[AAR] Tod, Blut, Macht - Die Chronik der Silvania

AAR u.a. zu Spielen der Total War Reihe

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[AAR] Tod, Blut, Macht - Die Chronik der Silvania

Beitragvon Vanidar » 5. Dezember 2010 21:48

gespielt wird die mod "Call of Warhammer"
Schwierigkeit: SS/SS

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1. Erstes Blut

„Vor kurzem erst wurde ich verwandelt, doch spüre ich es
bereits in mir, die Macht der Silvania. Heute werde ich wieder Blut vergießen
diesmal jedoch nicht für die Menschen sondern für mich und für mein neues Volk.
er hat es mir erklärt, Blut macht mich stärker und je stärker meine Gegner desto
größer meine Macht. Ich Prinz der Silvania und direkter Abkömmling des Count Mannfred ziehe wieder in die
Schlacht.“


Mit diesen Gedanken wandte er sich seiner Armee zu, den Truppen die im
sein „Vater“ überlassen hatte. Menschen hätten vor einer solchen Schlacht eine
flammende Rede gebraucht um die Angst vor dem Tod zu vergessen. Das wusste er
aus seiner Zeit in der Armee von Averland. Doch seine Heerscharen würden niemals fliehen.

„Vorrücken, Reiter zu mir, der Rest teilt sich auf die Rammböcke auf“

Plötzlich geschah etwas womit er nicht gerechnet hatte 1000 Orks
quollen aus dem Tor heraus und mähten mit ihren Äxten reihenweise Untote
nieder.

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„Männer lasst die Rammböcke fallen. Speertäger wehrt den Angriff ab. Der Rest nach links deckt die Flanke,
Kavallerie nach rechts, macht sie nieder.“

An der Rechten Flanke kämpften die Größten Orks alle in schwarze
Rüstungen gekleidet.

„Gut die stärksten von ihnen sind hier, mal sehen was die Elite der Orks kann.“ sagte er in Gedanken, um dann
laut hinzuzufügen „ANGRIFF“

Auf diesen Befehl hin brach die Hölle über die Orks herein, von allen
Seiten griffen Untote an. Die Wucht der Vampir Ritter ließ selbst die Größten
Orks zurückweichen. Auf der Flucht wurden sie alle erbarmungslos niedergemacht.

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„Los lasst niemanden am Leben“ rief Prinz Marcos und ritt alleine in die
panischen Orks. Wie ein blutiger Gott ragte er über die Orks hinaus und töte
wie ein wahnsinniger .... berauscht durch Blut, Macht und den Wille alles zu töten was lebt.

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Bild

.....

In 2 Wochen wäre Tyrion bereits seit über 100 Jahren ein treuer General von Mannfred.
"Schade das ich diesen Tag vermutlich nicht mehr erleben werde, hoffentlich hat er gute Laune" dachte er.
Alle wussten wie launisch der Herrscher der Silvania war. Und ausgerechnet er müsste ihm diese Nachricht überbringen. Am liebsten hätte er die Botschaft einfach vergessen.
Tyrion ging durch die Tür in den Thronsaal. Ein Thron war nirgends zu sehen, am Ende des Saal jedoch war ein gewaltiger Schatten und Dunkelheit.

"Ah Tyrion mein alter Freund was willst du hier? Sind wieder Menschen da die mich töten wollen?", kam es aus der Finsternis
Obwohl er die Macht dieser Stimme bereits kannte erschütterte sie ihn jedesmal und brachte ihn völlig durcheinander.
"Nnnnein Herr nichts dergleichen, sondern weitaus schlimmere Nachrichten", vor Angst zitterte er am ganzen Körper "Es geht um Ugron er er er...
"Was hat der Nichtsnutz den jetzt schon wieder getan?"
"Nnnnnun er ist mit seinen Truppen abgezogen, in den Norden."
Aus der Dunkelheit erklang ein Fauchen und der Schatten bewegte sich mit rasender Geschwindigkeit auf ihn zu.....
Zuletzt geändert von Vanidar am 6. Dezember 2010 19:54, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: [AAR] Tod, Blut, Macht - Die Chronik der Silvania

Beitragvon Vanidar » 6. Dezember 2010 17:32

2. Ugron

„Jahrhundertelang lebte ich in seinem Schatten, gefangen auf Ewig in dieser Rolle,
ohne Land, ohne Ruhm, ohne die Möglichkeit in den Kreis des Adels aufgenommen zu werden.
Über 500 Jahre bin ich nun schon einer von Ihnen und dennoch in Ihren Augen nicht mehr als ein unnützer kleiner Offizier.
Doch das hat sich geändert, der General unter dem ich diente ist Tot, seine Truppen folgen mir.
Der Fürst würde sie mir wegnehmen, Jahrhunderte wartete ich auf diese Gelegenheit und selbst Mannfred wird mir dies nicht verderben.
In dem Glauben unbesiegbar zu sein vernichtete ich die Menschen dieser Stadt. Endlich war ich frei. Doch dieses Gefühl ist vorbei,
der Schatten der Vergangenheit hat mich eingeholt. Der Fürst der Toten persönlich steht mit seinen Elite Truppen vor der Stadt.
Das Ende“

Tagebuch von Ugron dem Rebell, letzter Eintrag.

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Tyrion war gut gelaunt, nicht nur das der Fürst ihn verschont hat, nein er durfte auch noch mit ihm gegen den Verräter kämpfen und dabei die Hälfte der Streitmacht befehligen.

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Manfreds Elitetruppen

„Nicht vergessen“, hatte Mannfred zu ihm gesagt „erst angreifen wenn alle seine Truppen meine Elite attackiert.“

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Rechte Flanke Tyrions Truppen

Der Moment war gekommen, er hörte die Kampfgeräusche das Gemetzel hatte begonnen.

„Vorwärts alle Mann in die Stadtmitte, schneidet ihnen den Weg ab“

Währenddessen traf die kleine Elitetruppe des Fürsten auf die Gesamte Streitmacht Ugrons und erlitt große Verluste.

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Die Blood Knights bei ihrem Angriff.


„Dort mein Fürst seht das ist Ugron“

Mannfred wandte den Blick von der Front ab und sah den Mann der ihn hintergangen hatte.

„Verräter!!!“

Mit einem furchtbaren Gebrüll trieb er sein Pferd an und ritt auf Ugron zu.
Dieser befahl panisch all seinen Truppen ihn zu beschützen und zerstörte damit seine Schlachtordnung.
Alls er sah das seine Männer dem Mächtigsten aller Vampire nicht aufhalten könnten floh er zur Stadtmitte.

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„Feigling stell dich mir“ schrie Mannfred ihm hinterher

Die Schlacht ging bis in den frühen Abend hinein, bis endlich der letzte Feind vernichtet war. Nur Ugron noch nicht. Er kniete gefesselt vor dem Fürsten umringt von hunderten Soldaten

„Durch deinen Verrat habe ich viele Soldaten verloren“, sagte der Fürst mit eiskalter Stimme „ dennoch werde ich dir diesen kleinen Fehler vergeben, wenn du ein Duell gegen meinen General Tyrion gewinnst. Stimmst du zu?“

Es war deutlich zu sehen das Ugron wieder Hoffnung hatte. Was sollte dieser gerade einmal 100 Jahre alte Vampire ihm schon anhaben?

„Ich werde kämpfen“ Antwortete er mit siegesgewisser Stimme

„Herr wie soll ich gegen ihn gewinnen? Er ist fünfmal so alt und viel stärker.“ Flüsterte Tyrion dem Fürsten zu.

„Ja er ist alt und stark, doch auch überheblich. Er hat seit beinahe 500 Jahren nicht mehr gegen einen Vampir gekämpft“
„Ich verstehe“ und er verstand tatsächlich was zu tun war.

Vier Minuten dauerte es bis Ugron Tyrion mit seinem Schwert durchbohrte....

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Re: [AAR] Tod, Blut, Macht - Die Chronik der Silvania

Beitragvon Vanidar » 6. Dezember 2010 17:36

3. Das Imperium und der Leichtsinn des Prinzen

„Die Prinzen der Silvania waren alle Bestien, mordend zogen sie durch das Imperium.
Der erste soll der mächtigste gewesen sein. Ist er noch am Leben? Nur der Fürst der
Toten weiß dies zu sagen, denn er hat ihn erschaffen. Bekannt ist jedoch das er nach 200 Jahren
als Prinz der Vampire zurückgetreten ist. Warum? Ein Rätsel. Wie alles was mit ihm zu tun hat. Hatte er versagt?
Nie verlor er eine Schlacht, es heißt der Fürst der Nacht wäre sein Freund und Mentor, wieso also verschwand er?
Doch zurück zum eigentlichen Thema dieses Buches, der Erzmagier bat mich ein Buch über die Silvania zu schreiben
und wo kann man besser beginnen als bei den Prinzen den ewig wartenden? Sortiert nach ihrer Grausamkeit:
1.Der Erste Prinz Name: Unbekannt
2. Der 12. Prinz Name: Marcos …“

Bibliothek der Magierakademie in Altdorf, Die Geschichte der Silvania, S.1, unbekannter Verfasser

2 Monate war es jetzt her, 2 lange Monate und noch immer schmerzte es. Wieder einmal bedauerte er es
noch nicht zu den Ältesten zu gehören, sie hätten keine Schmerzen mehr. Er war zur Genesung zurück in
die Hauptstadt beordert worden. Hier wartete er nun und wartete, diese 2 Monate waren eine Ewigkeit gewesen.

„Doch heute bin ich wieder da wo ich hingehöre, auf dem Schlachtfeld“ sagte er leise zu sich selbst.

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Seit der Schlacht gegen den Verräter hatte er nicht mehr gekämpft doch heute war es endlich soweit, er würde wieder töten. Bei der Erinnerung an Ugron wurde der Schmerz noch stärker. Er hatte ihm einfach sein Schwert in den Bauch gerammt. Eine Wunde tödlich für alle „lebenden“ Wesen. Er hatte Ugron den Kopf abgeschlagen, dessen Schwert immer noch im Bauch.

„Es war herrlich mit anzusehen wie sein Gesichtsausdruck sich innerhalb eines Augenblicks von Triumph zu grauenvoller Angst wandelte, als er begriff dass er so gut wie tot war. Ugron war alt und mächtig gewesen doch auch unglaublich dumm.“ Dieser Gedanke schoss Tyrion schon seit dem Kampf immer wieder durch den Kopf. Gefolgt von einem anderen immer wiederkehrenden Gedanken, „waren alle Ältesten so? wurden wir mit den Jahrhunderten genauso widerlich und überheblich wie Ugron?“

Doch für solche Gedanken war jetzt keine Zeit. Eine Schlacht wartete auf ihn. Er saß auf seinem Pferd und betrachtet den Aufmarsch der gelb gekleideten Menschen. Dies war seit langem der erste Angriff des Imperiums.

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Der Vormarsch des Imperiums

„Und ich stehe mit meinen Leuten als einziger zwischen ihnen und unserer Hauptstadt“ murmelte er vor sich hin “Los Bewegung Angriffslinie bilden, die Blood Dragons zur linken Flanke die Ritter noch weiter nach rechts, BEEILUNG!“ brüllte er seinen Leuten zu.

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Die Blood Dragons

„Bogenschützen FEUER“ Zwar besaß er nur 150 von ihnen aber dennoch fielen dutzende Menschen

Als sie näher kamen rief Tyrion „Los Männer lasst uns diesen schwächlichen Lebenden zeigen dass der Tod uns stärker gemacht hat. ANGRIFF“
Auf seinen Befehl hin bewegte sich die Gesamte Armee nach vorne und fiel über die Menschen her.

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„Gut wir drängen sie zurück. Jetzt wird es Zeit das ich endlich wieder kämpfe. Alle Reiter zu mir! Wir greifen ihre Rechte Flanke an“

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Die Untoten Reiter prallten mit voller Wucht gegen die Überraschten Menschen und töteten hunderte. Nach dem Angriff Tyrions hielten nur noch wenige Menschen stand.

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Für ihre Tapferkeit wurden sie von mehr als tausend teilnahmslosen Untoten in Stücke gerissen.

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„Herr“, ein Bote kam auf Tyrion zu „ Weitere Truppen des Imperiums sind im Westen und im Norden aufgetaucht. Der Fürst ist bereits unterwegs nach Westen und von Norden kommt uns der Prinz zu Hilfe aber ich fürchte er hat nicht genug Männer um den Norden zu halten.“

….

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„Ah Tyrion der Lieblingsgeneral des Fürsten, du willst mir also helfen?“ sagte Marcos mit verächtlicher Stimme

„Herr der Feind ist uns an Zahl unterlegen dennoch müssen wir vorsichtig sein,
Menschen sind manchmal sehr einfallsreiche Geschöpfe. Wir sollten vorerst die Formation beibehalten
und langsam vorrücken“ antwortete dieser mit ruhiger Stimme, „der vorherige Prinz war genauso überheblich gewesen, er war“. dachte Tyrion

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„Was wir sollen langsam vorrücken? Ich dachte Ugron hätte dich am Bauch verletzt aber scheinbar war es dein Kopf. Der Feind marschiert ohne jede Formation auf uns zu. Es sind nur ein Haufen Bauern mit Waffen. Ich habe eine bessere Idee wie wäre es mit angreifen?“

„Herr ich denke….“

„Was kümmert es mich was du denkst? ANGRIFF!!“ Schrie der Prinz und setzte sich an die Spitze der vorrückenden Armee.

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Der völlig überraschte Tyrion blickte ungläubig auf die Stelle an der Prinz Marcos eben noch stand. Als er sich von dem Schock erholte bemerkte er dass glücklicherweise keiner seiner Leute dem Prinzen gefolgt war. Dessen Truppen jedoch stürmten auf den Feind zu der plötzlich ausschwärmte und einen Halbkreis bildete um den Prinzen einzuschließen.

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„Dieser Narr, ich sollte ihn sterben lassen“ sagte er seufzend und gab seinen Truppen den Befehl Anzugreifen und die Falle des Gegners zu zerschmettern. Diese Taktik ging auf und der Gegner wurde unter schweren Verlusten vernichtet.

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Nach der Schlacht kam der blutbesudelte Prinz mit seiner ramponierten Leibwache angeritten, scheinbar in der Erwartung eines Lobs weil er die Schlacht gewonnen hatte.

„Seht ihr Tyrion Angriff ist die beste Strategie“

Tyrion war kurz vor einem Wutanfall, „wie kann er es wagen, wegen ihm haben wir über tausend Mann verloren“ dachte er, um laut hinzuzufügen“ Ja wunderbar ihr habt 3mal soviele Leute verloren wie jeder drittklassige Offizier, das heißt unser zukünftiger Anführer ist mindestens so gut wie ein Goblinbaby. Und nun entschuldigt mich der Fürst wollte mich nach der Schlacht sprechen.“

Er drehte sich um, ging davon und ließ einen vor Wut anschwellenden Prinzen zurück.


….

„Herr ihr wolltet mich sprechen?“

„Tyrion wie ich hörte lief die Schlacht schlecht? Ist Marcos wirklich so ein Dummkopf?“ fragte Mannfred ihn

Dies wäre die Gelegenheit den Prinzen loszuwerden doch er entschied sich dagegen. „Nein er ist nur übermütig, unbekümmert und denkt er wäre unbesiegbar.“

Der Fürst lachte „Wie jeder Vampir“ er fuhr mit ernster Stimme fort „Nun gut dann wird er vorerst Prinz bleiben und weiterhin den Norden und Osten verteidigen, doch wir müssen dafür sorgen das so etwas nicht mehr passiert. Ich werde ihm 2 Lehrer zur Seite stellen, rate mal wer einer von Ihnen sein wird?“ fragte er mit einem höhnischen Grinsen.“

„Ich vermute dass ihr mich für diesen schmerzhaften und furchtbar traurigen Posten auswählen werdet“ sagte Tyrion mit wehleidiger Stimme

„Keine Sorge ich werde dich nicht mit ihm alleine lassen. Hier ist sein zweiter Lehrer“

Aus dem Schatten hinter dem Thron trat ein Mann hervor er war sehr blass selbst für einen Vampir und hatte, ganz untypisch für dieses Jahrhundert, lange schwarze Haare.

„Dies ist Silan der Erste Prinz der Silvania“

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Re: [AAR] Tod, Blut, Macht - Die Chronik der Silvania

Beitragvon Vanidar » 6. Dezember 2010 19:45

4. Karheim und die Lehrer des Prinzen

"Sie,die heute vor unseren Toren stehen, Sie die bei Tagesanbruch unsere schöne
Festung besudeln werden, Sie die bereits hunderte von uns getötet haben, Sie
sind wie ER und doch nicht wie ER. Sie sind vom selben Volk wie ER doch völlig anders.
ER war anfangs zivilisiert, freundlich und bei jedem unsere Feste hat ER mit uns
getrunken, gelacht und gesungen, Sie dagegen sind Monster immer auf der Suche
nach Blut, schlimmer als der grausamste Ork. Auch ER hat es in sich, die Saat
der Zerstörung. Ich bin einer derjenigen die diese fröhlichen Monate seines
Aufenthalts in Karak Angor miterlebt haben und gleichzeitig einer der wenigen
Überlebenden seines Besuches. ER ist tief im Inneren ebenfalls eine Bestie, ich
weiß bis heute nicht warum er dies tat. Könnte es sein das es sein Befehl war?
Nein. Wahrscheinlicher war es das ER sich einfach gelangweilt hat. ER ließ die
Toten wiederauferstehen und wütete beinahe 1 Jahr im ganzen Reich bevor er
weiter nach Osten zog. Selbst Sie vor unseren Toren könnten niemals soviel Leid
verursachen. Lange wussten wir nicht wer ER war, doch vor kurzem sah ich ihn,
als er am Ufer des Sees der Tränen entlang ritt auf dem Weg nach Westen. Ich
ließ ihn verfolgen und fand heraus wer er war. Und deswegen wird Karak Lacrima heute fallen.
Sein Volk die Silvania stehen vor den Toren, jetzt ist alles verloren. Ihr mein Gebieter müsst wissen
wer ER ist den das Böse ist zurück. Silan der Vernichter“

Muradin Herr der Festung der Tränen, Brief an Thogrim Herrscher der Zwerge,

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„Wie konnte man sich nur so gehen lassen?“ Tyrion
schüttelte den Kopf, eine Woche waren Sie nun schon in Burg Terak und noch
immer missbilligte er in Gedanken die „Trainingsmethoden“ von Silan. Während er
versuchte dem Prinzen Sinn für Verantwortung und Pflichtbewusstsein gegenüber
seine Soldaten beizubringen, sprang der erste und angeblich grausamste Prinz
von einem Fest zum anderen. Das war für Tyrion nicht nachvollziehbar, „wie soll
es dem Prinzen helfen Schlachten zu gewinnen, was bringt es ihm Silan die ganze
Nacht beim trinken zuzusehen?“ Diese Fragen stellte er sich inzwischen täglich.

Silan saß zusammen mit Reisenden, Größtenteils Zwerge auf einer Handelsreise ins Imperium,
und dem teilnahmslosen Prinzen in der Mitte der Taverne während der sichtlich genervte
Tyrion in eine Ecke verbannt wurden war. „Wie konnte ich nur zustimmen?“
ärgerte er sich in Gedanken. Silan hatte gleich von Anfang an klar gemacht das
keiner von beiden sich in das Training des anderen einzumischen hatte. „Und ich
vor Ehrfurcht blinder Narr habe es zugelassen.“

Silan und seine Neuen „Freunde“ tranken bis spät in
die Nacht. Tyrion und der Prinz waren irgendwann eingeschlafen. Tyrion erwachte
mit einer versilberten Axt am Hals und einem wütenden Zwerg über ihm.

„Ihr werdet für das bezahlen was ihr in Lacrima
angerichtet habt, besonders dein versoffener Freund wird heute für seine
Verbrechen bestraft werden.“ Flüsterte der Zwerg ihm zu.

Als er zum Schlag ausholte verschwand plötzlich
sein Kopf. Es dauerte eine Weile bis Tyrion Begriff was passiert war. Er setzte
sich auf und sah wie der eben noch sturzbetrunkene Silan mit seinem silbernen
Schwert gegen die Zwerge kämpfte von denen nur noch 4 in der Lage waren sich zu
wehren. Der Vampir wich lachend ihren Äxten aus und machte sich einen Spaß
daraus so zu tun als hätten sie ihn getroffen, bevor er sich auf sie stürzte
und innerhalb kürzester Zeit ausschaltete.

….

Am Nächsten Morgen traf die Nachricht ein das die
Truppen des Imperiums das vor kurzem erst eingegliederte Karheim erobert hatten
und der Statthalter mitsamt seinen Leuten in der Stadtmitte gepfählt wurden
waren.

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Der Prinz war bestürzt und wollte unbedingt nach
Norden reiten um Rache zu nehmen, doch in der Botschaft hieß es dass der Fürst
sich selbst darum kümmern würde.
Silan nahm diese Nachricht mit ernster Miene auf
„Jetzt kann das Training beginnen.“


….


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„Los vorwärts versammelt euch vor dem Tor ihr
faulen Leichen.“

„Herr seid ihr sicher dass die Truppen des Imperiums
rauskommen? Sie sind uns an Zahl ebenbürtig, sie könnten die Stadt gegen uns
halten.“ fragte ihn ein besorgter Offizier

„Ja sie werden kommen“ Mannfred lächelte
siegessicher, „Menschen treffen manchmal dumme Entscheidungen, sie werden nicht
darauf warten dass die Truppen des Imperiums sie retten, sondern denken daran
den Ruhm meiner Vernichtung für sich zu beanspruchen. So ist Daynes ihr General
nun mal. Halt ein typischer Ruhmsüchtiger Offizier des Imperiums.“

Noch währen sie redeten öffnete sich knarrend das
Tor und spie 2000 Menschen aus, die anfingen sich außerhalb des Tores zu
formieren.

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„Diese warmblütigen Narren. Die Ungeduld der
sterblichen wird mir wieder einmal zum Sieg verhelfen. Ritter zu mir wir umschließen
ihre linke Flanke, Bogenschützen schießt auf das Tor, der Rest ANGRIFF“

Auf seinen Befehl setzten sich über 2000 Tote in
Bewegung und rannten mit einer Geschwindigkeit die ihr heruntergekommenes
Dasein Lügen straffte. Die Truppen des Imperiums wurden langsam zurück
gedrängt. Bis die Armee des Fürsten auf eine Wand aus Sperren trafen und sich
festkämpften.

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Es ging weder vor noch zurück, doch Mannfred hatte
einen Vorteil, seine Armee flieht niemals und wird auch nicht müde. So
Arbeiteten sie sich mit der Zeit langsam voran.

Dann griff der Fürst persönlich die linke Flanke
des Feindes an und zerstörte ihre Moral völlig.

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Sie flohen und nur wenige schafften es zurück in
die trügerische Sicherheit der Stadt. Doch der Großteil von ihnen wurde
Niedergemetzelt und bildeten einen Teppich aus Leichen.

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„Herr etwa 100 Feinde haben sich in die Stadt
zurückgezogen, doch unsere Ritter haben das Tor erobert.“
„Gut beginnt mit dem Angriff, vernichtet sie alle.“

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Die Truppen beim finalen Angriff

Die restlichen Verteidiger wurden vernichtet.

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….


2 Monate später

„schickt eine Nachricht an Marcos, er soll Molgalan die Stadt der
Händler und ihre Söldnerheere innerhalb der nächsten 3 Monate vernichten. Ich
brauche ihr Geld um weiter gegen das Imperium kämpfen zu können.“


….


„Ihr müsst euch konzentrieren, es ist doch eigentlich das ganz einfach.
Ich stelle euch eine Frage und wenn ihr sie falsch beantwortest greife ich euch
an und ihr musst euch verteidigen, antwortet ihr richtig antwortet dürft ihr
angreifen. Versuchen wir es nochmal. Was macht ihr wenn der Feind ohne
erkennbare Schlachtordnung vorstürmt, wie eine Meute Idioten?“ das war schon
die 14. Frage die Silan dem Prinzen heute stellte. Bisher hatte dieser 10
falsch beantwortet und es nie geschafft die folgenden Angriffe abzuwehren.
Weshalb seine Kleidung schon blutgetränkt war und in Fetzen hing. Zum Glück
hatte Silan auf sein Silberschwert verzichtet sonst wäre Marcos wohl schon Tot.
Tyrion sah zu wie der Prinz überlegte, man sah es ihm förmlich an wie
es in seinem Gehirn arbeitete. Schon bevor er den Mund aufmachte war Tyrion
klar das gleich der nächste Angriff kommen würde.

„Ich würde ihn ebenfalls angreifen, allerdings in Formation bleiben“
sagte der Prinz beinahe schon ängstlich.
Das Schwert schoss blitzschnell nach vorne und schlitze den Unterarm
des wieder einmal völlig überraschten Prinzen auf.

„Schon wieder falsch. Silan sah den Vampir der vor ihm stand und aus dem er einen Prinzen
machen sollte verächtlich an. Es war nicht schwer zu erraten das er daran
dachte wie sehr er diesen Dummkopf in diesem Moment verachtete.

Als Silan die nächste Frage stellen wollte traf ein Bote des Fürsten
ein und überbrachte die Nachricht dass Marcos mit seinen Truppen abziehen
sollte. Nach Molgalan.

„Gut endlich geht es wieder in die Schlacht auf geht’s, morgen
marschieren wir ab.“ Rief er freudestrahlend. Offensichtlich sah er diese
Nachricht als Rettung vor dem Training.
„Moment hier steht wir haben 3 Monate Zeit“ Silan lächelte ihn an „Dann
können wir uns mit dem Aufbrauch ruhig noch ein wenig Zeit lassen oder?“

Es war offensichtlich dass der Prinz das übersehen hatte.
Niedergeschlagen sackte er in sich zusammen. Wodurch Silans Lächeln noch
breiter wurde. Und Tyrion, der beim Training zusah lachen musste.

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Re: [AAR] Tod, Blut, Macht - Die Chronik der Silvania

Beitragvon Vanidar » 11. Dezember 2010 13:07

5. Die Schwarze Garde

„Die Silvania, ein Volk das der Legende angehört. Wer waren sie? Vieles ist aus der Vergangenheit überliefert.
Von ihren Schlachten, ihren Siegen und auch Niederlagen. Kein Reich ist ohne Niederlagen erbaut wurden.
Nur weniges ist noch über die Nosferatu oder auch Vampir genannt noch in den Köpfen der Lebenden geblieben.
Diejenigen welche die Wahrheit wissen schweigen, genauso wie die Toten. Schriften über sie sind kaum noch vorhanden.
Lange schon hat sich die Menschheit nicht mehr nach Osten getraut, um die Länder der Untoten zu durchstreifen.
Seit dem Untergang des Imperiums sahen wir nichts mehr von ihnen. Wurden auch sie vom Chaos hinweggefegt?
Wie dem auch sein mag, das heutige Wissen über die Toten beruht auf dem Aberglauben, konnte man sie wirklich
mit Kreuzen und Weihwasser in die Flucht schlagen? Die Alten Schriften, die ich studierte beweisen dass sie davon
höchstens nass und wütend werden. Doch wie kann man dann gegen diese Untoten bestehen? Die Ersten welche
die Antwort fanden war die Schwarze Garde. Vom Imperium dazu ausgebildet die Silvania in Schach zu halten kämpften
sie Jahrhunderte gegen sie und fanden jede ihrer Schwächen. Dementsprechend sind auch ihre Waffen, Sicheln und
Schwertern aus gehärtetem Silber und Rüstungen aus dem seltenen schwarzen Silber. Bis zu jenem Tag im Jahre 2524
als die Garde fast komplett ausgelöscht wurde und somit ihren Größten Sieg und gleichzeitig ihren verlustreichsten errang.“

Buch der Legenden und Sagen, Verfasst vom Letzten Priester des Sigmar, 576 Jahre nach dem Untergang des Imperiums.


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„Seit ihr den völlig unfähig selbst einfachste Aufgaben zu befolgen?“ Mannfred schäumte vor Wut „ich habe hier beinahe 3000 neue Untote und wie viele Rüstungen sind das? 1000? Wo ist der Rest.“

„Herr es tut uns leid doch mehr konnten wir nicht finden“ sagte ein ängstlicher Offizier „Um den Rest auszurüsten müssten wir zurück nach Terak“

„Also soll ich monatelang mit einer unausgerüsteten Armee an der Nordgrenze stehen? Das ist…“

„Fürst“ rief ein aufgeregter Späher „Seht doch dort auf dem Hügel“

Der Fürst drehte sich um und was er sah bereitete offensichtlich sogar ihm Angst.

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„Das ist das Banner der Ostermark, mit ihnen habe ich schon seit vielen Jahrhunderten nicht mehr gekämpft was soll das?“
er sah genauer hin und verlor vor Schreck auch noch das letzte bisschen Gelassenheit „Die Ostermark hat ihre Elitetruppen losgeschickt zusammen
mit dem stärksten Ritterorden des Imperiums. Die Garde, es ist die Schwarze Garde und ich muss gegen sie und 1900 Elitesoldaten kämpfen, mit was?
Ich habe bloß 2700 frische Untote die meisten ohne Rüstungen oder Waffen. Sie haben sogar Oger.“ Zum ersten Mal seit 1000 Jahren spürte er Verzweiflung.

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„Bildet eine Verteidigungslinie. Alle die eine Waffe haben noch vorne. Jeder mit einer Rüstung folgt mir an die linke Flanke“

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Der Ansturm des Feindes war gewaltig. Die Oger und Ritter überrannten die ersten Reihe. Und innerhalb kürzester Zeit klafften in der Verteidigung riesige Löcher.

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Besonders an den Flanken wurde hart gekämpft den dort versuchte der Fürst mit seiner Leibwache verzweifelt die
Flut der Schwarzen Garde aufzuhalten. Bisher hatten seine Vampirwachen noch jeden Feind besiegt, doch die silbernen
Sicheln beendeten massenweise uralter Leben. Versunken in einem Blutrausch vergaß der Fürst die Schlacht um sich
herum und konzentrierte sich nur auf das töten. Erst als die Garde sich zurückzog hatte er Zeit sich das Schlachtfeld anzusehen.
Und was er sah munterte ihn nicht auf. Wo seine Armee hätte stehen sollen befanden sich nun 1000 Soldaten der Ostermark.
Sie hatten seine größtenteils unbewaffneten Männer wieder zurück in den Tod befördert. Panisch sah er sich um, hinter ihm kamen
die Soldaten immer näher und vor ihm sammelten sich die Reste der Schwarzen Garde für den letzten Angriff.

„Männer lasst uns die Garde endgültig vernichten. Rache für alle getöteten Silvania“ Mit einem Schlachtruf preschten die verbliebenen Vampire auf ihre Erzfeinde zu.

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Diese Aktion überraschte die Garde und innerhalb weniger Augenblicke waren viele von ihnen tot.
Mit mächtigen Schwüngen seines Schwertes Blutfang hieb er sich durch die Gardisten, bis er auf
den Anführer des Ritterordens traf, welcher gerade mit seiner Silbersichel einen Ältesten tötete
und zusah wie dieser zu Staub zerfiel. Mannfred war sein Schwert nach ihm und traf ihn ins Herz.
Als er sich umsah merkte er dass alle Gardisten tot waren. Nur noch 5 Vampire waren am Leben.
Inzwischen hatten die Imperiumstruppen sie eingekreist.

„So Leute nur noch diese lächerlichen paar Menschen aus dem Weg räumen und schon sind wir zurück in Terak.“

Mit einem Lächeln ritt er auf die Masse der Soldaten zu.

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Noch lange kämpften sie und töteten hunderte. Doch dann spürte Mannfred wie eine Klinge sein Herz durchbohrte
und das Schwert eines anderen auf seinen Hals zuraste. Danach umfing ihn Dunkelheit. Der Herr der Toten war endgültig tot.

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Re: [AAR] Tod, Blut, Macht - Die Chronik der Silvania

Beitragvon Vanidar » 11. Dezember 2010 13:17

6. von großen Händlern und kleinen Goblins


„Das Böse sowie das Gute tragen viele Namen und Gesichter, nicht wenige von
ihnen werden als gottgleiche Wesen verehrt. Doch welche von ihnen sind wahre
Götter und welche nur besitzen Kräfte die wir Menschen uns nicht erklären können?
Wir wissen weder um die Magie der Elfen, noch den Reichtum der Zwerge oder die Nekromantie
der Silvania Bescheid, doch sind sie deswegen Götter? Nein sage ich, den im Vergleich zu den
echten Göttern sind sie nur kleine unbedeutende Lichter in einer Welt aus Dunkelheit. Diese
Dunkelheit besteht aus den wahren Göttern. Die Götter des Chaos sind reine Dunkelheit. Slaanesh
der dunkle Prinz, Nurgle der Herrscher des Zerfalls, Tzeentch der Herrscher des Wandels. Doch
sie alle sind keine Götter im Vergleich zu dem Gott der mein Volk auserwählt hat um dem Chaos
zu dienen. Er ist der mächtigste von allen und dazu auserwählt das Chaos zu vereinen und die
winzigen Lichtpunkte mit Dunkelheit zu überfluten. Sein Name ist Kharnet, unser Blutgott Khorne
der Herr der Schädel, der Kriegsbringer und Gott der Schlachten, er ist der Große Hund des Krieges
und unter seiner Führung werden wir jede Schlacht gewinnen.“

Champion des Khorne, Bericht über die Vereinigung des Nordens und den Siegeszug des Khorne

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Beeindruckt bestaunte Anselm die mächtigen Festungswerke von Kapak Bak.
Außer Drakenheim hatte er noch nie eine solche Burg gesehen. „Und heute noch wird
sie uns gehören, doch erst muss ich sie von diesem lebendem Pack säubern.“ Mit Genugtuung
sah er zu wie der Rammbock das Tor aufbrach. „Vorrücken, sobald ihr durch das Tor seit verteidigt den Eingang bis alle in der Festung sind.“ Daraufhin setzten sie sich in Bewegung.

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Seit vorsichtig beim durchqueren des Tores diese kleinen Biester können überall sein.“
Doch sehr zu Anselms war in der Nähe des Tores weit und breit kein Feind zu sehen. „Merkwürdig, bei der
Eroberung von Karak Lacrima hatten sich alle Verteidiger am Tor versammelt.“ dachte er „Langsam zur Stadtmitte vorrücken“ brüllte er seinen neuen Befehl.

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„Wo können sie nur sein? Sind etwa alle im Stadtzentrum?“ Der Weg zur Stadtmitte hinauf wurde schmaler und
an der dünnsten Stelle sprangen plötzlich hunderte Goblins in Schwarzen Gewändern auf die Straße und griffen die
Überraschten Soldaten an. Als diese sich endlich wehrten bildeten die Nachtgoblins einen für ihre Verhältnisse relativ
ordentlichen Speerwall um die Untoten an diesem Engpass aufzuhalten.

Bild[/url][/font]

„Anselm wir kommen nicht vorbei“ rief ihm einer der Offiziere zu.
„Ich weiß, nimm alle Skelettkrieger und nimm den Weg links von uns,
versuche ihnen in den Rücken zu fallen oder wenigstens ihre Verstärkung aufzuhalten.
Mehrere hundert Skelette setzten zogen sich aus dem Stellunggefecht zurück und bogen in eine angrenzende Straße ab.

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Glücklicherweise waren die anderen Straßen frei.

„300 von euch kommen mit mir der Rest bleibt hier und verteidigt die Straße zum Stadtzentrum,“
sagte der Offizier als sie endlich in Position waren. Dem Ansturm von 2 Seiten waren die Goblins nicht
gewachsen und flohen in alle Richtungen. Dennoch hatten die Nachtgoblins vielen den endgültigen Tod gebracht.
Danach marschierte die Armee langsam weiter in Richtung Stadtmitte, wo sie plötzlich auf 2000 Goblins stießen.

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Sie stürmten auf sie zu. Jeder Meter wurde hart umkämpft, Schritt für Schritt arbeiteten sich die
Untoten weiter nach vorne und stiegen über die Leichen zahlreicher Nachtgoblins. Nach Stunden
waren endlich fast alle Goblins tot. Nur eine handvoll war in die Kerker der Burg geflohen, Anselm
hatte ihnen bereits Leute nachgeschickt. „Ah da seid ihr ja“ rief er erleichtert den zurückkommenden Soldaten zu,
er hatte befürchtete das in den Tiefen der Burg noch mehr Goblins bereitstehen würden. Seine Untoten kamen
näher und dabei erkannte er das einer von ihnen keiner seiner Soldaten war. „Was soll das? Wen schleppt ihr da an, geht zu Seite.“
Die Untoten teilten sich und gaben den Blick auf den Gefangenen frei. Anselm wich vor Schreck einen Schritt zurück.

….

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Schlacht um Molgalan

„über 2 Monate stehen wir nun schon hier und versuchen in die Stadt zu gelangen. Wieso stehe ich immer noch hier draußen?“ fuhr der Prinz seine beiden Lehrer zornig an.
Selbst der geniale Silan hatte keinen Weg gefunden die Mauern und Tore der Stadt zu überwinden.
„Herr es ist eben nicht so leicht eine so stark bemannte Stadt anzugreifen“ teilte Tyrion dem Prinzen wiedereinmal mit, „bedenkt doch nur die stärke und Vielfalt des gegnerischen Heeres. Dort sind Soldaten aus beinahe allen Völkern versammelt.“
Ein aufgeregter Bote betrat das Zelt „Herr die Tore öffnen sich, der Feind greift uns an“
„Gut jetzt werde ich diesen Händler mal zeigen das ihre Söldner nichts wert sind“ mit strahlendem Gesicht machte der Prinz sich auf den Weg zu seinem Pferd.
„Das kann ja mal wieder toll werden“ flüsterte Tyrion plötzlich schlecht gelaunt. Nach einem kurzen nicht besonders erfreut klingenden Lachen folgten beide dem Prinzen. Aus dem Tor strömten Soldaten aller Art.


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]Orks aus dem Osten

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Tiermenschen aus den Wäldern im Westen
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Barbaren aus dem Norden

„Die Speerträger nach vorne, der Rest der Infanterie stellt sich dahinter auf zum Schutz der linke Flanke und um Lücken in der ersten Reihe zu schließen. Die Ritter kommen mit mir nach Rechts.“

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Die verschiedensten Völker krachten mit ohrenbetäubender Lautstärke auf die Verteidigungslinie des Prinzen. „Los Ritter folgt mir, greift die linke Flanke an.“ mit steigendem Tempo rasten die Reiter auf den Feind zu. Bis sie plötzlich durch riesige Geschöpfe gestoppt wurden, die mit ihren Äxten auf sie einhieben.

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Die Bestiegors halten den Prinzen auf

Nach viel zu langer Zeit schafften sie es endlich die Bestiegors niederzuringen und die Orks, Tiermenschen und Barbaren, welche dabei waren die Unote Infanterie niederzumetzeln, von der Seite her aufrollten und niederitten.

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Dieser Angriff entschied die Schlacht und auf der Flucht wurden alle Söldner abgeschlachtet.


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„Wir haben gewonnen Mannfred wird stolz auf mich sein oder was meint ihr Tyrion?“ fragte Marcos aufgeregt.
„Das bezweifle ich.“ antwortete Tyrion mit trauriger Miene, „dieser Brief wurde während der Schlacht hier abgegeben.
Der Prinz las den Brief und wurde aschfahl. „Wir marschieren nach Norden.“
„Herr das wäre unklug, nahe der Hauptstadt der Ostermark lagern fast 5000 Mann“ versuchte Tyrion ihm auszureden.
„Aber hier direkt nördlich von uns müssten nur einige hundert sein, dort liegt ihre zweitgrößte Stadt.“ bekam der Prinz Unterstützung von Silan.
„Gut aber danach müssen wir zurück nach Drakenheim. Und wir müssen Truppen hierlassen um die Bevölkerung von Molgalan zu beruhigen.“ stimmte Tyrion zu
„Nein nehmt alle Soldaten mit und brennt die Stadt nieder“ sagte der Prinz leise
„Aber mein Prinz....
]„Ich bin jetzt der Fürst und du wirst tun was man dir sagt!!!!!“ brüllte Marcos ihn an
„Ja Fürst“

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….


„Wir sind fast da, hinter diesem Hügel liegt Osthain das erste Bollwerk gegen die Orks“

„Lasst es uns vernichten“ sagte der Prinz zornig

Als sie auf dem Hügel ankamen blieben sie automatisch stehen. Mit diesem Anblick hatte
niemand gerechnet. Vor ihnen tobte eine Schlacht in der Orks einer grünen Flutwelle gleich gegen eine rote Mauer aus Stahl anrannten.

„Seht das Banner der roten Armee“ rief Silan „Dies ist das Zeichen des Khorne, der Blutgott ist hier.“

….

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Cr7390
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Re: [AAR] Tod, Blut, Macht - Die Chronik der Silvania

Beitragvon Cr7390 » 11. Januar 2011 00:09

Spoiler (Öffnen)
Vanidar hat mich gebeten, hier für ihn die Fortsetzung seines AARs zu Posten. :strategie_zone_96:



7. Die Versammlung


„Im Osten jenseits des Imperiums leben die Silvania mit ihren Armeen der lebenden Toten. Ein Mächtiges
Volk, beinahe so alt wir unseres. Sie sind die einzigen die den Toten befehlen können,
woran liegt das? Die meisten von uns sind der Ansicht das es daran liegt das auch sie tot sind,
ist das ihr Geheimnis? Schlagen deshalb unsere eigenen Versuche fehl? Seit
Jahrhunderten beschäftigen wir uns mit der Magie und 500 Jahre
arbeitete ich an der Totenbeschwörung, vergeblich. Ist mein Volk nicht dafür geschaffen?
Was unterscheidet uns von den Silvania? Sie sind tot, wir leben, dies ist meiner Meinung nach das größte
Hindernis für uns. Doch ist es das wirklich? Reicht es ein Silvania zu sein um die Toten zu erwecken?
Nach weiteren 4 Jahrhunderten wissen wir die Antwort, ein Silvania zu sein reicht nicht.
Nur die sogenannten Ältesten besitzen die Macht dazu. Die meisten Vampire überleben nicht einmal 100 Jahre,
doch wer einige Jahrhunderte schafft steigt in den Rang eines Ältesten auf. Sie gehören unserer
Meinung zu den Mächtigsten Wesen der Welt. Die größte Überraschung war das ein Vampir der zum Prinzen ernannt wird automatisch zum
Ältesten wird. Die Toten beschwören? Für mein Volk unerreichbar. 900 Jahre umsonst.“

Studien der Dunkelelfen, Verfasser: Neran der Ewige, Kapitel 19, S. 1640.


Fast 1 Monat wartete er nun schon auf die Rückkehr des Prinzen nach Drakenhof. „Wenn das so weitergeht wird vor Langeweile noch jemand sterben müssen,“
dachte er während seines 14ten Duells in diesem Monat, „und das werde nicht ich sein“ mühelos wich er einem Schwerthieb aus.
Sein Gegner war ein etwa 50 Jahre alter Vampir, ein sogenannter Neugeborener. Obwohl er viel stärker und schneller war als jeder Mensch konnte der Vampir ihn nicht treffen.
„Amateure“ wieder wich er einem Angriff aus der jeden Menschen gespaltete hätte, „er ist es gewohnt gegen Menschen oder Orks zu kämpfen.“
Der inzwischen wütende Silvania griff erneut an und deckte ihn mit einem Hagel von Schlägen ein. Ruhig wich er den Angriffen aus ohne sein Schwert zu ziehen.
„Wie einfach,“ der Vampir zog ein zweites Schwert und griff ununterbrochen an, in der Hoffnung ihn endlich zu treffen. „wird Zeit das zu beenden.“
Er wich einem weiteren Angriff aus, sprang über den Silvania hinweg, zog sein Schwert und stieß es ihm von hinten ins Herz. Das Duell war vorbei.
Diener rannten zu dem Neugeborenen um ihn wegzuschaffen. „Wie langweilig, ich sollte mir ein Silberschwert besorgen und mal einen der Ältesten herausfordern.“
In Gedanken versunken ging er durch die Gänge auf der Suche nach Anselm. „Wie lange dauert es noch bis dieser verdammte Prinz hier eintrifft?“


…..


Noch immer geschockt über die Schlacht auf der anderen Seite des Hügels ritten die 3 zurück zur Armee

„Was jetzt? Sollen wir sie angreifen?“ fragte Marcos unsicher
Silan antwortete nachdenklich „Nein, die Stämme des Chaos sind zwar unsere Feinde, doch zurzeit halten
sie uns die Orks vom Leib. Solange keine der beiden Seiten gewinnt halten wir uns raus,“

Eine Gruppe Reiter ritt in das Heerlager, als sie den Prinzen sahen wurden sie langsamer, einer von
ihnen kam auf sie zu. Es war ein Silvania. „Mein Prinz“ rief er aufgeregt „ Karheim ist an die Soldaten der Ostermark gefallen.
Außerdem wird unsere nördlichste Stadt, Lien von der Ostermark belagert. In wenigen Tagen werden sie angreifen, der Statthalter bittet euch um Hilfe“


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Die Truppen des Prinzen kamen an als die Ostermark bereits mit dem Angriff begonnen hatte.
„Wir müssen uns beeilen, alle laufen zum Osttor, die Ritter reiten mit mir voraus.“

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Als der Prinz mit seinen Rittern beim Osttor ankam musste er feststellen das der Gegner sich aufgeteilt hatte und auch das Osttor angriff.

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„Wir müssen sie angreifen und solange aufhalten bis die Infanterie hier ist. Greift die Soldaten an die den Rammbock tragen.“
Die Reiter stürmten gegen die Feinde an und ritten sie nieder.

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„Sammelt euch beim Tor, verteidigt es bis alle durch sind.“ Daraufhin verwickelten
die Ritter ein Viertel der feindlichen Armee in ein tödliches Handgemenge.
Die Soldaten stürmten durch das Tor, in der Erwartung ihren Verbündeten zu Hilfe zu eilen.
Doch noch bevor sie weiter als bis in die erste Straße kamen, sahen sie vor sich eine Wand aus Stahl.


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Die Stadt war bereits gefallen, jeder Versuch sie zu erobern würde mit tausenden Toten enden.
„Verdammt, so können wir nicht gewinnen, Zieht euch zurück, los raus aus der Stadt.“ rief der Prinz
„Herr wieso ziehen wir uns zurück?“
„Es ist besser die Stadt zu belagern und den Hunger unsere Arbeit tun zu lassen, Tyrion und Silan haben mir beigebracht wann eine Schlacht verloren ist.“


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„Sie haben kein Wasser mehr, heute müssen sie rauskommen.“ triumphierend sah Marcos zu der belagerten Stadt hinüber.
„Ihre Wasservorräte zu vergiften war eine gute Idee gewesen, auch wenn nur wenige gestorben sind bevor sie es gemerkt haben.“
anerkennend nickte er Silan zu, der ehemalige Prinz beachtete es gar nicht, seit dem Tod des Fürsten war er sehr schweigsam.
Marcos sah wieder hinüber zur Stadt, in diesem Moment öffneten sich die Tore und der verhasste Feind marschierte raus.

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„Endlich, Schwere Infanterie zur rechten Flanke wartete mit dem Angriff bis meine Ritter und ich von links angreifen.
Die Speerträger und Zombies greifen den Feind an und versuchen ihn am Tor zu binden, haltet das Zentrum bis die
Flanken angreifen, danach rückt vor.“
Die Mitte griff den Feind an um ihn daran zu hindern die Stadt vollständig zu verlassen.

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Sie hielten stand und drängten den Feind langsam zurück. „Gebt das Zeichen die rechte Flanke soll angreifen.“
Die Skelettkrieger fielen über die Menschen her und überrannten ihre Flanke.
Spoiler:
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Als der Gegner die Stadt endlich vollständig verlassen hatte sah der Prinz seine Chance.
„Ritter greift ihre linke Flanke an, Leibwächter kommt mit mir, wir reiten zum Tor und greifen sie von hinten an.“
Mit einem brutalen Ansturm ritten sie die Menschen nieder und töteten den feindlichen General.

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Die Menschen verloren jede Hoffnung auf einen Sieg und versuchten in die Stadt zu fliehen.
Doch der Prinz versperrte ihnen mit seiner Leibwache den Weg.

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Keiner entkam in die Stadt.

Eine einzelne Stimme rief „Rache!!!!“ der Ruf wurde vom Rest der Armee aufgenommen
und während der Verfolgung immer wiederholt.

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Nach der Schlacht...

„Jetzt ziehen wir nach Karheim und erobern es wieder zurück.“ teilte der Prinz den Anwesenden seine Pläne mit.
„Das wird leider nicht gehen.“ sagte Silan. Sowohl Tyrion als auch der Prinz sahen ihn verwundert an.
„Und warum nicht?“ fragte Marcos beinahe beleidigt „ich bin der Fürst und ich befehle es, also warum soll es nicht gehen?“
„Weil ihr noch nicht der Fürst seit“ wieder erntete er verständnislose Blicke „du bist noch nicht langegenug Prinz um es zu wissen aber nur weil Mannfred
tot ist wirst du nicht zum Anführer. Erst müsst ihr zurück nach Drakenhof.“
der Prinz war immer noch verwirrt „aber ich bin der Prinz, was ist denn in Drakenhof? Wieso muss ich da hin?“
Silan schien langsam etwas genervt zu sein „Ihr habt wirklich keine Ahnung? Es gab bisher, uns eingeschlossen,
12 Prinzen von denen alle noch am Leben sind. Einige wurden entlassen weil sie unfähig waren, andere wie ich
hatten es satt zu warten das Mannfred stirbt. Zusammen mit den 12 Mächtigsten
Ältesten bestimmen sie für den Fall das Mannfred stirbt den neuen Fürsten, wobei
sich jeder der Mitglied des Rates ist zur Wahl stellen kann. Mannfred
hatte diese Idee vor etwa 300 Jahren, vermutlich gefiel ihm die Vorstellung das die Prinzen sich gegenseitig in Stücke reißen um Fürst zu werden.“
Tyrion und Marcos sahen ihn ungläubig an „Aber ich bin der Prinz, wozu soll das gut sein?“
Silan lächelte ihn ironisch an „Das weiß ich nicht, aber es ist Gesetz und auch ihr seid daran gebunden.“
Mit einem seufzen ergab sich der Prinz in sein Schicksal, „Gut reiten wir nach Drakenhof“





„So geht das nicht weiter“ schrie ein zorniger Anselm ihn an „15 Duelle, das geht zu weit, die ersten
14 habe ich aus Gastfreundschaft übersehen weil ihr keinen Silvania getötet habt, aber das geht einfach zu weit.
Ihr sagt ihr wollt zum Prinzen? Noch 1 Woche dürft ihr bleiben danach werdet ihr Drakenheim verlassen“ in Gedanken bereute Anselm es schon lange den Gast nicht bei den Goblins gelassen zu haben
„Vielleicht hätte ich doch kein Silberschwert benutzen sollen“ dachte er gleichgültig und fügte laut hinzu „Gut in einer Woche bin ich weg.“
„Hoffentlich oder ich muss....“ Anselm wurde von einem aufgeregten Soldaten unterbrochen „Herr der Prinz ist eingetroffen“

….

„Endlich wieder zuhause“ dieser Gedanke beruhigte Marcos ein bisschen. Er ritt an der Spitze seiner Armee in die Festung.

„Halt schlagt euer Lager im ersten Ring auf, die Ritter kommen mit mir.“ Zusammen mit seiner Leibwache ritt er in den Inneren Ring.

Schon kamen Diener angelaufen um die Pferde zu versorgen. Er stieg von seinem Pferd und schritt auf die Festung zu.
Am Eingang warteten 12 Älteste auf ihn. „Das müssen die Mitglieder des Rates sein von dem Silan erzählt hat“ sagte er in
Gedanken. Als er näher kam bemerkte er das ein Vampir starke Zeichen von Verfall und Alter zeigte, „er muss mehrere tausend Jahre
alt sein.“ Einige begrüßten ihn höflich, während die meisten
ihn finster anstarrten. „Silan hatte mich davor gewarnt das sie
mich nicht leiden können, ich bin halt zu jung“
Gedankenverloren schweifte sein Blick die Mauern des Palastes entlang und blieb auf einem Balkon hängen.
Dort stand ein Vampir mit kurzen blonden Haaren und einem markanten Gesicht.
Als ihre Blicke sich kreuzten spürte er den abgrundtiefen Hass der in diesen schwarzen Augen lag.
„Das muss er sein Iralion, der zweite Prinz.“

…..



8. Wer wird herrschen?


„Vor mehr als 1000 Jahren wurde ich zum Prinzen. Man sagte ich wäre einer der stärksten Silvania.
Ich fragte mich lange wer denn mächtiger war als ich? Der Fürst, doch ansonsten? Mit der Zeit fand ich
die Antwort und das war der Anfang meines Abstiegs. Silan mein Vorgänger. Selbst nachdem ich 200 Jahre lang
Prinz war, stand ich in seinem Schatten, gewann ich eine Schlacht hieß es Silan hätte noch leichter gewonnen.
Ich wollte das nicht glauben. Um mich zu beweisen ließ ich meine Truppen ins Imperium einmarschieren.
Ich vernichtete 3 Fürstentümer, bis die Menschen mich aufhielten. Mit einigen wenigen floh ich vor der Übermacht.
Tausende von ihnen verfolgten mich. Der Fürst hatte mich damals nicht von meinem Feldzug abgehalten, stattdessen
hatte er mir Silan hinter hergeschickt. Als die Soldaten mich fast erreicht hatten, kamen Heerscharen von Toten aus dem Boden,
selbst ihre eigenen Gefallenen erhoben sich. Ich drehte mich um und sah Silan der immer mehr Untote beschwor.
Zurück in Drakenhof entließ der Fürst mich und Verbannte mich für viele Jahre aus dem Land. Ich bin
zurück, doch Silan auch, wer ist der mächtigere?“

Tagebuch von Iralion, letztes Kapitel.


Es tat gut wieder in Drakenhof zu sein. Zufrieden sah Tyrion sich um. Er saß zusammen mit Silan, dem
Prinzen und Anselm in den Gemächern des Fürsten.
„Anselm“ wandte sich Silan an den dritten Prinzen „die letzten Jahrhunderte hast du fast
ununterbrochen über die Burg gewacht. Und über die anderen Prinzen und auch die Ältesten kannst du uns am meisten sagen. Sag schon wie stehen unsere Chancen?“
Anselm sah ihn ernst an „Kommt darauf an wen du meinst, du könntest mit Leichtigkeit Fürst werden, du
hast Macht und bist alt genug um von den anderen respektiert zu werden. Selbst Tyrion hätte bessere Chancen. Der Prinz ist
gerade einmal ein paar Jahre lang Vampir, von den 12 Ältesten werden bestenfalls 3 für ihn stimmen. Ihnen ist es egal ob ihr zurzeit der
Thronfolger seid, die Entscheidungen des Fürsten haben sie nie interessiert. Von den 12 Prinzen werden ,wir 3 mit eingeschlossen, 8
mit Sicherheit für euch stimmen entweder wegen Silan, Mannfred oder mir. Der Rest ist für Iralion“
„Aber das heißt ich würde verlieren“ rief Marcos bestürzt

.Nachdem die Unterhaltung beendet war ging Marcos zurück in sein Zimmer. Als er eintrat hörte er eine Stimme.
„Ah der zukünftige Fürst, ich warte schon lange darauf euch kennenzulernen.“ sagte ein Schatten am Fenster

….


Tyrion ging durch den Saal auf Anselm, Marcos und Silan zu, als er ankam stellte er sich hinter sie und
beobachtete wie die anderen langsam ihre Plätze einnahmen. Marcos viel es sichtlich schwer ruhig sitzen zu bleiben während die
Ältesten sich gemütlich in Richtung ihrer Stühle bewegten und dabei dauernd anhielten und redeten.
„Wann fangen die endlich an?“ fragte der Prinz ungeduldig
Silans genervter Gesichtsausdruck zeigte das er diese Frage schon zu oft gehört hatte, deshalb ignorierte er sie einfach.
„Gleich sind alle da“ antwortete Anselm für ihn.
Tatsächlich waren endlich alle still und der Älteste im Raum trat vor.
„Heute wird zum ersten mal seit 1300 Jahren ein neuer Fürst gewählt, die bisherigen Prinzen und die 12 mächtigsten Ältesten haben sich deswegen hier versammelt...
Ein aufgeregter Vampir flüsterte ihm etwas ins Ohr.
„Doch vorher noch eine Nachricht von der nördlichen Grenze. Eine Armee der Dunkelelfen ist unser Land eingedrungen und marschiert einen ausgetrockneten Fluss lang auf Drakenheim zu.“
Diese Nachricht sorgte für Unruhe unter den Anwesenden. Iralion war einer der wenigen die ruhig blieben er starrte Marcos verächtlich an und wandte sich dann Silan
zu. Langsam richtete er sich auf. Doch noch bevor er etwas sagen konnte ergriff Anselm das Wort.
„Ich verlange das die Wahl verschoben wird, bis die Dunkelelfen vertrieben sind.“
Daraufhin wurde die Menge noch unruhiger.
„Ruhe!!!“ brüllte Iralion „Er hat Recht, doch wer soll sie aufhalten? Ich schlage vor wir stimmen
ab wer unserer Meinung nach der beste dafür ist. Ich stimme für mich“„Wer diese Bedrohung vernichtet wird vermutlich zum Fürsten gewählt. Hoffentlich wissen Silan und Marcos
was sie da tun“ dachte Tyrion besorgt. Nacheinander wählten alle. „10 zu 14 also wird Iralion die Dunkelelfen aufhalten.“ rief der Älteste „Die Garnison von Drakenhof wird sich auf den Weg machen“Mit siegesgewisser Miene stand der zweite Prinz auf und sah Silan triumphierend an.
„Das ist nicht nötig“ sagte er „Ich kann selbst ein paar Tote erwecken.“
Zusammen mit seinen Anhängern verließ er den Raum.
Die Verbündeten des Prinzen sahen ziemlich deprimiert aus. Marcos saß immer noch auf seinem Stuhl. Er
hob den Kopf und grinste die Versammelten an

.….

Fast 6000 Mann hatte er beschworen, beinahe wären es zu viele gewesen, fast hätte es ihn seine ganze Kraft gekostet.
Jetzt hatte er den Feind eingekreist. Jeweils 3000 Untote standen an jedem Flussufer.

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Lächelnd blickte er auf den seiner Meinung nach winzigen Haufen Dunkelelfen.
„Es sind gerade einmal 2000 die haben schon verloren“ dachte er

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„Gebt das Signal, alle sollen Angreifen, macht sie fertig.“
Auf seinen Befehl hin rückten 6000 Skelette vor und griffen den Feind von zwei Seiten an.Doch bevor sie den Feind erreicht hatten flogen ihnen plötzlich Geschosse um die Ohren.
Hunderte wurden von den Kugeln getötet. Eine traff Iralions Leibwachen.
„Verdammt was ist das?“ fragte ihn ein Ritter bevor eine der seltsamen Kugeln ihm den Kopf abriss.

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„Seht doch dort, vor der feindlichen Armee, da stehen 10 Dunkelelfen und werfen mit diesen Kugeln nach uns.“
rief jemand aus den vorderen Reihen.Iralion sah sich die Kugel an die seine Wache getötet hatte. Ungläubig berührte er sie „das ist Eis“

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„Schneller vorrücken, schnappt euch diese verdammten Magier“ schrie er außer sich vor Zorn.
Mit jeder weiteren Minute starben mehr von seinen Leuten.Fast hatten sie den Gegner erreicht als die Dunkelelfen
entschieden das es Zeit für den Nahkampf war. Ihre Kavallerie überrannte die vordersten Reihen.
Im Nahkampf waren sie kaum zu besiegen, den auch ihre Reittiere waren tödlich.

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Auch ihre Infanterie griff an und prallte
gegen die Skelette. Sie hieben sich mit Leichtigkeit durch die Untoten.

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„Wir müssen die Magier ausschalten, Reiter zu mir wir fallen ihnen in den Rücken.“
Die Schlacht lief schlecht, vermutlich waren schon 1000 seiner Leute allein den Magiern
zum Opfer gefallen. Auf diese kurze Distanz waren ihre Angriffe verheerend.
Es gelang Iralion den Feind zu umgehen und die Magier zu vernichten.

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Dennoch waren bereits zu viele gefallen. Unter extrem geringen Verlusten vernichteten die
Dunkelelfen alle Skelette und kreisten Iralion ein.
„Es endet also, wen ich nicht Fürst werde dann gehen die Silvania unter.“ dachte der zweite Prinz
während er mit seinen letzten Rittern versuchte den Kreis der Feinde zu durchbrechen.

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Eine Lanze durchbohrte ihn, ein Schwert traf ihn in der Schulter, eines der Monster riss ihm fast den Arm ab,
danach hatte er den Feind hinter sich gelassen und ritt auf den Wald zu. Gerade als er sich in Sicherheit glaubte warf der
letzte Magier eine Eiskugel und er stürzte vom Pferd. Die Dunkelelfen vielen über ihn her und vernichteten den zweiten Prinzen

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….


Wieder hatten sie sich versammelt um zu wählen, auch diesmal war von Anfang an klar wer gewinnen würde.
Es gab ja nur noch einen Kandidaten.
Der Älteste trat vor und begann zu reden. „Marcos hat die Sitzung einberufen
obwohl die Dunkelelfen noch nicht besiegt sind, wir hatten unsdarauf geeinigt das vorher kein Fürst gewählt wird, erkläre dich Marcos.“
Der Prinz stand auf. „Wie ihr alle wisst hat Iralion versagt, dennoch ist die Armee der Dunkelelfen
aufgehalten wurden. Ich habe mich mit ihnen unterhalten und Frieden
geschlossen, außerdem, sollten sich die Stämme des
Chaos jemals vereinen, werden die Dunkelelfen zu unseren Verbündeten und jetzt lasst uns wählen.“
Völlig überrascht sahen die anderen ihn an. Selbst der Dümmste im Raum erkannte das es dieses Abkommen schon vor dem Angriff gegeben haben musste.
Der Älteste starrte ihn an und fragte „und mit wem habt ihr das besprochen?“
„Mit mir“ aus den Schatten hinter dem Prinzen trat ein Dunkelelf hervor, setzte sich lässig auf einen der leeren Stühle und grinste den Ältesten frech an,
„Ich wurde beauftragt mit dem Fürsten zu sprechen und ihn zu beschützen, für den Fall das er im Kampf gegen das Chaos benötigt wird.“
Anselm sprang auf „Ihr seid das, ich frage mich schon seit ich euch in der Goblinfestung gefunden habe was ihr vom Prinzen wollt. Sagt ihr jetzt endlich euren Namen oder soll
ich euch weiterhin nur Gast nennen?“
„Du hast Recht Anselm, wie unhöflich von mir. Ich wusste nicht das man hier gezwungen ist jedem dahergelaufenen Diener seinen Namen zu sagen. Aber naja
zurückgebliebene Länder und zurückgebliebene Sitten.
Man nennt mich Neran den Ewigen.“
Das Königreich Jerusalem 1131
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