[Total War: Attila] Völker - Das weströmische Reich

Die einzelnen Nationen von Attila

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Re: [Total War: Attila] Völker - Das weströmische Reich

Beitragvon Homerclon » 4. März 2015 17:37

Fridericus Secundus hat geschrieben:Was ich eigtl fragen wollte: mich interessieren die Stärken/Schwächen der Naton W-Rom bei den Einheiten. In BI hatten die Römer ja ein durchaus krasses Einheitenraster in fast jeder Hinsicht zur Vefügung, nur halt kein Geld...ist das wieder so oder gibt es markante Schwachpunkte/Stärken, gerade auch im Vergleich zu anderen Fraktionen? Wie sieht z.B. die römische Infanterie gegenüber den Barbaren aus?

Vielleicht hilft dir das hier.

nordstern hat geschrieben:Vorallem gegen Äxte, Flax und Sax haben sie große Probleme, weil diese später sehr hohe Schadens und Durchschlagswerte erzielen.

Was ist ein/e Flax? Ich lande unter dem Begriff immer nur bei einer Pflanzenart (Gemeiner Lein).

Ihre Kavallerie ist durch die Bank weg schwächer als z.b. fränkische, sächsische oder nordische Gegenparts dafür haben sie Armbrustschützen.

Das ist ja auch passend, die Kavallerie war in den (west-) römischen Schlachttaktiken nie ein wichtiges Element, es waren Hilfstruppen.
Die Hauptlast trug immer die Nahkampfinfanterie.

Die Römer bevorzugten auch die Feldschlachten. (Heute morgen lief eine Doku über Römer und den Limes.^^)
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Re: [Total War: Attila] Völker - Das weströmische Reich

Beitragvon Marhabal » 4. März 2015 18:05

Die Flax ist eine Waffe aus dem dakischen Raum. Sie ist eigentlich ein zweihändiges Hackmesser, mit einer scharfen Seite. Wenn man damit umgehen kann, kann man mit einer Flax Gliedmaßen ohne weiteres abschlagen.
Wenn du welche im Spiel finden willst, schau dir einfach die Einheiten der Westgoten an.

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Re: [Total War: Attila] Völker - Das weströmische Reich

Beitragvon nordstern » 5. März 2015 23:59

@Homerclon: das war keine Kritik... er wollte wissen ob sie auf dem Schlachtfeld so OP auftritt wie BI und das tut Westrom nicht.

Würde ich so nicht sagen. Mit dem Ende der Legionen und durch den Einfall der Hunnen erzwungen setzte Rom auf Kavallerie. In der Schlacht auf den Katalaunischen Feldern. War angeblich u.a. eine große Kavallerieschlacht. Ob diese gut war ist ne andere Frage.
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

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Re: [Total War: Attila] Völker - Das weströmische Reich

Beitragvon Fridericus Secundus » 6. März 2015 10:47

Naja, so schlecht sieht der Pool gar nicht mal aus. Gut, dass sie nicht mehr so OP waren wie in BI, aber wer mit Infanterie umgehen kann, wird mit den Weströmern immernoch ganz gut hinkommen, denke ich.
War auf den katalaunischen Feldern nicht der gotische Schildwall einer der Hauptfaktoren dafür, dass die Hunnen nicht so gut durchgekommen sind? Das spräche eher für die Rolle der Infanterie, zumal die meisten Germanen in der Spätantike auch ihren Schwerpunkt im Kampf zu Fuß hatten (fränkische Panzerreiter gehören m.W. defintiv ins Frühmittelalter und sind im Spiel so nicht korrekt)
Ich bin Historiker. Da geht man immer mit ganz niedrigen Erwartungen an die Menschen ran.
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Re: [Total War: Attila] Völker - Das weströmische Reich

Beitragvon Dain II. » 6. März 2015 21:07

Marhabal hat geschrieben:Die Flax ist eine Waffe aus dem dakischen Raum.


Das Ding heißt Falx ;)
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Re: [Total War: Attila] Völker - Das weströmische Reich

Beitragvon nordstern » 7. März 2015 02:03

ich weis es ehtlich nicht. Hab dazu 3 Berichte gelesen und eine Sendung gesehen und alle 4 Quellen sagen was anderes. Die utpoiste spricht von über 120.000 Berittenen, darunter 30.000 Römer. In anderen taucht das Wort Kavallerie garnicht auf.

tatsache ist jedoch das der Steigbügel bis zum Fall Roms im römischen Reich nicht eingesetzt wurde und damit Kavallerie nie so effektiv gewesen sein kann wie die der Hunnen. (Mit Steigbügel kann man sich gegen die Wucht es Aufpralls stemmen).

Ja, die fränkischen Reiter waren eine Notlösung als die islamischen Nomaden in Spanien einfielen, es überrollten und anschließend nach Frankreich eindrangen. Die Idee war es eine Kavallerie zu schaffen welche den Reiterhorden gegegnen kann und ihre Pfeile hinnehmen können ohne zu sterben. Ihr erster Einsatz ging prompt wie erhofft auf und rettete das Abendland. Im Grunde waren das wie die Hunnen damals als Gegner... nur waren sie nicht auf Plünderungen aus sondern auf Eroberungen. Allerdings gibt es auch hier wieder Quellen die behaupten das die christliche Infanterie den Sieg brachte und nicht die Kavallerie und das der Panzerreiter nur entstand weil Karl der Große so beeindruckt von den Berbern war und der Steigbügel sich verbreitete. Ich halte das jedoch für höchst fragwürdig, weil es definitiv in den Schlachten von Poitiers und Tours keine christlische Armee gab sondern ausschließlich fränkische Truppen.

Ja Falx.. ich schreib immer Flax^^ Im Kern diese Kampfsichel der Thrakisch-Dakischen Truppen.
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Re: [Total War: Attila] Völker - Das weströmische Reich

Beitragvon Marc Aurel II » 5. Juli 2015 21:18

Ich spiele gerade eine Kampagne mit Westrom auf sehr schwer. Ich habe mich anfangs nach Italien zurückgezogen und mittlerweile auch Iberien und Nordafrika/Ägypten wieder geholt. Jedoch habe ich andauernd -9 Beliebtheit durch Einwanderer. Kann man da was machen?

Ausserdem habe ich schon etwa 15 hunnische Fullstacks aufgerieben, aber die kommen einfach immer wieder. Hört das irgendwann auf?

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Re: [Total War: Attila] Völker - Das weströmische Reich

Beitragvon Abdülhamid » 5. Juli 2015 21:24

Du musst Attila töten, damit es endet. Und ja, Westrom krieg passive Immigration, ohne Föderatifokus wird das nicht weniger.

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Re: [Total War: Attila] Völker - Das weströmische Reich

Beitragvon Marc Aurel II » 5. Juli 2015 21:36

Hm naja dann werde ich wohl damit leben müssen. Ich werde jetzt einfach in Italien auf ihn warten und in der Zwischenzeit Gallien und Britannien erobern.

Oder würdest du eine Legion in den Selbstmord schicken um Attila zu töten? ;)

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Re: [Total War: Attila] Völker - Das weströmische Reich

Beitragvon Ischozar » 5. Juli 2015 21:40

Versuchs mit Agenten. Du musst ihn ja zwei Mal töten ;) Einmal ist er nur verletzt!
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Re: [Total War: Attila] Völker - Das weströmische Reich

Beitragvon Homerclon » 5. Juli 2015 22:26

Marc Aurel II hat geschrieben:Ich spiele gerade eine Kampagne mit Westrom auf sehr schwer. Ich habe mich anfangs nach Italien zurückgezogen und mittlerweile auch Iberien und Nordafrika/Ägypten wieder geholt. Jedoch habe ich andauernd -9 Beliebtheit durch Einwanderer. Kann man da was machen?

Einwanderung wird durch Krieg und Verwüstung in Nachbarregionen und Nachbarprovinzen ausgelöst.
Stoppe die Kampfhandlungen und Verwüstungen (auch von KI gegen KI), und dein Problem wird sich lösen.
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Re: [Total War: Attila] Völker - Das weströmische Reich

Beitragvon Abdülhamid » 5. Juli 2015 22:31

Nein, als Westrom kommt ja auch so passiv. War mal mit den Ostgoten direkt nach Iberien rein wo kaum Krieg war, als ich das einnahm, war überall -17 (max) durch Immigranten.

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Re: [Total War: Attila] Völker - Das weströmische Reich

Beitragvon Homerclon » 5. Juli 2015 22:55

Gut, man erweitere "Nachbarregion" / "Nachbarprovinz" auf "halbe Welt".
Ich vermute mal, das die Südeuropäischen Regionen ein größeres "Einzugsgebiet" haben. Um die Völkerwanderung nicht nur anhand der Fraktionen die als Horde reisen, darzustellen.

Bei meiner (bisher einzigen) Sachsen-Kampagne, löste sich das Immigranten-Problem, sobald kein Krieg (oder auch Horden) durch die Nachbarprovinzen zog und die letzte Verwüstung ein paar Jahre zurücklag.
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Re: [Total War: Attila] Völker - Das weströmische Reich

Beitragvon KirKanos » 14. Juli 2015 15:55

Manerich hat geschrieben:Mediolanum als die Hauptstadt des Weströmischen Reiches... klingt für mich irgendwie seltsam. :strategie_zone_40:


Das sollte man nicht so eng sehen, Rom hatte zu dieser Zeit neben seiner symbolischen Bedeutung nur mit dem Senat eine realpolitische Macht. Unter Diokletian hatte die senatorische Macht aber einen Tiefpunkt erreicht, die schon unter den Severern-Kaisern arg gelitten hatte. Der alte, souveräne Senat als nominell gleichberechtigte Macht neben dem Kaiser, war nun zu einem Art Dienstadel des Kaiser degradiert. Mailand oder Ravenna hätten eher den Charakter von militärischen Hauptquartieren und weniger den repräsentativen Charakter von Hauptstädten. Die beiden Städte waren näher an den Fronten, Donau, Rhein oder selbst zu den Persern. Außerdem war das Zentrum der Macht gerade dort, wo der Kaiser Hof hielt. Das starke Hauptstadtkaisertum kamm erst später im Osten auf, wo dann Kaiser auch keine Truppen im Feld mehr selbst befehligten und selten die Haupstadt verließen.

Erst Konstantin wertete den Senat wieder auf, allerdings auch indem er viele Akteure aus dem Ritterstand (Der im 4. Jh. dann auch als politische Macht praktisch verschwand) in den Senat berief. Darüber hinaus berief er einen eigenen Senat in Konstantinopel zusammen und etablierte so ein Machtzentrum abseits von Rom. Was mich eher an der Gestaltung Westroms in der Kampagne stört, ist das es die KI nie gebacken bekommt, dass Westreich zumindest in Ansätzen zu konsolidieren.Daneben kann man zwar einige Fortschritte im politischen System des Spiels erkennen, aber trotzdem bleibt das System ziemlich Plump und spannende Dynamiken ergeben sich eigentlich nie. Schade, wie oben beschrieben, gebe es durchaus interessante Entwicklungen, die den Spieler fordern könnten.

Aber anscheinend wollten die Entwickler Spielen wie Europa Universalis oder Crusader Kings nacheifern, ohne aber die gleiche Kompetenz und Geduld wie Paradox mitzubringen. So bleiben plumpe Systme übrig, die einfach nie konsequent zu Ende gedacht wurden und dem Spieler eigentlich eher nerven, als motivieren.
Zuletzt geändert von KirKanos am 14. Juli 2015 16:38, insgesamt 4-mal geändert.

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Re: [Total War: Attila] Völker - Das weströmische Reich

Beitragvon Ischozar » 14. Juli 2015 15:59

Aber anscheinend wollten die Entwickler Spielen wie Europa Universalis oder Crusader Kings nacheifern, ohne aber die gleiche Kompetenz und Geduld wie Paradox mitzubringen.

Sorry, aber das ich nicht lache: Paradox Spiele sind wesentlich schlechter programmiert und fehlerhafter als die TW Reihe. Da gibt es ein paar Leute hier im Forum, die das bestätigen können.

Außerdem konsolidiert sich das Weströmische Reich mittlerweile hin und wieder. Ich hatte letztens ein Spiel, wo es sogar noch um 410 zu großen Teilen (Stiefel, Spanien, Afrika) stand.
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