[AAR] Weliki Nowgorod

AAR u.a. zu Spielen der Total War Reihe

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[AAR] Weliki Nowgorod

Beitragvon Vivar » 14. November 2010 21:21

Hier geht es zum Kommentar:
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Kapitel I: Wladimir Susdal
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Kapitel I Wladimir Susdal

Als sie vor den Toren Novgorods ankamen sahen sie nichts mehr von ihrer alten Schöhnheit, früher war dies eine der wichtigsten Handelsmetropolen, doch jetzt ist sie nur noch ein Schatten seiner selbst.
An den Straßen sitzen Aussätzige in der Stadt herscht eine tödliche Hungersnot, einige alte Leute trauern um ihre Kinder die an Hunger oder der Pest gestorben sind. Vor den Toren fliegen Krähen und Raben über den letzten Überresten von erhängten Aufständigen.
Jeder der auch nur etwas falsches tut wird schwer bestraft.


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"Schnell!" schrie Wladimir, der Anführer eines kleinen Rebellentrupps , seinen Leuten zu sie preschten durch das Tor und ignorierten einfach die Wachen.
Sofort nahmen diese die Verfolgung auf, doch Wladimir und seine Kumpanen konnten ihnen entkommen.

Wladimir Susdal ist der eigentliche Zar über Nowgorod, doch als sein Vater einem Attentat zum Opfer fiel riss sich sein Bruder Alex Tschernigow die Herschaft an sich. Unter ihm ist das Volk unzufrieden und es gibt viele Hungersnöte und Aufstände werden blutig unterdrückt. Tschernigow verfolgt Wladimir schon seit Monaten und lässt ihm keine Ruhe.

Wladimir ist außerdem noch der Anführer einer kleinen Armee, die von rebellischen Bauern stark unterstützt wird. An dem heutigen Tag sollte der Angriff auf Novgorod stattfinden. Es war die entscheidende Schlacht über die Zukunft von Nowgorod. Tschernigow weilte dort zurzeit und erledigte Staatsgeschäfte.
Als die Nacht hereinbrach ging es los. eine Armee von ca. 700-800 Mann wartete vor der Stadt in den Wäldern auf den Angriff. Einige Tollkühne Soldaten hatten die Aufgabe das Stadttor zu öffnen, das gelang ihnen auch. Wladimir schickte zuerst die Bauern mit seinem Sohn als Anführer in die Schlacht, während er sich auf den Weg zu dem zweiten Stadttor machte.
Doch als sie gerade hinter den Mauern waren kamen auch schon die Milizen und Bojaren der Stadt ihnen entgegengestürmt
Man hatte sie verraten

[b]Die trainierten Soldaten gewannen sofort die Überhand in der Schlacht, doch der Kampfeswille und die Wut gegen ihr Land ließen die Bauern gegen Eisen und Stahl standhalten. Nach einigen Stunden war der Eingang der Stadt Blutbefleckt. Keiner der beiden konnte in der Schlacht einen entscheidenden Vorteil für sich gewinnen, die engen Gassen waren voll mit Leichen und das Kampfgeschrei tönte durch die ganze Stadt.

Außerhalb der Stadt machte sich Wladimir mit einem kleinen Teil der Streitmacht auf den Weg zum 2ten Eingang.
Es waren die besten Soldaten die er in seiner Armee hatte, einige Söldner aus den tiefen Sibiriens waren auch dabei.. sie waren mit großen Äxten und Kriegshämmern bewaffnet.
Sie gelangten durch eine Schwachstelle am Tor in die Stadt hinein.
Als die Soldaten Novgorods Wladimir und seine Männer sahen wurde es für den Bruchteil einer Sekunde ganz still.
Doch danach brach die Hölle aus. Beide Seiten stürmten gegenseitig auf sich zu, die Kriegshämmer der Rebellen durchbrachen mit Leichtigkeit die festen Rüstungen der Bojaren. Die Söldner metzelten sich bis zu der Leibwache von Tschernigow vor, während die noch lebenden Bauern und Soldaten die Armee aufhielten.
Doch der starke Beschuss durch Armbrüste verhinderte den Durchbruch.
Einige Bauern schafften es bis zu Tschernigow holten ihn vom Pferd und erschlugen ihn.
Die Bojaren, die lange Tschernigow unterstützen ergaben sich, wurden aber später hingerichtet.


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Die Schlacht war gewonnen und Wladimir wurde der neue Großfürst.

Doch in dem Moment wo es keiner mehr erwartet hatte wurde Wladimirs Brust von einem Pfeil durchbohrt.
Mit seinen letzten Worten übertrug er seinem Sohn die Herschaft.




Info: die Geschichte ist kein bischen historisch. :)

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Re: [AAR] Weliki Nowgorod

Beitragvon Vivar » 15. November 2010 14:06

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Russlands Einigung

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Unter ihrem neuen Großfürsten Prinz Yaroslav wuchs Novgorod zu ungeahnter Größe und Reichtum an.
Yaroslav war ein weiser Herscher, zuallerst widmete er sich der zufreidenstellung des Volkes, er beauftragte Minister mit dem Bau von Farmen Wirtshäusern und Märkten. So war das Volk auf seiner Seite.
Dann machte er Kiev das Angebot sich zu einem Rusischen Großreich zusammenzuschliessen, doch sie lehnten ab.
So beschloss er den zusammenschluss mit Gewalt zu erzwingen.
Nach 7 blutigen Jahren konnte Novgorod Kiev und die umliegenden Provinzhauptstädte einnehmen.
So mussten die Kiever kapitulieren, sie mussten einen Tribut in Höhe 2.000 Gulden über 10 Jahre lang zahlen.

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Weliki Nowgorod (Groß Nowgorod) erreichte unter ihrem Zaren Yaroslav seine bisher größte Ausdehnung.
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Doch Yaroslav wurde alt und seine Weisheit und sein Verstand schwanden, so pflegte er in seinen letzten Jahren nicht die Beziehungen mit den nachbarländern.
Dann kam es wie es kommen musste, im Jahre 1229 AD fielen die Heiden aus Litauen bei kiev ein.
Es war eine kurze aber brutale Schlacht.


Zuerst wurde die Stadt mit Katapulten und Triboken bombadiert.
Als dann das große eiserne Tor mit einem lauten Knall zu Boden fiel stürmten die Litauer hinein.
Ihre Äxte kosteten tausenden Russen den Kopf.
Sie metzelten sich gnadenlos und ohne Rücksicht auf Verluste bis zu dem Stadtkern.
Dort trafen sie auf die Leibwache von Grigorii, einem fürsten der stark an der Ausdehnung Novgorods beteiligt war.
Sie stürmten an doch die Speere der Heiden durchbohrten ihre starken Rüstungen und liessen all ihre Hoffnung an einem Felsen zerschellen.
Nachdem die Litauer die Russische Armee bis auf den letzten Mann getötet hatten wüteten sie in der Stadt.
Tausende Russen wurden erhängt und ihre Köpfe auf Pfähle aufgespiesst.
Die Frauen wurden vergewaltigt und ihre überledenden Männer als Sklaven in das Baltikum verschleppt.
Der Stadtrat und Grigorrií wurden ebenso hingerichtet.

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In den nächsten Jahren kümmerte sich Yaroslav nur noch wenig um das Volk und das Land, er bevorzugte es große Feste zu veranstalten.
Immer mehr kamen korrupte Bojaren und Fürsten an die Macht, sie steckten sich das, für das Volkbestimmte Geld in die Tasche und führten unter sich kriege.
Weliki Nowgorod drohte der Zusammenfall.
Die Litauer nahmen immer weitere Teile Russlands ein, sie stießen bis Smolensk vor.
Auch die Polen sahen das gefundene fressen und marschierten ein, sie eroberten weite Teile des Südens und nahmen viele der wichtigen Hafenstädte ein.
Doch es gab auch Fürsten ,die trotz dem schlechtem Charakter ihres Zaren treu blieben.
Sie hielten die Feinde zurück und bemühten sich um die Rückeroberung der wichtigen Handelsstädten.

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Re: [AAR] Weliki Nowgorod

Beitragvon Vivar » 16. November 2010 21:23

Der Wiederaufstieg Kapitel: III


Einer dieser Fürsten war, "Andrej von Moskau", er zog mit seiner Schaar von Getreuen durch das Land und sorgte für Recht und Ordnung.
Er wurde schon zu seinen Lebzeiten als Volksheld vereehrt.
Im Jahr 1232 AD konnte er seinen größten Triumph, die Rückeroberung von Smolensk feiern.


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Doch all dies half nicht viel, König Yaroslav wurde immer schlimmer und lies das Volk unter seiner Herrschaft leiden.
Es musste hohe Steuern zahlen, wenn sie diese nicht aufbringen konnten wurden ihre Kinder, hauptsächlich Söhne verschleppt um in Bergewerken Sklavenarbeit zu verrichten. So kam es zu immer mehr Aufständen im Volk, die aber alle blutig unterdrückt wurden. Russland gab es zu diesem Zeitpunkt schon längst nicht mehr, es war in mehrere Fürstentümer, die offiziel zwar zu Weliki Nowgorod gehörten, sich aber schon längst abgewendet haben.
Als Yaroslav dann einmal durch das Land zog um das schöne Russland zu betrachten wurde ihm klar, was er alles angerichtet hatte, Russland war ein land voller Armut, Bettler an den Straßen, alte Bauersfrauen die schwere Wassekrüge schleppten und die abgemagerten Kinder, die in den Schlammpfützen spielten. Die Männer wurden großteils in den Kriegsdienst für Machtgierige Fürsten einberufen.


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Ab diesem Zeitpunkt änderte sich Yaroslav radikal, sämtliche Fürsten wurden abgesetzt und das Volk konnte wieder mehr bestimmen.
Doch es war nicht leicht alles zerstörte wieder in Ordnung zu bringen, doch Yaroslav gab seine letzte Kraft für ein freies Russland, bis er im Alter von 67 Jahren an Lepra erkrankte. Er hatte zu diesem Zeitpunkt noch keinen Sohn, erklärte aber in seinem Testament "Andrej" zum neuen Zaren (König), weil er schon viele Geschichten von ihm zu Ohren bekommen hat.


Nachdem Yaroslav einen langen Qualvollen Tod an lepra gestorben ist bestieg "Andrej von Moskau" den Thron und wurde zum neuen Zaren gekrönt.
Als erste wichtige Aufgabe sah er die wiedergutmachung von Yaroslav´s Fehlern.
Dies gelang ihm auch, indem er viele der Bojaren ersetzte und nur bekannte und vertraute in diese Position einsetzte.
Das Volk litt aber immer noch unter den Polen, die im Süd-Westen ihr Unwesen trieben und den gottlosen Litauern, die mordend und raubend durch das Land zogen und ganze Landstriche verwüsteten.
Andrej stellte im tiefen Norden eine schlagkräftige Streitmacht auf und erstellte einen Plan, in dem er erst die Litauer mit all seinen Kräften schlagen wird und dann Polen mit letzter Kraft unterwirft.
Der Weg an die Front war für die Soldaten sehr beschwerlich und es gab oft nicht genug zu essen für Mensch und Vieh.


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Die erste große Schlacht gab es 1440 AD in Isakovo, einem kleinen Bauerndorf in der Nähe von der Grenzstadt Sebezh.
Die Litauische Streitmacht wurde von dem viel erfahrenen und ebenso brutalen Kriegsherren Vytautas angeführt, der sein Können bereits gegen den Orden der Deutschritter bewiesen hat, doch auch in Russland konnte er viele Siege erringen.
Die Russische Armee unter dem Zaren Andrej hatte aber den Vorteil, das ein Großteil der Streitmacht aus Bojaren bestand, welche zu Pferd und mit Wurfspeeren kämpften.
Die Litauische Armee bestand dagegen fast nur aus Dienern und Priestern von ihren Heidnischen Göttern, die in schwere Rüstung gehüllt mit ihren Äxten großen Schaden anrichten konnten.


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Die Schlacht entwickelte sich schon früh zugunsten Andrej´s, da seine Bojaren die Reihen des Gegners ,dank der fehlenden Bogenschützen, stark schwächen konnte. Vytautas reagierte sofort, und plötzlich sah Andej tausende seiner Bojaren umgeben von einem brennenden Ölgraben in diesem Moment stieg eine riesiege schwarz-rote Wolke in die Luft. Vytautas hatte Bogenschützen in dem Nahegelegenen Wald versteckt. Viele der Bojaren fielen unter den Pfeilen. Dann stürmte die schwere Infanterie Litauens zu den Bojaren, sie durchbrachen das Feuer und metzelten ihren Feind brutal nieder. Keiner der Bojaren entkam aus dieser Hölle. Andrej wusste nicht was er tun solte, nichts lief nach seinem Plan, er schickte ohne nachzudenken seine leichte Infanterie zu den Litauischen Kämpfern. Diese waren noch in einem regelrechten Blutrausch und kämpften zäh gegen die Übermacht der Russen.
Als der Russische Zar sah wie seine Männer die Schlacht verloren ritt er mit seinen letzten Männern zu der Litauischen leibwache.
Diese hatten einen weitreren Angriff nicht erwartet und wurde schnell getötet und die Brust des gefürchteten Generals Vytautas wurde von einem Speer durchbohrt. Nun war der Weg frei und Andrej konnte zu seinen anderen Kämpfer reiten und ihnen den tot Vytautas´ verkünden.
Die Litauer waren so geschockt von dem tot ihren Generals das ein Großteil trotz der Überzahl floh.



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Die Schlacht von Isakovo ging als eine der gloreichsten in die Geschichte Novgorods ein und der Zar Andrej bekam seinen Beinamen "der Barmherzige", weil er keinen der Litauer hinrichtete.


Dieser Teil war nicht aus meiner Kampagne, da med. 2 noch nicht funktioniert.
Die Bilder kommen aus dem twc.

So einmälig nähern wir uns meinem Lieblingskapitel :)

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Re: [AAR] Weliki Nowgorod

Beitragvon Vivar » 17. November 2010 12:46

Verrat

Zar Andrej richtete keinen der Litauer hin, wie es manch ein anderer getan hätte.
Die Litauer waren daraufhin so beeindruckt und verwundert, das sie mehr von dem Glauben der Russen erfahren wollten, ab sofort wurde beauftragt, Priester und Kardinäle in das Gebiet der Litauer zu senden um den Orthodoxen Glauben zu verbreiten.
Ein kleiner Teil der Litauer schloss sich der Armee an, aber ein Großteil bevorzugte es in den umliegenden Städten und Dörfern, welche wieder in Weliki Nowgorod eingeliedert wurden, ein neues Leben anzufangen.
Das Russische Reich war somit wieder bei früherer Größe angekommen.


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Doch die Polen zogen immer noch ungehindert durch die Dörfer die im "Süd-Westen" lagen.
Andrej und die obersten Fürsten Nowgorods trafen sich zu einem Rat, in dem sie das Vorgehen gegen die Polen beschliessen wollten.
Ein Großteil des Rates war für den Vorschlag von "Ivano" , dem mächtigsten Fürsten Russlands, er wollte nicht nur den Teil der Polen vernichten, der sich in Russlands Gebieten befand, sondern auch ganz Polen dem Erdboden gleich machen und es dem nun mächtigen Russischen Reich zufügen, er selbst wollte auch der Oberbefehlshaber sein.
Andrej war strikt gegen diesen Vorschlag, doch die Fürsten drohten ihm.
Der Zar wollte nicht den Rat gegen sich haben und bewilligte den Vorschlag von Ivano.


Es brach ein lauter Streit zwischen den Befürwortern und den Gegnern des Vorschlages im Saal aus.
" Wollt ihr nachdem ihr endlich Oberbefehlshaber der Armee seid vielleicht noch gleich den Thron besteigen? ", rief einer der Fürsten.
" Russland wird ein freies Land bleiben !, kein korruptes ! "
" Was wisst ihr schon von Politik, es geht nur darum die Heiden zu bekehren und das Machtgebiet
Nowgorods zu erweitern ! " kam es von der Gegenseite.
Der Streit ging noch lange so weiter.
Andrej bereute seine Entscheidung, er wollte keinen Närrischen und machtgieriegen Fürsten als Oberbefehlshaber der Armee einsetzen.

"RUHE !" , der Schall hallte für einige Sekunden durch den Saal.
Plötzlich herschte eine Totenstille.
" Ich werde den Vorschlag von Ivano akzeptieren, doch alle, Alle die nicht auf der Seite dieses Verräters stehen werden Morgen mit mir und einem Teil der Armee aufbrechen !
Wir werden als Vorhut nach Polen ziehen. "
Wieder herschte eine Meinungsverschiedenheit, doch es brach kein Streit aus.


Am nächsten Morgen in aller Frühe marschierte Andrej mit nur 2 Fürsten und 2500 Mann nach Polen. Er hatte sich die besten und erfahrensten Truppen aus seiner Armee gesucht, darunter auch 700 Mann der gefürchteten Dvor.
Am nächsten Tag brach auch die Armee unter Ivano auf, tausende Bauern und Reiter marschierten los, ihre Zahl wurde nie gezählt, doch man schätzt sie aber auf
ca. 6.000 Mann.


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Andrej war mittlerweile in der Nähe der Nordischen Hauptstadt Bialystok angekommen.
Er wurde unberechenbar durch den Hass/ß (?) auf Ivano.
Er sendete Boten an ihn, er teilte ihm mit das er in der Nacht Bialystok angreifen werde.
Doch Andrej war kein Narr, er wusste durch seine Spione das die Besatzung mindestens doppelt so stark sei wie er ,und er wusste auch um Ivano Absichten auf den Thron.
2 Tage später kam auch Ivano an.
Seine Armee war zu tode erschöpft und ausgehungert, da Andrej sämtliche Nahrung in den Wagen seiner Armee mitführte.
Andrej hatte man schon längst für tot erklärt.
Ivanos Männer ließen sich in einem nahegelegenen Wald nieder.
Es war starker Nebel und man sah fast nicht seine hand vor Augen.
In der Nacht blieben die meisten noch wach, da sie Angst vor den Polen hatten, sie ließen sich an Lagerfeuern nieder oder würfelten in ihren Zelten um die
letzten Nahrungsreste.

Plötzlich hörte man laute Schreie durch das Lager schallen, hunderte Männer wurden durch Pfeile erlegt.
Es brach eine Massenpanik im Lager aus.
Jeder rannte um sein Leben, weil er nicht wusste wer der Feind ist, und besonders nicht wo er ist.
Als die Panik ihren Höhepunkt durch weitere Pfeile erreichte, preschte eine bis ans Kinn gepanzerte Truppe durch den nebel.


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" Für Andrej ! "
" Für den Zaren !
" Für RUSSLAND ! "


Sie metztelte sich zu dem Zelt Ivano´s.
Dort angekommen mussten sie sich gegen die zähesten Kämpfer und den letzten Wiederstand der Fürsten durchsetzen.
Mittlerweile kam auch der Rest Andrej´s Armee, schwere Infanterie mit Kriegshämmern, zum Einsatz.
Die Erde in diesem Wald war Blugetränkt und die Panik der Männer nicht zu stoppen.
Keiner wusste gegen wenn er kämpfte, so töteten sich die Männer Ivano´s gegenseitig und verstreuten sich in alle Richtungen.
Andrejs Truppen blieben immer dicht beeinander, so konnten sie sich auseinanderhalten und gewannen mit Leichtigkeit die Schlacht.
Ivanos Zelt wurde umstellt und der Fürst gefangengenommen.
Die meisten Soldaten schlossen sich wieder ihrem Zaren Andrej dem Barmherzigen an und zogen ab.


Den Polen sandte man den Kopf Ivanos mit einer Erklärung für ihren Marsch.
Andrej hoffte auf eine positive Antwort der Polen.


PS: Also bei mir klappt das jetzt mit den Bildern, bei euch auch?
Oder sprengen die immer noch den Rahmen?

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Re: [AAR] Weliki Nowgorod

Beitragvon Vivar » 18. November 2010 16:24

Doch diese Narren von Polen wollten keinen Frieden, sie waren feige und nutzten die schwäche Nowgorods aus.
Noch am nächsten Tag griffen sie die Armee von Andrej an, dieser wusste von der starken Überlegenheit der Polen und machte sich auf einen Verlustreichen Rückzug bereit.
Während der Rückreise starben viele Russen an den Folgen von Hunger, aber auch Krankheiten brachen aus und erlegten die erschöpften Männer.
Nach einiger Zeit beschloss man die Armee zu teilen, damit es eine bessere Nahrungsversorgung gibt.
Als die Armee in Kiev ankam zählte sie nurnoch 3.500 Mann.

Aber bis zur Erholung mussten sie noch lange warten.
Die Litauer hatten wieder eine Armee aufgestellt und marschierten nach Kiev.
Zádvydás, der Anführer dieser Truppe kam schon nach 2 Marschwochen an, seine Armee war zwar erschöpft, aber die Truppen gehörten der absolouten Elite an.


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Andrej rechnete mit diesem Schachzug der Litauer. Er hatte schon lange einen Plan für die Verteidigung Kiev´s entworfen, weil Spione dort gesichtet wurden.
Er hatte sich zuvor auch gut mit den Schlachttaktiken der Heiden auseinandergesetzt.

Die Litauer versuchten zuallererst die Mauer mit Katapulten zu durchbrechen, doch dieser Versuch scheiterte kläglich und kostete schon vor dem eigentlichen Schlachtbeginn hunderten Litauern ihr Leben.


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Die Triboke schossen unaufhörlich so wurde Zádvydás zu einem unüberlegten Angriff gezwungen.
Er schickte seine Truppen in Marschformation zum Tor, dort wollte er mit Leitern und Belagerungstürmen die Mauern überwinden.


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Doch auch dieser Versuch sollte kläglich scheitern , die Türme wurden von mächtigen Felsbrocken der Russen getroffen.
Die furchtlosen Krieger standen nun wütend vor den Toren, konnten aber nichts machen.
Zádvydás befehligte noch einen letzten Angriff, er wollte mit all seinen Truppen das Tor durchbrechen und eine Panik bei der Besatzung auslösen.
Die Russen standen immer noch tapfer hinter den Mauern, es sah gut für sie aus, doch sie alle wussten: Wenn die Litauer durch das Tor sind wird es kein Halten mehr geben. Es sind Blutrünstige und erfahrene Krieger, sowohl im Kampf auf dem Feld als auch im Kampf gegen die harten Winter der Natur.
Doch dieser Versuch gelang.
Tausende Männer stürmten durch das Tor, doch ihr Empfang war auch nicht freundlicher als ihr Eintritt.
Hunderte Pfeile aus den Rohren von tapferen Armbrustschützen durchbohrten sie, die schweren Äxte der Berdichtenkämpfer köpften sie und richteten ein Blutbad an.


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Das Tor war umgeben von Todesschreien und einer wütenden Menge, keinem gelang es die Oberhand in der Schlacht zu gewinnen.
Das Stahl der Russen gegen den Blutrusch der Heiden.
Der Plan von Andrej war nicht gelückt, er wollte eigentlich noch seiner Armee beistehen, doch musste er zu einem anderen Ort, an dem gerade ein Aufstand stattfand. Als Oberbefehlshaber wurde der erfahrene Bojar Radoslav eingesetzt... ein Mann der Tat.
Er schätzte sehr die Macht der Katapulte, die Andrej nicht wagte zu benutzen, weil das Risiko zu hoch ist seine eigenen Männer zu töten.
Jaroslav setzte sie trotzdem ein, die erste Slave ließ mindestens 20 Mann seiner Armbrustschützen unter den brennenden Kadavern ersticken, doch die zweite Salve riss den Litauischen General vom Pferd und erschlug alle umliegenden Männer, er zog eine lange Schneise durch die Linien der beiden Gegener.


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Die Russen flohen größtenteils in den Stadtkern, doch die Litauer sahen das Feuer als ein Zeichen der Überlegenheit der Heiden an, das ihr Gott Perkunas ihnen gegeben hatte, sie wüteten noch schlimmer und hatten sich in einen regelrechten Rausch gekämpft.


Doch die Schlacht war noch nicht verloren, jaroslav war nicht feige, er machte sich mit seinen besten Männern auf den Weg zum Schlachtfeld, diese Männer trugen etwas seltsames unter ihren Armen, etwas noch nie dagewesenes von dem keiner wusste was es ist, weder noch wie es genutzt wird.

Also da dies nicht gerade mein bester Teil ist kommt gleich noch einer nach :)

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Re: [AAR] Weliki Nowgorod

Beitragvon Vivar » 18. November 2010 16:30

Kapitel VI: Pläne des Zaren

Jaroslav marschierte aus der Festung heraus.
Schon von weitem hörten sie die Schreie der letzten tapferen Männer, die ihr Leben für Land und ihre Frauen und Kinder gaben.
Der Weg zu diesem Schauplatz war übersät mit Leichen, Frauen und Kinder liefen durch die Engen Gassen und versuchten sich in die Festung zu retten.
Die Heiden drangen bereits in die Häuser der Bewohner ein, sie ließen keinen am Leben.
Als sie endlich am Geschehen ankamen luden sie ihre reich verzierten Rohre mit einem schwarzen Pulver und einem Kugelförmigen Projektil.
Diese Sachen stopften sie mit einem Stock in die Rohre.
Dann gab es einen Ohrenbetäubenden Knall....
Man sah nichts mehr, überall war Rauch.
Als die Rauchschwaden sich langsam verzogen war die Hauptarmee der Litauer immer noch in der Überzahl, doch sie flohen vor den Männern mit den Feuerstöcken.
Die letzten Feinde die noch in den Häusern wüteten wurden auch noch mit letzter Kraft vertrieben.


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Dieser Tag ging später als glorreicher Sieg und Anfang der Überlegenheit vom Schießpulver in die Geschichte Weliki Nowgorods ein.
Doch für die Bewohner in Kiev war dieser Tag die Hölle, fast die ganze Bevölkerung starb an diesem Tag durch die Brutalität der Litauer.
Kiev war wie leergefegt, ein Großteil der Bevölkerung zog aus, weil man dort nicht mehr Leben konnte.
Der Teil der noch blieb starb an den Folgen von unhygiene, oder Krankheiten, die durch die Kadaver verursacht wurden.
Auch die Armee unter Jaroslav verlies noch am gleichen Tag die Metropole.
Viele der Männer verloren an diesem schrecklichen Tag ihre Frauen, so wurde der Abend zu einer Trauerfeier und nicht zu einem Fest.

Andrej war mittlerweile im Norden angekommen, doch die Aufständischen hatten sich mittlerweile schon beruhigt.
Er zog daraufhin in sein Winterhaus in Nowgorod um sich ein bischen zu erholen.
Er leitete von dort aus die Staatsgeschäfte und plante die Verteidigung gegen Dänemark ,die Cumanen, Polen und Litauen.
Eines Abends kam ein Bote an seinem Hof und hatte eine wichtige Botschaft zu verkünden:


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"Mein Herr Jaroslav der Bojar lässt grüßen,

er lässt euch mitteilen, das Krakow gefallen ist und Polen einem Vasallitätsvertrag zugestimmt hat.
Doch auch will er darauf aufmerksam machen, das die Verpflegung der Armee nur schwach ist und seine Truppen Angst vor einem Angriff der Litauer
haben.
Er bittet euch darum Verstärkungen zu senden und , den Litauern endlich den Gar auszumachen, damit der Orthodoxe
Glaube sich weiterverbreite."



Der Bote machte einen Hofsüblichen Knicks und eilte wieder so schnell davon wie er auch gekommen war.

Andrej wusste das er die Litauer endlich unterwerfen musste um die Grenzen zu sichern.
Doch er hatte Angst einen Krieg gegen die Litauer trotz Überzahl zu verlieren.
Die Litauer hatten nähmlich einen besonders starken Kampfgeist aufgrund ihrer Götter und auch ihre Moral war nur schwer zu brechen, sie würden alles tuen um das Leben ihres Anführers zu retten.
Der derzeitige Anführer Dovydas wurde wie ein Gott verehrt, wenn er auf dem Schlachtfeld erschien floh keiner der Heiden.


Karte im Jahr 1248. Alle Bekannten Gebiete sind hier eingetragen.
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Statt eines flachen Angriff plante er den König des Großfürstentums Litauens mit Meuchelmördern zu erlegen.
Der Zar beauftragte den Jungen "Mostislav von Monastyrev" damit einen Attentäter zu finden, der dem ermorden des Litauischen Oberhaupts gewachsen.
Dieser machte sich auf eine lange Reise, doch er fand weder in den Tiefen Sibiriens noch in den Städten des Ostens Männer, die Geschickt genug für solch eine Aufgabe wären.
Nach mehreren vergeblichen Monaten traf er in der Türkei auf einen Orden, der ihm für ein horrende Summe seine Diesnte anbat.
Es waren Hašīšiyyīn.


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http://www.totalwar-zone.de/forum/weliki-nowgorod-kampagnenberichte/total-war-serie/allgemein/kampagnengeschichten-aar-s/%C3%BCberblick/total-war-titel/medieval-2-kingdoms/t24059-f293/index2.html
Falls es noch jemanden interessiert, hier habe ich noch eine kleine Auflistung gemacht, wie ich zurzeit stehe.
Ihr müsst ein bischen runterscrollen. :)

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Re: [AAR] Weliki Nowgorod

Beitragvon Vivar » 19. November 2010 10:55



Gâläl Ay Mon وظیفه مرگبار


Einer von diesem Männern war "Gâläl Ay Mon", Mostislav heuerte diesen Mann an, schon seit seiner Kindheit trainierte Gâläl in dem Orden der Hashshim.
Er bekam eine Anzahlung und machte sich dann auf den Weg.


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Nach vielen Tagen anstrengender Reise kam er endlich an der Russischen Grenze bei Krakow an.
Gâläl war aber nicht so wie sich manch einer ihn vorstellte, die Leute wichen ihm aus wenn er durch die Gassen ging, doch er war ein freundlicher und geselliger Mensch, der in seinem Glauben an den mächtigen Islam treu blieb.
Während in Russland der "Fronleichmann" gefeiert wurde tagte im Baltikum genauer gesagt in Villnius ein Rat über den weiteren Krieg mit Weliki Nowgorod.
Alle Fürsten versammelten sich in den karg eingestatten Saal und warteten auf einen Mann.
Dann hörte man schwere Schritte auf dem Gang zu dem Saal.... die Tür ging auf und ein Mann von mächtiger Statur trat ein, bekleidet mit einem langen blutroten Umhang , es war der gefürchtete Hochkönig Bogdan Chmez Morrigain.


" Fürsten und Bojaren von Litauen,
Ich heiße sie herzlich willkommen zu diesem Fest, heute werden wir entscheiden wie wir das Fürstemtum Nowgorod besiegen."
Alle Fürsten nahmen platz, sie hatten ihren Monarchen noch nie so freundlich gesehen.
" Um diese große Aufgabe zu bewältigen brauchen wir starke Truppen, neue Waffen und den Segen der Götter.
Doch auch der eigene Verstand darf nicht fehlen, darum habe ich die mächtigen Wikinger aus Dänemark und Norwegen zur Hilfe gerufen.
Die Dänen werden mit einer Streitmacht von 10.000 Mann in Nowgorod einfallen während wir die südlichen Gebiete verwüsten."

Es wurden noch weitere Details über den Plan abgesprochen, doch man war sich einig, das es die einzige Möglichkeit sei standzuhalten.

    Plötzlich hallte ein lauter Schrei durch den Saal, alle gerieten kurz in Panik aber wurden wieder auf ihre Sitze zurückgewiesen.
    Die Männer hatten ein mulmiges Gefühl aber beruhigten sich wieder.
    Plözlich erschien ein Mann an dem oberen Rundgang in dem Saal.
    Er war in einem langen schwarzen Mantel gekleidet und sein Gesicht war bis auf die Augen von einem Schleier mit arabischen Versen bedeckt.
    An seinem Gürtel trug er einen reich verzierten Dolch.... es war Gâläl, er war gekommen um seine Pflicht zu erfüllen und den Litauischen Hochkönig umzubringen.
    Da... plötzlich bemerkte ihn einer und schrie laut, doch schon einige Sekunden fiel er vom einem Giftpfeil getroffen zu Boden.
    Sofort schoss Gâläl einen weiteren Pfeil auf Bogdan, dieser traf ihn zwar aber nicht tödlich.
    Doch Gâläl hatte keine Zeit einen weiteren Pfeil abzufeuern, die Wachen kamen schon angestürmt, er war in einer Zwickmühle.
    Er zog seinen Dolch warf ihn ..... einer der Wachen fiel mit einem Schrei zu Boden, die anderen Wachen blieben für den Bruchteil einer Sekunde stehen.
    Gâläl nutzte die Gunst der Stunde und sprang auf einen abstehenden Holzbalken, von da aus gelangte er auf den Balkon des Hauses und sprang von dort runter in die Gassen Villnius´.
    Doch auch hier wimmelte es nur von Wachen, er lief weiter, immer weiter, doch er verrirte sich in den vielen dunklen Gassen.
    Nach etlichen Minuten, die ihm wie Stunden vorkamen fiel er völlig erschöpft in Ohnmacht.......


Als er wieder aufwachte befand er sich mit einer Schlinge umgeben am Galgen vor einer tobenden Menschenmenge.

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Re: [AAR] Weliki Nowgorod

Beitragvon Vivar » 19. November 2010 20:07

    Sechs Fuß


Der Attentat schlug fehl, Gáläl baumelte am Galgen und 10.000 Wikinger waren auf dem Weg nach Nowgorod.
Andrej musste handeln.
Ein großteil der Truppen war aber immer noch im Süden positioniert, wo die Litauer bereits ihren Angriff starteten.
Aber auch die Langschiffe der Norweger und Dänen waren nicht mehr weit weg.
Alle Zeichen deuteten auf einen Untergang des Großen Russischen Reiches hin.
Der Zar ließ ein paar kleinere Truppenverbände den langen Marsch nach Nowgorod beginnen.
Diese wurden angeführt von dem treuen und erfahrenen General Batal Cendíi.
Nach ein paar Tagen hatte sich ein Heer von rund 4.000 Mann gesammelt, Spione berichteten, das die Vorhut der Wikinger bereits eingetroffen sei und Dörfer ausraubte, mordete und nahm was sie brauchten. Sie hielten aber immer noch nach Nowgorod.

Die Litauer zeichneten sich als äußerst zäh aus, doch der General Fedor konnte große Siege mit seiner Armee erringen, sie wurden von den litauern "kariáuną" genannt, was soviel bedeutet wie "siegreich".
Nach einigen Wochen konnte Fedor die Polnische Stadt "Polock" in das Russische Reich eingliedern, dies war ein kleiner Sieg, aber extrem bedeutend für den weiteren Verlauf des Krieges. So wurde das Polnische Reich unter ihrem König Dolgoslav endgültig besiegt und das Litauische Großfürstentum konnte umzingelt werden.


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Als dann auch noch die letzte starke Armee unter dem fähigen General Vasálgàs vernichtend geschlagen wurde war der Südliche Krieg gewonnen.
Die Heiden wurden gezwungen einen vasallitätsvertrag zu unterzeichnen, in dem sie Weliki Nowgorod die treue schworen und sich unter keinerlei Umständen von diesen trennen.


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Im Norden stand Nowgorod unter Quarantäne, man wollte keinen mehr reinlassen, weil man Angst vor Dänischen Spionen hatte.
Dann war der große Tag gekommen eine Streitmacht von 15.000 Wikinger wartete vor den Toren nur auf eins, das Kommando die größte Handelsmetropole in der bekannten Welt dem Erdboden gleichzumachen.
Nowgorod war besetzt mit schwachen Milizen und wurde von Andrej geführt, der selber die Verteidigung führen wollte um seine Loyalität gegenüber Russland zu zeigen.




15.000 Wikinger, bewaffnet mit meterlangen Äxten, Rundschilden und Kettenhemden, wahrlich, dies war die größte und mächtigste Streitmacht die je vor den Toren Nowgords stand.
Andrej sah den Bauern an, das für sie die Schlacht schon verloren war.
Es waren hagere Männer, die noch nie den umgang mit dem Schwert erlernt hatten, die Angst war ihnen ins Gesicht geschrieben.


Die Schlacht begann:
Die Wikinger schlugen mit ihren Schwertern auf ihre hölzernen Rundschilde, sie wurden immer schneller und versetzten die Russen in Angst.
Dann trat ein Mann aus den Reihen der Dänen hervor.....
Donar Urd, er war in einen weiten Mantel aus Bärenfell gehüllt und trug ein Schwert von der Größe eines ausgewachsenen Mannes bei sich, er war ein wahrer Hunne. Dann hob er sein Schwert und rief:
"Wikinger des Nordens, heute ist der große Tag gekommen wo das Reich der Dänen und Norweger vereint ist, die nachfahren der Wikinger werden an dem heutigen Tag wieder zu alter Größe heranwachsen !"
Er gab den Befehl den Angriff zu starten, augenblicklich schossen dutzende Triboke auf die mächtigen Mauern.
Als diese zerstört waren legte Donar sein Schwert an und stürmte auf die Öffnung in der Mauer, gefolgt von all seinen Truppen.


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"Für Odin, Für Thor, Für DONAR !"

Die Truppen brachen mit einem furchterregenden Schrei in die Linien der Russen ein.
Sekunden später floh die ganze Truppe die an der Mauer positioniert war vor den unaufhaltbaren Wikingern.
Auf dem Markplatz in der Mitte der Metropole wartete Andrej mit seinen treuesten Männer, Berdichten, Bojaren und seiner eigenen Leibwache.
Er ging mit schwerem Herzen in die erste der Reihe der Armee, wo ihn jeder sehen konnte.
Dann fing er an, seine letzte Rede zu halten, von weitem hörte man schon das Geschrei der Bauern die nicht den Hauch einer chance gegen die Kleriker der Dänen hatten.


"Bojaren, Fürsten und Soldaten Russland´s, heute ist der Tag des letzten Wiederstandes.
Wir, die letzten Männer einer treuen Schar, die mir stets gefolgt sind werden heute die letzte Brandung gegen den Zorn der Wikinger sein.
Wir können gegen diese Übermacht bestehen und das Leben vieler unschuldiger retten, wenn wir einen starken Willen und den Segen unseres Gottes haben.
Zieht mit mir in die Schlacht und lasst uns diese erbärmlichen, unzivilisierten Wikinger vernichten."


Die letzten Männer fasten nun wieder neuen Mut und positioniersten sich auf dem Markplatz.
Es waren 1.000 Mann......gegen 15.000.


Währenddessen war Fedor mit seiner Armee nur noch wenige Kilometer von Nowgorod entfernt.
Fedor hatte ein ungutes Gefühl über den Ausgang der Schlacht.
Als sie nach knapp einem Tag in Nowgorod ankamen sahen sie schon von weitem eine dunkle Rauchwolke in den Himmel steigen.
Man konnte schon die Umrisse der zerstörten Mauer sehen.
Um so näher sie kamen umso größer wurde der Schrecken und der Zorn in den Herzen der Männer.


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Ein langer Zug Flüchtlinge war gerade auf dem Weg aus der Stadt, Fedor fragte einen von ihnen wie es um den Ausgang der Schlacht stehe.

"Alle ToT, keiner ist mehr am Leben."

War die Antwort des jungen bleichen Mannes, der noch so gerade mit seinem Leben und einigen Wunden davongekommen war.
Dieser Wortklang setzte sich in den Ohren der Truppen fest.
Das hätten sie nicht erwartet.
"Macht euch auf, sucht den König, vielleicht ist er aus dieser Hölle entkommen" , ordnete Fedor an.
Die geschlagenen Männer machten sich auf und suchten vergeblich unter den Leichen nach dem Gesicht des Königs.
"Mein Herr", rief einer der Männer nachdem ein bischen Zeit vergangen war "Die Leiche des Königs !.... Andrej ist tot ."


"Verdammt!"

rief Fedor, "Der Krieg macht Leichen aus uns allen.
In ein paar Tagen sind auch wir dran!"flüsterte er leise vor sich hin.


Er hob die Leiche des Zaren auf einen Holzkarren und brang sie vor die Tore der Stadt.
Sie begruben Andrej unter starker Trauer und mit schwerem Herzen.
An diesem Abend herschte eine betrübte Atmosphäre im Lager der erschöpften Soladten, sie wussten das auch sie bald scheitern würden, bei dem Versuch die Wikinger aufzuhalten.

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Re: [AAR] Weliki Nowgorod

Beitragvon Vivar » 21. November 2010 21:13

Fedor war der Sohn von Andrej und wurde zum neuen Zaren gekrönt.
Er beauftragte "Manuél Corbet" mit dem Kampf gegen die Wikinger (nächstes kapitel), er selbst hatte andere Pläne.
Er zog mit einer kleinen Schaar von nur hundert Mann wieder zurück in den Süden.
Dort ließ er neue Truppen ausbilden.
Mit diesen machte er sich dann auf den Weg auf eine lange Seereise.




Als er endlich eine stolze Armee von 7.000 Mann zählen konnte brach er auf.
Die Flotte war die mächtigste die je auf den 7 Weltmeeren gesichtet wurde.
Die Pläne Fedor´s , waren sehr gewagt, er wollte die wichtigste Metropoloe der bekannten Welt, Konstantinoopel, erobern und die Muslime aus der Türkei vertreiben und Kleinasien wieder zu ihrem alten Glauben dem Christentum zurückzuführen.
Diese Metropole gehörte schon längst nicht mehr den Römischen Glaubensbrüdern, sie wurde vor einigen Jahren von Türkischen Jihad Armeen erobert, verwüstet und wieder aufgebaut.

Sie kamen schon nach einigen Wochen an Land an, nun hatten sie noch einen langen Marsch zu bewältigen.
Die Umgebung war sehr ungewohnt, es war deutlich wärmer als in Russland, die Leute hatten dunklere Haut und meist schwarze Haare, sie kleideten sich in lange Mäntel und manche hatten ihr ganzes Gesicht in Schleier gehüllt.
Die Hitze machte den Truppen stark zu schaffen, nur selten gab es Seen oder Flüsse, doch keiner verdurstete oder starb auf eine andere Weise.
Natürlich hatten auch Türkische Spione die Armee bereits aufgespürt, deswegen sammelte der Türkische Caliph auch seine Truppen in Konstantinopel.

Nach mehreren Tagen kamen waren sie schon in der Nähe von Konstantinopel, das merkte man daran, das die Straßen leer waren und schon alle aus den Dörfern in die Metropole geflohen waren.
Schon von weitem sahen sie die Kuppel der gewaltigen Hagia Sofia, solche Bauten gab es in Russland nicht zu sehen.
Die Russen bewunderten die Baukunst der Römer, noch nie hatten sie so etwas prächtiges gesehen.


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In der darauffolgenden Nacht kamen sie endlich an.
Es war eine Neblige Nacht und es stürmte, die Palmen die an der Mauer standen wurden fast entwurzelt, der Regen ließ kleine reissenden Bäche auf den Feldern vor den Toren entstehen .
Ganze Felder wurden weggeschwemmt und auch das Lager hielt nur schwer stand.
Fédor sah dies als einen großen Vorteil an, da seine Truppen die Kälte schon gewöhnt waren.
Doch in der Stadt herschte ein reges Treiben statt, die Armee des Türkischen Caliphen machte sich bereit und nahm Stellung.
Auch die Russen stellte sich in Kampfformation.
Doch dieses Mal konnte Fedor den Anfang der Schlacht bestimmen.
Er ließ den ersten Tag nur die Triboke feuern, so richtete er Verwüstung an und konnte schon Gegnerische Soldaten töten ohne selber welche zu verlieren.
Fedor ließ seine Truppen im Morgengrauen die Stadt stürmen.
Die Türkischen Janitscharen waren von der schlaflosen Nacht erschöpft, da ständig welche Wache halten mussten, so konnten die Russen den Kampf um das Tor schnell für sich gewinnen.
Aber die Türken waren noch längst nicht besiegt, die Hauptstreitmacht des Caliphen befand sich verteilt in den Gassen der Stadt.
Gegen Mittag wurde das Torhaus eingenommen und sämtliche dort stationierten Wachen erschlagen.
Jetzt kam es zu erbitterten Kämpfen in den Gassen, die Kavallerie orientierte Streitmacht des Russischen Zaren konnte hier seinen Vorteil nicht geltend machen, stattdessen gewannen mehr und mehr die Türken die Oberhand der Schlacht.
Die Russen konnte die Türken unter starken Verlusten immer weiter zurückdrängen.
Mittlerweile legte sich der Nebel und man sah die ganze Verwüstung die am Vortag durch die Triboke verursacht wurde, kleinere Moscheen wurde zerstört und
ganze Straßenzüge waren unbegehbar (Das Wetter hat sich echt verändert :\).
Den ganzen Tag über sollte der Kampf noch andauern, als die Nacht hereinbrach warfen die Türkischen Truppen brennende Gefäße auf die Russen, die ihnen schwer zu schaffen machten.


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Sie wollten schon fliehen doch dann kam Fedor mit seinen prächtigen Leibwachen zu ihnen geritten.
Er rief:


"Wenn ihr jetzt aufgebt werdet ihr nie wieder zurückkehren, ihr könnt nicht fliehen, ihr könnt nicht nach Hause !
Die erbarmungslosen Muslime werden euch töten gefangen nehmen und euch Sklavenarbeit verrichten lassen !
Doch wenn ihr kämpft und eure letzte Hoffnung, euren letzten Mut zusammennehmt können wir diese Schlacht gewinnen und in Frieden leben, wir könnten Konstantinopel in ihrem alten Glanz, ihrem alten Glauben und ihrer alten Schöhnheit wieder erstrahlen lassen !
Kämpft an meiner Seite und ihr werdet siegen, lasst uns diese Stadt von den Muslimischen Barbaren befreien.
Kämpft ! "


Dann stürmte er mit seiner Leibwache durch die endlosen Reihen Russischer Janitscharen, die schweren Bojaren metztelten hunderte Soldaten nieder und bahnten sich den Weg zu der Moschee.
Sie rissen die Imanen zu Boden und hieften die Russische Flagge auf dem Dach der Moschee.
Die Truppen gewannen so wieder Hoffnung auf den Sieg und kämpften nun noch erbitteter als zuvor.
Um Mitternacht fiel der Caliph und die Türkischen Truppen ergaben sich.

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Re: [AAR] Weliki Nowgorod

Beitragvon Vivar » 25. November 2010 17:48

Terra Sancta



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Weliki Nowgorod war im Jahre 1290AD bereits zur größten Macht in der bekannten Welt herangewachsen, das Reich erstreckte sich von den Tiefen Sibiriens bis zum Goldenen Horn von Konstantiniopel, doch Fedor war Ruhm und Eroberungen gewöhnt, so zog er direkt nach Eintreffen der Verstärkungen in das Heilige Land.
Die Armee machte sich sofort bereit und ging auf eine lange Schiffsreise....nach Jerusalem.
Nach mehreren Wochen kamen sie total erschöpft an.
Sie strandeten in der Nähe der Hafenstadt Akkon.


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Die Ankunft war wieder ein regelrechter Kulturschock, Palmen ,Strände, Sand, dies war den Russen unbekannt, doch sie liebten es.
Auch der Ruf aus den Minaretten war nicht zu überhören, er schallte hinweg über ganze Ebenen und weckte die Truppen schon früh am morgen.


"Männer, wir ziehen nach Jerusalem, nehmt nur das nötigste mit auf diese Reise."

hieß es, doch die meisten ignorierten diesen Befehl und nahmen all ihre Sachen mit.
Schon bald machte sich dies bemerkbar, den Truppen brannte die Wüstensonne auf den Kopf, die Last auf ihrem Rücken war zu schwer zu ertragen.
Manche fielen einfach um, einige fielen nur in Ohnmacht, andere wachten gar nicht erst wieder auf.
Auch der Wassermangel machte allen zu schaffen.
Die Truppen wanderten Tage lang durch gelbe Sandwüsten, überall sah es gleich aus.
Zum Glück hatten sie einen Agypter gezwungen ihnen den Weg zur Heiligen Stadt zu weisen, sonst hätten sie sich verrirt.
Als sie nur noch 2 Tagesreisen von Jerusalem entfernt waren teilte "Fedor" den Fürsten und Befehlshabern die Strategie mit.
Sie trafen sich Nachts in einem gut bewachten Zelt um noch einige Feinheiten zu ändern und zu besprechen.

Als erstes ergriff Fedor das Wort:


"Meine Herren, Russland ist nun das größte Reich in Europa bis hin nach Asien und Afrika.
Jahrhunderte lang rissen sich fanatische Kreuzfahrer und Sarazenen um die Heiligste Stadt, Jerusalem!
Doch wir, die seit Jahrhunderten dem orthodoxen, dem wahren Glauben treu geblieben sind haben nie Anspruch darauf erhoben, doch bald werde ich dies tun und unser Recht geltend machen.
Mein Plan lautet so:

Erst werden wir die Stadt mit Spionen auskundschaften, danach werden wir den Mamelucken die Chance geben sich zu ergeben, sollten sie dieses Angebot nicht annehmen wird Krieg herschen.
Wir sind in großer Überzahl, wir können die Schlacht nicht verlieren."


Die Fürsten waren mit diesem Vorschlag einverstanden und stimmten zu.

Als Fedor am nächsten Morgen aufwachte lag neben ihm ein reich verzierter Dolch, unter ihm steckte ein kleiner Fetzen Pergament auf dem geschrieben war:


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Der Zar wusste nicht was er denken sollte, von wem stammte dieser Brief, kam er vielleicht aus den eigenen Reihen?
Auch wusste er nicht ob die behauptungen Saladins wahr waren, sollte er wirklisch eine Streitmacht von 10.000 Mann besitzen?
Woher wusste der Caliph, dass er nur schlecht informiert war?

Es war ihm alles egal, er vertraute nur auf die Stärke und die Zahl seiner Armee.
Er wollte sich an dem Agyptischen Caliph für die Demütigung rächen.
Die Truppen machten sich wie immer nach Anbruch des Tages auf den Weg.
Langsam veränderte sich die Landschaft, der staubige Sand wurde zu fruchtbaren Feldern und die Kakteen wurden immer weniger, stattdessen sprießten Palmen , Sträucher, und Dattelpalmen (?) aus dem fruchtbaren Boden hervor.
Karavanen zogen entlang der dünnen Straße und Pilger machten sich auf zu den letzten Metern zur Heiligen Stadt.
Fedor ritt auf seinem Pferd am Wasser entlang, er war in Gedanken dabei, wie er Jerusalems Größe und Popularität zu Geld machen konnte.
An diesem Tag kamen sie bis nach "Holon", nun war es nur noch eine kurze Strecke nach Jerusalem.
Am Abend kam ein Bote des Caliphen in das Zelt des Zaren:


"Salah-ad-Din lässt euch mitteilen, das er sich aus Jerusalem zurückgezogen hat um das Leben tausender Unschuldiger zu retten, er bittet euch es ihm gleichzutun.
Wenn euch nicht so ist erwartet er euch mit 10.000 Mann auf der Straße Maádan.
Solltet ihr euch nicht zurückziehen werdet ihr und eure Armee von den Sarazenischen Truppen vernichtet werden.
Dies ist die letzte Warnung, danach kennen wir keine Gnade mehr."


Der in Leinen gehüllte Bote machte keine Verbeugung und verlies das Zelt.
Trotz dieser Warnung zog Fedor weiter, es waren nur noch ein paar Stunden zur heiligen Stadt doch ihn ihm machte sich eine ungute Vorahnung breit er dachte an die vielen Siege Saladin´s, wenn er wirklich eine Streitmacht von 10.000 Mann haben sollte werde er wirklich sterben.
Stundenlang dachte er darüber nach, schließlich kam er zu der Entscheidung, das er den Rückzug antreten werde.


"Männer, wir werden nicht nach Jerusalem ziehen, Saladin Streitmacht ist...."

Doch bevor er zuende Reden konnte wurde sein Schädel von einem Pfeil durchbohrt, es folgten tausende weitere, die ganze Armee geriet ihn Panik.
Sekunden darauf stürmte auch schon schwer gepanzerte Mamelucken und durchbrachen die dünne Marschformation der Russen.
Zur linken Seite befand sich das Wasser und zur Rechten das Heer der Agypter.
Sofort ergriff Großfürst Jaropolk das Kommando.


"In Kampfformation, sichert die Rechte Flanke,
Speeträger in die erste Linie, dahinter sämtliche Fernkämpfer!
Formiert euch !, tötet zu erst die Kavallerie !"


Die erfahrenen Russischen Truppen formierten sich in Sekundenschnelle, die Pferde der Agypter prallten an den Speeren der Russen ab.
Zu hunderten wurden die Sarazenen von ihren Pferden geholt und dann von den Äxten der Bojaren zerteilt.
Es war ein Massaker, doch der Großfürst konnte lange standhalten.
Nach einiger Zeit waren nur noch ein Bruchteil der Agypter verblieben.
Die Streitmacht Jaropolk´s war nur um einige hundert Mann gesunken.


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Jaropolk war nur wenig von seinem ersten Sieg entfernt, dann fing es an zu regnen, er hörte von weitem trappeln von Pferden, es wurde immer lauter, bis es sich nur noch wenig von der Lautstärke eines Donners unterschied. Das grollen kam immer näher.
Hinter den Hügeln, die im Osten des Schlachtfeldes lagen blitzte schon das Stahl der Reiter in der Sonne.
Als sie nur noch wenige Meter entfernt waren sah man sie, es waren die besten Soldaten die der Caliph in ganz Agypten auftreiben konnte, ihre Schlachtreihe ging so weit das Auge reicht.


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Doch mitten in der Schlachtreihe stieg etwas schreckliches heraus, vermummte Krieger die mächtige Kriegselefanten ritten.
Zu hunderten fielen sie durch die Pfeile der Russischen Dvor, doch ein Großteil von ihnen konnte durchdringen.
Langsam lichteten sich die Reihen der Russen und die Formation löste sich auf.
Es regnete immer noch heftig, so konnte der Zar keine Brandpfeile einsetzten lassen.
Doch seine Truppen hielten gut stand und konnten die Mamelucken zurücktreiben.
Eine Weile hatten sie noch mit den Elefanten zu kämpfen, doch nachdem diese mit Pfeilen gespickt waren flohen auch sie.

Dies war ein großer Sieg für Weliki Nowgorod, doch zugleich auch das traurige Ende eines ehrbaren Zaren, der stark zur Vergrößerung Nowgorods beigetragen hatte.

Jaropolk Konnte ohne größere Zwischen fälle alle Siedlungen bishin nach Jerusalem ohne größere Widerstände einnehmen.
Doch es gab keinen neuen Erben, Fedor war zwar vermählt hatte aber noch keinen Sohn.
Ein dunkles Kapitel in der Geschichte Nowgorods wurde an diesem Tag eingeleitet.


Tja, leider sind die Bilder wieder abgeschnitten.
Weniger ist mehr :strategie_zone_76:

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Re: [AAR] Weliki Nowgorod

Beitragvon Vivar » 30. November 2010 13:55

Vikingr



Während die Fürsten sich gegenseitig bekämpften um ihre Ansprüche auf den Thron zu festigen eroberten die Wikinger große Teile des Nordens.
Konstantin, war einer der wenigen ehrbaren Fürsten, er kämpfte schon seit einigen Monaten gegen die Wikinger.
Er konnte seine Burg, die in der Nähe von Nowgorod lag lange halten.
Doch die langen Schaaren plündernder Wikinger schienen kein Ende zu haben, er brauchte Hilfe.
Er zog sich mehrere Tage in sein Turmzimmer auf der Burg zurück, dort machte er Pläne wie er die Wikinger endlich zurückschlagen könnte und die Hauptstadt zurückerobern konnte.
Konstantin wusste keinen Ausweg, er schickte Boten in alle Welt um Beistand zu erbeten, doch es war ohne Erfolg, die anderen Staaten hatten ihre eigenen Probleme und hatten besseres zu tun als einem zerfallenden Reich Truppen zu stellen.
So beschloss er einen Feldzug zu unternehmen, er hatte keine große Hoffnung , doch war es die einzige Möglichkeit den Wikingern Einhalt zu gebieten.
Irgendjemand musste ihnen ja die Stirn bieten.
Im Jahr 1226 machte er seine Truppen , trotz des Winters, marschbereit und zog nach Nowgorod.
Nach einigen Tagen hatten sie schon die Hälfte der Strecke geschafft.
Es gab zwar keine Hoffnung, aber Konstantin setzte den Marsch trotzdem fort.
Der Marsch durch die Tundra war lang und schwer, die Abende wurden immer kürzer.
Die Temperaturen lagen bei Minus 5 Grad C° und sanken immer weiter, an den wenigen Bäumen die in dieser Gegend aus der Erde spreißten hingen Eiszapfen.
Die Männer fragten sich was es bringe einen so langen und schweren Marsch zu bewältigen um nachher durch die Äxte der brutalen Wikinger einen elenden Tod zu sterben.
Das gleiche fragte sich auch Konstantin, er rief an dem Abend eine Versammlung mit allen Truppen aus.


    "Ihr wisst alle, das Nowgorod am Rande einer Vernichtung steht, ich möchte eure Meinung wissen, wollt ihr für euer Vaterland in den Tod gehen, oder euch zurückziehen und die letzten Tage eures Lebens in Ruhe verbringen, bis ihr von den Wikingern überfallen werdet?
    Ich würde es euch nicht verübeln wenn ihr feige seid und euch zurückzieht, ich hätte das gleiche getan.
    Also was ist eure Meinung?"


Es begann ein leises Murmeln zwischen den Soldaten, ein Großteil der Männer wollte sich eigentlich zurückziehen, doch traute sich nicht dies auszusprechen.
Keiner wollte seine Meinung öffentlich preisgeben.
Da kam ein Bote herangeeilt, er war kein Russe, das sah man ihm an.
Er hatte eine mächtige Statur und hatte seine langen blonden Haare zu einem Zopf gebunden, es schien als würde er aus Preußen oder einem anderen Deutschen Königreich kommen.
Er ging geradewegs zu Konstantin, dieser zog sich mit ihm für eine lange Zeit in ein Zelt zurück.
Die Soldaten fingen an zu frieren und langweilten sich, sie fragten sich wer dieser Mann war.
Da kam Konstantin wieder hervor, er hatte ein lächeln auf dem Gesicht.


    "Männer heute ist ein großer Tag !
    Ich freue mich euch mitteilen zu dürfen, das die Ritter des Deutschen Ordens unter dem Kommando von Großmeister "Heinrich" uns beistehen werden."


Es brach ein lautes Jubeln aus, die Soldaten schöpften wieder neue Hoffnung.
Konstantin zog sich schnell wieder in das Zelt zurück, der General "Wassili" sah ihm an, dass etwas nicht stimmte.
Nach langem Fragen bekam er heraus, das Weliki Nowgorod im Falle eins Sieges über die Wikinger große Teile an den Deutschen Orden abtreten musste, und einen Betrag von 10.000 Gulden zahlen musste.
Konstantin wusste wieder nicht was er tun wollte, nach den Forderungen des Ordens würde Nowgorod die Hälfte der Gebiete der Wikinger abtreten, der Orden wäre somit die stärkste Macht im ganzen Baltikum.


Länder die der Deutsche Orden im Falle eines Sieges beanspruchte:
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Diese Dinge spielten aber zurzeit noch keine Rolle, Konstantin machte zwar schon Pläne, aber die Hilfe wurde vorerst angenommen.
[/b]

Dann war es soweit, die Wikinger erwarteten die Russen breits, doch war ihnen noch nichts von den Truppen des Deutschen Ordens bereit.
Fast alle Truppen der Wikinger standen an der Front geneigt zu den Russen.
Diese starteten auch schnell den Angriff, hunderte Männer bezwangen mit Belagerungstürmen und Leitern, die sie zuvor angefertigt hatten, die Mauern.
Doch die Wikinger waren wie befürchtet zu stark, da wurde plötzlich die Flagge des Deutschen Ordens in der Festung gehieft.
Die Wikinger wunderten sich, aber sie kämpften weiter.
Schon Minuten später traff auch schon Großmeister Heinrich mit seiner Streitmacht ein, er konnte die Schlacht zu Seiten der Russen wenden und gewinnen.
Es wurde ausgiebig gefeiert.


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Konstantin verabredete sich mit dem Großmeister in einer alten verstaubten und verlassenen Kneipe, er selber traf dort schon früher als verabredet ein.

Konstantin I.
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Nach einigen Minuten kam auch Heinrich dazu.
Er setzte sich auf einen Stuhl und zündete sich erstmal eine Pfeife an.


    "Eure Armee scheint starke Verluste erlitten zu haben bevor wir eintrafen, eure Streitmacht zählt weniger als die Hälfte als vor dem Aufbruch.
    Ihr müsst aber trotzdem unseren Forderungen gerecht werden und uns die versprochenen Fürstentümer überreichen."


Sagte der Großmeister ,während er eine kleine Wolke zwischen seinem bärtigen Mund hochsteigen lies, dieser Vertrag hatte sich wahrlich für ihn gelohnt.
Konstantin unterschrieb den Vertrag mit schweren Herzen.
Plötzlich kippte der Großmeister mit einem lauten Schrei zu Boden, er wurde von hinten mit einem Messer gemeuchelt.
Der Mörder stand noch hinter ihm, als Konstantin es bemerkte.


    "Gut gemacht Wassíli"


Sagte er und ging mit einem Lächeln aus der Kneipe.

    "Männer sammelt euch bei mir, der Deutsche Orden hat uns verraten, der Großmeister hat mich gezwungen ihm alle nördlichen Fürstentümer zu überreichen, zum Glück konnte der ehrenhafte General Wassíli mich retten und den Großmeister erstechen.
    Helft mir die restlichen Verräter zu töten !"


Die Russen sammelten sich schnell und machten sich sofort auf ,um die Deutschritter umzubringen.
Das gelang ihnen auch, die Deutschen hatten noch keine Formation aufgenommen und die meisten waren noch unbewaffnet.
An diesem Tag konnte Nowgorod zurückerobert , die Hauptstreitmacht der Wikinger besiegt und ein Vertrag mit den Deutschrittern erzwungen werden, der den Orden zwang, sich aufzulösen und sämtliche Gebiete an Nowgorod abzutreten.
Konstantin lies sich selber zum neuen Zaren krönen und vereinte Weliki Nowgorod.

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Re: [AAR] Weliki Nowgorod

Beitragvon Vivar » 3. Dezember 2010 11:08

Kyj




Der Verrat machte ihn unbeliebt beim Volk, auch die Verhältnisse zu den Nachbarstaaten wurden schlechter.
Auch die Fürsten akzeptierten ihn noch nicht als Zaren.
Nowgorod´s Leben hing an einem seidernen Faden.
Nachdem er alle Deutschritter erhängte zog er gen Süden um die Ordensländer in das Reich einzugliedern.
Im Baltikum stießen sie auf keinen großen Widerstand, die Hauptarmee war besiegt und der Großmeister ermordet.
Nach wenigen Monaten siedelten schon tausende Russen in diesen Gebieten.

Doch im inneren Weliki Nowgorods kam es zu immer mehr Aufständen, das Volk hatte kein Vertrauen zu dem neuen Monarchen und trauerte um Fedor, der das Reich zu dem gemacht was es ist, er war der größte Zar und eroberte in seiner kurzen Lebzeit mehr als ein fünftel des jetzigen Russischen Reiches.
Bei ihm kam auch nie das Volk oder das Recht zu kurz.


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Konstantin war ein Kriegsherr, er hatte sich bisher nur mit Kriegen beschäftigt und kannte keine andere Lösung.
Als er eines Tages mal wieder auf einem Kreuzzug gegen die Magyaren (Ungaren) befand eilte ein Bote zu ihm, er teilte ihm mit, dass die Horden der Cumanen und Kiewer sich wieder vereint hätten und sich mit dem Mongolischen Khanat verbündet hätten.
Das konnte er sich nicht gefallen lassen, er befahl sofort den Aufbruch, das neue Reich musste sofort vernichtet werden.


    "Mein Herr, das könnt ihr nicht tun, der Kaiser der Mongolen wird euch überrenen, seine Streitmacht ist der unseren laut Spionage Berichten mehr als 10 fach unterlegen. Wir sind mit beiden Völkern verbündet, werden sie uns auch in Ruhe lassen"


Doch Konatantin hörte nicht auf den Boten, er wollte sich beweisen, er wollte so werden wie seine Vorfahren, große Zaren die das Russische Reich zur Weltmacht machten.

    "Was hat ein niederer Bote mich zu beraten !"


Rief er mit erhebender Stimmer.

    "Ich werde die erbärmlichen Verräter vernichten, und wenn es sein muss die Schlitzaugen aus dem Osten noch obendrauf !
    Es ist nur eine Frage der Zeit bis sie uns angreifen und plündernd durch unsere Lande ziehen und nichts als eine Spur der Verwüstung hinterliessen!
    Nein !!, das werde ich nicht zu lassen. Mein Land wird sich bis zum letzten Mann gegen diese Barbaren verteidigen.
    Macht sofort die Streitmacht bereit, wir brechen auf."


Da stand ein großer, bärtiger Mann auf, er hatte sich bisher nichts gesagt, in seinen Augen flimmerte große Wut.
Es war Wassili !


    "Mein Herr ich werde nicht zulassen, dass ihr das Russische Reich in solch eine Gefahr bringt, die Soldaten streiken, die Staatskasse ist leer.
    Wir haben nicht die Mittel für einen weiteren Krieg.Das Heer hat kein Vertrauen zu euch !
    Ihr müsst euch im kriegsfall ergeben, die Streitmacht der Mongolen ist um mehr als 50.000 Mann stärker als die eure!"


Doch Konstantin hörte auch nicht auf ihn, stattdessen bereitete er eine Armee vor, 5.000 Ungarische Söldner, 1.000 gefangene Ritter von dem Deutschen Orden und weitere 20.000 Mann aus Russland.
Der Fürst Alexander wurde mit der Weiterfühtung des Krieges gegen die Magyaren beauftragt.
Nach knapp einem Jahr erreichte die Armee die Kievische Front.
Dort kam Konstantin sofort ein Bote entgegeneeilt, er berichtete, das die Kiever ihre Truppen sammeln.
Langsam wurde ihm klar, dass der Angriff ein Fehler war, jetzt war es aber schon zu spät um es rückgängig zu machen, er musste sich dem übermächtigen Feind stellen.
Er legte mit seiner Armee im Winterschloss bei Samara eine Pause ein um Vorbereitungen zu beenden.
Von dort aus schickte er etliche Spione los.


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Als ihm berichtet wurde, das die gegnerische Streitmacht auf dem Weg nach Samara war machte auch er sich bereit für den kampf.
Er schlug sein Lager nahe an dem Strom "Sarato" auf.

Dort erwartete er den Feind.
Als die Armeen nur noch von wenigen Wäldern getrennt waren kam ein Bote zu Konstantin, er bot ihm an die Sache friedlich zu lösen, doch sein Herz war verhärtet, er wollte sich nicht blamieren, er wollte seine Entscheidung durchziehen und einen Sieg erringen.
In der nächsten Nacht sollte der Kampf auch schon beginnen.
Die Kiever und Cumanen sammelten sich auf der Flachen Ebene von Samara und erwarteten dort die Russen, doch diese kamen nicht.
Konstantin hielt weiter Stellung am Sarato, so zwang er nach einigen ruhigen Tagen den Gegner zum Angriff.
Nun kam alles schnell, in der Nacht erschien eine gewaltige Streitmacht der Cumanen am Horizont, auf der anderen Seite vom Fluss nahmen die Kiever Stellung.
Konstantin musste seine Armee teilen, einem Angrif von beiden Seiten würde er nicht standhalten.


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    "Juri...schicke deine Männer an die Furt, fange dort die Kiever ab !"


Sofort machte sich ein Teil der Armee auf, sie entfernten sich von dem gut befestigten Lager und gingen zum, Fluss.
Gerade noch rechtzeitig konnte Juri am Sarato Stellung nehmen, die Kiever hatten dort schon fast den Fluss überquert.
Es entbrannte ein heftiger Kampf zwischen den Russen.
Auch die Cumanen stürmten schon das Lager, weit mehr als 20.000 Mann ritten auf ihren Pferden den Hügel hinauf, manche von ihnen kämpften auch zu Fuß mit leichter Rüstung und einem Schwert.
Allen voran ritt ihr Heerführer "Schamasch" mit seinem prächtigen pferd.
Konstantins Bogenschützen fügten dem Feind starke Verluste zu, doch als die Cumanen auf dem Berg berittene-Bogenschützen zum Einsatz bringen konnten schien die Schlacht verloren. Die Russischen Kämpfer hatten dem andauernden Beschuss von Pfeilen und dem Ansturm der Pferde nichts entgegenzusetzen.
Konstantin schickte die Deutschritter in die Schlacht, in der Hoffnung, dass sie zu ihm hielten....das taten sie auch sie konnten die Cumanen zurückdrängen.
Da kam plötzlich ein Mann von der anderen Seite des Berges hochgeeilt.


    "Die Schlacht ist verloren, Juri ist tot !
    Die Kiever haben die Furt überschritten, zieht euch zurück !"


Sein Gesicht war Blutbeschmiert, und seine schwache Lederrüstung nur noch ein einziger Fetzen.
Flieht schrie er nochmals, dann sank er zu Boden, in seiner Brust steckte ein Pfeil.


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Hunderte anderer Russen ereilte das gleiche Schicksal, nur wenige Männer unter Juris Kommando entkamen.
Mittlerweile war Mitternacht, es war stockfinster. Von weitem sah man schon die Fackeln der Kiever blitzen.
Es gab keine Ausweg für die Russen.
Doch Konstantin gab sich noch nicht geschlagen, er stürmte mit 700 Reitern den Berg runter auf den Feind zu.
Ihre Vollgepanzerten Rüstungen glänzten im Schein des Mondes, sie legten ihre Lanzen an und durchbrachen die Feindliche Linie, doch schon nach wenigen Metern war der Schwung weg und sie wurden von Speeren durchbohrt, der Kievische Heerführer "Fjodor" preschte mit seiner Leibwache hervor um Konstantin zu töten.
Doch dieser hatte sich schon längst aus dem Schlachtgeschehen zurückgezogen, er ritt zurück in den Wald um seine Truppen zu warnen.
Dort waren die Cumanen schon fast vollständig von den Deutschrittern verdrängt, die sich jetzt um Konstantin sammelten.
Es waren viele, aber trotzdem kein Vergleich zu der Kievischen Armee, die bereits auf sie zumarschierte.
Ihr General Fjodor , der an der voran ritt, schätzte den Sieg schon sicher und war nicht mehr vorsichtig genug.
Als die kiever nur noch wenige hundert Meter entfernt waren stürmte Konstantin ohne Warnung vor, die Ritter folgten ihm.
Es waren gerade mal 800 Mann auf Seiten Nowgorods, gegenüber von 2.000 Kiever.
Doch Konstantin konnte durch die Wucht seines Pferdes und seinen unzerbrechlichen Kampfgeist die gegnerische Linie durchbrechen und Fjodor töten.
Sekunden später trafen auch die Deutschritter am Schlachtgeschehen ein und zerschmetterten alle Hoffnungen der Kiever.
Die restlichen Russen konnten die übrigen Cumanen auch noch vertreiben.

Konstantin war überglücklich über diesen Sieg, doch wusste er das es nicht mehr lange andauern wird, bis auch die Mongolen angreifen würden.
Darum schickte er einen Boten zu dem Khan um ihn einen reichen Goldschatz zu überreichen und das Bündnis wieder erneuern.
Nach wenigen Monaten war dieser auch schon bei dem prächtigen Palast angekommen, riesige Stickereien hingen an den teilweise mit Gold verzierten Wänden.
Der Khan saß auf seinem Thron am Ende des Saals, um ihn herum standen zwei Palastwachen..


    "Mein Herr Konstantin, Zar von Weliki Nowgorod schickt mich um ein altes Bündnis mit dem ehrenwerten Kaiser der Mongolen wieder zu erneuern.
    Er sendet euch dazu einen großen Goldschatz als Anerkennung."


Der Bote machte eine Verbeugung und wartete darauf, das der Khan ihm eine Antwort mitgeben würde.

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Re: [AAR] Weliki Nowgorod

Beitragvon Vivar » 12. Dezember 2010 12:44

Dieses Kapitel müsst ihr wie immer ganz normal lesen, ihr dürft aber nur die Spoiler öffnen, für die ihr euch entscheidet.
Dann müsst ihr die Informationen darin befolgen.
PS:Ich hoffe ich habe die richtige Reihenfolge gemacht, ist ziemlich kompliziert.

Viel Spaß :)


Конец России




Mittlerweile war die Armee unter Konstantin aufgebrochen, sie waren auf dem Weg nach karkov , die Hauptstadt der letzten Kievischen Rebellen, sie dem Bund den letzten, tödlichen, Schlag hinzuzufügen.
Nach ein paar Wochen waren sie dort auch schon angekommen, auf dem weg wurden etliche Söldner angeheuert, das Lager war riesig.
Es ging fast einmal um die Stadt herum, Männer aus allen Ländern waren hier versammelt, Söldner aus den weiten Steppen des Cumanischen Reiches, Truppen aus den tiefen Sibiriens, Deutschritter und einfache Milizen aus Russischen Städten.
Doch sie waren eine Truppe, in den vielen Schlachten, indem sie den Sieg davongetragen hatten wurden sie zusammengeschweißt, dadruch gab es keine Aufstände.

Nachdem sie schon einige Tage die Stadt belagerten und Belagerungsgsgeräte bauten kam ein Mann auf einem Pferd durch das Lager geprescht, vorbei an den Truppen, die sich am Lagerfeuern wärmten, er ritt direkt auf das Zelt des Zaren zu.
Schon nach kurzer Zeit war der prächtig gekleidete Mann beim Zaren angekommen, er trug einen in Stoffen eingewickelten Gegenstand bei sich.:


"Der Khan lässt euch dieses Geschenk überbringen, als Dank für die kleine Aufmerksamkeit, die ihr ihm geschickt hat ! "


Der Mongole ging ohne Verbeugung, oder sonstige Höflichkeitsformen wieder aus dem Zelt und ritt zurück.

Bild

Konstantin öffnete neugierig das Paket, er war schon voller Hoffnung, würden die Mongolen sein Bündnis annehmen würde Weliki Nowgorod gerettet sein.
Doch stattdessen purzelte der blutbeschmierte Kopf des Boten heraus.

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Re: [AAR] Weliki Nowgorod

Beitragvon Vivar » 12. Dezember 2010 12:49

Sorry, leider ist es unmöglich das letzte Kapitel hierher zu kopieren, hab es schon probiert, klappt aber nicht wegen der vielen Spoiler.
Ihr könnt es aber in der Zone (bis zum 1.1.2011) oder im Forum lesen.

Zone:
http://www.totalwar-zone.de/forum/kampa ... doms/f293/

Forum:
http://totalwar-forum.de/wbb/index.php? ... 8&pageNo=2