[Idee für CA] Rebellion/Bürgerkrieg

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skyline
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[Idee für CA] Rebellion/Bürgerkrieg

Beitragvon skyline » 1. März 2011 16:25

Dies hier wäre ne Art Wunschtraum von mir bezüglich eines komplexen Rebellionssystems, den ich so ähnlich auch in der TWZ gepostet hatte. Joa, ist wie gesagt komplex, wenn iwas unverständlich ist, also ruhig nachfragen ;) :


Vorraussetzung: - Ab einem bestimmten Zeitpunkt gelten Provinzen erst als dem eigenen Reich wirklich zugehörig, wenn dort der Nationalismus abgeschwellt ist und die Bevölkerung sich dem Besatzer gebeugt hat.
- Truppen verfügen nun ,wie Generäle , über Loyalität. Diese ist auf Generäle , sowie auf Nationalitäten bezogen.

1. Regionale Rebellionen:

a.) Provinzielle Rebellionen:

- Werden durch Nahrungsunterversorgung oder zu hohe Steuern ausgelöst
- Verfügt ausschließlich über nicht ausgebildete Truppen , allerdings in großer Anzahl
- Diese Rebellion bleibt ausschließlich in ihrer Provinz. Bei Erfolg wird das jeweilige Ziel von ihr durchgesetzt, die Provinz bleibt aber bei dem ursprünglichen Besitzer. Soll z.B. heißen:

In Provinz A gibt es eine Rebellion , weil die Steuern auf "sehr hoch" stehen. Die dortige Rebellion siegt. Deshalb fällt die Provinz nun nicht an die Rebellen, sondern die Steuern werden auf "extrem niedrig" gesetzt.



---- Provinzielle Rebellionen gibt es ausschließlich in Gebieten, die Startgebiete waren oder min. eine bestimmte Anzahl von Runden unter Kontrolle waren, ansonsten gibt es in einem solchen Fall folgende Rebellionsart:

b.) Nationalistische Rebellion: (ausschließlich in besetzten Provinzen mit Nationalismus)

- Diese Art von Rebellion agiert aktiv in allen Regionen, die der ehemaligen Nation angehörten.
- Verfügt teilweise über gut gerüstete Truppen. Haupteil aber unausgebildete Masse
- Auch dort ausgehobene Truppen der Reichsarmee werden möglicherweise überlaufen, vorallem wenn sie dort stationiert sind.

Das bedeutet z.B:

In Provinz B passiert eine Rebellion, weil nicht genügend Versorgung geleistet wurde. Daher erhebt sich hier die Bevölkerung um ihre Unabhängigkeit auszurufen. Sollte sie also gewinnen und die Provinz einnehmen, so kann nun das Reich, gegen das sie rebelliert hat, die Abspaltung akzeptieren. Sollte dieses dies ablehnen, so wird nach einer bestimmten Rundenzahl (hängt von Einteilung dieser ab), die Rebellion trotzdem die Abspaltung durchführen können.
Besonders gefährlich an einer solchen Rebellion wäre hier, dass in allen Nationen des gleichen Nationalismustyp ,im Falle der Eroberung der Provinz, ein gewaltiger Schub auf die nationalistisch bedingte Unruhe käme. Des Weiteren werden die Rebellen aus bereits eroberten Gebieten versuchen diese einzunehmen. Auch Nationalistisch-Gebiete in Hand eines anderen Reiches wären davon betroffen . :)



_______ Wechselwirkungen dieser beiden Rebellionstypen:

Provinzielle Rebellion:

- negativer Einfluss auf die Loyalität dort rekrutierter Generäle + Truppen bei Niederschlagung , sowie Sieg der Rebellion. (allerdings relativ gering)
- Falls viele dieser Rebellionen zur selben Zeit auftreten, führt dies zu einem Bauernkrieg. ( wird nacher erläutert)

Nationalistische Rebellionen:

- Sollte eine Nation sich tatsächlich wieder aus dem Reich lösen und sollten noch weitere Nationen integriert sein, so wird dies einen gewaltigen Flächenbrand auslösen können, denn diese Gebiete sehen nun, dass das Reich nicht stark genug ist, eine Rebellion zu unterdrücken.
- Truppen ,deren Herkunftsregionen rebellieren, werden möglicherweise illoyal. Somit wird die Kontrolle eines Vielvölkerstaates sehr schwierig, denn man müsste nun darauf achten möglichst loyale, nicht regionale Truppen auszuheben oder diese zumindest nicht dort einzusetzen. Folge: Auch bei relativ großer Ausdehnung müsste die Armee noch hauptsächlich aus Männern der eigenen Stammgebiete bestehen.


2. Überregionale Konflikte

a.) Bauernkrieg

Ein Bauernkrieg tritt auf, sollten in vielen Gebieten gleichzeitig provinzielle (1a) Rebellionen auftreten. Im Falle eines Bauernkrieges versuchen diese Rebellionen das gesamte Staatsgebiet einzunehmen. Ein Bauernkrieg ist durch den Kampf schlecht organisierter Truppen gegen die Reichsarmee geprägt. Wenn es gelingt oder die Rebellion eine bestimmte Zeit die Hauptstadt besetzt hält, wechselt der Spieler zu dieser Fraktion. Natürlich ist er nun gewaltig geschwächt, da alle Truppen ja tot sind ( da die Rebellion das gesamte Gebiet hat) und er nur noch über die Bauerntruppen verfügt. Falls sein ehemaliges Reich noch über Truppen bzw. Gebiet verfügt, so werden diese weiter kämpfen und zwar nun gegen ihn.

b.) Bürgerkrieg

Im Falle eines Bürgerkrieges ist die Loyalität der Truppen , sowie der Generäle von entscheidener Bedeutung. Denn ein Bürgerkrieg entsteht dann, wenn ein illoyler General mächtig genug ist ( genug loyale Truppen und genug befreundete Generäle hat) , um zu glauben, die Regierungstreuen besiegen zu können. Wird nun also ein Bürgerkrieg ausgelöst, so wechseln alle diesem General treuen Truppen auf dessen Seite, sowie alle mit ihm befreundete Generäle , ihre loyale Truppen und niemand anderem treuen Soldaten in ihren Armeen.
Truppen , die ihnen loyal, aber nicht in ihren Armeen sind, werden gegen die anderen Truppen kämpfen. Der Regierung, bzw. den regierungstreuren Generälen treuen Soldaten, werden ebenso von ihren Truppen angegriffen. Ein Beispiel:

In Generals A Armee sind 4 Einheiten, die General B treu sind. Nun lehnt sich General A auf und beide stehen auf feindlichen Seiten, so wird ein Kampf zwischen diesen 4 Einheiten und dem Rest der Armee stattfinden.

c.)
Wenn viele eurer Bürger einer anderen Nation angehören als der Staatsreligion, so kann dies zu einem Religionsbürgerkrieg führen. (Ereignis)
Hierbei würde wie bei einem normalen Bürgerkrieg verfahren, nur dass die Entscheidung welche Truppen wohin wechseln anders von statten gehen würde:
Man hätte die Möglichkeit sich für eine Seite zu entscheiden. Alle Generäle würden dann abwägen, zwischen ihrer Frommigkeit und der Loyalität zu euch.
Heißt z.B.: General A ist Christ und hat eine Frömmigkeit von 4. Seine Loyalität liegt allerdings bei 6, sodass er auf eurer Seite kämpfen wird,
solltet ihr euch für das Heidentum entscheiden. General B, tiefgläubiger Heide, wird sich aber auch für euch entscheiden, wenn er eine Loyalität von 0 hat.

Zusätzlich werden sich bei einem Religionskrieg in allen Provinzen des Reiches Unruhen ergeben:

In Gebieten mit hohem Anteil , der Gruppe gegen die ihr euch entschieden habt, wird es offene Rebellionen geben. Bei einem geringen Anteil, wird die Bevölkerung in der Provinz
abnehmen ,aufgrund des Vorgehens gegen diese Minderheit durch die restliche Bevölkerung.


________Das interessante hieran möchte ich einmal an einem Beispiel erläutern. Man stelle sich vor, man hat z.B. bei einem Rome 2 das römische Reich auf das Ausmaß zur Zeit von Augustus ausgedehnt und nun kaum noch Feinde, die der militärischen Schlagkraft etwas entgegensetzen könnten. Diese Ausdehnung geschah in relativer kurzer Zeitspanne, nehmen wir mal an.Bei Rome:TW war das Spiel nun langweilig, wie ich finde, da man alles niederwalzen konnte. Mit diesem System hier, würde eine weitere Expansion aber schwierig:

1. Da man sehr viele Truppen für die Kontrolle der Gebiete allein bräuchte, da diese eine nationalistische Einstellung hätten. Jede Schwäche gegen eine Rebellion, die dort ausbricht ( wegen zu hohen Steuern oder Nahrungsmangel) könnte eine nationalistische Rebellionswelle auslösen.

2. Loyalität der Truppen/Generäle: Man müsste nun darauf achten, dass man nicht nur im Grenzgebiet Truppen rekrutiert, sondern vorallem in Italien. Denn was tut man, wenn nur noch Gallier dienen und ausgerechnet dort eine nationaler Aufstand ausbricht lol Falls allerdings Gallien nach einer gewissen Zeit romanisiert ist, könnte man auch dort problemlos rekrutieren, denn wie ganz zu Beginn erwähnt werden Provinzen nach einer gewissen Zeit Stammgebiet.

3. Man müsste darauf achten, dass keiner der Generäle zu mächtig wird und möglicherweise versucht die Macht zu übernehmen. Vorallem durch erfolgreiche Kriegszüge steigt diese Macht aber gewaltig an, sodass die persönliche Loyalität in eurem Reich nun weit verbreitet seien sollte, da ja in letzter Zeit das römische Reich gewaltig ausgedehnt wurde.

-- Ihr habt also nun mit dem Zusammenhalten des Reiches erstmal zu tun ;)

:strategie_zone_80: , wenn ihr den Text bis hierhin überlebt habt. Wie findet ihr das System , mal abgesehen davon, dass es komplex ist :)

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Re: Rebellion/Bürgerkrieg

Beitragvon Galien » 1. März 2011 18:52

Gut, ich glaub ich habe den doch recht langen und komplexen Text verstanden nun zum Feedback:
Ich find das ist eine gute Idee, da man sich dann wieder mehr um die inneren Provinzen kümmern muss. Vorrallem das ein kleiner Fehler jetzt zu einer großen Welle überschlagen kann, finde ich Genial und meines wissens were das ja auch alle Historisch korekt wenn man dies in die tat umsetzen würde.
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Re: Rebellion/Bürgerkrieg

Beitragvon el-presidente7 » 1. März 2011 19:09

Ich fand die Idee auch gut , obwohl ich dass gehasst hab wie sonst was dass in Med2 ganze Zeit Rebellionnen gab. :strategie_zone_23:
Gut ist aber wenns eine etwas abgelockerte Form von dir gäb , da ich nicht will dass jede 2 . Runde wegen zu wenig Kartoffeln ein Bürgerkrieg entsteht.Da sollte vlt. noch eine Kontrollgewissheit rein.
Á la "Sehr strenge Stadt-Politik" wo selten Rebellionen entstehen , man aber wegen der grausamen Konntrolle von allen Staaten gehasst wird und schneller eine Kriegserklärung angelt.Und das Volk irgendwann mal bei zu wenig Garnison eine Rev. macht.Da können wir aber lange warten , da die Engine noch nicht so weit ist. ^^ .Die Idee ist aber gut. :strategie_zone_22:

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Re: [Idee für CA] Rebellion/Bürgerkrieg

Beitragvon despi » 7. Juli 2011 03:41

tolle idee...a bisserl kompliziert für die ki vieleicht...in zukunft sollte es in diese richtung gehn!!!

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Re: [Idee für CA] Rebellion/Bürgerkrieg

Beitragvon Pikenier » 8. Juli 2011 18:53

skyline hat geschrieben:b.) Bürgerkrieg

Im Falle eines Bürgerkrieges ist die Loyalität der Truppen , sowie der Generäle von entscheidener Bedeutung. Denn ein Bürgerkrieg entsteht dann, wenn ein illoyler General mächtig genug ist ( genug loyale Truppen und genug befreundete Generäle hat) , um zu glauben, die Regierungstreuen besiegen zu können. Wird nun also ein Bürgerkrieg ausgelöst, so wechseln alle diesem General treuen Truppen auf dessen Seite, sowie alle mit ihm befreundete Generäle , ihre loyale Truppen und niemand anderem treuen Soldaten in ihren Armeen.
Truppen , die ihnen loyal, aber nicht in ihren Armeen sind, werden gegen die anderen Truppen kämpfen. Der Regierung, bzw. den regierungstreuren Generälen treuen Soldaten, werden ebenso von ihren Truppen angegriffen. Ein Beispiel:

In Generals A Armee sind 4 Einheiten, die General B treu sind. Nun lehnt sich General A auf und beide stehen auf feindlichen Seiten, so wird ein Kampf zwischen diesen 4 Einheiten und dem Rest der Armee stattfinden.


Prinzipiell halte ich die meisten Vorschläge für zu komplex und das würde die KI sowieso überfordern. Der Reiz von TW-Spielen im Verlgeich zu den Paradox Games (EU, Victoria, HOI) liegt doch eher in den Echtzeitschlachten und der vereinfachten Kampagnenmechanik. Von allen Vorschlägen gefällt mir nur der oben rauskopierte ganz gut. Vor allem, da es das schon einmal in der Serie gab (MTW1), aber es dann leider nie in den folgenden Spielen übernommen wurde. Dabei wünsche ich mir das sehnlichst zurück. :(

Gerade noch in "Rome - Barbarian Invasion" gab es völlig danebengegangene Bürgerkriege/Rebellionen. Zwar hätte es hier endlich auch richtige Rebellenfraktionen gegeben, mit denen man auch Handeln oder Bündnisse schließen konnte, aber jede einzelne Provinz die unzufrieden war, hat sofort bei Rundenende die Seiten gewechselt - oft hin und her ohne irgendeinen Zweck oder tieferen Sinn, das war ziemlich nervig. Dann hat CA scheinbar Bürgerkriege komplett gestrichen. (Wobei gut zu manchen Zeitaltern wie Empire oder NTW hätten sie sowieso nicht gepasst, wäre das unhistorisch gewesen)

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Re: [Idee für CA] Rebellion/Bürgerkrieg

Beitragvon Exilkönig » 18. August 2011 15:08

Klasse Vorschlag!

Würde mich echt interessieren, was CA zu deinem Vorschlag sagt, denn der ist wirklich sehr gut dargelegt und ausgefeilt. :strategie_zone_22:

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Re: [Idee für CA] Rebellion/Bürgerkrieg

Beitragvon skyline » 17. September 2011 22:27

Pikenier hat geschrieben:
Prinzipiell halte ich die meisten Vorschläge für zu komplex und das würde die KI sowieso überfordern.


Also ich halte meine Vorschläge durchaus nicht für übertrieben komplex. (Das Problem ist hier vielleicht, dass ich im ersten Post viel beschrieben habe und dabei auch einige teilweise zwangsläufige Wechselwirkungen, die man nicht extra einarbeiten müsste, sondern die vollkommen selbständig ausgelöst werden würden. Des Weiteren bin ich teilweise sehr ins kleinste Detail gegangen.)

Hauptsächlich gäbe es ja weiterhin nur 2 normale Rebellionen: Die nationalistische Rebellion (1B) und der Aufstand gegen zu hohe Steuern/unzureichende Versorgung (1A). Religionskrieg/Bürgerkrieg/Bauernkrieg würde ich mom. mal gesondert betrachten, da dies besondere von der normalen Unruhe relativ unabhängige Ereignisse wären, die nur bei bestimmten sehr ungünstigen Situation eures Reiches auslösen! Man müsste als Spieler also grundsätzlich, wenn es um normale Rebellionen geht weiterhin nur auf 3 Dinge achten:

1 (Wie mom. ja auch so ungefähr): Angemessene Besteuerung, gescheite Nahrungsmittelversorgung und genug Spiel für die Bevölkerung oder genug Repression in den Heimatprovinzen. (Das sollte in den Heimatprovinzen leicht zu erreichen sein. (Also sich den ersten Rebellionstyp (1A) nicht als häufiges/ständig auftretendes Ereignis in den Heimatprovinzen vorstellen, sondern eher als etwas, was z.B: durch den Verlust einer bedeutenden Kornkammer z.B. passieren kann. --Es muss hierfür also Gründe geben, die dies auslösen. Das Spiel sollte nicht dazu neigen diese Unzufriedenheit ohne von euch, durch die gegnerische KI oder einem event ausgelöste Begründung zu provozieren)

2. (Wie mom. ja auch so ungefähr): Angemessene Besteuerung, gescheite Nahrungsmittelversorgung und genug Spiel für die Bevölkerung und genug Repression in den anderen Provinzen ;) . (Auch in Shogun 2 gibt es ja übrigens quasi "Nicht-Heimat-Provinzen" durch den "Widerstand gegen Besatzer" (oder wie das genannt wird) Unzufriedenheitsgrund.)

3. (Wie mom. nicht): Darauf achten, dass die eigenen Truppen keine nationalistische Tendenz haben und möglicherweise zu nationalistischen Rebellen überlaufen.

______________________________________________________________________

Von den beiden Rebellionstypen geht dann nach meiner Vorstellung eine jewilige Dynamik aus, die die ganze Sache etwas komplexer macht.( ok :strategie_zone_5: ) Allerdings sollte sich diese Dynamik nur dann entfalten, wenn tatsächlich im Spiel etwas schief läuft (Man also sich selbst in eine schlechte Situation manövriert oder sich manövrieren lässt) :

Das wären, wie im ersten Post erwähnt: 1. Der Bauernkrieg entfaltet sich, wenn es in vielen Provinzen 1A Rebellionen gibt. Dies ist die dynamische Entwicklung die von den Unzufriedenheitsrebellionen in den Heimatprovinzen ausgehen kann.
2. Die dynamische Entfaltung eines allgemeinen Aufstands in den unterdrückten und besetzten Völkern.

Grund für diese dynamische Entfaltung sollte dann jeweils das unzureichende Vorgehen gegen die Rebellion sein. Mein Hauptvorschlag ist also so geartet, dass er dafür sorgen soll, dass Rebellionen eine Dynamik entfalten können, die Staaten auch schonmal zerreißen können, wenn falsch agiert wird. Zwei Beispiele für solches falsches Agieren mal im alten Rom .D :

Ihr spielt Rom ,habt Gallien besetzt, zur Abwehr des Barbarensturms aus dem Osten braucht ihr frische Truppen und hebt die immer in Gallien aus, obwohl jenes nicht romanisiert ist. Dies wäre kein Problem, sofern in Gallien Ruhe herrscht, aber nehmen wir mal an dort bricht eine nationalistische Rebellion aus, weshalb auch immer.
Die gallischen Truppen werden sich nun nicht mit Freude daran machen die eigenen Landsleute (ja gar alte Freunde vielleicht ? lol ) abzuschlachten für die Sache Roms. Daher wird nun auch in euren Truppen Unruhe entstehen und die gallischen Truppen werden sich der Rebellion anschließen oder das Kämpfen verweigern. Das wäre immernoch aber kein Problem sofern ihr genügend römische Truppen habt, um mit der Sache fertig zu werden. Ihr aber habt ja ständig gallische Truppen ausgehoben und keine römischen aus Italien herangeschafft, daher werden die Rebellen nun ein leichtes haben eure römischen Truppen in Gallien zu schlagen und ihr werdet ordentlich ins Rotieren kommen, die Sache in Gallien wieder unter Kontrolle zu bekommen.


Ihr spielt Rom, habt Ägypten besetzt und die Bevölkerung in Italien ist deratig angewachsen, dass sie von Nahrungsmittelexporten aus den Provinzen abhängig ist. Nun aber erobern die Parther Judäa im Handstreich und erobern Ägypten gleich mit. Nun habt ihr gewaltige Probleme die Bevölkerung in Italien mit ausreichend Nahrung zu versorgen. Daher kommt es dort nun zu Unruhen, die zu einem Bauernkrieg führen können, wenn ihr nicht entweder Nahrung beschafft oder sie durch harte Repression unterdrückt. Beides sollte aber schwer möglich sein, denn ihr kämpft ja gegen die Parther und seit am Verlieren :) . Da ihr also zu den Problemen an der Front nun auch noch in eurem gewaltigen Reich Probleme im Kernland bekommt, solltet ihr auch hier nun mehr ins Rotieren kommen und nicht, wie man es sonst machen könnte, einfach neue Truppen in Italien ausheben und nach Ägypten schiffen können. Ihr steht nun also in einer fordernden Situation und müsst aufpassen nicht unterzugehen. Vielleicht wäre ein Frieden mit den Parthern und ein paar kleinere Abtretungen doch die einfachste Lösung?...


Davon relativ unabhängig stehen Bürgerkrieg und Relgionskrieg, die bei bestimmten in eurem Reich herrschenden Bedingungen auslösen. (siehe erster Post). Natürlich würde ein Bürgerkrieg eine nationaliste Aufstandsdynamik aber auch befördern. Aber dies wäre eine dieser angesprochenen zwangläufigen Sachen: Wenn Bürgerkrieg herrscht, werden weniger Truppen zur Unterdrückung dieser Unruhen bereitstehen....

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Re: [Idee für CA] Rebellion/Bürgerkrieg

Beitragvon DerFoerderator » 18. September 2011 08:45

Es hat jetzt nichts mit diesem Thema zu tun, aber es ist (nach meiner Meinung) eine gute Idee.
Zwei Wörter: Wirtschafts- und Finanzkrisen

Ich habe mal in einer Doku gesehen, dass das römische Reich wegen einer Wirtschaftskrise verlor.
Warum diese Wirtschaftskrise bestand?
Zuviel Geld geht in Truppen verloren und wenn die Römer etwas Eroberten dann plünderten sie und machten die Bevölkerung zu ihre Sklaven.
Dass ging nicht für immer als es de facto über Europa herrschte waren manche Expandierungen nicht so ertragreich und verschluckte mehr Geld als es Einnahm ...

Wirtschaftskrisen können durch das Bankrott der jeweiligen Nation die man ausgewählt hat herbeigerufen werden, oder man die Bevölkerung hat keine Arbeits- und genügend Handelsplätze (kaum eine Interesse und Geld in die Wirtschaft gesteckt), Verwertung von Handelswaren, oder keine handelden Nationen, Wirtschaftskrisen können über die eigenen Grenzen hinaus gehen.
ein Beispiel: Nation A (das bist du) handelst mit einer kleinern oder größeren Nation B, wenn die Nation B kleiner ist dann ist die Wirtschaftskrise in deinem Land auch ein Problem bei ihm (da ja er mit dir handelt aber durch die Krise der Handel zurück geht). Bei einer größeren Nation jedoch nicht.

Ich habe noch weitere Ideen schreibe sie jedoch später. ^^
,,DerFoerderator? Was ist das denn für ein Name? Wo hast du ihn her? Warum benutzt du ihn?"Das sind Fragen über meinen Username, die häufig gestellt werden.
Eine beantworte ich:
Warum benutzt du ihn?
Ganz einfach er ist einzigartig und das nicht übertrieben gesagt er ist in allen Foren der Welt nicht vergeben (Xbox-Live, Youtube, hier und andere Bereiche)

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Re: [Idee für CA] Rebellion/Bürgerkrieg

Beitragvon skyline » 7. Oktober 2011 23:52

DerFoerderator hat geschrieben:Es hat jetzt nichts mit diesem Thema zu tun, aber es ist (nach meiner Meinung) eine gute Idee.
Zwei Wörter: Wirtschafts- und Finanzkrisen

Ich habe mal in einer Doku gesehen, dass das römische Reich wegen einer Wirtschaftskrise verlor.
Warum diese Wirtschaftskrise bestand?
Zuviel Geld geht in Truppen verloren und wenn die Römer etwas Eroberten dann plünderten sie und machten die Bevölkerung zu ihre Sklaven.
Dass ging nicht für immer als es de facto über Europa herrschte waren manche Expandierungen nicht so ertragreich und verschluckte mehr Geld als es Einnahm ...

Wirtschaftskrisen können durch das Bankrott der jeweiligen Nation die man ausgewählt hat herbeigerufen werden, oder man die Bevölkerung hat keine Arbeits- und genügend Handelsplätze (kaum eine Interesse und Geld in die Wirtschaft gesteckt), Verwertung von Handelswaren, oder keine handelden Nationen, Wirtschaftskrisen können über die eigenen Grenzen hinaus gehen.
ein Beispiel: Nation A (das bist du) handelst mit einer kleinern oder größeren Nation B, wenn die Nation B kleiner ist dann ist die Wirtschaftskrise in deinem Land auch ein Problem bei ihm (da ja er mit dir handelt aber durch die Krise der Handel zurück geht). Bei einer größeren Nation jedoch nicht.

Ich habe noch weitere Ideen schreibe sie jedoch später. ^^



Was hat das nun mit dem Thema hier zu tun ???