[Total War: Attila] Kampagnenberichte

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Re: [Total War: Attila] Kampagnenberichte

Beitragvon Antibrian » 26. Februar 2015 22:17

Ich hoffe mal nicht das das gewollt ist und bald als Bug behoben wird.
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Re: [Total War: Attila] Kampagnenberichte

Beitragvon Abdülhamid » 26. Februar 2015 22:18

Ansonsten suche ich mir eine Mod, finden konnte ich freilich noch keine. ^^
Edit: doch, hier http://www.twcenter.net/forums/showthre ... te-removed

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Re: [Total War: Attila] Kampagnenberichte

Beitragvon skyline » 26. Februar 2015 23:04

Mal ganz abgesehen von dem Nahrungsthema nervt mich das inflationäre Drücken von "Völkermord" durch die KI (Ja, "Niederreißen" heißt nicht, dass man die Gebäude abfackelt und die Leute gehen lässt...)

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Die Ki brennt sogar ursprünglich eigene Gebiete bei Rückeroberung nieder. Diese südöstlichen Gebiete hab nicht ich abgebrannt, sondern die Rückeroberer als ich mich zurückziehen musste. ( Die Ruinen im Norden sind schon lange Ruinen. Folgen des Hunnen-Feldzugs)

In einem Post vorher sagte ich, dass auch die Ostvölker ein Grund für meine geringe Ostexpansien zwischen 437 und 456 waren. Das lag auch und wohl auch zu einem Großteil an Selbstüberschätzung : Bin z.B. vorgerückt mit einer Fs , hab -1,2,3 Siedlungen erobert und wurde dann von einer Übermacht niedergemacht. Aber die haben dann bei der Rückeroberung ihre Landsleute umgebracht, indem sie auf "Niederreißen" geklickt haben. "Niederreißen" bedeutet Genozid an der dortigen Bevölkerung.

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Re: [Total War: Attila] Kampagnenberichte

Beitragvon flogi » 27. Februar 2015 02:13

Meiner Ansicht nach ist die grundsätzliches Fruchtbarkeitssenkung für einen Zeitraum sinnvoll, also sagen wir mal von schlimmer zu desaströs. Aber irgendwann hat sich das Land ja auch erholt und es dürfte jetzt nicht zu schwierig sein ein paar Erholungsevents einzubauen. Da sollte CA echt nochmal nachbessern. Ich bin jetzt auch nicht 100%ig informiert inwieweit in welchen Regionen und wie lange die Dürren/extreme Kälteperioden andauerten, aber das ließe sich ja vielleicht herausfinden.

Aber um nochmal auf Ägypten zurück zu kommen muss man schon sagen, dass der Getreideanbau in der Antike dort einen Höchststand erreicht hatte (aufgrund des Klimas), den es selbst heute dort nicht erreicht. Genauso in Nordafrika. Es ergibt also vermutlich durchaus Sinn, dass sich in diesen Regionen das Klima nachhaltig und dauerhaft verschlechtert, aber das rechtfertigt naürlich wie angesprochen nicht die ständige Unfruchtbarkeit von Frankreich und Deutschland beispielsweise.

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Re: [Total War: Attila] Kampagnenberichte

Beitragvon Germanus » 28. Februar 2015 12:36

Omg wie weit sinkt das denn noch. Obwohl spielerisch komm ich damit klar und finde es gar nicht so schlecht. Jedoch macht es von der Logik keinen Sinn, dass komplett Kleinasien und Griechenland genauso unfruchtbar ist wie Skandinavien. Da hätten die Babaren auch kleich da bleiben können wo sie waren. Da stimm ich Skyline zu.

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Re: [Total War: Attila] Kampagnenberichte

Beitragvon haddoc » 2. März 2015 16:02

Moinsen zusammen

Nun, nach gut 80 Runden wäre es an der Zeit, ein wenig von der Kampagne mit den Dänen zu erzählen. Vielleicht liebäugelt der ein oder andere damit, auch mal mit den Dänen anzufangen. Vor ein paar Posts hat ja mal einer gemeint, das DLC sei nutzlos, hier, was man mit den Jungs so erleben kann.

Wieder verzichte ich auf Bilder und Screenshots. Ich bin echt zu faul mich mit Screenshot-Shortcuts und GIMP Formatkonvertierungen auseinanderzusetzen, bisschen weiter oben ist auch ne glasklare Anleitung mit Tasten und Speicherpfaden .. ausserdem kann ich viel besser schreiben als GIMPen.

Zu allererst hat man nur eine mickrige Siedlung auf der heutigen Insel Fünen. Dieses "Hafn" müsste dann irgendwie Puttgarden sein, aber das ist erst mal völlig egal. Ich hab paar mal neu begonnen, klassische Spielweise mit Siedlung ausbauen und so. Man könnte den ganzen Bettel auch abreißen und sich als Horde auf den Weg nach irgendwo begeben. Das hab ich aber noch nicht ausprobiert. Aus meiner heutigen Perspektive eine durchaus interessante Startoption.

Zuerst sind die Dänen schon in der ersten oder zweiten Runde über die Hafenstadt gleich im Süden auf dem Festland hergefallen (Stettin?) und haben damit das Reich etwas vergrößert. Der mickrige Ort Hafn bringt nicht viel ein und irgendwo muss man ja mal anfangen. Die Jüten und die Gauten sind den Dänen gegenüber freundlich gesonnen und da boten sich Heiraten und Handelsverträge an. Die guten Beziehungen sind bis jetzt erfreulich stabil. Dann habe ich mich an den Zielen für das erste Kapitel orientiert, also quasi ganz Nordeutschland und Polen zu verwüsten und zu plündern. Für meinen Geschmack wirkt diese Vorgabe zu Plündern etwas aufgesetzt, man ist jetzt schließlich bei Attila, aber wenn man die Siedlung ausbauen will, ist das Plündern erst mal ne doofe Idee, das geht nämlich echt ins Geld.

Der Anfang ist wirklich kniffelig. In fremden Siedlungen, natürlich ganz besonders in denen, die auf der Ziele-Liste stehen, lungern meist Fullstacks rum und die eingänglichen Truppen, mit denen die Dänen in dieses Setting starten, sind eher weniger gut zu gebrauchen. Den ersten schlottern schon die Knie, wenn nur mal einer laut niesen muss, wenn dann der Feind angewalzt kommt, sieht es mit der Moral schon sehr kritisch aus. Kreuzen sich die ersten Klingen, haben die Wikinger die Hosen voll und rennen heim zu "Bedstemor og Bedstefar" (Oma und Opa). Also war ich anfangs nur am Verlieren.
Na gut, Klasse is nich, bleibt nur Masse und da einige Starteinheiten ziemlich günstig in Anschaffung und Unterhalt sind, kann man sich n Haufen Kanonenfutter einkaufen. Das Zünglein an der Waage haben bei mir dann aber die Söldnertruppen gemacht. Nur dort bekommt man ein paar anständige Einheiten, die auch mal austeilen und dagegen halten können.

Mit Hilfe der Söldner und den Massen armseliger, dänischer Hasenfüße, konnte ich die Provinzen dann schlussendlich doch erobern. Norddeutschland ist dänisch. So war es ja mal wirklich. Die Steitereien mit den Dänen um Schleswig Holstein sind noch nicht sooo lange her. Nördlich des Nord-Ostsee Kanals zeugen etliche Ortsnamen von dänischen Wurzeln.

Den empfohlenen Krieg mit Sachsen hatte ich vorerst vermieden und nach Ablauf der ersten 5 Jahre - bis zum Jahr 400 - konnte man schon von einem dänischen Reich sprechen. Sachsen und Franken hatten irgendwie was dagegen, dass ich ihre Siedlungen übernehmen wollte und sind nach einigen spannenden Gefechten dann als Horde irgendwohin verduftet. Problem weg und mit der Eroberung von "Flevum" (heutiges Amsterdam?) war der Weg nach England frei. In den Kapitelzielen stand auch was von englischen Siedlungen, also kann es so verkehrt nicht sein, zumindest den West-Römern die Gebiete zu entreissen. Bald, Brits, gibt es wieder Met in der Kneipe, nicht immer nur Wein ..

Irgend so ein Irrer hatte inzwischen Londinium genuked, da gabs nur noch Qualm und Holzkohle. Die Jüten, inzwischen verwandt und voll die guten Saufkumpanen, haben sich einige englische Siedlungen geschnappt. Diese Laumichels .. da kämpfe ich wie ein Löwe mit einem Barbarenstamm nach dem nächsten und die werten Herren lassen mich da rumrödeln und schwingen sich indes in die Boote und schippern nach England. Statt mir mal zu helfen .. egal.
Zuerst wollte ich keinen Streß mit den Ebdani und den Kaledoniern und Pikten und wer da noch so alles meint, England sei das Land seiner Ahnen. Aber dann hab ich mir überlegt, wenn denn der Attila da in Europa marodiert, könnten die englischen Siedlungen weiterhin produktiv sein und mir das Überleben sichern. Also hinfort mit euch ungehobelten Ureinwohnern, ich brauch das hier mal eben als meine Schatzkammer. Nach ein paar Runden waren die dann auch in den Booten und sind als Horde irgendwo in den "Fog of War" geschippert.
Nun hätte ich ja Ruhe geben können, zwei profitable Provinzen auf dem Festland und halb Britannien in dänischer Hand, könnte ein wohliges Ruhekissen sein. Auch könnte man den dänischen Paaren mal Gelegenheit geben, ein wenig Nachwuchs in die Welt zu setzen um die Verluste zumindest einigermaßen wieder auszugleichen.

Zwischendurch mal etwas über Politik.
Mein König hielt nicht lange durch und ist mit 50 abgenippelt, Weil ich mich nicht um einen idealen Erben gekümmert hatte, ist jetzt irgendso ein Heini aus der Familie Hochkönig. Immerhin ist er noch recht jung. Dann wurde es eng in meinem Stammbaum. Auch ist es ziemlich schwierig, die Balance zu halten, also zwischen 45 und 55 Prozent, zumal dieses Politiksystem auch neu und unübersichtlich und schlecht erklärt ist. Es gab einen Aufstand Dänischer Separatisten und zwei Generäle musste ich verheizen, weil sie zu viel Einfluss hatten. Die Ämter vergebe ich immer schwungweise, wenn ich grad mal wieder ne Poilitikrunde mache, die Rollen Statthalter/Staatsmann/General suche ich dann schon nach den Eigenschaften aus. Typen mit einer hohen Autorität sind perfekt für die Siedlungsverwaltung, sie sorgen zusätzlich für öffentliche Ordnung, und die ist immer eklatant miserabel, mit dem Wert bekommt man kaum die Kurve.

In den Siedlungen und Provinzen ..
.. habe ich ständig Probleme mit der öffentlichen Ordnung, weswegen es auch alle paar Runden zu einer Revolution kommt. Dann ist die Gegend von Krankheiten und Seuchen gebeutelt. Eine Seuche bricht auch gern mal in einer Siedlung mit positiven Sanitär-Werten aus .. ganz verstanden habe ich das Prinzip wohl noch nicht. Die "normalen" Rebellen tauchen immer plündernd neben einer Siedlung auf. Wenn man es schafft, sie noch in der gleichen Runde zu plätten, stellen sie nur ein weiteres Ereignis dar, um das man sich mal eben kümmern muss. Lässt man Ihnen Zeit, wachsen sie zu einer großen Armee überraschend guter Soldaten und werden damit zu einer ernsthaften Bedrohung im befriedeten Hinterland. Die ersten zwanzig Rebellentrüppchen aufzumischen, war ja noch ganz spaßig aber langsam wird es langweilig. Immer die gleichen Trupps, immer im gleichen Rhythmus. Egal .. gehört mit zu den Verwaltungsaufgaben ..
Viel lieber würde ich ja das Übel an der Wurzel packen, aber das ist schier aussichtslos. Lässt man die Rekrutierunsmöglichkeit für Militär und/oder Agenten ausser Acht, lässt sich eine Provinz recht gut soweit optimieren, dass sie sich von selbst trägt, also ohne fette Armeen in den Siedlungen. Das hält aber nicht lange. KI zaubert genug Events und Mali aus dem Hut, dass die Siedlungsblance zu einer never-ending-Baustelle wird.

Egal .. Schwamm drüber .. nun denn, anstatt Ruhe zu geben dachte ich bei mir: Also wenn der Attila aus dem Osten kommt, wäre es vielleicht eine kluge Idee, so weit wie möglich im Westen zu sein, das hält dann zumindest den Rücken frei, denn mit Seefahrt haben es die Steppenleute ja eher nicht so. .. "Los Leute .. auf nach Portugal .. "

Eigenartigerweise ist die Grenze im Osten absolut ruhig. Ein einziges mal kam ein Plündertrupp von den Alanen oder so. Da habe ich wieder die diplomatische Option vermisst: "Hört auf zu plündern, sonst trete ich euch in den Hintern .." Also gleich die Kriegserklärung gezückt (.. haben die Dänen jetzt auf praktischen, kleinen Abreißblöcken, man muss nur noch den Namen des zukünftigen Feindes eintragen und gut ist .. die ganzen Beleidigungen, Schmähungen, Drohungen stehen alle schon drauf .. das spart Zeit beim marodieren) und die Plagegeister beseitigt. Das fiel in den Zuständigkeitsbereich meiner "Rebellenreiniger", kleine nervige Trupps von der Karte pusten können die gut.

Also auf nach Süden. Auf dem Weg dort hin gab es einige Scharmützel mit Völkern entlang meiner Marschroute. Versteh das gar nicht, die paar Wikingerchen, und soo viel haben die bestimmt gar nicht rumgerüpelt, sind halt n paar wilde Jungs, aber eigentlich ganz okay. Wirklich lustig und bemerkenswert ist das Schicksal der Hafenstadt in Nordfrankreich, müsste heute Caen sein oder so.
Für mich war die Einnahme der Siedlung ein ganz pragmatischer Schritt. In Britannien konnten schon ganz gute Truppen ausgebildet werden und da längs ist es einfach kürzer als über Flevum. Da der Umbau des Hauptgebäudes der Stadt irgendwie 13 Runden dauern und fast 15k Gold verschlingen soll, hab ich immer geplündert, besetzt, Truppen bewegt und wieder weg da. Kaum verschwunden, kommen irgendwelche Knalltüten aus dem Wald gelaufen und übernehmen die Stadt. Die Stadt hat nun inzwischen so oft den Besitzer gewechselt und wurde in dem Zuge von mir ja immer ausgeraubt, dass ich irgendwann nicht mehr mitgezählt habe. Da geben sich die Eroberer die Klinke in die Hand und als Bewohner muss man morgens bestimmt erst mal in der Zeitung nachlesen, welcher Nation man denn heute aktuell angehört, damit man sich das passende Wechselgeld für den Bäcker einstecken kann.

Als ich mich dann so langsam bis zu den Vogesen vorgearbeitet hatte, konnten meine Agenten erste Einblicke nach Spanien und zum Mittelmeer erhaschen. Ich hab nicht schlecht gestaunt. Statt rassiger Südländer und mandeläugiger Latinoschönheiten liefen da lauter alte Bekannte mit Zauselbärten und Methumpen am Gürtel rum. All die Völker, die ich im Norden verjagt hatte, haben sich ins Warme verkrümelt ... soso.. Bin ich also nicht allein auf diese Idee gekommen. Die anderen Barbarenstämme wollen also lieber im Meer baden und in den Strandbars chillen, anstattt sich mit Attila anzulegen. Und wer soll dann wieder die ganze Drecksarbeit erledigen? Ich etwa schon wieder? Nee, nix da .. so läuft das nicht Freunde. Ich erobere mir meinen Handtuchplatz notfalls mit der Axt .. wolln doch mal sehen. Andererseits .. wenn meine Wikinger immer alle abmurksen ist nachher nix mehr für Attila übrig und ihm wird gar langweilig und nachher will er auch noch im Meer baden ..

Wie auch immer, Dänemark hat sich bis Gibraltar vorgearbeitet, die Hispanier, vom anderen Ufer (also jetzt geografisch .. Marokko), kannten meine Wikinger noch nicht und haben ein Überfallkommando auf die Ortschaft Hispania losgelassen. Dann haben die Spacken auch noch die Region genuked. Das war auch gleichzeitig der letzte Eintrag im Buch der hispanischen Heldentaten .. bescheuerte Klappspaten ..

In Spanien herrscht zur Zeit ein wildes Getümmel unterschiedlichster Armeen und Völker .. voll das Gedränge. Das soll sich in 1500 Jahren wiederholen, aber diesmal ohne Axt sondern mit Handtuch und Sangriaeimer .. aber das ist ein anderes Thema. Mal sehen, was aus dem Durcheinander noch erwachsen kann, ein paar Jahr habe ich noch, ich soll bis zum Jahr 420 überleben, das kriege ich hin.

Wenn nicht grad die Xenomorphs angreifen, sollte das zu packen sein. Für Attila steht schon mal n "Bloody Mary" bereit und in seinem Zelt gibts dann heiße Strandpartys ..

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Re: [Total War: Attila] Kampagnenberichte

Beitragvon Alex86 » 2. März 2015 16:55

Germanus hat geschrieben:Omg wie weit sinkt das denn noch. Obwohl spielerisch komm ich damit klar und finde es gar nicht so schlecht.


Fruchtbarkeit ist, genau wie Korruption, ein Faktor um große Reiche vor bestimmte Probleme zu stellen.
Wie im Kampagnenverlauf (Name grad nicht sichtbar) erkennbar ist, hätte er mit seiner überlegenen Wirtschaft einfach weiterhin jede Nation aufgerollt.
Aufgrund des vierten (ja?) Kälteeinbruchs musste der Vorstoß abgebrochen werden und erst die Provinzen lange umstrukturiert werden.
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Re: [Total War: Attila] Kampagnenberichte

Beitragvon Marhabal » 2. März 2015 17:19

Marhabal hat geschrieben:Ich möchte euch meine Frankenkampange vorstellen, besonders, weil sich etwas abzeichnet, was ich hier noch in keinem Bericht gelesen habe: Die Römer scheinen zu überleben.
Wir schreiben das Jahr 405 (Runde 44). Das Frankenreich erstreckt sich von Angulus im Norden bis in die nördlcihe Lugdunensis im Süden. Frisia und Belgica werden komplett von den Franken kontrolliert, in den Provinzen Lugdunensis und Germania kontrollieren sie Je eine Provinz (auch wenn es in der Lugdunensis in absehbarer zeit eine Rebellion geben wird).
Schon in den ersten 2 Jahren der Kampange mussten sich die Sachsen und Angel den Franken unterwerfen. Dann folgten anderthalb friedliche Jahre, in denen die Region Frisia befriedet, die Wirtschaft in schwung gebracht und die Armee modernisiert wurde. Als schließlich die Speerheerbanne so lange trainiert hatten, dass sie es verdienten Speerkämpfer genannt zu werden, fasste der König des FRankenreichs sein nächstes Ziel ins Auge. Die Fruchtbaren Länder jenseits des Rheins.
Im Frühling 399 a.D. überquerten die Soldaten der Farnken den Reihn ins Weströmische Reich und eroberten bis zum Winter einen Großteil von Belgica. Rom hatte zu diesem Zeitpunkt noch praktisch nichts verloren. Nur Britannien hatten die Jüten und Briten (Römische Rebellen) unter sich aufgeteilt. Dennoch stießen die Soldaten der Farnken nur auf halbherzigen Widerstand der, durch suebische Plünderungen und Aufstände, ohnehin geschwächten römischen Garnisionen. Zu diesem Zeitpunkt wurden die römischen Legionen offenbar an anderen Stellen des Reiches dringender gebraucht. Doch das konnte nicht immer so bleiben. Zu dieser ständigen Sorge um einen römischen gegenschlag, der die Franken über den Rhein zurückwerfen könnte, kamen im Winter 399/400 a.D. noch andere Probleme. Durch das immer kälter werdende Klima war das anbauen von Getreide in der Provinz Frisia nicht mehr effektiv genug. Zusammen mit den römischen Dörfern und Städten in Belgica, die offenbar von Nahrungsmitteln aus anderen Teilen des Reiches ggelebt hatten, sorgte das für 6 bange Monate, bis man aus den Feldern Ziegenweiden gemacht hatte und die Nahrungsproduktion wieder gesichert war. Noch dazu kam in diesem Winter ein berittener Bote aus dem Osten, der unserem KÖnig schreckensbleich davon berichtete, dass in den Fernen Steppen ein Kind mit dem Namen Attila geboren wurde. Er sagte, die Christen sähen in diesem Kind die Geißel Gottes und wir wussten, das wir, obwohl wir noch den alten Göttern treu waren, dieses Zeichen nicht in den Wind schlagen durften. War die Klimaveränderung nicht auch eine Strafe der Götter?
Trotz dieser schlechten Nachrichten blieb es bis zum Herbst des Jahres 404 a.D. weitestgehend ruhig im Land der Franken. In Frisia wurde eine Feste des Stammesführers fertiggestellt, in der es möglich war, Adlige zum Kampf zusammmenzurufen. Doch im besagten Herbst erreichte uns der Hilferuf der Alemannen. Eine Römische Armee (Fullstack) war in ihre Heimat eingedrungen und plünderte die Umgebung ihrer Stadt. Da der Winter nahte, unternahmen die Franken nichts, außer eine frisch ausgehobene Armee in die Grenzregion zu schicken. DIese Armee hatte das beste zu bieten, was den Franken in diesem Jahr zur verfügung stand: Heerbannäxte und Heerbannschwerter, dazu noch je eine Einheit Adesschwertkämpfer und Elite Schockkavallerie (hab den Namen gerade nicht im Kopf). Zu warten stellte sich jedoch als Fehler heraus, denn die Heimatstadt der Alemannen wurde im Winter gestürmt. Als der Schnee schmolz machte sich die besagte Armee sofort auf den Weg zu der Stadt und legte einen Belagerungsring um die schwer befestigte Stadt, in der noch immer die römische Fullsackarmee stand. Doch man hatte die Römer sträflich unterschätzt und so sah sich die Fränkische Armee schon im nächsten Rundenwechsel 5300 römischen Soldaten gegenüber, ca. 80% davon waren westliche Auxiliarpalatina (Schwere Speerträger). In der darauf folgenden, epischen Achlacht fochten 2800 fränkische Soldaten heldenhaft gegen die Übermacht und siegten schließlich. Doch zu welchem Preis? 2100 Fanken waren gefallen oder ihren Wunden noch auf dem Schlachtfeld erlegen. Dem entgegen standen 4500 gefangene oder erschlagene Römer, darunter 3 von ihren Generälen. Nach der Schlacht entschied der Fränkische König von diesem Tag an Adlige nur noch auf dem Pferderücken einzusetzen, weil die Adelsschwertkämpfer von den römischen Speerträgern selbst im frontalen Angriff massakriert wurden (150 Gefallene bei 46 getöteten Römern, als vergleich, die billigeren Heerbannschwerter hatten bei gleichem EInsatz 400 Kills und 110 Tote. Wenn jemand das erklären kann, wäre ich dankbar.) Nach dieser vernichtenden Niederlage der Römer gelang es, mit den überlebenden und einigen, hastig angeworbenen Söldnern, die Stadt einzunehmen. Und so sind wir am jetzigen Stand meiner Kampange angekommen.
Ich bin momentan Machtrang 4. Machtrang drei gehört wahrscheinlich den Sassaniede oder den Hunnen, beide kenne ich noch nicht. 1 und 2 wechsel alle paar Runden die beden Römer unter sich. Das Oströmische Reich hat bisher nur Thrakien an die Westgoten verloren, ist dort aber momentan auf dem Vormarsch (Makedonien aht es bereits wieder zerschlagen könne). Das Westreich hat seine Besitzungen in Britannien und Afrika komplett verloren, dazu nich Illyrien und Pannonoien und natürlich das, was mir gehört. In Spanien, Italien und dem Rest von Gallien ist es aber völlig unangefochen und geht in Illyrein gerade in die Offensive, die in Germanien habe ich ja schon zurückgeworfen. Verbrannt hat die KI bisher erst 4 Siedlungen in meinem Sichtbereich: eine In Raeta et Norikum, die beiden Nebensiedlungen von Konstantinopel und das heutige Venedig.
Ich hoffe es war spannend zu lesen.
Ach ja, fast hätte ich es vergessen, ich spiele auf leicht, weil ich noch nicht wirklich gut bin. (Könnte das überleben der Römer daran liegen?)


Das war der Stand meiner Frankenkampange im Jahr 407 nach Christus.
In den folgenden 11 Jahren hat sich so einiges getan, auch wenn sich das Reich nur sehr unwesentlich vergrößert hat. Maxima Sequanorum und die beiden Nebensiedlungen von Aquitania gehören nun den Franken (Die Hauptstadt von Aquitania haben die Jüten eine Rude vor Ankunft meiner Armee niedergebrannt). Auch innenpolitisch ist eigentlich nichts passiert, außer das mein Großkönig gestorben ist und seine Witwe von den Garamanten zur Hochzeit gefordert wurde. Das habe ich abgelehnt, weil ich Inzest nicht in meinem und auch in keinem anderen Land haben wollte. Deshalb war es ausgeschlossen, das sie ihren Bruder/Cousin heiratet.
Auch wenn ich weitestgehend passiv war, hat sich auf der Weltbühne einiges getan, was mittlerweile auch Auswirkungen auf mein Reich hat...
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Da der Einwandereranteil in Aquitania und Maxima Sequanorum bei jeweils 90% liegt, rechne ich praktisch jede Runde damit, dass sich die PFGRZ (Patriotische Franken Gegen Römische Zivilisation) gründet. Zu aller erst war ich sehr überrascht, wo all diese Flüchtlinge überhaupt herkommen sollten. Den Weströmern schien es gut zu gehen, weil sie immerhin mit 2-3 Fullstacks in den Alpen rumlungern konnten, um dort die Langobarden aufzuhalten. Als diese Legionen dann verschwunden waren, habe ich mich auch nicht direkt gewundert, sondern eher gefreut und eine Offensieve vorbereitet. In Norditalien traf ich dann nicht, wie erwartet auf starke römische Verbände, sondern nur auf Flüchtlinge. Und Massenweise Hunnen... Und die waren auch die Erklärung für das Verschwinden der Römer und all die Flüchtlinge: Von Konstantinopel im Osten bis Massilia im Westen steht kein Stein mehr auf dem anderen:
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Auch Massilias Tage sind ganz offensichtlich gezählt:
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Danach werden die Hunnen hoffentlich in Richtung Spanien weiterziehen um das Weströmische Reich endgültig zu erledigen. Ich werde derweil wohl dem eigentlichen Sinn des Spiels, dem Krieg, den Rücken kehren und Südeuropa wieder bevolkern. Auf die Hilfe von Horden kann ich leider wenig zählen, da es davon nur noch drei gibt: Gauten (haben vor 9 Jahren ihre Heimat abgefackelt und kreuzen seit dem auf der Nordsee umher), Vandalen (kriechen hinter den Hunnen her und PLÜNDERN die verbrannten Provinzen) und die Westgoten, die von ihrem Reich auf dem Balkan nur eine Halfstack retten konnten (von der ich nicht genau weiß, was sie tut).

Edit: Spanien haben die Hunnen mittlerweile auch zum Großteil massakriert. Westrom hält sich zwar immernoch im Süden und Westen, ist aber alles in allem tot, weil es ohne Soldaten 6 hunnischen, einer gautischen, 2 markommanischen und ungezählten afrikanischen Armeen gegenüber steht. Die Gauten haben sich am Ende doch noch bewegt und inzwischen sogar Cordobar eingenommen. Neu KArthago (oder wie auch immer es bei Attila heißt) wird von den Getulern mit 3 Fullstaks belagert. Die Hunnen sind inzwischen meine Militärischen Verbündeten und eine hunnische Prinzessin wärmt das Bett meines Erben... Mal sehen was die Hunnen als nächstes machen, eine Armee ist schon in Osteuropa gesehen worden.
Zuletzt geändert von Marhabal am 2. März 2015 20:52, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: [Total War: Attila] Kampagnenberichte

Beitragvon haddoc » 2. März 2015 20:45

Marhabal hat geschrieben:Danach werden die Hunnen hoffentlich in Richtung Spanien weiterziehen um das Weströmische Reich endgültig zu erledigen.


Hehe .. nix da, Spanien ist schon voll (siehe oben). Wo die Weströmer hin sind weiß ich auch nicht, sie hatten aber offenbar ne echt superwilde Abschiedsparty, alle Küstenregionen sind verwüstet. Da haben die Hunnen keinen Spaß. Und da, wo es nicht brennt, rülpsen Gallier und Germanen in der Gegend rum .. vergiss es einfach mit Spanien, da musst du dur schon ein anderes Exil für Attila aussuchen .. oder, behalt ihn doch einfach.

:-)
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Re: [Total War: Attila] Kampagnenberichte

Beitragvon Alex86 » 4. März 2015 16:36

Gestern ist mir in meiner Franken-Kampagne der Durchbruch gelungen.
Nachdem die Hunnen immer aggressiver wurden, ist gestern auch noch Attila selbst auf den Plan getreten.
Seit Attila sich zum Oberhaupt aufgeschwungen hat, besteht jede Hunnenarmee jetzt nur noch aus Stufe 3 Truppen, inklusive dieser irren Teufelsreiter. :strategie_zone_4:
Wo ich meine Grenzen eh schon kaum verteidigen konnte.

Als ob das nicht genug gewesen wäre, ist eine zweite Kältewelle über den Kontinent hereingebrochen und meine Nahrungsversorgung sowie meine Wirtschaft ist um 50% eingebrochen :strategie_zone_40:

Gerade als mir die restlichen Mittel endgültig ausgehen wollten, konnte ich dann doch einen großen Erfolg verbuchen; Attila selbst versuchte meine Ländereien zu plündern.
Anscheinend ist ihm die Reichsgröße zu Kopf gestiegen und er zog ohne Verstärkungsarmee durch die Lande.
Flux einige Hinterhalte gelegt in die er innerhalb einiger Runden dann zwei mal gelandet ist :strategie_zone_26:
Beim ersten Kampf wurde er nur verwundet, die zweite Schlacht überlebte er schließlich nicht! :strategie_zone_22:

Nun bekam ich die Meldung, dass sich die Hunnen zerschlagen (oder ähnlich)
Das war auch bitter nötig, denn mehr als ein Dutzend Runden hätte ich nichtmehr Stand gehalten. :strategie_zone_57:

Hoffentlich kann ich die verbleibenden Hunnen noch vertreiben und diese kommen hoffentlich nicht mehr nach!
Die Kältewelle setzt mir schon extrem zu. In meinen Nordsee-provinzen wächst eigentlich gar nix mehr, lediglich Belgica produziert noch schwach.
Ich werde versuchen mich in Richtung Frankreich zu expandieren.

ps: habs in den Thread verschoben, passt doch besser.

edit: das mit den Fruchtbarkeiten ist scho ne große Baustelle, das war mir zu Beginn gar nicht so bewusst, aber Völker in wärmeren Gegenden haben da schon nen Vorteil.
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Re: [Total War: Attila] Kampagnenberichte

Beitragvon Homerclon » 4. März 2015 17:20

Alex86 hat geschrieben:Die Kältewelle setzt mir schon extrem zu. In meinen Nordsee-provinzen wächst eigentlich gar nix mehr, lediglich Belgica produziert noch schwach.
Ich werde versuchen mich in Richtung Frankreich zu expandieren.

edit: das mit den Fruchtbarkeiten ist scho ne große Baustelle, das war mir zu Beginn gar nicht so bewusst, aber Völker in wärmeren Gegenden haben da schon nen Vorteil.

Da frag ich mich, wie das mit den Völkern ist, die ihre Zielvorgaben im Norden haben. Wie die Wikinger vorfahren und Sachsen.
Die müssten doch massive Probleme bekomme.
Nicht das man, wenn man diese Völker spielt, gezwungen wird ahistorisch weit in den Süden zu expandieren.
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Re: [Total War: Attila] Kampagnenberichte

Beitragvon Killah » 4. März 2015 17:39

Spiele die Gauten und bin in Runde 148. Wann kommen den die Kälteeinbrüche? Bis jetzt merke ich nämlich noch nichts davon, oder liegt es daran das ich vor allem Ziegen züchte?
Wenn der Feind in Reichweite ist, bist Du es auch.

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Re: [Total War: Attila] Kampagnenberichte

Beitragvon Marhabal » 4. März 2015 17:55

Wird an den Ziegen liegen: Die Kälteeinbrüche kommen 400, 420, 432 und 450, glaube ich. Ab 420 ist der Fruchtbarkeitswert von Skandinavien und Norddeutschland 0

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Re: [Total War: Attila] Kampagnenberichte

Beitragvon Killah » 4. März 2015 18:21

Mir gehört ganz Skandinavien und England/Irland, sowie die Normandie. Bis auf 2-3 Bauernhöfe habe ich nur Ziegenzüchtungen. Aber ein Video oder Ereignis kommt zu den Kälteperioden nicht?
Wenn der Feind in Reichweite ist, bist Du es auch.

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Re: [Total War: Attila] Kampagnenberichte

Beitragvon Homerclon » 4. März 2015 18:30

Ich hab Jahr 400 hinter mir, aber von einem Kälteeinbruch hab ich nichts gesehen, gespürt oder gelesen.
Vielleicht ist es zufällig mit 1-2 Jahre Schwankungen?

War bei den früheren Teilen auch so, das (historische) Events einen Spielraum von ein paar Runden hatten, in denen sie zufällig ausgelöst werden.
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