Reunion - Konzil der Abgesandten
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- Amon Amarth 930
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Re: Reunion - Konzil der Abgesandten
Die Problematik liegt nun darin, dass wir ebenso ein Interesse an dieser wichtigen Halbinsel haben. Nur diese bietet den wichtigen Zugang zum Mittelmeer und damit die Möglichkeit zum Handel und Austausch mit anderen Nationen. Im Gegensatz zu euch liegen wir weit Abseits vom Herzen der Zivilisation und suchen jeden möglichen Kontakt zu dieser.
Letztlich ist es unsere Absicht, ein ausreichend großes und stabiles Reich aufzubauen und dann auszubauen. An kriegerischen Auseinandersetzungen und darüber hinausgehenden Eroberungen haben wir keinerlei Interesse. Deswegen wären wir an einer einvernehmlichen Lösung zu unserer beider Zufriedenheit interessiert.
Nun denn, die Krim-Halbinsel. Gäbe es Umstände, auf Grund derer ihr auf dieses Land verzichten würdet?
Letztlich ist es unsere Absicht, ein ausreichend großes und stabiles Reich aufzubauen und dann auszubauen. An kriegerischen Auseinandersetzungen und darüber hinausgehenden Eroberungen haben wir keinerlei Interesse. Deswegen wären wir an einer einvernehmlichen Lösung zu unserer beider Zufriedenheit interessiert.
Nun denn, die Krim-Halbinsel. Gäbe es Umstände, auf Grund derer ihr auf dieses Land verzichten würdet?
Re: Reunion - Konzil der Abgesandten
Wir hören euer Begehr, Caffa zu besitzen, äußerst ungern. Die Regionen Kiev und Sarkel liegen ebenfalls am schwarzen Meer. Reichen diese zwei euch nicht? Ihr könnt dann ebenso Handel betreiben und seid mit der Welt im Süden nicht minder verbunden.
Wir sind aber erfreut, das ihr auch keine kriegerischen Auseinandersetzungen wünscht. Wir sind euch wohlgesonnen und würden freundschaftliche Beziehungen zu eurem Reich begrüßen.
Wir sind aber erfreut, das ihr auch keine kriegerischen Auseinandersetzungen wünscht. Wir sind euch wohlgesonnen und würden freundschaftliche Beziehungen zu eurem Reich begrüßen.
"Wenn die Wissenschaft ihren Kreis durchlaufen hat, so gelangt sie natürlicher Weise zu dem Punkte eines bescheidenen Mißtrauens, und sagt, unwillig über sich selbst: Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht einsehe." -Immanuel Kant (1724-1804), dt. Philosoph
- Amon Amarth 930
- Hastatus Prior
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Re: Reunion - Konzil der Abgesandten
Ob diese reichen ist weniger die entscheidende Frage, als mehr wie es um die Sicherheit und Stabilität der Nation bestellt ist, wenn sich mittendrin eine fremde Region befindet. Nicht das wir euch Misstrauen, aber prinzipiell sollte eine Nation an so wenig Grenzen wie möglich - und wenn einheitliche - interessiert sein.
Das wäre damit nicht der Fall, ist aber eines unserer erklärten Ziele.
Wie könntet ihr Sicherheiten garantieren? Ausgleich?
Das wäre damit nicht der Fall, ist aber eines unserer erklärten Ziele.
Wie könntet ihr Sicherheiten garantieren? Ausgleich?
Re: Reunion - Konzil der Abgesandten
Ein Nichtangriffspakt wäre da zu wenig, sichert dies doch nie einen dauerhaften Frieden. Und Misstrauen und Zweifel an einem Verrat wird vorhanden sein. Wir verstehen eure bedenken. Wir schlagen, dem guten Willen zur Freundschaft, Handel und Frieden, sowie der Dankbarkeit, ein Bündnis vor, welch uns unsere Reiche näher bringt zu all diesem. Ist dies in eurem Sinne und wäret ihr dafür bereit, Caffa samt der Halbinsel uns zu überlassen?
"Wenn die Wissenschaft ihren Kreis durchlaufen hat, so gelangt sie natürlicher Weise zu dem Punkte eines bescheidenen Mißtrauens, und sagt, unwillig über sich selbst: Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht einsehe." -Immanuel Kant (1724-1804), dt. Philosoph
- DarthFrankiboy
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Re: Reunion - Konzil der Abgesandten
Hussam hatte die Nachricht des Boten erhalten. Er platzierte sich zentral in der Halle, da er nicht wusste, wer der portugiesische und spanische Abgesandte war. Laut und selbstsicher, und mit einem Hauch innerlicher Freude:
"An die christlichen Herrscher Iberiens: Wie Ihr sicherlich bald selbst erfahren werdet, marschiert eine Armee von 2000 Mann auf eure Grenze zu. Übergebt Lissabon, Toledo und Valencia zurück unter die Flagge des wahren Glaubens und unterwerft euch, dann mögt Ihr leben. Wenn Ihr dies nicht tut, holen wir uns die Halbinsel mit der Klinge zurück."
Raunen ging unter der hohen Hallendecke umher. Hussam würde aber lieber auch jetzt woanders sein.
"Es gibt nichts Eitleres und Unbeständigeres auf Erden, als der Mensch ist; so lang ihn die Götter begünstigen, meint er, die Zukunft könne ihm nichts Böses bringen; und wenn nun das Traurige kommt, so findet er keinen Mut in sich, es zu ertragen."
- Odysseus zu einem Freier; aus Gustav Schwabs Sagen des klassischen Altertums
- Amon Amarth 930
- Hastatus Prior
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Re: Reunion - Konzil der Abgesandten
blackjack hat geschrieben:Spoiler (Öffnen)Ein Nichtangriffspakt wäre da zu wenig, sichert dies doch nie einen dauerhaften Frieden. Und Misstrauen und Zweifel an einem Verrat wird vorhanden sein. Wir verstehen eure bedenken. Wir schlagen, dem guten Willen zur Freundschaft, Handel und Frieden, sowie der Dankbarkeit, ein Bündnis vor, welch uns unsere Reiche näher bringt zu all diesem. Ist dies in eurem Sinne und wäret ihr dafür bereit, Caffa samt der Halbinsel uns zu überlassen?
Ein festes Bündnis, sodass wir in treuer Freundschaft bis in aller Ewigkeit Seite an Seite für Frieden und gegen unsere gemeinsamen Feinde streiten ist uns eine willkommene Botschaft aus eurem Munde.
Zur Absicherung, zum Zeichen der Freundschaft und im Sinne des gerechten Tausches schlagen wir euch folgendes vor: Wir schließen ein Bündnis und schwören uns gegenseitig die Treue. Dafür bekommt ihr das Recht, Caffa euer eigenen bis in alle Ewigkeit nennen zu dürfen. Im Gegenzug müsst ihr allerdings Kiew erobern, die dortige Rebellen vernichten und uns die Stadt übergeben. Ein derartiger Beweis der Freundschaft ist eindeutig und räumt jeden Zweifel beiseite.
Was sagt ihr?
Re: Reunion - Konzil der Abgesandten
Fernando von Braganza hielt sich in den Dampfbädern auf, als ihn die Nachricht erreichte. Eine Schmeißfliege summte durch die Schwaden.
Ein kühles Lächeln umspielte seine Lippen. "So lasst die Hunde kommen!" Mit einem schnellen Griff fing er die Fliege in seiner hohlen Faust.
"Und wenn sie gekommen sind", Er senkte seine Hand ins heiße Wasser: "Schicken wir sie in die Hölle."
Sendet keine Antwort, sie sollen sie früh genug bekommen.
Re: Reunion - Konzil der Abgesandten
An Heinrich, Kaiser des heiligen römischen Reiches,
eure Lage ist hoffnungslos, gebt auf und versucht zu retten was noch zu retten ist. Einige eurer Bürger sind schon gen Westen geflohen und berichten von fürchterlichen Zuständen in eurem Reich. Die Staatskasse ist leer und viele eurer Soldaten sind kurz davor zu revoltieren. Außerdem werden die Lebensmittel knapp und die Preise für eben diese sind um ein vielfaches gestiegen.
Ich mache es euch leicht, zieht eure Truppen in die von euch kontrollierten Gebiete zurück und überlasst mir die Rebellen. Außerdem wird eine angemessene und öffentlich Entschuldigung von euch erwartet.
Danach soll wieder Frieden herrschen.
gezeichnet,
Philipp der Erste,
rechtmäßiger König Frankreichs
Zuletzt geändert von Tapete am 15. Juli 2015 11:42, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Reunion - Konzil der Abgesandten
An den dänischen König
Das Königreich Polen bittet um Aufklärung, aus welchem Grunde eine dänische Armee Szczecin/Stettin belagert. Die Stadt wurde bereits unter dem Gründer des christlichen Königreichs Polen, König Mieszko I, Teil eben jenes Königreichs.
Die Heiden in Pommern mögen seitdem immer wieder versucht haben sich der Konvertierung mit Aufständen zu widersetzen, unter anderem auch im Chaos der letzten Jahre, doch befindet sich bereits eine unserer Armeen sowie Kleriker auf dem Weg.
Wir wünschen daher in Erfahrung zu bringen, was eure diesbezüglichen Absichten sind.
Selbstverständlich würden wir euch belohnen solltet ihr für uns die Christianisierung der Region vorantreiben.
Gezeichnet:
Władysław I, von Gottes Gnaden König von Polen
Re: Reunion - Konzil der Abgesandten
An den polnischen König:
Der Kaiser hat uns mit der Eroberung und der Missionierung der Ostseeregion beauftragt und wird seinen neuen Schwiegersohn, Prinz Knud, als Herzog dort einsetzen. Eure Rechte darauf mag es geben, doch ziehen schon plündernde Piratenflotten durch die Ostsee, die von den stolzen, dänischen Langbooten aufgebracht wurden. Eine Eroberung ist nur Rechtens.
"Keine Experimente an Spezies die fähig zur Integralrechnung sind. Einfache Regel. Habe sie nie gebrochen." - Dr. Mordin Solus, Genetiker & ehem. Mitglied der STG
Re: Reunion - Konzil der Abgesandten
Spoiler (Öffnen)
Amon Amarth 930 hat geschrieben:Ein festes Bündnis, sodass wir in treuer Freundschaft bis in aller Ewigkeit Seite an Seite für Frieden und gegen unsere gemeinsamen Feinde streiten ist uns eine willkommene Botschaft aus eurem Munde.
Zur Absicherung, zum Zeichen der Freundschaft und im Sinne des gerechten Tausches schlagen wir euch folgendes vor: Wir schließen ein Bündnis und schwören uns gegenseitig die Treue. Dafür bekommt ihr das Recht, Caffa euer eigenen bis in alle Ewigkeit nennen zu dürfen. Im Gegenzug müsst ihr allerdings Kiew erobern, die dortige Rebellen vernichten und uns die Stadt übergeben. Ein derartiger Beweis der Freundschaft ist eindeutig und räumt jeden Zweifel beiseite.
Was sagt ihr?
Wie lange hätte Ungarn Zeit, um diesen Feldzug abzuschließen, von dem ihr sprecht. Ich glaube, da wäret ihr um längen vor uns bei der Stadt und hättet die Rebellen ausgehungert. Was haltet ihr von einem anderen Kompromiss? Wenn ihr um unsere friedlichen Absichten zweifelt, würden wir unsere Grenzen auf den jeweiligen Gebieten nicht zu sehr mit Militär besetzen.
"Wenn die Wissenschaft ihren Kreis durchlaufen hat, so gelangt sie natürlicher Weise zu dem Punkte eines bescheidenen Mißtrauens, und sagt, unwillig über sich selbst: Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht einsehe." -Immanuel Kant (1724-1804), dt. Philosoph
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Re: Reunion - Konzil der Abgesandten
An den rex Gallorum,
euer lächerlicher Überfall wird aufs Härteste bestraft werden. Euer Komplott zum Angriff auf das Reich ist gescheitert. Das ganze Abendland weiß, dass ihr wie Lothar 978 versucht habt, euch handstreichartig Lothringen zu sichern. Aber jetzt wird es keinen Frieden geben, bis ihr euch öffentlich entschuldigt und die besetzten Gebiete räumt oder meine Soldaten in Paris stehen.
Heinrich, erhabener Kaiser der Römer und König der Deutschen
euer lächerlicher Überfall wird aufs Härteste bestraft werden. Euer Komplott zum Angriff auf das Reich ist gescheitert. Das ganze Abendland weiß, dass ihr wie Lothar 978 versucht habt, euch handstreichartig Lothringen zu sichern. Aber jetzt wird es keinen Frieden geben, bis ihr euch öffentlich entschuldigt und die besetzten Gebiete räumt oder meine Soldaten in Paris stehen.
Heinrich, erhabener Kaiser der Römer und König der Deutschen
"Die Hierarchien sind himmlisch.
In der Hölle sind alle gleich."
Nicolás Gómez Dávila
In der Hölle sind alle gleich."
Nicolás Gómez Dávila
Re: Reunion - Konzil der Abgesandten
An den König der Westfranken,
Weil ihr schändlichst eine andere Nation ohne Vorwand überfallen und plündernd tief in ihr Kernland gezogen seid, ihr daher eine Gefahr für alle Nachbarn darstellt, weil das Volk von Burgund sich nach Freiheit sehnt unter unserer gnädigen Führung und wir uns ihren Hilferufen nicht länger verweigern können, weil zudem die Katharer in der Grafschaft von Toulouse immer zahlreicher werden und ihr nichts, ja wirklich rein gar nichts getan habt, um dieser Ketzer Herr zu werden, erklären wir euch den Krieg.
Weil ihr schändlichst eine andere Nation ohne Vorwand überfallen und plündernd tief in ihr Kernland gezogen seid, ihr daher eine Gefahr für alle Nachbarn darstellt, weil das Volk von Burgund sich nach Freiheit sehnt unter unserer gnädigen Führung und wir uns ihren Hilferufen nicht länger verweigern können, weil zudem die Katharer in der Grafschaft von Toulouse immer zahlreicher werden und ihr nichts, ja wirklich rein gar nichts getan habt, um dieser Ketzer Herr zu werden, erklären wir euch den Krieg.
αἰεν ἀριστευειν και ὑπειροχον ἐμμεναι ἀλλων
Homer - Ilias
Re: Reunion - Konzil der Abgesandten
An den Herzog der Lombardei,
kommt nach Lotringen zum Ufer des Rheins und unterstützt euren Kaiser oder seht ihm beim Sterben zu, denn ihr habt keinen Anspruch auf die Provence oder Toulouse und die Bevölkerung wird keinen gierigen, ausländischen Möchtegernherzog akzeptieren.
Falls ihr wirklich etwas für unseren Glauben tun wollt, dann kämpft gegen die Mauren und greift nicht die an, die schon Hilfe im Kampf gegen die Ungläubigen zugesagt haben.
Des Weiteren sind eure Anschuldigen falsch, weder wurde eine Gebiet durch französische Truppen geplündert noch waren es die französischen Streitkräfte welche zuerst angriffen.
Überdies ist das Problem mit den Ketzern bekannt und Kardinal Étienne Tristram leistet seit einigen Jahren erfolgreiche Arbeit bei der Bekehrung von Ungläubigen, in den Gebieten entsprechenden Gebieten.
gezeichnet,
Philipp der Erste,
rechtmäßiger König Frankreichs
Zuletzt geändert von Tapete am 31. Juli 2015 18:30, insgesamt 2-mal geändert.
- Fortinbras
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- Wohnort: Kehl am Rhein
Re: Reunion - Konzil der Abgesandten
Wie uns scheint betreibt die aufmüpfige Grafschaft Mailand eine erneute Politik der Aggression, nachdem die Lombarden bereits dem Heiligen Vater Florenz durch eine Form der schäbigen Erpressung entrissen haben. Vermutlich werdet Ihr eines Tages für solche Taten zur Rechenschaft gezogen werden, lombardischer Schurke.
Und Kaiser, wie Ihr Euch nennt, was seid Ihr eigentlich für ein protector ecclesiae, wenn es Euch nicht gelingt, Eure eigenen Vasallen im Zaume zu halten, wenn sie gegen Rom ziehen und nun gegen einen Freund der Heiligen Kirche vorgehen? Ihr scheint vergessen zu haben, welche Rolle Euch einst angetragen wurde!
Und Kaiser, wie Ihr Euch nennt, was seid Ihr eigentlich für ein protector ecclesiae, wenn es Euch nicht gelingt, Eure eigenen Vasallen im Zaume zu halten, wenn sie gegen Rom ziehen und nun gegen einen Freund der Heiligen Kirche vorgehen? Ihr scheint vergessen zu haben, welche Rolle Euch einst angetragen wurde!