[Total War: Attila] Völker - Das oströmische Reich

Die einzelnen Nationen von Attila

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Re: [Total War: Attila] Völker - Das oströmische Reich

Beitragvon ElCativo » 27. März 2015 08:05

Crosis hat geschrieben:Spiele gerade als Ostrom (nachdem meine Sachsen-Kampagne gestern siegreich beendet wurde) und staune nicht schlecht was da in Sachen Forschung zu tun ist. Manche der zivilen Technologien (quasi Religionstechs) deaktivieren ja ältere "klassische" Technologien, sprich wenn ich A erforsche kann ich künftig keine Arena mehr bauen oder keine Bibliothek. Wie seid ihr damit umgegangen? Und was wäre eigentlich passiert, wenn ich als Ostrom wieder zum Heiden geworden wäre?


Das hat mich auch Total Genervt vor allem weil ich immer den Fokus auf Technologie habe so das ich dann ab Runde 70 Keine Sanitären Anlagen mehr Bauen Konnte WTF..

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Re: [Total War: Attila] Völker - Das oströmische Reich

Beitragvon Homerclon » 27. März 2015 08:33

Keine Sanitäre Anlagen mehr bauen? Wie soll man denn dann (neue) Siedlungen ausbauen?
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Re: [Total War: Attila] Völker - Das oströmische Reich

Beitragvon KingRolk » 5. April 2015 17:45

Die Technologie welche den Bau der Sanitären Anlagen deaktiviert kommt erst spät. Ich hab sie bisher einfach ausgelassen. Das man keine Arenen und Bibliotheken mehr bauen kann wiegt nicht ganz so schwer und man kann damit leben.

Mich würde es interessieren wie es die anderen Oströmer im Forum mit dem Umgang mit den Sassaniden halten? Mir waren sie von Anfang an spinnefeind und eine echte Gefahr. Mit Frieden schliesen war da eh nichts. Irgendwann hatte ich es aber geschafft ihre militärische Übermacht zu brechen und ab und zu kam dann tatsächlich ein Friedensangebot. Eine Zeit lang fast jede Runde. Ich habe aber alle abgelehnt. Anfangs weil ich befürchtete, dass sie die gewonnene Zeit nutzen um ein paar benachbarte Handelspartner von mir platt zu machen, mit denen sie auch nicht gerade gut standen. Irgendwann später waren diese Handelsparter meine Vasalenstaaten und so ziemlich das einzige was dieser bunte Haufen einte war der Hass auf das Sassanidenreich. Deshalb pflege ich nach wie vor meine Feindschafft zum Sassanidenreich.
Andererseits hätte ein möglichst frühzeitig verhandelter Friede und eine so grosse Macht wie das Sassanidenreich als Handelspartner auch sehr lukrativ werden können. Ausserdem sind bei mir schon immer mindestens die halben Streitkräfte (aktuell 6 von 12 Legionen) im Osten gebunden. Mit einem Frieden wären diese für andere Regionen frei geworden.

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Re: [Total War: Attila] Völker - Das oströmische Reich

Beitragvon Crosis » 5. April 2015 18:03

KingRolk hat geschrieben:Die Technologie welche den Bau der Sanitären Anlagen deaktiviert kommt erst spät. Ich hab sie bisher einfach ausgelassen. Das man keine Arenen und Bibliotheken mehr bauen kann wiegt nicht ganz so schwer und man kann damit leben.


So spät kommen diese Techs die klassische Bauwerke abschaffen nun auch nicht, vor allem bringen die entsprechenden Techs sogar ziemlich nützliche Boni, weshalb das "drum herum forschen" zwar möglich ist (hab ich auch so gemacht), aber lästig ist.

KingRolk hat geschrieben:Mich würde es interessieren wie es die anderen Oströmer im Forum mit dem Umgang mit den Sassaniden halten? Mir waren sie von Anfang an spinnefeind und eine echte Gefahr. Mit Frieden schliesen war da eh nichts. Irgendwann hatte ich es aber geschafft ihre militärische Übermacht zu brechen und ab und zu kam dann tatsächlich ein Friedensangebot. Eine Zeit lang fast jede Runde. Ich habe aber alle abgelehnt. Anfangs weil ich befürchtete, dass sie die gewonnene Zeit nutzen um ein paar benachbarte Handelspartner von mir platt zu machen, mit denen sie auch nicht gerade gut standen. Irgendwann später waren diese Handelsparter meine Vasalenstaaten und so ziemlich das einzige was dieser bunte Haufen einte war der Hass auf das Sassanidenreich. Deshalb pflege ich nach wie vor meine Feindschafft zum Sassanidenreich.
Andererseits hätte ein möglichst frühzeitig verhandelter Friede und eine so grosse Macht wie das Sassanidenreich als Handelspartner auch sehr lukrativ werden können. Ausserdem sind bei mir schon immer mindestens die halben Streitkräfte (aktuell 6 von 12 Legionen) im Osten gebunden. Mit einem Frieden wären diese für andere Regionen frei geworden.


Frieden schließen war bei nie von Dauer, da sich die Sassaniden gerne in den Krieg einladen lassen. Sprich du schließt Frieden und eine Runde später greifen sie dich wieder an, weil Fraktion XY sie Sassaniden gefragt hat, ob sie sich ihrem Krieg gegen die nicht anschließen wollen. Vielleicht klappt es, wenn du es schaffst in einer Runde mit allen deinen Feinden frieden zu schließen.

Was passiert eigentlich wenn man die Sassaniden unterwirft, also zum Vasallen macht? Werden deren Vasallen dann deine Vasallen, bleiben sie Vasallen der Sassaniden (quasi indirekt deine Vasallen) oder kommen die frei? Falls es deine Vasallen werden würden, hätte man sich nach einiger Zeit ein paar schöne Handelsparnter^^

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Re: [Total War: Attila] Völker - Das oströmische Reich

Beitragvon Homerclon » 5. April 2015 22:08

Crosis hat geschrieben:Frieden schließen war bei nie von Dauer, da sich die Sassaniden gerne in den Krieg einladen lassen. Sprich du schließt Frieden und eine Runde später greifen sie dich wieder an, weil Fraktion XY sie Sassaniden gefragt hat, ob sie sich ihrem Krieg gegen die nicht anschließen wollen.

Ein wenig OT, aber da es angesprochen wurde:
Ich selbst nutze das (fragen ob Krieg gg X beitreten, Friedensverhandlungen) aus um meine Kasse aufzubessern.
Ich plündere den Gegner und vernichte seine Armee (sein Machtrang muss beträchtlich fallen und unter dem eigenen landen), dieser kommt daraufhin meist mit einem Friedensangebot das er mit einer kleinen Goldtruhe sendet.
Ein paar Runden später kommt ein Verbündeter und fragt ob man denn nicht gegen diese Fraktion in den Krieg ziehen würde, und versüßt die Anfrage ebenfalls mit einer kleinen Goldtruhe.

Ergebnis: Ich bekommt drei mal Gold (Plündern, für Frieden, für Krieg), alle 2-3 Jahre.
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Re: [Total War: Attila] Völker - Das oströmische Reich

Beitragvon TotalWarGod » 6. April 2015 10:23

Aber du bekommst auch den "Unzuverlässig" Mali.
Bitte lieber um Vergebung, als um Erlaubnis.

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Re: [Total War: Attila] Völker - Das oströmische Reich

Beitragvon Homerclon » 6. April 2015 16:41

TotalWarGod hat geschrieben:Aber du bekommst auch den "Unzuverlässig" Mali.

Komischerweise nicht, es steht weiterhin "Felsenfest" in der Beschreibung, nicht mal zu der Fraktion der Ständig der Krieg erklärt wird, hat dies ein übermäßig negative Auswirkung.
Wenn man auf bitten einer anderen Fraktion den Frieden bricht, gilt das nicht als Verräterisch (ich vermute mal ein Bug).
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Re: [Total War: Attila] Völker - Das oströmische Reich

Beitragvon Mickey » 7. April 2015 13:00

Crosis hat geschrieben:Was passiert eigentlich wenn man die Sassaniden unterwirft, also zum Vasallen macht? Werden deren Vasallen dann deine Vasallen, bleiben sie Vasallen der Sassaniden (quasi indirekt deine Vasallen) oder kommen die frei? Falls es deine Vasallen werden würden, hätte man sich nach einiger Zeit ein paar schöne Handelsparnter^^


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Re: [Total War: Attila] Völker - Das oströmische Reich

Beitragvon KirKanos » 20. Juli 2015 19:07

nordstern hat geschrieben:birgt aber auch die Gefahr das diese drei wesentlichen Völker sich entweder selbst gegenseitig auslöschen oder ausgelöscht werden. Ersteres ist mir in BI zwischen den Vandalen und Hunnen sehr oft, da diese sehr nahe beieinander gespawnd sind. Wenn da nun auch noch die Alanen mitmischen könnte das ziemlich schnell zum aus von 1-2 Horden führen und die dritte zu geschwächt sein. Andererseits könnten sie bei guter KI dein Ostrom ziemlich schleifen. Aber ich denke nicht das sie ohne schwächer zu werden den Weg nach Westrom schaffen.

Ich hoffe jedenfalls das die Horden bedrohlicher werden wie bei BI. Irgendwie war es da langweilig das sehr oft die Horden sich verrannt haben, zu schwach wurden oder schlichtweg verpufften.


Die Horden sind meines Erachtens auch in Attila keine wirkliche Bedrohung. Die ersten Horden(Westgoten, andere, zufällige Laufkundschaft) habe ich als Ostrom relativ früh abgefrühstückt, dann habe ich den Sassaniden den Zahn gezogen und hier und dort die Grenzen begradigt. Als dann relativ spät der Herr Attila an meinen Grenzen auftauchte, verfügte ich schon über viele erfahrene Legionen mit modernen Einheiten. Die Hunnen waren zu diesm Zeitpunkt keine echte Bedrohung mehr, weil ich inzwischen bessere Einheiten rekrutieren konnte und das Ostreich locker stabilisieren konnte.

Mit dem Westreich hat man Anfangs sicher stärkere Probleme, aber wenn man sich erstmal konsolidiert hat und den Spieß umdrehen kann, sind dann später die Hunnen auch keine echte Bedrohung mehr. Da könnte CA noch ein wenig nachjustieren, meiner Meinung nach.

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Re: [Total War: Attila] Völker - Das oströmische Reich

Beitragvon Fridericus Secundus » 4. August 2015 14:56

Naja, das Problem beim Westreich ist ja auch eher der permanente Geldmangel, die ständigen Revolten und die häufigen Seuchen. Die Horden sind aber tatsächlich viel schwächer als in BI damals, weil sie nicht kostenlose EInheiten bekommen beim Beginn der Migration.

@Ostrom: werden die bei euch eigtl. als KI-Fraktion auch immer von den Sassaniden weggeputzt?
Ich bin Historiker. Da geht man immer mit ganz niedrigen Erwartungen an die Menschen ran.
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Re: [Total War: Attila] Völker - Das oströmische Reich

Beitragvon KirKanos » 12. Mai 2016 15:24

Hab nach einige Zeit wieder mal eine Kampagne mit Ostrom gestartet und hätte da einige Fragen. Mir ist schnell aufgefallen, dass man als Rom scheinbar keine Provinzen mehr verwüsten/zerstören kann (es sei denn man erobert sie, um sie gleich wieder aufzugeben). Auch wenn man sie dann aufgibt, baut sie die KI inzwischen recht schnell wieder auf. Mein alter Plan, Fronten mit verbrannter Erde zu "beruhigen" geht also nicht mehr auf. Aber vasallasieren kann man die Gegner meist nur dann, wenn man ihre letzte Provinz erobert oder kurz davor steht. Mein Problem ist nun, das ich die Provinzen nicht selber halten will, dennoch ABER ein Puffer um mich herum schaffen möchte.

Hat da jemand eine Idee?

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Re: [Total War: Attila] Völker - Das oströmische Reich

Beitragvon Homerclon » 12. Mai 2016 17:25

Eine Mod nutzen die das Niederreißen für Alle/Römer freischaltet. Wäre eine Möglichkeit.
Für alle Freischalten würde ich aber abraten, die KI verbrennt nämlich lieber alles, anstatt zu erobern oder wieder zu besiedeln.
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Re: [Total War: Attila] Völker - Das oströmische Reich

Beitragvon Way of Blücher » 12. Mai 2016 17:46

Homerclon hat geschrieben:Für alle Freischalten würde ich aber abraten, die KI verbrennt nämlich lieber alles, anstatt zu erobern oder wieder zu besiedeln.


Es gibt einen Mod, der die KI dazu bringt verbrannte Provinzen wieder zu besiedeln und sich beim Brandschatzenzurück zu halten. Ist auch einer der ältesten Attila Workshop mods.
Außerdem wurde das ständige nutzen der verbrannten Erde für einige Fraktionen eingeschränkt.

. Aber vasallasieren kann man die Gegner meist nur dann, wenn man ihre letzte Provinz erobert oder kurz davor steht. Mein Problem ist nun, das ich die Provinzen nicht selber halten will, dennoch ABER ein Puffer um mich herum schaffen möchte.


Nicht wirklich, Siedlungen aufgeben kannst du nicht, weil das die innere Ordnung und die öffentl. Zufriedenheit massiv untergraben würde.

Tipp:

Setze in Regionen, die du nicht halten kannst, oder willst, Generäle mit besonders niedriger Loyalität ein. Einfach ein paar Runden warten und dieser General wird sich und die Region, in der er sich befindet, für unabhängig erklären. Zwar ist er dir meist feindlich gesinnt, bzw. ist dies als Bürgerkrieg zu verstehen, aber sobald diese Separatisten von anderen KI Fraktionen bedrängt werden, kann man schnell Frieden und Handelsverträge abschließen.
Um den Vorgang der Rebellion zu beschleunigen, solltest du in entsprechenden Provinzen die Steuern drastisch erhöhen, um somit schnell die öffentl. Ordnung zu reduzieren und zusätzlich militärische Gebäude, oder Gebäude der öffentl. Ordnung verkaufen (bringt zusätzlich Geld ein und später können diese nicht durch Separatisten genutzt werden.)
Außerdem spawnen meist größere Armeen aus dem nichts, wenn sich Regionen für unabhängig erklären. Sowas sollte man natürlich nur an Grenzregionen machen und nicht in sicheren Provinzen, wie z.B. Spanien, Griechenland, Ägäis, Asia, oder Italien.

Empfohlene Regionen: Palmyra, eventuell Lybia.

Des Weiteren empfehle ich das schwarze Meer nach möglichen Handelspartnern abzusuchen. Dh. sobald die Hunnen gen Westen ziehen und die Region nördlich des Kaukasus in Ruhe lassen.

Bei Westrom: Gallien (in Belgica) und Ractia et Noricum.
"Die Wahrheit triumphiert nie, ihre Gegner sterben nur aus." Max Planck

dinolito
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Re: [Total War: Attila] Völker - Das oströmische Reich

Beitragvon dinolito » 14. November 2016 11:13

Spiele auf Sehr Schwer und die Kampagne hat es in sich. Über Erfolg oder Misserfolg entscheidet in erster Linie der Zufall. Es kann mir keiner behaupten, dass er in der Anfangsphase mit den Hunnen und den Sassaniden gleichzeitig fertig wird. Wenn man ganz Pech hat erklärt einem Aksum oder die Garamanten den Krieg. Mit den miserablen Anfangs-Einheiten der Römer hat man kaum eine Chance.
Bin mittlerweile in Runde 120 und musste mehrere Anläufe starten, bis ich die richtige Vorgehensweise eruiert habe. So bin ich vorgegangen:

Sassanidenfront:
Ghassaniden verraten und Geschenke anbieten half die Sassaniden bis Runde 50 hinzuhalten (zwischenzeitlich konnte ich auch etwas handeln). Als ich mit den Lachmidischen Seperatisten im Krieg stand haben sich die Sassaniden nur dem Krieg angeschlossen, so dass alle ihre Vasallen nicht automatisch dem Krieg beigetreten sind. Das war entscheidend, ansonsten hat man keine Chance da die römischen Einheiten im Kampf 1FS vs. 1FS hoffnungslosen unterlegen sind. Mit 3 FS im Osten konnte ich bis Ketsiphon vorrücken. Wichtig: nie Frieden schliessen, da sonst bei der nächsten Kriegserklärung alle Vasallen kommen. Erst nachdem ich die Reserveeiheiten 2xFS vom Balkan abgezogen habe konnte ich die Sassaniden mithilfe Himjar in Runde 80 besiegen. Mit den Vasallen ausser Armenien räume ich gerade auf.
Die Takhaniden kommen auch irgendeinmal, deshalb darf man zu Beginn die Einheiten dort nicht abziehen.

Balkan:
Die Westgoten besiegt man locker mit den Garnisonstruppen und den Einheiten aus Viruminium. Allenfalls kann man noch 5-6 Comitenses zusätzlich rekrutieren. Ich hatte bis Runde 60 ständig 3FS stationiert um gegen die Hunnenhorden (welche owerpowered sind) klarzukommen. Mindestens deren 15 FS habe ich schon vernichtet, meist im Kampf 2FS vs. 1FS. Zwischenzeitlich noch die Bastarnen, Jazygen und weitere Horden vernichtet. Ab Runde 60 wendeten sich die Hunnen Mitteleuropa zu und ich konnte die FS gegen die Sassaniden einwerfen. Zu diesem Zeitpunkt war der Balkan entblösst und nur pures Glück half mir diese Phase zu überleben. Jetzt in Runde 120 sind die Hunnen wieder da. Runde um Runde muss ich sie abwehren. Wann sterben die!!!! Habe nun 4FS zusammengezogen und bereite mich zur Eroberung des restlichen Balkans vor.

Garamanten und Aksum
Aksum hat mir nie den Krieg erklärt. Die Garamanten haben versucht mich anzugreifen (aber erst so Runde 50). Ich hob eiligst eine FS aus und konnte alles zurückschlagen. Mittlerweile bin ich mit dieser FS bis Sabrata vorgestossen, nachdem mir die Garamanten erneut den Krieg erklärt haben. Den Garamanten hatte ich immer Geschenke gegeben.

Allgemeine Tipps:
-von allen grün gesinnten Fraktionen kann man alle ca. 5 Runden einfach Geld als Geschenk anfordern
-Grenzstädte ausbauen. Auf Stufe 3 verteidigt sich die Stadt fast von selbst
-3 FS auf dem Balkan und 3FS im Osten muss man ständig haben. Ist die Linie einmal durchbrochen ist alles zu Ende
-Nobaden und Lasika halten einem sehr gut die Treue. Die Beziehung muss gepflegt werden
-Westrom militärisch nicht unterstützen aber mit ihnen handeln. Nehme mittlerweile über 10k pro Runde ein. Die Weströmer besitzen ca. noch 30 Siedlungen und befinden sich mit allen im Krieg. Nun kann ich ihnen zu Hilfe kommen da ich im Osten Ruhe habe. Mit Armenien und Himjar (militärisches Bündnis) im Rücken habe ich freie Hand (hoffentlich).
-Horden, mit welchen man nicht im Krieg ist ziehen manchmal ein bisschen plündernd durch das Gebiet und dann weiter fort. Man kann sie getrost in Ruhe lassen, sofern man nicht genügend Einheiten hat sie zu vernichten.
-Achtung: Bis jetzt hatte ich schon zwei Kälteperioden und mit jeder sinken die Nahrungswerte. Mir ist es jedoch sowieso ein Rätsel wie man in einer Provinz wie aktuell Sahara, die kaum Nahrung abwirft, die öffentliche Ordnung herstellt. Ich habe da einen Malus von -20 für Nahrungsknappheit. Ohne stationierte FS wird ständig rebelliert. Evtl. muss ich die Provinz verwüsten.
-See: Im Gegensatz zu Rome 2 spielen bei Attila Flotten keine Rolle. Ich besass nie eine und habe kaum auch eine gesehen. Wenn dann max. mit 2-3 Einheiten von denen keine Gefahr ausgeht. Wurde auch nie von der See angegriffen.
-Innenpolitik: hatte bis jetzt keine Probleme mit sinkender Loyalität. Habe mehrere junge Generäle mit hoher Loyalität adoptiert und die dann vermählt (mit Frauen aus Westrom).Statthalter dort einsetzen, wo die öO sinkt. Dies hilft extrem
-Charaktere: Agentenplagen wie in Rome 2 existieren keine. Mit den Priestern lassen sich Provinzen einfach befrieden (geben teilweise über +10 Bonus auf die Ordnung). Ansonsten nutzte ich die Streiter und Spione für Erkundungen.
-Ab Runde 80 hat man weniger Geldprobleme, da die Provinzen bis dahin ausgebaut sind.
-Kolonisieren: Ist schweineteuer (!!!) und dauert lange (!!!). Ich führe für eine Provinz, welche ich ganz kolonisiert habe (im Osten) eine Tabelle mit Investitionen und jährlichen Einnahmen. Fazit: Monetär lohnt sich eine Kolonisation kaum und man kann eigentlich davon absehen, ausser man hat gerade viel Geld auf der hohen Kante. Als Beispiel: Kolonisationskosten 4 Tausend plus ca. 2 Tausend für Siedlung Stufe 1. Dauert mehrere Runden der Ausbau und man ist schon mit 6 Tausend im Minus. Bis die Kosten amortisiert wurden dauert es Ewigkeiten, zumal nach Siedlungsbau die Einnahmen marginal sind. Blöd ist auch, dass man das Wachstum abwarten muss bis alle bebaut werden darf.

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Re: [Total War: Attila] Völker - Das oströmische Reich

Beitragvon Str4tege » 8. Januar 2017 16:37

Seit dem Erscheinen der weißen Hunnen ist Ostrom nun wieder spielbar. Vorher waren die Sassaniden mit 8 Verbündeten schon drückend, Krieg mit ihnen dabei vorprogramiert mehr oder weniger. Im 2. versuch habe ich die kampagen nun fast durch. Man hat allerdings nach ie vor die Herausforderung eines Mehrfrontenkrieges. es kommt schon mal vor, dass man die Sassanidenallianz bekämpft wärend man mit einer anderen Armee Araber abtun muss und zugleich Germanen den Balkan verwüsten. Die Nation die mir die meisten Städte abnahm waren die Alanen die hyperaggressiv auf dem Balkan auftraten während ich alle Armeen in Mesopotamien, Kaukasus oder Palästina hatte.

Die Kampagne ist durchaus spannend und es gäbe auch Möglichkeiten sie verschieden zu spielen da es immer neue zufällige politische Konstellationen gibt die in jeder Runde anders sind und man immer entscheiden kann, ob man konfronattiv, taktierend oder freundschaftssuchend mit den anderen Nationen umgeht. Eventuell sollte man am Anfang den Balkan gleich ganz aufgeben da es die intensive aber wenig einträglichen Reibereien mit germanischen Wanderstämmen verringert, welche regelmäßig dort einfallen oder herumplündern.