Reunion - Hof - Königreich Frankreich

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Reunion - Hof - Königreich Frankreich

Beitragvon Fortinbras » 14. März 2016 16:33

Royaume de France


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Persönlichkeiten

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Karte

Frankreich im 12. Jahrhundert


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Herrschaftsbereiche des Königreichs

Grafschaften und Herzogtümer

BildDomaine de la CouronneBeschreibung
BildDuché d'AquitaineBeschreibung
BildComté de ChampagneBeschreibung
BildComté d'AnjouBeschreibung
BildDuché de BretagneBeschreibung
BildDuché de NormandieBeschreibung
BildComté de FlandreBeschreibung

Kirche

Bistümer und Erzbistümer

DiözeseBischofKirchenstatus
Dioecesis ParisiensisBischof Stephan von SenlisBild
Archidioecesis BurdigalensisErzbischof Geoffroi du LourouxBild
Archidioecesis RemensisErzbischof Renaud de MartignéBild
Dioecesis AndegavensisBischof Normand de DouéBild
Archidioecesis RhedonensisErzbischof HamelinBild

Chronik

Die wichtigsten Ereignisse im Überblick


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Winter 1125Entmachtung König Philipps durch einen Adelsaufstand. Der Adel erhebt Ludwig Capet zum neuen Regenten. Waffenstillstand und Friedensverhandlungen zwischen dem Heiligen Römischen Reich, Burgund, England und Schottland.
Sommer 1126Annahme des Friedens. Krönung Ludwigs zum neuen König von Frankreich. Ende der großen Pestwelle in Reims und Angers
Winter 1126Pestanschlag auf Dijon durch Agenten des ehemaligen Königs Philipp. Festnahme Philipps in Reims
Sommer 1128Luquin von Blois liefert Philipp an die Burgunder aus
1128-1160Friedensperiode: wirtschaftliche und kulturelle Blütezeit, Kirchenbau
Sommer 1160Louis ordnet Truppenaushebungen und einen Feldzug gegen Luquin von Blois an
[/table]

Neuigkeiten

Königliche Erlässe

Königliche Erlässe


  • Die Vasallen des Königs sind zur Heeresfolge aufgerufen
  • Ein königliches Heer von 1500 Bewaffneten ist aufzustellen und bei Paris zu versammeln
  • Unloyale Agenten sind zu eliminieren
  • Mit Heinrich, dem König des Heiligen Römischen Reiches, ist ein Verteidigungsbund zu schliessen

Beziehungen

Beziehung zu den Anrainern


BildKönigreich EnglandHandelsabkommen, Lehnsherrschaft über Wilhelm Rufus als Herzog der Normandie und Graf von Flandern
BildKönigreich DänemarkHandelsabkommen
BildKönigreich SchottlandHandelsabkommen
BildHeiliges Römisches ReichFrieden
BildKönigreich Italien-BurgundKritisch
BildKönigreich SizilienFrieden
BildKönigreich Kastilien-LeónFrieden
BildPapststaatenFrieden

Bautätigkeiten

Bautätigkeiten im Königreich
ParisBild
Bordeaux-
ReimsBild
Angers-
Rennes-

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Beitragvon Fortinbras » 14. März 2016 21:58

Krönung Ludwigs aus dem Hause Capet zum neuen König von Frankreich


Die Herolde verkünden im Jahr des Herrn 1126 in ganz Frankreich die Krönung Ludwigs aus dem Hause der Capet zum neuen König von Frankreich. In der Basilika von St. Denis wurde dem 33-jährigen Prinzen von Kardinal Tristram die Krone aufs Haupt gesetzt. Mit der Regentschaft Ludwigs verbindet sich die Hoffnung auf bessere Zeiten. Das Land ist von Pest und Krieg derart gebeutelt, dass jegliche Bautätigkeit in den Städten zum erliegen kam. König Ludwig erklärte vor seinen Vasallen, dass nunmehr eine Zeit des Friedens und des Wohlstandes anbrechen solle. Eine neue diplomatische Ära soll beginnen, in der Städte ausgebaut, der Handel florieren und die Kirche wieder zu alter Größe finden soll. Indes befreite der ehemalige König Philipp seine Vasallen von ihrem Lehnseid, damit sie nunmehr seinem Sohn die Gefolgschaft leisten können. Philipp - stark von der Pest gezeichnet - begab sich auf den Weg in ein abgelegenes Kloster.



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Beitragvon Fortinbras » 21. März 2016 22:10

Das Ende der Pest


König Ludwig lässt bekannt geben, dass die Quarantäne, die den Städten Angers und Reims verordnet worden war, erfolgreich war. Von diesen Orten konnte sich der Schwarze Tod nicht ausbreiten. Doch der guten Nachrichten nicht genug. Die Zahl der Neuerkrankungen ist in beiden Städten drastisch gesunken. Somit können Angers und Reims als pestfrei bezeichnet werden.



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Beitragvon Fortinbras » 22. März 2016 17:11

Vergabe der Lehen des Königreichs


König Ludwig empfängt die mächtigsten Vasallen des Königreichs, auf dass sie ihm die Treue schwören. Folgende Lehen werden vergeben:

LehenFürst
Herzogtum AquitanienAnseau von Poitou
Herzogtum BretagneRaoulet von Cornouaille
Grafschaft ChampagneLuquin von Blois
Herzogtum Normandie und Grafschaft FlandernRobert von England
Grafschaft AnjouGuillaume Clément von Plantagenet




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Als König von Frankreich belehnt König Ludwig aus dem Hause Capet Robert aus dem Hause der Normandie mit dem Herzogtum Normandie und der Grafschaft Flandern, als Teilherrschaften der französischen Krone. Wir verpflichten uns daher dem Herzog der Normandie und dem Grafen von Flandern in jeglicher Hinsicht Beistand bei Angriffen von außen zu leisten und erwarten Lehenstreue im Gegenzug. Als König von England ist Robert nicht an diesen Eid gebunden.

Robert aus dem Haus Normandie, wir erbitten die Annahme dieses Klientelvertrages, wie dies bereits durch Eure Vorfahren geschehen ist.

Castus hat geschrieben:Werter Freund gerne werden wir für euch weiterhin als Herzog der Normandie eure Ländereien verwalten verwalten und sie gegen Feinde verteidigen.
So wie auch unser Vater dies tat werden auch Wir dies tun.


So empfangt hiermit das Lehen. Wir erkennen Euere Herrschaft über England hiermit an. Ihr tragt damit den Titel Robert - König von England, Herzog der Normandie und Graf von Flandern.

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Beitragvon Fortinbras » 26. März 2016 11:26

Festnahme des ehemaligen Königs Philipp in Reims


Der ehemalige König Philipp ist zu einer Zeremonie nach Paris beordert worden, bei der er feierlich Krone und Zepter an seinen Sohn übergeben soll. Doch in Reims wurde er statt von Graf Luquin persönlich von dessen Gardisten empfangen. Philipp aus dem Hause Capet wird beschuldigt, seine verbliebenen Agenten zu einem teuflischen Attentat auf die burgundische Stadt Dijon angestiftet zu haben. Ganz zweifelsohne infiltrierte ein Spion die Stadt und verbreitete dort die Pest, welche erst jüngst ihre schwarzen Krallen von ihr gelassen hatte. Immer noch fahnden die Knechte der Vögte nach dem Übeltäter. Doch nun wird sich auch Philipp verantworten müssen. Er wird zum Verhör in das Verlies der gräflichen Residenz gebracht.

Erzbischof von Reims - Renaud de Martigné - erfährt von der Gefangennahme. Seine Kontaktpersonen am Hof des Grafen berichten ihm, dass Graf Luquin den König von der Gefangennahme seines Vaters nicht unterrichtet hat. Der Graf spielt offenbar mit der Möglichkeit, Philipp ohne königliche Autorisierung an das Königreich Burgund auszuliefern. Offenbar erhofft sich Graf Luquin die Gunst der Burgunder.

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Beitragvon Fortinbras » 26. April 2016 21:48

Auslieferungsgesuch König Ludwigs an Graf Luquin


"Seine Majestät, König Ludwig, fordert die Auslieferung Philipps aus dem Hause Capet. Dem ehemaligen König von Frankreich kann einzig und allein in Paris der Prozess gemacht werden. Ein Festhalten in Reims kann Ludwig unter keinen Umständen akzeptieren. Dies würde einen sofortigen Bruch des Lehnsvertrages bedeuten. Graf Luquin wird in diesem Fall seinen Titel und sämtliche Ländereien verlieren. Besinnt Euch, Luquin aus dem Haus Blois. Beschwört keine Zwistigkeiten herauf. Nun, da der Friede eingekehrt ist."

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Beitragvon Fortinbras » 28. August 2016 15:58

Gräben zwischen Luquin von Blois und König Ludwig vertiefen sich angesichts der Kaiserwahl


König Ludwig wiederholte sein Auslieferungsgesuch an den Grafen von Blois zwei weitere Male. Nachdem diese ohne Antwort bleiben, entsendet er Boten und Agenten an kronloyale Ritterschaften in der Champagne. So dringt die Kunde zu ihm, dass König Philipp an die Burgunder ausgeliefert wurde.
Zeitgleich steht die Kaiserwahl im Osten an. Hier ringen Welf von Burgund und Heinrich aus dem Hause der Salier um ihren Anspruch. Ludwig strebt eine engere Bindung an das Reich an und wird voraussichtlich den deutschen König unterstützen. Luquin hingegen erklärt seinerseits den Anspruch Welfs von Burgund für rechtens.

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Beitragvon Fortinbras » 29. August 2016 23:38

Beratungen am königlichen Hof in Paris zum Fall Luquin von Blois


Im Ratssaal des Königs sitzen um einen steinernen Tisch Bischof Stephan von Paris, Michiel von Amiens, der erste militärische Berater des Königs, Raoulet von Cornouaille, Herzog der Bretagne und Guillaume Clément von Plantegnet, Graf von Anjou, sowie am Kopf des Tisches der etwas unsicher wirkende König. Michiel von Amiens erhebt sich, blickt zu seinem Lehnsherrn und Regenten, neigt den Kopf gemäss den höfischen Etikette demütig. Louis bedeutet ihm mit einer Handbewegung, zu sprechen.

AMIENS: Mein König, es ist Hochverrat! Hochverrat an Seiner Majestät und an seinem Reich und an allen Vasallen! Reagiert Ihr nicht mit harter Hand, zieht Ihr ihn nicht zur Rechenschaft, wird Seine Majestät keine Autorität mehr besitzen. Grafen, Ritter und Herzöge werden nach eigenem Gutdünken handeln und Seiner Majestät nicht mehr folgen. Robert von der Normandie hat bereits mehrfach Tribute verweigert und fühlt sich augenscheinlich nicht mehr an seinen Lehnsherren gebunden. Über die Treue Anseaus von Aquitanien können wir nur spekulieren. Handelt, solange Euch die Fürsten des Reiches noch folgen!

LOUIS mit skeptischem Blick: Was also schlagt Ihr vor?

AMIENS: Erlaubt mir gnädigst Truppenaushebungen in der Krondomäne vorzunehmen. Wir greifen auf bewährte Speermilizen und die Reitereinheiten Seiner Majestät zurück. Ordnet weitere Aushebungen in den anderen Herrschaftsbereichen an. Fordert die Gefolgschaft all Eurer treuen Vasallen und lasst sie mit ihrer Streitmacht nach Paris ziehen. Im Namen Seiner Majestät zieht das Heer anschliessend nach Reims, welches wir von Luquin befreien. Überführt ihn nach Paris und macht ihm hier den Prozess. (nimmt wieder Platz)

CORNOUAILLE (ohne auf das Wort des Königs zu warten): ...und anschliessend ernennt Ihr Michiel von Amiens zum neuen Grafen der Champagne (Gelächter im Saal. Cornouaille anschliessend wieder ernster). Gestattet mir die Frage, Ritter von Amiens, wie erklärt Ihr Welf von Burgund den Bruch unser Friedensvereinbarungen? Oder glaubt Ihr die Burgunder schauen tatenlos zu, wenn wir hier neue Truppen ausheben? Welf wartet sicher nur darauf einen neuen Krieg zu beginnen, um so nach erfolgreichem Feldzug seinen Anspruch auf die Kaiserkrone zu untermauern. Welf wird Luquin militärisch unterstützen. Unser Verräter weiss das. Allein deswegen erlaubt er sich diese Pflegeleien.

LOUIS nachdenklich: In der Tat wäre ein Krieg gegen Luquin mit grossem Risiko verbunden. Das Land könnte erneut mit Gewalt und Tod überzogen werden. Glaubt Ihr nicht, dass mein Volk schon genug gelitten hat? (fragender Blick zum Bischof)

STEPHAN erhebt sich: Dem ist so Eure Majestät. Doch sind die Worte Michiels nicht vorschnell abzutun. Ihr müsst handeln. Das steht ausser Frage. Wenn sich Welf hinter Luquin stellt, sichern wir uns doch die Hilfe Heinrichs. Wir sollten ihn in seinem Anliegen Kaiser zu werden unterstützen.

CORNOUAILLE amüsiert: Hört, hört. Und dann, ehrwürdiger Bischof? Wird Heinrich dann sein Heer entsenden, um Welf und Luquin auf französischem Boden zu schlagen? Nein, nein. Heinrich wird die Entscheidung bei der Kaisererhebung in Italien suchen. Seid gewiss. Welf hingegen hat allen Grund hier zu kämpfen.

STEPHAN: Allerdings können wir mit Heinrich ein Verteidigungsbündnis schliessen. Wir verpflichten uns, ihm beizustehen, sofern es zum Krieg um die Kaiserkrone kommt. Gleichzeitig soll er uns ein Verbündeter sein, sollte Welf in das Land Seiner Majestät einzudringen versuchen.

CORNOUAILLE: Hört, hört. Seine Eminenz bringt durchdachte Vorschläge. Endlich.

AMIENS erhebt sich energisch: Cornouaille, wahrt die guten Sitten! Ihr seid Mitglied des königlichen Rates. Tragt selbst etwas zur Lösung des Problems bei!

CORNOUAILLE macht eine übertrieben beschwichtigende Geste: Nur die Ruhe Michiel. Ich halte, wie ich bereits zu verstehen gab, den Vorschlag des Bischofs für durchdacht.

LOUIS: Nun ist von Eurer Seite genug gesagt, Raoulet. Wir schätzen Eure Treue zum Hause Capet. Doch nun wünschen wir den Grafen von Anjou zu hören. (bedeutet Guillaume Plantegnet mit einer Handbewegung zu sprechen)

PLANTEGNET: Mein König, habt Dank für die Ehre. Euer Vater gab nicht viel auf den Rat seiner Untertanen. Was mich betrifft, so denke ich, sollten wir einen Gesandten an den Hof Heinrichs schicken. Wie dies Seine Eminenz bereits vorschlug. Allerdings sind ein paar Fragen noch nicht geklärt. Eure Autorität im Königreich ist schwach. Wer ausser den hier Anwesenden wird Euch folgen, solltet Ihr zu den Waffen rufen? Herzog Anseau ist nicht anwesend. Wir wissen nicht, ob er nicht bereits mit Luquin gemeinsam gegen Euch Pläne schmiedet. Robert von der Normandie ist kaum mehr Untertan Seiner Majestät. Er leistet keine Zahlungen mehr und wir sind gezwungen den Frieden mit ihm zu halten.

LOUIS: So entsenden wir einen Gesandten an Heinrichs Hof, doch habt Ihr, Ritter von Amiens, Recht. Nach unserer letzten Nachricht an Luquin können wir nicht tatenlos bleiben. Wir werden ein Heer aufstellen, dessen Stärke die Friedensvereinbarungen nicht verletzt. Wie viele Mann können wir derzeit aufbieten?

AMIENS: Wenn die hier Anwesenden Ihre Truppen in den Dienst Seiner Majestät stellen, sind das rund 800 Speerträger. 600 davon stehen hier in Paris. Ein bescheidener Haufen, angesichts der Friedensauflagen. Hinzu kommen noch in etwa 150 schwere Reiter - die Leibgarden der Edelmänner.

LOUIS: Wir ordnen nunmehr weitere Aushebungen an, um eine Mannstärke von 1500 Fussknechten zu erreichern. Amiens, wir überlassen die genaueren Bestimmungen für die Regenten unseres Königreiches Euch. Wir wünschen zudem Belagerungsgerät, um Reims zu erobern. Entsendet ferner einen Boten nach Bordeaux. Fordert von Herzog Anseau Heeresfolge mit mindestens 200 Speerträgern.

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Beratungen im Heerlager Luquins von Blois bei Epernay

Beitragvon Fortinbras » 8. September 2016 23:23

Anwesende sind neben Luquin von Blois Adalbert von Porcien, Jerôme von Grandpré, Henry von Joinville.

LUQUIN: Unsere Streitkräfte wachsen stetig. Wir verfügen bald über 1000 Mann. In Paris befindet sich nur eine Garnisonsstreitmacht. Louis wird damit rechnen, dass wir uns bei Reims verschanzen und auf burgundische Hilfe warten. Doch wir können überraschend vorstossen und ihn zur Kapitulation zwingen, ehe er sein Heer aufstellen kann.

GRANDPRE: Herr, ich stimme zu. Noch sind wir überlegen! Wenn Louis sein Heer aufstellt, kann er bestimmt 2000-3000 Mann aufbringen. Wir sollten nicht zögern. Marschieren wir nach Paris!

JOINVILLE: Das wird nicht ohne Weiteres möglich sein. Wir müssen einige kronloyale Herrschaften in der Champagne bezwingen. Robert von Chatillon wird uns nicht passieren lassen und wenn wir unsere Streitmacht versorgen wollen, müssen wir die Burg nehmen.

PORCIEN: Chatillon verfügt nur über rund 60 Mann. Er rechnet ebenfalls nicht mit einer Offensive unsererseits. Erblickt er unsere Banner vor seinen Toren, wird er kampflos kapitulieren.

JOINVILLE: Ein Grossteil unserer Streitmacht besteht aus Söldnertruppen. Wir könnten auf Rethel oder Tonerre warten. Unser Heer wäre so gross, dass es sich ohne weiteres Louis und seinen Mannen stellen kann. Ausserdem wird Welf seine Armeen schicken.

LUQUIN: Rethel und Tonerre sind auf dem Weg nach Reims, doch auch sie haben ein paar Royalistenbastarde zu beseitigen. Wenn sie in Reims eintreffen, haben wir bereits Paris. Im Falle unserer Niederlage, werden wir mit diesen Männern erneut vorrücken können. Jetzt ist der Moment loszuschlagen! Wir werden Paris nehmen, Louis schlagen und festnehmen. Neben seinem Vater wird er hingerichtet. Schande hat das Haus Capet über Frankreich gebracht! Sie haben sich mit den Falschen verbündet und die Städte an den Rand des Abgrunds getrieben. Nun gebührt die Krone einzig und allein dem Fürsten von Blois, der eine neue Ära einleiten wird. Abtrünnige Vasallen werden nicht länger geschont, verlorene Gebiete werden zurück gewonnen! In Welf von Burgund haben wir einen mächtigen Verbündeten. Er wird eine Erweiterung unseres Reiches auf Kosten Heinrichs gutheissen.