[AAR] Die Uesugi-Mit Bishamon zum Shogunat!

AAR u.a. zu Spielen der Total War Reihe

Moderator: Moderatoren

Benutzeravatar
Basti
Optio ad spem
Optio ad spem
Beiträge: 660
Registriert: 12. April 2011 22:19

[AAR] Die Uesugi-Mit Bishamon zum Shogunat!

Beitragvon Basti » 6. September 2011 18:04

Die Uesugi-Mit Bishamon zum Shogunat!

Bild



1545. Dies war das Sengoku-Jidai, das Zeitalter des Krieges. Das Ahikaga-Shogunat war nicht mehr in der Lage, seinen Machtanspruch aufrecht zu erhalten. Sie wendeten sich lieber den schönen Künsten, wie Teezeremonien und der Poesie zu. Ashikaga Yoshimasa verkaufte sogar seine Rüstung, um diese Künste zu finanzieren. Während dessen schmiedeten viele Daimyo, lokale Kriegsherren, eigene Pläne, um ihre Macht und ihren Einfluss zu vergrößern. Die Zivilbevölkerung lebte in Angst vor den vielen Räuberbanden und viele Bauern konnten nur durch den Militärdienst ihren Schulden bei ihren Lehensherren entkommen. Sie bilden die leichten Fußtruppen, die Ashigaru und wurden zu einer wichtigen Stütze der Samurai-Armeen.
Es kam überall zur Auflehnung gegen die Macht des Shoguns. Das ganze Land wurde durch die gnadenlosen Machtkämpfe erschüttert. Die Daimyo stellten mächtige Heere auf und kämpften in vielen blutigen Schlachten um Ansehen und Macht. Bündnisse wurden gebrochen, Freunde verraten und jeder versuchte zu den Gewinnern dieses Bürgerkrieges zu gehören. Es herrschten anarchische Zustände in ganz Japan.
Zuletzt geändert von Basti am 7. September 2011 18:49, insgesamt 2-mal geändert.

Benutzeravatar
Basti
Optio ad spem
Optio ad spem
Beiträge: 660
Registriert: 12. April 2011 22:19

Re: [AAR]Die Uesugi-Mit Bishamon zum Shogunat!

Beitragvon Basti » 6. September 2011 18:19

In dieser Zeit spaltete sich der Uesugi-Clan in zwei Teile: Ein Teil stand hinter Nagao Harukage. Doch der weitaus größere Teil der Uesugi kämpfte für Uesugi Kenshin, der von vielen mehr respektiert wurde als Harukage und das, obwohl er erst 15 Jahre alt war. Allerdings hatte Harukage immer noch Macht und desshalb war es das wichtigste Ziel für Kenshin seinen Bruder Harukage zu töten und somit den Clan unter sich zu vereinen.
Bild

Also ritt Kenshin zusammen mit seinem Bruder Masakage in die Schlacht um Harukage ein für alle mal zu besiegen und die Bedrohung, die er darstellte zu beseitigen.
Bild

In einer Ansprache vor der Schlacht machte der wahre Daimyo der Uesugi seinen Kämpfern klar, dass der Clan untergehen werde, wenn sie diese Schlacht verlieren würden. Masakage machte sich derweil keine Sorgen, hatten sie doch Verstärkung, die aus hervorragend trainierten Yari-Samurai bestand. Harukage hatte nur 45 Samurai, die dazu nur leichte Pferde besaßen, die nicht wirklich für eine Schlacht geeignet waren. Nachdem Kenshin seine Ansprache mit einem Gebet zum Kriegsgott Bishamon beendet hatte, formierte er seine Truppen.

Kenshin schickte seinen Bruder zur rechten Flanke und seine Yari-Samurai auf die linke Flanke, so dass seine schnellsten Truppen den Feind überflügeln konnten. Seine zwei Regimenter Yari-Ashigaru ließ er eine Linie bilden, vor denen die Bogenschützen Aufstellung nahmen.

Harukage hatte seine Truppen gut versteckt, nur sein Banner wehte über den Bergen von Echigo. Allerdings zeigte sich bald, dass seine Truppen nicht viel Disziplin besaßen. Selbst aus dieser großen Entfernung sah der wahre Daimyo der Uesugi, dass auf dem Hügel Chaos ausbrach, als die Ashigaru ihre Stellung wechseln sollten.
Bild

Als Kenshins Truppen sich denen von Harukage näherten schickte Harukage seine Bogenschützen, um den Feind zu stören. Allerdings verstanden seine Ashigaru ein Feldzeichen falsch, so dass die Bogenschützen ungeschützt den Speerkämpfern Kenshins ausgeliefert waren. Als sich auch noch Masakage in den Kampf warf, suchten die feindlichen Bogenschützen ihr Heil in der Flucht.
Bild

Nun lies Harukage seine Speerträger angreifen. Kenshins Yari-Ashigaru konnten sich nicht schnell genug formieren, so dass sie keinen Speerwall zu Stande brachten. So griff Harukage mit seiner Leibwache und einem Teil seiner Speerträger Kenshins Ashigaru an. Außerdem befahl er den Rest seiner Ashigaru die Yari-Samurai anzugreifen, die versuchten den Gegner zu überflügeln. Daduruch, dass die Truppen Harukages Berg ab angriffen hatten sie einen Vorteil gegenüber Kenshins Soldaten. Kenshin und Masakage konnten derweil nur zusehen, weil sie mit ihren Pferden keine Chance gegen die feindlichen Yari-Ashigaru gehabt hätten. Harukage hatte diesen Fehler aber begangen und büßte schnell für diese Dummheit. Erschrocken sah er, wie ein Fußsoldat seinem Schwerthieb auswich und seine Yari in sein Pferd rammte. Das Pferd stürzte und der einfache Bauer erstach den falschen Daimyo, als er versuchte unter dem Pferd hervorzukommen. Die feindlichen Truppen versuchten nun zu entkommen, doch kaum einer entkam der Armee des wahren Daimyo.
Die Schlacht war gewonnen, wenn auch mit höheren Verlusten als es Masakage erwartet hatte.
Bild

Durch die Vernichtung von Harukage und seinem Heer, erkannten seine ehemaligen Anhänger Kenshin als wahren Daimyo an und unterwarfen sich diesem.

Kenshin dachte nicht daran, sich auf diese Erfolg auszuruhen. Er begann noch in derselben Woche mit Verhandlungen mit den Nachbarclans. Durch Handelsabkommen hatte er ein gutes Einkommen. Außerdem machte der Daimyo der Ashina seine Tochter zu Kenshins Gattin. Er erwartete noch viel von dem jungen Krieger und sah in den Uesugi eine starke Hilfe gegen seine Feinde. Durch diese Ehrung wurde Kenshin zu einem der ehrenvollsten Daimyo in ganz Japan und das, obwohl er erst 15 Jahre alt war.
Bild

Benutzeravatar
Basti
Optio ad spem
Optio ad spem
Beiträge: 660
Registriert: 12. April 2011 22:19

Re: [AAR]Die Uesugi-Mit Bishamon zum Shogunat!

Beitragvon Basti » 7. September 2011 19:43

Uesugi Kenshins nächster Schritt war die Unterwerfung der Homna auf der Insel Sado. Die Insel war mit seinen Goldgruben extrem wichtig für die Wirtschaft der Uesugi. Außerdem besaß die Insel einen Handelshafen, mit dem Kenshin mit weit entfernten Clans handeln und sich so wertvolle Rohstoffe aneignen konnte, die es in der Umgebung von Echigo nicht gab. Ein weiterer Grund für die Eroberung von Sado war strategischer Natur. Durch die Insellage könnte ein Kriegsherr Wiederstand leisten, auch wenn die Schlossstädte auf dem Festland überrannt werden würden.
Bild

Kenshin beauftragte seinen Bruder Masakage damit, bis zum Wintereinbruch weitere Truppen zu rekrutieren und eine Flotte zum Transport der Armee zusammen zu ziehen, so dass im Frühling mit der Landung auf Sado begonnen werden konnte.

Benutzeravatar
Basti
Optio ad spem
Optio ad spem
Beiträge: 660
Registriert: 12. April 2011 22:19

Re: [AAR]Die Uesugi-Mit Bishamon zum Shogunat!

Beitragvon Basti » 7. September 2011 20:06

Masakage als Kriegsführungsrat, hatte das Problem, das er nur Bauern in den Kriegsdienst zwingen und so Ashigaru rekrutieren konnte. Es gab in Echigo nur wenige einsatzbereite Samurai, viele wahren noch zu jung und ungeübt für eine Schlacht. Deswegen stockte Masakage nur die Leibwachen von seinem Bruder und ihm auf und fasste die restlichen Samurai in einem Trupp Yari-Samurai zusammen. Auf Kriegermönche konnte er nicht zählen, weil die Klöster die Forderungen mit der Begründung ablockten, dass sich der Daimyo der Uesugi zu wenig um die Belange der Klöster und Tempel in Echigo kümmerte.
Bild

So konnte Masakage nur auf Ashigaru zurückgreifen, die zwar billig und in hohen Zahlen auch gefährlich wahren, aber über eine schlechte Moral besaßen und so eher weglaufen würden, als ihre zahlenmäßige Überlegenheit auszuspielen. Zum Glück der Uesugi schloss sich der Mönch Shigemoto der Armee an. So ließ Kenshin ein Fest zu Ehren des Kriegsgottes Bishamon und des Meeresgottes Susanoo abhalten, damit seine Truppen sicher über das Meer kamen und in der Schlacht den Sieg errangen. Durch diese Festlichkeiten konnte die Moral der Soldaten stark gehoben werden.
Bild

Benutzeravatar
Basti
Optio ad spem
Optio ad spem
Beiträge: 660
Registriert: 12. April 2011 22:19

Re: [AAR]Die Uesugi-Mit Bishamon zum Shogunat!

Beitragvon Basti » 8. September 2011 18:46

Während die Truppen von Masakage versammelt wurden, widmete sich Uesugi Kenshin der diplomatischen Vorbereitung des Feldzugs. Für die Dauer dieses Feldzugs wäre es für den Daimyo unmöglich gewesen, sich Problemen auf dem Festland zu widmen, deshalb hatte die Sicherheit von Echigo höchste Priorität.
Bild

Die größte Bedrohung stellten die Jinbo im Süd-Westen dar, da sie sich schon mit den Uesugi im Krieg befanden. Kenshin wollte allerdings nicht einfach nur Frieden, er wollte den gehorsam der Jinbo. Er ließ einige seiner Truppen an der Grenze zu den Jinbo aufmarschieren um den Druck auf Jinbo Yoshiaki zu erhöhen.

Dieser konnte sich indessen keinen längeren Konflikt mit den Uesugi mehr leisten, da sein Clan vom Krieg ausgeblutet war. So musste er auf die Forderungen von Uesugi Kenshin eingehen und wurde sein Vasall. Damit Jinbo Yoshiaki sich nicht gegen die Uesugi wandte, während diese ihr Hauptprovinz schutzlos ließen, musste der Jinbo-Daimyo seine Tochter mit einem Gefolgsmann der Uesugi verheiraten.
Bild

Während dessen verbreitete sich auf den japanischen Inseln die Nachricht der Vernichtung der Shimazu. Dieser Clan hatte seinen Sitz auf der Insel Kyushu und war vor allem wegen seiner Verwandtschaft mit dem ersten Shogun, Yoritomo und ihren sehr guten Fertigkeiten mit dem Katana bekannt. Außerdem hatten die Shimazu als erster Clan Kontakt mit den Namban, den europäischen Händlern. Das alles hatte allerdings für den Uesugi-Clan wegen der großen Distanz zu den Shimazu wenig Bedeutung.
Bild

Viel wichtiger war die Nachricht von der Vernichtung der Tokugawa. Dieser Clan lag nicht weit entfernt von den Takeda und mit ihren Intrigen hätten sie die Takeda zum Feind der Uesugi machen können. Doch so war die Gefahr erst einmal gebannt und Kenshin konnte sich den Plänen zur Eroberung von Sado widmen.

Wichtig war auch ein Bündnis mit den Takeda. Dieser Clan, der vor allem für seine Reitkunst berühmt war, strebte nach Norden, in Richtung der Uesugi und ihren Vasallen. Beide Vasallen grenzten mit einer Provinz an die Takeda, so dass ein Angriff die Uesugi mit in den Krieg gezogen hätte. Zusätzlich zum Bündnis wurde auch ein Handelsabkommen geschlossen und die Vorbereitungen für den Feldzug gegen die Homna waren abgeschlossen.

So schickte der Daimyo einen Boten, der die Kriegserklärung an die Homna weiterleitete. Leider beschlossen die Hatekayama, ihren Verbündeten bei zu stehen und erklärten den Uesugi den Krieg. Die Provinzen der Hatekayama wahren weit über Japan verstreut und in der Nähe der Uesugi gab es nur eine Provinz der Hatekeyama, so dass Kenshin von ihnen nicht viel zu befürchten hatte.

Benutzeravatar
Basti
Optio ad spem
Optio ad spem
Beiträge: 660
Registriert: 12. April 2011 22:19

Re: [AAR]Die Uesugi-Mit Bishamon zum Shogunat!

Beitragvon Basti » 10. September 2011 14:09

Im ersten Frühlingsmonat war es so weit, die Vorbereitungen zum Feldzug wahren beendet und die Flotte konnte auslaufen. Die Überfahrt verlief ohne Zwischenfälle, der Meeresgott Susanoo war den Truppen der Uesugi hold. Diese wahren guter Dinge und erwarteten, dass auch der Kriegsgott Bishamon ihre Gebete erhört hatte und sie den Sieg erringen konnten.
Bild

Die Anlandung der Truppen benötigte viel Zeit, so dass sie für den erst in den Sommermonaten mit den Marsch auf Aikawa, den Sitz von Homna Yoshinatsu, beginnen konnten.
Noch bevor Uesugi Kenshin einen Belagerungsring aufbauen konnte, zogen die Homna aus um Ehrenvoll für ihren Clan zu kämpfen.
Bild

Kenshin postierte seine Truppen auf einem großen Hügel, so dass die Homna erst den Berg hochstürmen mussten um auf ihre Feinde zu treffen.
Die Homna griffen konzentriert das Zentrum der Uesugi-Truppen an, wo sie allerdings auf den Speerwall der Yari-Ashigaru trafen, die fest dazu entschlossen waren, die Linie zu halten und den Sieg zu erringen. Die Bogenschützen beider Seiten konnten indessen kaum in den Kampf eingreifen, da durch den dichten Nebel nur wenig zu erkennen war und auf kurze Distanz die Gefahr bestand, den eigenen Truppen in den Rücken zu schießen.
Bild

Während die Fußtruppen miteinander kämpften, hielt sich der Daimyo der Homna im Hintergrund. Kenshin hatte einen Plan um ihn in den Kampf zu ziehen und ihn dann zu töten: Er ritt zusammen mit seinem Bruder Masakage einen Angriff auf die feindlichen Bogenschützen. Der gegnerische General musste dies Verhindern und so warf er seine Leibwache und sich selbst in den Kampf. Allerdings hatte er nicht bemerkt, wie, vom Nebel verdeckt, Yari-Samurai Aufstellung bezogen hatten. Diese konnten nun Yoshinatsu von der Seite angreifen und ihnen gelang es , mit der Hilfe der Uesugi-Brüder, die Leibwache und schließlich Yoshinatsu persönlich zu töten.
Das Samurai-Gefolge der Homna war schon gefallen, als die Ashigaru bemerkten, das ihr General gefallen war. Sie ergriffen die Flucht, aber der Großteil der Soldaten wurde von den Truppen der Uesugi nieder gemacht.
Bild

Uesugi Kenshin bewies sein Können, in dem er mit kaum eigenen Verlusten den Feind vernichtend schlug.
Bild

Benutzeravatar
Basti
Optio ad spem
Optio ad spem
Beiträge: 660
Registriert: 12. April 2011 22:19

Re: [AAR]Die Uesugi-Mit Bishamon zum Shogunat!

Beitragvon Basti » 11. September 2011 19:26

Der Sohn von Yoshinatsu wurde zum neuen Daimyo der Homna. Dieser hatte aber nur eins im Sinn: Sich an Uesugi Masakage rächen, der, laut den Aussagen der entkommenen Soldaten, seinen Vater getötet hatte. Deswegen forderte er Masakage zum Duell heraus.
Bild

Für Uesugi Kenshin war dies eine hervorragende Gelegenheit die Homna zu unterwerfen, denn wenn Masakage gewonnen hatte, er war davon überzeugt, dass es der junge Daimyo gegen Masakage den Kürzeren ziehen würde, würden sich die Homna Kenshin unterwerfen.
Also stimmte Kenshin zu und schon am nächsten Tag fand das Duell statt. Kenshin zog zusammen mit Masakage und ihren Leibwachen nach Aikawa, wo das Duell vor dem Uesugi-Daimyo und hochgestellten Samurai der Homna stattfinden sollte.


Masakage war mit dem Daimyo der Homna spielend fertig geworden und hatte diesen vor seinen Samurai lächerlich gemacht, in dem er mit ihm gespielt hatte.
Die anwesenden Samurai sahen die Niederlage ihres Clans vor ihren Augen. Genauso spielend, wie Masakage den Sohn von Yoshinatsu getötet hatte, konnte Kenshin diesen in der Schlacht vor den Toren Aikawas vernichten. Sie begriffen, dass sie nur die komplette Vernichtung erwartete, wenn sie weiter gegen die Uesugi kämpfen mussten. Und so unterwarf sich der Homna-Clan den Uesugi.

Benutzeravatar
Basti
Optio ad spem
Optio ad spem
Beiträge: 660
Registriert: 12. April 2011 22:19

Re: [AAR] Die Uesugi-Mit Bishamon zum Shogunat!

Beitragvon Basti » 12. September 2011 19:36

Uesugi Kenshin wollte als nächstes die Gebiete der Hatekeyama in der Nähe der Uesugi angreifen. Allerdings hatte das Schicksal andere Pläne: Die Takeda erklärten den Yamanouchi, Vasallen der Uesugi, den Krieg. Das Bündnis, das die Takeda mit den Uesugi hatten, erklärten sie für ungültig, da es in diese um Beziehungen der Uesugi und nur diesen ging. Aber es kam noch schlimmer: Die Ikko-Ikki erklärten den Jinbo, ebenfalls Vasallen der Uesugi, den Krieg. Und dazu kam noch, das die Satomi ebenfalls die Yamanouchi angriffen und so Uesugi Kenshin in 3 Monaten mit 3 starken Clans im Krieg war.
Bild

Allem Übel zum Trotz, gab es aber auch eine gute Nachricht: Kenshin war Vater geworden und so hatte er mit Uesugi Mitsuyuki einen Nachfolger, der seine Arbeit fortsetzen konnte.
Bild

Außerdem erfuhr Kenshin, dass der Clan der Hojo vernichtet wurde. Die Hojo waren vorallem für ihre Baukunst und für ihre Fähigkeit mit Belagerungswaffen um zu gehen berühmt. Sie lagen in der nähe der Uesugi, so dass durch ihre Vernichtung ein weiterer starker Rivale vernichtet wurde.

Benutzeravatar
Basti
Optio ad spem
Optio ad spem
Beiträge: 660
Registriert: 12. April 2011 22:19

Re: [AAR] Die Uesugi-Mit Bishamon zum Shogunat!

Beitragvon Basti » 12. September 2011 19:53

Um seine nächsten Schritte zu planen zu können, musste Uesugi Kenshin sich erst einmal einen Überblick verschaffen.

Bild

Lila: Gebiete der Uesugi
Blau: Die Vasallen der Uesugi, Provinz 11 die Jinbo, Provinz 33 die Yamanouchi
Rot: Gebiete der Takeda + Provinz Nummer 52
Braun: Gebiete der Ikko-Ikki
Gelb: Gebiete der Satomi
Bild
Zuletzt geändert von Basti am 13. September 2011 20:15, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
Basti
Optio ad spem
Optio ad spem
Beiträge: 660
Registriert: 12. April 2011 22:19

Re: [AAR] Die Uesugi-Mit Bishamon zum Shogunat!

Beitragvon Basti » 13. September 2011 18:42

Von den Yamanouchi hatte Kenshin erfahren, dass eine Armee der Takeda auf dem Weg war, um Nagaoka, die Hauptstadt von Echigo, einzunehmen. Deswegen lies Kenshin sofort den Transport des Heeres von Sado nach Echigo veranlassen. Während dessen wurde in Echigo mit der Rekrutierung weiterer Ashigaru begonnen. Auf der Insel Sado wurde mit dem Ausbau der Märkte und der Goldgruben begonnen um genug Geld für einen längeren Krieg zu haben. Außerdem wurde der Metzuke Amakusa Morinaga angeworben, um den Handel und die Bevölkerung auf der Insel Sado zu überwachen.
Nur kurz nachdem Kenshins Armee eingetroffen war um Nagaoka zu schützen griffen auch schon die Takeda unter Takeda Nobishige, einem Bruder des Daimyo und dessen Gefolgsmann Siwa Hisatsuma an.
Bild

Das Heer der Takeda bestand vorrangig aus Bogenschützen und den Uesugi stand als Kavallerie nur die Leibwachen der Generäle zur Verfügung. Wegen der schlechten Rüstung der Ashigaru erwartete Uesugi Kenshin viele Verluste. Allerdings hatte er eine Trumpfkarte: seinen Bruder Masakage.

Die Bogenschützen der Takeda, unter ihnen auch einige Bogensamurai, schossen Salve um Salve auf die Ashigaru. Kenshin hatte sie vorher in einer lockeren Formation formiert, so dass die Verluste noch ertragbar wahren. Um den feindlichen Angriff der Nahkämpfer auf die Ashigaru aber abzuwehren musste Kenshin diese in einem Speerwall formieren. Die Bogenschützen der Takeda ließen sich diese Gelegenheit nicht entgehen und schossen noch 2 Salven, bevor die Linien zusammen stießen und verursachten so große Verluste unter den Ashigaru Kenshins.
Bild

Die leichte Kavallerie der Takeda versuchte, die Linie zu flankieren um Uesugi Kenshin, dessen Bogenschützen oder die Flanke der Linie selbst anzugreifen. Dazu bekamen sie auch noch Unterstützung von etwa 300 Yari-Ashigaru. Nun spielte Uesugi Kenshin seine erste Trumpfkarte aus: In einem Wald versteckt warteten seine Yari-Samurai, die nun die Truppen der Takeda angriffen. Außerdem schickte Kenshin 2 Regimenter Yari-Ashigaru, die er in Reserve hielt und so wurden die Truppen, die den Flankenangriff durchführten selbst flankiert und eingekreist.
Bild

Nun griff Uesugi Kenshins zweite Trumpfkarte in die Schlacht ein: Seinem Bruder Masakage war es gelungen, mit der Verstärkung die Bogenschützen der Takeda anzugreifen. Dabei führte Masakage den Angriff selbst an und griff die Bogen-Samurai an, die im Nahkampf mit seinen Yari-Ashigaru wohl die Oberhand behalten hätten. Die Yari-Ashigaru waren nur im Speerwall wirklich effektiv, aber für diesen war keine Zeit mehr, da sie die hunderten Bogenschützen vom Schießen abhalten mussten.

Die Truppen, die gegen die Hauptschlachtlinie der Uesugi kämpften merkten, dass sie Feinde im Rücken hatten und ergriffen die Flucht. Darauf hin fingen auch die Bogenschützen an zu fliehen. Viele der Truppen wurden aber von den Uesugi-Soldaten eingeholt und nieder gemacht.

Uesugi Masakage konnte derweil nicht glauben, was er sah: Er hatte gerade einen Kampf gegen einen erstaunlich guten Schwertkämpfer gewonnen und zog sein Katana aus dem Mann und sah, dass die Takeda flohen. Nun wollte er sich um Takeda Nobishige und Siwa Hisatsuma kümmern, aber diese flohen unehrenhaft vom Schlachtfeld. Er versuchte sie zu verfolgen, aber er war nicht schnell genug und die beiden entkamen vom Schlachtfed.

Die Schlacht war gewonnen, wenn auch mit hohen Verlusten, die vor allem von den Bogenschützen der Takeda verursacht wurden.

Uesugi Kenshin begann sofort mit der Verfolgung der geschlagenen Takeda um die Armee entgültig zu vernichten. In der Nachfolgenden Schlacht bewiesen auch Takeda Nobishigi und Siwa Hisatsuma ihre Ehre in dem sie noch einige Uesugi-Soldaten töteten, bevor sie selbst Tod auf den Boden sanken.

Die Schlacht war gewonnen und die Armee der Takeda komplett vernichtet.

Während dessen konnten die Jinbo den Angriff der Ikko-Ikki Sekte zurückschlagen und selbst in die Offensive gehen und in die Provinz Kaga einmarschieren, die vorallem für ihre überragende Schmiedekunst berühmt war.
Bild

Benutzeravatar
Basti
Optio ad spem
Optio ad spem
Beiträge: 660
Registriert: 12. April 2011 22:19

Re: [AAR] Die Uesugi-Mit Bishamon zum Shogunat!

Beitragvon Basti » 18. September 2011 18:12

Während die Uesugi ihr weiteres Vorgehen nach der Vernichtung der Takedaarmee planten, griffen die Jinbo Kaga und Echizen an. Nach heftigen Schlachten mit der Ikko-Sekte schaffte es Jinbo Yoshiahi die Provinzen einzunehmen. Allerdings unterschätzten die Jinbo das einfache Volk und so kam es im Frühling 1549 zu einem Aufstand unter Jiuin Takanao, der es schaffte die Garnisionstruppen der Jinbo zu schlagen und Kanazawa, die Hauptstadt von Kaga, einzunehmen.

Bild

Die Uesugi konnten indessen einen Handelsvertrag mit den Ainu auf Hokkaido abschließen und es begann der Import von Eisen durch eine Handelsflotte unter Usame Ariie. Außerdem begann der Handel mit den Jurchenstämmen und eine Flotte unter Amakusa Motokuni machte sich auf den Weg, um die hervorragenden Schlachtpferde der Jurchen zu importieren.

Während dessen begannen die Wako-Piraten aktiver zu werden. Deswegen begann Uesugi Kenshin damit eine Flotte aus mittleren Bunen zu bauen, die sich mit den Bogen-Kobayas von Usami Arishige vereinigen sollten. Arishige hatte mit diesen Schiffen die Transportflotte gesichert, die die Armee für die Eroberung von Sado transportiert hatte. Die Wako griffen aber Arishiges Flotte an und konnten die Flotte versenken, nachdem Arishige tapfer bis zum Ende gekämpft hatte und es schaffte zwei Schiffe der Wako zu zerstören. Die neugebauten mittleren Bunen mussten deshalb unter das Kommando von Nagao Sukesue gestellt werden.

Bild

In Sado konnte unterdessen der Goldabbau verbessert werden und der Metzuke Amakusa Morinaga veranlasste den weiteren Ausbau der Goldgruben.

Im Sommer 1549 konnte die Kunst des Bogens gemeistert werden. Im späten 15 Jahrhundert gründete Heki Danjo Masatsugu, ein bedeutender Lehrer des Kyudo oder der "Kunst des Bogens", eine Bogenschule. Das Hauptaugenmerk war die Kunst des Yabusame, die Kunst des Bogenschießens im vollem Galopp, aber er brachte seinen Schülern auch bei, im Stand zu schießen. Seine Lehren wurden formalisiert und dienten der Ausbildung der Ashigaru. Den Ashigaru fehlte es allerdings an Geschick, so dass sie statt ein einzelnes Ziel anzugreifen, in Salven schossen. Im Spiel können meine Bogenschützen und meine Bogen-Kobayas (=Schiffe) Feuerpfeile verschießen.

Benutzeravatar
Basti
Optio ad spem
Optio ad spem
Beiträge: 660
Registriert: 12. April 2011 22:19

Re: [AAR] Die Uesugi-Mit Bishamon zum Shogunat!

Beitragvon Basti » 21. September 2011 20:08

Uesugi Kenshin plante derweil sein weiteres Vorgehen im Krieg gegen die Takeda. Er hatte vor mit seiner Armee durch die Heimatprovinz der Jinbo zu marschieren und die Takeda-Provinz Hida von dort aus anzugreifen. Uesugi Masakage sollte mit seinem Heer in Echigo bleiben, um die Provinz vor den Satake und Takeda zu schützen. Uesugi Kenshin rechnete mit einer erfolgreichen Eroberung von Hida, weil die Takeda diese Flanke vernachlässigten und eine Armee sammelten, die laut den Yamanouchi nach Echigo marschieren sollte. Sehr zum Vorteil der Uesugi konnte mit den Satake Frieden geschlossen werden, so könnte Uesugi Masakage mit seiner Armee auch offensiv werden und Nord-Shinano angreifen wenn die Zeit zum Angriff gekommen war.

Bild

Durch die Rebellion in der Provinz Kaga, bei der ein Großteil des Jinbo-Heeres vernichtet wurde, musste Kenshin den Plan aber ändern und den Jinbo zur Hilfe kommen. Deswegen begann er im Herbst 1549 mit der Belagerung von Kanazawa. Aber Kenshin griff nicht nur zum Schutz der Jinbo die Provinz an, denn die Provinz Kaga war für ihre Schmiedekunst berühmt. Kenshin hatte vor, die Provinz zum Rekrutierungszentrum seiner Truppen zu machen.

Die Rebellen unter Ijuin Takanao verkrochen sich nicht in ihrer Feste sondern zogen aus, um die Belagerer in einer Feldschlacht zu vernichten. Dies war zweifellos ein großer Fehler, da Kanazawa eine prächtige Feste war, die erst im Sommer ausgebaut worden war. Doch Takanao ließ sich von seiner zahlenmäßigen Überlegenheit blenden, die allerdings durch Verstärkung, die Kenshin von den Jinbo erhielt, aufgewogen wurde.

Für die Truppen Kenshins stand der Sieger schon vor der Schlacht fest, denn trotz seines geringen Alters hatte der Drache von Echigo, wie Kenshin auch genannt wurde, seine kämpferischen und taktischen Fähigkeiten oft genug bewiesen. Außerdem wurde die Armee von dem Mönch Shigemoto begleitet, der die Truppen zusätzlich motivierte.

Bild

Uesugi Kenshin formierte die Yari-Ashigaru in einer langen Linie hinter denen die Bogenschützen auf einem Hügel Stellung bezogen.
Ijuin Takanao hatte vor, die rechte Flanke Kenshins zu durchbrechen und dann die Linie der Yari-Ashigaru von der Seite aufzurollen. Der konzentrierte Angriff wurde allerding vom Speerwall der Yari-Ashigaru abgefangen und die Bogenschützen schossen mit Feuerpfeilen, so dass die Moral der Rebellen bald ins Wanken kam. Uesugi Kenshin befahl seiner linken Flanke, die keinen Feindkontakt hatte, vorzurücken und dem Gegner in die Flanke zu fallen. Auf der rechten Flanke begann die Verstärkung der Jinbo in den Kampf einzugreifen. Derart eingekreist begannen Takanaos Truppen zu fliehen, doch die meisten entkamen dem Kessel nicht und wurden niedergemetzelt. Einzelne Gruppen konnten sich kurz von den Truppen der Uesugi lösen, doch auch sie wurden eingeholt und getötet.

Bild

Im Winter desselben Jahres gelang Kenshin ein weiterer Erfolg. Der Ikko-General Shiji Korefusa hatte die Schlacht gegen die Jinbo in Echizen verloren, konnte aber entkommen und versuchte nun nach Noto, der letzten Provinz der Ikko-Sekte zu entkommen. Auf dieser Reise, die ihn durch die Provinz Kaga führte, wurde er von Uesugi Kenshin gestellt und getötet.

Trotz diesem Erfolg war die Armee der Uesugi in Kaga erst einmal gebunden, da fast das gesamte Volk zum Jodo-Shinshu gehörte und es noch lange dauern würde, bis die Bevölkerung den Shinto-Buddhismus wieder angenommen hätten. Kenshin wollte nicht denselben Fehler machen wie Jinbo Yoshiaki und seine Truppen begannen mit der Unterdrückung des Volkes.

Benutzeravatar
Basti
Optio ad spem
Optio ad spem
Beiträge: 660
Registriert: 12. April 2011 22:19

Re: [AAR] Die Uesugi-Mit Bishamon zum Shogunat!

Beitragvon Basti » 24. September 2011 14:30

Im Herbst 1549 begann der Feldherr Takeda Nobukado mit dem Marsch nach Echigo. Dabei wurden sie allerdings von dem sehr früh einsetzenden Winter überrascht und einige Ashigaru und Samurai der Takeda erfroren, ohne jemals in die Nähe der Schlossstadt Nagaoka zu gelangen.

Im Frühling 1550 konnte Takeda Nobukado mit den Angriff auf Nagaoka, der Hauptstadt von Echigo beginnen. Nach dem langen Marsch wollte er das Fort nicht mehr belagern und ging deshalb direkt zum Angriff über. Sein Heer bestand vorrangig aus Ashigaru, allerdings hatten sich auch viele Samurai dem Feldzug angeschlossen und sein Gefolgsmann Kosaka Ujitoshi stand mit seinem Gefolge bereit.

Uesugi Masakages Armee bestand nur aus Ashigaru und rund 50 Mann Samurai-Gefolge, deshalb erwartete er viele Verluste, da die Ashigaru mit ihrer schlechten Rüstung nur wenig Überlebenschancen gegen die geübten Bogen-Samurai der Takeda hatten.

Bild

Takeda Nobukado griff mit dem Großteil seiner Truppen von Süden aus an, im Norden hatte er nur etwas leichte Kavallerie und 2 Regimenter Yari-Ashigaru postiert. Masakage postierte deswegen fast alle seine Truppen im Süden und ließ nur wenige Ashigaru die Nordseite verteidigen.

Der folgende Kampf begann zuerst mit einem Bogenduell. Die Bogen-Samurai waren zwar geübter als die Bogen-Ashigaru der Uesugi, doch standen sie in Deckung auf einem Wehrgang und konnten so relativ geschützt den Feind angreifen. Als Masakage seine Bogenschützen mit Feuerpfeilen auf die Bogen-Samurai schießen ließ, beschloss der Feldherr der Takeda seine Nahkämpfer den Angriff zu befehlen.

Bild

Deswegen musste Masakage seine Yari-Ashigaru zu den Mauern schicken und seine Bogenschützen zurück ziehen. Dabei gerieten sie in den Pfeilhagel der Bogen-Samurai und mussten schwere Verluste erleiden.

An der Nordflanke begann der Kampf ebenfalls ernst zu werden. Die Yari-Ashigaru Nobukados stürmten auf die Mauer des Forts zu und wurden von einem Pfeilhagel empfangen. Es waren aber nur wenige Bogenschützen im Norden postiert und deswegen gelang es den Ashigaru der Takeda den Wall zu erklimmen. Oben hatten aber genauso wie an der Südseite Yari-Ashigaru ihre Position eingenommen und stachen mit ihren langen Yari auf jeden ein, der versuchte, die Mauer zu erklimmen.

Im Süden ergriffen die Soldaten der Takeda die Flucht, als sie in den Speerwall der Yari-Ashigaru gerieten und das Bogenduell wurde fortgesetzt. Takeda Nobukado und Kosaka Ujitoshi bewiesen ihren Mut, als sie zu den fliehenden Truppen ritten und dabei in einen Pfeilhagel gerieten. Die Samurai waren durch ihre Horo gut gegen Pfeile geschützt und so gab es kaum Verluste unter ihnen. Durch den Mut ihrer Feldherren beflügelt, fingen sich die Truppen der Takeda wieder und begannen mit einem zweiten Angriff auf das Fort. Beiden Seiten waren inzwischen die Pfeile ausgegangen, so dass auch die Bogen-Samurai den Burgwall erklimmten und sich in den Nahkampf stürzten. Im Norden griffen noch einmal die Yari-Ashigaru, die von der abgesessenen Kavallerie unterstützt wurden, an und es kam zu einem Gemetzel auf den Wehrgängen, als die Ordnung zusammenbrach und es nur noch den Kampf Mann gegen Mann gab.

Bild

Nach schweren Verlusten auf beiden Seiten, begann die Moral der Takeda-Truppen zusammen zu brechen und sie begannen zu fliehen. Die Soldaten der Uesugi begannen mit der Verfolgung, aber Takeda Nobkado bewies zusammen mit Kosaka Ujitoshi noch einmal seine Ehre. Sie griffen zusammen mit ihren Leibwachen die Verfolger an und töteten noch viele Uesugi-Soldaten, bis sie schließlich selber fielen. Durch ihr großartiges Opfer konnten noch etwa 600 Männer der Takeda fliehen und sich neu gruppieren.

Bild

Masakage war sehr beindruckt von dem Engagement der beiden Generäle und deswegen ließ er die Köpfe der toten Feldherren mit größtem Respekt einsammeln.

Ein weiterer interessanter Aspekt der japanischen Kriegerkultur, der für uns Europäer vielleicht seltsam ist, ist das Köpfe sammeln. Traditionell wurde der Kopf eines toten Feindes als Trophäe genommen. Die Köpfe wurden mit größten Respekt behandelt und die Köpfe von besonders ehrenvollen Samurai wurden vor der offiziellen Begutachtung gereinigt und sogar frisiert, denn man zeigte großen Respekt vor den Seelen der Krieger und man fürchtete nichts mehr, als einen ruhelosen Kriegergeist. Bei der Begutachtung wurden die Gesichtsausdrücke der Köpfe als gutes oder schlechtes Omen gedeutet.