[Total War: Attila] Völker - Das weströmische Reich

Die einzelnen Nationen von Attila

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Re: [Total War: Attila] Völker - Das weströmische Reich

Beitragvon Fridericus Secundus » 17. März 2017 09:05

Das funktioniert aber nicht immer. Vor allem auf den höheren Schwierigkeitsgraden nicht - nutzt ihr Diplo-Mods? Die KI greift außerdem meistens trotzdem den Spieler an, wenn die Grenzen unbewacht sind.
Es ist also eine Hilfe, aber meiner Erfahrung nach keine besonders große.
Übrigens können auch Sachen wie der "AI Will Colonize the Burned World" Mod den Schwierigkeitsgrad massiv beeinflussen, auch wenn mans auf den ersten Blick nicht vermutet. Hintergrund ist, dass die KI weniger niederbrennt und mehr besetzt. Dadurch entfällt ein großer Teil des Instabilitätsmalus', der durch das Verwüsten auch entfernter Landstriche entsteht, weniger Migration und weniger offensive Barbaren. Das hab ich aber erst festgestellt, als ich den Mod mal deaktiviert habe...
Ich bin Historiker. Da geht man immer mit ganz niedrigen Erwartungen an die Menschen ran.
-- Don Alphonso

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Re: [Total War: Attila] Völker - Das weströmische Reich

Beitragvon Mickey » 17. März 2017 16:48

@Fridericus S.: Nein, ich benutzt gar keine Mods (macht auch ohne Spaß) und der Schwierigkeitsgrad ist wie geschrieben "sehr schwer", hatte vielleicht einfach Glück ?! Hab seit meinem Eintrag auch nicht mehr wirklich viel gespielt (bin gerade bei Fallout 4 :) ) Außer meinem Großen Reich existiert auch nichts mehr außen herum - alles verbrannte Erde - wenn ich expandieren möchte, muss ich erst neue Siedlungen gründen. - bin momentan zwischen der ersten und zweiten Kältewelle - also Attila ist noch ein Kleinkind !
Immer mit der Ruhe !

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[Total War: Attila] Tipps & Diskussion zu: Westrom

Beitragvon nordstern » 19. Mai 2021 19:49

Die Frage ist auch wie du spielst. Wenn du versuchst WRE als ganzes zu erhalten, kannste das selbst mit allen mir bekannten Mods (ka ob noch aktuell) nicht erreichen. Es ist einfach ohne massiven eingriff in die Spielmechanik (Gebäudezufriedenheit, Religionskonvertierung, Einheitenstärke Roms, Geld, etc) nicht möglich als WRE seine Startgebiete zu halten.

Ich würde dir empfehlen dich auf die wichtigsten Gebiete zu begrenzen die zudem leicht zu verteidigen sind. Gängige Praxis hierbei ist Italien, Spanien und Nordafrika, wobei letzteres erobert werden sollte um Ruhe zu schaffen. Aufstände wird es immer mal geben, aber man kann die dann sofort niederschlagen weil man weniger abdecken muss. Zieh deswegen die Legionen auch zurück und löse sie nicht auf. Wenn das Geld reicht, kannst du auch die Legionen nach Bedarf ausheben und nichts unterhalten. Wg Ravenna würde ich das aber nicht tun. Dazu unten mehr.

Aufgegebene Gebiete werden nicht aktiv aufgegeben sondern passiv. Die gernieren ja Geld. Also lass sie ruhig am Leben. Und rebellen sind nicht automatisch im Krieg mit dir. Nutze sie also als Puffer gegen die Barbaren und deine Gebiete als Einkommensquelle solange sie noch existiert und zur Beschäftigung der KI. Die müssen dieja erstmal erobern. Ein aufgeben/verwüsten würde massive Migration nach sich ziehen, was die zufriedenheit so massiv abfallen lässt das du dein Reich nicht halten kannst. Daher nutze sie schön als Pufferzone, aber baue und verteidige sie nicht. Der Vorteil an Nordafrika-Spanien-Italien ist, das man sich auch Plünderflotten gut vom Leib halten kann. Die nordspanische Küste blockieren, Sizilien blockieren und gut ist. Ich empfehle hier gegen Barbarenflotten entweder reine Katapultflotten oder auf nummer sicher 16 Katapulte und 3 Enter/Angriffsschiffe. Wobei die Angriffsschiffe und der General als Köder zum Entern herhalten damit die Katas schön weiter feuern können.

Neue Legionen würde ich immer in der Region Ravenna ausheben und dann vorort schicken oder Vorort aufbauen und durch welche aus Ravenna ersetzen und die Vorort nach Ravenna schicken. Grund ist das man in Ravenna durch Eisen und die Ausbaustufe der Stadt mit entsprechender Technologie sehr schnell auf Gold aufgewertete Einheiten bauen / verbessern kann. Also sollte jede Legion da mal vorbei schauen... zum bau oder zum verbessern. Ansonsten sind die römischen Truppen etwas schwach auf der Brust. Mit den Aufwertungen sind sie aber richtig gut. Deswegen gehe ich als Nordmann auch immer nach England. Der schnellste und einfachste Weg um an Eisen zu kommen :D.

Gegen die Hunnen als WRE weis ich nicht, nie solange gespielt. Aber ich denke das deckt sich mit der Spielweise als andere Nationen: NIEMALS Legionen einzeln in den Kampfschicken. Meide Feldschlachten und wenn doch dann agiere immer mit zwei Legionen zusammen, denn die Hunnen greifen idR mit mehr als einer Armee an. Verstecke deine Armeen in strategisch wichtigen Städten und lass die Hunnen dort bluten. Du wirst die Städte verlieren, aber die Hunnen werden bluten so das es dir dann einfacher fällt die stark angeschlagenen Armeen aufzureiben. Deine Armeen sind in Städten einfach in der Lage höhere Verluste auszuteilen. Vorallem weil da die kavallerie der Hunnen weitestgehend verpufft. Obwohl die Hunnen auch die stärkste Infanterieinheit im Spiel haben (die Langobarden sind da aber auch sehr gut dabei und die Franken durch ihre Wurfäxte), so ist diese nicht so zahlreich. Ihre Standardinfanterie ist deiner unterlegen. Nutze das zu deinen Gunsten aus.
Meine Taktik hier ist: Ich lasse die Hunnen in die Stadt kommen und halte sie dort so lange wie möglich auf engem Raum. Dadurch können die Fernkämpfer mehr austeilen. Zeitgleich ziehe ich die Kavallerie aus anderen Toren raus und räume damit die Fernkämpfer der Hunnen auf soweit wie möglich. Selbst wenn sie dann die Stadt erobern... und idR tun sie das... habt die Armee erstmal keine oder kaum noch Fernkämpfer was dir den Job stark vereinfacht. Und hunnische Kavallerie in engen Straßenkämüfen mit Schildwall hat keinen Ansturmbonus und ist damit leichter kontrollierbar.

Ich nutze btw. ne Mod welche den Fruchtbarkeitsrückgang reduziert. Nicht für mich.. ich baue meine Farmen der Vegetation entsprechend. Sondern aufgrund der KI. Die KI "kolonisiert" keine Gebiete mit niedriger Fruchtbarkeit. Was dazu führt das mit Attila irgendwann ganz Europa einfach nur Tot ist, weil die KI nichts wieder aufbaut. Ob das noch immer so ist, weis ich nicht, aber ich habe den Mod noch von früher und nutze ihn einfach weiter. Ich baue als Pikte dennoch meine Weiden, als Nordmann meine Ziegen und Fischereien. Ich tu so wie wenn der Mod nicht existiert.
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

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Re: Attila- Westrom

Beitragvon c4-- » 19. Mai 2021 20:20

@nordstern
Sorry, aber was redest du da?
Ich bin sicher nicht der beste Attila Spieler unter der Sonne, aber ich kann ohne Mods auf Schwer das WRE vollständig halten und schließlich die Hunnen besiegen.
Natürlich verliert man hier und da mal eine Region, aber die kann man sich dann auch wieder zurückholen.

Wichtig ist, dass man das Reich in den ersten Runden stabilisiert, dann hat man bald schon genug Geld für ein starkes Militär, dass Kleinholz aus allen Barbaren (vielleicht mit Ausnahme der late game Hunnen) macht.
Man muss erst alle Tabernae, Kirchen und Theater etc. abreißen, sowie alles was man da wo es ist nicht braucht bzw. was einem im Weg ist (Militärhäfen am Mittelmeer z.B.), dann hat man Geld wie Krösus.
Als nächstes baut man überall dort wo es an Nahrung fehlt die Landwirtschaft aus (alternativ Fischereihäfen), überall wo es zu viel Verschmutzung gibt Stadtwasserwerke und wo die öffentliche Ordnung schlecht ist Verwaltungsgebäude. In den Frontstädten (Germanien, Balkan) noch Garnisonen.

Man kann darüber diskutieren ob deine Strategie nun besser oder schlechter ist als der Versuch die Grenzen des Reichs zu halten, aber möglich ist definitiv beides.

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Re: Attila- Westrom

Beitragvon nordstern » 20. Mai 2021 11:54

Wlecher SG spielst du denn? Bei mir gibt es soviele innere Unruhen, das es nicht haltbar ist. Soviel Truppen habe ich garnicht um alle Gebiete gegen äußere und innere Probleme zu halten und die Plünderflotten die gerne auch mal erobern, von den Küsten fern zu halten. Ich spiele immer auf sehr schwer/sehr schwer.
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Re: Attila- Westrom

Beitragvon c4-- » 20. Mai 2021 17:34

nordstern hat geschrieben:Wlecher SG spielst du denn? Bei mir gibt es soviele innere Unruhen, das es nicht haltbar ist. Soviel Truppen habe ich garnicht um alle Gebiete gegen äußere und innere Probleme zu halten und die Plünderflotten die gerne auch mal erobern, von den Küsten fern zu halten. Ich spiele immer auf sehr schwer/sehr schwer.

Ich spiele Westrom meist mit ein paar hilfreichen Mods (was dann natürlich nicht repräsentativ ist), aber ohne Mods meist auf Schwer/Schwer.

Ich glaube, dass ich schon an deinem Kommentar sehe wo das "Problem" liegt: Man löst nicht alle Probleme mit Truppen, vor allem nicht die inneren, das ist ineffektiv.
Gerade für die Grenzen sind Garnisonen (das Gebäude) eine günstige und hilfreiche Alternative für Soldaten. Aber auch überall sonst versuche ich Probleme der öffentlichen Ordnung mit Gebäuden zu lösen. Davon abgesehen ist längst nicht jeder Aufstand auch ein Problem; mehr als die Hälfte der Rebellen besiege ich ohne Feldtruppen.
Flotten baue ich gar keine. Und ich halte es für besser viele kleinere Armeen zu nutzen, als eine Hand voll Doomstacks, vor denen der Gegner meist wegzulaufen versteht.

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Re: Attila- Westrom

Beitragvon nordstern » 20. Mai 2021 22:36

Mir rebellieren die idR weg, ehe die Gebäude fertig gebaut sind oder in der erforderlichen Ausbaustufe sind damit die Zufriedenheitsveränderung positiv wird.

Die Grenzen kann ich halten. Die Plünderflotten nerven zwar. Ich brauche die gesamten Armeen um rebellionen niederzuschlagen oder zurück zu erobern. Wie verhinderst du dann das die KI, die ja gerne mit einer Fullstack+ eine weitere Armee variabler Größe angreift die kleineren Armeen nicht steamrolled und nacheinander vernichtet?

Ich spiele mit dem Radious-Mod. Hilfreiche Mods für Rom nutze ich keine. Ein Problem ist vorallem die Unzufriedenheit durch Religion. Verschmutzung, Migration, etc kann ich handeln. Aber Religion dauert zu lösen, da die Konvertierung dauert. Wie löst du das Problem? Deswegen gebe ich idR auch Gallien, Britannien und Pannonien auf. Italien ist ja gut christlich und auch Nordafrika und Spanien sind da besser dabei als die nördlichen Provinzen. Zumal trotz Garnisonen die Kombination 1+x Fullstacks alles aufrollt was ich im earlygame dagegen halten kann, da die römischen Truppen im earlygame ohne Schmiedeaufwertungen meines erachtens die schlechtesten im Spiel sind... abgesehen von den Nordmännern vielleicht. Deren Starteinheiten sind auch gruselig schlecht.
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Re: Attila- Westrom

Beitragvon c4-- » 21. Mai 2021 00:21

nordstern hat geschrieben:Mir rebellieren die idR weg, ehe die Gebäude fertig gebaut sind oder in der erforderlichen Ausbaustufe sind damit die Zufriedenheitsveränderung positiv wird.

Der erste wichtige Schritt ist oft die Tabernae abzureißen, dabei wird aus einem Gebäude, dass -1 Öffentliche Ordnung bringt eines (das Forum), welches +3 bringt (insg. also +4 Öffentliche Ordnung in einer Runde).
Der nächste wichtige Schritt ist Nahrung. Fehlende Nahrung ist mit der größte Unzufriedenheitsfaktor und der Bau eines Feldes (erste Stufe) dauert nur eine Runde (und selbst der Ausbau auf die 2te Stufe dauert auch nur 2 Runden).
Dann baut man ja nicht nur eine Gebäudekette für die Beliebtheit aus, sondern bekommt durch die Verwaltungsgebäude, die Gesundheitsgebäude (Wasserwerk -> Reservoir etc.), die Garnisonen und die Foren Beliebtheit.

nordstern hat geschrieben:Die Grenzen kann ich halten. Die Plünderflotten nerven zwar. Ich brauche die gesamten Armeen um rebellionen niederzuschlagen oder zurück zu erobern. Wie verhinderst du dann das die KI, die ja gerne mit einer Fullstack+ eine weitere Armee variabler Größe angreift die kleineren Armeen nicht steamrolled und nacheinander vernichtet?

Hauptsächlich indem ich Feldschlachten vermeide und die Römer durch ihre defensive Stärke in Belagerungsschlachten stärkere Armeen schlagen können und wird es brenzlich rekrutiere ich schnell ein paar Truppen dazu und wenn keine Zeit bleibt eben Söldner.

nordstern hat geschrieben:Ich spiele mit dem Radious-Mod. Hilfreiche Mods für Rom nutze ich keine.

Kenne ich nicht, aber nach dem was ich auf deren Seite sehe, ist das ein komplettes Rebalancing des Spiels, d.h. deine Erfahrungen dort lassen sich kaum auf das Grundspiel übertragen.
Die Mods die ich nutze sind auch nicht hilfreich nur für Rom, sondern haben globale Effekte. Vor allem "Fertility-increasing Sanitation Buildings" finde ich gut (was im übrigen auch der KI sehr zugute kommen sollte).

nordstern hat geschrieben:Ein Problem ist vorallem die Unzufriedenheit durch Religion. Verschmutzung, Migration, etc kann ich handeln. Aber Religion dauert zu lösen, da die Konvertierung dauert. Wie löst du das Problem? Deswegen gebe ich idR auch Gallien, Britannien und Pannonien auf. Italien ist ja gut christlich und auch Nordafrika und Spanien sind da besser dabei als die nördlichen Provinzen.

Es wird dich überraschen, aber: Nichts. Ich reiße alle Religionsgebäude außer an den Patriarchensitzen komplett ab. Die haben viel zu wenig kurzfristigen Effekt und kosten zu viel Unterhalt für das was sie bieten. Ich gleiche die Unzufriedenheit durch Religion mit Verwaltungsgebäuden aus, oft genug habe ich deswegen im mid- bis lategame beide Verwaltungsketten in einer Stadt (Statthaltersitz und Statue).

nordstern hat geschrieben:Zumal trotz Garnisonen die Kombination 1+x Fullstacks alles aufrollt was ich im earlygame dagegen halten kann, da die römischen Truppen im earlygame ohne Schmiedeaufwertungen meines erachtens die schlechtesten im Spiel sind... abgesehen von den Nordmännern vielleicht. Deren Starteinheiten sind auch gruselig schlecht.

Zum einen muss man klar sagen, dass gerade earlygame-Einheiten sehr von den Boni und Mali der Schwierigkeitsstufe betroffen sind d.h. wenn du auf Schlachtschwierigkeit sehr schwer spielst, dann wirkt sich das vor allem am Anfang besonders aus.
Das Nächste ist die Taktik. Mit defensiver Schildkrötenformation Engstellen blockieren und mit anderen Einheiten (vor allem Kavallerie) den Feinden in den Rücken fallen ist äußerst effektiv. Das klappt vielleicht auf höheren Schwierigkeitsgraden nicht mehr so gut.
Die defensive Schildkrötenformation lässt deine Truppen übrigens nicht ermüden, prima ihre Position halten und schützt sie zu einem gewissen Grad vor Beschuss, daher finde ich Truppen mit dieser Fähigkeit (und das sind nunmal die römischen) in der Defensive mit am besten. Ich würde da mit keinem Barbarenvolk tauschen wollen.
Schließlich kann man seine Truppen auch recht schnell verbessern, man muss nur am Anfang militärische Forschung priorisieren.

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Re: [Total War: Attila] Völker - Das weströmische Reich

Beitragvon Col.Race » 22. Juli 2023 15:50

Liebe Kollegen,

nachdem ich HoI4 gespielt habe, und diese Woche mir medieval dynasty blöderweise gekauft habe, und nachdem ich in diesem Spiel 5 mal hinter einander in der ersten Nacht gestorben bin, habe ich die Nase voll von diesen Spielen. Ich habe mich mal wieder für für Attila entschieden. Leider habe ich einiges wieder verlernt.
1. wie kann ich Rom wieder zur Hauptstadt machen?
2.bringt es etwas Ämter zu vergeben, wenn ja an wen?
3.wo bzw. setzt man Statthalter ein?
4. um Ruhe zu haben, wäre ich bereit einige Völker in meinem Reich ansiedeln zu lassen, es gibt ab u. zu ja die Möglichkeit Region verschenken, aber nicht sehr oft, wie erreiche ich das?
5. bringt es was eine flotte zu bauen?
So das sind erstmal meine fragen. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir da helfen könntet; danke.
Bleibt gesund, sicher und zahlungskräftig,
C.R.
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Re: [Total War: Attila] Völker - Das weströmische Reich

Beitragvon Homerclon » 22. Juli 2023 18:32

Ich hab auch schon eine ganze weile nicht mehr gespielt, also kann ich keine Schritt-für-Schritt Anweisungen geben, und es wäre möglich das etwas falsch ist.

1.) Iirc kann man die Hauptstadt nicht manuell festlegen. Und selbst wenn du deine eigene Hauptstadt aufgibst (also verwüstest oder an einen Gegner verlierst) und dann wieder besiedelst / zurückeroberst, würde sie sofort wieder zur Hauptstadt werden.
Das sinnvollste ist daher, schlicht zu ignorieren wo die Hauptstadt ist.

2.) Ja, es bringt etwas. Bleib mit der Maus mal auf eines der Ämter, du solltest in einem Tooltip dann angezeigt bekommen was dieser jeweils bringt.
An wen? Ich würde sagen, Abhängig von Boni des Amtes und deren Eigenschaften bzw. Aufgabe. Manche Boni sind Sinnvoller bei einem Statthalter bzw. General.
Rom hab ich bisher nicht gespielt - lediglich mal reingeschaut -, nur die nordisch-germanischen Stämme und da läuft es iirc auch ein wenig anders ab.

3.) Im gleichen Fenster wie die Ämter, nur um man zwischen der Ansicht der Ämter und Statthalter umschalten.
Du musst dich dabei dann auch entscheiden, ein Char kann General oder Statthalter sein, nicht beides.

4.) Afaik darf die Fraktion derzeit keine Siedlung haben, und muss in deinem Gebiet stehen. Dann kann man auch nur das Gebiet hergeben, auf dem mind. eine von deren Armeen steht.
Das sollte über das Diplomatiefenster gehen.

5.) Kommt darauf an, was deine Gegner machen.
Die KI-Fraktionen schicken manchmal auch Armeen über das Meer, dann kann man diese bereits vorher abfangen.
Das könnte aber ziemlich teuer werden, je nachdem wie groß dein Küstengebiet ist. Ich denke, Anfangs kann man darauf verzichten.
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Re: [Total War: Attila] Völker - Das weströmische Reich

Beitragvon Col.Race » 23. Juli 2023 11:33

Danke Homer für deine Antwort.
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Re: [Total War: Attila] Völker - Das weströmische Reich

Beitragvon nordstern » 10. August 2023 20:16

Flotten sollten, wenn finanziell als Rom machbar, gehabt werden. Die KI ist sagen wir mal so extrem Aggro auf Plündern gestellt. Sie wird also lieber eine Armee wassern um 10 Runden entfernt eine Küstensiedlung zu plündern als die letzte eigene Stadt vor einer anrückenden, sichtbaren Armee zu verteidigen. Ein "Grund" scheint zu sein, das die KI denkt: Siedlungen sind nicht schlimm, bin ich halt ne Horde. Ist aber echt nervig weil Kriege so nicht gut spielbar sind. Das war meine Hauptkritik an Attila.

Gerade Katapultflotten sind sehr effektiv um ganze Armeen auf den Meeresgrund zu schicken ohne Verluste. Und sie sind auch billiger wie jede Küsten-Stadt gegen Fullstack-Plünderarmeen zu verteidigen.

Es ist nicht möglich Westrom "ruhig" zu halten. Zumindest nicht wenn man alles handeln will. Man muss abstriche machen. Ich würde hier nicht Siedlungsgebiete vergeben, weil die da dann dauerhaft sitzen. Bei mir hat es sich als viel effektiver rausgestellt einfach Gebiete aufzugeben. Also in diesen Gebieten Steuern maximal erhöhen, alles abreißen und Geld generieren bis sie rebellieren.

Dafür zieht man dann seine Armeen zurück, kololidiert sich in die Kernländer und befriedet diese mit dem Geld das man nicht in andere Gebiete investiert hat oder durch die Steuer generiert. Und von da aus expandiert man dann wieder. Alternativ kann man die Gebiete auch einfach niederbrennen und schafft so einen neutralen Gürtel um sich rum. Egal wie, es ist meistens Besser als Westrom sich gesund zu schrumpfen und neu zu expandieren als zu halten was da ist oder Gebiete permanent an andere Nationen zu verschenken. Zumal du dich im Zweifel nicht wirklich auf diese Plünderfixierte KI verlassen willst.

Ich ziehe mich idR aus Pannonien, Illyrien, Britannien und Afrika zurück und konsolidiere Spanien und Italien und je nach Möglichkeiten Gallien wenn möglich. Hauptaugenmerk ist aber Spanien, Italien und ein Korridor dazwischen. Manche fallen auch komplett auf Italien zurück.
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

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Re: [Total War: Attila] Völker - Das weströmische Reich

Beitragvon Way of Blücher » 22. Oktober 2023 23:35

Naja, Afrika ist sehr leicht zu halten als Westrom, insgesamt sogar nach Spanien und Italien die sicherste Region.
"Die Wahrheit triumphiert nie, ihre Gegner sterben nur aus." Max Planck