[Total War: Attila] Stadt erst Belagern oder gleich Stürmen

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[Total War: Attila] Stadt erst Belagern oder gleich Stürmen

Beitragvon Samba » 5. Januar 2016 09:57

Hall ich hab da mal ne Frage. Soll man eine Stadt erst belagern oder gleich Stürmen. Ein Kumpel hat gesagt das belagern die Verteidigung schwächt nach einer bestimmten Zeit. Nun weiß ich nicht genau wie lange man belagert da mit man die Stadt relativ leicht eröbern kann?

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Re: Stadt erst Belagern oder gleich Stürmen

Beitragvon Ischozar » 5. Januar 2016 10:14

Hey,
also das kommt ganz auf deinen Feldzug an. Musst du schnell vorstoßen? Ist Winter etc.? Ich belagere meistens, wenn ich es mir leisten kann, sprich wenn ich weiß das keine Entsatzarmee des Feindes anrückt. Prinzipiell dezimieren sich die Feinde glaub ich dann, wenn der Stadt die Nahrung ausgeht - sprich, wenn sie nicht selbst genug Nahrung für sich produziert. Wenn der der Fall ist, sind die Einheiten meist schon nach 2-3 Runden im roten Bereich.
"Keine Experimente an Spezies die fähig zur Integralrechnung sind. Einfache Regel. Habe sie nie gebrochen." - Dr. Mordin Solus, Genetiker & ehem. Mitglied der STG

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Re: [Total War: Attila] Stadt erst Belagern oder gleich Stürmen

Beitragvon Galien » 5. Januar 2016 12:57

Bei der Belagerung muss jedoch bedacht werden, dass auch die belagernde Armee unter Verschleiß leidet. Dieser lässt sich zwar durch einige Technologien stark reduzieren, doch er ist noch vorhanden. Daher sollte man immer genau abwägen ob und wie lange man die feindliche Siedlung belagert.
Ich handhabe es immer sehr unterschiedlich, da bei einem direkten Sturm nur die Leitern zu Verfügung stehen, belagere ich meist bis ich einen Belagerungsturm gebaut habe und stürme dann die Mauern.
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Re: Stadt erst Belagern oder gleich Stürmen

Beitragvon Homerclon » 5. Januar 2016 18:21

Ischozar hat geschrieben:Prinzipiell dezimieren sich die Feinde glaub ich dann, wenn der Stadt die Nahrung ausgeht - sprich, wenn sie nicht selbst genug Nahrung für sich produziert. Wenn der der Fall ist, sind die Einheiten meist schon nach 2-3 Runden im roten Bereich.

Die Stadt kann bei einer Belagerung gar nichts mehr Produzieren, da keine Nahrung in der Stadt hergestellt wird. - In der Stadt sind nur Verarbeitende Gebäude, alle Grundstoffe kommen aus dem Umfeld, das durch die Belagerung nicht erreichbar ist.
Die Ausbaustufe (und nichts anderes) hat Auswirkung darauf wie lange eine Siedlung belagert werden muss bis sie aufgibt. In dieser Zeit wird die verteidigende Armee geschwächt.
(Kann mich zumindest nicht erinnern, das sich daran irgendwas geändert hätte seit Rome(1).)

Wenn der Belagerer nicht deutlich stärker ist, dann wird die belagerte KI früher oder später einen Ausfall wagen. Das finde ich immer leichter, als einen Sturm.
Also wenn ich es nicht eilig habe, dann belagere ich, und warte das die KI einen Ausfall macht.
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Re: [Total War: Attila] Stadt erst Belagern oder gleich Stürmen

Beitragvon Samba » 6. Januar 2016 08:52

Also ist im Endeffekt belagern besser wenn man die zeit dafür hat.

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Re: [Total War: Attila] Stadt erst Belagern oder gleich Stürmen

Beitragvon Galien » 6. Januar 2016 11:42

Und man entsprechende Technologien erforscht hat, dass der eigene Verschleiß nicht so hoch ausfällt.
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Re: Stadt erst Belagern oder gleich Stürmen

Beitragvon Ischozar » 6. Januar 2016 19:50

Homerclon hat geschrieben:
Ischozar hat geschrieben:Prinzipiell dezimieren sich die Feinde glaub ich dann, wenn der Stadt die Nahrung ausgeht - sprich, wenn sie nicht selbst genug Nahrung für sich produziert. Wenn der der Fall ist, sind die Einheiten meist schon nach 2-3 Runden im roten Bereich.

Die Stadt kann bei einer Belagerung gar nichts mehr Produzieren, da keine Nahrung in der Stadt hergestellt wird. - In der Stadt sind nur Verarbeitende Gebäude, alle Grundstoffe kommen aus dem Umfeld, das durch die Belagerung nicht erreichbar ist.
Die Ausbaustufe (und nichts anderes) hat Auswirkung darauf wie lange eine Siedlung belagert werden muss bis sie aufgibt. In dieser Zeit wird die verteidigende Armee geschwächt.
(Kann mich zumindest nicht erinnern, das sich daran irgendwas geändert hätte seit Rome(1).)

Wenn der Belagerer nicht deutlich stärker ist, dann wird die belagerte KI früher oder später einen Ausfall wagen. Das finde ich immer leichter, als einen Sturm.
Also wenn ich es nicht eilig habe, dann belagere ich, und warte das die KI einen Ausfall macht.


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Dort steht jetzt 8 Runden bis der Siedlung die Nahrung ausgeht. Hat das mit der Ausbaustufe zu tun oder mit der Nahrung die die Stadt produziert? Dachte immer es wäre Letzteres...
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Re: Stadt erst Belagern oder gleich Stürmen

Beitragvon Ischozar » 6. Januar 2016 19:50

Ischozar hat geschrieben:
Homerclon hat geschrieben:
Ischozar hat geschrieben:Prinzipiell dezimieren sich die Feinde glaub ich dann, wenn der Stadt die Nahrung ausgeht - sprich, wenn sie nicht selbst genug Nahrung für sich produziert. Wenn der der Fall ist, sind die Einheiten meist schon nach 2-3 Runden im roten Bereich.

Die Stadt kann bei einer Belagerung gar nichts mehr Produzieren, da keine Nahrung in der Stadt hergestellt wird. - In der Stadt sind nur Verarbeitende Gebäude, alle Grundstoffe kommen aus dem Umfeld, das durch die Belagerung nicht erreichbar ist.
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Re: [Total War: Attila] Stadt erst Belagern oder gleich Stürmen

Beitragvon Marhabal » 6. Januar 2016 20:12

Ausbaustufe und der globale Nahrungspool meine ich. Nur wenn sie sich nicht selbst versorgen kann, dann beginnt der Verschleiß sofort.

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Re: [Total War: Attila] Stadt erst Belagern oder gleich Stürmen

Beitragvon Homerclon » 6. Januar 2016 22:32

Hatte Attila jetzt mehrere Monate nicht mehr gespielt, aber nach dem Screenshot würde ich sagen:
Runden bis zur Kapitulation --> Ausbaustufe der Siedlung - Analog zur Mechanik wie bereits in Rome (1).
Runden bis Nahrung ausgeht --> Nahrungsvorräte (beeinflusst durch Nahrungsproduktion der Region). - @Marhabal: Der Globale Nahrungspool dürfte nichts damit zu tun haben, denn Importe sind durch die Belagerung unmöglich. Hätte diese dennoch einen Einfluss, wäre es ja - bei ausreichend großem globalen Nahrungspool - möglich den Verschleiß zu verhindern. Dann würde dort nicht stehen 16 bis Kapit. 8 bis keine Nahrung, sondern 16 bis Kapit. 16 bis keine Nahrung.

In diesem Fall würde es also praktisch nichts bringen 4-6 Runden zu warten, es sei denn man spekuliert auf einen Ausfall. Was eher einer Feldschlacht gleich kommt.
Nennenswerte Vorteile erlangt man erst nach 10 Runden, wenn der Verschleiß beim Gegner massiv eingesetzt und zu wirken begonnen hat.

Meine grundlegende Aussage meines letzten Beitrags ist davon aber (glücklicherweise) fast unbeeinflusst. Denn ich hatte ja nur von Kapitulation des Belagerten geschrieben.
Nur der Zeitpunkt wann die Garnison geschwächt wird, wird nun durch das Nahrung-Feature nach hinten verschoben. - So gesehen war es eine Ergänzung zu deinem Beitrag. :)
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Re: [Total War: Attila] Stadt erst Belagern oder gleich Stürmen

Beitragvon 4_Lubak » 7. Januar 2016 08:56

Aber macht es dann überhaupt noch Sinn eine Stadt bis zur Kapitulation zu belagern? Mir ist schon öfter aufgefallen, dass die KI Städte extrem lange belagert. Allerdings entwickeln sich dann meistens in der Zwischenzeit in der Region Aufstände. Wenn man diese dann nicht separat bekämpft hat man nachher einen FS-Rebellenarmee in der Region, die entweder die eigene Armee während der Belagerung angreift oder halt die Region nach der erfolgreichen Belagerung.

Meine Armeen haben eigentlich immer ein paar Katapulte dabei und damit wird alles in Schutt und Asche geschossen.

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Re: [Total War: Attila] Stadt erst Belagern oder gleich Stürmen

Beitragvon Fridericus Secundus » 20. April 2016 15:00

Kann durchaus sinnvoll sein. Die Türme sind (wie die Onager) pervers OP und können eine halbe Armee im Alleingang wegballern. Hat meine keine eigene Arti kann es also sinvoll sein, eine Stadt solange zu belagern, bis die Verteidigungsanloagen alle down sind. Dann kann man auch manchmal die paar Runden bis zur Kapitulation abwarten.

In der Regel mach ich es aber allein davon abhängig ob ich Onager(söldner in 99% der Fälle) bekomme. Wenn ja: sofortiger Angriff. Jede Runde gibt dem Gegner Zeit zu reagieren, rekrutieren, Verstäkung zu holen etc. In Attila (wo die KI gerne mit mehreren FS gleichzeitig angreift) ist das meistens eine relevante Gefahr. Außerdem soll der Gegner vor allem wenn ich Römer spiele so schnell wie möglich so hart wie möglich geschwächt werden. Deswegen nehme ich Verluste eher in Kauf als lange Belagerungen. Die mach ich nur, wenn ich muss, sprich: keine Arti gegen die Türme hab.
Ich bin Historiker. Da geht man immer mit ganz niedrigen Erwartungen an die Menschen ran.
-- Don Alphonso