Vic II Frankreichs Expansion zur Weltmacht - eine Erzählung
Vorwort: Ich hab'e immer schon gerne gelesen wie andere ihre Spiele bei EU III oder ähnlichen Strategiespielen in eine Art Erzählform gossen und so die anderen 'teilhaben liessen'. Ich habe mich für Frankreich entschieden, weil ich von seiner wechselfollen Geschichte (binnen eines Jahrhunders vom Königreich zur Republik zum Kaiserreich zur Republik) fasziniert war. Leider (oder zum Glück wird sich die Regierungsform in meiner alternativen Geschichte nicht ganz so häufig wechseln)
Ich lade alle ein mein Vorgehen zu bewerten und mich auf strategische Fehler aufmerksam zu machen, damit ich das nächste Mal noch effektiver die Weltherrschaft an mich reissen kann.
Qua Rechtschreibung. Ich gebe mein Bestes - aber ich schreibe auf einer Azerty-Tastatur ohne Num-Block. Also habe ich kein sZ
Ich spielte Vic II ohne Add-on mit Patch 1.3
Frankreich... Ein liberaler König hat eine liberale Regierung.
1836
Frankreich ist ein starkes Reich welches aber von potentiellen Feinden umgeben ist. Es ist die zweitstärkste Grossmacht. Der König entscheidet sich dafür Angestellte in Paris und Lyon zu fördern, schliesslich hat Frankreich wegen seiner intellektuellen Elite gewaltige Vorteile bei der Forschung, die der König durch viele Angestellte gezielt noch weiter in die Höhe zu treiben gedenkt.
Frankreich legt ohne zu zögern ein gewaltiges Rüstungsprogramm - zu Lande wie zur See - auf. Ziel ist es binnen kürzester Zeit so viele Brigaden zu rekrutieren wie irgend Möglich sowie eine Flotte zu bauen, die so gross ist, dass man zur Not jede Einheit gleichzeitig über Wasser transportieren kann.
Da Frankreich einen agressiven Kurs fahren wird, entscheidet es sich 'Berufsoffiziere zu erforschen. In Zukunft wird Frankreich vorwiegend kulturelle, aber auch militärische (Taktiken - Kleine Waffen - Befestigungen) und ein wenig industrielle Forschung (Eisenbahnen - Chemie) betreiben.
1. Jan. (Abends) Frankreich erklärt Algier den Krieg. Es geht darum den unwissenden Barbaren der Setif-Region die Zivilisation zu bringen.
7. Jan. Frankreich legt ein Befestigungsprogramm in Elsass-Lothringen und Verdun auf.
21. Mai Algier ist besiegt, es leistete keinerlei nennenswerte Gegenwehr. Die grössten Feinde waren das unwirtliche Bergland und die menschenfeindliche Ödnis der Wüste.
1. Juli Auch die Menschen in Tunis und Marakesch sollen von der französischen Kultur profitieren. Frankreich erklärt Tunis und Marokko deshalb den Krieg.
14. Aug. Die Schweiz bindet sich eng an Frankreich, welches sein Binnenland für die Eidgenossen öffnet.
7. Sep. Auch Griechenland tritt dem französischen Wirtschaftsraum bei. Frankreich erlangt zudem Passagerechte, was sich in Zukunft bei Konflikten gegen das Osmanische Reich noch als nützlich erweisen wird.
1837 Die grosse Lage ist unverändert. Allerdings konnte Frankreich seine Basis in Nordafrika ein wenig ausbauen. Es befindet sich immer noch mit Tunis und Marokko im Krieg, der militärisch zwar bereits gewonnen ist, aber das besetzen von wüsten Gegenden erweist sich ein Mal mehr als die grösste Herausforderung.
4. Jun. Tunis wird integraler Bestandteil der französischen Afrika-Besitzungen.
17. Jul. Marokko tritt Traza, West-Sahara und Marakesch an Frankreich ab. Die spanier erobern die marokanische Mittelmehrküste - sie werden später auch Rabat erobern.
1838 Die Lage in Europa ist unverändert - Frankreich ist hochgerüstet befindet sich jedoch im Würgegriff der britischen Bündnispolitik. GB und Belgien im Norden und Spanien im Süden sind dem Land feindlich gesonnen. Wegen der langen Kriege ist das Land im übrigen mit einer Viertel Million Pfund verschuldet.
2.Juli Die Niederlande haben Belgien angegriffen um die Grossniederlande wiederherzustellen. Dies ist die Chance auf die Frankreich gewartet hatte. Es setzt alles auf eine Karte, lädt buchstäblich alle seine französischen Berufssoldaten in seine Flotten und mobilisiert seine Wehrpflichtigen, die es an den Grenzen massiert.
Planmässig landen seine Truppen (etwa 115000 Mann) in Southhampen (3. und 4. Armee) in Brighton (2.Armee) und Canterbury (Königliche Garde)
Die Briten sind völlig überrumpelt. Sie haben nicht nur keine feste Garnison auf den Inseln, sie mobilisieren auch nicht schnell genug. Die Wehrbflichtigen aus Wales werden von der 4. die Wehrpflichtigen aus Südostengland von der 3. Armee und die Wehrbflichtigen aus Südwestengland von der 2. Armee vernichtend geschlagen. Die Königliche Garde erobert London.
Danach breiten sich die französischen Truppen Fächerförmig im Land aus. Nachdem die Hauptinsel vollständig besetzt wurde und es zu einer für die franzosen unglücklichen Schlacht in Irland kam, schliessen beide Länder Frieden. England tritt Südostengland sowie die ehemaligen britisch und das erst unlängst von den Niederländern eroberte Surinam an Frankreich ab, welches jetzt das einzige auf dem Südamerikanischen Kontinent vertretene europäische Grossmacht ist.
Leider Missversteht die Welt diesen Akt der reinen Selbstverteidigung. Mannigfache Protestnoten aus aller Welt zeigen dies.
1839-1842 Frankreich erholt sich vom Krieg gegen GB. Es stellt Garnisonen in den neuen Gebieten Südwestenglands (ca. 100000-120000 Mann) und Guyanas (ca. 15000 Mann) auf.
In Frankreich selbst stehen zwei neue Armeen mit jeweils 30000 Mann für Missionen zur Verfügung)
1842
4. Okt. Nach einem kolonialem Zwischenfall erklärt Frankreich Dänemark den Krieg. Nach der Besetzung der dänischen Inseln tritt das Land Frankreich Island, Grönland und St. Thomas ab.
Wie es weiter geht erzähle ich ein anderes mal.