[VIC II MP] Erhebt euch Genossen!

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Re: [VIC II MP] Erhebt euch Genossen!

Beitragvon d-s13017 » 2. April 2018 20:58

Kann man für die Zukunft festlegen das es 24h vorher entschieden wird?
Bin gerade nach Hause gekommen um zu erfahren, dass auch morgen gereicht hätte...
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Re: [VIC II MP] Erhebt euch Genossen!

Beitragvon Selim_Sinan » 8. April 2018 15:01

d-s13017 hat geschrieben:Kann man für die Zukunft festlegen das es 24h vorher entschieden wird?
Bin gerade nach Hause gekommen um zu erfahren, dass auch morgen gereicht hätte...

Du hast recht und dafür muss ich mich auch entschuldigen. Leider sah es 24 Stunden vorher gut aus bis dann kurz vor dem Termin einige doch nicht oder später konnten. Für die 2 Std. hätte es keinen Sinn gemacht.
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Re: [VIC II MP] Erhebt euch Genossen!

Beitragvon Sebulon » 8. April 2018 15:38

Es war halt auch Ostern, wenn man dann doch länger bei der Oma sitzt...

Gibt es dann Strafen, wenn man erst 22h vorher Bescheid sagt? Ich verstehe die Kritik, jeder sollte uns daa so früh wie möglich mitteilen. Niemand wird es wohl extra heraus zögern.
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Re: [VIC II MP] Erhebt euch Genossen!

Beitragvon d-s13017 » 8. April 2018 18:03

Ich hätte auch gerne noch länger bei meiner Familie gesessen, bin aber direkt nach Kaffee und Kuchen los um pünktlich zu sein. War nicht schwer, dafür aber völlig unnötig.

Ich glaube nicht dass jemand Sonntag noch nicht wusste was er Montag vor hatte. Man muss auch nicht gleich alles bestrafen, reicht ja wenn die KI vertritt...
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Re: [VIC II MP] Erhebt euch Genossen!

Beitragvon Preußenkönig » 9. April 2018 11:41

Ich fand die Aktion letzte Woche auch richtig mies. Es wurde am Anfang des Mp immer betont, dass Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit zentraler Bestandteil sein sollen. Bei einem Verstoß wurde mit harten Sanktionen gedroht. Man sollte sich mindesten 1 Tag vorher abmelden sonst spielt KI.
So wurde jetzt (unter anderem) die einzige Person bestraft, die sich schon eine Woche vorher erkundigt hat, ob gespielt wird.
Es geht einfach nicht, dass manche meinen kurz vor knapp absagen zu können und dann hat das a) keine Konsequenzen und b) werden die Leute bestrafft, die sich zuverlässig und verantwortungsvoll verhalten haben.
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Re: [VIC II MP] Erhebt euch Genossen!

Beitragvon MPMonarch » 9. April 2018 16:17

Sehe ich genauso wie der Preußenkönig, als ehemaliger Spielleiter wurde dieses Verhalten berechtigter weise angeprangert und kritisiert in vorherigen MPs ... nur leider hat sich augenscheinlich nichts dran geändert ...
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Re: [VIC II MP] Erhebt euch Genossen!

Beitragvon S0NNY_Bl4CK » 9. April 2018 17:02

Die Entscheidung letzte Woche war meine Schuld, mir ist leider etwas unvorhersehbar dazwischen gekommen und da ich von 2-3 Spielern gehört habe, dass es für sie auch schwierig wird habe ich mich mit Selim abgesprochen und dann entschieden das es besser wäre abzusagen. Die Startzeit hätte sich nochmal deutlich verkürzt, daher dachte ich das es für euch vielleicht dann angenehmer ist wenn wir absagen. Ich verstehe jegliche Form von Kritik gegenüber mir und nehme diese auch gerne hin. I am sorry
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Wie überlebt man im Victoria 2 Forum - Russland ist immer verräterisch egal welches Spiel - Wie man in Großbritannien landet mit Panzerschiffen - Chile ist französisch - 101 Versuche mit Popper vernünftig zu verhandeln - Wie Schweden Großbritannien gerettet hat - Lovias´s Schwester-Die Romanze meines Lebens

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Re: [VIC II MP] Erhebt euch Genossen!

Beitragvon Selim_Sinan » 9. April 2018 22:58

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Re: [VIC II MP] Erhebt euch Genossen!

Beitragvon d-s13017 » 12. April 2018 07:26

Es kann sein, dass ich am kommenden Montag nicht dabei bin.
Ich erfahre es leider auch erst Montag im Laufe des Tages ob ich direkt Internet in der neuen Wohnung habe.

Wartet also nicht, sondern spielt einfach los.
Das schlimmste was eine USCA KI machen kann ist ja Belize vom Briten erobern und das dürfte das MP wohl verkraften ;)


Sobald ich es genau sagen kann melde ich mich noch mal. (Also Montag Nachmittag/früher Abend)

MfG
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Re: [VIC II MP] Erhebt euch Genossen!

Beitragvon thebard » 17. April 2018 13:15

Ich möchte jetzt mal ein paar Gedanken hier reinstellen...
Ich bin kurz davor, aus dem MP auszusteigen, das hat zum einen spielerische Gründe und zum anderen regeltechnische Gründe.
Ich stelle meine Gedanken jedenfalls erstmal zur Diskussion, bevor ich über mein weiteres Weiterspielen in dieser Runde entscheide.
Ich versuche das möglichst objektiv darzustellen und ich möchte eigentlich nur eine vernünftige, erkenntisgewinnende Diskussion anstoßen.

Erstmal, Beobachtungen:
1. Frankreich als Gegner Deutschlands ist eine beschissene Position. Noch beschissener ist es, wenn Deutschland unterschätzt wird und das haben alle gemacht. Ich bin nur 1836 nicht auf das Dreierbündnis draufgesprungen, als ich stärker war, weil ich keine Rückendeckung von den anderen GPs hatte und diese sogar eine Intervention auf Seiten Preußens angekündigt haben, aber ich habe von Anfang an davor gewarnt, dass genau das eintritt, was gerade passiert, insbesondere, als Österreich aus den GPs herausgefallen ist. Auch wenn Kallar viel flamet und brüllt, hat er mit seiner Kernaussage neben Sebulons Aussage Recht. Großdeutschland ist zu stark, 400 mobilisierte und 700 Brigaden, wie will man das stoppen? Er kann GB und FR alleine klatschen und das ist etwas, was nicht möglich sein sollte. Mit Großdeutschland ist das aber alles drin.
2. Die Bündnisregel sicherte Deutschlands Vorherrschaft. Sorry, aber das ist echt etwas too much. Deutschland alleine mit ~1100-1300 Brigaden und die beiden Verbündeten nochmal mit ~800? Und ich darf nur eine GP haben? Wir haben es versucht mit anderen Dingen zu umgehen, aber das funktioniert halt 1880 auch nicht mehr.
3. Konfrontative Spieler sind gewünscht, werden aber dadurch vertrieben. Jeder war irgendwie gegen Großdeutschland, aber wer hat vier mal gegen Deutschland Krieg geführt? Wer hat versucht, ihn zu beschränken? Auch durch Angriffe auf seine Verbündeten, als die Möglichkeit da war? Frankreich 4x, zwei Kriege davon verloren, 2-3x Italien und 2x UK. Der Rest hat lange zugeguckt, aber sich privat bei mir beschwert, dass Deutschland zu stark wird.
4. Deutschland wird viel zu leicht als Gegebenheit akzeptiert. Ich verstehe das hier in der SZ nicht. Deutschland kommt irgendwie immer durch, und das unfassbar früh. Das meldet meistens Österreich komplett als Machtfaktor ab, weil es, wenn es sich nicht an den Deutschen orientiert, zwischen Deutschland, Russland und Italien zerrieben wird. Ein vernünftiges Gameplay Italien als Machtfaktor wird ebenfalls regelmäßig durch Nibelungentreue zwischen Deutschland und Österreich unterbunden. Oder Frankreich verschenkt das Elsaß gegen ein durchgehendes Bündnis bis zum Spielende. Ja, bitte? Jeder französische Politiker, der so einen Quatsch vorgeschlagen hätte, wäre sofort vor den Tuilieren auf die Guillotine gepackt worden. Ich habe internationale MPs gesehen, wo Deutschland 1880 erkämpft werden musste oder der Preuße auf das "Crown from the Gutter"-Event gesetzt hat, weil es sich eben nicht 1850 hat durchsetzen lassen.

Was bedeutet all das für meine persönliche Spielposition?
1. Ich werde an den Italiener gebunden, dem ich, als Gegenposition zu dem Deutsch-Spanisch-Niederländischen Bündnis zu Stärke verholfen habe.
2. Daran ist die Bündnisregel Schuld, weil Deutschland zwei starke Verbündete hat und Frankreich nur einen, weil ich keine 2 SP-Sidekicks auftreiben kann.
3. Frankreich ist zur Reaktion und permanent defensiven Spielstil gebunden. Ist soweit für mich erstmal kein Problem.

Was würde ich mir wünschen?
1. Großdeutschland ist offensichtlich too much. Aber Cut Down to Size bringt gar nix. Ungarn rauslösen, Tschechen rauslassen, und dann rein in die Krisen. Aber das ist offensichtlich nicht gewünscht, weil man damit einem Spieler sein Großreich versaut. Ja what the fuck? Wie oft habe ich geblutet? Wird mir mit dem durchgehend gegen mich gerichteten Dreierbündnis nicht der Spielspaß versaut? Ich mache trotzdem weiter.
2. Zurückhaltung ist schön, aber nur mit Augenmaß.
3. Weg mit der Bündnisregel. Oder nur eine SP für Deutschland. Das ist Blödsinn, insbesondere mit Großdeutschland. Wenn sich Russland dann mit Deutschland verbündet, weiß man jedenfalls, wer auf welcher Seite spielt. Und dann weiß man auch wo das Problem liegt, nämlich in der Mentalität der Spieler, lieber safe zu spielen, anstatt irgendwas zu riskieren und Spannung und Spaß ins MP zu bringen.
4. Das Wort von Spielern sollte was gelten. Ich weiß, das ist eine Stilfrage, das kann man nicht erzwingen. Aber wenn 5 Leute sich hinter Frankreich stellen gefühlt und dann nur einer mitkämpft, stellt man sich schon ein paar Fragen.
5. Spielerbündnisse sollten nicht das ganze Spiel über halten. Wenn sich ein Dreierblock formiert (SPA/NL/DE), erzwingt das quasi einen gegengerichteten Block alleine aus Defensivbedürfnis. Und der frz. Block war die Hälfte der Zeit unterlegen, Crisis ist nicht machbar, solange, wie o.g. genannt, Ungarn/Tschechen im Deutschen Reich sind. Selim ist als Spieler kompetent genug, um die im Zaum zu halten, wenn sie mit Fokus jedenfalls bei ihm im Land Spannung generieren, dann ist das nicht mehr so leicht.

Fazit: Als ich meinen Ausstieg angekündigt habe, haben das mir gegenüber sehr viele Spieler bedauert, weil ich offensichtlich als Spieler mit Konfliktbereitschaft, frischen Taktiken und Dynamik gesehen werde. Aber die Spielweise hier in der SZ scheint genau das Gegenteil zu befeuern: Statik. Die Bündnisregel zementiert die Statik zusätzlich, weil man sich einen vernünftigen und starken Verbündeten suchen muss, womit defacto-Secondary Powers (Osmane, Schweden, Südamerika) weiterhin aus der Machtpolitik ausgeschlossen bleiben. Auch die Tatsache, dass die Macht von Angestellten/Clerks von einigen Spielern hier unterschätzt werden, hat mich tatsächlich gewundert.
Die ganze Kiste ist extrem frustrierend für mich. Spielspaß ist quasi nicht mehr vorhanden und ich will eigentlich nicht meine Mitspieler alle unterjochen, es geht mir nur darum, dass Balance of Powers gar nicht mehr gegeben ist.

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Re: [VIC II MP] Erhebt euch Genossen!

Beitragvon MPMonarch » 17. April 2018 22:17

Als Russen Spieler sehe ich das so:

Frankreich ist geografisch gesehen automatisch in einer beschissenen Position ... Es gibt von Anfang an nur 2 Möglichkeiten
Elsaß her und Bündnis .. oder Elsaß her und auf die Fresse ....
Danach kann man sich entscheiden, ob derjenige darum wieder und wieder fightet so wie es Bard getan hat .. mehrmals... was für Dynamik gesorgt hat ...

Als Spieler der alten Riege, habe ich bis jetzt nur MPs mit Bündnisregeln bei der SZ gesehen ... Ich könnte mir auch durchaus vorstellen, auf die Spieler zu vertrauen
und diese Regel aufzulösen ... Es muss dazu gesagt werden, dass frühere Bündnisregeln sogar verschärft waren wie z.B Russland GB dürfen sich nicht verbünden ...

"400 mobilisierte und 700 Brigaden"
"Deutschland alleine mit ~1100-1300 Brigaden und die beiden Verbündeten nochmal mit ~800? "

Auch wenn das des deutschen Wunschdenken wäre, kann ich dich beruhigen ... so klar Unterlegen wart ihr zu keiner Zeit

DE .. hatte auf dem Peak im großen letzte Krieg ~ 760 Regimenter ... Plus NL und SP ca. 400-450 ?
machen zusammen 1150-1200 Regimenter ..

Frankreich hatte 570 , GB 560 ... und auch Japan weit über 500 .. alle mobilisiert ... das heißt rechnerisch war es eig ausgeglichen ... die geografische Lage der drei Länder ..
plus wahrscheinlich unkluger Taktiken seitens der "Allierten" haben sicherlich dazu geführt ... zu Gunsten Deutschland und CO. den Krieg verlaufen zulassen.

Das soll jetzt keine Kritik oder in irgendeiner Form abwertend klingen ...
Ich sehe das nur so : Frankreich GB und CO waren nicht hilflos verloren ... Zahlenmäßig ist es mehr als ausgeglichen gewesen ...

doch trotz der neutralen Erklärungsversuche meiner Seits ... sehe ich die Bündnisregel auch als "ausbaufähig" oder gar veraltet an ... auch wenn sie ihre Vorteile hat...

Worauf ich hinaus will ist jedoch die komplette Konstruktion in Europa .. nicht in diesem MP
sondern im Allgemeinen ...
Europa war schon immer von Balance geprägt ... die Pentarchie oder auch andere Systeme führten in der Geschichte immer kurzweilig zu einer "Balance" , jedoch
wurde auch in der Vergangenheit dieses Siegel der Balance gebrochen....

Daher sehe ich das Großdeutschland nicht als Bedrohung ... fern ab als Russen Spieler .. sondern als Herausforderung ...

DE hat gleich viel Population ... Deutschland Mobilisiert ca. das gleiche etc .. bla bla .. es hat auch einen Grad an Spannung ... und es gilt bestimmt für alle
die dieses Spiel mit Leidenschaft spielen, dass man sich immer mal gerne ausrechnet was möglich ist und was nicht ...
und dann meistens rational entscheidet ....

Ich habe auch einen erfolgreichen Krieg gegen den Deutschen geführt ... weil ich es damals als angebracht sah ... mir endgültig meine Gebiete zu holen ... so wie es
andere auch getan haben ... aber ich sehe auch, dass die Zurückhaltung manchmal auch gewisse Sachen halt triggert oder direkt schon entscheidet ...

Die USA beispielsweise haben sich auch bis jetzt immer rausgehalten ...

Damit will ich sagen, alle Länder haben ihre Ziele und verfolgen diese auf unterschiedliche weise ....
manche durch mehr oder weniger Krieg

Alles ein eine Frage der Diplo Cock suck skills u.o die Bereitschaft zu etwas zu opfern ...

Mir ist allerdings nicht klar wieso das jetzt explizit kritisiert wird ... jeder hat eine andere Mentalität ...
wobei ich mir ein einbinden .. anderer Mächte wie aufgezählt .. Schweden,Südamerika etc .. auch wünschen würde .....

Schlussendlich sollten wir einfach mal nächsten Spieltag uns vllt . 10 mins vorher treffen und darüber mal in Ruhe kurz debattieren ....

Denn ich denke, eine Veränderung ist fällig und wünschenswert von einem Großteil der Spielerschaft und des Monarchen JAAAAA!
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Re: [VIC II MP] Erhebt euch Genossen!

Beitragvon Selim_Sinan » 17. April 2018 23:38

1. Die Bündnisregel ist scheiße ja. Die Gefahr der permanenten Blockbildung ist wie sich herausgestellt hat kein Regelproblem sondern ein Problem an der Einstellung wie gespielt wird. Ich werd mir was mit Sonny überlegen. Vielleicht lösen wir die Bündnisregel komplett auf für dieses MP.

2. Die Infamieregel mit 60 ist auch schlecht. Prestigeabzug ist sinnlos. Das Spiel ist darauf ausgelegt, dass Leute die über 25 Infamie gehen keine Bündnispartner im Singleplayer mehr finden und gegen Ihnen auch ein permanenter Kriegsgrund existiert und Großmächte sofort solche Länder containen. Vielleicht kann man eine Regel einführen fürs nächste MP, dass jeder über 25 Infamie keine Großmächte als verbündeten haben darf.

3. Großmächte sollten Vordefiniert werden. Vor allem wenn eine Bündnisregel existiert, die zwischen Großmächten und Sek. Mächten unterscheidet.

4. Jeder sollte rein auf sein nationales Interesse achten. Japan kann es egal sein, dass Italien Südspanien erobert. Genau so gut ist es falsch von mir mein Land in eine riskante Position zu bringen nur um Holland und Spanien zu schielden ohne dass ich etwas davon hab. Ich denke wir haben uns alle in diesem Punkt schuldig gemacht. Ein gewisses RP wäre vllt gesund für das MP.

5. Gut ich bin vielleicht als Großdeutschland unbesiegbar wenn ich bestimmte Verbündete hab aber ganz ehrlich ich hab im Singleplayer ohne eine einzige Provinz zu erobern Russland auf den gleichen Niveau gebracht. Russland und die USA sind ebenfalls im Lategame so ausgelegt, dass niemand ihnen das Wasser reichen kann. Scheiße wirds wenn der Mega Block permanent auf seinen Nachbar haut. Sorry Bard ich muss vor Frankreich alle 5 Jahre paranoid werden, weil Frankreich immer das Alsaß zurück will. Das ist eine nicht endende Teufelsspirale. Ich würde gerne mit dir das diplomatisch klären aber da ist auch die Bündnisregel schuld, dass man zu unflexibel ist sich neu auszurichten. Man fährt sich irgendwie immer fest.

6. Abkommen die das ganze MP über halten wie Bündnisse und Nichtangriffpackte oder permanente Freundschaft (indirektes Bündnis) sind auch so eine Sache die sich ändern muss. Da gebe ich zu mich auch falsch verhalten zu haben. Wie soll ich das aber jetzt lösen? Auch wenn ich bereit bin mich neu auszurichten ist es gegen mein nationales Interesse die Bündnisse aufzulösen wenn Verhandlungen gegen die Rivalen scheitern.
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Re: [VIC II MP] Erhebt euch Genossen!

Beitragvon Sebulon » 18. April 2018 13:49

1. Ich denke da sind wir uns mittlerweile alle einig, dass das Experiment gescheitert ist. Folgender Vorschlag zur Güte:
Kippen wir die BND Regel sofort. Kehren zur alten Regel zurück. Jeder darf sich entweder mit zwei Großmächten oder mit einer Großmacht und zwei Sekundärmächten verbünden. Als Großmacht gelten die 8 Großmächte + Japan ab Verwestlichung + Italien ab Einigung + Spanien und Osmane ab 1850(60?), falls sie aus den Großmächten fallen. Brasilien Niederlande etc. ab 1880(1900?). Ist vielleicht etwas komplizierter, wird aber unseren Anforderungen gerecht denke ich.

2. Die Infamieregel ist eine zweischneidige Klinge. Wir könnten wahrscheinlich Seiten mit Pro- und Kontra Argumenten füllen. Ich weiß nicht ob sich noch so viele Verfechter der 60er Regel finden wie früher. Aber ein weiterer Vorschlag zur Güte wäre vielleicht für das nächste MP einfach mal eine Grenze von 40 oder 35 zu probieren. Strafen bringen nichts sagst du, ich sage: Beim ersten mal Prestige, beim zweiten mal Rauswurf aus dem MP, weil mutwilliges Verletzen der Regeln.

3. Siehe 1.

4. Auch hier ist es schwierig für Außenstehende zu beurteilen, warum jemand spielt, wie er spielt. Die Feinheiten der Diplomatie und das Ränkeschmieden generell kann und sollte man nicht allzu sehr einschränken. Ich bin auch dafür, dass man im nationalen Interesse spielt und ich lasse mir nicht vorwerfen, dass nicht getan zu haben. :D Das mögen andere anders beurteilen.. wirklich Objektiv ist da am Ende wohl keiner.

5. Ich bin diesbezüglich einzig der Ansicht, dass wenn man denkt, dass das Spiel kein Sinn mehr macht, sei es durch Großdeutschland oder ein OP GB/Rus o.ä. man den MP verlassen sollte, anstatt in Lethargie zu verfallen. Aber bis 1920 oder wie lang der MP geht ist immer noch Zeit.

6. Ewigkeitsbündnisse etc. sind immer nervig und lähmen potentiell viele MP's. Dennoch muss ich sagen, dass mir die SZ Runden eigentlich meistens voll viel Spaß machen und ich mit den meisten hier sehr gerne spiele (Vienna Connection 4 life :D), klar sollte man optimieren, wo es geht, aber ich verstehe teilweise nicht, wieso so viel gemeckert wird, dass sich die Spielweise grundsätzlich ändern muss... Die meisten hier sind doch auch Veteranen. Haben euch die letzten paar Runden kein Spaß gemacht? Wenn nicht, meldet euch nicht mehr an. :D Hier ist niemand gemeint, will das einfach nur so in den Raum stellen, kann den Frust bei vielen natürlich verstehen... Wir hatten jetzt ein Großdeutschland und jeder weiß für die Zukunft, dass wir sowas nicht noch einmal wollen.

Ich hoffe ich mache kein Fass auf, obwohl es, genau genommen, eh schon offen ist. :)
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Re: [VIC II MP] Erhebt euch Genossen!

Beitragvon thebard » 18. April 2018 14:46

Thema Infamie... ich finde Selims Ansatz vernünftig. Wer über 25 geht, muss die Bündnisse mit GPs auflösen, Sphere of Influence darf bei ihm bleiben, das ist eine andere Sache. Wer dann glaubt, sich das ganze leisten zu können, kann ja auf 60, 80, 100 Infamie spielen. Wir werden ja sehen, was dann passiert. Braucht nur ein paar proaktive Spieler und das große rumgehitlere hört auf.

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Re: [VIC II MP] Erhebt euch Genossen!

Beitragvon Liesel_Meminger » 20. April 2018 15:26

Ich stimme bard irgendwie zu,

1. Großdeutschland ist ihm gegenüber weit überlegen in vielen Gesichtspunkten.

2. Blockbündnisse und der Fokus auf Save spielen lähmen MP Runden.

3. Die Mentalität der von mir gerne als SZler bezeichneten Spieler, erlaubt schonmal 5 Großmächte gegen ein Österreich, was hier allerdings nie ein großes Problem war, sondern gerne 3-4 mal abgezogen wurde und Österreich weit verheerender traf als Frankreich in diesem MP. (vergleiche: Frankreich hat sogut wie nichts außer Pop durch Kampf verloren, Österreich hatte das Vielfache dessen im Kampf verloren, dazu ganz Rumänien und letztendlich sollte es auch Italien verlieren, erzwungen von einem Bündnis, dass zweifelsohne über 1000+ mehr Brigaden verfügte als Österreich im letzten Kriege und das ohne dass eine
Infamieregel von Österreich gebrochen worden wäre.

Obrige Geschichte kennt hier jeder, war hier allerdings nie eine Diskussion wert, wie die jetzige mit Frankreich/Großdeutschland.

Sie ist das gleiche Geschehnis aus einer anderen Perspektive.

Ich widerspreche allerdings auch in ein paar Punkten:

1. Spanien und Niederlande waren nicht das ganze Spiel über im Block mit Deutschland, beide haben gegen Deutschland Krieg geführt, was hier ja anscheinend als löbliche Dynamik gilt, beide haben von dem weit stärkeren Bündnis FRA-ITA aufs Maul bekommen, nachdem sie gegen GB und USA Flotte Geld und Truppen verloren hatten. Der Punkt ist durch, ist allerdings Beispiel dafür, dass ein Block Deutschland Spanien Niederlande leider die einzige Konstellation war, die letzteren Schutz vor totaler Willkür brachte. Spanien zählt nebenbei zu den wenigen Ländern die bis zuletzt nicht gegen Frankreich kämpfen wollte und das lange durch minimales entgegenkommen in Sachen Granada aus dem "Block" gesprengt worden wäre.

2. Neben Selim hatte sich kein Spieler bereit erklärt Granada wirklich zu befreien, jeder wollte nur Selim schritt zur Tat, Selim hat dabei aber nicht nur Spanien/Niederlande beschützt, sondern sich verdient, dass wir beide gegen seine Gegner gejoint sind. Entgegen seiner Behauptung einen Fehler begangen zu haben, SPa- Net zu behüten, hat er sich damit im letzten Krieg geholfen.

Widerspruch gilt auch Selim Sebulon in ein paar Punkten:

zb. feste Großmächte sind festgeschriebene Statik in einem MP, wie man sehen kann, gibt es Österreich, dass mehreren Ländern in mehreren Kriegen standhält und Österreich, dass unter minimalen Druck zusammenbricht in Session 2. Das zerbrochene Österreich stellt wohl kaum eine Großmacht dar, und sollte im Versuch es wieder aufzurichten nicht dadurch gehindert werden, dass es als Großmacht nur limitierte Bündnisse eingehen darf.

Folgend ein weiteres Beispiel für unser Game:

In diesem MP wurde mein Spanien erst aus den Großmächten gehauen- Prestigeverlust in 3 aneinandergereihten Kriegen, dass geht mit schlechter Wirtschaft durch Handelsnachteil, etwas weniger Forschungspunkten und kaum Anteilnahme an Krisen und Sphären einher. Diese Länder durch Bündnisregeln extra zu strafen würde schnell von dem Regelwerk verschwinden müssen, da es noch mehr schwache Länder noch extra behindert.


Das Argumentieren am Selbstbeispiel, resultiert ausschließlich daraus, dass viele Regeländerungen anscheinend auf Spanien und Niederlande bezogen sind, die trotz vieler Kriegsniederlagen und Prestigehits noch nicht komplett zerstört sind und daher in der aktuellen Bündnisregel Probleme verursachen. Genausogut könnten diese Länder zerstört sein, wie am Beispiel Österreichs zu sehen, und sie könnten ohne ihren Sonderstatus kein einziges Bündnis finden.
Zuletzt geändert von Liesel_Meminger am 20. April 2018 15:27, insgesamt 1-mal geändert.