Der russische Bär erwacht - Dialog im Kreml
Moskau um 1600. Die Stadt ist nicht das was Jules erwartet hat. Kein kleines, armes Dorf fand er vor, sondern eine Stadt von Weltrang. Sicher, mit Paris kann auch Moskau nicht mithalten. Aber überall werden alle mögliche Waren in großer Menge feil geboten, keine verlassenen Gebäude und das Murren, über hohe Preise für die Waren des alltäglichen Bedarfs, hält sich erstaunlich in Grenzen. Die Leute scheinen größtenteils wohl genährt und hier und dort findet man ein Haus-Kleinod bürgerlichen Reichtums. Bauern wimmeln über all herum, ihre Wagen krächzen über all der Last, die sie zum Markt bringen. Die Sonne strahlte durch die Kolonade, als sie sich dem Kreml näherten.Lady Oscar schien wiedermal in Gedanken versunken. Im letzten Krieg wurde sie in der Schlacht von Paris schwer verwundet und wurde danach schweigsamer. Mehr als Sie ohnehin schon war.
Kurz vor dem Seitenengang ertönt hinter ihnen Geschrei. Drei sichtbar übel gelaunte Männer nähern sich schimpfend und drohend. Wladimir, unser Dolmetscher, sagt, sie halten die blaue Gardisten-Uniform Oscars für eine schwedische. Darauf geht es blitzschnell. Einer der drei Männer geht auf Oscar zu, hebt seinem Säbel... Jules sieht aufeinmal Blut aus Rücken des Mannes spritzen. Oscar hat ihn mit der Pistole per Bauchschuss abgwehrt. Schon zieht der nächste Begleiter seine Pistole, Oscar witft den schwankenden, angeschossenden Kameraden auf ihn und durchborht zuerst ihn und dann den Schützen mitr ihrer großkalibrigen Klein-Flinte. Der letzte Mann ergreift schnell die Flucht, hinter uns stürmen Gardisten des Zaren aus dem Seitenengang, von den Schüssen alarmiert.
Der diensthabende Hauptmann führt uns zum Ort des Interviews und sagt auf den Weg: "Ihr habt gerade Männer des Herzogs Orlovs getötet. Er ist ein mächtiger Mann, nimmt Euch in Acht, solange Ihr in Russland weilt und selbst darüber hinaus." Dann zeigt er uns die Tür zum Zaren.
Jules: Danke für Ihre kostbare Zeit Majestät, Russland musste zuletzt herbe Niederlagen gegen Preußen hinnehmen. Militärbeobachter sprachen von einem Schlachtfest. Sind Ihre Truppen noch konkurrenzfähig?Zar Yuriy V.: Werter Jules, auch ich freue mich über Ihre Anwesenheit. Ich hörte ihr hattet ein kleines Problem auf den Straßen. Seid unbesorgt, ich werde mit dem Herzog reden. Doch zu Ihrer Frage. Zu aller erst, dies war keine herbe Niederlage. Noch war es ein Schlachtfest. Zu Beginn des Krieges konnte man einige interessante Schlachten zwischen Russland und Preußen beobachten, die wir gewinnen konnten. Die Preußischen Truppen hatten die Qualität, wir die Quantität auf unserer Seite. Ich hätte mich gefreut solch ein Duell weiter zu verfolgen. Doch der ehrenlose Verrat Schwedens und die zweifelhaften Aktionen des Kaisers beendeten dies vorzeitig. Doch ich bin nicht so hochmütig, dass ich behaupten würde unsere Truppen seien die feinsten dieser Welt.
Das ist jedoch ein Umstand, den ich während meiner Herrschaft korrigieren will. Stellt euch vor die russischen Massen jedoch mit der Disziplin und Moral eines Preußen! Wir würden jede Schlacht für uns gewinnen! Das ist es, was wir aus diesem Krieg lernen konnten. Daher war es auch keine herbe Niederlage, denn wir werden daraus lernen und somit stärker werden. Auf dem Papier haben wir Land und Gold verloren, auf der Erde tapfere Männer zu Tausenden. Aber in unserem Herz und Geist sind wir gewachsen! Der russische Bär liegt nach einem erlittenen Schlag nicht jammernd auf dem Boden - NEIN! Er erhebt sich und brüllt laut auf! Jede Wunde die man einem Bären zufügt macht ihn nur noch wilder und gefährlicher. So ist es auch mit diesem stolzen Land. So manch ein Monarch wird es bereuen Russland provoziert zu haben.
Jules: Ist von der ehemals engen Verbundenheit mit Stockholm nach dem letzten Krieg mit Schweden noch etwas geblieben?Zar Yuriy V.: Eine schwierige Frage, wertes Jules...
Der Zar dreht sich weg und schaut mit schmerzerfülltem Blick aus dem Fenster. Dann verändert sich seine Miene und seine Augen scheinen vor Zorn zu glühen. Mit lauter Stimme fing er an zu sprechen.Zar Yuriy V.: Enge Verbundenheit sagt Ihr? Ja, die engste die es wohl zwischen Staaten geben kann. Ich habe nach meiner Krönung die Papiere der alten Zarin Elizaveta studiert. Demnach war Schweden für Russland zu jeder Zeit der treueste Freund und das Land für das man alles geben würde. Ich fand unter diesen Schriften etwas besonderes. So schrieb die Zarin kurz vor ihrem Tod einige schockierende Dinge auf. Schweden habe damals das militärische Bündnis gelöst da es dazu von Preußen gezwungen wurde. Im Herzen des Schwedischen König sei jedoch die Treue zu Russland ungebrochen und die Zarin habe Pläne Schweden von seinem Joch zu befreien. In meiner jungen Tugend griff ich diese Sache auf, denn was gibt es größeres als einem Freund zu helfen?
UND WIE WURDE ES MIR GEDANKT? WIE JULES, WIE? Ihr fragt ob etwas geblieben ist von der Verbundenheit. NEIN! NEIN! UND NOCHMAL NEIN! Es gibt keine Nation unter Gottes Himmel das seinen Untergang mehr verdienen würde als Schweden! Ich begann diesen Krieg für Schweden und ich sage euch, ich hätte ihn auch für Schweden gewonnen! Doch Schweden selbst war es, das zu den Waffen griff und so unsere Niederlage herbeiführte. Und wie sah diese Niederlage aus? Schweden erlangt selbst Ländereien von uns und einen gigantischen Haufen Gold. Ich bin angewidert, schockiert und voller HASS! Vielleicht war es das, was Preußen von Anfang an wollte, doch das ist mir egal. Solange ich auf diesem Thron sitze wird Schweden für mich das niederste Land auf dieser Erde sein. Ich spucke auf Schweden und seinen feigen König Gustav I.! Je mehr ich darüber nachdenke, desto schwärzer wird mein Herz und umso wütender mein Geist. Schweden muss dafür büßen und wenn es das Letzte ist was ich tue.
Jules: Werden diese Rachepläne den im Reich schwelenden Konflikt zwischen Katholiken und Protestanten beeinflussen? Wo verortet sich das orthodoxe Russland im Kampf der Religionen?Zar Yuriy V.: Russland wollte sich aus diesem Konflikt heraushalten. Wir sind auch der Meinung, dass die Nationen innerhalb des Reiches das unter sich entscheiden sollten. Leider wollen wohl manche Mächte sich trotzdem einmischen. Und wir sind nun geneigt die Katholiken zu unterstützen, da die Protestanten Russland in den letzten Jahren keine Freundschaft entgegen brachten. Es würde uns mit Genugtuung erfüllen, dieser Religion die Herrschaft im Reich zu verwehren.
Jules: Was werden Ihre nächsten Schritte sein? Wäre es nicht vielleicht besser, sich auf Asien zu konzentrieren?
Zar Yuriy V.: Nun meine nächsten Schritte sind wohl offensichtlich. Schweden muss sterben. Aber ich bin kein Tor! Es wird der Zeitpunkt kommen wo Schweden schwach ist und im Dreck liegt. Ich weiß nicht wann dieser Tag kommen wird, doch er wird kommen, das weiß ich. Und wenn Schweden bereits jammert und blutend am Boden liegt wird Russland kommen und Salz in ihre Wunden streuen. Stück für Stück werden wir Schweden aufschneiden und an die Fische vor ihren so geliebten Küsten verfüttern. Stockholm wird brennen und der König als das enttarnt was er ist - ein ehrenloser, feiger Bastard.
Aber guter Jules, ich rede wieder im Schweden-Wahn. Vergibt mir, diese Dirnensöhne bringen mich einfach zu Weißglut. Nunja was werde ich feines mit Russland in Zukunft tun? Natürlich konzentrieren wir uns auf Asien, das ist selbstverständlich. Dort liegen ungeahnte Reichtümer welche wir erschließen werden - unabhängig davon was in Europa passiert. Das bedeutet jedoch nicht, dass wir schlafen werden. Wir werden die größte Armee der Welt auch in der Qualität steigern um so die stärkste Armee zu werden. Die Wirtschaft muss weiter angekurbelt werden und unsere Kultur nach Sibirien getragen werden. Es gibt viel zu tun!
Jules: Die Beziehungen zum Sultan haben sich in den letzten Jahren entspannt. Ruhe vor den nächsten Sturm oder eine Partnerschaft im Entstehen?Zar Yuriy V.: Seit der Einigung in Georgien sind die Beziehungen zwischen Russland und dem Osmanischen Reich neutral bis freundschaftlich. Wir haben keine Ambitionen weiter nach Süden zu expandieren und wir hoffen, dass das Osmanische Reich auch nicht in den Norden expandieren will. Es ist möglich, dass wir uns in dem einen oder anderen Krieg gegenüberstehen oder gar zusammenstehen. Doch ich bezweifle, dass wir in absehbarer Zukunft direkte Kriegsgegner sein werden.
Jules: Welche anderen Partner sieht Russland als mögliche Verbündete? Mit wem ist das Tischtuch zerschnitten?Zar Yuriy V.: Mit Schweden wird man wohl nie wieder Freund werden. Die Beziehungen zu Preußen sind angespannt und die Beziehungen mit Österreich sehen wir noch freundlich aber mit viel Vorsicht. Mughal und Osmanisches Reich sind für uns potentielle Verbündete, je nachdem wie sich die Lage in Europa entwickelt. Großbritannien, momentan unser einziger Verbündeter, ist durch den Verrat der Schweden zu einem engen Freund geworden und wird es hoffentlich bleiben.
Jules: Möchten Sie unseren geneigten Lesern noch etwas mitteilen?Zar Yuriy V.:Jeder Mann der einen Funken Ehre hat wird sicherlich einsehen, dass Petersburg, das Anwesen des berühmten Ivan Rurikovich, wieder in russische Hände kommen muss.
SpielerfragenFrage: Du bist in der ungewöhnlichen Lage bereits zwei Länder gespielt zu haben. Es steht Dir also frei für beide Länder zu antworten. Wie zufrieden bist Du mit Deinen Russland und Deinem Vatikan? Was würdest Du vlt. im Nachhinein anders machen?Dynamite: Der Vatikan war meiner Meinung nach wirklich gut dabei. Xoxo hat ja das Potential was ich aufgebaut habe noch weiter ausgeschöpft und insofern war ich mit dem Land sehr zufrieden. Nur die Diplomatie in dem Land war wirklich extrem anstrengend. Ich hätte mich vielleicht nie auf Osmane und Frankreich einlassen sollen und weiter stur Kreuzzüge gemacht, aber shit happens. Papst sein ist kein Spaß, vermutlich sterben die deshalb immer so schnell.
Zu Russland: Maeki hat mir natürlich ein wunderbares Land überlassen. Durch das aufgeteilte Polen-Litauen hat Russland wirklich viel Potential. Ich bin sehr zufrieden mit dem Land, auch wenn ich jetzt mein geliebtes Petersburg verloren habe. Doch das hat Russland glücklicherweise nicht geschwächt und ich rechne damit in Zukunft noch um einiges stärker zu werden. Russland ist meiner Meinung nach schon "Too Big to fail".
Frage:
Xoxo äußerte Kritik über Deinen Vatikan, kannst Du diese Kritik zumindest teilweise Nachvollziehen?Dynamite: Nein.
Frage: Du hast mit Russland Relgions-, Entdecker-, Defensiv- und Qualitätsideen eingeloggt. Könntest Du uns erklären warum Du so entschieden hast(soweit Du es als neue Spieler kannst)?
Dynamite:Die ersten drei Ideen waren noch von Maeki. Sind meiner Ansicht nach auch so okay. Ich habe nun Qualität genommen um die Truppen etwas zu stärken und wegen der schönen Reli-Quali Politik. Stärkere Truppen hat Russland momentan am meisten nötig.
Frage:
Der letzte Krieg zwischen Russland und Preußen wurde sehr intensiv geführt, preußische Elitetruppen gegen zaristische Massen. Kannst Du den Lesern unter uns, die nicht viel vom Krieg mitbekommen haben, vielleicht kurz den Verlauf aus Deiner Sicht erläutern?Dynamite: In kurz und nur grob aus der Erinnerung: Grund für den Krieg waren Verträge die Schweden mit Preußen nach einem Krieg schließen musste. Inhalte sind mir nicht genau bekannt, nur das sie gegen Russland waren. Schweden war damit unzufrieden und so haben Großbritannien und ich ihm angeboten Krieg zu führen um ihn daraus zu befreien. Er war mehr als glücklich darüber und hat und quasi angefleht etwas zu unternehmen. Ich muss dazu sagen, als ich Russland übernommen habe hat mit Wasserge1st erklärt, dass Schweden+Russland ein wirklich bombenfestes Bündnis ist und das für ihn quasi das wichtigste überhaupt wäre und blablabla. Ich habe das Ernst genommen und in meiner Außenpolitik Schweden stets als treuesten Freund eingebunden.
Deshalb habe ich dann auch angegriffen -> Russland greift an und die Massen fluten Polen. Es kommt zu einer Schlacht wo Masse gegen Klasse kämpfte die zuerst ausgeglichen war, aber dann zu meinen Gunsten kippte. Soweit so gut, ich forderte die Lösung Schwedens aus seinen Verträgen. Dann war leider der große Krieg in Europa vorbei und Schweden (Elende Maden!) und Österreich (Ich dachte wir sind Freunde...) stießen dazu. Der vorher fast ausgeglichene Kampf wurde schnell sehr einseitig. Russland ist stark aber nicht unbesiegbar. Es gab eine Schlacht, welche die Feinde durch Masse gewinnen konnten. Ich habe mich weit zurück gezogen und die Truppen erholt. Es kam zu einer weiteren Schlacht wo die Schweden glücklicherweise etwas Abseits waren.
Ich habe angegriffen und es sah sehr gut aus. Aber dann kamen die Schweden kurz vor Ende dazu und kippten wieder mein Glück. Ich habe wieder den Russen gemacht und mich zurück gezogen. Dann konnte ich Preußen im Norden überraschen und es gab eine schön große Schlacht. Österreich war zu weit weg und so konnte ich Preußen und Schweden besiegen. Gleichzeitig verliefen permanent Verhandlungen. Es war klar, dass Russland etwas abgeben musste. Ich habe nach sehr harten Verhandlungen das ganze auf 3 Provinzen, 1700 Gold und Verträge kündigen mit Vatikan runter drücken können. Scheiße gelaufen...aber gut in Zukunft werde ich gegenüber Schweden nicht mehr so leichtgläubig sein. Elende Verräter.
Vielen Dank für Deine Mitarbeit.
La Bataille de Paris – Pour toi mon patrie
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Anfang Januar 1596. Seit Jahren tobt der bis Dato blutigste Konflikt der Menscheit. In Frankreich marschieren die Truppen Österreichs, der Niederlande, des Vatikans und vieler Vasallen ein. Insgesamt umfasst diese Armee ca. 200.000 Mann unter dem Befehl des Kaisers Leopold von Habsburg. Dem jungen, französischen König Jean I. Valois stehen nichtmal 80.000 Mann zur Verteidigung zur Verfügung. In den Morgenstunden des 7. Januars treffen die beiden Heere kurz vor Paris aufeinander. Währenddessen dringt der Sultan weiter auf den Balkan vor. Die folgenden Geschicke werden entscheiden, wer den Wettlauf gewinnen wird.
Gefechtsstand der französischen Armee:General Oscar tritt mit seiner Tochter, Oberstleutnant Oscar ein.General Oscar: Mein König, in den letzten Stunden haben unsere Späher den Aufmarsch verfolgt. Ihre Linien starten hier... Oscar zeigt den Ort auf der Karte... zwischen den zwei Hügeln, Sire. Hier konzentrieren sie ihre Hauptstreitmacht. Mehre Infanteriekorps, mindestens aber sechs, unter General von Stein, jede Stunde werden es mehr. Weiter östlich laufen ihre Linien hier aus, mehre niederländische Infantrieregimenter und dann Kavalleriebrigaden an der Flanke. Oberst Vichy schätzt ihre Zahl auf zwei Korps, also etwa 12.000 Reiter. Insgesamt sind bereits 100.000 Mann in Position, vielleicht aber auch schon 120.000. Ihr Großangriff wird stündlich erwartet.
König Jean: Ich habe mit General Jouve gesprochen, er schlägt den Rückzug in höheres Gelände vor. Ein Rückzug aber wäre sehr schlecht für die Moral der Soldaten, besonders wenn man die Preisgabe unserer Haupstadt bedenkt.
Schweigen in der RundeKönig Jean: Wir werden diesen Grund verteidigen, koste was es wolle. Meine Herren, heute gibt es nur ein Befehl. Halten um jeden Preis. Heute wird die Seine mit Blut gespeist und so Gott will, nicht mit unseren.
Später am Abend in einem Gehöft im Zentrum der französischen Linien"Es formieren sich zwei weitere Regimenter." Oscar konnte das nicht mehr hören, brach der Angriff eines Regimentes des Feindes zusammen, formierten sich ein oder zwei weitere um den Platz einzunehmen. Das weitausladende Gehöft eines Großbauern wurde zum strategisch wichtigen Ziel und der Gegner wollte es nehmen. Es war eine bitterkalte Nacht und Oscar konnte den Atem des jungen Fähnrichs sehen. "Karteschen laden. Kompanie 3 und 4 aus der Ruhestellung holen."
Ein wildes Getrampel kündigte den Gegner an und sagte Oscar, dass man von geordneten Angriffen zum Sturmangriff überging. In der Abenddämmerung war es schwer zu sagen, wieviele Regimenter angriffen."Infanteriegeschütze, Feuer." Schrapnelle zirpen durch die Luft. Schrille Schreie vor ihnen künden von den Erfolg der Salve. Hysterische Hilferufe ertönen. Doch die Offiziere des Feindes treiben ihre Männer weiter an. Erste Mündungsblitze aus dem Gehöft blitzen auf. Schocksalven, ansonsten üblich, gibt der Munitionsvorrat von Oscars Regiment nichtmehr her. Vereinzelt erwidert der Feind das Feuer.
Ein Gebäude im Außenbereich des Gehöft wurde erstürmt. Französische Infanterie versucht mit einem Gegenangriff das Gebäude zurückzuerobern
Wie eine Welle branden die Feinde auf das Gehöft. Gnadenlose Nahkämpfe ist das Spätabendprogramm für Oscars Männer. Sie stopft einen Einbruch nach den anderen. Viele Bajonettschnitte, von Pulverrauch bedeckt, begleiten sie. Ihre Klein-Flinte, eine Einzelanfertigung des besten Büchsenmacher Frankreichs, regelte alleine den ein oder anderen Stoßtrupp des Gegners. Ihr Reservetrupp schmilzt immer weiter zusammen, am Ende besteht dieser nur noch aus den vierschrötigen Sergeanten Corbray und zwei Gefreiten. "43" prahlte Corbray, als er einen kaiserlichen seinen eigenen Säbel durch den Wanst jagte. "Der eine junge Leutnant zählt nicht Corb, der war schon tot, als Sie ihn vom Dach schmissen." "Wenn ich nur einen Livre für jeden kaiserliche Köter bekommen würde, den ich zum Herren schicke, könnte ich mein eigenen Puff in Paris schmeißen, Sire." "Corb, sie sind ein widerlicher Schweinehund." Ergänzte Oscar mit einem breiten Lächeln auf den Gesicht. "Ich weiß, Sire, aber Unkraut vergeht nicht."
"Sie ziehen sich zurück" hallte es von den Aussichtspunkten, Freudengeschrei brandete im ganzen Gehöft aus. "Mama...", aus der Ecke hörte Oscar ein Röcheln. Ein junger Rekrut mit der Uniform der Kurfürstlichen Garde des Kölner Erzbischof, keine 20 Jahre alt, lag schwer verwundet auf dem Boden. "Wasser", "Wasser", "bitte"..."Corb, die Feldflasche", "Bah, Sire, verschwenden sie doch nicht das Wasser, der Junge macht es keine 5 Minuten mehr", "Hier, trink"...Oscar verließ den Raum und inspizierte die Kompanien. Oder das was von ihnen übrig war.
Ein tiefes Grollen ertönte keine Stunde später und ein dumpfes Pfeifen kündigte eine neue Waffe an, Mörser. "Das sind die 12 Pfund Mörser, Corb". Keine 15 Meter vor ihnen schmiss eine Explosion ganze Erdmassen in der Höhe. "Sie müssen ihre Schanzen vorverlegt haben." Es ist vorbei, dass wußte Oscar. Diese Mörserbatterie würden binnen weniger Stunde das Gehöft den Erdboden gleich machen. Sie konnte nur den Rückzug befehlen und die eigenen Verwundeten evakuieren. Für die Verwundeten des Gegners, für die sie nichts machen konnte, hoffte sie, dass sie es hinter sich haben, bevor der Beschuss das Gehöft zerlegen würde. Sie rief sich den jungen, kölner Rekruten ins Gedächnis.
Die Schlacht ging noch einige Tage und endete mit dem Rückzug der französischen Truppen aus Paris. Auf Seiten der Kaiserlichen starben etwa 30.000 Mann, die Franzosen verloren etwa 20.000 Soldaten. Die Zeit, die viele Soldaten mit ihrem Leben erkauften, reichte den Verbündeten Frankreichs den Krieg für sich zu entscheiden. Kurz vor Ende des Krieges fiel auch Sergeant Corbray, in einem Scharmützel mit päpstlichen Truppen. Auch Oscar wurde schwer verletzt, ließ es sich aber nicht nehmen das Grab ihres alten Sergeanten zu besuchen."Manchmal vergeht auch das hartnäckigste Unkraut, mein Freund."
ScoreboardDieses Scoreboard stellt die inoffizielle, subjektive Meinung des Autors da und hat keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit oder Letztgültigkeit. Da Portugal letzte Session nicht gespielt wurde, fand es keine Berücksichtigung.
Übersicht nach (Schul)Noten geordnet
1. Großbritannien
2. Preußen u. Mughal
3. Osmane, Österreich u. Russland
4. Frankreich u. Vatikan
5. Äthopien, Schweden
6. Spanien
7. Niederlande
Begründung:
Äthopien – Die verborgene Macht im Süden Wirtschaftlich stark anziehend verdient Äthopien bereits jetzt den Begriff Mittelmacht. Seine Bedeutung stellte man bei der Zurückschlagung der päpstlichen Intervention in Ägypten unter Beweis. Indem Äthopien diesen, für den Osmanen überaus gefährlichen Brandherd zu löschte, zeigte es seine Bedeutung für den Sultan. Gut gewachsen und reich an wertvollen Ressourcen scheint der Äthopier durchaus zuversichtlich in die Zukunft schauen zu können. Die erwartete Invasion der Kolonialmächte blieb bis zum heutigen Tage aus. Die Verwestlichung ist gelungen, aber was ist der nächste Schritt? Zentralafrika? Südafrika? Ägypten?
Mögliche Rolle im Religionskrieg: Könnte den Osmanen die Südflanke sichern oder bedrohen. Von daher ist die Rolle Äthopiens nicht zu unzterschätzen.
Gesamtsituation: 3
Frankreich – Die unangreifbare Supermacht Frankreich sah sich häufig wankelmütigen Nachbarn gegenüber, die Absprachen dann und wann nicht ganz so genau nahmen. Mit dem letzten Krieg konnte Paris wieder den Stand erreichen, den es vor 20 Jahren, nachdem sehr harten Frieden durch Österreich, hatte. Wirtschaftlich sicher hinter Russland, England und Mughal einzuordnen, kann Frankreich immernoch auf eine starke wirtschaftliche Basis zurückgreifen und dementsprechend auch einige Truppen aufbieten. Kolonial ist Frankreich bis jetzt noch nicht tätig geworden, hier gibt es vielleicht Nachholbedarf.
Mögliche Rolle im Religionskrieg: Auch Frankreich wird einiges Interesse daran haben, Österreich zu schwächen. Seine große Armee und wirtschaftliche Reserven sind wichtig für die Liga. Allerdings wird Frankreich schnell an seine Grenzen gebracht, sollte es gegen Spanien, Wien und Rom zugleich kämpfen müssen.
Gesamtsituation: 3plus
Großbritannien – Britannia rules the waves...und sonst noch?White Hall beherrscht die Meere, ohne Zweifel. Und damit auch die Kolonien und den Handel. Selbst die nächsten 3 Seemächte könnten wohl zusammen die Royal Navy nicht bezwingen. Die Handelseinnahmen sprudeln vor sich hin und die Kolonien wachsen. Als Anführer der Protestanten positioniert sich London klar gegen den Kaiser. Aber aktuell fehlt es der Liga noch ein Stärke am Land. Langfristig könnten der Vatikan, Spanien und Portugal Londons Vorherrschaft in Frage stellen. Kurz und Mittelfristig ist die britische Flotte unangreifbar, auch aufgrund der Schwäche der Niederländer. Und über die Einnahmen brauch man erst gar nicht reden...
Mögliche Rolle im Religionskrieg: Aktuell Anführer der Proti Liga macht GB den Preis für jede Nation mit Kolonialambitionen, welche auf Seiten der Katholiken kämpfen möchte, sehr teuer. Wohl möglich, dass so manches Söldnerregiment auf Seiten der Protestanten mit britischen Pfund bezahlt wird.
Gesamtsituation: 1
Mughal – Reich der begrenzten MöglichkeitenMughal gehört sicherlich zu den Top 3 Wirtschaftsnationen. Indien steht größtenteils unter der Kontrolle des Großmoghuls und Grenzen für seine Eroberungen sind im Osten noch nicht in Sicht. Seine Interventionen im Westen hat den Sieg des Sultans erst möglich gemacht. Allerdings auf Kosten der Ostexpansion, der Zar konnte im Rennen nach China gut aufholen. Der Mughal befindet sich wirtschaftlich aber weiterhin in einer beneidenswerten Position. Seine diplomatischen Möglichkeiten sind dagegen eher eingeschränkt. Kriege gegen den Osmanen und Russland lohnen der Mühe nicht, solange reiche Länderein im Osten so billig zu haben sind. Interventionen in Europa bringen Mughal selbst fast nichts, Gold hat man selber wohl genug.
Mögliche Rolle im Religionskrieg: Mughal könnte mit Kriegsdrohungen sowohl den Osmanen als auch den Zar aus den Krieg halten oder nehmen. Darüber hinaus könnte der Mughal beide Seiten große Finanzmittel stellen. Seine Rolle ist also nicht zu vernachlässigen.
Gesamtsituation: 1minus
Niederlande – Der letzte macht das Licht ausDie Niederlande steht sehr schlecht da. Zweiblum hat viele Hypotheken mit übernommen. Dann gingen auch noch die von Frankreich eroberten Provinzen plus Calai verloren. Der Handel, die große Stärke die Niederlande, ist zu großen Teilen in den Händen der Engländer gefallen. Es ist ein Armutszeugnis sondergleichen, dass in den inzwischen vier Ideen der Niederlande die Handelsidee keinen Platz gefunden hat. Auch der Verlust Antwerpens schmerzt. Der große Bonus der Holländer, ein um 50 Prozent erhöhtes Flottenlimit zu haben, wird nicht abgerufen. Das man nicht ein Dock Gebäude an den Küsten der Niederlande findet, erstaunt zusätzlich. Auch die zwei gewählten Militärideen ergeben wenig Sinn für die Niederlande. Hier liegt Potential brach, dass Antwerpen in englische Hand ist, tut sein übriges.
Mögliche Rolle im Religionskrieg: Obwohl Protestant, steht die Niederlande fest in der Phalanx der Katholiken und hofft auf wallonische Provinzen Frankreichs als Kriegsbeute. Aufgrund der kleinen Armee und Flotte dürfte die Niederlande keine große Rolle im Krieg spielen. Bei einem Sieg könnten die Niederlande mit einigen Provinzen durchaus wieder etwas Land gewinnen.
Gesamtsituation: 5
Der Osmane – Der (noch) starke Mann am BosporusDer Osmane konnte am Balkan wieder einiges an Boden gewinnen. Noch verfügt er über starke Truppen in großer Zahl. Auch wirtschaftlich muss er, wenn überhaupt, nur hinter Mughal, Großbritannien und Russland zurücktreten. Seine Herrscher haben aber lange schon nichtmehr das starke Format eines Mehmets. Die Anlandungen des Papstes in Ägypten haben einige Angriffsflächen offenbart, die auch in Zukunft zu Krisen im Osmanischen Reich führen können.
Eroberungen sind dagegen fortan nur mit großen Kriegen zu haben, die Grenzen zu anderen großen Mächten sind erreicht. Wenn der Sultan sein Reich nun konsolidiert und entwickelt, sollte er aber auch für die Zukunft noch gute Karten in den Händen halten. Aber die Position in der ersten Reihe zu verteidigen, wird sehr schwer.
Mögliche Rolle im Religionskrieg: Seine Truppen sind essentiell für die protestantische Liga. Auch seine Flotte kann eine Rolle spielen. Die Schwächung des Kaisers würde dem Osmanen sehr zu Pass kommen. Doch umsonst wird der Sieg nicht zu haben sein, sollte der Russe für die Katholiken kämpfen, könnte es im Osten ein Blutbad nie gekannten Ausmaßes geben. Eine geschickte Kriegsführung könnte den Osmanen zum entscheiden Faktor werden lassen.
Gesamtsituation: 2
Österreich – Der Kaiser vor einem historischen WendepunktWien musste im letzten Krieg etwas Federn lassen. Steht aber immernoch gut da. Im Westen ist Paris in Schlagweite der eigenen Grenze. Im Osten reicht man weit Richtung Russland hinein. Sicher sind darunter auch viele arme Provinzen, mit mehr oder weniger akzeptierte Kulturen. Aber ingesamt steht Wien weiter sehr gut da. Trotzdem steht oder fällt das Habsburgerreich mit der Diplomatie. Im letzten Krieg konnte der Kaiser auf schwedische, niederländische, spanische und päpstliche Truppen zurückgreifen, von KI Konsorten mal abgesehen. Damit konnte er immerhin den Osmanen und den Mughal bis kurz vor Istanbul treiben. Der Sieg war schon zum greifen nahe, als man sich entschied die Truppen nach Westen zu rotieren. Wien muss weiter die Verbündeten-Phalanx pflegen, um die Krone des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation zu verteidigen.
Mögliche Rolle im Religionskrieg: In Wien sitzt die Führung der katholischen Liga, ohne Zweifel. Doch sollte Preußen nach der Krone greifen und zusammen mit Schweden den Protestanten beitreten, dann wird es für den Kaiser ein harter Kampf. Selbst wenn er Schützenhilfe aus Moskau erhalten würde, was keineswegs sicher scheint.
Gesamtsituation: 2
Preußen – Im Herzen Europas liegt der KaisermacherBerlin kann inzwischen auf eine schlagkräftige, wenn nicht die schlagkräftigste Armee Europas zurückgreifen. Er verfügt vielleicht über nicht ganz soviele Regimenter wie einige Nachbarn, scheint aber aktuell kein 1vs1 fürchten zu müssen. Diplomatisch gelang ihm mit der gewaltsamen Loslösung Schwedens von Russland ein wichtigen Schritt zur Vorherrschaft in Nord und Osteuropa.
Mögliche Rolle im Religionskrieg: Stützt er den Kaiser, wird es sehr eng für die anderen Protestanten. Greift er allerdings nach der Kaiserkrone, muss Wien um sein Überleben kämpfen. Als großes Zünglein an der Waage könnte die Position Preußens kaum besser sein. Einzige Wolke am Himmel könnte die sich anbahnende Feindschaft zum Zaren werden. Welche, sollte sie zu Regel werden, Preußens Ambitionen untergraben würden.
Gesamtsituation: 1minus
Russland – Unendliche Weiten mit PotentialDas Zarenreich verfügt über nahezu unbegrenztes Wachstumspotential und einer der größten Armeen der Welt. Allerdings lässt die Qualität der Truppen etws zu wünschen übrig, was auch die Regierung in Moskau erkannt hat. Man versucht bei der Ideenwahl gegenzusteuern. Wirtschaftlich gehört das Land schon jetzt zu den Top 3 und das Zarenreich hat noch lange nicht seine Grenze erreicht. Der Bruch mit Schweden führte zu.einem Krieg mit Preußen und bald darauf auch Schweden und Österreich. Hier konnte Russland nur unterlegen, auch wenn mit London ein potenter Partner gefunden wurde. Um auf Dauer gegen diese Mittelmächte zu bestehen bedarf es mehr Freunde. In Frage kämen der Sultan oder der Mughal. Oder gelingt es Russland die Achse Wien, Berlin, Stockholm zu sprengen?
Mögliche Rolle im Religionskrieg: Hier befindet sich Russland in einer Zwickmühle. Schlägt es sich auf die Seite de Katholiken, um Schweden und Preußen zu schaden, steltt es sich gegen seinen letzten, engen Verbündeten Großbritannien. Schließt es sich den Protestanten an, mit Großbritannien als führendes Land, stärkt es wohlmöglich Schweden.
Gesamtsituation: 2
Schweden – Der nordische WegSchweden konnte im letzten Krieg die ganze Region um Nöteburg/Skt. Petersburg gewinnen. Die Erbfeindschaft Russlands war dafür der Preis. Wirtschaftlich steht Schweden für seine Verhältnisse gut da. Aber mit Russland als erklärten Feind ist Stockholm auf Preußen angewiesen. Die Frage stellt sich, ob es das wert war. Schwedens Truppen gehören zu den besten der Welt und müssen sich aktuell nur den Preußen von der Qualität her geschlagen geben. Dieser Pakt zwischen und Preußen und Schweden stellt ein starken Machtfaktor da. Das Juwel des Nordens, Dalaskogen, sollte weiter gepflegt werden, als wirtschaftliches Herz des Nordreiches. Noch ist Kupfer gefragt in Europa.
Mögliche Rolle im Religionskrieg: Mit seinem Truppen ein bedeutender Machtfaktor. Doch wird Russlands Erbfeindschaft Schweden von nun wie ein Schatten begleiten.
Gesamtsituation: 3
Spanien – Im Schatten des EmpireDer Königsthron in Madrid scheint ein heißer Stuhl zu sein. Viele Regierungs- und Politikwechsel haben dem Land geschadet. Viele Ressourcen wurden darauf verwendet, gegen Frankreich zu kämpfen und den Kaiser in Wien zu stützen. Ausgezahlt hat es sich scheinbar kaum, Italien und selbst die Belearen blieben Spanien verwehrt. England nutzte die Zeit und baute seinen Vorsprung in der neuen Welt weiter aus. Für Madrid desaströse verlaufende Seeschlachten offenbarten die spanische Schwäche.
Spanien scheint nun sich aus den kontinentalen Konflikten herauszuhalten. Wenn Spanien sich auf seine Stärken als See- und Kolonialmacht besinnt, kann Madrid wohlmöglich seine Handels- und Kolonialmachtbasis konsolidieren und den Abstand zu England verkürzen. Kurz und Mittelfristig hat Großbritannien allerdings von Spanien allein wenig zu fürchten.
Mögliche Rolle im Religionskrieg: Spanien könnte einige Truppen Frankreichs und Englands binden, dürfte allerdings in Folge dessen nicht lange gegen Frankreich und England bestehen können. Weitere, verlustreiche Kriege kann sich Spanien kaum erlauben. Eine schwierige Entscheidung.
Gesamtsituation: 3minus
Vatikan – Seine Heiligkeit im Schwitzkasten des KlerusDer Vatikan plagte sich lange mit der Ständeherrschaft des Klerus herum, was einige Ressourcen und noch mehr Nerven verbrauchte. Dennoch verfügt der Vatrikan nahezu über alle italienischen Provinzen und ist annähernd auf Augenhöhe mit Frankreich und Österreich. Roms Flotte konnte die Osmanische im letzten Krieg schlagen und die Seehoheit erstreiten. Auch wenn wir aus osmanischen Kreisen vernommen haben, dass diese veraltet gewesen sei. Die Kassenlage stimmt beim Papst und seine Heeresgröße ist beachtlich. Trotz allem wird der Papst auch in Zukunft es schwer haben, sich gegen England durchzusetzen, denn mit Galeeren kann man sich nicht mit der Royal Navy messen. Immerhin konnte sich der heilige Stuhl das ebenso heilige Jerusalem sichern, mit einem Deal mit dem Sultan.
Mögliche Rolle im Religionskrieg: Es ist wohl weniger schwer Rom hier zu verorten. Die Anführerrolle im Lager der Katholiken aber nimmt immernoch der Kaiser ein. Roms diplomatischer Spielraum ist also eher begrenzt. Sicher wird der Papst alles mobilisieren, um der katholischen Sache zum Sieg zu verhelfen. Ein protestantisches Reich würde den Papst einen heftigen Schlag versetzen.
Gesamtsituation: 3plus