Reunion - Bibliothek

Quandoquidem beati pauperes spiritu sunt

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Reunion - Bibliothek

Beitragvon Pastete » 7. Juni 2015 14:21

Reunion-AAR's können hier rein.
Anfangspost wird später noch editiert.
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Re: Reunion - Bibliothek

Beitragvon Pastete » 21. Mai 2016 14:38

Der Weg nach Rom

Das Wetter hatte den Tross wahrlich nicht geschohnt, auch wenn sie sich hatten glücklich schätzen können, dass kein Schnee lag. Doch es regnete, und ein erbarmungsloser Wind pfiff über den Brenner, der den Männern die Kälte und den Regen direkt in die Knochen trieb. Und die Via Imperii, die Straße, die das gesamte Reich von Rom bis zur Ostsee zusammenhalten sollte, war in einem erbärmlichen Zustand.
Die Ironie ging Heinrich, König der Teutschen, wahrlich nicht verloren. Sobald er zum Kaiser gekrönt werde und das Reich vereinigen, schwor er sich, würde er gleich als erstes die Instandsetzung dieser Straße anordnen.
Aber immerhin, die schlimmsten Strapazen schienen bald überwunden.
Innsbruck hatten sie schon vor Wochen hinter sich gelassen, und noch drei Tagesreisen, meinte der Wegvüerer, und sie würden Trient erreichen. Zwei, hatte er mit einem breiten Grinsen angefügt, falls sie sich sputen würden, und in den Herbergen nicht länger sämtliche Weinfässer leertrinken.
Die Männer freuten sich, gaben ihren Pferden die Sporen und eilten sich. Die Grenze zwischen der Markgrafschaft Verona und dem Herzogtum Bayern, die auch die Grenze zwischen dem italienischen und dem teutschen Königreich war, lag gleich hinter dem Hügel. Ihre Anreise war angekündigt, gewiss würde man sie schon an der Grenze empfangen, nach Trient geleiten und bestens bewirten.
Sie würden die besten Weine kosten und in den weichsten Betten schlafen.
Immerhin war es niemand geringeres als Heinrich, der König der Teutschen, der mit seinem Gefolge nach Rom unterwegs war, um sich zum Kaiser zu krönen.

In der Tat wurden sie an der Grenze empfangen, doch das Empfangskomitee schien ungewöhnlich. Würdenträger und Pferde waren keine zu sehen, dafür ein großer Trupp von Fußsoldaten in einer engen Formation, die nicht weit hinter dem Grenzstein die Straße und das umliegende Gelände in ihrer gesamten begehbaren Breite versperrte.

Als der Tross mit Heinrich an der Spitze herangeritten war, trat ein Mann hervor, hob die Hand und rief: "Halt."

Der Tross hielt, nur Heinrich ritt näher heran, schaute vom Pferde spöttisch auf ihn herab und und fragte spöttisch, ob man in Italien so seinen Kaiser grüße.
"Denn ich bin Heinrich", führte der König triumphierend fort: "König der Teutschen, auf dem Weg nach Rom zur Krönung zum Kaiser!"
Welchen Reaktion er auch von seinem Gegenüber erwartet hatte, es war gewiss nicht die, die er erhielt.
"Ich bin Albert, Scudascus dieses Tales.", antwortete sein Gegenüber: "Ihr seid noch kein Kaiser und nicht mein König. Dies ist Italien, Welf heißt mein König, und mein König hat mir geheißen, euch nicht auf sein Gebiet einzulassen."

Heinrichs Überraschung wandelte sich bald in Wut um. "Aus dem Weg", fauchte er, und griff nach seinem Schwert, was alle seine Männer ihm gleichtaten.
Albert zeigte sich jedoch weiterhin unbeeindruckt.
"Männer!", rief er und die vordersten Reihen senkten ihre Speere zu einer Phalanx.
Albert verzichtete demonstrativ darauf, nach seinem eigenen Schwert zu greifen, wandte sich wieder dem König zu und sprach in einem ruhigen Ton:
"150 Mann stehen hier euch gegenüber. Alle gut gerüstet, im Umgang mit ihrer Waffe ausgebildet, und alle ausgeruht. Wir sind euch jetzt schon 3 zu 1 zahlenmäßig überlegen, und nochmal die gleiche Zahl an Truppen stehen als Verstärkung bereit. Eure Männer sind ausgelaugt und müde. Alle Vorteile sind auf unserer Seite. Im Namen meines Königs warne ich euch: Begeht keinen Fehler und kehrt um."



Gefangennahme von Philip Kapet

"Ihr werdet dafür büßen, Luquin!", rief Philip, während er gefesselt aus dem Karren gezerrt wurde. Luquin ignorierte ihn.
Sie waren an der Grenze angekommen, hier begann Burgund. Und direkt auf der anderen Seite des Grenzsteines stand auch schon Azzo, der Neffe von König Welf.
Luquin und Azzo nickten sich zu, Azzo holte einen großen Beutel raus, den er über die Grenze dem Grafen der Champagne zu Füßen warf.
Dieser hob ihn auf, schaute kurz rein, und hieß die Wachen, die Philip bislang auf ihrer Seite der Grenze festgehalten hatten, ihn über die Grenze zu werfen.
Dort wurde dieser sofort von burgundischen Soldaten ergriffen und vor Azzo auf die Knie gezwungen.
"Philip, willkommen!", rief Azzo spöttisch aus und hob spöttisch beide Arme, als wolle er ihn umarmen.
Dann wurde sein Blick hart und seine Stimme ernst:
"Philip aus dem Hause Kapet, für die Ermordung des Kaisers und für die Verübung zahlreicher anderer Greueltaten nehme ich, Azzo d'Este, euch auf Geheiß meines Onkels und Lehnsherrn, dem König Welf der Erste von Burgund und Italien, gefangen."
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Re: Reunion - Bibliothek

Beitragvon Fortinbras » 21. Mai 2016 15:01

Zufrieden blickte Graf Luquin auf die Szenerie. Die Banner seines Hauses, welche von den Leibwächtern getragen wurden flatterten im Wind, der nun aufgekommen war. Die Pferde begannen zu tänzeln und zu schnauben. Sie spürten wohl ein aufkommendes Unwetter. Als Philipp abgeführt wurde, wandte sich der Graf erneut an Azzo.
"Majestät, Ihr habt uns großzügig entlohnt, doch wollen wir unserer Freundschaft nun Nachdruck verleihen. Unserer Kenntnis nach sind die Subsidien unseres Lehnsherren an Euch vertragsgemäß eingestellt worden. Das Haus Blois wird seinerseits Subsidien fortsetzen, um Euch bei der Festigung Eurer Macht zu unterstützen. Darauf mein Wort."

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Re: Reunion - Bibliothek

Beitragvon TW-Synkro » 22. Mai 2016 09:58

Heinricht zögerte. So gerne er diesem italienischen Hund das Schwert in die Kehle rammen würde für dessen Anmaßung, verstand er auch die derzeitige Situation. Wutentbrannt steckte er sein Schwert weg. "Das wird nicht ohne Folgen bleiben, das verspreche ich Euch! Ihr sollt den Tag bereuen, an dem Ihr euren zukünftigen Kaiser den Weg versperrt habt!"
Er gab seinem Gefolge den Befehl die Waffen wegzustecken. Sie machten kehrt und ritten zurück nach Innsbruck. Doch sie würden wiederkommen, soviel war sicher.
Schöpfungen a la Synkro:

- Stainless Steal, nicht Stainless Steel
- Vallente, nicht Valliente

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Re: Reunion - Bibliothek

Beitragvon Derc » 8. September 2016 17:09

Das Jahr 1162

...so ist man sich doch heute unter Historikern einig, dass das Jahr 1162 ein Jahr war, in dem gleich eine Reihe größerer Konflikte der kommenden Jahrzehnte, wenn nicht gar Jahrhunderte, ihre Wurzel trugen. Konflikte, die die bis dato etablierte Ordnung der mittelalterlichen Welt in ihrem Pfeiler grundlegendst erschüttern sollten.

Die Augen waren auf den Osten gerichtet. Dort würde ein Stern aufgehen, der sich im Laufe der Jahre noch zu einem unaufhaltsamen Kometen entwickeln würde.

Die Welt stand 1162 nach einem vergleichsweise langem Frieden vor vielen neuen Problemen, so viel war auch den Menschen damals schon bewusst.
Doch niemand konnte ahnen, was wirklich noch auf sie zukommen würde...
:strategie_zone_231:

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Re: Reunion - Bibliothek

Beitragvon Derc » 21. Dezember 2016 00:06

Währenddessen im Süden:
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Re: Reunion - Bibliothek

Beitragvon DarthFrankiboy » 21. Dezember 2016 01:53

Heiliges Blutvergießen


Marrakesch.

Sultan Miswar blickte von seinem Palast aus in Richtung des Meeres. Die Ankunft seines Sohnes war bereits gewiss, doch wollte er seinen Blick und seine Gedanken nicht abwenden, bis die vertraute Stimme ihn von hinten ansprach. Miswars ältester Sohn Faraj konnte sich beim gealterten Antlitz seines Vaters einer sorgenvoller Mimik nicht erwehren.
"Trauere nicht um mich, wenn ich noch lebe. Erfreue dich lieber den nahenden Tagen, da deine Zeit bald kommen wird, wenn sie nicht schon längst erschienen ist."
"Der Weg durch die Wüste war beschwerlich, aber wir haben die ferne Stadt Timbuktu gefunden und die dortigen Herrscher bezwungen und das Wort Gottes wird nun weit in den Süden verbreitet. Und die Gerüchte stimmten ebenfalls, dass dort viel Gold zu finden sei. Und dort werden Tiere nicht nur ihres Fleisches wegen gejagt, sondern ebenfalls für dieses edle Material. Dies wird viele Händler in unsere Märkte locken." Faraj reichte seinem Vater einen reich verzierten Armreif aus Elfenbein.
Miswar fuhr nahm es entgegen und fuhr mit den Fingern darüber. Elfenbein war ihm wohl bekannt, doch war es bisher nie in solchen Mengen vorhanden, dass man damit handeln konnte.
Faraj wartete nicht lang, um das Thema zu wechseln. "Ich hörte, der fatimidische Sultan hat zum heiligen Krieg gerufen. Und -"
"Und wir werden folgen, jedoch nicht persönlich." Miswar war klar gewesen, dass er seinen Sohn seine Handlungsweise gründlich erklären musste. Er deutete auf den mit Seidenvorhängen umringten Teil des Raumes. Sie begaben sich dort hinein und nahmen auf der weichen Stätte in bequemen Haltungen Platz. "Italienische Armeen sind, wie du sicherlich weißt, in Alexandria, Kairo und sicherlich noch in andere große Städte des Islams eingefallen. Die Fatimiden mögen Schiiten sein, doch leben in ihrem Reich noch viele mit den Bekenntnissen, die wir teilen und sie leben dort im Frieden und dem Kalifen der Fatimiden. Diesen Ruf können wir nicht ignorieren. Zum einen, um unsere Glaubensbrüder zu verteidigen, zum anderen könnten die Fatimiden, wenn sie bestehen sollten, ihre Toleranz schnell vergessen."
"Und wir stehen in ihrer Schuld. Die Fatimiden haben viele ihrer Truppen weit durch das Mittelmeer fahren lassen, um uns damals beizustehen, gegen diese verfluchten Christen, die Marrakesch und Granada beutelten und Cordoba in Brand steckten."
"Und diese Schuld wird hier und jetzt beglichen. Aber wir werden nicht den jetzigen Frieden unseres Reiches vollends hinfort werfen. Daher wirst weder du noch ich die Truppen führen. Yusuf von Almería wird dieser Ehre zu Teil."
Yusuf war ein entfernter Verwandter, der die Ankunft der fatimidischen Flotte mit eigenen Augen erlebt und genügend Zeit unter den ägyptischen Truppen verbracht hat, um sich von der Schia überzeugen zu lassen. Er sammelte so viele willige Krieger um sich, wie er konnte, um in Italien einzufallen.
"Ich hoffe, dass er wahrlich mit Gott an seiner Seite kämpft und genügend Chaos in Italien streuen kann. Der christliche König Welf thront unangefochten und ohne Herausforderungen. Zuviel dieser Welt ist Geisel seiner Laune. Jedoch sei du kein Narr, Sohn. Die Krieger Gottes, die losziehen werden, werden nicht zurückkehren."
Faraj knirschte mit den Zähnen und wandte seinen Blick zur Seite.
"Du bist ein wahrhaft großer Anführer und Krieger geworden und vermagst Tausende in der Schlacht besser zu leiten als ich es jäh hätte gekonnt. Doch achte auf deinen Zorn. Der Seldschuken-Sultan Mustafa...über ihn erreichten mich in den letzten Jahren, während du nach Süden gezogen warst, viele Nachrichten. Er war auch ein großartiger Feldherr und Herrscher, doch sein Zorn verschlingt Abertausende und lässt den Islam weit im Osten bluten." Farajs Augen schreckten bei dem Wort war auf. "Dein Zorn, mein Sohn, ist noch edel, doch lass dich nicht von ihm verschlingen. Beherrsche ihn und nicht er dich. Nutze ihn nur gegen den Feind, doch erschaffe nicht durch ihn neue."
Es herrschte eine Weile Schweigen zwischen Vater und Sohn. Faraj hatte seine eigenen Vorstellungen, doch seinen Vater respektierte er zu sehr, um auch nur eines seiner Worte zu ignorieren. Viel hatte der Erbe des Sultanats durch Erfahrungen selbst erworben, doch auch vieles wurde ihm gelehrt.

"Doch, Vater...noch viel mehr heiliges Blut wird vergossen werden, egal ob wir zum Schwerte greifen oder nicht..."
"Es gibt nichts Eitleres und Unbeständigeres auf Erden, als der Mensch ist; so lang ihn die Götter begünstigen, meint er, die Zukunft könne ihm nichts Böses bringen; und wenn nun das Traurige kommt, so findet er keinen Mut in sich, es zu ertragen."
- Odysseus zu einem Freier; aus Gustav Schwabs Sagen des klassischen Altertums​

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Beitragvon Pastete » 26. Januar 2017 20:06

Mittelerde nein mer mehr mär ...meer


  • Aus der allseits&allzeits beliebten Rubrik:
KEKS DU §@#$%! CHEATER!


Zum Laufen zu faul? Djihad zu anstrengend? Dann ist vielleicht dieses Angebot etwas für sie:
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Wir bringen sie schnell, sicher und preisgünstig irgendwann an ihr Ziel!


Dies sagen unsere Kunden:
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Note: 6/10
"!ولاية ميشيغان يفهم على أي حال لا شيء"

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Daraufhin in einer Runde an Venedig, Bologna, Mailand, Genua und schließlich Florenz vorbei:
BildBild



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Note: 0/10
"Ich nahm den ICE, um auf dem Weg nach Rom meine Saves spielen zu können, aber die Kutsche hatte kein WiFi!"
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Note: 2/10


  • Der neueste Tratsch:
Der König und die Königin haben sich auseinandergelebt!

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König Heinrich braucht eine neue Braut! Kandidatinnen aus vielen Ländern stehen zur Auswahl:
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Und "die Gewinnerin" ist:
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  • Ebenfalls aus der Kategorie:
Es ist nicht alles wie es scheint...
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  • Heiratsannoncen:
Verwirrte Wichtigtuerin sucht Traumprinzen:
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  • Aus dem Bereich Wissenschaft:
Die gerade erbaute Entdeckergilde Alexandrias verkündet:

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Auf dem direkten, unverzüglichen, geraden Weg nach Mailand wurde Australien entdeckt!

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Beitragvon Pastete » 14. Februar 2017 11:49

Mittelafrika


Entdeckergilde von Bologna trifft Entdeckergilde von Alexandria.
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Beitragvon Pastete » 19. Februar 2017 20:38

Mittelthrakien


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Die Invasion hat begonnen.
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Re: Reunion - Bibliothek

Beitragvon DarthFrankiboy » 12. Juli 2017 13:56

Das Duell der Alten

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"Es gibt nichts Eitleres und Unbeständigeres auf Erden, als der Mensch ist; so lang ihn die Götter begünstigen, meint er, die Zukunft könne ihm nichts Böses bringen; und wenn nun das Traurige kommt, so findet er keinen Mut in sich, es zu ertragen."
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Re: Reunion - Bibliothek

Beitragvon kannibali » 19. Juli 2017 22:35

Die mongolische Horde fällt in Russland ein! RETTE SICH WER KANN!!!

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Re: Reunion - Bibliothek

Beitragvon Derc » 23. Juli 2017 23:53

Es heißt ...
... "das was war, wird sich wiederholen".

Sie nannten sich die "Erben Roms".
Wussten Sie nicht, was geschah?



800 Jahre nach dem Zerfall der alten Welt waren nun erneut grimmige Krieger im fernen Osten Europas aufgetaucht, erpicht darauf, alles zu zerstören, was sich ihnen in den Weg stellte.

Die Parallelen waren eindeutig.

Der Unterschied? Diesmal gab es nicht zwei Römische Reiche, sondern mindestens drei. Oder zumindest solche, die sich so nannten.




Das Geschichtsbuch meint dazu ...
Einst war eine glorreiche Welt. Hervorgegangen aus so vielen Kriegen. Rom. Pracht, Reichtum, Ruhm. Alles vergangen. Die Antike gibt es nicht mehr. Ausgelöscht durch Wilde. Durch Blutlüsterne aus dem unbekanntem Osten. Was ist das für ein Ort, der Krieger hervorzaubert, die jahrhundertalte Ordnungen zerstören können?

Die Steppen sind ein riesiger, scheinbar leerer Ort. Alle halbe Millenien jedoch verdunkelt sich der Horizont im Osten und grimmige Krieger kommen schaarweise nach Europa gestürmt. Niemand kann exakt sagen, woher diese Männer genau kommen. Genausowenig woher ihr Blutdurst entspringt, der sie antreibt.

Vielleicht möchte niemand es wahrhaben, doch dieses Ereignis zu Beginn des 13. Jahrhunderts war ein solches Event, das nunmal Bestandteil der Welt ist und sich regelmäßig wiederholte. Einst waren es die Hunnen...jetzt nannte diese Plage sich die "Mongolen".
Dieses Ereignis war zumeist die Ankündigung einer neuen Zeit. ...Was würde kommen?
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Re: Reunion - Bibliothek

Beitragvon kannibali » 24. Juli 2017 08:13

Russland steht alleine da

Der Großfürst und seine Berater machten bittere Miene, als sie erfuhren das nun auch Polen und das heilige römische Reich dem Königreich Mailand den Krieg erklärten.
Niemanden konnten sie bitten ihnen beizustehen im Kampf gegen die mongolischen Horden, welche im Begriff sind sich nicht nur die Steppe Russland anzueignen, nein die Mongolen werden auch vor den Karpaten, den Alpen und schliesslich auch nicht vor Rom halt machen.
Russland steht im Kampf gegen die Mongolen alleine da.
Byzanz ein Verbündeter entsendete trotz eigenem Krieg gegen die Seldschuken und gegen das Haus Venedig eine grosse Armee, welche sie im Kampf gegen England, Schottland und Dänemark einsetzt.
Ungarn unterstützt eben auch Byzanz im Krieg, Venedig, Mailand, Polen, das heilige römische Reich, niemanden konnte man um Hilfe bitten. Europa versank im Krieg um sich stattdessen gemeinsam der grössten Gefahr zu stellen, den Mongolen
!
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Re: Reunion - Bibliothek

Beitragvon Derc » 1. August 2017 13:36

1216, Aragonesische Elitegarden auf dem Weg zum Feind - bereit, bis auf die letzte Feder zu kämpfen:

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1216 sollte das Jahr werden, in dem Aragon (fast) alles mit Füßen über das Meer jagte.
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