[AAR] Dänemark AAR – Aufstieg der Wikinger (Regnum Coelis)

AAR u.a. zu Spielen der Total War Reihe

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Tobilanski
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[AAR] Dänemark AAR – Aufstieg der Wikinger (Regnum Coelis)

Beitragvon Tobilanski » 18. Mai 2011 02:07

Sooo, zu allererst, ich lese ultragerne AAR und ich habe mich dazu entschieden, selber einen hier hinein zu stellen. Ich habe keine konkrete Ahnung was ich hier tue und auch Medieval spiele ich nicht wirklich lange das ich alle taktischen raffinessen kennen würde, mitnichten ^^ aber ich hab Spaß dran auch wenn ich jetz beim ersten Teil gemerkt habe.. man das ist anstrengend und zeitraubend. Mal sehen wie weit ich das mache ich hoffe natürlich bis zum bitteren Ende. Ich spiele den Mod Regnum Coelis auf schwer/schwer. Ich bitte wirklich um Verbesserungsvorschläge wie gesagt ich wage mich auf fremde gewässer ^^ ich

Wir schreiben das Jahr 1080 nach Christus. Der Staat Dänemark erkennt, dass es seine Macht erweitern muss. Zahlreiche Mächte ringen mit Dänemark um die Vorherrschaft in Europa. Leider besitzt Dänemark nicht die allerbeste Ausgangssituation. Lediglich ein Gebiet umfasst das Reich. im Süden befindet sich das starke Heilige Römische Reich, welches sicherlich Interesse an Dänemark und die Kontrolle an der Nordsee hat. Im Norden befinden sich starke skandinavische Rebellen, welche sich sicherlich nicht ohne Gegenwehr in das dänische Reich integrieren lassen.

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Um Großmacht zu werden, braucht man Geld, viel Geld. Dies erkannte der dänische König und verordnete, in Arhus, der Hauptstadt Dänemarks, Bäume zu fällen und zu roden. Dies dauert 2 ganze Jahre, aber dem König war bewusst, dass diese Investition eminent wichtig ist. Aus Geld wird noch mehr Geld!

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Der dänische Spion erkundet die Länder südlich des Gebietes. Es ist von großer Wichtigkeit, das Heilige Römische Reich unter Beobachtung zu halten. Jedes Gebiet, welches dem Dänischem Reich einverleibt, schwächt gleichzeitig die „deutschen“. Aus diesem Grund veranlasste Knut I. die Burg Hamburg zu belagern. Dies sollte zu erst mal der neue Stützpunkt gegen die deutschen sein.

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Auch Lund, im Süden Schwedens musste schnell erobert werden. Glücklicherweise stellte sich heraus, dass diese Stadt nicht all zu stark bewacht wird. Man munkelt so mancher Feldherr wurde überrascht über die wirkliche Anzahl der feindlichen Rebellen in diversen Siedlungen, die so manch groß überlegten Plan zerstört haben.

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1082 ist die Rodung vollzogen, der Weg für neue Farmen wird damit gelegt.

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Nahrung ist gut, aber in dieser düsteren Zeit ist der Glaube eben so wichtig. Die einst heidnischen Wikinger wurden zu gläubigen Christen. Aber man braucht auch einen Ort um dies auszuleben. Dementsprechend wurde die erste Kirche Dänemarks gebaut, aber es wird sicher nicht die letzte sein!

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Die belagerten Gebiete werden weiter belagert. Zwar drückt die Zeit, jedoch möchte der Dänische König vermeiden, zu viele Männer zu verlieren. Skandinavien ist groß und jeder Mann wird gebraucht. Auch möchte man sich erst einmal auf die Wirtschaft konzentrieren, bevor man massig Geld an Truppen bezahlt. Auch wenn es paradox klingt, aufgrund des Zeitdrucks den sich das Reich macht, wird darauf gewartet, dass die Belagerten aufgeben oder ausfallen.
Die finanzielle Lage ist frustrierend, und der Bau der Kirche bleibt vorerst die letzte Investition des Königs. Es wird gewartet, dass die geballte Kraft des Militärs neue Gebiete erschließt, welche wiederum Steuer und Handelserträge bringen.

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1084 folgt die erste Schlacht. Die Rebellen ergeben sich nicht freiwillig, lieber sterben sie, als sich einer fremden Macht zu beugen. Prinz Charles bedauert es sehr, doch er hatte ihnen die Wahl gelassen. So musste man die Lunder anders überzeugen!

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Es war ein sehr regnerischer Tag, das macht es den dänischen Bogenschützen nicht leichter, vor allem weil die Sicht getrübt ist. Eine gellende Ansprache des Prinzen ermutigt die Männer. Auch das menschliche bleibt nicht außen vor, denn der Feind wird mit Respekt behandelt und der Mut dieser Rebellen wird bestaunt. Es wurde Ausdrücklich befohlen fliehende Männer nicht zu töten, sobald das Gebiet eingenommen wurde!

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Jedoch lassen sich Opfer nicht verhindern. Die Schwedischen Bogenschützen schießen auf die anrückende Infanterie, welche auf die dänische Schlachtreihe marschiert.

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Auch wenn es nicht die taktisch genialste Variante war beschloss der Prinz diesen Angriff selber auszuführen. Schwer gepanzert reiten er und seine Männer frontal in die gegnerischen Reihen. Jeder Taktiker würde sich im Grabe umdrehen.

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Aber auch die dänischen Speerträger kämpfen verbissen mit der gegnerischen Infanterie. Ein Trupp Armbrustschützen wurden von Prinz Charles unglücklicherweise übersehen, diese hätte er überreiten müssen, so musste er einige Verluste hinnehmen. Im Kampfrausch konnte er dies nicht mehr vernehmen. Aus eigener Initiative wechselten die in der Überzahl befindlichen dänischen Bogenschützen das Ziel zu wechseln. Warum sollten sie auch das Risiko eingehen die eigenen Leute niederzuschießen?

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Die dänischen Speerträger ziehen den Gürtel immer enger, von der linken Flanke aus umkreisen sie die Gegner, diese bemerken dies und werden panisch, eine nach der anderen Einheit flieht, Massenpanik bricht aus.

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Als auch die gegnerischen Armbrustschützen einsahen, dass diese Schlacht verloren ist, flohen sie in Richtung Feste zurück. König Knut befahl den eigenen Männern nicht weiter auf die „skadinavischen Brüder“ zu schießen, die Schlacht sei vorbei, unnötiges Blutvergießen unerwünscht. Somit kamen die restlichen Feinde mit dem Leben davon, mussten aber das für sie weit schlimmere hinnehmen – Unter fremder Flagge leben. Hoffen wir, dass auch sie das dänische Nationalgefühl nach kurzer Zeit erlangen.

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Ein Jahr nach dem Fall von Lund besann sich Knut auf des Volkes Vergangenheit. Dänemark ist ein Seefahrervolk. Und falls wir expandieren müssen.. dann auf dem Seeweg! So erscheint es auch nicht so unsinnig mit dem noch sehr viel stärkerem Heiligen Römischen Reich ein Bündnis zu schließen. Immerhin kann Dänemark sich so erst einmal um die Rebellen in Skandinavien fokussieren ohne Angst haben zu müssen, dass die deutschen „dazwischen funken“.

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Die Finanzen des Reiches sind katastrophal! Dies muss geändert werden. Während die Männer es im Norden mit dem primitivem Krieg spielen versucht zu bewerkstelligen, versucht es das vermeintlich schwache Geschlecht im Süden diplomatisch neue Handelsverträge zu ersuchen.
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Die Hamburger Rebellen stellten sich zur Schlacht. Auch sie wollten nicht kampflos zusehen wie ein fremdes Reich sie einverleibt. Dieses Mal durften sie keine Gnade erwarten, denn es sind deutsche, keine Skandinavier! Hier greift das Argument „das sind Brüder“ nicht mehr. Trotzdem wurde vereinbart fliehende Rebellen nicht abzumetzeln.

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Knut stellt seine Mannen für die herauslaufenden Gegner auf. Jedoch kann auch ein König nicht ahnen das die KI im Burgtor rumbuggt… <.< somit sind 6 Runden warten für die Katz, denn so muss die Burg trotzdem aggressiv erobert werden.

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Die Bogenschützen versuchen den Gegner rauszulocken, doch keine Chance, diese buggen sich stur vorm Tor hin und her.

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Es nützt nichts, da muss aggressiv gehandelt werden.. also Speere in die Hand und Hühott abgehts.. Gesagt getan und mit ungeheurer Wucht knallen die unmengen an Speerträger in die überforderten Bogenschützen die wohl selber überrascht waren das sie buggen.. Gott sei Dank gibt es sowas in wirklichkeit nicht.. die armen Männer.

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Dieser Übermacht konnten die deutschen Rebellen nichts entgegensetzen. Reihenweise flüchten die Gegner. Die Anweisung hilflose nicht hinzurichten wurde folge geleistet, auch ohne Blut vergießen konnten die Dänen den Deutschen zuvor kommen und Hamburg erobern. Wieso auch Leute ermorden die für ihre Überzeugung kämpfen. Sobald es die Finanzen zulassen wird Hamburg zur Stadt umgerüstet.

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Zuletzt geändert von Tobilanski am 18. Mai 2011 21:34, insgesamt 10-mal geändert.

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Re: Dänemark AAR – Aufstieg der Wikinger

Beitragvon Tobilanski » 18. Mai 2011 02:12

Hm warum werden die Screenis denn nicht angezeigt hab alles so gemacht wie ich sollte, erbitte hilfe :(

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Re: [Regnum Coelis] Dänemark AAR – Aufstieg der Wikinger

Beitragvon Mark » 18. Mai 2011 17:43

Mit dem img ist es schon mal richtig. In den Kommentaren zu meiner Story Regum Coelis hat Wüstenkrieger einen Link gesetzt, in dem das Benutzen der Galerie hier erklärt wird. Die ist ziemlich praktisch zum Arbeiten.

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Re: [Regnum Coelis] Dänemark AAR – Aufstieg der Wikinger

Beitragvon Tobilanski » 20. Mai 2011 02:29

So zu aller erst: Ich habe meinen Stil geändert, aber das werdet ihr ja sicher recht schnell feststellen. Ich möchte, dass ihr mir ganz ehrlich sagt, was ihr besser findet, objektiv oder RPGlike. Ich kann nur sagen so RPGlike ist es für mich schwieriger, und ich weiss nicht ob ich dafür Talent habe. Seid bitte ehrlich zu mir und sagt eure Meinung, die ist mir nämlich wichtig+

„ Hamburg ist unser, wir sind den deutschen zuvor gekommen“ sprach Knut zu seinen Beratern. „Doch diese Hunde von deutschen, mit denen wir ein Zweckbündnis haben, sind uns in Magdeburg zuvor gekommen. Das hatte ich anders geplant“. Knuts Gesicht verfinsterte sich. „Meine Herren, Alternativvorschläge?.

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Es bricht Gemurmel aus. „Stettin!“ ruft einer. „Unmöglich! Diese Rebellen sind zu stark für uns. Unsere Spione berichten von möglicher Gegenwehr, denen wir nicht gewachsen sind!“ Allgemeine Missmut brach aus. Rebellen, zu stark für das große dänische Reich? Doch Knut gilt als weiser Herrscher der die Stärke seiner Soldaten gut einschätzen konnte. Ein Angriff aus Stettin wäre nicht nur sinnlos sondern zermürbend gewesen. Nach 30 minütiger Berat sprach eine leise Stimme: „ Holland!“. Knut wiederholt es erst leise für sich „Holland?“ nach kurzem Überlegen schreit er es heraus: „ HOLLAND!, das ist es!“ Knuts und seine Mannen wenden ab und wünschen den deutschen hohe Verluste. Wie konnten sie wagen es gerade auf Magdeburg abzusehen.

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„Was macht Euer Sohn?“ fragte ein Hauptmann seinen König beim Marsch auf Holland. „Der belagert Stockholm!

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Unsere finanzielle Lage ist prekär, wir müssen neue Städte erobern. Zu gern wäre ich auf Stettin marschiert doch dazu brauchen wir neue Männer. Nur wer bildet sie aus, wer finanziert das Unterfangen?

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Zwei Jahre marschieren die Männer unter der Führung König Knuts durch den Norden Deutschlands. „Ja, Holland, das ist eine gute Alternative“ murmelte Knut. Aufgeregt und außer Atem stolpert ein Späher zu ihm. „ Es sind zu viele, um Gottes Willen, wessen Idee war das?“ Knut wurde bleich. Nachdem er sich der Lage bewusst war wusste er, es gebe kein Zurück mehr. Es sprach sich selber Mut zu. „Immerhin ist es eine Stadt und keine Burg. Die hungern wir aus! Und wenn sie herauskommen haben wir den strategischen Vorteil“ Abends sprach Knut zu seinen Männern: Söhne und Krieger Dänemarks! Es ist soweit, ihr dürft euren Mut euren Eifer und eure Kraft unter Beweis stellen! Wir werden nächstes Jahr schon Utrecht belagern und wir werden sie zwingen sich dem Reich Dänemark zu beugen! Wir sind strategisch auf diese Stadt angewiesen und ich dulde weder Furcht noch Unentschlossenheit.“ Die Männer jubeln.

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Unterdessen kommt die dänische Prinzessin im schönen Venedig an. Pompös empfangen versucht sie ein Handelsabkommen für ihr Volk zu arrangieren. Dies akzeptiert Venedig auch, so versucht Knut seine Finanzen, die weiterhin katastrophal sind zu verbessern. „Gutes Mädchen“ dachte sich Knut.

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Während Knut Utrecht belagert, versuchen die Rebellen in Stockholm ihr Unheil abzuwenden. „Sie müssen raus, sie haben keine Nahrung mehr!“ das war der Beginn der Ansprache des Thronfolgers Charles. „Denkt dran Männer, es sind Skandinavier, es sind welche von uns, Brüder! Nur müssen wir sie noch von ihrem Glück überzeugen, dass es besser ist unter der dänischen Flagge zu diesen! Kein metzeln der fliehenden, sonst werde ich Konsequenzen anfordern!“

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„Ihr Speerträger, ihr werdet die feindliche Infanterie beschäftigen“ Die Speerträger nicken, einige sprechen ein Vater unser. „Für Dänemark!“ hört man einige flüstern. „Ich weiß es wiederstrebt euch auf eigene Männer zu schießen“ fuhr Charles fort, aber ihr müsst es tun! Die schwedischen Bogenschützen scheinen siegessicher. „Und ich“, Charles klopft auf seine Brust, „werde mit meiner Garde in deren Rücken fallen und für ein wenig Panik sorgen! Sorgt euch nicht um mich, ich werde lebend herauskommen!“

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Kaum war die Ansprache beendet konnten die Dänen beobachten, dass die Stockholmer Rebellen aus der Stadt stürmen. Die Bogenschützen schießen wie erhofft, Charles befürchtete es könnte zu Verweigerungen kommen, da die Gegner auch Schweden waren.

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Während ein Trupp Speerträger todesmutig in die feindliche stärkere Axtinfanterie stürmt, stürmt Knut vom rechten Flügel in deren rücken. Ein gellender Kampfschrei kündigt das Gemetzel an. Scheppernd krachen die Reiter in den Rücken des Feindes, welche sich des Sieges gegen die Speere schon sicher war.

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Auf der anderen Seite des Schlachtfeldes kämpfen 2 Speerträgereinheiten gegen eine schwere Nahkampfeinheit der Rebellen. „Haltet durch“ schreit Charles über das ganze Schlachtfeld. Ob die Männer diesen Schrei gehört haben kann nicht mehr festgestellt werden, so angespannt und unter Adrenalin waren die Männer. Doch tapfer und mit einem festen Ziel vor Augen kämpfen die Speerträger gegen die Rebellen.

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Es war ein schwarzer Tag für den feindlichen Hauptmann, denn er war einer der ersten der Walhalla begrüßen durfte. Charles hatte ihn eigenhändig erschlagen. In dem Moment verspürte er kein Mitleid, dies tat er nie während des Kampfes. Nur nach der Schlacht überlegte er manchmal, dass er Männer tötete welche für die Freiheit kämpften.

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„Sie fliehen, Gott sei Dank sie fliehen“ dachte sich Charles. Gekonnt fällt er nach kurzem Ritt auf die linke Seite des Schlachtfeld und führte wieder das vor, was er eben schon einmal erfolgreich tat. Er ritt der Infanterie in den Rücken. Das verfehlte die Wirkung nicht und die Rebellen flohen voller Panik oder fielen tot zu Boden. „Lass sie ziehen!“ rief Knut, „der Sieg ist unser, weitere Opfer unnötig“.

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Diese Geste bewirkte, dass die Stockholmer die Dänen als neue Herren akzeptierten. Sie waren nicht glücklich, aber sie beugten sich Knut und seinem Volke.

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Als die Nachricht über die Einverleibung Stockholms Knut und seine Armee erreicht, bricht nahezu Euphorie aus. Stolz wird darüber berichtet, wie die Schlacht verlaufen sei, wobei keine Geschichte der anderen glich. Knut war stolz auf seinen Sohn und er hoffte, dass sich diese Eroberung auf den dänischen bankrotten Etat auswirkte. Doch auch Knut hatte eine Mission, die sich Utrecht nannte. Im Süden versucht die dänische Prinzessin Ingrid unterdessen neue Handelsabkommen abzuschließen. In Mailand angekommen wurde dieser Vorschlag auch verbreitet. Da es beiden Seiten zugute kommt, nimmt der Doge an. „Gutes Mädchen!“, dachte sich Knut.

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„Eine neue Nachricht aus Rom!“ - …….. – „Aus Rom! Habt ihr gehört“. Doch Knut antwortet nicht. Der Bote verstand, es gab gerade wichtigeres. „Pah, dass ich nicht lache. Ein Kreuzzug können wir uns momentan sowieso nicht leisten. Wir sind Bauern in einem Schachspiel welches wir nicht gewinnen können. Jahrelanger Marsch, starke Verteidigungen, ich habe wichtigeres zu tun. Sollte der Papst einen Kreuzzug ausrufen würde sich Knut nicht anschließen, das hat er sich geschworen!

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„Es ist soweit! Ich weiß die Gegner sind zahlenmäßig überlegen. Aber wir haben einen Vorteil den sie nicht haben!“ Die Männer lauschen gespannt. „Wir sind Dänen! Und Dänen sind zäh, Dänen sind stark, Dänen sind taktisch überlegen!!!! Die Gegner erzittern reihenweise wenn sie auch nur hören das sie von Dänen angegriffen werden! Zeigt ihnen“, der König holt kurz Luft, „DAS IHR DÄNEN SEID!! Ein tosendes Gebrüll erschallt über Utrecht.

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Euphorisch erwarten die Dänen, unter ihnen König Knut persönlich auf die anrückenden Gegner. Doch leider waren diese Waffentechnisch überlegen, und auch zahlenmäßig. Das macht den Männern zwar keine Angst, aber ein mulmiges Gefühl hatten sie schon. Glücklicherweise hatten sie einen König der vor Mut nur so strotze. „ANGRIFF“, schrie er und er donnerte mit seinen Leibwachen in die anrückende feindlich leichte Infanterie. Doch Knut unterschätze die schiere Masse und musste kurz darauf den taktischen Rückzug vorziehen.

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Doch dieser Beweis seines Mutes ermutigte die Männer mit eben dieser in den Kampf zu ziehen. Krachend hört man Metall aneinanderschlagen, während sich die Nahkämpfer gegenseitig die Köpfe einschlagen.

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Während die eigenen Bogenschützen die feindlichen Armbrustschützen beschäftigen, ordnet Knut einen Kessel an.

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Während die gegnerischen Hellebarden einen Dänen nach den anderen aufspießen, schert Knut mitsamt Gefolge aus, um die gegnerischen Fernkämpfer zu überrollen. Nebenher vernimmt Knut, dass die eigenen Männer schwere Verluste erleiden müssen. Man hört Gekeuche, Gestöhne und Schmerzensschreie

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„Ich lasse meine Männer nicht abschlachten! Ich habe ihnen Ruhm versprochen und ich werde ihnen Ruhm bringen“ Mit einer nicht zu übertreffen Schnelligkeit verordnet Knut umzukehren und den Speerträgern von hinten zur Hilfe zu eilen. „Schießt die Armbrustschützen nieder“ keucht Knut. Die Hellebarden waren überrascht über diese Wende der Reiterei. „Wo kommen die her?!“ „Die waren doch bei den Schützen!!“ und Sterbensschreie hört man an jeder Ecke. Aber auch Knut verliert einige Mann an seiner Leibgarde, da die langen Speere sehr effektiv gegen seine Pferde sind. „Dieses Risiko muss ich eingehen“ flüsterte Knut. „Lieber sterbe ich glorreich, als mutlos zuzusehen wie meine Mannen umgebracht werden.

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Dieses geniale Manöver ist es Knut zu verdanken, dass die Rebellen von Utrecht einsehen, dass sie diesen Kampf nicht gewinnen konnte. Sie hatten zwar Schaden angerichtet, jedoch lasse sich eine Niederlage nun nicht mehr verhindern.

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Als auch die letzten Einheiten fliehen, wischt sich Knut den Schweiß von der Stirn. Er hat ordentlich was abbekommen, doch der Sieg überspielte seinen Schmerz. Voller Stolz, geradezu liebkosend, gratuliert Knut seiner Armee zu diesem glorreichen Sieg. Das gesamte dänische Volk werde Stolz auf sich sein und die Staatskasse würde sich nun von Jahr zu Jahr wieder füllen. „Das war sehr wichtig“, dachte sich Knut.

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