[Total War: Attila] Sachsen in Britannien - viel zu hohe Nahrungs/Umbaukosten - Ausweg?

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[Total War: Attila] Sachsen in Britannien - viel zu hohe Nahrungs/Umbaukosten - Ausweg?

Beitragvon Ssubutai » 4. September 2016 22:44

Hi auch.

Ich spiele gerade meine erste Partie Attila, nachdem das Spiel mangels Zeit lange bei mir im Schrank gelegen hat. Habe mir jetzt die Sachsen genommen, bin in Britannien eingefallen und habe die Brücken hinter mir abgebrochen (Tulifurdium aufgegeben). Britannia Superior (London & Co.) ist inziwschen komplett mir... aber jetzt stoße ich auf ein existenzielles Problem:

Die übernommen Dorfbauwerke (die oben links im Baufeld) der Römer kosten extrem viel Nahrung (-30 teilweise), die ich nirgends erwirtschaften kann. -> Nahrungskatastrophe. Zu meinen eigenen Dörfern (die anfangs keine Nahrung verbrauchen würden) umbauen geht nicht, daß mir da sage und schreibe 8000 Sesterzen Umbaukosten angezeigt werden. Ich: :strategie_zone_75: :strategie_zone_37: :strategie_zone_36:

Was übersehe ich, bzw. was mache ich falsch? Warum sind die Umbaukosten so dermaßen hoch? Ein Neubau würde mich so 2000 Kosten ein Umbau vom römischen Dorf zu meinem eigenen aber 8000?? Muß ich die Römer besser komplett abbrennen/plündern und dann irgendwann für kleines Geld wieder bei Null starten? Zwar kann ich alternativ die Besteuerung der Provinz aussetzen, dann gibt es keine Nahungsprobleme mehr. Dafür aber zügig Geldprobleme... Also :strategie_zone_23: , da keine Lösung.

Meine Frage daher: Was ist zu tun, bzw. was übersehe ich?
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Re: Sachsen in Britannien - viel zu hohe Nahrungs/Umbaukosten - Ausweg?

Beitragvon Homerclon » 4. September 2016 23:29

Beim Umbauen hat man sofort wieder die gleiche Ausbaustufe.
Bspw: Hat das Hauptgebäude Stufe 3, hat es auch nach dem Umbau noch Stufe 3.
Reißt man das Gebäude erst ab, muss man wieder bei Stufe 1 Anfangen komplett neu zu bauen.
Für den eigentlichen Preisunterschied müsste man also den Preis für jede einzelne Stufe addieren. Außerdem kommt eben noch die Zeitersparnis beim umbauen dazu.
Sind dir die Umbaukosten zu hoch, und beim kompletten Neubau kannst du nennenswert sparen (ausrechnen), dann musst du eben noch entscheiden ob dir die zusätzliche Wartezeit das gesparte Gold wert ist.

Es gibt 1-2 Völker die haben einen Volksbonus mit dem die Umbaukosten Halbiert werden. Die Sachsen gehören AFAIR nicht dazu.

Die römische Gebäude haben häufig als Malus Nahrungsverbauch und/oder Unterhaltskosten.
Kulturfremde können auch nicht von allen Boni im vollen Umfang profitieren, es ist also nur selten von Vorteil Kulturfremde Gebäude (vorübergehend) stehen zu lassen.
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Re: Sachsen in Britannien - viel zu hohe Nahrungs/Umbaukosten - Ausweg?

Beitragvon Ssubutai » 5. September 2016 00:28

Naja, nur abreißen kann ich sie ja in dem Fall eben nicht, ohne die Siedlung damit erstmal komplett aufzugeben. -> Eigentlich suboptimal. Und das mit den Ausbaustufen ist mir auch klar. Nur handelt es sich um weströmische Bauten in Britannien ganz am Anfang der Kampagne. Die haben selbst gerademal Stufe I, meine ich. Höchstens II. Also da paßt irgendwas hinten und vorne nicht.

Egal. Ich starte jetzt wohl eine neue Kampagne und reiße erstmal alle weströmisch-britannischen Siedlungen ab, die ich erobere. Wenn ich sie wg. Nahrungsverlust eh nicht unterhalten und wg. astronomischer Kosten auch nicht umbauen kann, macht alles andere keinen Sinn. Wie ich das Geld für den Wiederaufbau/die Neugründung der Provinzen dann zusammenkratze muß ich noch sehen, wird aber schon irgendwie. Ist trotzdem nicht toll. Fruchtbarkeitsverlust habe ich dann glaube ich ja auch, oder?

Danke aber erstmal für deine Rückinfo.

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Re: Sachsen in Britannien - viel zu hohe Nahrungs/Umbaukosten - Ausweg?

Beitragvon Homerclon » 5. September 2016 02:18

Das man das Hauptgebäude nicht abreißen kann (ohne die Siedlung aufzugeben), hatte ich vergessen. Dieses eine Gebäude ist aber die Ausnahme.

In meiner Vanilla-Kampagne hatte ich die Sachsen gespielt, und keine Probleme damit die ehemals römischen Siedlungen umzuwandeln.
Ist auch viel günstiger als diese nieder zu brennen und danach wieder neu zu besiedeln. Zumal beim Niederbrennen auch alle Bauslots wieder zurückgesetzt werden. Erst über viele Runden erhältst du die Bauslots zurück.

Ich hatte die Heimat in Germanien aber nicht aufgegeben. Im Gegenteil, ich hatte sogar mehr Gebiete dort erobert.
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Re: Sachsen in Britannien - viel zu hohe Nahrungs/Umbaukosten - Ausweg?

Beitragvon Mickey » 5. September 2016 10:12

:strategie_zone_29: @Ssubutai : deine 2 Fehler sind ganz klar: - zu schnell expandiert ohne die eroberten Gebiete deiner Lebensweise anzupassen
- und die Heimat aufgegeben die als Geld- und Nahrungslieferant dienen kann !
Zuletzt geändert von Mickey am 7. September 2016 21:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sachsen in Britannien - viel zu hohe Nahrungs/Umbaukosten - Ausweg?

Beitragvon Ssubutai » 5. September 2016 22:10

Homerclon hat geschrieben:Das man das Hauptgebäude nicht abreißen kann (ohne die Siedlung aufzugeben), hatte ich vergessen. Dieses eine Gebäude ist aber die Ausnahme.


Nur geht es leider genau um diese eine Ausnahme. Diese Ausnahme frißt mir nahrungsmitteltechnisch die Haare vom Kopf, diese Ausnahme läßt sich nicht umwandeln, ohne das ich in den Staatsbankrott komme. 8000 Sesterzen um ein römisches Stufe I Dorf-Hauptgebäude in ein sächsisches der Stufe I umzuwandeln (und es ist nur Stufe I, ich habe nochmal nachgesehen) habe ich am Anfang nicht. Mal abgesehen davon, daß ich eine derartige Summe für ziemlich abgedreht halte...

Homerclon hat geschrieben:In meiner Vanilla-Kampagne hatte ich die Sachsen gespielt, und keine Probleme damit die ehemals römischen Siedlungen umzuwandeln.


Wann hast du angefangen, römische Siedlungen einzunehmen? Hast du dir damit eher Zeit gelassen? Oder auch direkt am Anfang? Ich fand´s unsinnig, mir Zeit zu lassen, da sie einfach die leichteste Beute weit und breit sind. Kaum verteidigt, im Gegensatz zu den Siedlungen der anderen Stämme. Aber wenn da so eine künstliche Schickane eingebaut ist, wie diese Nahrungmittel/Umbaukostenfalle, kann man´s natürlich vergessen. Toll ist das dann aber nicht.

Homerclon hat geschrieben:Ich hatte die Heimat in Germanien aber nicht aufgegeben. Im Gegenteil, ich hatte sogar mehr Gebiete dort erobert.


Tja, scheinbar muß man das wohl auch. Ich hatte halt gedacht, wozu mich mit (vergleichsweise) starken Gegnern in meiner Nachbarschaft rumschlagen und mich auf Kriege auf dem Kontinent einlassen (wo ich erfahrungsgemäß keine Ahnung habe, wohin das am Ende wieder führt). Wenn ich mir doch stattdessen eine neue, quasi frei verfügbare Heimat in Britannien aufbauen kann. Aber dieser Weg scheint wohl verbaut zu sein. Wie hast du die irren Umbaukosten pro weströmischer Provinz später geschultert? Wie gesagt: allein um ein einziges nahrungsmittelfressendes Hauptgebäude in ein sächsisches umzubauen, löhne ich ja so bis zum umfallen. Und ich habe ja nicht vor, nur eine Provinz von den Römern zu erobern. Ich versteh´s einfach nicht... :strategie_zone_75:

Mickey hat geschrieben::strategie_zone_29: @Ssubutai : deine 2 Fehler sind ganz klar: - zu schnell expandiert ohne die eroberten Gebiete deiner Lebensweise anzupassen


Naja, wie soll ich zu schnell expandiert haben, wenn ich so gut wie überhaupt nicht expandiert habe? Ich habe meine einzige, kleine Startsiedlung auf dem Festland aufgegeben und dafür zwei in Britannien erobert. Wenn das zu schnell expandieren ist...

Mickey hat geschrieben:- und die Heimat aufgegeben die als Geld- und Nahrungsliefert dienen kann !


Tja scheinbar muß man hier wohl tatsächlich "kann" durch "muß" ersetzen. Was ich vorhatte, s.o. Aber so wie´s aussieht ist man wohl vom Spiel gezwungen, sich erstmal mit der Nachbarschaft auf dem Kontinent auseinanderzusetzen. Also wohl die zweite Startarmee auf dem britannischen Meer nur zum Plündern einsetzen und die erbeuteten Gelder nutzen, um die Angeln, Franken, Jüten etc. von Tulifurdium aus zu bekämpfen. Nach Süden Richtung Langobarden etc. will ich ganz sicher nicht. Das ist ein Sumpf ohne Ende. Aber die friesische Küste und Dänemark könnten als Basis interessant sein, um dann nach Westen überzusetzen. Vielleicht kriege ich ja so das Geld zusammen, um Britannien umbauen zu können.

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Re: [Total War: Attila] Sachsen in Britannien - viel zu hohe Nahrungs/Umbaukosten - Ausweg?

Beitragvon Homerclon » 6. September 2016 00:16

Die germanischen Gebiete hab ich erst später besiedelt, hauptsächlich nachdem deren eigentlichen Bewohner ausgewandert sind. Da hatte ich schon halb Britannien unter meiner Kontrolle.
Eine Ausnahme war das Gebiet der Franken (die zu bekämpfen war eine Mission), und einer dieser Wikinger-Vorfahren (die auf Seeland leben), die mich angegriffen hatten.
Ansonsten hatte ich praktisch mit allen um mich herum Handelsbeziehungen und irgendwelche Bündnisse (Nichtangriff / Verteidigung / Vollbündnis). Also von den germanischen Völkern.

Ich weiß nicht mehr was ich sonst so gemacht hatte, ist schon eine ganze weile her. Ich weiß nur das ich keine größeren Probleme damit hatte mich in Britannien fest zu setzen. Auch nicht mit den Finanzen.
Aber sofort los gerannt war ich AFAIR auch nicht, sondern hatte mich erst mal etwas gestärkt.
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Re: [Total War: Attila] Sachsen in Britannien - viel zu hohe Nahrungs/Umbaukosten - Ausweg?

Beitragvon Bavariac » 2. Dezember 2016 00:04

Ich weiß, ich bin schon sehr spät dran aber ich hatte das gleiche Problem. Du musst die Bevölkerung der Provinzen zu deiner Relgion konvertieren. Also religiöse Gebäude bauen und Priester missionieren lassen. Umso höher der Bevölkerungsanteil mit deiner Relgion umso billiger die Umbaukosten.