[EU IV MP][AAR] „Dominor et morere!“

Ehemals das EU IV-MP „Friss oder Stirb!“ und das EU IV-MP "Dominor et morere!"

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Dynamite
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[EU IV MP][AAR] „Dominor et morere!“

Beitragvon Dynamite » 13. Februar 2015 19:11

[EU IV MP] „Dominor et morere!“



Das Jahr 1444...


...Gerüchte über die Schwäche des Osmanischen Reiches veranlassen Papst Eugen IV. 1443 zur Ausrufung eines Kreuzzuges gegen sie. Da Westeuropa noch immer in den Hundertjährigen Krieg verstrickt war, verschrieb sich der König von Ungarn und Polen, Wladyslaw III., der Aufgabe, diese Geißel des Christentums endlich aus Europa zu vertreiben. Unter der Führung von Johann Hunyadi, dem 'Weißen Ritter', konnte die Ungarische Armee erste Anfangserfolge erzielen, wurde jedoch letztlich geschlagen. Sultan Murad II., der offiziell bereits abgedankt hatte, eilte seinem Sohn zur Hilfe und führte die osmanische Armee zum Sieg in der Schlacht von Warna, in der König Wladyslaw getötet wurde. Die Kriegsparteien einigten sich zwar irgendwann auf einen Friedensvertrag, doch das Tor nach Europa war nun für weitere, osmanische Expansionsbestrebungen geöffnet...


Nachfolgend wird hier von den Herrschern und Anführern verschiedener Nationen ein erzählendes Werk aus verschiedenen Perspektiven zusammengetragen.
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recur
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Re: [EU IV MP][AAR] „Dominor et morere!“

Beitragvon recur » 4. März 2015 01:47

Ich weiß nicht ob ich hier richtig bin, doch ich habe heute in der Bibliothek ein Buch gefunden. Unter anderem beinhaltet es Briefe aus dem skandinavischen Raum. Einer ist von 1445.

Liebste Edda,
ich schreibe dir aus Östergötland.
Wir warten nun schon seit Monaten auf neue Nachrichten von unseren Botschaftern aus dem Süden.
Doch leider sind die Wälder und die eisigen Temperaturen zur Zeit unseren größten Widersacher
Aber es geht uns gut. Unser Sohn Erik ist mit seinen 12 Jahren bereits ein meisterlicher Schwertkämpfer! Selbst unser Anführer, der "Bär des Nordens" meint das Erik ein außerordentliches Talent besitzt.

In wenigen Monaten werden wir aufbrechen um den tyrannischen und unfähigen dänischen König zu stürzen.
Wer maßt es sich an, über freie Länder wie Norwegen und Schweden herrschen zu wollen?
Schweden und Norwegen leben seit Jahrhunderten nach ihren eigen Gesetzen! Aber das möchte und kann Christopher III von Wittelsbach nicht verstehen.
Er verachtet unsere Ratschläge und unsere militärische Stärke! Er ist anmaßend und inkompetent zugleich!

Ich hatte die unerfreuliche Erfahrung machen müssen, als ich vor ungefähr einem Jahr an seinem Hof war.
Es war als wäre ich nichts weiter als ein Insekt, was nervt. Dabei habe ich mit meinen 54 Jahren genügend Könige kommen und gehen sehen, in den unterschiedlichsten Ländern.
Ich war gewollt ihm zu helfen und zu unterstützen, damit der Norden in Frieden und eventuell auch irgendwann in Reichtum leben kann!
Doch er lachte nur über meine Ratschläge und Hinweise.

Als ich später mit dem "Bären des Norden" sprach kamen wir zu dem Entschluss das die Zeit zum handeln gekommen ist.
In den darauffolgenden Wochen zogen wir uns wieder Richtung Norden und sammelten unsere Freunde und Verbündeten um uns.
Täglich werden wir mehr. Alles Schweden, welche genug von der Verachtung und Unterdrückung haben!
Wir haben fähige und erfahrene Generäle unter uns. Jeder von ihnen ist mehr wert als fünf dänische!

Zudem haben wir angefangen Galeeren zu bauen. Es sind außergewöhnliche Konstruktionen, welche durch langjährigen Erfahrungen permanent verbessert wurden.
Die dänische Flotte, welche von sich behauptet sie sei eine der besten der Welt, wird stauen!

Wir fragten auch vorsichtig bei unseren Nachbarn, den Norwegern nach was sie von der dänischen Herrschaft halten. Doch es scheint so, als wäre deren Wille bereits gebrochen.
Sie wirken wie Schafe die nur noch darauf warten geschlachtet zu werden. Es ist traurig, den es scheint, als wollen sie komplett unter der Flagge Dänemarks leben und dienen, als Menschen 2. Klasse,

Der "Bär des Nordens" hatte auch schon diplomatische Gespräche mit anderen Nationen in Europa. Diese liefen erfreulicher. Es wurde uns Hilfe angeboten.
Doch wir fragen uns derzeit, ob wir sie annehmen sollen?
Wäre es nicht viel beschämender für Dänemark, wenn wir ihnen und ihren Schafen alleine gegenübertreten?
Würden wir der Welt nicht ein größeres Zeichen schicken, wenn wir uns alleine und aus eigener Hand befreien und unsere Feinde zerschmettern würden?

Ich weiß es klingt größenwahnsinnig, doch es geht hier auch um unseren schwedischen Stolz den wir zurückgewinnen wollen und auch müssen.
Der "Bär" und ich haben in unzähligen Nächten Unterhaltungen geführt, in denen wir die Zukunft für unsere großartige Nation geplant haben.
Er ist wirklich ein außerordentlicher Mann, dem man gerne und bereitwillig dienen möchte.
Endlich wieder einer, für den man auch gerne sterben würde!

Wie sich die nächsten Monate entwickeln wird ausschlaggebend für die weitere Entwicklung unseres Landes sein.

Ich hoffe du kannst dich um unseren kleinen Hof, die Ziegen, Schafe, Pferde und unsere anderen 11 Söhne allein kümmern.
Vorerst muss ich euch für das höhere Wohl zurückstellen und dem "Bären" gut dienen!

Ihr sollt wissen, dass ich euch innigst liebe und vermisse!

Hochachtungsvoll und in absoluter Liebe

Karl Heinz Schneider
"Doch jene, meine Feinde, die nicht wollten, dass ich über sie herrschen sollte, bringet her und erwürget sie vor mir!"

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Re: [EU IV MP][AAR] „Dominor et morere!“

Beitragvon MrZabaka » 10. März 2015 17:09

Soeben hat seine Majestät "Charles der Holländer" König von Burgund das Werk "Le roi des Pays-Bas Royaume" veröffentlichen lassen. Bild
Le roi des Pays-Bas Royaume
Ich blicke voller Zufriedenheit auf den 11.November des Jahre Anno Domini 1444 zurück. An diesem Tag begann der Endgültige Aufstieg des Hauses "Bourgogne", der Herrscherfamilie Burgunds, unter ihrem damaligen Oberhaupt, meinem Vater "Philippe des Guten" III. König von Burgund, mit der glorreichen Entscheidung, die reichen Holländischen Reichs-staaten an sich zu binden. Unter der Ambition sich eines Tages König der Vereinigten Niederlande nennen zu können, erklärte er seinem Widersacher dem Herzog von Gelre den Krieg. Schon seit Jahren war er meinem Vater ein Dorn im Auge, da der Herzog nur durch Erbschwindel auf dem Thron saß. Nach zweijähriger Belagerung Arnheims gab Herog "Arnold von Egmond" sich schlussendlich geschlagen und überreichte voller erfurcht den Schlüssel der Stadt Arnheim meinem Vater.Bild
Von nun an konnte man die Angst der verbliebenen niederländischen Kleinstaaten bis nach Dijon riechen und es dauerte auch nicht lange bis uns der Bischof von Lüttich sowie der Bischof von Utrecht ihr Dienste anboten. Einige Jahre gingen ins Lande und mein Vater war alt geworden. Ich bereitete mich bereits auf meine Herrschaft vor, als mein Vater die Entscheidung fasste,sein Lebenswerk zu vollenden und sich auch die Loyalität des Herzogs von Friesland, wenn nötig erkämpfen wollte. Soweit kam es glücklicherweise nicht, nicht das mein Vater nicht bereit dazu gewesen wäre, nein er starb in der Nacht zum 6. August friedlich in seinem Sommerquartier an der Nordsee. Selbstverständlich entschloss ich mich die Ambitionen meines Vaters zu vollenden, doch war hierzu die Einverständnis Erklärung des Kaisers nötig. Nach nur wenigen Gefechten wurde ich in Amsterdam zum König Hollands gekrönt.
Longue Charles en direct ! Lang lebe Charles !

Die glorreiche Herrschaft Charles hat nach der Krönung in Amsterdam begonnen und findet nun mit der Heirat der Tochter des Kaisers Friedrichs des III. seinen Höhepunkt.
Es grüßt der königliche Schreiber Arnd van Merrens.
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Re: [EU IV MP][AAR] „Dominor et morere!“

Beitragvon Preußenkönig » 11. März 2015 17:16

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Aus den Chroniken des legendären Adelsgeschlecht der Rurikovich:

Nachdem der erhabene Großfürst Vasiliy I, der Befreier Russlands vom Joch der Tartaren, gestorben war, bestieg sein Sohn Vasiliy II den Thron. Der Großfürst fürchtete sich vor einer erneuten Unterdrückung durch die grausamen Horden und entschloss sich, dass alle Russen unter seiner Herrschaft vereint werden müssen zum Zweck der Selbstverteidigung. Nachdem sich bereits die Großfürsten von Jaroslawl, Perm und Pskov seiner Sache angeschlossen haben, bat er auch den Großfürst von Tver sich seinem Schutz zu unterstellen. Dieser lehnte ab und verbündete sich mit dem Großfürsten von Jaroslawl um seine Erhabenheit zu stürzen. Vasiliy II geriet so in Zorn, dass er persönlich die Führung seiner Armee übernahm und nach Tver marschierte. Dort kämpfte Vasiliy II mit leicht überlegenen Truppen gegen tapfer kämpfende Russe.
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Schließendlich musste der Großfürst von Tver kapitulieren und übergab dem Protektor aller Russen die Schlüssel seiner Stadt. Jaroslawl wurde für seinen Verrat bestraft und ebenfalls annektiert.

Seine Bevölkerung feierte ihren Großfürsten für sein taktisches Genie und bat ihn ab sofort in jeder Schlacht das Kommando zu übernehmen. Das konnte Vasiliy II nicht ablehnen und nutzte die positive Stimmung im Volk um den Wolgabulgariern den Krieg zu erklären. Das Khanat von Kasan schickte ebenso viele Truppen ins Feld, wie es die Russen taten.
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Vasiliy II konnte die Barbaren aber durch einen von ihm selbst angeführten Kavaleriesturm bezwingen.
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Pensa und Glazov wurden dem Reich angegliedert und der Großfürst von Perm bekam Perm als Dank für seine Tapferkeit auf dem Schlachtfeld.

Es gab nun nur noch zwei russische Staaten, die vor den Khanaten der Steppe sich unterdrücken ließen. Vasiliy II musste sich entscheiden, ob er zuerst die Handelsrepublik Nowgorod oder das Großfürstentum Rjasan befreien sollte. Er entschied sich für Nowgorod, dass zur damaligen Zeit ein wahrer Kriegstreiber war. Es überfiel den Verbündeten Russlands Schweden und griff die ehrwürdige englische Queen an. Vasiliy II zog mit seinem Heer aus und unterwarf Nowgorod bis auf die Stadt selbst, die sich tapfer schlug und sich hinter ihrer uneinnehmbaren Mauer versteckte.
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Seine Erhabenheit besetzte das von Nowgorod im Stich gelassene Land und musste wegen einer neuen Bedrohung im Süden die Belagerung Nowgorods vorerst abbrechen.

Er hatte keine Zeit für eine lange Belagerung gehabt, da ihm im Süden der Großfürst von Rjasan den Krieg erklärt. In einem wahren Gewaltmarsch konnte Vasiliy II den feindlichen Großfürsten abfangen bevor dieser sein Land plündern konnte. In einer Schlacht, die ihn auf Grund der Überlegenheit seiner Truppen, kaum anstrengte, konnte Rjasan vernichtend geschlagen werden und der letzte Großfürst beugte sein Knie vor Vasiliy II.
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Jetzt hatte er alle russische Staaten vereint und kann in Zukunft die Russen, die sich noch im Feindesland befinden, befreien. Bereits jetzt sammelt er Truppen, um dem Khan der Goldenen Horde den Krieg zu erklären.


Geschrieben im Jahre 1465 des Herrn
vom Hofchronisten Constantin Rurikid

Gezeichnet
Der Großfürst von Muscovy, Tver, Rjasan, Nizhny Nowgorod, Jaroslawl und Quasim,
Der Lehnsherr der Großfürsten von Perm und Pskov,
Der Protektor aller Russen,
Der Bezwinger der Wolgabulgarier und der Handelsrepublik Nowgorod,
Der Großfürst Vasiliy II aus dem Hause Rurikovich

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Re: [EU IV MP][AAR] „Dominor et morere!“

Beitragvon recur » 13. März 2015 18:36

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Ein Brief aus dem Jahre 1465 von Karl Heinz Schneider, engster Vertrauter von König Gustav I Adolf Bielke von Schweden, an seine Frau Edda.

Liebste Edda,
es ist lange her das ich mich meldete.
Doch derzeit bewegen wir unser stolzes Heer stets von einer Provinz zur anderen. Wir müssen in Bewegung bleiben.
Unsere Feinde, die Dänen wurden zwar schwer getroffen, als wir unsere Unabhängigkeit durchgesetzt haben, doch wir müssen permanent mit Rache rechnen.
Wir haben ihnen hart, aber gerecht zugesetzt und auch einige rechtmäßige Gebiete zurückgewonnen, doch es ist noch lange nicht vorbei!
Die Dänen beanspruchen weiterhin die Herrschaft über die Norweger und schmieden auch geheime Vergeltungspläne gegen uns.

Wie du sicherlich mitbekommen hast mussten wir auch einen Krieg gegen Nowgorod führen. Diese hatten vor mit Dänemark ein Bündnis zu machen und uns wieder zu unterwerfen.
Glücklicherweise konnten wir ihnen mit unseren Freunden den Russen, unter der Führung des großartigen Vasiliy II, zuvorkommen und vernichteten sie glorreich.
Russland half uns auch bei unseren Unabhängigkeitsbestreben. Sie mischten sich zwar nicht aktiv in die Kämpfe ein, doch sie sorgten mit ihrem Kriegsbeitritt, dass andere, uns feindlich gesinnte, Nationen sich aushielten!
Dafür sind wir ihnen dankbar! König Gustav I und ich glauben, dass durch eine weitere Zusammenarbeit Frieden und Wohlstand geschaffen werden kann!

Unsere Botschafter und Diplomaten berichten uns täglich Neuigkeiten aus dem Kaiserreich. Es scheint, als würden dort viele Kriege zwischen den einzelnen Mitgliedern geführt werden.
Es ist gut, dass wir uns daran nicht beteiligen! Sollen diese Länder, welche immer mit ihrem Reichtum und ihrer militärischen Stärke protzen, ihre Konflikte unter sich austragen.

Wir sind der Norden, und leben nach unseren eigenen Gesetzen und Regeln! Dementsprechend kümmern wir uns auch um unsere Probleme und lassen uns nicht in ihre Streitigkeiten ziehen!

Ich hoffe unsere Söhne machen sich gut und helfen dir fleißig auf dem Hof und kümmern sich gut um das Vieh.
Wenn alles nach Plan verläuft, werde ich in einigen Monaten nach Hause kehren und etwas Zeit mit euch verbringen.

Bitte richte unseren Söhnen viele liebe Grüße aus.

Ihr sollt wissen, dass ich euch innigst liebe und vermisse!

Hochachtungsvoll und in absoluter Liebe

Karl Heinz Schneider

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Re: [EU IV MP][AAR] „Dominor et morere!“

Beitragvon Strumpfi10 » 14. März 2015 19:03

Die Mamelucken 1465 (Teil 1)


Ein Beduine reitet auf auf einem Dromedar in Alexandria ein, gekommen um im Auftrag eines alten Mannes aus الحماد الشرقي eine kleine Tasche bei der altehrwürdigen Bibliothek abzugeben. In ihr befindet sich eine Papyrusrolle und auf ihr, geschrieben in Lettern, wie sie heutzutage nur noch wenige lesen können, findet sich die folgende Botschaft:

Spoiler (Öffnen)
Oh Großer Sultan Jaqmaq Burji!


In Ehrfurcht von deiner unendlichen Weisheit und Güte berichten wir, die Weisen vom Nildelta. So viele Jahre schon leitest du nun unser Land mit deinem außerordentlichen Geschick, verteidigst es gegen alle Feinde, die da kommen von Süd und Nord, von Ost und West.

Seit langem schon lebt in deinem Reich, dem Sultanat des Nils, das verschiedenste Volk. Seien es nun Ägypter, Syrer, Muslime oder die verhassten Kopten. Letztere sind ein andauerndes Ärgernis. Nicht nur für euch, oh weiser Sultan, freilich auch für eure Untertanen im Süden des Reiches. Zu oft wurden sie vom Äthiopischen König, der sich selbst Kaiser schimpft, bedroht, das sie nicht euch, sondern den falschen Propheten, die da in seinem Land herum laufen, huldigen sollen. Eine Schmach, die sich das السنة‎ nicht bieten lässt! Nicht zuletzt deswegen werden wir nun, im Jahre 1465 der westlichen Zeitrechnung (einige Schriftenverfasser des Okzidents nennen es das Jahr 1665, können sie sich nicht mal einigen?!?!), beginnen, die südlichen Reiche aufzulösen, ihre Ländereien unseren anzugliedern. Ähnlich wie der unermesslich große Jaqmaq Burji, möge er ewig leben, schon vermochte, als er Hedjaz sich Untertan machte.

Diese Schritte sind notwendig, möchte man sich gegen Feinde von außen bewähren. Wir reden da nicht nur von den Westlichen, die etwa unsere Glaubensbrüder aus Granada vertrieben, sondern auch von jenen, die von Norden nach unseren Gebieten trachten. Lasset euch sagen, um seine Ländereien zu schützen wird unser Sultan alles tun, was nötig sein möge.
(...An dieser Stelle geht ein Riss durch das Papyrus, was mag wohl mit dem Rest passiert sein?)
Zuletzt geändert von Strumpfi10 am 15. März 2015 00:46, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: [EU IV MP][AAR] „Dominor et morere!“

Beitragvon Flügelhusar » 14. März 2015 22:27

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19. März 1452 – Rom - Sonnenaufgang

Es war eine ruhige Nacht. Er hat jedoch kaum schlafen. Zu groß ist der heutige Tag. Friedrich blickte aus dem Zelt und es grüßte ihn das morgendliche Rot der Sonne. Die Vögel, heimgekehrt aus dem Süden, zwitschern. Der Hahn kräht. Bis auf die Wachen schlafen alle anderen noch. Er wandte sich um und legte sich noch einmal auf sein Bett zurück. Jetzt nur ruhig und gelassen bleiben, dachte er sich. Anstrengende Tage lagen hinter ihm.

7. Oktober 1451 – Braunschweig – Mitternacht

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Braunschweig liegt hinter ihnen. Es brennt. Die lodernden Flammen verzerren die Stadt der Welfen. Einst ein edles Geschlecht, jetzt sind es elende Königsverräter. Diese aufrührerischen Hussiten mussten ja das halbe Heilige römische Reich gegen mich aufbringen. Braunschweig war ihre Stadt wohin sie flüchten. Von dort aus haben sie die Ohren und Augen der deutschen Prinzen vergiftet. Alle haben sie sich gegen den König des Reiches gewandt. Sogar Burgund und Polen blieben nicht treu. Allein England und die Hohenzoller hielten zu uns, kämpften um die gute Sache. Doch jetzt ist es aus. Wien ist eingenommen. Friedrich muss zurückreiten samt seiner tapferen Armee. Der Krieg ist verloren. Vor ihm warten unangenehme Stunden in Verhandlungssälen, wo sich sicherlich diese Häretiker über ihn lustig machen werden und die Böhmische Krone von ihm verlangen werden. Dies wird ein übles Nachspiel für diese Häretiker haben! Vor Friedrich liegen noch viele Tagesritte nach Wien. Seine Kleidung ist durchnässt und beißender Rauch hat sich festgesetzt. Hoffentlich erkältet er sich nicht noch.

24. Februar 1452 – Siena – Mittag

Venedig hat ihn feierlich empfangen, obwohl damals an der Seite der Hussiten gekämpft haben. Ihnen sei vergeben. Mailand vermieden. Dort droht sich ein nächste Konflikt an wenn sie so weiter gegen die Venezianer hetzten. Nicht einmal den zukünftigen Kaiser wollten sie empfangen. Doch das ist heute alles belanglos, nicht wichtig. Friedrich konnte vor Aufregung nicht stehen bleiben. Ständig ging er umher. Er konnte einfach nicht ruhen. Draußen tobte der Alltag. Schreie drängten an sein Ohr. Wollten es ablenken. Der Alltäglichkeit zuziehen. Doch dies war kein alltäglicher Tag. Gleich ist es soweit. Sie werden sich treffen. Mary und Friedrich werden sich heute zum ersten mal sehen. Die Spannung wächst. Sein Herz beginnt zu rasen. Sie gehen geschwind durch die Renaissance von Siena. Auf zum Domizil von Mary. Sie kam aus England. Durch heftige Stürme und kam sie nach Siena. Endlich angekommen. Gleich wird sie zur Tür herauskommen. Gleich kann er sie sehen, seine Verlobte. Sie erscheint an der Tür. Friedrich wird blass. Er will flüchten. Er weiß nicht wohin. Sein Herz droht ihm aus der Brust zu schlagen. Er bleibt stehen. Überwältigt von ihr, Mary.
Sie ist wunderschön.

19. März 1452 – Rom – Morgen

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Das Krähen des Hahnes holt ihn aus seinen Gedanken. Er zieht seinen Geist in die Gegenwart, in das Jetzt und Heute. Er richtet sich von seinem Schlafplatz auf und fällt auf seine Knie. Friedrich macht das Kreuzzeichen. Vertrauensvoll, Hoffnungsvoll und voller Freude wendet er sich an den Herrn, seinen Gott.

In prachtvollem Gewand verlässt er sein Zelt. Er steigt aufs Pferd und seine Männer folgen ihm durch Tor nach Rom. Er wird schon erwartet. Die Massen jubeln. Heute ist der Tag. Vor drei Tagen wurde er mit der Eisernen Krone gekrönt. Heute wird er vom Papst persönlich zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches gekrönt. Was aber viel wichtiger ist.
Heute heiratet er Mary.

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Re: [EU IV MP][AAR] „Dominor et morere!“

Beitragvon Toxic » 14. März 2015 23:55

Frankreich



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Das Ende des langen Krieges


100 Jahre dauerte die verbitterte Feindschaft zwischen Franzosen und Engländern, 100 Jahre die uns sehr weit zurückworfen, aber uns eine Chance zur Einheit gaben, für beide Seiten. Der große Krieg hat gezeigt das Frankreich als einheitlicher Nationalstaat agieren muss um seine Vormachtstellung in Europa wahrzunehmen, aus diesen Grunde beschlossen wir unsere Vasallen nach und nach in den Staat zu integrieren. Jedoch existierte immer noch sinnloser Wiederstand gegen unsere Sache, der von den größenwahnsinnigen Herzögen der Bretagne und der Provence auskamen und dieser musste gebrochen werden was in der folgenden Zeit auch passierte und in Zukunft immer weiter ausgeführt werden muss.

Heiligsprechung einer Heldin


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Allein dieser Frau verdanken wir unsere Freiheit vom britischen Joch, aus diesen Grunde sprach die Kurie des Papstes
Jeanne d’Arc zu einer Heiligen die von der gütigen Maria selbst abstammen soll.
Der 30.Mai ihr Todestag wurde zusätzlich zu einen nationalen Feiertag erklärt und sie zur Heldin erklärt.
Möge sie immer in unserer Erinnerung bleiben und uns zu großer Stärke leiten!

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Re: [EU IV MP][AAR] „Dominor et morere!“

Beitragvon Blood-Raven » 15. März 2015 16:51

Chroniken vom Königreich Portugal.


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1444 bis 1465



In diesen Jahren ist im Portugisischen Königreich eine Zeit des Friedens und des Aufschwungs angebrochen.
Alles began mit der Thronbesteigung von Afonso V. Dierekt nach der Thronbesteigung wurde mit Hilfe Castilliens der Norden Marrokos befriedet.
Bild von Alfonso V (Öffnen)
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Außenpolitisch wurde die Büdnisse mit Castillien sowie England mit Staatsehen gefestigt.
Bild einer Hochtzeit[center (Öffnen)
]Bild[/center]


Zu der Thronbesteigung wurden auch Entdecker ausgesand die einen Seeweg nach Indien suchen sollten. Diese Entdecker haben von Reichtümern Südlich Iberiens berichtet.
Portugisischer Entdecker (Öffnen)
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Sofort wurden Kolonisten und Missionare in die Südlichen Gewässer geschickt. Schon bald wurden diese Gebiete für Gott und dem Ruhme Portugals in das Königreich integriert.

Portugal beansprucht alle Entdeckten Gebiete für sich oder die Iberische Allianz.

Bisher konnten noch keine neuen Seewege entdeckt werden um die Wertvollen Handelsgüter , wie Gewürze oder Seide, nach Portugal zu bringen. Trotz der ausbleibenden Erfolge werden die Bemühungen den Seeweg nach Indien zu finden fortgeführt.



1465 bis 1491


Afonso der VI bestieg den Thron. Leider hatte England im Zuge dessen nicht die Staatsehe erneuert. In Folge dessen wurde das Büdniss beendet. Allerdings Gibt es weitere Diplomatische Bemühungen dieses Büdniss zu erneuern.
Weiterhin wurde ein Büdniss mit dem Vatikan geschlossen. Damit der Katholische Glaube weiter gestärkt wird.
Bild von Alfonso VI (Öffnen)
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Christoph Kolombus würde von Portugal angeheurt und hat eine neue Welt fast vollständig endeckt.
Bild von Christoph Kolombus (Öffnen)
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in Afrika konnten weitere Kolonien gebildet werden und das Christentum ist auf dem Vormarsch.
Selbst der unzivilisierte Kongo hat ist zum wahren Glauben Konvertiert.
Die Ersten Kolonien in Indien wurde eine gewissen Autonomie gewährt und Heißt von nun an Avistinien. Zum Ruhme der Gloreichen Portugisischen Dynastie.
Allerdings bleibt die Suche nach teuren Gewürzen und Seide bisher ohne Erfolg. Die ersten Zweifel kommen auf.
Bilder der Afrikanischen Sklaven (Öffnen)
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Re: [EU IV MP][AAR] „Dominor et morere!“

Beitragvon Dynamite » 21. März 2015 10:50

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Das Königreich Kastilien


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Kastilien, die herrschende Nation über Indien und Ämerika


Seit der ersten Landung in Indien ist viel Zeit vergangen. Angetrieben durch das Adrenalin der Entdeckungen deckten Iberische Seefahrer immer neue Ländereien auf. Man war sich mittlerweile nicht mehr sicher ob es sich wirklich nur um den Kontinent Indien handelt. Man benötigte Fachkundige Hilfe, ein echter Inder sollte helfen...deshalb präsentieren wir voller Stolz: Die Geschichte von Ranjid dem Sklavenentdecker.

Geboren wurde er in Gujarat. In einem Krieg wurde er mit nur 15 Jahren verschleppt und nach Timurid verkauft. Doch das war erst der Anfang einer langen Reise. Gemeinsam mit anderen Indern wurde er weiter nach Westen verkauft und landete schließlich in Alexandria. Dort lernte Ranjid einige Brocken Spanisch (Mittlerweile die bevorzugte Sprache dort, arabisch ist schon lange out), er war ein echtes Sprachtalent! Dies brachte ihm einige Aufmerksamkeit. Ein angeblicher Inder der Spanisch sprach? Ein Kastilischer Händler zeigte Interesse an dem Jungen und den anderen Indischen Sklaven. Er kaufte alle dreiundzwanzig Inder auf dem Schwarzmarkt und segelte in Richtung Tanger. Leider sank das Schiff kurz vor der Küste Granadas in einem Sturm. Er wurde in Kastilien angespült und das erste was er erblickte war ein Kloster an der Küste. Er hatte wunderbare Geschichten über den christlichen Glauben in Spanien gehört. Aller Menschen dort liebten einander und lebten den Grundsatz "Liebe deinen nächsten wie dich selbst - wenn er ein guter Christ ist."

Deshalb bat er an der Pforte um Unterschlupf, doch dort wunderte man sich über den unbekannten Dialekt des komisch aussehenden Menschen. Glücklicherweise war zu dieser Zeit ein hochrangiger Inquisitor in dem Kloster zu Besuch. Dieser zerrte Ranjid in die Kirche um den Glauben Ranjids zu testen. Als er die erste richtige Kirche von innen sah, kniete er direkt nieder und bat den Herrn in gebrochenem Spanisch um Vergebung dafür, dass er nur ein einfacher Inder war. Auch er wollte ein guter Christ und Spanier werden! Diese Geste berührte das gläubige Herz des Inquisitors, ebenso wunderte er sich über die Erwähnung Indiens. Denn zufälligerweise war dies sein nächstes Reiseziel. Er wurde vom König auserwählt um den Glauben dort zu verbreiten. Er befragte Ranjid zu diesem Kontinent. Der war überrascht so weit von seiner Heimat mit einem Spanier darüber zu reden. Er erklärte dem Inquisitor viele unbekannte Dinge. Dies machte den Inquisitor wütend, er beschuldigte ihn der Ketzerei und brachte ihn in den Kerker. Nach einer Woche ohne Essen und einer Hand weniger weniger, wurde Ranjid wieder in die Kirche gebracht. Der Plan des Inquisitors ging auf, aus Ranjid war ein überzeugter Christ geworden, welcher jedes Wort des Geistlichen direkt verinnerlichte und nicht mehr Widerspruch leistete. Er begrüßte ihn mit einer Umarmung im Schoß der Kirche und brachte Ranjid frohe Kunde. Bald wird er seine Heimat wiedersehen! Der Inquisitor wollte ihn mit auf die Reise nehmen, Ranjid sollte als Führer dienen. Ranjid dankte Gott für diese Gelegenheit von ganzem Herzen. Er versprach dem Inquisitor bis in den Tod zu dienen.

Die Reise dauerte sehr lange. Als man endlich Rio Grande am Horizont erblicken konnte, war Ranjid ganz aufgeregt. Das Land kam immer näher, er konnte den dichten Tropenwald der Kolonie sehen. Das sah aber nicht aus wie seine Heimat...in Gujarat gab es solche Dschungel nicht. Er sagte dem Inquisitor: "Mein Herr, das ist nicht Indien. Es handelt sich hierbei mit Sicherheit um einen neuen Kontinent, vermutli...*KLATSCH*" Ranjid wurde vom Inquisitor bewusstlos geschlagen. Dieser fluchte und schrie etwas mit Ketzerei, Verbrennen und Jungfrau Maria. Ranjid kam an den Mast gefesselt wieder zu Bewusstsein. "Du hast es gewagt die Kirche zu beleidigen! Ich habe genug von deiner falschen Zunge! Ich werde sie dir abschneiden!" Ranjid wurde nervös, er sah die Dienerin Erika hinter dem Inquisitor stehen. "Erika, so helfe mich doch!" rief er. Der Inquisitor öffnete mit Gewalt seinen Mund. "Ähm, Erika?" nuschelte er noch, dann war die Zunge ab. Der Inquisitor lachte über die letzten Worte Ranjids. "Ämerika? Das waren deine letzten Worte? Nun gut, ich kann diesen Teil von Indien ja aus Spaß "Ämerika" nennen....einfach nur lächerlich!" Ranjid wurde von den Schmerzen wieder bewusstlos. Er erholte sich glücklicherweise schnell von der Verletzung und ging mit auf Expeditionstour um Eingeborene zu treffen. Der "Ämerika" Witz hatte sich derweil extrem verbreitet. Die Aussprache hatte sich aber mehr zu "Amerika" verändert. Alle dachten mittlerweile so würden die Inder ihr Land nennen. Eine Ironie das dieser Begriff sich letztlich durchsetzte. Doch wie ging es mit Ranjid weiter? Der Inquisitor holte sich eine Tropenkrankheit und sein sonst so gemäßigter Verstand wurde extrem launisch und vergesslich. Als erneut Eingeborene aufgegriffen wurden, befahl er Ranjid zu übersetzten. Es war ja schließlich seine Sprache die die Eingeborenen dort sprachen. Ranjid konnte aber ohne Zunge nicht viel tun. Der Inquisitor wurde zornig, tötete alle Eingeborenen und ließ Ranjid noch am selben Tag verbrennen. Danach starb der Geistliche an dem Giftpfeil eines Eingeborenen. Dies wurde als Rache für Ranjids Tod aufgefasst und löste damit einen Konflikt aus. Der Vorfall drang bis zum König vor, dieser entschied letztlich, dass nun mit voller Härte gegen diese Wilden vorgegangen werden soll. Die Ostküste Indiens, mittlerweile auch offiziell Amerika genannt, wurde bald von vielen Spaniern und wenigen Eingeborenen bevölkert.




Es grüßt der Kastilische Diplomat
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Re: [EU IV MP][AAR] „Dominor et morere!“

Beitragvon pavianologe » 21. März 2015 13:53

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Die Hanse! Zurück zu alter Stärke!

Grausamst entrissen wurden uns Oldenburg, Stade, Lauenburg, Hamburg und Holstein von der unheiligen Allianz, die nur die Rechte der Adligen im Blick hat und die der Bürger mit Füßen treten! Doch ihr Erfolg wehrt nicht von langer Dauer. Bereits jetzt sind die meisten Städte wieder Mitglied unserer Handelsallianz geworden, die Rückführung von Oldenburg und Lauenburg steht kurz bevor. Sobald dies geschehen ist, werden mir mächtiger und reicher als jemals zuvor erstrahlen. Besonders erwähnenswert ist die Hilfe unsres neuen Bündsnispartner Moskau, die uns durch die schweren Zeiten geholfen haben. Gemeinsam konnten wir zudem den aufmüpfigen Schweden in die Schranken weisen und seine aggressive und höchst unvernüftige Expansion stoppen. Wir hoffen, dass nun Frieden in den Ostseeraum einkehren wird.

Ein Wort noch zu den Burgundern: Die Kaufleute der Hanse sehen mit großer Verwunderung auf das Bündnisverhalten von König Philipp des Guten, hat er doch nicht nur uns, sondern auch den Schweden und unseren rechtmäßigen Kaiser Österreich in Kriegszeiten die Hilfe verweigert. Er sollte gut darauf achten, nicht bald gänzlich alleine dazustehen.
Zuletzt geändert von pavianologe am 22. März 2015 13:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: [EU IV MP][AAR] „Dominor et morere!“

Beitragvon Sebulon » 21. März 2015 18:58

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Der Sultan schwenkt um

Die Expansion des kriegerischen Sultans in Europa fand ein jähes Ende! Der Doge aus Venedig hat eine unheilige Allianz bestehend aus Frankreich, Österreich und Burgund um sich gescharrt um das niederträchtige Herzogtum Transylvanien den Fittichen des Sultans zu entreißen.

Der weise Sultan interpretiert dies als Zeichen Allahs, von dem Vordringen in das Herz Europas abzulassen und sich einer vermeindlich unscheinbaren Bedrohung im Süden des Reiches zuzuwenden: Unsere Glaubensbrüder aus dem Mameluckenreich haben eine ebenso unheilige Allianz mit dem spanischen Haus Castille geschlossen. Voller Trauer denkt der gerechte Sultan an die Vertriebenen aus Granada, die auch in Konstantinopel von den Schrecken berichteten. Wie kann der Mameluckenfürst nur mit diesem König kooperieren?

Man möchte dem unheiligen Kaiser in Wien, und den anderen europäischen Mächten mitteilen, dass man sich in den Osten und Süden orientiert, und dass die Ansprüche auf Griechenland und Rest-Bosnien die letzten in Europa seien.

gez.

Sebülon Fatih, Großwesir des Osmanischen Sultans
Autor folgender Bücher

American Horror Story oder: Wie ich lernte, den Italiener zu hassen. Blitzkrieg im Westen, der Untergang Frankreichs. Rang 1 mit Deustchland - Fluch und Segen zugleich. Von ewiger Treue (Eine Deutsch-Deutsch-Osmanische Geschichte). Tausend und eins tote Rebellenbrigaden. Im Westen viel Neues - Die Geschichte Russlands uns seiner störrischen Nachbarn.

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Flügelhusar
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Re: [EU IV MP][AAR] „Dominor et morere!“

Beitragvon Flügelhusar » 21. März 2015 22:11

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Die Belagerung von Konstantinopel

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Endlich! Konstantinopel, die Stadt der weltlichen Begierden, ist wieder in der Hand von Christen. Überall hören wir Jubelschalle der befreiten christlichen Bevölkerung dieser großen Stadt. Wir Österreicher haben ihnen ein großes Geschenk gemacht! Nach fast 30 Jahren werden hier wieder Glocken ertönen und das Lob zum Herrn in der Hagia Sophia ertönen. Die Stadt wurde nahezu ohne großen Widerstand nach 400 Tagen den Österreichern übergeben. Als erstes machten wir uns auf zur Hagia Sophia für eine Heilige Messe. Ein Hochamt. Ich als einfacher Pikenier durfte dabei sein. Der Weihrauch roch wundervoll in meiner Nase. Die Choralgesänge waren Erholung und Segen für meine Ohren. Es ist Schade, dass die Stadt bald wieder den Türken übergeben wird. Hoffentlich halten sie die christliche Religion in Ehren und töten nicht meine werten Mitbrüder im Glauben.

Hussiten in Ungarn.

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Nachdem die Hussiten aus den deutschen Gebieten vertrieben wurden und die Türken in Europa zurückgedrängt wurden, fuhren sie mit ihren Wagenburgen nach Ungarn. Sie vergifteten seinen Verstand und er wandte sich trotz der bedrohlichen Lage auf dem Balkan gegen christliche Nationen! Nachdem er erfolgreich gegen Polen war, griff er unsere ehrwürdigen Bündnispartner Transsylvanien an, der kurz zuvor aus den türkischen Krallen befreit worden war. Bei Nacht mit Hilfe der verräterischen Geschlechts de Savioa der Herzöge von Savoy griffen sie die armen katholischen Bewohner Transsylvaniens an. Mit unserer Hilfe gegen die kaiseruntreuen Ungarn und Savoyer war es jedoch kein Problem sie zu schlagen. Nach dem Sieg über die Hussiten stellten sich die weisen Bewohner Transsylvaniens unter unserem Schutz. Möge unsere Zusammenarbeit fruchtbar und gedeihlich sein! Des Weiteren konnten wir auch die in Unterdrückung lebenden Kroaten des ungarischen reiches befreien. Österreich ist groß und gnädig!

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recur
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Re: [EU IV MP][AAR] „Dominor et morere!“

Beitragvon recur » 21. März 2015 23:01

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Ein Brief von Erik Schneider, Sohn von Karl Heinz Schneider und Offizier der schwedischen Armee, an seine Mutter Edda Schneider.

Liebste Mutter,
ich melde mich mit trauriger Kunde bei dir.
Wie du vielleicht schon gehört hast, gab es einen großen und schmutzigen Krieg. Ich weiß nicht, wie ich es am schonendsten ausdrücken soll, deshalb schreibe ich es direkt.
Vater ist diesem Krieg leider zum Opfer gefallen.

Er war mit einer Delegation in Moskau. Es waren Besprechungen geplant, wie unsere beiden Nationen ihr Bündnis noch festigen und ausbauen können.
Als Vater in Moskau eintraf schrieb er mir noch einen letzten Brief.
Er beschrieb, wie er englische Abgesandte aus dem Ratssaal kommen sah. Als sie Vater erblickten, lachten sie höhnisch und spuckten vor seine Füße.
Vater war verwirrt und angewidert von deren Verhalten.

Am nächsten Tag sollten die Besprechungen mit den Russen stattfinden. Doch dazu kam es nie! Sie verhaftet ihn und seine Begleiter und sperrten ihn ein.
Einer der Männer konnte flüchten. Später berichtete er, wie die Russen unsere Männer folterten um Informationen zu bekommen. Aber die Schweden hielten stand!
Sowieso frage ich mich, welche Informationen sie noch brauchten, wir teilten unseren ehemaligen Verbündeten ja schon alles mit.

Wenige Tage nach der Inhaftierung griffen uns unsere Verbündeten an. An deren Seite kämpften England und die Hanse.
Es war kein Kampf auf gleicher Augenhöhe. Deshalb gab es Verhandlungen und Einigungen mit den Engländern, dass sie sich aus den Krieg zurückziehen und wir dafür Länder abtreten.

Wir konzentrierten unsere Streitmacht auf den Osten und versuchten die dreifache Übermacht von Russen zurückzuschlagen. Dies gelang auch einige Zeit lang gut.
Wahrscheinlich wird der trinkfesteste Bauer zum russischen General gewählt. Anders kann ich mir die taktischen Fehlschläge der russischen Kriegsführung nicht erklären!

Als wir dann den ausgehandelten Separatfrieden mit England schließen wollten, lachten sie erneut und entblößten dabei schrecklich schwarze und schiefe Stümpfe, welche sie wohl als Zähne bezeichnen.
Ich glaube langsam das Vater recht hatte, als er früher immer Karl Scheffler zitierte:
„Kein Volk ist im privaten Leben so wahrheitsliebend wie das englische. Keins aber bedient sich im öffentlichen Leben so bewußt oder doch mit so instinktiver Sicherheit der Lüge.“

Als die Engländer dann immer weiter vorrückten und dabei Männer in Röcken bei sich hatten, wir vermuten dass das ihre Lustknaben waren, war der Krieg endgültig verloren.
Die pure Übermacht an betrunkenen und verräterischen Russen auf der einen Seite und der Engländer mit den Männern im Röcken auf der anderen.
Wir verloren einen Großteil unserer Ländereien.

In ferner Zukunft wird man an diesen Hinterhältigen und ungerechtfertigten Krieg zurückdenken und ein anerkannter Staatsmann wird über die russische Geschichte folgendermaßen urteilen:
„In der Beurteilung der Sowjets habe ich mich niemals Illusionen hingegeben.
Ich wußte, daß sie kein moralisches Gesetz anerkannten und ausschließlich auf ihre eigenen Interessen bedacht waren.“


Mutter es gibt noch vieles was ich dir schreiben möchte, doch der Bote, der die Briefe überbringt, möchte in wenigen Augenblicken aufbrechen.
Aber eines muss ich dir noch mitteilen, die letzten Monate waren nicht nur traurig Ich fand eine Frau und habe geheiratet.
Wir haben vor 7 Wochen einen Sohn bekommen. Ich gab ihm Vaters Name, er hat auch gewisse Ähnlichkeit mit ihm.
Meine Frau, Stella und der kleine Karl werden dich in wenigen Monaten besuchen.
Ich hoffe du wirst sie mit offenen Armen empfangen und sie in der Familie willkommen heißen.

Richte bitte meinen Brüdern und ihren Frauen Grüße aus. Und ich hoffe sie werden sich um dich weiterhin gut kümmern.


Langsam kann ich verstehen, was Vater immer meinte wenn er sagte:
„Mein Leben gehört Schweden, den Menschen die es lieben und seiner Armee!“


In liebe,
Erik
"Doch jene, meine Feinde, die nicht wollten, dass ich über sie herrschen sollte, bringet her und erwürget sie vor mir!"

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Zarastro
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Re: [EU IV MP][AAR] „Dominor et morere!“

Beitragvon Zarastro » 22. März 2015 01:50

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Grund: Kommentare bitte im Hauptthread.

MfG
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