[Total War: Attila] Völker - Die Hunnen

[Hexenkönig]

"Die Aura des Terrors umgibt die Hunnen so sehr, dass ihre Feinde kaum begreifen können, dass auch sie nur Menschen sind."

In Wahrheit ist es ihr umfangreiches Können, das die Hunnen als beeindruckende Feinde kennzeichnet. Im Kampf zeigt sich dieses Können durch ihre atemberaubende und erschreckende Kombination aus Distanzangriffen und der Geschwindigkeit, mit der sie den über das Gelände jagen. Auf diese Weise sind die Hunnen durch Europa gezogen und bedrohen nun Rom.

Allerdings müssen sie schnell handeln um das hinterlassene Chaos in ein Imperium zu verwandeln. Während ihre Anführer wütend miteinander streiten, wartet die Horde gelähmt auf die Ankunft eines Mannes. Ein Mann, der stark genug ist, um die hunnischen Völker zu vereinen und ihnen seinem Willen aufzuzwingen.

Wenn die Hunnen durch die Länder ziehen, verlangen sie einen schrecklichen Tribut von den Menschen um sie herum, beeinträchtigen nach Belieben die lokale Nahrungsmittelversorgung und untergraben die Fähigkeit des Feindes, ihre Armeen zu regenerieren. Mit jeder neuen Kriegserklärung steigt die Loyalität der Horde und jedes Niederreißen einer Siedlung bringt frisches Blut in die eigenen Reihen. Unnötig ist zu erwähnen, dass die Hunnen für die christlichen Soldaten furchterregende Krieger darstellen und sie damit einen Demoralisierungsbonus im Kampf besitzen.

[Abdülhamid]

Kriegt man als Hunnse selbst eigentlich auch diese ganzen Spawntrupps solange Attila lebt? Ist ja mal übelst, was da als Oströmer so kommt...

[nordstern]

was denkst du den? Eher nicht... währe ja langweilig... die KI währe chancenlos.

[Abdülhamid]

Naja, habe jetzt als Ostrom ein Bündnis mit denen. Glaubt man nicht, was da passiert:
ein Berberstamm hat mir den Krieg mit vielen Verbündeten im Maghreb erklärt und Alia, diese Stadt am toten Meer erobert. Daraufhin marschieren 7 Hunnenfullstacks durch mein ganzes Reich, erobern die Stadt, fackeln sie in Grund und Boden und tun das jetzt mit ganz Nordafrika. War mir dann doch zu schräg.

[Str4tege]

Spiele jetzt gerade zum ersten mal die Hunnen. ich werde nicht ganz schlau aus denen und versuche mal einige Fragen zu formulieren.

Was mich verwirrt: das Ziel der Hunnen ist das Gegenteil meiner bisherigen Ziele mit anderen Fraktionen. Bisheriges Ziel: "Mit fokussierten und schnell geführten Kriegen ein großes Reich schaffen, dass innen friedlich ist, wenig Gegner zugleich hat, wirtschaftlich prosperiert und von Allianzen unterstützt wird".

Das Ziel der Hunnen "Lege Dich mit möglichst vielen Gegnern zugleich an (gibt wichtige Integritätsboni für jede Fraktion mit der man Krieg hat) und plündere soviel du kannst".

Für mich ergeben sich in dem Plünderparadigma der Hunnen so einige Fragen.

1. Wie baut man ein hunnisches Reich?
Wo ist die Macht der Hunnen, da sie ja keine Siedlungen erobern können? Die schiere Menge der Einheiten? geographische Ausdehnung? Oder möglichst viele Generäle damit man möglichst viele Hordengebäude haben kann, die Cash bringen?

2. Wie führt man seine Horde?
Wenn man seine Generäle beieinander hat bekommt man Mali auf Nahrung und Einnahmen. Soll man daher nun viele kleine EInzelhorden spielen, die aber potentiell verletztlicher sind? Würde man dies Prinzip forcieren hätte man etwa eine hunnische Arrmee in Spanien, eine in Brittanien, eine in germanien, eine in Italien usw. Irgendwie komisch.

3. Wie aggressiv soll man plündern?
ich habe den Eindruck man sollte viele Gegner nur halb rasieren, damit man immer mal weider kommen kann. Oder doch eher unterwerfen?

[Mickey]

@Str4tege: 1. Anzahl der Armeen und deren Zusammensetzung
2. Ich habe immer alle zusammen gelassen - aber da ist man eigentlich unbesiegbar und das Spiel macht so keinen Spaß, also lieber teilen.
3. Ich habe Einzelfraktionen unterworfen und große Reiche verwüstet und ansonsten auf meinem Weg gelagert, gab mehr Kohle als Plündern.

[4_Lubak]

Habe ich das eigentlich richtig verstanden, dass man die Hunnen nur besiegen kann, wenn man Attila zweimal auf dem Schlachtfeld besiegt?

[Fridericus Secundus]

Ja. Sonst spawnen pro Runde mehrere FS bis zum Armeelimit der Hunnen. Es bietet sich also an, die Zeit vor seiner Volljährigkeit zu nutzen, um einen ganzen Trupp HArdcoreattentäter zu züchten...
Wobei ich das noch nie ausprobiert habe. Ich bin ziemlich sicher, dass Attila schwer zu ermorden sein wird, weil er irgendwelche Sicherheitstraits hat

[4_Lubak]

Ja. Sonst spawnen pro Runde mehrere FS bis zum Armeelimit der Hunnen. Es bietet sich also an, die Zeit vor seiner Volljährigkeit zu nutzen, um einen ganzen Trupp HArdcoreattentäter zu züchten...
Wobei ich das noch nie ausprobiert habe. Ich bin ziemlich sicher, dass Attila schwer zu ermorden sein wird, weil er irgendwelche Sicherheitstraits hat

Wenn du wüsstest. Attila spawned mit einem Stern. Wenn du einen einigermaßen guten Attentäter hast, ist jeder Versuch ein Erfolg. Allerdings war das bei mir jedes mal so, dass er dann an einer anderen Stelle neu spawned. Wenn ich mich nicht irre habe ich irgendwo mal gelesen, dass man ihn zweimal in einer Schlacht besiegen muss. Sonst spawned er immer wieder.

[Fridericus Secundus]

Meinen Infos zufolge (auch noch nicht getestet) muss man ihn 2x töten* - egal wie. Beim ersten Mal respawnt er einfach, weswegen eine gute Feindaufklärung wichtig ist. Das mit dem einen Stern ist nett, so kann man den Hunnensutrm ganz gut trollen ;D


*

Spoiler (Öffnen)

Genau wie Chuck Norris. Der war auch 2x Selbstmordattentäter

[Str4tege]

Habe bei den Hunnen gerade so eine Art "Germanenproblem". 11 germanische Fraktionen haben mir den Krieg erklärt. Dabei habe ich durchaus darauf geachtet mich nicht mit allem und jeden anzulegen.

Habe zunächst Die Veneter angegriffen und eine Stadt von denen in Russland niedergebrannt. Die Lugier schlug ich und machte sie zu meinem Vasallen. Somit Hatte ich 3 Vasallen und einen feind. Dann der Plan, es den oströmern zu zeigen, die meine gepidischen Vasallen bekämpften. Zu dem zeitpunkt war ich noch nicht bedrängt.
Während ich auf den balkan zog sagten sich die Greutungen und gepiden die bis dahin vasallen waren von mir los und erklärten mir den krieg. Ich ignorierte dies, da sie viel zu weit weg schienen um sie niederzukämpfen. Während des Zuges gegen die oströmer brannte ich ein Dorf der Quaden nieder, woraufhin mir auch noch die Markomannen den krieg erklärten. Zu diesem zeitpunkt hatte ich etwa 6 Feinde und sah hierin kein Problem, im Gegenteil erhöht dies ja die Integrität hunnischer Armeen.

Als ich nun auf dem balkan gegen die Römer zog, luden die Quaden die Thüringer ein mir den Krieg zu erklären was geschah. Dann sagten sich die Lugier von mir los und Krieg. Nun luden sie auch noch die Rugier, Langobarden gegen mich ein und auch die ostgoten erklärten mir ohne feindselige handlungen von mir den Krieg.

Problem ist ,die germanen schicken auch schon mal 4-6 Armeen und arbeiten klug zusammen. Als ich auf dem Balkan plündern wollte schlug ich die Quaden. meine danach angeschlagenen Armeen wurden nun aber von 5 Armeen der Veneter, Markomanne, Greutungen und anderer ostgermanen verjagt.

Ist dies Szenario normal oder habe ich einen Fehler gemacht?

Sollte man jede Fraktion der man den Krieg erklärt gleich auslöschen? ich dacht eher es wäre schlecht zu viele zu vernichten, aber nun scheint es, es war schlecht vielen Dörfer zu zerstören sie aber beschädigt am leben zu lassen denn sie senden mir Armeen bis ans Ende der Welt nach.

[Homerclon]

Ich vermute das sich die Völker deswegen von einem los sagen, wenn sie meinen das man keine Gefahr mehr für sie darstellt.
In deinem Fall passierte dies dadurch das du weit weg von ihnen warst. Sie fühlten sich zu sicher das du sie für ihre Illoyalität nicht würdest bestrafen können.
Da du sie Tatsächlich nicht bestraft hast, suchten sie sich Verbündete damit sie nicht doch noch wieder Unterworfen würden von dir.

Was kann man tun um das zu vermeiden? Immer 1-2 Armeen (abhängig von der Stärke des Vasallen) in der nähe des Vasallen belassen um so Präsenz zu zeigen.
Das war in den Vorgängern eigentlich schon genauso, die KI schaut immer ob man Verwundbar ist. Ist man Verwundbar dann nutzt sie das auch aus. Die Politik ist ihr dabei völlig egal.
Man darf daher auch den Verbündeten und Vasallen nicht Blind vertrauen.

[Str4tege]

Ich vermute das sich die Völker deswegen von einem los sagen, wenn sie meinen das man keine Gefahr mehr für sie darstellt.
In deinem Fall passierte dies dadurch das du weit weg von ihnen warst. Sie fühlten sich zu sicher das du sie für ihre Illoyalität nicht würdest bestrafen können.
Da du sie Tatsächlich nicht bestraft hast, suchten sie sich Verbündete damit sie nicht doch noch wieder Unterworfen würden von dir.

Was kann man tun um das zu vermeiden? Immer 1-2 Armeen (abhängig von der Stärke des Vasallen) in der nähe des Vasallen belassen um so Präsenz zu zeigen.
Das war in den Vorgängern eigentlich schon genauso, die KI schaut immer ob man Verwundbar ist. Ist man Verwundbar dann nutzt sie das auch aus. Die Politik ist ihr dabei völlig egal.
Man darf daher auch den Verbündeten und Vasallen nicht Blind vertrauen.

Gute Erklärung. tatsächlich waren die Lugier ja meine Vasallen, aber nur unwillige Vasallen (sympathiewerte auf feindselig).

Ich werde dies halbwegs vergeigte Kampagne weiterspielen weil es sehr spannend ist, habe aber daraus die Schlussfolgerung, dass man Fraktionen die man angreift auch am besten auslöscht oder mindestens entscheidend schwächt. So hatte ich es als Franke gehalten. Den durchaus vorteilshaften Integritätsbonus durch Kriege habe ich wohl zu hoch gewichtet, bzw unterschätzt, dass einem die germanen Armeen bis ans Ende der Welt hinterhersenden...

[Homerclon]

Das die Feinde eine Weltreise machen um einen Anzugreifen, das würde ich als Bug/Logiklücke bewerten.
Sie gewinnen dadurch ja nichts und es droht ihnen keine Unmittelbare Gefahr. Im Gegenteil, sie machen ihre Heimat verwundbarer. Da müsste sie schon eine sehr große Bezahlung erhalten vom "Auftraggeber", damit dies Sinnvoll sein kann. Daher sollten sie erst gar nicht eine Armee auf den Weg schicken.

[Str4tege]

Das die Feinde eine Weltreise machen um einen Anzugreifen, das würde ich als Bug/Logiklücke bewerten.
Sie gewinnen dadurch ja nichts und es droht ihnen keine Unmittelbare Gefahr. Im Gegenteil, sie machen ihre Heimat verwundbarer. Da müsste sie schon eine sehr große Bezahlung erhalten vom "Auftraggeber", damit dies Sinnvoll sein kann. Daher sollten sie erst gar nicht eine Armee auf den Weg schicken.

Naja, man kann es durchaus als logisch erklären vor dem kulturellen Hintergrund der Germanen. Die Germanen haben noch in Famlien - Clan - und Stammesstrukturen gedacht und das Prinzip der Blutfehde gepflegt. Das heisst, wenn du einen germanen getötet hast musste jedes männliche Familienmitglied dieser Familie dich töten. Über die Wikinger - quasi die letzten Germanen - wurde berichtet, dass diese zum Zweck der Blutfehden Reisen durch ganz Europa unternahmen.