[Total War: Attila] Neues DLC: Karl der Große

[nordstern]

jup.. weis ich. Deswegen bezog ich mich ja auch darauf das die Infanterie die Kavallerieschwäche nicht ausgleichen kann.

Wobei das so nicht ganz stimmt. Es ist richtig das die Dänen idR zu Fuß kämpften, aber das sie keine Kavallerie hatten stimmt so nicht. Während der dänisch-englischen Kriege gegen die englischen Könifreiche setzten die Dänen durchaus große Kavalleriekontingente ein. Aber sie brachten keine aus Dänemark mit, sondern beschafften sich diese in England. Pferde zu verschiffen ist eben nicht leicht, erstrecht nicht mit Langbooten. Die dänische Kavallerie nahm aber nie zentrale Rollen ein sondern diente, wenn überhaupt eingesetzt (oft nur Transport, Fortbewegung, Aufklärung) nur zur Verfolgung Fliehender.

Was die Dänen damals für die Engländer anfangs so unbesiegbar machte war ihr Kampfeswille und die Tatsache das aus Dänemark nur Berufssoldaten sozusagen kamen, während die Engländer in ihrem Fyrd Bauern aufstellten und nur wenig Berufssldaten hatten. Das war aber auch gleichzeitig der Nachteil der Dänen. Die Engländer konnten Verluste rasch ersetzen, die Dänen musste auf Schiffe aus Dänemark warten.

[Mickey]

Also, mein erstes Résumé für das DLC ist eher etwas enttäuschend.
Das Königreich England konnte ich leider ohne große Schwierigkeiten sogar auf Legendär recht schnell gründen (hingegen der Erwartung aufgrund der ersten Berichte aus dem Forum).
Von einer Ereigniskette hab ich bis jetzt nichts gesehen, auch die Kriegsmüdigkeit hab ich noch gar nicht bemerkt und kein einziger Überfall von den gefürchteten Seeräubern (Die Dänen werden gerade von Karl platt gemacht - also da kommt auch nichts mehr, falls es kein Script gibt)
Ich bin nun dabei mir Irland einzuverleiben und habe, um es etwas spannender zu machen gleich allen irischen Königreichen auf einmal den Krieg erklärt, waren jetzt auch ein paar schöne Schlachten dabei, aber für meinen Geschmack leider immer noch ein Spaziergang. Auch die Einheiten sind zum Teil vom Hauptspiel übernommen und haben nur ein neues Bildchen bekommen. In Anbetracht was alles vorher angepriesen wurde bin ich schon enttäuscht, es spielt sich zwar etwas runder, aber irgendwie wie ein TW für Anfänger.
Nicht falsch verstehen, es macht wie jedes Total War Spaß, aber wenn man einfach von vornherein nicht so viel versprechen würde, oder nicht jede kleine "Pupsi-Änderung" so an die große Glocke hängen würde und als Neuerfindung des Rades anpreist, wäre man vielleicht gar nicht enttäuscht und könnte so ein schönes DLC viel objektiver betrachten und auch genießen anstatt immer nur darauf zu warten, dass nun endlich das eintrifft, was versprochen/angekündigt wurde. - einfach Schade - so eine Übertreibung immer muss doch nicht sein und hat CA auch eigentlich nicht nötig!
Ich werde nun als nächstes mal Cordoba antesten und schaun, durch welche Wirren ich das Emirat schaukeln muss, (sollte ja auf jeden Fall etwas schwerer sein als Mercia - vielleicht kommt ja da ein Event)

[Killah]

@Mickey:
Corduba wird dich dann etwas enttäuschen, sind zwar super zum Spielen, aber außer in den ersten 25 Runden war ich nie wirklich in Gefahr. Erst wieder mit der Kriegserklärung an Karl war's dann oft echt knapp.

[Mickey]

@Killah: Danke dir für die Info. Bei den Events hast du ja schon geschrieben, dass auch bei Cordoba ziemlich "tote Hose" ist aber ich freue mich mal auf eine andere Religion.

[Tadus]

Ich habe eine Frage zur Kriegsmüdigkeit: wenn ich selbst eine Stadt verliere gerade zu Spielbeginn steigt meine Kriegsmüdigkeit sofort. Aber die KI scheint von der Kriegsmüdigkeit anscheinend nicht betroffen zu sein. Karl der Große verliert gegen mich Schlacht um Schlacht und Stadt um Stadt. Er will trotzdem kein Frieden. Hätte ich so viele Niederlagen angesammelt wäre ich längst vom Hof gejagt worden. Daher ist meine Vermutung das die Kriegsmüdigkeit die KI entweder nicht betrifft, oder von der Größe des Landes abhängig ist.
Was meint ihr?

[Mickey]

Hab noch keine Stadt verloren, wurde nur geplündert und da hab ich auch bei mir nichts von der Kriegsmüdigkeit mitbekommen !

[RomulusAugustus]

Ich hab auch mit Mercia angefangen und kann ich dir nur recht geben Mickey. Geht man von Anfang an aggressiv vor und stellst dich mit Northumbria gut, hat man keine Probleme mit dem Königreich England auf sehr schwer. Ich hab jetzt auch nicht mehr weitergemacht weil ich von der Insel aus mit meinen Tier 3 Truppen jetzt einfach Europa überrennen könnte. Die Dänen hatte ich innerhalb eines Jahres vollständig ausgelöscht.

ich hab jetzt eine mit Karl dem großen angefangen dessen Anfangssituation mir wesentlich herausfordernder erscheint. V. a. weil man direkt am Anfang von drei seiten pentriert wird und die geografische Situation "mittendrin" auch seinen Charme hat.

Bis jetzt lief es dank der guten Söldner im Land Karls des großen auch sehr gut

[Hexenkönig]

Habt ihr auch manchmal "Extrawürstelziele" in einer Kampagne oder verfolgt ein Selbstgewähltes Spezialziel? Z.B. mein Spezialziel mit Karl dem Großen hab ich schon erfüllt (die beiden Frankenreiche vereinen und danach die historisch größte Ausdehnung des Frankenreichs erobern und bis 800 in dieses Grenzen verbleiben).

In meiner aktuellen Langobardenkampagne verfolge ich ein noch ehrgeizigeres Spiel; die Wiedererrichtung des Weströmischen Reiches!!

Wie mache ich aus den italienischen Langobarden des Mittelalters waschechte spätantike Römer? Ich erobere nach und nach das historische Gebiet des alten Westroms und jede Stadt wird nach ihrer Eroberung entsprechend passend umbenannt damit innerhalb meines Imperiums nur antike Stadtnamen von römischen Städten sind. So wurde bei mir z.B. aus Siena Florentina und aus Spoleto Arretium. Aus Venedig Patavium aus Bari wurde Barium aus Rhegion Rhegium aus Salzburg Iuvavum aus Wien Carnuntum aus Mosaburg Gorsium usw. usw.
Zusätzlich wird jede Armee von mir in eine Legion mit Nummer und Beiname umbenannt (Die wilden Eber -> Legio I Augusta) gleiches geschieht mit Flotten die werden wie in RTW2 in classis umbenannt (Die stürmischen Wellenreiter -> Classis Aquaria).

Mit den rein lateinischen Stadtnamen und dem nach und nach entstehenden Imperium kommt selbst im DLC von Karl dem Großen wirklich wieder richtiges Romfeeling auf wenn man dabei ist aus der Asche des Völkerwanderung und den darüberwuchernden jungen Ranken des Frühmittelalters das Weströmische Reich wiederzuerrichten!!

[Str4tege]

Habt ihr auch manchmal "Extrawürstelziele" in einer Kampagne oder verfolgt ein Selbstgewähltes Spezialziel? Z.B. mein Spezialziel mit Karl dem Großen hab ich schon erfüllt (die beiden Frankenreiche vereinen und danach die historisch größte Ausdehnung des Frankenreichs erobern und bis 800 in dieses Grenzen verbleiben).

In meiner aktuellen Langobardenkampagne verfolge ich ein noch ehrgeizigeres Spiel; die Wiedererrichtung des Weströmischen Reiches!!

Wie mache ich aus den italienischen Langobarden des Mittelalters waschechte spätantike Römer? Ich erobere nach und nach das historische Gebiet des alten Westroms und jede Stadt wird nach ihrer Eroberung entsprechend passend umbenannt damit innerhalb meines Imperiums nur antike Stadtnamen von römischen Städten sind. So wurde bei mir z.B. aus Siena Florentina und aus Spoleto Arretium. Aus Venedig Patavium aus Bari wurde Barium aus Rhegion Rhegium aus Salzburg Iuvavum aus Wien Carnuntum aus Mosaburg Gorsium usw. usw.
Zusätzlich wird jede Armee von mir in eine Legion mit Nummer und Beiname umbenannt (Die wilden Eber -> Legio I Augusta) gleiches geschieht mit Flotten die werden wie in RTW2 in classis umbenannt (Die stürmischen Wellenreiter -> Classis Aquaria).

Mit den rein lateinischen Stadtnamen und dem nach und nach entstehenden Imperium kommt selbst im DLC von Karl dem Großen wirklich wieder richtiges Romfeeling auf wenn man dabei ist aus der Asche des Völkerwanderung und den darüberwuchernden jungen Ranken des Frühmittelalters das Weströmische Reich wiederzuerrichten!!

Kreative Spielweise. Durch die Funktion der freien benennbrakeit von Städten und Armeen kann man tatsächlich ein ganz anderes Feeling erzeugen.

[Chwanzus Longus]

Ich habe das DLC nicht aber was ich bisher über die Kriegsmüdikeit gelesen habe scheint das ein interessantes Konzept zu sein.

Aber nur wenn es auch für die KI gilt. Bisher rannte die KI ja immer gegen die Städte an wenn sie sich einbildete einen angreifen zu müssen. Auch das abwehren und Vernichten etlicher Armeen mit tausenden Toten auf seiten der KI ohne irgendwelche Erfolge belehrte sie nicht eines besseren. Kein König Herrscher was auch immer kann tausende seiner Leute ohne erfolg in den Tod schicken und dass lange überleben. Bisher war man als menschlicher Spieler immer gezwungen in die Offensive zu gehen und der KI einige Städte abzunehmen bis sie zum Friedensschluss bereit war. Was dann natürlich Unsinn ist den nun befindet man sich ja im Vorteil und marschiert vor. Hoffe dieses System funkioniert auch so und ist nicht nur wie die Armeebegrenzung wieder ein Stein den man nur dem menschlichen Spieler ans Bein bindet.

[Galien]

Was genau darf ich unter dem Punkt "Kriegsmüdigkeit" verstehen?

[Homerclon]

Soweit ich es verstanden habe, wird die Bevölkerung und (oder nur?) die Armee unzufrieden.
Die Siedlungen neigen also eher zu Aufständen, und die Armee eher zum Desertieren.

[RomulusAugustus]

Kriegsmüdigkeit habe ich im DLC nur bekommen wenn ich lange gekämpft habe (ich kämpfe eigentlich immer ) und ich dann einen Kampf verliere.
Anschließend erscheint die Meldung "Kriegsmüdigkeit steigt", sobald du dann aber wieder einen Kampf gewinnst kommt die gegenteilige Meldung.

Was es genau bedeutet sprich welche Mali du dadurch bekommst weiß ich gar nicht genau, aber mit 95%-Wahrscheinlichkeit öffentliche Ordnung und Integrität

[RomRom]

Ein "Medieval 3", dass wünsche ich mir.
Als Grundlage dafür das "Medieval 2" und dann gib Ihm an Verbesserungen.
Das Spiel schafft es noch immer mich von der ersten Sekunde an in die Zeit des Mittelalters zu katapultieren. Dieses Spielgefühl lässt auch nicht einen Moment nach.
Die ganzen endlosen Bauoptionen, Spielmöglichkeiten, Ereignisse und Möglichkeiten fesseln mich auch noch heute wie kein anderes TotalWar Spiel.
Hier in der Diplomatie, KI, Karte und Seeschlachten noch einen Nach zu legen wünsche ich mir von CA, ohne dabei diese Vielfallt und Einzigartigkeit, sprich die Atmosphäre von Medieval 2 zu zerstören.
Denn besser geht es nicht mehr.

Es war für mich einst unverständlich das dieses Team danach zerlegt wurde, was man leider dann an den kommenden Nachfolgern der TotalWar Reihe zu spüren bekam.

[Avarice1987]

Ein "Medieval 3", dass wünsche ich mir.
Als Grundlage dafür das "Medieval 2" und dann gib Ihm an Verbesserungen.
Das Spiel schafft es noch immer mich von der ersten Sekunde an in die Zeit des Mittelalters zu katapultieren. Dieses Spielgefühl lässt auch nicht einen Moment nach.
Die ganzen endlosen Bauoptionen, Spielmöglichkeiten, Ereignisse und Möglichkeiten fesseln mich auch noch heute wie kein anderes TotalWar Spiel.
Hier in der Diplomatie, KI, Karte und Seeschlachten noch einen Nach zu legen wünsche ich mir von CA, ohne dabei diese Vielfallt und Einzigartigkeit, sprich die Atmosphäre von Medieval 2 zu zerstören.
Denn besser geht es nicht mehr.

Es war für mich einst unverständlich das dieses Team danach zerlegt wurde, was man leider dann an den kommenden Nachfolgern der TotalWar Reihe zu spüren bekam.

Viel Zustimmung von mir, aber das Kommentar hat eigentlich nichts mit dem DLC zu tun........