[Total War: Attila] Völker - Die Hunnen

Die einzelnen Nationen von Attila

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Re: [Total War: Attila] Völker - Die Hunnen

Beitragvon Way of Blücher » 8. August 2015 18:58

Über die Wikinger - quasi die letzten Germanen - wurde berichtet, dass diese zum Zweck der Blutfehden Reisen durch ganz Europa unternahmen.


Ausgenommen unter den dänischen Königen. Das Prinzip der Blutsfehde haben die Dänen langfristig erfolgreich bekämpft. Hat denen wohl zu viele Jarls und Krieger gekostet.
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Re: [Total War: Attila] Völker - Die Hunnen

Beitragvon Str4tege » 8. August 2015 23:54

Habe die Hunnenkampagne jetzt nochmals neu gestartet und alle Erfahrungen aus der 1. kampagne und Tips hier eingearbeitet in meine neue Strategie. Ziel war diesmal, wenige Kriege und wenn Krieg dann den Feind ganz und gar ausrotten oder schwer beschädigen.

Der 1. Krieg war mit den Greutungen. Ich brauchte 30 Runden um deren Siedlungen niederzubrennen weil sie die große Schlacht mieden und mich umschwärmten. nachdem ich ihre 2. Siedlung geschliffen und 1 Armee vernichtet hatte zogen sie bis ans Nede der Welt nach Abchasien. Ich versuchte sie zu fassen, hätte aber endlos gedauert. Dann dachte ich mir - lass sie halt, was soll sie haben keine Siedlung mehr. Plan war sich in ostdeutschland = Gothia festzusetzen von wo aus man schön in Europa plündern kann und ziemlich zentral sitzt. ZACK auf einmal erklären mir die ostgermanen den Krieg, Sklavinier und Anten zugleich. Wiederum setzte ich das Prinzip um die Siedlungen auszurotten um nicht zu viele Feinde zu haben. Habe durchaus Fortschritte gemacht, dann haben auch die Rugier, gepiden und die Greutungen sich eingemischt und 4-5 Armeen haben mich dauernd beschattet. Durch gute Führung der Armeen konnte ich sie unbeschadet bis an die Siedlungen der Sklavinier bringen und dies niederbrennen. Die Feinde stellen sich allerdings nicht, machen aber die Armeebewegungen heikel, denn sobald man eine Armee alleine lässt schlagen sie zu. Wegen diesem Rudel germanischer Wölfe die ich nicht fassen konnte dauerte insgesamt 40 Runden die Sklavinier heimatlos zu machen. Wirklicher ERFOLG dabei, ich konnte die Greutungen ganz ausrotten. Da aber die Skalvinier, Anten und Rugier als Feinde gegen mich hinzugekommen, zu den chronischen feinden der Gepiden, und sich nicht fassen lassen habe ich immer noch mehr Feinde als vorher.

35 Weitere Runden jage ich nun die Sklavinier, aber sie lassen sich nicht fassen. Im Grunde ist das die klassische Stechmückentaktik der KI wie sie auch die KI in Heroes of Might and Magic hat. Mir persönlich macht es keinen Spaß mit den Hunnen immer wieder im gleich Szenario zu sein und einen Schwarm germanischer Armeen um mich zu haben, die sich nicht sellen aber alle Aktionen, wie das Aufteile der Horde unmöglich machen. Werde daher wohl als nächstes eine der germanischen Fraktionen spielen und die Hunnen ad acta legen.

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Re: [Total War: Attila] Völker - Die Hunnen

Beitragvon Prothese » 24. September 2015 22:24

Str4tege du must deine spione und heiler einsetzen um sie zu behindern dan hauen sie auch nicht mehr so schnell ab und du kannst sie dan in ruhe vernichten weil sie nicht mehr so weit wegrennen können

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Re: [Total War: Attila] Völker - Die Hunnen

Beitragvon Abdülhamid » 24. September 2015 22:37

Mal eine Frage, kann man als Hunne irgentwie sesshaft werden? Ich mag diese Hordenspielweise nicht, da ich damit nicht klarkomme.

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Re: [Total War: Attila] Völker - Die Hunnen

Beitragvon Ischozar » 24. September 2015 23:02

Nein, nur per Mod.
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Re: [Total War: Attila] Völker - Die Hunnen

Beitragvon Abdülhamid » 25. September 2015 13:08

Ach schade, die Mods passen allessamt nicht zur aktuellen Spieleversion T_T

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Re: [Total War: Attila] Völker - Die Hunnen

Beitragvon Ischozar » 25. September 2015 13:19

Das ist natürlich Doof ;/ Aber vielleicht kann man dir helfen, die Horden Mechanik doch noch irgendwie lieb zu gewinnen? Spezielle Fragen oder woran liegts?
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Re: [Total War: Attila] Völker - Die Hunnen

Beitragvon Abdülhamid » 25. September 2015 15:06

Das Problem ist halt, dass ich die Horden lieber beisammenhalte, weil sich sonst feindliche Armeen in rauhen Mengen auf die Einzelhorden stürzen (die KI ist da sehr gerissen geworden), das geht aber nicht, weil die Integrität dann wegen Rivalität in den Keller sinkt. Außerdem kriege ich es bei Horden irgentwie nicht gebacken, gleichmäßig Geld, Integrität und Nahrung zu bauen und noch Truppen zu bauen, entweder hungert die Horde oder ich muss dauernd dezimieren...
Einfach nicht mein Ding, ist doch Schwachsinn, dass ich die Horden trennen muss. Im übrigen macht die hunnische Fernkampfkavallerie leider kaum Schaden, für einen Sieg reicht es jedenfalls selten.

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Re: [Total War: Attila] Völker - Die Hunnen

Beitragvon Str4tege » 25. September 2015 16:25

Abdülhamid hat geschrieben:Das Problem ist halt, dass ich die Horden lieber beisammenhalte, weil sich sonst feindliche Armeen in rauhen Mengen auf die Einzelhorden stürzen (die KI ist da sehr gerissen geworden), das geht aber nicht, weil die Integrität dann wegen Rivalität in den Keller sinkt. Außerdem kriege ich es bei Horden irgentwie nicht gebacken, gleichmäßig Geld, Integrität und Nahrung zu bauen und noch Truppen zu bauen, entweder hungert die Horde oder ich muss dauernd dezimieren...
Einfach nicht mein Ding, ist doch Schwachsinn, dass ich die Horden trennen muss. Im übrigen macht die hunnische Fernkampfkavallerie leider kaum Schaden, für einen Sieg reicht es jedenfalls selten.


Tja, Du hast die Probleme der Hunnenkampagne erkannt. Ich habe die auch noch nicht durch, trotz der faszinierenden Einheiten der Hunnen die mir sehr liegen. Eine Idee wäre, erst mal 4 Horden aufbauen oder 5 und dann eine 3er Horde und eine 2 erHorde Spielen die beide noch überlebensfähig sind. So macht es die KI auch öfters. Nervig ist, dass die Germanen immer ausweichen und nie zu fassen sind, aber nie nachlassen. Völlig unhistorisch, dass germanische Ackerbauern hunnischen Reiterhorden entkommen können.

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Re: [Total War: Attila] Völker - Die Hunnen

Beitragvon Str4tege » 12. Oktober 2015 03:33

So. durch die Agentenfallen und den Anglertrick (siehe anderen thread) kann ich die germanischen Stechmücken nun endlich fassen. Zum erstn mal läuft die Hunnekampagne nun rund. das fassen germanischer Armeen war zumindest für mich das Zentralproblem. So hochgeschraubt wie die mittleren Siegesbedingunngen sind dürfte die kampagne bis zur Beendigung allerdings wohl noch so 1-2 Monate dauern...

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Re: [Total War: Attila] Völker - Die Hunnen

Beitragvon Str4tege » 14. Oktober 2015 14:04

So langsam habe ich die Feinheiten der hunnischen Spielweise raus und steuere langsam (21 Niedergebrannte Städte und 6000 Goldmünzen aus Plünderungen) auf den Kampagnensieg zu (Ziel: kultureller Sieg).

Habe untere anderem festgestellt, dass es möglich ist zwei Hordengruppen zu machen, die man in verschiedenen Gebieten sich aufhalten lässt. Eine Kampfhordengruppe und eine Einkommenshordengruppe mit relativ wenig Einheiten. Meine Einkommenshorden sind im ausgeplünderten Scandza = Schweden. Allerdings muss man aupassen, die KI schickt einem auch dorthin Armeen, selbst die Anten die im Mittelmeer hausen stehen mit 4 Armeen vor Scandza. Mein Glück ist, dass sie eben vor Scandaz bleiben und ihre Horden ewig auf See lassen und somit meine EInkommenhorden ungeschoren lassen. Müsste ich sie voll aufrüsten würden sie ja keinen Überschuss mehr erwirtschaften.

Nächste Erkenntnis: Bewegungen im Schnee. Im Winter oft aber auch Frühling und Herbst kassiert man Kälteverluste bei Armeebeegung. Als Horde kann man es aber vermeiden, bzw ausgleichen. Immer nur einen halben Move machen, so dass nur wenige Soldaten/Einheit verloren gehen und dann Lagermodus, der in einem den Kälteverlust wieder ausgleicht. Wenn man die Moves genau so lang macht, dass das anschließende Lagern sie ausgleicht, könnte man endlos im Winter umherziehen ohne Kälteverluste. Natürlich nur etwa den halben Move, aber immer noch schneller als im WInter und Herbst durchgehend zu lagern. Horden die sich im Sommer und Frühling frei bewegen und im Winter und Herbst mit halber Geschwindigkeit sind ingesamt doch ziemlich fix.

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Re: [Total War: Attila] Völker - Die Hunnen

Beitragvon Str4tege » 17. Oktober 2015 15:17

Was eine Anstrengung. Ich spile nun wie besessen und habe 8 Stunden die Kampagne weitergepusht und immer noch nicht durch. Es ist fast als wollte die Ki verhindern, dass ich die Kampagen abschliesse. Ich plündere die Oströmer, da bedrängen dies mich mit 4 Armeen. Ich ziehe mich zurück, da ich keine Entscheidungsschlachten brauche sondern nur noch ein paar Städte niederbrennen muss und ein paar Tausend Sesterzen Plündergeld. Ih zerstöre die Siedlung der römischen Separatisten und verjage die nach Norden. Dann - ohne ersichtlichen Grund- erklären mir nach und nach alle Großmächte des Westens den Krieg. Die Briten und Pikten, die nicht nur England sondern auch Nordgallien beherrschen. Dann die weströmischen Separatisten die sich ein Reich von Süditalien bis Germanien aufgebaut haben. gegenmächte ausspielen geht nicht mehr, da ich 90 % der Germanenfraktionen erledigt habe und Ost- Nord- und Mitteleuropa Germanenfrei ist. So muss ich mich nun zugleich gegen Römer und Kelten durchbrennen, wobei die sehr dicht gestaffelt in3-4er Gruppen von Armeen auftauchen.

Bin mal gespannt wie lange die Kampagne noch dauert bis zum klturellen Sieg. Jedesmal wenn ich spiele denke ich ich komme heute durch und jedesmal gibt es etwa unerwartets. Andererseits "Viel feind, viel Ehr". ;)

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Re: [Total War: Attila] Völker - Die Hunnen

Beitragvon Str4tege » 22. Oktober 2015 21:34

So Hunnenkampgane Siegbedingung kulturelle Sieg nun durch. Nun kommen die Westgoten an die reihe...

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Re: [Total War: Attila] Völker - Die Hunnen

Beitragvon maxk94 » 31. Januar 2016 20:06

das Gold aus den Plünderungen find ich ziemlich mager

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Re: [Total War: Attila] Völker - Die Hunnen

Beitragvon thiaZ » 8. August 2016 18:51

Ist das erste mal, dass ich Attila spiel, obwohl ich es schon seit dem Release hab. Hab Bock auf die Hunnen, aber ich komm mit denen irgendwie in der Schlacht nicht so klar. Meine Armeen bestehen aus ca. 5-10 Einheiten Melee-Kav und der Rest Mounted Archers. Wenn ich jetzt gegen eine Germanen Armee spiele mit ein paar Bogis, 2-3 Kav, 80% Speer-Inf, 20% Axt/Schwer-Inf hab ich echt Probleme.

Ich bekomme für gewöhnlich die Kav. und den General irgendwie totgeschossen und mit etwas Geduld schaff ich es auch die Bogenschützen/Plänkler von der Hauptarmee wegzulocken, um sie dann mit der Kav. platt zu rennen, aber dann ist es meistens so, dass meine berittenen Bogenschützen nur noch halbe Munition haben und ich vor diesem riesigen Infanteriehaufen stehe, den ich nie so klein bekomme, dass ich mich traue da mit der Kav. reinzuchargen. Vor allen Dingen die Speerinfanterie und die Pikeniere bekomme ich nicht tot ohne 80% oder mehr meiner Pferde zu riskieren. Auch wenn ich meine Einheiten aufteile und um sie rumlaufe ziehen sie meistens nur in Brocken von 3-4 Einheiten los.

1) Irgendwelche Tipps für die Hunnen in der Schlacht: Wie kann ich eine feindliche Armee (ungefähr 1:1 oder 1:1,5 Zahlenverhältnis) mit ner Menge Infanterie kaputt bekommen?
2) Welche Pfeile benutze ich gegen welche Einheiten? Bringen Brandpfeile etwas gegen Kav.?
3) Wie geht man in Belagerungen vor? Bis jetzt habe ich meistens versucht die Siedlung auszuhungern, weil ich nicht gegen 10 Speereinheiten eine Belagerung spielen will. Das Problem ist da nur, dass der Verschleiß im Winter so derbe reinhaut, dass es sich kaum lohnt.
4) Lohnt es sich Infanterie mitzunehmen oder ist All-Kav the way to go?
Auctoritas non veritas facit legem