[AAR] Genua, ein Königreich mit Ambitionen

AAR u.a. zu Spielen der Total War Reihe

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[AAR] Genua, ein Königreich mit Ambitionen

Beitragvon Arn de Gothia » 19. Juni 2012 17:05

Genua, ein Königreich mit Ambitionen



So erstmal Hallo, die meisten dürften mich kennen und viele noch aus der TWZ … Warte wie war mein Spitzname .. ach ja: Der AAR Abbrecher :D. Nun aber der erste Anlauf hier in diesem Forum, mit Reconquista und einem Save den ich schon länger am laufen habe. Ich bin Runde 278 und ich habe gerade eine Situation wo ich dachte, und darüber jetzt einen AAR. Aber erstmal bekommt ihr einen Überblick was vorher so am laufen war, Jahre kann ich jetzt leider nicht mehr nennen da ich ja spontan auf die Idee kam einen AAR zu schreiben ;) Nur was ich alles gemacht habe und was jetzt genau die Situation ist in der wir Einsteigen, hier erstmal eine Map für den Überblick:

Bild


Den geschichtlichen Überblick liefert ein alter Greis der Kindern von seiner Jugend in dem Heer Genuas erzählt, aber nun genug der Worte, und hofft auf eine lange Motivtion meinerseits *g*

Spiel: MIITW
Mod: Reconquista
Nation: Genua (Mittlerweile Königreich :P)
Schwierigkeit: SS/SS


Im nächsten Post gehts los, geschrieben wird gerade schon ;)
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Re: [AAR] Genua, ein Königreich mit Ambitionen

Beitragvon Arn de Gothia » 19. Juni 2012 17:40

Teil 1


Es war ein anstrengender Tag für Niccolo gewesen und er war, wie alle anderen Kinder, schon Wild auf die Geschichte des Alten Paolo der jeden Spätnachmittag am Rande des Marktplatzes von Mailand eine weitere neue erzählte. Er rannte Richtung Marktplatz und traf ein paar andere Jungen, gemeinsam rannten sie dann zu Paolo, es hatte sich schon eine beachtliche Menge von Kindern und auch Erwachsenen um den Alten angesammelt und so begann er kurz nachdem Niccolo an seinem Stammplatz saß, dem Dach direkt über Paolo´s Platz.

“Liebe Kinder, heute erzähle ich euch wie unser Königreich zum Königreich wurde.
Alles fing damit an das Consul Aribert eine Bedrohung des Handels durch die Pisaner sah, sie schickten ihre Kaufmänner in unsere Ländereien, die damals viel kleiner waren, sie plünderten unsere Küstendörfer und machten mit den Piraten gemeinsame Sache, alles in allem waren es schwierige Zeiten und unser Consul dachte sich nach ein paar Jahren das es genug ist mit dem willkürlichen Töten von Zivilisten und dem stoppen unseres Handels, er erklärte den Pisanern den Krieg, erst nahm er ihnen Pisa, heute unsere größte Stadt und dann Capoliveri, heute unsere größte Zitadelle.
Während dessen konnten die Pisaner aber Nord-Korsika einnehmen und er musste ihnen nachsetzen, vor Bastia tobte eine große Schlacht, doch unser General, sein 2. Sohn gewann die Schlacht und vernichtete die Pisaner nach wenigen Jahren.
Nun begann der Aufbau eines Handelsimperiums im Süden Afrikas, wir schickten mehrere Kaufmänner in den Süden und gelangten so zu schnellem Wohlstand.
Mit dem erwirtschafteten Geld eroberten wir Bonifacio und bereiteten uns gerade auf die Eroberung Sardiniens vor als uns Florenz hinterhältig in den Rücken fiel, sie berlagerten gerade Pisa als unser Heer diese Nachricht erreichte, doch da die Flotte noch in der Nähe war konnte wir sofort übersetzen und es kam zu einer gewaltigen Schlacht vor Pisa an einer Brücke, wir waren in Unterzahl und die Lage war schier aussichtslos doch Benedetto stellte die Truppen so das der florentinische Heerführer seine Truppen dem Gnadenlosen Feuer unserer Bogenschützen aussetzten musste damit er uns angreifen konnte, bevor die Florentiner überhaupt die erste Schlachtreihe von uns berührten waren 800 Mann ihrerer 2000 Mann Niedergeschossen und somit waren wir in der Überzahl und wir konnten sie über die Brücke zurück in die Arme der Stadtbesatzung von Pisa treiben.
Die nächsten Tage verbrachten wir mit dem Wiederauffrischen der Truppen und dem Vorbereiten auf den Marsch Richtung Florenz, niemand greift Genua straflos an.Als wir vor Florenz standen wehten überall auf den Mauern Fahnen und Abzeichen, es musste ein riesige Armee in Florenz sein, doch als wir durch Spione erfuhren das nur wenige Hundert Mann in Florenz standen ging der Sturm los, nach dem Plündern und brandschatzen unserer Armee war Florenz nur noch ein Schatten seinerselbst und die Stadt brauchte Jahrzehnte um sich zu erholen.
Die einnahme Siennas war nur das Sahnehäubchen des Krieges und ich war selbst nicht mehr daran beteilligt, nun setzte eine lange Phase des Friedens ein und die Fortsetzung gibt es morgen liebe Kinder.“

Niccolo dachte auf den Heimweg viel über die Geschichte des Alten nach, er hatte gar nicht gewusst das Genua einmal nur Genua und einigen Gebieten im Hinterland umfasst hatte, das warf ein ganz anderes Licht auf das Königreich das er kannte und sorgte dafür das er voller Stolz auf sein Königreich einschlafen konnte.

Spoiler (Öffnen)
Bilder erst nach der Erzählung des Alten zu erwarten. ;)


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Re: [AAR] Genua, ein Königreich mit Ambitionen

Beitragvon Arn de Gothia » 28. Juni 2012 02:37

Teil 2



Als Niccolo an diesem Tag aufwachte wollte er erfahren wie die Geschichte von Paolo weiter ging, so machte er sich auf den Weg zu dem Geschäft seines Vaters um die Arbeit die er an diesem Tag hatte so schnell wie möglich erledigen zum können.
Als er gegen Abend dann fertig war bekam er von seinem Vater 1 Gulden, damit würde er sich noch ein süßes Gebäck kaufen können bevor er zu Paolo ging, Zeit genug hatte er laut Sonnenstand noch.
Als er dann bei Paolo ankam schaute der ihn an und schmunzelte, bei der ganzen Eile hatte sie noch eine Stunde Zeit bis es endlich losging. Während dieser Zeit frage er Paolo einige Fragen zu alten Geschichten, doch da die Geschichte von gestern sehr interessant gewesen ist füllten sich die Plätze diesmal recht früh und Paolo konnte weitererzählen.

“Da Genua in dieser Zeit kaum durch Aussenstehende beeinflusst wurde und auch der Kleinkrieg mit den anderen Kleinstaaten auf Italien vorerst beendet schien konnte sich Genua der Eroberung überseeischer Provinzen widmen, als erstes wurde Korsika unter unsere Vollständige Kontrolle gebracht und danach auch Sardinien, dies ging 20 Jahre und unserer Republik ging es so gut wie noch nie. Nun kam einem Kardinal die Idee man könnte ja in Afrika Handelskolonien erobern und die örtliche Bevölkerung zum Christentum bekehren, der Consul ging darauf ein und wir eroberten eine kleinen Insel vor Tunesien und eine kleine Stadt die nur wenig Landfläche besaß als Vorposten, von dort konnten wir unsere Händler in das tiefste Wüstenland schicken und sie brachten uns Elfenbein, Seidenteppiche und viele Wertvolle Ressourcen mit nach Hause, sie konnten wir mit viel Gewinn verkaufen und unser Handelseinkommen umfasste das 5 fache des restlichen Einkommens aus Steuern etc. und der Consul gab Regelmäßig Münzen an Arme Menschen, spendete ihnen auch mal einige Laib Brot und so hatten auch die ärmsten der armen etwas von dem Reichtum den sich unser Staat nach und nach erarbeitete.
Doch eine volle Schatzkammer lockt auch Neider herbei und es waren nicht Venedig wie man vermutet hätte, nein es war Burgund, ein aufstrebendes Königreich im Westen von uns, es eroberte nach und nach Südfrankreich, Teile Nordspaniens und letztendlich wollte es auch uns angreifen, wir die wir über ein Jahrhundert mit ihnen verbündet waren, doch als sie letztlich dann Turin erobern wollten rechneten sie mit dem Überraschungsmoment, doch diesen hatten sie nicht, weit vorgeschobene Vorposten an ihren Grenzen kündigten ihr ankommen an und die Burg war auf eine lange Belagerung eingestellt.
Als die Burgunder schließlich angriffen mussten sich unsere Truppen mit doppelt so vielen Burgundern auseinandersetzen und es war nur der Ausdauer der Bogenschützen auf den Mauern zu verdanken das wir sie zurück schlagen konnten, es war ein Kampf Mann gegen Mann auf den Straßen und als dann endlich die Salven unserer Bogenschützen auf sie einprasselten, beständig und mit tödlicher Genauigkeit, drängten wir nach und nach unseren Gegner zurück und letztendlich fiel das Burgundische Heer mit seinem General und es kehrte eine trügerische Ruhe in unsrerem Reich ein.
Während Burgund uns attackiert hatte war nämlich der Großteil der Armee in Sizilien stationiert und musste schleunigst mit Schiffen zurück nach Genua verschifft werden, hier wurden sie nochmal aufgefrischt und zu einer 3000 Mann starken Truppe zusammengestellt die über See in Marseille landen sollte und von da aus nach Avignon und Grenoble vorstoßen sollte, die Belagerung Marseilles verlief extrem ruhig und wir eroberten es nach 1 Jahr Belagerung.
Von hier aus machten sich 2500 Mann auf den Weg nach Avignon, doch schon 3 Tagesmärsche von Marseille entfernt wurden sie an einer Brücke, was ein unkluger Punkt für einen Angriff, von einem Heer aus fränkischen Söldnern und Burgundern aufgehalten, die Schlacht die 2 Tage später stattfand verlief sehr blutig und wir hatten danach 500 Mann Verluste zu verbuchen, die Burgunder hingegen mussten ihre kompletten 2000 Mann in Massengräbern beerdigen.
Von hier aus war es ein leichtes Avignon zu erobern und hier erreichte uns auch ein Bote des Papstes, er würde uns unterstützen wenn wir ihm Avignon überliesen, Avignon war eine Woche später unter päpstlicher Verwaltung und die Garnison wurde auch an den Papst abgetreten.
Grenoble, unser nächstes Ziel sollten wir nicht mehr erreichen, vorher erreichte uns ein Burgunder Bote der uns die Nachricht brachte, Grenoble und 10.000 Gulden für einen Frieden, wir nahmen dankend an und beschlossen gleich wieder ein Handelsabkommen um den Frieden zu festigen.
Kurz darauf beschloss der Consul Genau zu einem Königreich zu machen, Innenpolitisch änderte sich dadurch nichts, außer das der Consul nun ein König war. Nach aussen hingegen verschlechterten sich aufgrund dieser Handlung die Beziehungen zum Reich und das ist auch die heutige Situation und damit endet auch meine Geschichte zu dem Aufstieg des Stadtstaates Genua.“

Und länger wäre die Geschichte des alten sowieso nicht gegangen, den in diesem Moment begannen die Alarmglocken der Stadt zu läuten, ein feindliches Heer vor Mailand, von den Burgundern?.. Schlichtweg unmöglich, sie hätten sich an ewigen Wachpostenreihen (gemeint sich Wachtürme) und 2 Burgen vorbei schleichen müssen.
Das Reich? Schon wahrscheinlicher, es konnte ungesehen bis an die Grenze marschieren und plötzlich vor Mailand auftauchen. Dies alle ging Niccolo in diesem Moment durch den Kopf, doch vorerst müsste er sich in dem Durcheinander zu seinem Vater begeben und sich in Sicherheit bringen, es gab geheime Gänge unter Mailand, sie führten von dem großen Dom hinaus an den Fluss der einige hundert Meter entfernt vorbei floß.

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Re: [AAR] Genua, ein Königreich mit Ambitionen

Beitragvon Arn de Gothia » 15. Juli 2012 22:07

Es war ein sonniger Morgen in Genua als Prinz Ottone beim Frühstück von einem Eilboten aus Mailand erreicht wurde.
Was gab es morgens so wichtiges das man beim Frühstück gestört wurde dachte Ottone bei sich, es gibt doch momentan keinerlei Probleme in unserem Reich.
Hastig erzählte ihm der Bote was in Mailand passiert war, belagert, von dem Reich, König Anselmo
saß also in Mailand und bat ihn um Hilfe, was würde er wohl sagen wenn diese Hilfe ein bischen zu spät kam, gerade spät genug damit Mailand fiel?
Ein grinsen breitete sich auf Ottone´s Gesicht aus und er schickte den Boten aus dem Zimmer hinaus, nun musste er in Ruhe nachdenken.
In Genua gab es 2 konkurrierende Familien, sie spalteten sich aus den Nachfahren des ersten Consul, seine 2 Kinder hatten sich zerstritten und der der als Sieger hervorging, es war Leone, der Vorfahr von ihm Ottone, der Verlierer war Luca, der Vorfahr von Anselmo, in der langen Geschichte Genuas gab es viele Wechsel zwischen den Familien, manchmal waren es die Nachfahren von Leone und manchmal die von Luca, doch nun wollte er an die Macht, Ottone, er hatte seinen Sohn darauf hin erzogen das dieser die Krone zurückholen würde, doch so eine Gelegenheit lies man sich nicht entgehen. Wenn er nur ein kleines bisschen zu spät nach Mailand kommen würde, wäre die Stadt zwar kurz besetzt, aber sein mächtigster Gegner im Internen Machtkampf würde besiegt sein und die Familia de Leone würde in Mailand herrschen.
Und somit begann eine langsame Reaktion auf die Belagerung von Mailand, überall in Genua wurden langsam Truppen mobilisiert.

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Auf Korsika

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In Turin

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Und in der größten Burg Capoliveri wurde fleissig ausgebildet, doch da die Famila de Luca so gut wie nicht in den überseeischen Provinzen vertreten war, konnte sie somit auch nicht die Rekrutierung der Truppen beeinflussen.
Während die Vorbereitungen zu dem Gegenangriff auf das Reich nun doch langsam anliefen belagerte Ottones Bruder Palermo um der Herrschaft über Sizilien durch Genua wieder ein Stück näher zu kommen.
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