[Total War: Attila] Kampagnenberichte

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Re: [Total War: Attila] Kampagnenberichte

Beitragvon dayrider » 26. Mai 2015 15:41

Mal wieder ein Bericht von mir. Ich habe eine Kampagne als Alamanne begonnen. Die erste Amtshandlung war die Niederreissung der Hauptstadt und der Beginn einer (kurzen) Karriere als Horde. Friedlich bin ich anschliessend mit meinen zwei Armeen in Richtung Süden gezogen. Auf der Höhe von Rom hatte ich jedoch kein Geld mehr. Eine friedliche Horde scheint nicht angedacht zu sein. Demnach musste ich den Weströmern den Krieg erklären. Fortan plünderte ich alle römischen Städte auf dem weiteren Weg nach Süden ud versuchte, den feindlichen Armeen, welche mich nun jagten, aus dem Weg zu gehen. Nach einiger Zeit und vielen Schlachten kam ich dann mit dem kläglichen Rest meiner Truppen am Ziel der Träume an: Alexandria, die neue Hauptstadt der Alamannen. Schnell gelang es mir, die reiche und fruchtbare Provinz Aegyptus zu erobern und zum Kern meines neu erblühenden Reiches zu machen. Fortan sollte der Germanische Glaube zur neuen Religion der Ägypter werden.

In langwierigen, hin und her wiegenden Kriegen gelang es mir, die Oströmer sowie die Sassaniden zu besiegen und die dominante Macht im Orient zu werden. Irgendwann bemerkte ich jedoch, dass ich meine Siegesbedingungen in Persien nicht erfüllen kann. Ich war gezwungen, meine Armeen zu sammeln und wieder in Richtung alter Heimat aufzubrechen. Von Massilia aus stiess ich dann weiter Richtung Norden vor, im harten Kampf gegen die mächtigen Jüten sowie agressiven flankierungsmanövern der Hunnen, welche immer mal wieder in Südfrankreich vorbeischauten. Mit der Eroberung von Germanien, Norikum und einigen weiteren Europäischen Provinzen war der Sieg dann mein.

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Re: [Total War: Attila] Kampagnenberichte

Beitragvon Itil42 » 30. Mai 2015 22:04

Zum Thema:

Ja, ich hatte meine Truppen in Stellung, aber da war auch nicht mehr viel mit reagieren. Selbst wenn ich das nicht gemacht hätte, hätte es kaum einen Unterschied gemacht.
Zu dem Zeitpunkt waren die Meisten Provinzen des Oströmischen Reiches geplündert oder niedergerissen.
Alexandria + Syria war schon seit vielen Jahren in feindeshand, wie man auf meinem ersten Bericht gut sehen kann.
Und die KI hatte noch 3 Fullstack Armee die aber die ganze Zeit Nahrungsmangel hatten. Also selbst wenn es ein Mensch gewesen wäre, wäre an der Stelle der Ofen mehr als ausgewesen.

Ich wollte es nur noch zu einem schönen Abschluss bringen, indem ich die Grenzen vollständig wiederherstelle.
Selbst davor gab es ohne die Hunnen keine wirklichen Gegner mehr.
Ich meine ich bin mit 9 Fullstack Armeen in Ostrom eingefallen. (Und hab sowohl das Geld als auch das Truppenlimit um da noch paar anzuschließen)
Allesamt Goldene Beförderung + Goldene Ausrüstung also quasi die absolute super Elite.

An dieser Stelle und ich hoffe ihr könnt mir da zu stimmen, Ist weiteres spielen doch nur Spaß an der Freude und keine Herausforderung mehr oder? Ich gebe natürlich zu, ich hab durch den Überfall die Gesetze ein wenig gebeugt ^^
Aber geblutet hab ich davor schon genug :P

Zu deiner Frage:

Ich habe gerade zum Anfang versucht verstärkt Vasallen zu gründen um meine Grenzen und meine Staatskasse zu stärken. Gerade Quaden, Marui, Garamanten und die germanischen Jungs waren dafür sehr gut geeignet.
Aber das hatte ich mir abgewöhnt nachdem, nach einer Random Kriegserklärung von irgendeiner Random Horde die an der anderen Seite der Karte stande, mir absolut alle Vasallen abgesprungen sind (sie hatten sehr freundliche Beziehungen zu mir und feindliche zu meinem Gegner) und mir den Krieg erklärt hatten und dann, bei immer noch sehr freundlichen Beziehungen, absolut nicht gewillt waren mit mir Frieden zu schließen. Und da ich mir die Mechanik nicht erklären konnte, bin ich dann später dazu übergegangen die Provinzen einfach zu verwüsten wenn ich sie nicht gebrauchen konnte um mir so einen Defense Gürtel zu beschaffen.

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Re: [Total War: Attila] Kampagnenberichte

Beitragvon Str4tege » 6. September 2015 15:47

Hier mal ein paar hoffentlich anregende Inspirationen von meiner ersten Alanenkampagne. Mein Ziel war, möglichst schnell aus dem Osten raus und dann mit wenig Kämpfen schnell und friedlich durch Mitteleuropa und Italien um zu dem ziel meiner Träume zu gelangen Africa. Dort dann ein Reich aufbauen, etwa wie Geiserichs Reich der Vandalen und Alanen.

Hier nun die bebilderte Chronik:
I. DER ANFANG

Runde 14. Flucht vor den Hunnen. Eroberungsstand: 0 Siedlungen


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Meine Idee war möglichst schnell aus der Ukraine und Abchasien weg und die beiden Armeen in Polen vereinigen. Dies schien auch zu klappen ich sah zwar Hunnen, doch keine Kriegerklärung von ihnen. Ohne die sarmatischen Kataphrakten hätte ich mehr Geld sammeln können aber irgendwas sagt mir, dass sie sozusagen meine Überlebensgarantie wären. Als ich in Ostpolen war hatte ich den Eindruck zu viele Einheiten weggesendet zu haben und rekrutierte mir noch ein zwei berittene Briganten. Und ZACK! greifen die Hunnen mit 2 mittelgroßen Armeen an.. alles oder Nichts. Ich konnte sie in dieser Schicksalschlacht knapp schlagen. Danach ließen sie mich in Ruhe blieben aber im Kriegzustand und ich zog zügig weiter gen Mitteleuropa.

Runde 21. Der Zug durch Mittelgermanien. Eroberungsstand: 0 Siedlungen[/u]

Mein Plan war diesmal durch das weströmische Reich zu ziehen, um nach Africa zu gelangen, möglichst ohne direkt Krieg gegen Westrom. Die Hunnen meiden und ostrom auch, das wie ich schmerzlich erfahren durfte auch Germanen außerhalb der Grnezen des eigenen reiches jagd. Allerdings musste ich auf der Flucht vor den Hunnen durch Gebiete zahlreicher Germanenstämme. vener Sklavinier und weitere Ostgermanen, dann Quaden, Markommanen, Langobarden, Allemannen und und und. Die Versuchung war groß, mal hie und da eine Siedlung zu plündern oder sich gar niederzulassen. mehrfach hatte ich schon mit Germanen in mittlerer Weite von den Hunnen gesiedelt, mit den ostgoten auf dem Balkan und an der ostse mit dem vorhersagbaren Resultat massiven Hunnensturm zu erleben sobald Attila aktiv wurde.
Diesmal wollte ich ins sichere Africa, ohne mir vorher viel feind zu machen. Westrom dürfte als gegner noch hart genug sein. Und so zog ich denn durch Mitteleuropa und hielt mich höchst diplomatisch aus allem raus.

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(2 Alanische Armeen bei Lupfurdum lassen die Thüringer ungeschoren)

Westrom prosperierte eigenartigerweise in dieser Kampagne wie man unten sieht. Später eroberte es gar noch Teile der belgica und germania und baute, zahlreiche Germanenstämme verdrängend einen riesigen Kopf des Imperums gen Germanen. Die politische Lage in Mitteleuropa in Runde 21:
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Re: [Total War: Attila] Kampagnenberichte

Beitragvon Mickey » 22. September 2015 12:57

Der Anfang der Christen im Orient:
Gleich die erste Entscheidung in meiner Lachmidenkampagen, die ich treffen musste. Christ - oder Zoroast !
Kehre ich zum Zoroastrismus zurück um meinem Lehnsherren zu gefallen oder errichte ich ein Christliches Imperium in der Wüste um späteren religiösen Differenzen (durchaus auch 1000 Jahre späteren religiösen Differenzen) vorzubeugen. Um meinem Volk und auch den Persern gleich ein Zeichen zu setzten habe ich mich für das Christentum entschieden.
Nun war es auch an der Zeit, meinem König und seinem einzigen Sohn eine würdige Braut zu besorgen und Sie im christlichen Bund der Ehe zu vereinen. Es stellte sich jedoch heraus, dass entweder aufgrund meines Vasallenstatus oder aufgrund meiner "seltsamen" Religion keines der Arabischen Völker bereit war, diese mit meinen stattlichen Wüstensöhnen einzugehen (die schönen und klugen Töchter des manzurischen Sultans hatten es uns besonders angetan). Also blieb nur die Möglichkeit durch Einflussverlust selbst auf Brautschau zu gehen, was nach einer Runde für den Erben bereits von Erfolg gekrönt war (der König hatte durch den Erben sein Soll schon erfüllt und blieb, der politischen Möglichkeiten wegen erstmal unverheiratet).
Da die Region im inneren nun durch die Heirat des Erben gestärkt war, ging es rasch an die Kriegsvorbereitungen gegen meinen ghassanidischen Nachbarn.
Eile war geboten, da auch mein persischer Lehnsherr mit den Ghassaniden im Konflikt war und auch schon 2 volle Armeen zu deren Unterwerfung ausgesendet hat. Also schnell mit dem König noch 2 Wüstenspeerkämpfer rekrutiert (die Technologie zu deren Aufwertung schon angeforscht), zur Sicherheit noch eine Söldnereinheit Onager angeheuert und zur gemeinsamen Landesgrenze aufgebrochen.
Als der Ghassanidische König seine Hauptstadt zur Verteidigung gegen die Perser kurz unbeobachtet lies, wurde Sie kurzer Hand von uns erobert und dem beginnenden Lachmidenreich einverleibt - die Sassaniden hatten das Nachsehen.
Allerdings war klar, dass deren nächstes Ziel nun die reichen Besitztümer OstRoms sein werden und als treuer Vasall wurde ich schon in der nächsten Runde in diesen unendlichen Krieg mit hineingezogen.
- Und als gläubiger Christ war auch mein Ziel sofort klar - die komplette Region Jerusalem musste unser Eigen werden um die Bevölkerung vor der barbarischen Härte der Perser zu schützten.
Aber ein ambitionierter christlicher Staat kann nicht unter einem fremdländischen Joch existieren und ein offener Krieg gegen die Sassaniden wäre der Weg ins Verderben.
So fasste der Erbe einen kühnen Plan: Während der Vater das heilige Land sicherte, provozierte der Sohn durch enorm hohe Steuern einen Bürgerkrieg im eigenen Land - ein Land im Aufruhr und in Uneinigkeit ist kein nützlicher Vasall - die Sassaniden entzogen Ihren Schutz und entließen uns aus der Knechtschaft ! Das Niederschlagen des Bauernaufstandes war reine Formsache und der Bürgerkrieg innerhalb einer Jahreszeit beendet ---> Freiheit ! - und doch weiterhin ein Handelsabkommen mit den ehemaligen Unterjochern und deren verbliebenen Handlangern. Der Weg zu einem freien und christlichem Lachmidenreich war bereitet und durch den Besitz der Wüste und der reichen Region "Jerusalem" steht uns jetzt nur das schwache OstRom, bedrängt durch die Sassaniden in der Türkei und in Ägypten bereits durch die Afrikaner vernichtet, im Wege. (Eigentlich ist die Kampagne jetzt schon wieder gewonnen lol ) (Sry, für den langen Text - wollte einfach auch mal was schreiben)
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Re: [Total War: Attila] Kampagnenberichte

Beitragvon Str4tege » 23. September 2015 16:32

Schöner Bericht Mickey. Interessant, dass Du deine Kampgane von Mottos leiten lässt: Christianisierung und Unabhängigekeit gegenüber den Sassaniden. Ich plane mal eine Kampagne die ich systematisch mit Screenshots alle 10 Runden dokumentiere, ist aber eine ganz schöne Arbeit. Attila ist schon eine komplexe Simulation der Völkerwanderung. faszinierend ist, man kann es durchaus verschieden spielen. Einfach nur gewinnen wollen oder historisch korrekt spielen? Vorsichtige Expansion oder als Warlord ganze Regionen verwüsten?

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Re: [Total War: Attila] Kampagnenberichte

Beitragvon Mickey » 25. September 2015 13:48

… von wegen „schon wieder gewonnen“…. Folgebericht !
Vermeintlich gefestigt und in Annahme des entsprechenden Rückhalts in der Bevölkerung führten wir einen Eroberungskrieg gegen Ostrom und entrissen Ihnen, mit der Unterstützung der sassanidischen Kriegstreiber eine Stadt nach der anderen.
Ganz Syrien, die Stadt Tarsus in Kilikien und die Stadt Constantia auf Zypern konnten wir schnell unser eigen nennen und damit fingen die Probleme dann an. Die ersten vom DLC prognostizierten und propagandierten religiösen Unruhen waren zu spüren und alle militärischen Kräfte wurde benötigt diese niederzuschlagen. Aber damit war es nicht getan, jede zweite Runde brach in einer der Regionen ein weiterer Aufstand, geschürt vom Hass auf die unterschiedlichen Religionen aus (persönliche Anmerkung: zum Glück bin ich Agnostiker – Religionen sind so bescheuert). Über mehrere Jahre waren wir mit allem, was das Militär hergab, mit Priestern und mit religiösen Einrichtungen beschäftigt, nicht die Kontrolle über die neuen Besitztümer zu verlieren. Als das östliche Christentum nun überall einen knappen 50% Anteil hatte, war es möglich eine Nebenarmee abzuziehen um die neue Hauptstadt von Arabien, die Ruinen der Stadt Yathrib wieder mit neuem Leben zu erfüllen und die Region zu komplettieren. Gekommen, gesehen und gesiegt – Arabia Magna ist unser und das Christenreich der Lachmiden kann nun wachsen und gedeihen….
- schon wieder von wegen….
Wir haben unsere alten Lehnsherren vergessen, die kein großes christliches Nebenreich an Ihrer direkten Grenze haben wollten und uns prompt zur nächsten Runde mit allem Anhang den Krieg erklärten. :strategie_zone_35:
Kein Einkommen mehr durch Handel, keine Sonderzahlungen durch die Fraktionseigenschaft (500 je Runde Frieden mit den Sassaniden) mehr, im Krieg mit den Resten Ostroms, dem Sassanidenreich und der deren Satrapen und dem Königreich Himjar, dass sich auch gleich mit angeschlossen hatte, eine klare Sache --> Game over, :strategie_zone_44:
… aber das sehe ich doch garnicht ein und zum Glück spielen ich diesmal nur auf ss,
also Spielstand davor geladen, für ein Vermögen (8000 Geld) einen NAP mit den Persern geschlossen und dann erst Yathrib kolonisiert und siehe da, es gibt keinen „Große Macht –Malus“ mehr bei den Sassaniden und auch keine Kriegserklärung.
Also ein friedliches Großreich akzeptieren Sie schon als Nachbarn, sogar ein christliches, … sehr tolerant – wenn das mal kein Fehler ist , aber abwarten .
Nun sieht die momentane Situation schon sehr vielversprechend aus, doch aufgrund der jüngsten Überraschungen werde ich weiter gespannt bleiben was meinen Kreuzzüglern noch so alles widerfährt.
- Ich finde die neue Wüstenfraktion auf jeden Fall große Klasse und durch das Religionsproblem (Malus von -19) auch richtig fordernd.
Im Vergleich zu den Barbaren eine gute Abwechslung und ich kann Sie jedem empfehlen, der dachte bei Attila gibt es nicht neues mehr.
Immer mit der Ruhe !

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Re: [Total War: Attila] Kampagnenberichte

Beitragvon Str4tege » 25. September 2015 16:29

Hallo Mickey,

die ultimative Waffe gegen religiöse Spannungen sind Priester mit dem Attribut "progressiv". Dieses Attribut dämpft die religiösen Spannungen direkt, zusätzlich zu Konvertierungseffekt und öffebntliche Ordnungeffekt.

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Re: [Total War: Attila] Kampagnenberichte

Beitragvon TotalWarGod » 28. September 2015 17:30

Nach vielen Monaten hab ich jetzt mal wieder Attila gespielt. Und zwar die Gauten Kampagne welche ich im ersten Post des Threads vorgestellt habe. Also immer noch meine allererste Kampagne mit ATW.
Mittlerweile hab ich einen König aus der vierten Generation und einen Stammbaum der größer, verzweigter und verwirrender nicht sein könnte lol
Nach der Unterwerfung und Vertreibung der Sachsen wendeten sich die meisten der mittel- und Nordeuropäischen Stämme gegen mich. Zusätzlich auch noch einige Steppenvölker nachdem ich eine Expedition in den Osten gestartet habe.
Mittlerweile konnte ich mehrere der feindlichen Stämme in teils erbitterten Schlachten niederringen und mein kleines, aber wirtschaftlich und militärisch starkes Reich erstreckt sich nun über ganz Britannien, Skandinavien und von Dänemark an der Ostseeküste entlang bis an den Rand der Karte.
Zurzeit muss ich einen Aufstand der Angeln niederschlagen, welche sich immer mal wieder aus ihrem Vassallentum lossagen und ständig wieder unterworfen werden. Aber jetzt werde ich sie endgültig auslöschen.
Parallel zu den Kleinkriegen in Europa laufen im Moment die Vorbereitungen für eine Expedition ins Mittelmeer. Und zwar bereits die zweite, da beim ersten Mal meine nicht ausreichend starke Flotte in der Straße von Gibraltar versenkt wurde :strategie_zone_36: Diesen Fehler begehe ich aber nicht nochmal.
Ziel des "kleinen Ausfluges" ist die Gründung einer Kolonie, vorzugsweise mit Alexandria als Ausgangspunkt.

Eine Interessante Info ist vielleicht noch, dass ich mit den Hunnen ein militärisches Bündnis habe, sowie mehrmals gegenseitig geheiratet wurde.

Zum Schluss noch ein Überblick über mein Reich im Winter 431n.Chr. (ca. Runde 145)
Die beiden verwüsteten Regionen an der Ostseeküste gehören quasi zu meinem Reich dazu, d.h. ich halte sie frei von Feinden. Ich hatte bis jetzt nur nicht die Zeit sie zu besiedeln.
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Re: [Total War: Attila] Kampagnenberichte

Beitragvon Str4tege » 1. Oktober 2015 14:57

Hallo Total War God,

kann man die Gauten und anderen Nordgermanen eigentlich auch als DLC kaufen? Soweit ich weiß waren sie ja ls Vorbestellerbonus drin, wie aber kriegt man sie rein wenn man den nicht hatte?

VG

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Re: [Total War: Attila] Kampagnenberichte

Beitragvon Homerclon » 1. Oktober 2015 15:17

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Re: [Total War: Attila] Kampagnenberichte

Beitragvon Hanno » 2. Oktober 2015 08:42

Über MMOGA kriegst du es evntl. bischen günstiger :strategie_zone_20:

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Re: [Total War: Attila] Kampagnenberichte

Beitragvon Str4tege » 4. Oktober 2015 21:28

Homerclon hat geschrieben:Das hier kaufen.


Danke.

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Re: [Total War: Attila] Kampagnenberichte

Beitragvon Way of Blücher » 11. Oktober 2015 18:08

So Leute: Nun präsentiere ich euch meine ersten 4 h in Attila TW mit meinen Dänen unter schwer:

Bevor ich anfange zu erzählen, möchte ich euch dieses Bild hier zeigen: Sieht fast so aus wie Edoras aus HDR. Ganz eindeutig! PS Diese Siedlung war Rhougion in MV.

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Nachdem ich erstmal die Warnen erobert hatte, war mein wichtigstes Ziel erstmal mich mit allen germanischen Fraktionen gut zu stellen. Nach ein paar Runden gabs da keine Probleme mehr. Jede Menge Handelsverträge, Nichtangriffspakte und militärische Schutzbündnisse in ausreichender Anzahl.
SO war genug Zeit das schwindende Römerreich auf Britanien anzugreifen. Zumindest wollte ich mich darauf vorbereiten. Jedoch waren die verbündeten Jüten schneller da und riefen auch gleich um Hilfe, als die letzte Römerlegion auf frisch eroberte Siedlung zumaschierte und belagerte. Nachdem meine Verstärkung eintraf und die römsichen Belagerer geschlagen und vernichtet waren, dauerte es nicht lange, da rebellierten alle römischen Städte auf der Insel und wollten nur noch von mir und meinen Verbündeten erobert werden.
So konnte ich ganz Südengland und Wales besetzen, während die Jüten Nordengland bis an die schottische Grenze erobert hatten.
Da das weströmische Reich in Galien und Italien bereits von zahlreichen Barbarenhorden überrannt wurde und es nur noch wenig Aussichten auf erfolgreiche Plünderungen dort gab, war es an der Zeit, dass ich so schnell wie möglich 2 Flotten in Mittelmeer, vorbei an Spanien, schickte um die letzten, großen Römersiedlungen zu plündern.
Alle unbewachten Küstensiedlungen in NordOst und SüdSpanien vielen meinen Vikingern zum Opfer.
Überrascht von meinen Piraten an der Küste, gaben 2 römische Legionen, die die Barbaren in den Pyrenäen aufhielten, ihre Stellungen dort auf und wollten die Küstenstädte verteidigen. Eine der Legionen hatte wohl die Nase voll und gründete sein eigenes Königreich Hispania.
Palma auf Mallorca sollte meine erste und dauerhafte Piratensiedlung im Mittelmeer sein. Das war sogar der perfekte Ort, denn die Römer hatten dort bereits ein LV 3 Militärhafen errichtet, der nur ein paar nordische Graffitis brauchte und fertig.
So sah mein kleines Dänenreich dann einige Jahre nach Attilas Geburt aus:

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Das weströmische Reich war auf Zentralspanien, Nordwestafrika und Süditalien zusammengeschrumpft, Rom wechselte ständig den Besitzer. Um die öffentliche Ordnung auf den Balearen dauerhaft zu stabilisieren, wurde es an der Zeit die Provinzhauptstadt zu erobern und das war Karalis. Leider konzentriert sich die Römer KI nur auf mich, sobald in dieser Stadt zu Nahe komme. Wahrscheinlich wurde Karalis der neue Exilsitz des römischen Senats, da Rom ständig erobert, geplündert und zurück erobert wurde.
Aber meine Plünderer fanden da noch eine nette Stadt, die etwas im Abseits lag:
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Das römische Karthago war in greifbarer Nähe. Zwar von einigen, aber wenigen römischen Elitetruppen verteidigt. Jedoch waren die armen Legionäre kein Problem für meine neuen dänischen Truppen: Die schweren Axtkrieger, deren Schiffe ich nun in Palma bauen konnte.
Und die Vandalen waren noch in Caesarea aufgehalten worden. Tja, dumm ists wenn man durch die Wüste vor den römischen Legionen flüchten muss. Aber gut für mich, so war Karthago unbewacht zurück gelassen worden. Ein leichtes Angriffsziel über den Seeweg.
: lol :strategie_zone_54:
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Die Eliteaxtkrieger sind der Wahnsinn: Im Kampf den Hügel hoch verloren meine 3 Einheiten vllcht. 5-9 Mann, während diese in Rekordzeit 2 römische Kavallerieeinheiten, 1 Palantinawache und 2 schwere Speerträgerkohorten zusammenhauten. Die meisten Verluste, wie es auf dem Bild zu sehen ist, gabs nur wegen den Wachttürmen, als meine Krieger die letzten feindlichen Schützen verfolgten.

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Karthago war reif zum plündern! Endlich hatte ich genug Geld in die Kassen gespült, um Londinium zu meiner ersten Kleinstadt umzubauen und umzubennen! PS Kann mir einer sagen, wo ich sehen kann, was die Wunderbauwerke auf der Karte bewirken sollen?

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Karthago zu erobern wäre leider zu riskant gewesen, denn in Nordafrika ist das weströmische Reich noch sehr stabil und 2 volle Legionen sind dort unterwegs.

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Wie wird es weiter gehen? Tja, da der König meiner Fraktion zu lange auf Kaperfahrt im Mittelmeer war, gibts bald erste Rebellionen im Heimathafen...
"Die Wahrheit triumphiert nie, ihre Gegner sterben nur aus." Max Planck

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Re: [Total War: Attila] Kampagnenberichte

Beitragvon mattotaupa » 29. November 2015 13:00

Ist jetzt zwar kein "richtiger" Bericht, sondern eher ne Frage aber scheint mir dennoch hier am besten aufgehoben.

Nutze die Radious-mod und startete nun mit Langobarden, da meine letzte Kampagne als Oströmer langweilig wurde (immer Frieden mit Sassaniden, da ich dort im Ruf stieg, da ich regelmäßig Armenien beschenkte und immer auf gemeinsame Kriegsgegner mit Sassaniden achtete und diese per unfreundlichem Akt [stationierte Armeen neben Ihren Städten und innerhalb weniger Runden trieb nur noch ein einsamer Sassaniden-General ohne Truppen irgendwo aufm Wasser um] vernichtete).

Also als Langobarde überrannte ich in er ersten Runde die Thüringer, wartete dann auf die Niederlage der Alemannen-Armee gegen die Sueben-Horde und übernahme deren Hauptstadt. 3 weitere Siedlungen (Holzvorkommen in "Belgien", Eisenvorkommen in den Alpen und ein Dorf dazwischen) übernahm ich per Kolonisation. Aber nun die Überraschung!
Nach dem üblichen Krieggeschäft gegen Hunnen, Roxolanen und Magyaren, die mit meinen germanischen Brüdern im Krieg lagen und weit weg von mir waren, gedachte ich echt friedlich zu bleiben und abzuwarten. Wieso erklären mir Afrigiden (o.s.ä.) und Sassaniden en Krieg? Diese Fraktionen kannten die Langobarden (und ihre Verbündeten [Sachsen, Franken, Burgunder, Markomannen]) bis dahin gar nicht!
Nach wenigen Runden kam der Troß der Sassaniden mit nem Dutzend Fullstacks an der Ostsee an und vernichtete die Lugier. Was soll das? Ich war weder in irgendeinem Kontakt mit diesen Völkern noch macht ein nordischen Sassanidenreich nen Sinn. Wieso darf KI-Ostrom in Kleinasien leben aber mein mitteleuropäischer langobardischer Binnenstaat wird von Sassaniden und Vasallen angegriffen? Die einzelnen Armeen sind kein Problem aber auf jede meiner Armeen kommen 2 oder 3 der Sassaniden und Vasallen zuzüglich der unsterblichen Hunnen und anderer Horden, die auch dafür sorgen, daß ich die Alpen und die ehemalige Hauptstadt der Alemannen schützen muß. Mit 2 gegen Sassaniden einsetzbaren überwiegend langsamen Infantrie-Armeen kann ich diese in osteuropäischen Wäldern und Steppen unmöglich ausmanövrieren. Was soll das also? Wieso sagen sich die Vasallen der Sassaniden nie von diesen los?
Zuletzt geändert von mattotaupa am 29. November 2015 13:13, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: [Total War: Attila] Kampagnenberichte

Beitragvon Marhabal » 29. November 2015 13:06

Das machen die Sassaniden früher oder später eigentlich immer...
Mit Ostrom hattest du ja, wie du beschrieben hast ein gutes Verhältnis mit ihnen, mit den Langobarden eben nicht.