[Total War: Attila] Innenpolitik-Diskussion

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Re: [Total War: Attila] Innenpolitik-Diskussion

Beitragvon General Mundus » 9. April 2015 08:31

Hi zusammen,

ich habe mich auch in die Innenpolitik eingearbeitet/gelesen. Ich stimme Homerclone zu, außer bei der Kontrolle: Ich verstehe darunter, wie unsere Partei (unser Familienstammbaum) zu der anderen Partei (setzt sich aus "andere Kandidaten" und "andere Adelige" zusammen) steht, und wer mehr die Politik bestimmt. Man kann das mit RTW 2 vergleichen. Da gab es auch diese parlamentarische Aufteilung (Senat, und die verschiedenen Familien/Häuser und so).

Ich habe trotzdem noch eine Frage: Wie kann es sein, dass (ich spiele die Oströmer), mein Erbe (Flavius Rufinus), mehr Einflusspunkte als mein Anführer hat ? Den Kaiser habe ich in der Hauptstadt mit einer mittleren Armee stationiert. Ich wollte damit die Hauptstadt verteidigen. Der Rufinus ist Statthalter von Thrakien.

Soweit ich weis brauch man Einfluß(punkte), um innenpolitische Aktionen durchzuführen. Das mit den Frauen als innenpolitische "Agenten" (sozusagen) einzusetzten, ist eine gute Idee. Aber auf jedenfall (egal was ich innenpolitisch mache) speicher ich immer schnell vorher ab.Ich hoffe auf eure guten und hilfreichen Antworten!

Gruß

General Mundus

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Re: [Total War: Attila] Innenpolitik-Diskussion

Beitragvon General Mundus » 9. April 2015 09:01

Hi R3aper,

meinst du etwa die innenpolitischen Aktionen (Heirat/Scheidung/Unterstützung sammeln/Loyalität sichern, usw)? Das ist doch einfach ^^ .

Die kleine Büste am Rand vom Charakter und die Zahl neben dran ist der Einfluß. Das ist ein Wert, der generiert von Runde zu Runde, durch verschiedene Eigenschaften und Fähigkeiten. Du brauchst Einfluss um verschiedene innenpolitischen Aktionen durchzuführen. Das sind die Aktionen unten rechts. Ob die Aktion gelingt hängt vom Charakter und vom Glück ab.

Was auch noch wichtig ist, ist die Loyalität. Das ist dieser Ring (mit der Zahl bei) bei den verschiedene Charakteren. Jeder Politische Charaktere hat das, außer der Anführer. Sinkt die Loyalität unter 4, solltest du ihm jegliche Ämter/Posten entziehen und in Erwägung ziehen, ihn evtl. elemenierern zu lassen. Genauso umgekehrt solltest du loyalen Charakteren gute Posten geben. 5-7 Loyalitätspunkte ist normal/durchschnittlich.

Dann ist da noch dieses andere kleine Ding (was ich hier sehr schwer beschreiben kann), das ist das Alter von dem Charakter.

Alles andere wurde soweit ich weis bereits aufgeklärt. Wenn du weitere Fragen hast, stell sie ruhig ;)

MfG

General Mundus

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Re: [Total War: Attila] Innenpolitik-Diskussion

Beitragvon Homerclon » 9. April 2015 17:49

General Mundus hat geschrieben:Ich habe trotzdem noch eine Frage: Wie kann es sein, dass (ich spiele die Oströmer), mein Erbe (Flavius Rufinus), mehr Einflusspunkte als mein Anführer hat ? Den Kaiser habe ich in der Hauptstadt mit einer mittleren Armee stationiert. Ich wollte damit die Hauptstadt verteidigen. Der Rufinus ist Statthalter von Thrakien.

Das ist leicht erklärt:
Ein General der nichts tut, gewinnt keinen Einfluss. Du musst mit diesem möglichst in jeder Runde eine Schlacht führen, oder zumindest irgendwo Plündern. Letzteres bringt aber sehr viel weniger.
Ein Statthalter gewinnt pro Runde automatisch immer etwas Einfluss.

Wenn man mit der Armee des Seitenanführers nicht viele Schlachten schlägt, dann ist es besser ihn als Statthalter einzusetzen. Da die Männer mit mehr Einfluss als der Anführer ein Loyalitätsmalus haben.
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Re: [Total War: Attila] Innenpolitik-Diskussion

Beitragvon Str4tege » 12. August 2015 14:12

Für was sind Ämter gut?
Zuerst dachte ich, damit stärkt man Familienmitglieder.
Aber irgendwie sehe ich da mehr Nachteile als Vorteile. Denn ein Amt zu belegen kostet Einfluss, und Einfluss ist der wichtigste Wert in der Innenpolitik.
Wieso sollte ich meinen Sohn einem Amt zuweisen? Welches zb 25 Einfluss kostet. Wärend der Ausführung des Amtes erhält er zwar +1 Einfluss auf jede erfolgreiche Aktion, aber in den 8 Runden wird er sicher keine 25 Schlachten schlagen, was die Kosten amortisieren würde.


Eben darum vergebe ich auch gerne Ämter an Personen die mir zu einflussreich und daher illoyal werden, da sie mehr Einfluss als der Hochkönig haben.

Die Ämter bringen den Amtsinhabern selber wenig, aber durchaus massive Vorteile für die Fraktion in Form von Steuerboni, Ordnungboni, Erträgen asu landwirtschaft und Industrie, billigere EInheiten usw. Nebenbei leveln Stadthalter und generäle wohl auch durch ihre Ämter hoch.

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Re: [Total War: Attila] Innenpolitik-Diskussion

Beitragvon Fridericus Secundus » 13. August 2015 14:07

Naja, man muss es als Investition sehen: viele Ämter bringen einen Bonus auf den Einfluss. Zusätzlich zum normalen Einfluss kommt da ein netter Anstieg zusammen, der die Investitionskosten ausgleicht. Und dann gibts eben als zentralen Vorteil die Boni auf öffentl. Ordnung, Steuern usw. Ich nutze Ämter regelmäßig und auch für Familienmitglieder, die Gesamtmacht meiner Seite ist trotzdem immer um 50% (mein Zielwert, da sich hier Boni und Mali die Waage halten). Gerade für Römer kann es aber ne gute Option sein, um kurzfristig und vorübergehend Kandidaten zurecht zu stutzen, die mehr Einfluss als der Kaiser haben und trotzdem ne Armee kommandieren sollen.
Ich bin Historiker. Da geht man immer mit ganz niedrigen Erwartungen an die Menschen ran.
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Re: [Total War: Attila] Innenpolitik-Diskussion

Beitragvon Wüstenkrieger » 19. Oktober 2015 12:36

Sacht mal, so richtig steige ich nicht durch, im Laufe einer Kampane verliere ich immer mehr Macht etc.
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Re: [Total War: Attila] Innenpolitik-Diskussion

Beitragvon Mickey » 19. Oktober 2015 15:27

@Wüstenkrieger: Ja ich auch. Ich sehe Macht als vergängliches Gut an (wie Wasserrationen) die du bei jeder Politischen Aktion verlierst. Du musst in der Zeit Einfluss sammeln, den du dann wieder für Macht (Aktion Unterstützung sammeln) ausgeben kannst. Du kannst also nur Zubauen, wenn du wesentlich mehr Einfluss in der Zeit generierst, in der du Macht verlierst. Eigentlich garnicht so schlecht durchdacht.
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Re: [Total War: Attila] Innenpolitik-Diskussion

Beitragvon Way of Blücher » 19. Oktober 2015 16:45

Was die Macht deines Herrschers sinken lässt: (Ausgenommen persönliche Stärken/Schwächen des Charakters): Alter des Herrschers, je jünger, desto schwacher in der Machtposition (normalerweise), militärische Niederlagen unter seinem Kommando, größeres, dezentrales Reich, also: Je größer die Entfernung eines Charakters zu seinem König ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die politische Stabilität sinkt, damit die Loyalität einiger Charaktere.

Möglichkeit Macht zu bekommen: Den König als General einer Armee einsetzen und erfolgreich plündern, erobern und siegreiche Schlachten für die eigene Fraktion schlagen, dabei muss man aber darauf achten, dass der König nie zu lange aus der Politik, d.h. im Felde, ist. Sobald ein "Feldzug" bzw. Krieg beendet ist, habe ich meinen König zurück in die Politik geschickt und siehe da: Die Loyalität einer negativer Charaktere nahm nicht weiter hab.
2. Charaktere, die frisch angeworben und in Gebiete als Stadthalter eingesetzt wurden, welches gerade frisch von einem Mitglied der Familie erobert wurde, sind besonders loyal und haben nicht selten immer einen Loyalitätswert von 8-maximal 10
3. Charaktere, die in der Nähe von anderen illloyalen Charakteren sind, fallen ebenfalls häufig in der Loyalität. Lösung: Untreue Gefolgsleute/Stadthalter/Generäle/Admiräle entlassen. Schlimmstenfalls ermorden lassen.
4. Drohen Aufstände in Gebieten des eigenen Reiches, die fern ab der königlichen Dynastie liegen, dann sind dort am Besten absolut loyale Generäle, oder direkt Familienmitglieder einzusetzen.
PS Mein zweiter Dänenkönig fing mit sehr geringer Unterstützung an (ca. 34% Macht und ca. 45% im Rat) Jetzt hat er 51% Macht und 47% im Rat. :)
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Re: [Total War: Attila] Innenpolitik-Diskussion

Beitragvon Wüstenkrieger » 19. Oktober 2015 17:07

Also für mich ist das der Punkt, wo Attila bei mir absolut verliert. Es macht weder Spaß, noch ergibt es Sinn sich quasi permanent damit beschäftigen zu müssen. :strategie_zone_45:

Beispiel:
Wenn ich einem absolut loyalem General/Amtsmann von mir die Hochzeit erlaube, verliere ich Macht. Versage ich sie ihm, verliere ich seine Loyalität. Welcher Schwachmaat hat denn sich das ausgedacht. Es ergibt weder Sinn, noch kann man da eine Winsituation daraus machen. Innenpolitik gut und schön, wenn sie aber so sinnfrei umgesetzt ist, dann verliert man die Lust am Spiel. :strategie_zone_400:

Vor allem der Familienbaum ist im Spät-Spiel so was (egal ob man die Toten ausblendet) unübersichtlich, da scollt man sich einen Wolf. :strategie_zone_23:

Setzen 6 CA würde ich selbst als Fanboy hier sagen.. Da finde ich ja Rome II sinniger (und da war die Innenpolitik eh nur rudimentär).

Also werde ich wohl Attila wieder zur Seite legen und warten, bis sie das mal anpassen, oder halt auch nicht. :strategie_zone_42:
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Re: [Total War: Attila] Innenpolitik-Diskussion

Beitragvon Ischozar » 19. Oktober 2015 18:09

Also ich finde das schon recht sinnvoll....wenn du dem General die Ehe verweigerst ist es klar, dass er dich weniger mag. Wenn du ihm aber die Ehe erlaubst, mag er dich zwar lieber, allerdings festigt er auch seine eigene Machtbasis in deinem Hof, ergo sinkt deine Macht. Finde das gar nicht so schlimm...ich schaff es eigentlich immer bei 100+ eine Machtbasis von 45-60 zu halten.

Zum Stammbaum: Das war doch bei ME2 schon so ;) Verstehe aber was du meinst...Einen Tod stirbt man immer.
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Re: [Total War: Attila] Innenpolitik-Diskussion

Beitragvon Way of Blücher » 19. Oktober 2015 18:13

Wenn ich einem absolut loyalem General/Amtsmann von mir die Hochzeit erlaube, verliere ich Macht. Versage ich sie ihm, verliere ich seine Loyalität. Welcher Schwachmaat hat denn sich das ausgedacht.


Da hast du Recht. Das ist durchaus merkwürdig und unpassend, wobei 4% Machtverlust kein Beinbruch ist.
PS die Logik dahinter ist wohl, dass diese Personen es gewagt haben adelig zu ********, ohne ihren König zu fragen. Deshalb wohl der Machtverlust, Früher musste selbst bei bürgerlichen Hochzeiten erst immer der Vater, bzw. die Väter zustimmen.
Aber ich finde, dass Attila durchaus Spaß macht. Zu sehen wie die ziviliserte Welt zusammen bricht und man nur versucht sich vor den Hunnen zu verstecken, denn deren Höllenbogenschützen sind schon extrem heftig unterwegs.
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Re: [Total War: Attila] Innenpolitik-Diskussion

Beitragvon Kuhnolf » 20. Oktober 2015 14:44

Ich finde das System, ist durchaus logisch und nachvollziehbar.

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Re: [Total War: Attila] Innenpolitik-Diskussion

Beitragvon Wüstenkrieger » 21. Oktober 2015 15:03

Kuhnolf hat geschrieben:Ich finde das System, ist durchaus logisch und nachvollziehbar.


Außer solch einer platten pauschalen Aussage nichts an Argumenten, Hinweisen, Erklärungen oder Tipps, wenn du alles so durchschaust?

Darauf legen wir hier in der Sz durchaus wert, nur solch ein platter Einzeiler ist sinnfrei.
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Re: [Total War: Attila] Innenpolitik-Diskussion

Beitragvon Mickey » 21. Oktober 2015 16:04

@Wüstenkrieger:: Kommst einfach mal bei mir vorbei Wüsti, dann trinken wir ein Käfflee und ich erklär dir gerne die Innenpolitik von Attila :strategie_zone_404:
Nein, Spaß bei Seite, lass dich von diesem System nicht ärgern, ich hab es irgendwie noch nie wirklich gebraucht bzw. beeinflussen müssen. Wieso fragst du eigentlich, laufen dir deine Generäle weg (revoltieren) ? - oder will dich dein Volk töten ? - ich habe Innenpolitisch leider noch nie Auswirkungen erlebt. :strategie_zone_78:
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Re: [Total War: Attila] Innenpolitik-Diskussion

Beitragvon Wüstenkrieger » 21. Oktober 2015 16:27

Es werden teilweise Generale illoyal, gerade wenn die Machtbasis unter 30 % rutscht, kommt es ständig zu Bürgerkriegen. Ich spiele natürlich den hohen Schwierigkeitsgrad, aber das ist teilweise so unsinnig, dass es echt weh tut, weil zu großen Teilen schlicht unrealistisch...
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