[AAR] Waaagh! Das Zeitalter der Orks! (CoW)

AAR u.a. zu Spielen der Total War Reihe

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[AAR] Waaagh! Das Zeitalter der Orks! (CoW)

Beitragvon Deadly Shadow » 18. Februar 2011 21:23

Wird mal Zeit die bösen Völker in den Vordergrund zu rücken! Deswegen werde ich die Orks in Call of Warhammer spielen. SS/SS, keine Cheats, viele Schlachten, wenig Diplomatie. Fertig los gehts. Erstmal noch nicht so bildhaltig.

Kapitel I: Wird ma Zeit Geschischtä zu schreib'n ham!


Die Fronten waren gestellt. Die Gemüter erhitzt. Nun gut, das letzte war nicht sonderlich schwer. Rukil stapfte von einem Bein auf das andere. War der Boss übergeschnappt? Waren die Goblins übergeschnappt? Bei beiden Fronten eine sehr schwere Frage. Er sah auf und konzentrierte sich wieder.
"Wir ham es satt für euch zu kämpfn! Wir wolln unsa eigenes Raich!!!!" Brüllte der Meisterschamane der Goblins.
Um es simpel zu erklären: Die Orks waren im Begriff einen Waaagh zu starten. Es war nicht einer von der Sorte "schon wieder Waaagh" sondern ein "jetzt erst recht." Die hiesigen Klane waren alle ohne großartige Scherereien beeinflusst worden (weniger Fäuste, mehr Überredungskunst seitens Rukil.) Doch die "großen Goblinstämme" hatten es satt. Sie wollten selber Krieg, doch unabhängig. Bisher taten sie es weil man es ihnen sagte und weil man sie sonst verprügelte. Doch nun hatte sich ein Meisterschamane erhoben. Mit feurigen Reden hatte er den Goblins erklärt dass sie unabhängig von den Orks sein können. Dass sie ihren eigenen Waaagh führen könnten. Zahlreiche Nachtgoblins haben sich dem angeschlossen. Es hieß dass Mork, "da größtä listigste und fast da stärkste Ork" es ihm gesagt hätte. Nieder mit der Unterdrückung, Tritten, Schlägen, Missbrauch als Nahrungs- oder Rauschmittel usw.
Curveya, der Anführer der Goblinrevolte, starrte weiter nach oben. Er konnte nicht anders. Er wollte die goblinsche Würde erhalten und hatte sich nicht auf einen Felsen gestellt. Er starrte trotzig und verärgert nach oben.
Slookilla starrte auch noch. Er war ebenfalls wütend. Rukil selbst war schon jetzt fasziniert. Die beiden führten seit einer Stunde ein Gespräch! Einer Stunde! Er hatte Fortschritte gemacht!
"Wat?! Ihr fordat also Autonomie?!" Slookilla blickte verstohlen zu Rukil. Der rollte mit den Augen und nickte.
"Ja genau! Wir wolln Unabhängigkait!!! Wenn es sein muss dann erkämpf'n wir sie unz!"
Slookilla offenbarte seine Hauer.
"So soll ez sein." Erwiderte er. Er stampfte einen Schritt nach vorne und verpasste dem Goblin einen Tritt in die langnasige Visage. Rukil konnte hören wie es knackte und sah wie das dünne Blut aus dem Mund un der Nase austrat. Damit war das Schauspiel nicht beendet. Den Gesetzen der Physik zum Dank fog der Goblin in einer weiten Bahn und schien die Wolken anfassen zu können bis er zwischen den Scharen von Goblins landete.
Slookilla wollte schon seinen Spalta (Sammelbezeichnung für Nahkampfwaffe eines Orks), als er bemerkte wie Rukil den Kopf schüttelte.
"Na jut! Habt Glück dass ich so einen schlau'n Burschn an der Seite habä! Mach'n wir nen Diel! Wenn da Goblinz gewinn'n, kriegt da eure Unabhängichkeit. Wenn da Orkze gewinnen, werdän viele von euch zermatscht, na paar lassen wa leben! Die verkünd'n dann dass ihr gefällichst mit uns in nen Kampf ziehen oder alle niedergemacht wer'n!"
Der getretene Schamane erhob sich aus der Menge.
"Kommt nu ihr Pennaz! Wir erwarten euch auf dem Feld vor der Festung!"

Der Kerl ist verdammt zäh. Dachte sich Rukil. Nun reflektierte er, wie jedesmal in solchen Momenten, warum er eigentlich hier war.
Nuuun, alles begann in einer Universität bei Grenzburg (Festung an der Südgrenze des Imperiums, im Besitz von Averland). Wie jeder andere imperiale Student auch war Rukil ein Idealist, voller Ideen, wollte ein Zeichen setzen. Bis er herausfand dass sich der größte Teil des Universitätspersonals der Anbetung von Tzeentch und der Anlegung einer Bibliothek für jenen Gott beschäftigte. Bevor er den Wachmannschaften offenbaren wollte was er herausfand, dachte er nach. Die würden die gesamte Universität niederbrennen. Die würden ihn für mitschuldig halten. Paranoid oder nicht, er schloss sich der Gesellschaft an. Aus irgendeinem Grund existierten dort mehrere Horrors (Chaosdämonen im Dienste Tzeentchs, prima Bibliothekare). Durch ihre Verbindung zum Immaterium wussten sie über die Gedanken des großartigen Wandlers, des mächtigen Verschwörers und Intriganten Bescheid. Zumindest über die ungefähren. Man begann also jede Intrige, Verschwörung, durch Tzeentch beeinflusste Diplomatie und so weiter und so fort zu archivieren. Da geschah es auch....irgendwie schaffte er es dann. Er schaffte es, unter Aufwendung seiner List, den vorhandenen Schriften und Mundwissen eine Intrige von ihm zu entschüsseln bzw. zu verstehen. Genau das hatte der Große Beeinflusser spitz bekommen. Scheinbar davon begeistert dass wenigstens einer sein Hobby verstand, beschenkte er Rukil. Beschenken war eines der Lieblingswörter der Chaosgötter. Sie beschenkten ihre Besten. Ihre Champions. Von der simplen Mutation bis zu Verwandlung in einen Dämonen oder gar Dämonenprinzen war alles inbegriffen. Die Götter unterschieden sich grundlegend. Manchmal war Tzeentch so gütig und beschenkte seine "Anhänger" mit Wissen. Rukil wurde nicht nur mit Wissen, sondern auch mit einer Art Unsterblichkeit beschenkt. Letztendlich wurden die imperialen Kleriker auf die Universität aufmerksam und brannten alles nieder. Einschließlich der Menschen darin. Rukil, durch eine Vorahnung die er lieber nicht nachinterpretieren wollte, verschwand vorher. So irrte er durch die Lande der Konföderation der Grenzlande und weiter. Sicher im Wissen dass er sterben konnt geriet er in die Hände eines hiesigen Orkstammes. Die Unsterblichkeit darf man nicht direkt mit der Tatsache verbinden unbesiegbar zu sein. Er würde nicht altern und sah immer noch wie ein Student aus. Doch er hatte die Künste erlernt, die für seinem "Meister" das alltägliche Werk waren. Hierdurch schaffte er es ohne Prügel, Tritte, Bestrafungen, Blood Bowl oder Meuchelungen hoch in die Hierarchie aufzusteigen. Mittlerweile schienen die Orks Angst vor seinem Wissen zu haben. Außer Slookilla. Er empfand den "Spinna" für nützlich. Nun stand er hier, Rukil. In seinen unscheinbaren schwarzen Klamotten. Er wollte immer noch ein Zeichen setzen. Er versuchte die Orks zu zivilisieren. Und bei Slookilla schien er den richtigen Ork gefunden zu haben. Er hatte es mit Diplomatie versucht. Ein wenig harsch und aburd, aber es hätte funktioniert. Fast. Egal. Er mochte Goblins sowieso nicht.

Ein schmerziches Grinsen huschte über sein Gesicht. Mork? Na logisch. Vermutlich hatte Tzeentch seine Finger im Spiel. Doch warum? Er sollte sich mehr um die Angelegenheiten des Chaos kümmern. Und um das Imperium. Doch das war unwichtig. Rukil würde Slookilla nun dazu beeinflussen alles richtig zu machen.
Sie könnten natürlich einfach reinstürmen. Aber jeder Ork zählte. Ein Ork war größer, stärker und rücksichtsloser als ein Mensch, im Krieg waren es Eigenschaften die ein Individuum wertvoll machten. Natürlich waren Orks wie Unkraut. Doch trotzalledem. Wenn das was sie sagten stimmte...egal.
"Hört ma zu Jungz, wir könntn anstürmen...." Rukil hatte Slookilla klargemacht dass eine "Kartä" sehr hilfreich sein kann um nochmal Dinge zu überdenken. Das hatten sie. Mit Blut und anderen zur Verfügung stehenden...Materialien wurde nun das Wichtigste dargestellt.
"Aba wie ich unsren Schlaumaia kennä, wird daraus nix. Und ihr wisst dass ich ihm zuhörä." Zustimmendes Nicken. Slookillas Bosse waren schon lange mit ihm und Rukil unterwegs gewesen. Sie stimmten zu, sicher im Wissen bald losprügeln zu können.
"Das ist richtig. Wir nutzen die geographi- die Vorteile des Gebietes aus. Unsere Truppen werden auf diesem Hügel platziert." Rukil nahm sich Erde und zog mit den Händen einen Halbkreis um die Linien aus Blut, die Schlachtreihen der Orks. Die Goblins sind fanatisch. Sicher wird sich einer ihrer Schamanen zu einem heroischen Angriff entschließen um uns abzulenken während die Hauptarmee...." er zeigte auf die braunen Linien aus...sagen wir Dung....äh braunen Linien, stinkenden Linien die die Formationen der Goblins kennzeichneten." uns von der Seite angreift. Doch wir haben den Vorteil auf unserer Seite. Eure Schützen werden sich um die Ablenkung kümmern. Selbst ein Ork dürfte einen Haufen Squigs und Goblins von einer Anöhe treffen. Eure Nahkämpfer werden sich die Goblins vorknöpfen. Sicher macht es euch Spaß mit der Waffe in der Kralle einen hang runterzurennen. Stellt euch mal vor wie tief ihr dann in einem Haufen voller Goblins landet!" Die letzten zwei Sätze galten der "Ermutigung" damit sie dem Plan auch folgten.
"Klingt nich schlecht Blaßgesicht." Sagte einer Der Bosse.
"Hammm! Ja! Goblins lassen sich gut von Anhöhen treten." Sagte Slookilla."Auf auf! Zeit zum Kämpf'n!"

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Re: [AAR] Waaagh! Das Zeitalter der Orks! (CoW)

Beitragvon Deadly Shadow » 19. Februar 2011 12:31

Part Zwai!


Es gab drei Dinge die Rukil mit Zuversicht erfüllten. Erstens: Slookilla hatte alles so arrangiert wie geplant. Zweitens: Die Goblins würden genauso angreifen wie er es vorgeahnt hatte. Außerdem war die Nachricht eingetroffen dass der Wildorkschamane Badruk, zusammen mit seinem Waaagh in den Kampf eingreifen wollte. Nicht dass dies erforderlich gewesen wäre, jeder wichtige Vorteil stand auf ihrer Seite. Nun war es an der Zeit den Orks das Feld zu überlassen.

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"Schiezt wenn ihr da Squigs riechn könnt!" Brüllte der Boss der wohl oder übel die Schützen kommandieren musste.
Es bestand ein Problem. Die Anhöhe auf der die Orks standen war nahezu perfekt. Fast alles steile Hänge. Viele Orks fragten sich nun: Von wo kommen die Goblins hoch?
Doch das war unwichtig. Die Bögen wurden überprüft. Der größte Teil von ihnen war aus einem festem, nicht näher identifizierbaren Holz. Die Sehnen waren ähnlich unterschiedlich. Nur selten hielten die üblichen Sehnenmaterialien den Kräften eines Orks stand. Rukil sah wie die Leibwache von Curveyar sich auf Squigs näherten. Er lief die Reihen ab und sah die schwarze Flut aus Nachtgoblins die sich der Anhöhe näherte.
"Ik kann sie riechen! Loz gehts!" Die Orks und Wildorks spannten ihre Bögen. Rukil wartete gespannt ab. Vielleicht war dies nur Angeberei? Er hörte wie die Pfeile mit einem zischenden Geräusch auf die Reise geschickt worden. Von unten waren Schreie zu hören.
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Viele der Pfeile waren dermaßen lang wodurch sie Reiter und Tier gleichermaßen aufspießten. Auch die Wildorks feuerten nun nach unten. Einige der Wildork-Moschaz waren zur Sicherheit in Position gebracht worden. Sie wären die ersten an diesem Tag die ihren vollen Spaß hätten. Doch plötzlich kam ein Pfeil angesaust und durchbohrte einen Orkkopf. Direkt durch das Maul und dann nach oben. jener kippte um.
"Oi! Knallt se ab!"
Nicht dass die Orks sehr zielsicher schossen. Doch sie trafen immer wieder. Mittlerweile hatte man auch die Hänge gefunden von wo aus man weiter nach unten setzen konnte um die richtige Goblinarmee zu konfrontieren. Ein Pfeilhagel nach dem anderen wurde runtergeschickt. Die tapferen aber törichen Goblins waren auf vier Reiter dezimiert worden die weiter Pfeile nach oben schossen, sicher in der Hoffnunng etwas zu treffen.
"Wildorkse! Da Goblinz komm'm mit ihra rischen Armä! Positioniert euch!" Rief Slookilla. Die spärlich bekleideten Wildorks begannen sich den Hängen zu nähern und konnten dort die Flut von Feinden erkennen die auf sie zusteuerte. Selbst die für Orkmaßstäbe dämlichen Wildorks erkannten ihren Vorteil.
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Ein Pfeilregen nach dem anderen sirrte die Hänge hinunter in die Goblinarmee. Mit Widerhaken besetzte Pfeile durchstießen zahlreiche Goblinleiber. Erstes Blut floß von den Hängen herunter. Slookilla trieb derweilen seine Orks den zugänglichen Hang hinunter der gefunden wurde. Rukil hatte sich dazu entschieden den Schützen bei der Arbeit zuzusehen. Erschrocken stellte er fest dass die Goblins ihre Formationen nicht lockerten.
Der letzte Squig-Reiter wollte sich in die Orkreihen stürzen. Er entschied sich dagegen als er nicht nur die güne Flut sah, die sich ihren Weg durch den Hang bahnte, sondern als er auch noch von jener eingekreist wurde. Es stellte sich heraus dass es Curveyar selbst war der nun mit fanatischem Mut auf den nächstbesten Ork eindrosch, bis er zu Boden getreten wurde. Dutzende Füße traten solange auf den Goblin ein bis er nur noch ein dreckig grüner Haufen war.
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Slookilla, der immer noch an der Spitze der Meute rannte und versuche aufdringliche Orks mit den Fäusten zurückzuhalten, brüllte weitere Befehle.
"Wird wohl nix mit dem Anhöhensturm! Formt Schlachtreihen ihr Maden! Wollt ihr dass da Schützn mehr abkassiern als ihr?"
Nun endlich begannen die Goblins auszuschwärmen. Sie hatten bereits mittlere Verluste erlitten. Slookillas Nahkämpfer setzten sich in Position. Seine Wildschweinreitaz positionierten sich an der Flanke. Die Wildorks hielten derweil einen weiteren Hang der für Goblins zugänglich sein könnte. Selbst von weitem sah Rukil wie sich die Bosse an die Spitze des bevorstehenden Angriffs stellte. Und Slookilla prügelte sich durch die Bosse um gaaanz vorne zu sein.
"Da kommen welche! Netzwerfaz!" Ahja, die Elite-Netzwerfer von Gundabad. Die Wildschweinreiter waren schon im Begriff anzugreifen.
"Die kommän die Hänge rauf!" Tatsächlich haben die Goblinspurensucher einen weiteren begehbaren Hang gefunden. Sie griffen die Wildork-Schützen an. Die Wildork-Moschaz rannten einen anderen Hang runter um die Netzwerfer aufzuhalten.
"Jetzt gehtz los!" Rief Slookilla. Die Schlachtreihen der Orkboyz setzten sich in Bewegung.
Rukil wusste nicht wo er hinsehen sollte. Er beobachtete wie Goblins von dem Hügel runtergeworfen, geschubst oder gestoßen worden. Gundabads Squig-Kavallerie kam näher und näher. Genauso wie der Rest der Goblins. sie würden es natürlich schaffen. Oder? Gundabads Goblins sollen schon viele Gefahren bekämpft haben und entsprechend erfahren sein...
Lautes Gebrüll, Wildschwein prallte gegen Squig. Hammer traf Speer.
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Die Kavallerie beider Seiten verwickelte sich in blutige Schlägereien. Weitere Squigreiter und Speerkämpfer würden gleich die Boyz angreifen die jubelnd und frohlockend jenen entgegenstürmten. Das war ein Ork-Ansturm. Im Grunde genommen war es kein richtiger Ansturm, sondern ein Wettrennen. Unbewusst dieser Tatsache entfesselten die Orks brutale Anstürme weil einfach keiner von ihnen zurückfallen wollte. Und da prallte Infanterie auf Infanterie.
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Fontänen von schwarzen, grünem und rotem Blut ergossen sich über Szenen des Kampfes. Gliedmaßen wurden weggehackt. Gedärme fanden ihren Weg nach draußen. Nasen wurden auf beiden Seiten abgebissen. Die Goblins hatten keine Chance. Viele von ihnen wurden noch während des Ansturms weggetreten. Sie traten sogleich den Rückzug an. Die Wildorkbogenschützen schienen ihre Probleme uner Kontrolle zu haben. Auch die Wildschweinreiter dürften bald siegreich sein.
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Keiner von ihnen wartete auf weitere Befehle. Ihren Instinkten folgend stürmte man dem nächsten Ork hinterher, Slookilla war irgendwo dazwischen. Er hatte sich das schartige Langschwert eines toten Orks als Zweitwaffe geschnappt und raste, mutig voran, an der Spitze des Ansturms. Das Blut spritzte weiter. Der Sturm endete nicht. Langsam aber sicher brach eine Hysterie unter den Goblins aus als sie einsahen dass die Orks ihnen überlegen waren. Die Wildorkschützen, rar an Munition, griffen ebenfalls in die Schlacht ein. Squgis, Goblins und Orks lagen in Flüssen aus Blut verteilt auf dem Schnee. Selbst von oben konnte Rukil den Gestank der Schlacht riechen. Viele der Goblinkämpfer zogen sich schon jetzt zurück während die Orkse immer weiter vorpreschten. Slookilla und seine Bosse hatten sich auf die Wildschweine gesetzt und metzelten sich durch die fliehenden Scharen der Goblins die angstvoll schrien und quiekten. Jetzt würden sie fliehen, doch in Gundabad würden sie ihe letzte Schlacht schlagen. Alle Hänge waren gesichert. Bis auf einem. Humpbaka, ein anderer Goblin-Schamane führte einen verzweifelten Kampf gegen die Wildorks. Die Goblins setzten mehr auf Teamwork. Wie bei einem Hahnenkampf stieg ein Goblin auf dem anderen um seinen Speer in den Kopf des Orks zu rammen. Sie merkten nicht wie sie von Slookillas siegreichen Orks eingekesselt wurden.
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Wenn sie den Goblins hier und jetzt genug Schaden zufügten, dann war die Eroberung Gundabads gewiss. Dann würden die Nachtgoblins ihre bescheuerten Gedanken vergessen und den großen Waaagh begleiten den Grimgork Eisenpelz plante.
Während Slookilla und all verfügbaren Wildschweinreiter auf die fliehenden Goblins einhackte, waren Humpbakas Goblins eingeschlossen. Auf allen Seiten schlug der Tod auf sie ein.
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Genausogut könnten sie einfah runterspringen und ebenso sterben. Humpbaka musste zusehen wie all seine Squig-Leibwächter von den Fluten grüner Orks niedergemetzelt wurden. Über ihm wurden mehr und mehr Goblins aufgehoben und als Wurfobjekte missbraucht. Keine Gnade. Metzeln. Zerhacken. Zerstampfen. Die Orks waren entfesselt. Seine Squig-Leibwächter versuchten einen letzten Ausfall und brandeten in die Orks hinein. Sie wurden von einem Wald aus schartigen, kantigen Waffen überwältigt und getötet. Die Zahlen der kämpfenden Goblins war noch groß, sank aber mit hoher Geschwindigkeit. Als die Leibwächter versuchten zu fliehen war jedwede Hoffnung verloren. Dann endlich erklangen Goblinhörner. Ihre schrilles, gar angstvoll klingendes Tuten verriert ihre nächste Taktik: Hals über Kopf fliehen, solange man jene Körperteile sein eigen nennen durfte. Laut lachend und brüllend stürzten sich beide Orkfronten auf die Feiglinge. Eine einzige Metzelei.
"Sieg! Wir ham gesiegt! ick liebe es wenn ain Plan funktioniert!" Brüllte Slookilla. Rukil mochte den Spruch. Es war eine indirekte Bezeugung dass sein Plan funktioniert hatte. Er schmunzelte und begab sich zu Badruk.

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"Wat?! Ihr habt se schon alle umgelecht? Das ist unfär!" Rief Badruk.
"Ach kommt schon." Erwiderte Rukil in freundlichem Tonfall. Er genoss seinen Ruf. Die Orks schienen das was in Rukil steckte zu spüren und ließen ihn daher in Ruhe."Warum beteilig ihr euch nicht an der Belagerung von Gundabad?"
"Nain. Gork will, dass ich mit Grimgork Eisenpelz ziehe. Wir schließen uns seinem großem Waagh an. Ihr solltet so schnell wie möglich folgen." Plötzlich wirkte der Schamane sehr besonnen und kam auf Rukil zu."Du musst es wissen, Blaßgesicht. Sie kommen. Der Sturm des Chaos wird kommen. Wir Orks müssen beweisen dass wir stärker als sie sind. Stell dir eine Welt vor, die vom Chaos beherrscht wird. Tja, besser sie wird von den Orks beherrscht..." dann ging er weiter und fiel zurück in die alte Orkigkeit."Du! Slookilla! Du hättest ruhig wart'n können! Eroberä Gundabad, hol da Goblinz zurück und dann ab zu Grimgork! Du weißt wie ungern er wartet! LOS IHR FAULEN MADEN! VORWÄRTZ!" Badruks Wildorks setzten sich in Bewegung.

Leider gaben die Goblins nicht auf wie erhofft. Humpbaka konnte sich mit einigen weiteren Goblins retten und weitere Goblins wollen nun versuchen Gundabad zu halten. Badruks Truppen waren von dem Gewaltmarsch erschöpft und mussten ausruhen. Slookilla hingegen trieb seine Orks zum Bau von Belagerungsgeräten.
Selbst Grimgork blieb von der Beeinflussung durch Rukil nicht verschont. Er hatte ihm geraten die Boyz-Baracken und vor allen Dingen mehr Jägerhütten zu bauen damit mehr Einkommen in die Waaagh-Kasse kam. Der mögliche Nachfolger von Grimgork, Cracktooth, ein ziemlich harter, respektierter Boss, führte seine Truppen nah Karaz Ankor.
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Badruk dürfte sich ebenfalls bald auf den Weg begegnen.
Hjam! Sobald die Festen der Zwerge fallen, gibt es keinen Weg zurück. Und er freute sich darauf.
Der Waaagh! würde zurück in die Alte Welt finden.
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Re: [AAR] Waaagh! Das Zeitalter der Orks! (CoW)

Beitragvon Deadly Shadow » 19. Februar 2011 18:53

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Kapitel 2: Da Hutzelbärtä!


Meine Vorfahren wachten schon seit Ewigkeiten über den Pass der Höhen der durch das Weltrandgebirge führte. Die Grünhäute versuchten ihn uns zu nehmen. Nie schafften sie es. Sie scheiterten an Stein und Stahl und dem Mut der Zwerge. Diesesmal zeigte sich uns eine weitere Grüne Flut. Die Gerüchte waren also wahr. Der Eisenpelz, wie wir ihn nennen, wollte Verdamnis über unsere Welt bringen. Garagrim, Ältester Slayer, wird uns in die Schlacht führen. Wir werden siegreich sein. Der Pass gehört uns. Und wird auch unser bleiben.

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- Zwergenkämpfer kurz vor der Schlacht bei dem Belyevorota Pass


Boss Slookilla Goblinspalta fläzte sich auf dem Thron Gunbads. Besser gesagt er versuchte die bestmögliche Sitzposition zu finden. Für einen Goblin, selbst für den fettesten, hätte der Thron epische Ausmaße. Für einen Ork hingegen war es ein Hocker. Deswegen hatte man einigen der loyaleren Goblins befohlen den Thron während seiner Abwesenheit umzumeißeln und zu formen. Ursprünglich war der Thron von Zwergen angefertigt worden. Rukil konnte sich schon jetzt das eher spartanische Ergebnis vorstellen. Doch das war eher unwichtig. Er und viele andere Orks die versuchten die Feuer zu löschen (wofür jene nicht das geringste Verständnis hatten) beobachteten die letzten Revoluzzer-Goblins. Sie waren zerissen, voller Blut, und oft zusammengeschlagen worden.
"Ick hoffe ihr wisst was ihr euren Maistaschamanen mitteiln dürft! Die Goblins ziehen mit unz oder sie werden alle vernischtet!" Sagte Slookilla.
"Ja! ja! Sofort!" Sofort rannten sie raus.
"hahahhajmam! Die Festung gehört unz! Niemand sollte die Macht der Orkze anzwei-"
"Boss! Boss!" Ein Ork kam reingestürmt.
"Wat willst du?"
"Boss! Ick komme von Grimgork!"
"Kannst glei zu ihm zurückgehen und sachen das wa bald kommän!"
"Darum gehtz nicht! Es geht um da Hutzelbärtä! Die ham Badruk angegriffen!"
"WAT?" Es war schon ein Rufen. Es stellte sich heraus dass eine Zwergen-Expedition damit beauftragt worden war Grimgorks Kopf zu holen. Ganze drei Armeen.
"Und wat is mit Badruk?"
"Er is tot! Die anderen Wildorks haun ab! Solangä kein neua Schamane sie führt ham wa keine Wildorkze an unsra Seitä! Aba wenigztens ham se einen ganzen haufen Zwergä weggemoscht!"
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"Mist. Und Grimgork?"
"Hat da Schwarzorkze gerufen. Muddy un seine Jungz werden ebenfalls angreifn. Grimgork will dass du da Grenzlandez angreifst."
"Ihr habtz gehört! Ruft alle zusammn Bossä! Wir dürfen Grenzländarz und Zwergä moschn!"

Derweil im Belyevorota Pass, Weltrandgebirge.

Wie viele andere Orks wusste auch Boss Cracktooth über den sogenannten Belyevorota Pass oder auch "Höhnpass, Wech zum Waaagh! oder Släyametzelpass" Bescheid. Dieser Pass war der reinste Friedhof. Tausende von Zwerge und Orks wie auch Goblins und Menschen lagen hier begraben. Oder halt ihre Überreste. Schon viele Waaaghs waren zum Scheitern verurteilt weil die zwergischen Slayer, Exilkrieger und Monsterjäger zugleich, von den Gebirgen stürzten und die Orks in blutige Schlachten verwickelten. Doch heute sollte sich dies ändern.
"Boss! Im Westän! Da Slayerz kommen!" Rief einer der Wachposten.
"Haha! Zeit se aufzumischen Boyz! Wenn wa da Zwergä besiegen essen wa noch heute Abend Pöklflaisch in Karak Kadrin!"
Allgemeine johlende Zustimmung war die Antwort.
Cracktooth war auch ein Günstling von Rukil gewesen. Dem "Klugscheißa, dem Schlaumaia, dem Waißgesicht". Doch auch so verstand er Zeit seiner Geburt den Sinn von Taktik. Orkiger Taktik. Sie würden die Zwerge mit ihren eigenen Waffen schlagen. Sie würden von den Bergen angreifen und sie zertreten. Zerschmeißen. Zerschlagen. Zerstampfen. Er hatte den Geländevorteil UND er hatte Schwarzorks. Die härtesten, die stärksten, die fiesesten. Außerdem hatte er eine große Wildschweinkavallerie. Die Zwerge kamen zu Fuß. Wie üblich.
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Und jetzt erst ging es richtig los. Gejodle und Gegröhle kam von den Reihen der Zwerge. Ihre lauten Stimmen widerhallten zwischen den Felsen und Bergen. Die gesamte Orkarmee brüllte zurück. Sie beleidigten. Sie schimpften. Sie wollten Zwergenskalpe. Die Orks warteten unruhig auf den Angriff der Zwerge. Cracktooth hatte ihnen erklärt dass sie so besser von den Höhen anstürmen konnten. Das Geschwindigkeitsgefühl war berauschend. Und das wollten seine Orks.
Minuten später. Die Armee der Zwerge hatte sich aufgeteilt. Eine Horde von Slayern schien den Hang angreifen zu wollen wo die Bogenschützen warteten. Bewacht wurden jene von einer Meute Boyz und einigen Schwarzork-Zerstöran. Ein großer Teil der Zwergenkrieger wollte die Anhöhen angreifen wo sich der größte Teil der Orks zusammengefunden hatte. Und wenige Krieger aber umso mehr Armbrustschützen wollten Cracktooths Einheit bestehend aus Boyz, Bossen und Wildschweinreitern angreifen.
Stumm hob Cracktooth seinen Spalta. Die Leibwache samt der Wildschweinreiter setzte sich in Bewegung. Durch einen Hügel wussten die Zwerge nicht von Cracktooths Einheit. Die Wildschweine grunzten und gröhlten als ihre Reiter sie mehr und mehr antrieben. Die Schützen wurden komplett überrascht. Viele der Zwerge wurden entweder von den langen Hauern oder den Langspeeren der Orks aufgespießt.
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Die dahinterstehenden wurden von der Wucht weggeschleudert. Cracktooth sah wie erste Pfeile auf die Slayer regneten die aber stumm weiterrannten. Mehr und mehr Wildschweinreiter stießen in die Formationen der Zwergenschützen. Anstatt aber weiterzukämpfen....
"Loz! Zurück ihr Maden! Könnt später auf sie eindreschen!"
Zogen sich die Orks zurück. Die Krieger und Slayer waren schon gefährlich nahe und Cracktooth wusste wann er ein echt orkiges Risiko eingehen durfte.
Noch während er an den Bossen vorbeiritt rief er:"Loz Leutä! Schnappt se!" Die Infanterie von Cracktooths Einheit stürmte los und griff die Slayer frontal an.
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Die Flanke wurde nun ebenfalls angegriffen. Bossä und Boyz stürmen von kleineren Hügeln hinunter. Axt gegen Axt. Groß gegen Klein. Schon jetzt flogen Gliedmaßen durch die Gegend. Kratzige Geräusche erklangen als Klingen auf die Rüstungen der Zwerge trafen. Die Anhöhenorks stürmten nun die Anhöhe hinunter.
"WWWWAAAAAAAARRRRRRGGGGGHHH!!!!"
[url='http://www.pic-upload.de/view-8950114/12.jpg.html']Bild[/url]

Kam es runtergedonnert! Der legendäre Kriegsschrei! lauter als das blödsinnige Kriegsgejodle der Zwerge hallte und schallte es als ob Gork und Mork mit den Orks brüllen würden! Die von Chaoszwergenhand geschmiedeten Keulen, Langschwerter und Äxte schnitten, rissen und fetzten sich durch die nackten Oberkörper der Slayer. Sie hingegen schwangen ihre Doppeläxte mit titanischer Gewalt. Köpfe trennten sich von Leibern egal wieviel schützendes Metall dazwischen war. Von jedem verfügbaren Hang stürmten schwarz gepanzerte Orks mit ihren Artgenossen runter, sie brüllten wie Tiere die Slayer an die die felsigen Hänge hoch stürmten bis sie aufeinander prallten. Pfeil und Bolzen trafen aufeinander manche der Orkrüstungen waren dermaßen dick dass die Bolzen nur schwerlich durchkamen. Hämmer zertrümmerten Kopf und Hirn. Äxte lösten Extremitäten. Pfeile schossen Augen aus, Widerhaken bohrten sich durch Hände. Es war das ultimative Gemetzel.
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Cracktooth stand in der Mitte des ganzen. In der einen Pranke die Axt. In der anderen der Hammer. Er schwang und rotierte sich durch die Reihen der Zwerge und wurde zum Nemesis. Schon jetzt war er vollkommen blutbedeckt und jedesmal wenn er einen Zwerg tötete, landete noch mehr Dreck und Blut auf ihm. Aus den Kriegern beider Seiten waren unaufhaltsame Berserker geworden. Die Wildschweinreiter stürmten an und verschwanden wieder. Jeder müßige Zwerg wurde von ihnen getötet. Sie befanden sich nun hinter den Schlachtreihen der Zwerge, ohne Probleme konnten sie ihnen Verderben bringen. Doch es hatte sich eine Lücke zwischen den Kämpfenden gebildet. Dort stießen mehr und mehr der Reiter vor um den Zwergen so in den Rücken zu fallen.
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Und es geschah! Garagrim, legendärer Slayer starb durch einen Boss der ihm den Kopf mit einem Hammer zertrümmerte. Gehirnmasse floss aus den offenen Stellen. Der Leib kippte auf den Boden. Durch einen weiteren zermalmenden Ansturm konnten die Zwergenkrieger zur Flucht bewegt werden. Die Narren hätten lieber weiter kämpfen sollen. Sie wurden von den Reitern niedergemetzelt. Nur noch die Slayer kämpften verzweifelt weiter. Doch sie wussten dass der Tod sie erwarten würde. Die letzten die kämpften waren die alten Langbärte und die Slayer des Gotrek Gurnisson.
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Sie wurden von der puren Masse der Orks hinweggefegt. Die Schlacht war gewonnen! Cracktooth ließ die Wildschweinreiter ausschwärmen damit sie jeden Zwerg töteten den sie fanden.
"Mahahahahha! Da Sieg ist unsa! Auf nach Karak Kadrin!"

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Cracktooth sollte recht behalten. Die wenigen Zwerge konnten von den Mauern aus den Grünhäuten widerstehen. Doch letztendlich brachen die Tore. Die Mauern fielen. Die tiefen Minen in denen man die Familien untergebracht hatte, wurden zum Einstürzen gebracht. Eine der größten Festen der Zwerge war gefallen. Der Weg für die Horden der Orks geebnet.
Evil Deadly, das (ehemalige) Böse der VVV und Meister des donnerstäglichen Glückes.

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Re: [AAR] Waaagh! Das Zeitalter der Orks! (CoW)

Beitragvon Deadly Shadow » 22. Februar 2011 10:14

Kapitäl 3: Willkommän im Impärium! Und dat Chaoz iz auch hier! Hjam!


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Es war eine kleine glückliche Familie. Der Vater war Kämpfer gewesen und hatte schon gegen Bestien, Orks und Chaoszwerge gekämpft. Er hatte die Schrecken der Inquisition gesehen. Nun hatte er zwei Kinder. Das Mädchen war intelligent und würde bald an einer Universität studieren. Und ein junger Knabe als ein Sohn. Er wollte seinem Vater nacheifern. Er würde ein tapferer Wächter der Konföderation der Grenzländer werden. Und natürlich seine Frau, wunderschön und besonnen zugleich. Das Mädchen, welches bald eine Frau wäre und nach einem ordentlichen Mann suchen würde, zeigte dem jungen Knaben Vögel. Er war fasziniert von fliegenden Geschöpfen und Objekten die fliegen konnten. Sie kamen nun rüber zu dem Tisch und sie wollten Speisen. Es war ein herrlicher Sommermorgen. Die Welt war in Ordnung. Die Sonne stieg auf und der Vater ließ sich das Gesicht kurz sonnen. Doch ganz kurz fiel ein Schatten als die Sonne verdunkelt wurde. Als der Vater die Augen weitete, wurden er und seine gesamte Familie von einem Felsen zerquetscht der angeflogen kam. Das letzte was er sah, er war noch nicht ganz tot, war ein weiterer Fels der brannte und seine Hütte zerstörte.
"Mahahhahahah!" Lachte Slookilla neben Rukil. Er drehte sich zu den Goblinmannschaften um."Ihr seid ja zu doch noch waz zu nützä!"
"Wir tun unsa Bestäs!" Rief der oberste Goblin.
Rukil blickte nach Zenres. Die Stadt sollte das nächste Ziel für den Waaagh des Slookilla werden.
"Hast du kain Mitlaid?" Fragte Slookilla hinter ihm.
"Was? Für Leute die mich die ganze Zeit über mit Mistgabeln und Fackeln verfolgt haben? Man hat auf mich geschossen. Mit Schießpulver, Bolzen, Pfeile, manche haben sogar Belagerungswaffen auf mich gerichtet weil sie mich ganz schnell loswerden wollten."
"Bälagarungswaffenz?!"
"Manche Grenzländer-Dörfer haben eine besondere Ansicht über sogenannte Ketzer. Es ist für mich kein Problem mehr wenn ihr sie tötet. Plündert, verbrennt und mordet. Aber ihr wisst was ich euch über das erobern gesagt habe. Das mit der Skla-"
"Sklavänz?! Orkze ham keine Sklavänz! Wir nehmän Gefangänä um se den Chaozzwergänz zu geben! Wir Orkze lebän in Fraihait! Entweda tötn wa alle oder lassn welche am Lebän!"
"Genau das meine ich!"
Über ihnen flogen die ersten Felsen und prallten auf die Mauern.
"Wat? Un dann?"
"Ihr könnt ihnen Steuern aufbrummen und mehr Geld scheffeln! Sie können für euch Gebäude erbauen was weiß ich! Vermutlich könnten sie sogar euer Blutbier brauen!"
"Klingt nich schlächt."
"natürlich könnt ihr trotzdem rummetzeln bevor deine Orks revoltieren."
"Dat is klar."
"Wann greifen wir die Stadt selbst an?"
"Wenn da Felsänz als Feuabällez über die Mauern geschossn wern. Äs muss sisch lohnän!"
"In der Nacht?"
"Erratän!"

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Es war stockfinster. Als wäre die gesamte Dunkelheit der Welt über dieses Geschehen hereingebrochen. Rukil musste aufpassen dass er nicht gegen einen Ork stieß. Orks und Goblins sahen besser in der Dunkelheit. Er hörte wie die Schleudaarme in Position gebracht wurden.
"Jetzä! Feua!" Rukil musste wegstarren als die Nacht von einem Inferno aus Felsen erhellt wurde. Eine der Felsen krachte gegen die Mauer, der andere flog darüber hinweg.

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"Schützän! Feua!"
Die drei Horden Schützen ließ die erste Salve Pfeile über die Wälle sirren.
"Nachtpfeile!" kam es von den Wällen. Immer und immer wieder feuerten sie ungleichmäßige Pfeilregen in Richtung Fackeln. Dann war auch schon eine Bresche in die Mauer geschossen.
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Von Westen kamen Geräusche die darauf hindeuteten dass dort auch der Wall gefallen war. Slookilla ließ seine Bosse nämlich von Westen angreifen. Der Orkboss war, zumindest in orkischer Hinsicht, ein strategisches Genie geworden. nachdem sie von Gunbad aufgebrochen waren mussten sie sich durch die "rävuluzionärn Goblinz" von Karak-Achtgipfel kämpfen, nicht zu vergessen der Marsch bei Karaz-a-Karak, der Hauptfeste der Zwerge. Alles hatten sie gut überstanden. beide Festungen waren zu schwer bewacht als das Slookillas Waaagh etwas dagegen ausrichten könne. Beide Festen würden in der nächsten Zukunft eingenommen werden.
Ah, an der Front wie auch der Westseite waren zwei Breschen geschlagen worden. Die Truppen bei dem Tor waren durch die Orkschützen scon heftig dezimiert worden. Dies nahm Slookilla zum Anlass den Angriffsbefehl zu geben.
"macht se nieda Boyz!"
Während die Orkze begannen auf die Wälle zuzurennen, begannen die Goblinwolfsreiter auszuschwärmen und beschossen jeden der dumm genug war eine Fackel in der Hand zu halten. Die Reiter trafen als Unterstützung und vermutlich als versöhnendes Geschenk ein. Sie waren eine gute Ergänzung auch wenn ihre Nahkampffertigkeiten gering sind.
Kampfgebrüll und Befehlsschreie deuteten darauf hin dass die Orks die Breschenverteidigungen durchbrochen haben.
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Die übel dezimierten Wachen hatten keine Chance. Schilde splitterten unter der Wucht der Schläge, Menschenköpfe wurden rausgerissen. Weitere Pfeile trafen Ork wie Menschen. Speere prallten aufeinander und zerschellten. Die Wächter hatten nicht mit einem Angriff dieser Wucht gerechnet. Auch nicht jene die die Westtore verteidigten als die Boss-Mobs von Slookilla reinstürmten und jeden zertrampelten der ihnen zu nahe kam.
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"Haha! Sähr gud!"
Doch der Prinz von Zenres griff samt seiner Leibwache Deckung zu geben. Einige Bosse wurden von der Wucht des Gegenangriffs umgestoßen. Auf die Pferde warteten doppelschneidige Streitäxte und gewaltige Hämmer. Die Langschwerter der Leibwächter taten ihr Bestes gegen die klobigen Rüstungen der Orks. Der Martkplatz der Stadt wurde von den Boyz angegriffen.
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Kurz vorher waren sie in die gesamte Stadt ausgeschwärmt. Einige Meuten liefen nun Richtung Norden um der Verteidigung in den Rücken zu fallen. Sobald die Bosse die Leibwachen erledigt hätten, würden sie sich ebenfalls an dem finalen Kampf beteiligen.
Rukil war über die Art wie die Orks den Platz angreifen begeistert. Die Bosse drangen nun in die Flanke ein die nur von Bogenschützen gehalten worden. Vom Norden tauchten noch mehr Boyz auf. Er hatte erwartet dass sie alle von einer Richtung angreifen würden. Aber ein Ork weiß immer wie man den Feind am Besten überrennt.
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Die Zeit schien schneller zu vergehen, mittlerweile konnte er klare Konturen erkennen.
Währendessen hielten die Schildwälle der Grenzländer verzweifelt. Sie wussten dass sie verdammt waren, doch wenigstens konnten sie so viele Orks wie irgend möglich töten. Die Bosse hackten sich mehr und mehr ihren Weg durch die mit Handäxten bewaffneten Bogenschützen die die gewaltigen Schläge der Grünhäute mit großen Schilden abwehren konnten, wenn auch nicht für lange. Schließlich brach die Südliche Verteidigung des Platzes und die Orkse konnten nahezu ungestört über den Platz strömen.

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Sie verteilten sich und griffen die Grenzländer nun allen Seiten an. Sie waren jetzt komplett umzingelt. Fernes Grunzen ließ vermuten dass ihre Reiterei ebenfalls in der Stadt war. Noch wehte die Flagge des Falken mit dem Totenschädel in den Krallen, doch die Bosse hatten die Westverteidigung vernichtet. Die letzten Grenzländer versuchten einen runden Wall aus Schilden zu bilden und den Spären und Spaltaz der Orks auszuweichen was eine Sache der Unmöglichkeit war.
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Schließlich drangen auch die Wildschweinreiter samt Slookialls Leibwache ein und metzelten sich durch den Kreis der Verteidiger. Die Schlacht war gewonnen.
"Mahahah! brenntn bisschän was nieda! Schnappt euch allez Gold!" brüllte Slookilla am frühen Morgen.

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Tatsächlich hatte sich der Ork dran gehalten was Rukil gesagt hatte. Ja, es waren zahlreiche Menschen zu Tode gekommen. Jaa, mindestens die Hälfte der Stadt wurde in Brand gesteckt. Aber die Bevölkerung lebte. Rukil war sich nicht sicher ob er Slookilla die Bedeutung der Worte "Autokrat" oder "Diktator" oder "Schreckensherrschaft" erklären sollte. Die ansässigen Menschen wussten dass sie eine Zeit lang unter Herrschaft der Orks standen, jene aber schon bald weiterziehen würden. Natürlich musste den Orks Respekt gezollt werden und so mancher Prügeleien mussten gefochten werden. Aber vermutlich würde die Bevölkerung von Zenres weiterleben. Außerdem schienen viele Bürger recht hellhörig zu werden als Rukil (viele schienen ihn nicht wiederzuerkennen) ihnen die Art und Ausübung der orkischen Religion erklärte. Die Orks pflegten natürlich im Namen von Gork und Mork zu kämpfen genauso wie die Imperialen für Sigmar und die Chaosbarbaren für den Gott ihrer Wahl kämpften. Die Orks schienen Worte wie "Inquisition" und "Konvertierung" nicht ganz verstehen zu können (Ersteres würde schreckliches Interesse von den Orks zeigen). natürlich mussten die Menschen Waaaghbanna bauen doch Slookilla war kein Verwalter, er war kein Autokrat und, so verrückt es klingen mag, kein Tyrann. Genausowenig würde man jemanden verfolgen nur weil er einer anderen Religion angehört. Slookilla gab sich damit zu Frieden "dass da Menschänz sputän, dass se Waaaghbannaz baun und nich im Weche stähn." Eine einfache Devise die ihren Zweck erfüllte. Außerdem war letztens, während eines Blutbierfestes ein Botschafta erschienen und hatte die Nachricht gebracht:

"Da Waaaghboss Grimgork wurdä letztäns von da Maistaschamanänz der Väreintn Goblinstämmmäz empfangn. Die ham ihrä vollstä Loyalität gegenüba dem grozzen Waaagh! der Orkz geäußert! Wenn da Orkzä Goblinz säht, dann said euch bewussd dass wir Verbündetez sin! prügält alzo nicht sofort auf se ein!"

Außerdem wurde die Meldung gemach dass Grimgork selbst die Lande des Imperiums betreten hat. Er hatte die Freie Wahl zwischen Imperium, Sylvania, Kislev und einem vom Chaos heimgesuchten Ort. Es dürfte klar sein welches Ziel Grimgork gewählt hatte.
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Evil Deadly, das (ehemalige) Böse der VVV und Meister des donnerstäglichen Glückes.

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Re: [AAR] Waaagh! Das Zeitalter der Orks! (CoW)

Beitragvon Deadly Shadow » 26. Februar 2011 18:23

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Part Zwai!

Wissen sie, ich wollte kämpfen. Ich wollte wie die Wächter Nagenhofs gegen die vermaledeiten Chaosbarbaren kämpfen. Doch mein Bein ließ es nicht zu...ich war bei dem Sturm des Chaos mit dabei. ich war sogar bei der Schlacht von Middenheim dabei als das Imperium über unser Aller Ende siegte. Mein Bein mag es mir vergelten, genauso wie meine Frau und meine Kinder...aber was ich Monate später sah,hörte, roch und fühlte....es war wie damals. Es ist ja nur wenige Jahre her. Doch es war wie zur Zeit des Sturms des Chaos. Ich wollte meiner Familie Nahrung holen, wir hatten uns an einem relativ sicheren Ort versteckt. Chaosbarbaren suchten nach uns und andere Familien. Fast hätten sie mich gefunden, als aus weiter Ferne Donnern zu hören war. Es waren Trommeln, die Trommeln des Krieges die ich nur zu gut kannte. Es waren Orkische Kriegstrommeln. Wissen sie...wenn man erstmal ein paar orkische Kriegszüge übersteht, kann man verschiedenste Takte bei den Trommeln raushören und dieser eine Takt hat mich ins Schaudern versetzt. Es war das Trommeln von Grimgorks Harter Horde. Der Eisenpelz ist zurück und würde die Barbaren herausfordern. Ich sah diesen riesigen grünen Leib wie er sich voller Freude in die Schlacht stürzte. Diesen Tag werde ich nie vergessen.

-unbekannter Beobachter erzählt von der Schlacht bei Hagenhof


Waaaghboss Grimgork klatschte in seine Pranken. Es war soweit. Der Sturm des Chaos war wieder einmal entfesselt. Grimgork könnte ein Liedchen darüber brüllen. Die Imperialen waren der Ansicht dass Archaons und Varek Croms Armeen vernichtet waren. Doch das Chaos schläfte nie. Grimgork wusste das. Während sich die Imperiale Welt darum Gedanken machen würde wann der Waaagh sie heimsuchen würde, hatte er eine scharfe Kurve eingelegt....direkt nach Nagenhof. Einer Imperialen Stadt die vom Chaos korrumpiert wurde. Aus der Sicht der Orks waren es die besten Chaoskrieger überhaupt gegen die sie kämpften. Es waren die Krieger des rachsüchtigen, ewig zornigen, Krieg suchenden Khorne. Die Champions und Krieger des Khorne waren für ihre unbegrenzte Wildheit, ihren Drang nach Blut und Kampf berühmt. Die Orkse respektierten das und die Khorne-Krieger respektierten die Orks (falls der lelzte Rest Verstand in ihren vor Zorn kochenden Köpfen mal zum Vorschein kam) weil diese nie wegrannten und IMMER kämpften. Doch jeder Chaosbarbar kannte ihn mittlerweile. Während der großen Schlacht um Middenheim während des Ersten Sturms des Chaos, besser gesagt dem großen Duell des Generals Valten, dem wiederauferstandenen Sigmar wie viele behaupteteten, gegen Archaon, auch bekannt als Herr der letzten Tage und Dunkler Erlöser, fiel Grimgork der damals auf der Seite des Chaos stande, Archaon mit seinem Waaagh in den Rücken. Er hatte sich sogar mit Archaon selbst duelliert und fragte sich nun....warum hatte er diesen Narren am Leben gelassen? Eigentlich unwichtig, die größten Teile der Horden des Chaos waren entweder von den Untoten Sylvanias oder von den Orks zerschmettert worden. Doch nun waren die Fronten gestellt. Er, Grimgork Eisenpelz, würde denen zeigen wer der hammerhärteste ist.
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"Na Cräcktooth? Wat sachste jetzä?"
"Supa Boss! ändlich ordentlischä Gegnaz! lass unz nischt wartn! lass Moschän!"

Es war der Kampf der Giganten. Der Himmel begann sich zu färben und zu verdunkeln um die perfekte Atmosphäre zu schaffen. Die Luft war staubig und trocken. Die Chaosbarbaren begannen zu brüllen. Schädel wurden aufgestapelt und viele Krieger ließen sich von anderen schlagen damit die Schädelhaufen von Blut getränkt wurden. Auf der Orkseite begann man wild zu brüllen, zu fluchen und zu beleidigen. jede Grünhaut, vom armseligen Goblin zum massigen Schwarzork setzte mit ein. Die Steinschleudaz eröffneten die Schlacht. Glühende Steine fegten durch die Barbaren genauso wie durch die Champions, rissen sie von ihren Beinen (oder trennten sie gleich) sie wurden umhergeschleudert, erschlagen und zerquetscht.
"Schützän vorwärtz! Schleudaz weitafeuaaan!" Brüllte Grimgork.
"Boss! Cräcktooth iz eingetroffän! Er wird bald hier sain! Da Chaoz Boyz ham auch Verstärkungän!"
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Grimgork grunzte"Guuut."

Die Formationen der Bogenschützen und Chaos-Axtwerfer kamen näher. Die Schützän stoppten und feuerten auf die Axtwerfer. Da die Orks die Barbaren deutlich erkennen konnten und sie freies Schussfeld hatten (was einen Ork-Bogenschützen auch so nicht daran hinderte zu feuern) konnten sie vernichtende Salven auf die ungepanzerten Werfer lossschicken während jene noch in Reichweite kommen mussten. Dutzende von ihnen gingen mit einem letzten Brüller oder Mauler zu Boden, manche standen wie Berserker auf und wurde nur noch schneller. Mehr und mehr Widerhakenpfeile durchbohrten die Barbaren. Außerdem griff die Marodeur-Kavallerie mit Wurfspeeren an. Das Feuer wurde so orkig wie es ging aufgeteilt und die Pfeile wurden immer mehr zum Regen. Erste Äxte spalteten Orkköpfe, trotz der Tatsache dass sie geworfen worden. Vermutlich rechnete keiner von ihnen mit der Reaktionsgeschwindigkeit eines Orks. Manche von ihnen fingen die Äxte auf und warfen sie mit größerem Zins zurück. Die Khorne-Wurfäxte waren dermaßen wuchtig geworfen dass sich Arme auf beiden Seiten abtrennten. Derweil war wieder Gebrüll von der Chaosseite zu hören. Die dortigen Champions, auch als Khorne Berserker bekannt, warteten nur ungern auf das Gemetzel. Derweil kam Cracktooths Armee und auch die Verstärkung der Chaossarmee immer näher.
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"Schlachtet sie! Schenken wir dem Blutgott Orkschädel!"
"Da kommän se Boyz! Auf inne Schlacht!"

Spoiler (Öffnen)


Die größten der größten auf beiden Seiten rannten los. Auf der einen Seite die Schwarzorks mit ihren von Chaoszwergen geschmiedeten Waffen, auf der anderen Seite die Khorne Berserker mit ihren runenverzierten, blutigen Bronzeäxten (schon viele haben die Macht des von Khorne benutzten Bronze und Messing unterschätzt). Nach kürzester Zeit machten sich beide Streitmächte auf zu der apokalyptischen Schlacht.

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"WWWWWWAAAAAAAAAAAAAAARRRRRRRRRRGGGGGGGHHHHH!!!!
"BLUT FÜR DEN BLUTGOTT! SCHÄDEL FÜR DEN SCHÄDELTHRON!!
Brüllten sie wie Urgewalten aufeinander ein! Schon prallten sie aneinander. Seltsamerweise wurde Grimgorks Leibwache von Chaosrittern flankiert...eine dumme Entscheidung. Mit seiner gewaltigen Axt spaltete er Reiter wie Pferd entzwei, Blut landete auf seiner Rüstung. Seine schwarzorkischen Traditionen fördernd, rannte er einem Champion entgegen, dieser hob seine Waffe um einen Schlag zu parieren...das letzte was jener sah, war Grimgorks Kopf der mit rasendem Tempo näherkam. Eine Kopfnuss hatte die Hörner des Helms abgebrochen und den Helm selbst verbeult. Von dem Kopf darin...nun, lasst eure eigene Fantasie schweifen. Äxte und Schwerter prallten aufeinander. Waffen prallten an dicken Rüstungen ab. Herzen wurden rausgerissen. Waffen prallten aufeinander und zersplittertern unter der Urkraft von Ork und Khorne-Berserker.
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Grimgork, der ein Pferd nach einigen Barbaren warf, sah wie seine gesamte Armee nun, den Waaagh aus sich selbst rausbrüllend, angriff und das grüne, von grasbedeckte Feld in ein blutbedecktes Schlachtfeld verwandelte. Goblins rannten zwischen den Reihen der metzelnden Hünen, jeder Barbar der zu Boden geschleudert wurde, wurde von den Goblins angesprungen. Nun, da die volle Konzentration auf das Chaos gerichtet war, konnte man tatsächlich davon sprechen dass die Grünhäute, nicht nur die Orks kämpften, bereitwillig ließen sich Goblins, unter Einfluss verschiedenster Pilzbiere, von den Orks auf die Barbaren werfen, mit den Waffen voraus. Ungeschütze Schienbeine und Knie wurden von den Speeren der Wuselbiester durchlöchert.
Derweil wurde die Flanke der Khorne-Truppen von Cracktooth angegriffen.
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Wie auch bei Grimgorks Armee waren es die Schwarzorks, vorallendingen die "Zerstöraz" (Schwarzorks mit der Vorliebe zu zweihändigen Waffen, sehr große Streitäxte, sehr lange Schwerter und sehr breite Hämmer) die als erste in die Linien der Chaoskrieger brandeten. Von den Todesarten war alles dabei. Schädel aufgeschlagen, Schädel eingeschlagen, Schädel durchbohrt und abgetrennt, das traf auch auf die anderen Körperteile zu. Das schwärzliche Blut der Orks vermischte sich mit dem Menschenblut und schien das Schlachtfeld langsam aber sicher in ein Moor zu verwandeln, nur schwerlich konnten die Truppen beider Seiten nachrücken, doch keiner machte sich etwas draus. Hacken. Stampfen. Zerschmettern. Zerfetzen.
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Viele gingen schon mit bloßen Händen aufeinander los. Während viele der einfachen Barbaren flohen, wurden die Berserker nur noch wütender. Und mitten drin versuchte Grimgork zu dem General der Khorne-Armee gelangen. Ein Mob Schwarzorks hatte es mit ein wenig Teamwork von "Cräcktooths liztigän Wildschwainreitaz" geschafft die Schlacht zu umrunden. Die Berserker wurden umzingelt.
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Die neuen Kämpfer mussten Haufen von massigen Leichen besteigen um zum nächsten Feind zu kommen.
Torarin Thome, Erster Champion der Khorne-Armee sah wie viele der Barbaren flohen.
"Kommt zurück ihr Narren! Verrichtet Blutarbeit! Oder ICH vergieße euer Blut!" Er wollte noch mehr schimpfen als der Boden unter ihm regelmäßig erbebte. Es war Grimgork. Beide Feinde hoben ihre Waffen, doch Grimgork beschleunigte, hob seinen Kopf und ließ ihn direkt vor Torarin herabschnellen. Der Kopf meißelte sich förmlich mit einem Schwung an der Waffe vorbei und machte Bekanntschaft mit dem Helm des Champions. Blut goss aus dem Helm heraus, als der Ork wieder eine Kopfnuss machen wollte, ließ Thome die Fäuste sprechen. Seine ringbehandschuhte Linke fand das Ziel und ließ den Ork ebenso zurücktaumeln. Er spuckte Blut aus. Thome machte einen entscheidenden Fehler. Auch er unterschätzte die Reflexe eines Orks und wollte einen Stich ansetzen. Grimgorks Füße waren schneller, sein Stiefel landete schwer auf der Klinge. Hätte Thome nicht losgelassen hätte er sich vielleicht die Arme rausgerissen. Dann kam des Waaaghboss linke Faust zum Einsatz. Wieder ein Schwall aus Blut gepaart mit Zähnen. Schließlich schwang der Ork seine gewaltige Streitaxt und köpfte den Berserker. Grimgork grunzte zufrieden und blickte zu den Hügeln hinauf. Die Verstärkung war fast da, Cracktooths Orks warfen sich in die Schlacht. Die Narren hätten fliehen sollen. Die Berserker unter Thome waren fast alle tot. Und dann würden sie über die Verstärkung herfallen. Ein Leib kam angeflogen. Es stellte sich heraus dass es der Erste Champion der Verstärkung war. Cracktooth kam auf seinem Wildschwein angeritten. Auf dem Oberkörper der Leiche klaffte eine beachtlich große Wunde. Cracktooth hatte ein Breitschwert in der Hand.
"Ha! Wat für ain Idiot! Dachtä, der könntä sich mit mia anlechän! Iz der Typ danäben nich da Boss äh Thomä oder so?"
"Dat is rischtisch! Hab ihn grad umjenietät! Jetzä mach mitn Tötn weita! Ick will Nagnhof einnähmen!"
Grimgork kämpfte sich einen Weg zurück zu der Anhöhe. Schnell fanden sich zahlreiche Orks ein. Während weiter unten noch gekämpft wurde. Stürmte Grimgork mit den Meuten los.
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Zuerst metzelten sie die Chaoszwerge nieder die die Höllenkanonen benutzt und eine ganze Menge Orkschützen gegrillt hatten. Als Nächste wurden die Chaosritter angegriffen die zu Hauf einstürmten. Das Gemetzel schien mehrere Tage zu gehen, immer wieder preschten die Chaostruppen nach oder zurück. Doch die Orks hielten immer weiter nach vorne.
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Ein ganzer Haufen Berserker und Chaosritter hielt gegen die Grüne Flut stand auch wenn ihr Schicksal klar war. Die Außerwählten Ritter des Khorne wurden von den Goblins und Bossen gestoppt. Die Speere mögen zwar kurz sein, verloren aber kaum ihre Effektivität gegen die Schlachtrösser der Berserker.
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Es wurde gehackt, gestoßen und getreten. Boss Cracktooth konnte zwar zahlreiche Berserker töten, wurde aber selbst Opfer der Äxte. Im Gegenzug starb ein weiterer Champion des Chaos als dieser töricht genug war zu glauben dass die Ork-Bogenschützen nicht wussten wie man zuschlagen sollte.

Das Blut floss in Strömen die Hänge hinunter. Die zahlreichen Leichen waren wie Inseln und ließen das Blut weiter den hang runtersickern.
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Die Schlacht war gewonnen. Doch für Grimgork war es mehr ein Pyrrhussieg. zahlreiche Orks, unter anderem Cracktooth welchen er als Nachfolger für würdig genug empfand, lagen tot auf dem Schlachtfeld. Grimgork fühlte keine Trauer. Der Ork der solche Gefühle empfand musste noch erfunden werden. Er war nicht von jenen enttäuscht die starben. Die Orks die heute starben durften voller Stolz vor Gork und Mork treten und verkünden:"Ick hab nen Chaoz Boy umgelecht! Soll ick dir sainen Hälm gebän? Hä? Hä?" Grimgork wusste dass er sich mit seiner und den Resten von Cracktooths Armee zurückziehen musste. Mittlerweile solle es in Karak Kadrin gut laufen. Dort würden sich mehr als genug Orks aufhalten um seinen Waaagh erstarken zu lassen. Er wusste, dass Boss Humbaka auf dem Weg war.
Das Erste was er tun würde, ist jedem einen ordentlichen Faustschlag dafür zu verpassen dass seine Jungz ihren Kampfgeist nicht verloren zu haben. Und dann würde es ein fettes Gelage auf den erschlagenen Körpern der törichten Barbaren geben, die tatsächlich glaubten Grimgork Eisenpekz und seinen hammerharten Waaagh bezwingen zu können.

Er plante anders, ein ganzer Haufen Nachtgoblins war eingetroffen. Zusammen mit den Resten von Cracktooths Armee würden jene nun Nagenhof halten. Derweil war der neue Nachfolger für Cracktooth bestimmt worden.
Es war Slookilla.
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Evil Deadly, das (ehemalige) Böse der VVV und Meister des donnerstäglichen Glückes.

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