[Total War: Attila] Kampagnenberichte

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Re: [Total War: Attila] Kampagnenberichte

Beitragvon Marhabal » 4. März 2015 19:40

Nein. Die Kälteeinbrüche kommen immer am Ende eines Kapitels, also wenn ein Video etwas mit Attila ankündigt. Schaut euch einfach mal auf der Übersichtskarte (TAB) die Fruchtbarkeit an. Die sinkt zu den, von mir genannten Jahren weltweit um einen Punkt. Auf Ziegen hat das praktisch keine Auswirkungen. Felder dagegen sind bei einer Fruchtbarkeit von unter 3 nicht mehr retabel, weil Ziegen dann nicht nur mehr Wohlstand sondernd auch mehr Nahrung abwerfen.

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Re: [Total War: Attila] Kampagnenberichte

Beitragvon Homerclon » 4. März 2015 19:51

Gut, dann erklärt das warum ich es nicht bemerkt habe.
Ich habe kein einziges Feld. Nur Ziegenfarmen und eine Weide, ansonsten noch Fischer. Und ein Lager (+Nahrung durch Reserve) in meiner Hauptstadt.
Da die Felder schon von beginn weniger Abwarfen als die beiden anderen. Da ich auch sonst keine Vorteile in einer Farm sah, hab ich die nie gewählt.
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Re: [Total War: Attila] Kampagnenberichte

Beitragvon skyline » 4. März 2015 21:49

Homerclon hat geschrieben:Ich hab Jahr 400 hinter mir, aber von einem Kälteeinbruch hab ich nichts gesehen, gespürt oder gelesen.
Vielleicht ist es zufällig mit 1-2 Jahre Schwankungen?

War bei den früheren Teilen auch so, das (historische) Events einen Spielraum von ein paar Runden hatten, in denen sie zufällig ausgelöst werden.


Bis mir die Meldung "Hungersnot" angezeigt wurde , ohne dass ich irgendetwas erobert hatte, war mir das ehrlich gesagt auch nicht aufgefallen. Kommt nach jedem Video über Atilla, welches dir in der Kampagne eingespielt wird.Woran das Erscheinen jenes Videos hängt, weiß ich nicht.

Jedenfalls hab ich diese Klima-Mali erst bemerkt, als ich eine Hungersnot hatte ;)

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Re: [Total War: Attila] Kampagnenberichte

Beitragvon Homerclon » 4. März 2015 22:28

Wenn du unten das "Ziele"-Fenster (kleiner Pokal, neben der Schatztruhe für die Finanzen) öffnest, hast du doch immer als obersten Auftrag "überlebe bis XXX".
Wird dieses Jahr erreicht, kommt das nächste Video, und das nächste Kapitel beginnt.
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Re: [Total War: Attila] Kampagnenberichte

Beitragvon Killah » 4. März 2015 22:31

Gerade fing Kapitel IV an und in der nächsten Runde von +72 auf -106 Nahrung!!! Zwei Runden später bricht ein Bürgerkrieg aus, Gott sei Dank nur eine unbedeutende Streitmacht. Aber die Markomanen und Quaden Plündern auch noch meine Ostgrenze am Rhein. Bis jetzt habe ich mein Reich gerade immer so über Wasser halten können, denke das wird sich rapide ändern... :strategie_zone_44:
Vielleicht liegts auch an dem neuen Patch, wäre krass! :strategie_zone_37:
Wenn der Feind in Reichweite ist, bist Du es auch.

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Re: [Total War: Attila] Kampagnenberichte

Beitragvon Hexenkönig » 27. März 2015 02:06

Ich hab mich mit meinen Hunnen in ein (bisher) auswegloses Patt gespielt. Morgen will ich noch eine Variante ausprobieren, klappt auch diese nicht, ist die Kampagne unrettbar verloren.

Es hat eigentlich gut angefangen. Wie die Horden der Hölle bin ich über die Nomaden nördlich der Donau hergefallen, niemand konnte mir die Stirn bieten. Alles was ich an Siedlungen in die Finger bekam wurde zuerst geplündert und dann gleich darauf niedergebrannt.
Der erste Rückschlag in dieser frühen Phase des Spiels, die Hunnen starten ja mit 3 Armeen, eine davon hatte ich abgesondert um sie gegen die Sassaniden zu schicken, also in die andere Richtung als die beiden anderen Horden zu ziehen, jedoch kam diese Ostarmee nicht mal in die Nähe des Sassanidenreichs, weit zuvor wurde sie schon von einem unterschätzten Gegner aufgerieben.

Mit den beiden verbliebenden Horden hab ich wie gesagt die Nomaden nördlich der Donau geplündert und teils unterworfen, bis ich zu meiner Nemesis kam...Epirus. Der Mutter allen Verderbens.

Ich überschritt die Donau und plünderte und verwüstete ganz Thrakien, nachdem ich fertig war, waren alle drei thrakischen Regionen (auch Konstantinopel) eingeäschert. Ich zog mit den Hunnen weiter Südlich gegen Griechenland. Auch hier hatte ich noch ein zwei kleine Erfolge, die sich natürlich auch an meinen kriegsgeschüttelten Armeen zeigte. Ich zog auf den Peloponnes und brannte Korinth nieder um genügend Sicherheit zu haben, wenn ich meine Hunnen in den Winterschlaf (= Lager aufbauen) schickte. Sie sollten sich ausruhen und zu neuen Kräften kommen (Hierfür bevorzuge ich gerne Verwüstete Provinzen oder das Gebiet von Tributstaaten, möglichst abgelegen für größere Sicherheit während meiner Lagerzeit). Doch sie wurden gestört dabei, eine feindliche Übermacht kam über die See von Athen aus und so musste ich fliehen. Nach Norden eilte ich, nach Epirus, doch dort schon der nächste Schlag, eine der beiden Horden wurde aufgerieben, so blieb mir nur noch die Horde "Die Diener des Khan" unter der Führung des Hunnen Avarius.
Gerade diese eine Armee hatte ich in Griechenland während des Winterschlafs ausgehoben um den Verlust einer früheren Horde zu ersetzen, hätte ich das nicht getan so wäre das Spiel jetzt schon aus gewesen für mich. Die Weströmischen Separatisten hatten die Horde aufgerieben, um dieses Schicksal auch Avarius zu ersparen, beschloss ich über die Donau zurück in die Steppe nach Norden zu fliehen. Dort in der Einsamkeit sollten sich meine Horden sammeln um später erneut den Süden zu überfallen. Doch leider kam es nicht so, denn man kann sagen, seit den Ereignissen von Epirus war es nur noch eine einzige Flucht. Ich wurde durch ganz Europa verfolgt und zwar von den immergleichen Armeen der Weströmischen Separatisten. Sowas habe ich in 6-7 Jahren TW-Erfahrung noch gar nie gesehen, was diese Hunde da mit mir gemacht haben.

In Dakien hatte Avarius sein erstes Lager aufgeschlagen, doch konnte ich nicht lange bleiben, da sich 4 mittelstarke Armeen der Weströmischen Separatisten mir näherten. So zog ich weiter nach Norden und schlug dann einen Haken nach Westen. Dort unterwarf ich einen Barbarenstamm zum Tributstaat und schlug auf dessen Territorium wieder mein Lager auf, um meine Armeen aufzubessern und Hordengebäude weiterzuentwickeln (die guten Häuser waren ja alle mit dem Tod der beiden altvorderen Horden mituntergegangen). Doch wurde ich abermals von eben jenen 4 gleichen Armeen der Weströmischen Separatisten gestört! :strategie_zone_48: :strategie_zone_48: :strategie_zone_48:
So zog ich weiter nach Westen und kam nach Germanien. Dort überquerte ich den Rhein und fand dort freudigerweise in Belgien eine verwüstete Provinz, hier wollte ich mich niederlassen und so schlug Avarius nochmal sein Zeltlager auf. 2 Runden ging es gut, doch dann waren am Horizont schon wieder die 4 Armeen der Weströmischen Separatisten zu sehen, die mich verfolgten. Doch sie hatten im Gegensatz zu mir stark unter den eiskalten Winden Germaniens gelitten, die Hälfte aller vier Armeen war erfroren (Dies Schicksal blieb mir erspart, weil ich ja immer wann es ging ein Lager aufgeschlagen hatte). So war die Ausgangslage nun, dass ich auf Seiten der Hunnen meinen Avarius hatte mit vollen 20 Einheiten, auf der Seite der Weströmischen Separatisten standen 4 stark angeschlagene Armeen mit jeweils nur einigen Einheiten. Ich beschloss mein Glück zu versuchen und in die Offensive zu gehen.

Ich speicherte das Spiel und griff an und...verlor. Ich lud den Spielstand neu und versuchte einen anderen Angriff, wieder dasselbe Ergebnis, wenn auch mit weniger Verlusten. Doch angesichts meiner Lage war auch das nicht zu verantworten. So lud ich neu und diesesmal griff ich nicht an, sondern floh nach Süden, nach Gallien. Natürlich folgten mir diese 4 Hunde. Ohne dass ich es wusste steuerte ich direkt in eine Sackgasse.
Bald darauf nämlich kam ich an den Nordrand der Schweizer Alpen nach meiner Flucht durch Gallien. Meine Verfolger waren nördlich von mir, südwestlich befand sich Octodrum, eine Stadt der Weströmischen Separatisten, unbewacht. Ich beschloss ein klein wenig Rache zu nehmen, ich plünderte und brannte Octodrum nieder. Danach befand ich mich in einem engen Tal in den Alpen ein wenig östlich von der kürzlich zerstörten Stadt. Dort befanden sich inzwischen meine Verfolger wo ich kurz vorher selber noch gebranntschanzt hatte.
Nun wollte ich versuchen entweder nach Osten durch die Alpen oder nach Süden durch Norditalien und dann nach Osten zu fliehen. Natürlich waren mir in beiden Varianten die Weströmischen Separatisten im Weg, dies ist die schon erwähnte Falle.
Wie gesagt, ich befinde mich im Tal östlich von Octodrum. Ich kann nur entweder nach Westen oder nach Osten, nördlich und südlich sind Berge.
Gehe ich nach Osten, werde ich von Weströmischen Separatisten aus Augusta Vindelicorum niedergemacht -> Kampagnenende.
Gehe ich nicht ganz nach Osten sondern ein bisschen mehr nach Südosten, kommen die Separatisten aus Augusta Vindelicorum trotzdem zu mir und machen mich nieder -> Kampagnenende.
Wende ich mich aber nach Westen, sind mir meine 4 altbekannten Verfolger im Weg und machen mich nieder, man sieht meine aussichtslose Lage -> Kampagnenende.

Morgen will ich noch versuchen zuerst die eine Armee im Westen zurückzuschlagen um dann nach Nordwesten auszubrechen, weg von den Alpen. Wenn ich das schaffe, will ich zurück in die Eurasischen Steppen fliehen ganz hinauf ins rechte obere Eck der Karte. Hoffentlich schaffe ich diesen Ausbruch, denn klappt auch dies nicht, so ist diese Kampagne verloren... :strategie_zone_36:

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Re: [Total War: Attila] Kampagnenberichte

Beitragvon Jupiter » 6. April 2015 13:31

Nach bisher durchaus erfolgreichem Verlauf, stelle ich hier kurz meine Westrom-Kampagne (Schwer/Schwer) vor.

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Derzeit befinde ich mich im Jahr 408 n.Chr und konnte nach langsamen Hinarbeiten (Theater-Bau und Ereignisse) zum altrömischen Heidentum wechseln.

Britannien: Die Sicherung der britannischen Provinzen ist mir mit einer Legion (kurz waren es 2, eine musste jedoch nach Gallien abkommandiert werden) gelungen. Die Hauptsiedlung der Kaledonier (Eildon) wurde nach Eroberung durch eine Horde der Gauten von mir erobert und zerstört um ein "sicheres Vorfeld" gegen die Pikten zu schaffen. Inzwischen bin ich mit meiner britannischen Legion sogar Richtung Irland unterwegs, um die Ebdani dauerhaft als Gefahr auszuschalten.

Gallien: Die Rheingrenze konnte seit 395 n.Chr gehalten werden, die Vernichtung der Sueben gelang noch im Startjahr. Colonia Agrippina war die einzige Siedlung, die bisher geplündert wurde. Die Franken wurden von mir zwischenzeitlich unterworfen (Marionettenstaat), revoltierten jedoch nach kurzer Zeit, weswegen ich ihr Volk nach einem Feldzug vernichtete. Ein weiterer Feldzug gegen die Alemannen im Winter 407 n.Chr. führte zur Plünderung und Vernichtung ihrer Hauptsiedlung Uburzis. Dies scheint mir als langfristige Lösung besser zu sein. Ansonsten konnten einige aufflamende Revolten mühelos niedergeschlagen werden. Für Gallien sind derzeit 2 Legionen zugeteilt (Legio X Gemina und Legio XXII Primigenia), Erstere unter dem Kommando meines (Noch-)Erben Flavius Stilicho. Eine Burgunder-Horde westlich von Vesontio und eine Armee der Jüten östlich des Rheins sind derzeit meine größte (aber überschaubare) Gefahr.

Spanien: Bis auf jährliche Revolten die mühelös von 2 Legionen niedergeschlagen werden, ist es auf der iberischen Halbinsel ruhig. Mit Carthaginiensis, habe ich dort meine mit Abstand reichste Provinz (derzeit ein Einkommen von 1186).

Nordafrika: Mit den Mauren im äußersten Westen herrscht seit Beginn ein Nichtangriffspakt und Handelsabkommen, ebenso mit der Fraktion der afrikanischen Seperatisten (Nachfolger der Garamanten ), mit denen ich zusätzlich sogar ein Schutzbündnis eingegangen bin, als mögliche Sicherung der tripolitanischen Provinz gegen sassanidische Heeresverbände, welche inzwischen bis Libyien vorgedrungen sind. Offiziell befinde ich mich noch nicht im Krieg mit den Persern, aber hier dürfte bei einem Konflikt das erste Zusammentreffen stattfinden. Aktuell ist für die Sicherung der Provinzen Africa und Tripolitania eine Legion zuständig. Für den Fall eine Rebellion in Mauretanien, kann aus Südspanien eine Legion abkommandiert werden.

Sardinien, Korsika, Balearen: Nach dem bereits schon einmal Sardinien mit seiner Hauptstadt unter Kontrolle weströmischer Seperatisten war und diese die Küsten Italiens unsischer machten, war ich zur Aufstellung einer Legion für die 3 Inslen gezwungen. Von der finanziellen Bedeutung her liegen die Inseln eher im Mittelfeld, aber ihre Sicherung ist ein wichtiger Bestandteil meiner Politik.

Raetien und Noricum: Nach Africa bisher einzige Provinz ohne Aufstände, was aber auch an der Anfangs-Konzentrierung von 2 Legionen in dieser Region gelegen sein mag. Virunum und Iuvavum wurde von mir ausgebaut, weswegen ich 2 volle Legionen nach Dalmatien verlegen konnte. Derzeit ist nur eine schwache Armee zu Verteidigung in Iuvavum abgestellt.

Pannonien: Die Provinz ging im Herbst 400 n.Chr an die Quaden und illyrische Rebellen verloren. Beide Fraktionen wurde in der Zwischenzeit von mir besiegt. Derzeit herrschen dort die mir feindlich gesinnten Lugier, aber eine Rückeroberung ist mittelfristig nicht geplant.

Dalmatien: Lange umkämpfte und von Jazygen, Quaden, weströmischen und illyrischen Rebellen beherrschte und verwüstete Provinz. Fast wie ein Wunder konnte ich Salona bis jetzt gegen jede feindliche Armee verteidigen, auch wenn der Ausgang oft mehr als knapp war. Inzwischen ist auch Domavia wieder unter meiner Kontrolle, nach dem der illyrische Klientelstaat 407 n.Chr. gegen mich revoltierte und von mir anschließend besiegt wurde. Sobald es die finanziellen Reserven zulassen, werde ich auch Siscia wieder besiedeln. Aktuell operieren 2 Legionen auf dem Balkan. Eine davon kommandiert Kaiser Honorius höchst persönlich.

Italien: Bis auf Magna Graecia eine weitgehend ruhige und sichere, aber auch finanziell wichtige Region. Eine jazygische Invasionsflotte wurde von mir bei Syrakus zurückgeschlagen und vernichtet. Ansonsten blieben bis auf Rebellionen im Süden größere Kampfhandlungen bisher aus.

Marionetten und Verbündete: Dakien und Makedonien konnte nach 2 kurzen Kriegen von mir unterworfen werden und haben sich seitdem als sehr loyale Klientelstaaten erwiesen. Ostrom verlor 407 n. Chr. Konstantinopel an die Sassaniden welches verwüstet wurde und beherrscht inzwischen nur noch Epehesos, Zypern, 2 Städte in Libyen und Garama in der Sahara. In der letzt genannten Provinz beherrschen auch meine Schutzbundesgenossen, die afrikanischen Seperatisten eine Stadt.

Weiterer Verlauf: Die Hunnen haben mir 407 n.Chr. den Krieg erklärt, allerdings konnte ich sie bisher abwehren und sogar eine ihrer Armeen östlich von Salona vernichten. Ansonsten muss ich noch auf die Sassaniden ein Auge werfen. Falls sie mir den Krieg erklären, könnte dies das Ende meiner Herrschaft bedeuten, denn deren Armeen bin ich zahlenmäßig hoffnungslos unterlegen.
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Re: [Total War: Attila] Kampagnenberichte

Beitragvon Itil42 » 18. April 2015 14:40

Hey Leute,

ich hab jetzt schon eine ganze Weile Total War Attila gespielt. Und bin jetzt zum Weströmischen Reich übergegangen. Ich spiele auf Hard und nach anfänglichen Strapazen bin ich jetzt in Runde 126 und es läuft richtig gut. Und darauf bin ich sehr stolz daher würde ich euch gerne die Kampagne vorstellen.

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Das ist meine momentane Kampagnenkarte.

Afrika: Die Mauren haben mir ca 45 Runden nachdem die Kampagne los ging den Krieg erklärt. Ich hatte dafür eine halbe Legion in Tingis stehen und konnte sie mit Hilfe der Garnison erfolgreich zurückschlagen. Danach waren sie ganz begierig drauf meine Vasallen zu werden :) Die Garamanten und Getuler haben sich ruhig verhalten und haben sehr gute Beziehungen mit mir unterhalten, nachdem ich die Mauri vasallisiert hatte. Carthago wurde zusammen mit Mauretanien zur Kornkammer meines Reiches. Beide zusammen liefern 600 Nahrung und verhindern das meine Grenztruppen elendich verhungern. Momentan steht eine halbe Legion vor der Garamantischen Hauptstadt um sie bei Bedarf dran zu erinnern das sie gerne meine Vasallen sind.

Britanien: Ich hab direkt zum Anfang Britannien seinem Schicksal überlassen. Nach mehreren Versuchen habe ich es eingesehen das die Truppenmassen die die KI da oben hin und her schiebt zuviel sind für den Anfang und meine eh schon überlasteten Grentruppen total überrennen. Daher wurde direkt zum Anfang die halbe Legion nach Spanien beordert um dort mit der schon vorhandenen für Ruhe zu sorgen. Momentan rüste ich 3 Legionen aus um die dort ansässigen Kelten und Aufständigen zurück zu schlagen und mir mein rechtmäßiges Eigentum zurück zu holen.

Spanien: Meiner Meinung nach der einfachste Kontinent zum halten. Zum Anfang war die Bevölkerung ein wenig unruhig aber nachdem die ersten 4 Stadthalter mit Panem et Circenses eingesetzt wurden, wurde es schnell wieder ruhig. Momentan ist es meine Goldquelle mit einem durchschnittlichen Wohlstand von 3500 Denare (leider fällt davon 77% der Korruption anheim). Daher bringt mir meine reichste Provinz nur 1800 Denare. Nach dem ersten Wintereinbruch 420 n.Chr. sind dort Weizenfarmen und andere Nahrungsbetriebe aus dem Boden geschossen wie Pilze (ich hatte zu dem Zeitpunkt ein Nahrungsminus von 430). Mittlerweile hat sich die öffentliche Ordnung stabilisiert und die Städte sind fast vollständig ausgebaut.

Gallien: Schon von Anfang an war Gallien mit Belgica und der Colonia Aggrippina mein Schutzwall gegen die regelmäßig einfallenden Gauten, Jüten, Dänen, Franken, Sachsen und Angeln. Mehr als einmal habe ich trotz massiver Garnison die Siedlung verloren und sie wurde mehrmals geplündert und einmal an die Gallier übergeben. Ausserdem ist Durocortorum die Sicherungssiedlung gegen Pikten, Ebdani, Britannien und Kalledonier. Ca. zur Runde 70 lagen dort 4 feindliche volle Armeen und haben die Stadt belagert, ich dachte zu dem Zeitpunkt das ich die Kampagne verliere, da die Siedlungen hinter den Grenzprovinzen wirklich wirklich mies gesichert waren. Konnte aber schnell herangezogener Verstärkung doch die Kontrolle behalten.

Balkan: Gleich zum Anfang der Kampagne habe ich eine helfenhafte Legion zu den Quaden geschickt um diese frühzeitig auszuschalten und zu vasalisieren. Ab dem Zeitpunkt blieb es dort ziemlich ruhig und ich hatte Zeit mich einzugraben und die Städte auszubauen. Die Hunnen machen sich seit ca 40 Runden einen Spaß gegen Savaria und Sopianae anzurennen und dort ihre Full-Stack Armeen gegen meine Legionen und Garnisonen zu verheizen (die vermehren sich wie Ratten), kaum ist eine Armee vernichtet kommt auch schon die nächste aus dem Wald. Pannonien ist momentan die mit Abstand bestgesicherte Provinz meines Reiches, da die Hunnen offenbar unendlich Truppennachschub haben stehen in Panonnien dauerhaft 3 volle Legionen mit Streiter und Spionunterstützung um Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und auszuschalten. Außerdem haben die Westgoten in Dardania eine Spur der Verwüstung hinterlassen und ich war in der Lage mir diese Städte zurück zu holen.

Italien: Diese Region hat zum Anfang der Kampagne kaum eine Rolle gespielt, die öffentliche Ordnung war gut und ich hab dort nur was gebaut um die sanitären Anlagen anzugleichen. Doch mittlerweile siedelt sich dort meine gesamte Militärrekrutierung und Verbesserung an. Schmieden und Statuen sorgen dafür das meine neu ausgehobenen Legionen auf dem neusten Stand der Technik sind, was mir einen wahnsinnigen Vorteil auf den Schlachtfeldern bringt.

Allgemeines: Momentan sind die Garamanten meine Vasallen (eigentlich wollte ich sie ausradieren aber zu dem Zeitpunkt war der Oströmer ein Vasall der Garamanten, daher habe ich sie nur vasallisiert damit ich Ostrom ebenfalls unter meine Fittiche nehmen konnte. Diese Konstellation bringt mir ein sattes Plus von 30.000 Denare pro Runde, die fleissig dazu eingesetzt werden um weiter auszubauen und neue Truppen auszuheben. Die Langorbaden haben sich in Germanien festgesetzt und unterhalten mit mir mittelmäßige diplomatische Beziehungen (Handelsabkommen und Nichtangriffspakt). Die Gauten handeln wenigstens mit mir, nachdem ich sie ca 4 mal unterworfen habe und sie sich jedes mal wieder befreit haben, führen sie ein einfaches Leben :P Momentan bereite ich wie schon gesagt die Rückeroberung von Britannien vor. Danach geht es vielleicht gegen Ostrom. Die Hunnen bereiten mir immer noch Kopfzerbrechen, dadurch das sie einfach nicht weniger werden und durch den Trait von Attila das alle Einheiten 100% weniger Unterhalt kosten (nur ganz dezent heftig) können sie auch Verlusten von mehreren Armeen pro Runde einfach wegstecken ...

Ich hoffe es hat euch gefallen, vielen Dank fürs Lesen ;)

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Re: [Total War: Attila] Kampagnenberichte

Beitragvon nordstern » 20. April 2015 01:09

das liegt daran das durch Attila bei den Hunnen jede Runden mehrere Fullstacks spawnen.. glaube es waren 2-3. Egal wieviel du besiegst, es gibt jede Runde neue. Du kannst diesen Kreis nur durchbrechen wenn du Attila mindestens 2mal tötest und das nach dem Jahr 440 n.chr. oder Attilas 40.Geburtstag. Die Hunnen sind sozusagen der Endgegner. Welche Nation sonst noch heftig wird schreib ich mal nicht... lass dich überraschen ;)
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

Danke für euer Verständnis.

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Re: [Total War: Attila] Kampagnenberichte

Beitragvon Itil42 » 24. Mai 2015 13:06

So ich wollte ein Update machen für meine Weströmische Kampagne.
Es lag ein wenig brach aber dieses Wochenende habe ich dann die letzten schlachten geschlagen.

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Nachdem mir von euch gesagt wurde das ich nur Attila töten muss (danke nochmal an der Stelle) um die Hunnen komplett aus dem Spiel zu nehmen. Habe ich direkt mehrere Armeen ausgerüstet und bin auf Jagd gegangen. 5 Runden später lag Attila tot zu meinen Füßen und die Hunnen wurden passend bei der Gelegenheit komplett ausradiert. Nachdem meine Ostgrenze nicht mehr unter der Belastung stande hatte ich genug frei um mich um Britanien zu kümmern.

In meinem Ganzen Zorn bin ich über Pikten und Ebdani gekommen und in wenigen Runden war die Insel wieder mein.
Die Langorbaden haben mich dann in einem Anflug von Größenwahn angegriffen, sind aber an meinen Wellenbrechersiedlungen elendich zugrunde gegangen. Daher war es mir ein leichtes ihr Territorium zu annektieren und meine Stellung in Germanien unangefochten zu erweitern und auszubauen.

Danach wurden die End-Game-Techs im Zivilen Bereich gemacht und ich habe mir ein Polster von satten 100.000 Denaren angelegt, was bei meinem damaligen Plus von ca. 40.000 nicht lange gedauert hat.
Nachdem die Vorbereitungen abgeschlossen waren, wurden alle Armeen auf die neuste Stufe der Technik gebracht und nach Afrika bzw Konstantinopel verlegt.

In einem blitzartigen Überfall verlor das Oströmische Reich in der ersten Runde komplett Griechenland, Konstantinopel und Teile von Kleinasien. Außerdem wurden die Garamanten ausradiert, da sie sich auf die Seite meines ehemaligen Vassall geschlagen hatten.
In 5 Runden war der hart und brutal geführte Krieg gegen das Oströmische Reich zu Ende und ich konnte mich daran machen die zerstören und geplünderten Siedlungen wieder aufzubauen.

Die Grenzen des römischen Reiches wurden vollständig wiederhergestellt und an einigen Ecken sogar erweitert.
Momentan bin ich in Runde 259. Alle Techs wurden gemacht und die Siegbedingungen für einen Ultimativen Sieg wurden ebenfalls erfüllt.
Normalerweise würde ich jetzt die Sassaniden angreifen und ihnen ebenfalls das fürchten lehren, aber da sie keine Gegner mehr für mich darstellen denke ich die Kampagne an dieser Stelle zu beenden.
Und als meiner Meinung nach schwerste Kampagne zu den Akten zu legen :)

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Re: [Total War: Attila] Kampagnenberichte

Beitragvon nordstern » 25. Mai 2015 17:06

findest du es nicht etwas langweilig die KI so wegzubashen?

Ich mein Ostrom und Sassaniden sind neben den Hunnen die stärksten Gegner in Spiel. Und du hast Ostrom weggebashed indem du einfach vorher deine Armeen in den Siedlungen postiert hast. Die KI hatte ja nicht mal den hauch einer Chance da binnen einer Runde sie soviel verloren hatten das sie garnicht mehr reagieren konnten. Das sie dann überhaupt noch weitere 4 Runden standhielt liegt vermutlich nur an den Laufwegen zu den ägyptischen Gebieten...
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

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Re: [Total War: Attila] Kampagnenberichte

Beitragvon TotalWarGod » 25. Mai 2015 17:21

Also wenn er dazu 259 Runden gebraucht hat, würde ich das nicht wegbashen nennen.
Bitte lieber um Vergebung, als um Erlaubnis.

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Re: [Total War: Attila] Kampagnenberichte

Beitragvon Prinz_Eugen » 25. Mai 2015 17:51

Ich würde ebenfalls sagen das es wohl das wichtigste ist das er Spaß bei der Kampagne hatte. Und es doch irgendwie logisch ist das man die Truppen zuerst zusammenzieht.

Außerdem freue ich mich immer darüber wenn sich jemand die Mühe macht so einen Bericht zu machen, schon allein daher sollte man eigentlich nicht meckern.

So aus Neugier, hast du eigentlich auch ein paar Verbündete bzw. Vasallen oder sind die alle Neutral oder Feinde?
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Re: [Total War: Attila] Kampagnenberichte

Beitragvon nordstern » 26. Mai 2015 13:10

naja.. er hat aber zum Krieg gegen die Oströmer genau das getan. Oder wie sonst hat er binnen 5 Runden Ostrom erobert, war sogar in Runde1 bereits in Kleinasien?

Er hat geschrieben er hat in Runde 1 Griechenland, Kleinasien erobert.. dazu kommt das er vorher schrieb seine Truppen nach Konstantinopel zu verlegen. Er hat als in Friedenszeit seine Armeen neben den oströmischen Städten aufgestellt. Darum geht es was ich kritisiert habe.
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

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Re: [Total War: Attila] Kampagnenberichte

Beitragvon Homerclon » 26. Mai 2015 14:41

Er hätte erst den Krieg erklären und dann seine Truppen über die Grenze bewegen sollen. Dann hätte die KI zumindest den Ansatz einer Chance gehabt zu reagieren.
Wenn es nicht eine KI gewesen wäre, sondern ein Mensch, der hätte schon geahnt das da was nicht stimmt, wenn plötzlich in seinem Reich fremde Armeen stehen und immer mehr Truppen kommen.
Somit hatte er bewusst eine KI-Schwäche ausgenutzt, und zudem seinen Verbündeten Verraten.

Auch wenn er mit seiner Aktion sich selbst widerspricht, denn er will die Sassaniden nicht mehr bekämpfen da sie keine Herausforderung darstellen. Das waren die Oströmer, auch aufgrund seiner gewählten Taktik, ebenfalls nicht.
Aber ich stimme Prinz_Eugen zu, wenn es ihm so Spaß macht, dann soll er so spielen. Ich vermute er wollte nur noch möglichst schnell sein Ziel erreichen um die Kampagne zu ende zu bringen.
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