[EU IV MP][AAR][Diplo] „Keine bösen Wörter!"

Ehemals das EU IV-MP „Friss oder Stirb!“ und das EU IV-MP "Dominor et morere!"

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Elequendi
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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Keine bösen Wörter!"

Beitragvon Elequendi » 6. Februar 2016 17:43

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Auszug aus dem Großherrlichen Register zur Chronik des Osmanischen Reiches



Unter der Herrschaft seiner Herrlichkeit Sultan Mehmet II., Vorbild der ehrwürdigen Emire, Stütze der erlauchten Edlen und Besitzer der Macht und Hochachtung sahen unsere mächtigen Heere viele unserer ehemalige Feinde, welche durch eigene Hoffart fehlgeleitet, daniedersinken und viele unsrer gerecht beanspruchten Lande der Herrschaft unsrer Herrlichkeit gewahr werden. Sodenn wurde unsren weisesten Sultan eingedenkt das wir zu unsren eigen Schutze vor den kampfestüchtgen Völkern Europas uns Häfen noch in der Levante wohl sichern müssten um auch die Mamlucken dort zu drängen. Und Mehmet sah gekommen die Stunde und wusste sie wohl zu nutzen das vielerlei christlich Heere sich aufs neue in levantinische Häfen scharten um Blut und Elend zu verbreiten wo ihre Hoffnung schon zu oft versagt und weisre Herrscher in Klugheit sich zurückzunehmen wussten. Doch fehlte ihrn Treiben dort, wiewohl sie anders meinten, Göttlicher Rückhalt und durch die Gnade Allahs glückte unser Feldzug sehr zu unsren Gunsten und ließ den päpstlichen Heeren nurmehr Wüstenei angedeihen. Vielerlei verhandlung erog unser großer Heer mit jenen Papst und wollte viele Zugeständnisse ihn machen das er nur abziehen möge in Frieden und unsre Grenze nach Ägypten nicht mehr drohte. Jerusalem selbst wollte unser allergrozügigster Herr mit nimmermüder Sanftheit gesegnet diesen fremden Unterstellen doch konnte auch durch solche unnennbaren Großherzigkeit die Gier und das Rafftum derer die doch der Vernunft und der Schrift folgen sollten nicht gebändigt werden da ein Königreich sie dort errichten wollen. Wir hoofen inständigst das die erde dort genug Blut schon getrunken hat und sich die weiseren und größeren Herrscher der Christenheit sich eines besseren belehren lassen.



Geschrieben in der ersten Dekade des Monats Ǧumādā ṯ-ṯāniya im Jahre 866


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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Keine bösen Wörter!"

Beitragvon Teoman » 6. Februar 2016 17:56

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Polen


Verrat überall nur Verrat

Nachdem Kasimir der erste nun endlich Seinen Rechtmäßigen Platz und der spitze beider Königreiche eingenommen hatte, wusste er noch nicht was auf ihn zukommen würde....

Es war Verrat, alle seine Nachbarn hatten sich gegen ihn bereits Verschworen, Ungarn der langweilige Rivale und der Todfeind des Reiches, der sogannente Ritterorden, haben jeweils die Vasallen des Reiches Mazovien und Moldau bestochen und im nun befand sich Kasimir mit allen seinen Vasallen und Ungarn, dem Orden sowie dem falschen König von Litauen Im Krieg, die Verräterischen Österreichs sind ihrer Mil Beistandsverpflichtung nicht nachgekommen und somit war der Aufstand der Verräter bereits nach nur 8 Monaten Krieg geglückt,

Seit dem hat sich Kasimir ins Kloster zurückgezogen und plant wie besessen an seiner Rückkehr, doch jetzt ereilt uns die nachricht, Kasimir flieht ins exil.... wohin es ihn führt wird die Zeit zeigen...
Zuletzt geändert von Dynamite am 7. Februar 2016 14:37, insgesamt 3-mal geändert.
Grund: Fehlende Kennzeichnung des Landes
Mamluk Sultanate was the first country that call itself Turkey (They didn't call themselves mamluk, which means slave). The official name was "ed-Devletü't-Türkiyye" meaning "The country Turkey".

A carpet is large enough to accommodate two Sufis, but the world is not large enough for two kings.
Sultan Selim

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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Keine bösen Wörter!"

Beitragvon chaosblubbel » 6. Februar 2016 20:40

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Das Erzherzogtum Österreich

Reichspolitik

Wir fordern unsere Reichsfürsten dazu auf sich an die Gesetze des Reiches zu halten, jeder Verrat wird strengstens bestraft. Außerdem lassen wir den Markgraf und Kurfürst von Brandenburg wissen, dass wir eine Ausdehnung der Reichsgrenzen nach außen begrüßen und wir selbst diese, wenn nötig auch mit Waffengewalt unterstützen. Außerdem warnen wir alle Mächte außerhalb des Reiches, jeder Angriff auf das Reich wird vergolten und wir dulden keine Einmischung in Reichsinterne Angelegenheiten.

der Papst und die Kreuzzüge

Mit freude beobachten wir die Erfolge unserer Verbündeten, den Kreuzzüglern und seine Heiligkeit der Papst selbst, doch können wir einige Worte der Warnung und des Bedauern nicht zurückhalten. Bedauern, weil wir leider nicht in der Lage waren den Kreuzzug aussreichend zu unterstützen, verräterrische Reichsfürsten nutzten den Aufmarsch der Kreuzfahrer um sich an Mitchristen zu berreichern was den Kaiser zur intervention zwang und somit unser Heer im Reich kämpfen musste. Warnung, dass die Kreuzfahrer sich nicht spalten lassen dürfen. Nur gemeinsam können wir den Vormarsch der Muslimischen Horden aufhalten. Trotz alledem wollten wir uns den gerechten Kampf gegen die muslimischen Horden nicht entziehen bevor die Osmanen, die Geißel der Menschheit, einen weiteren Vorstoß auf den Balkan bis zu Reichesgrenzen wagen sollten. Eroberten wir große Teile Bosniens um der Plage des Abendlandes einhalt zu gebieten.

Moskau

Mit freude beobachten wir den Aufstieg des Großherzugtums Moskau, wir senden Glückwünsche und einen Abgesandten des Kaiser zur baldigen aufnahme Dioplomatischer Beziehungen.

Schweden

Nach den erfolgreichen Unabhängigkeitskrieg war uns klar, dieses Volk im Norden, die Schweden, müsen unsere Freunde werden oder unsere Todfeinde. Man entschied sich für ersteres und überließ Schweden die Provinz Holstein, anspruchlos. Wir hoffen in den nächsten Jahren auf eine gemeinsame zusammenarbeit und senden die besten grüße nach Schweden.

Polen

Mit entsetzten beobachteten wir den zusammenfall unser östlichen Nachbarn in Polen, nun liegt es an uns Christen diese Länder vor den zugriff der Osmanischen Horden zu schützen

Osmanisches Reich

Der geißel der Menschheit sollte man nur mit tiefsten Mißtrauen gegenüber treten, ein jeden Christen muss klar sein, dass mit diesen Barbaren keine sichere Übereinkunft möglich ist, sie kennen keine Nächstenliebe nur das Schwert, die kleinsten anzeichen von Schwäche werden gnadenlos ausgenutzt, hütet euch meine christlichen Brüder.


I.a. der Kaiser des heiligen römischen Reiches, Erzherzog von Österreich, König von Ungarn, Protektor Bosniens und Freigraf von Sundgau

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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Keine bösen Wörter!"

Beitragvon Basileus Tom » 7. Februar 2016 23:25

Königreich England


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Von neuen Landen und Expansion


Im Jahre 1469 entdeckte unsere Große Nation die ersten weit entfernten Inseln.Kurz zuvor hatte man alle Inseln der Nordsee unter englische Kontrolle gebracht um sich wichtige Stützpunkte zu sichern. Nachdem wir einen weiteren Flottenstützpunkt nahe der bereits bekannten Azoren, auf einer kreisförmigen Insel errichteten, wandten sich die Entdecker nach Nordenwesten. Inseln mit einem ähnlichen Klima wie in Großbritannien wurden entdeckt. Man errichtete einen Handelsstützpunkt in der Siedlung Sartyk, diesen Namen übernahmen wir von den Eingeborenen dessen Kultur wir schätzen und erforschen werden. Auf einer Fläche, so groß wie Irland finden sich jedoch nur wenige Tausende Menschen. Die friedliche Mission der Ureinwohner zum Christentum und das integrieren in den Staat sind unsere Ziele.
Die Inseln erhalten von uns den Namen "New Summer Isles" und werden hiermit als englisches Staatsterritorium beansprucht. Provinzhauptstadt der Westinsel (Handelszentrum) ist Sartyk, die Hauptstadt der Ostinsel (Militärisches Zentrum) wird "New Pembroke".
Als der stolze Kapitän der Margareth, John Greenwood, vor einigen Monaten zurückkehrte erzählten er und die überlebenden der 3-jährigen Reise von einem Kontinent in der nördlichen See, der den Ausmaßen Europas gleichen soll. Weitere Expeditionen sind geplant da bisher nur eine Südumsegelung stattfand. Die Namensgebung für diesen Kontinent steht noch aus, der königliche Rat sowie Henry VI von Tudor werden sich der Sache bald annehmen. Es wurden bereits Siedler und einige Soldaten zur Erforschung der Westküste entssandt. Die erste Siedlung auf der großen Landmasse in einer natürlichen Bucht am Laufe eines gewaltigen Stromes, nannten die ersten Siedler "Blackhaven" aufgrund des besonders dunklen Wassers in der Bucht. Unweit dieser Siedlung, wenige Kilometer flussaufwärts, errichtete das Königreich die Burg "Kenportcastle", benannt nach der geichnamigen zweiten englischen Siedlung Kenport.Vorerst ließ der König folgendes verkünden:

"Durch die neuen Erkenntnisse über eine riesige Landmasse im Nordmeer und die Besiedelung durch gute englische Bürger kann nur ein Schluss gezogen werden - dieser Kontinent gehört England!"Jede Landnahme von anderen Staaten, die ohne Absprache vonstatten geht wird mit dem Schwert beantwortet.


Der König hat mittlerweile das Alter von 64 Jahren überschritten und trotzdem ist es sein sehnlichster Wunsch einmal die neuen Lande zu betreten. Fremde Delikatessen, Pelze und Geschichten von ungebändigter Natur werden ihn in den nächsten Jahren sicherlich zu einem Besuch, zumindest in Sartyk, bewegen. Vorerst ist es jedoch oberste Priorität sich um Mary Tudor zu kümmern die vor wenigen Wochen das Licht der Welt erblikte und legitime Nachfolgerin des Königs ist. Die unglaubliche Gnade Gottes, dem König und der Königin in diesem so hohen Alter ein Kind zu schenken, ist unermesslich und wunderbar. Es zeigt, dass sich unser Königreich auf dem richtigen Pfad befindet.

Außenpolitisch sind keinerlei Änderungen in den Beziehungen zu vermelden. Interessen in der sogenannten "Neuen Welt" wurden bereits mit Kastillien und Portugal ausgetauscht. Es werden keine weiteren Kolonialnationen geduldet (Afrika ausgenommen).


Rule Britannia!
Britannia rule the waves
Britons never, never shall be slaves!


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Zuletzt geändert von Basileus Tom am 12. Februar 2016 09:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Keine bösen Wörter!"

Beitragvon Dynamite » 11. Februar 2016 14:31

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- Dicio Pontificia -
Der Kirchenstaat



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Wappen des Kirchenstaats




Der Kirchenstaat von 1462-1489

Das Reich und der Papst


Seit nun schon einigen Jahren ist der Kirchenstaat ein Teil des Heiligen Römischen Reiches. Vor kurzer Zeit kam noch die Ehre des Kurfürsten dazu. So manche Herrscher mögen sich fragen, was den Papst dazu bewegt in das Reich einzutreten. So wurde uns von Frankreich vorgeworfen, wir hätten den Gang nach Canossa bereits vergessen. Dieses gottgefällige Ereignis vor über 400 Jahren ist natürlich nicht vergessen. Doch der Papst ist nicht blind. Es gibt eine von Gott gegebene Aufgabe, welche nur mit starken, weltlichen Verbündeten erreicht werden kann. Einer dieser Verbündeten, ist nun mal der Kaiser von Österreich. Das hätte nicht unbedingt der Fall sein müssen. So sprachen wir ebenso mit dem damaligen König von Frankreich. Doch dieser war nicht bereit, für Papst und Kirche, Gottes Dienst zu tun. Auch Castille schien sich dem wahren Dienst für Gott zu verweigern. England ist weit entfernt und anscheinend nicht in der Lage so fern von der Heimat Gottes Werk zu tun. Zu wem soll sich also der Papst wenden, wenn die Franzosen sich uns abwenden? Wenn man in Frankreich den Beitritt des Kirchenstaats in das Reich kritisiert, so solle man sich doch vor Augen führen, dass man zu großen Teilen selbst Schuld daran ist. Denn nicht wie in Paris, wird in Wien noch das Wort des Papstes mit Ehrfurcht behandelt. Und es wäre eine große Torheit, wenn man behauptet der Beitritt in das Reich wäre ein Kniefall des Papstes vor dem Kaiser. Es ist wohl eher das Gegenteil der Fall. Der damalige Papst, Urbanus VII., war weise genug zu erkennen was getan werden musste. Ein Austritt der italienischen Staaten aus dem Reich war absehbar, sollte der Kaiser nicht Stärke in der Region zeigen. Eine derartige Schwächung des Reiches, wäre auch eine große Schwächung des Kaisers. Und wie bereits betont, ist neben Burgund der Kaiser der einzige nähere Partner, welcher bereit ist Gottes Willen auszuführen. Wenn also der Kaiser schwächelt, schwächelt auch die Christenheit. Dies konnten wir unter keinen Umständen dulden. Der Kaiser ist das einzige Bollwerk, was die Christenheit auf dem Balkan vor den teuflischen Osmanen schützt. Sollte dieses Bollwerk Risse zeigen, ist das für jeden Christen eine Schande. Und so befahl der Papst den Kaiser nach Rom. Ohne zu zögern, machte dieser sich auf den Weg und war bereits nach wenigen Tagen in der Hauptstadt des Kirchenstaats. Diese ehrbare Einstellung bestätigte den Papst, dass der Kaiser ein wahrer Diener Gottes ist. Und so sprach Urbanus:
„Kaiser, der du herrschst über das Heilige Römische Reich. Bist du bereit für Gott alles zu opfern? Bist du willig für Gott dein Äußerstes zu geben? Bist du fest im Glauben, wie die Berge in den Alpen stehen? Bist du es, der unseren Glauben ohne zu zögern mit seinem eigenen Leben verteidigen würde? Bist du bereit für dich, wie auch für alle deine Nachfahren, zu schwören, den Kirchenstaat auf ewig zu schützen? Antworte Ja, und der Herr wird dich reich belohnen. Dein Reich wird erblühen, deine Herrschaft lang sein. Italien wird sich vor dir verneigen und wieder treu zu dir stehen. Antworte Nein, und Gott wird sich von dir abwenden. Deine Sippe wird aussterben, dein Reich zerfallen, die Völker der Erde über deine Torheit lachen. So antworte mir und sprich aus reinem Herzen!“
Und der Kaiser neigte sein Haupt in Ehrfurcht. Er sprach mit lauter Stimme: „Heiliger Vater! Für mich gibt es nur eine Antwort die ich reinen Herzens geben kann. Ja! Ich, wie auch alle nach mir die den Kaiserthron besteigen, werden den Kirchenstaat zu jeder Stunde vor den Feinden der Christenheit beschützen.

So kam es, dass der Kirchenstaat dem Reich beitrat. Denn dies ist der Weg um das Heilige Land zu befreien und Italien unter dem Banner des Kirchenstaats zu befrieden.



Das Wunder von Poznan


Die Päpste Leo X. und Urbanus VII. aus Burgund taten Gottes Werk aus reinem Herzen. Doch nun herrscht Paulus II. in Rom. Seine Wurzeln liegen in Polen. Ein Land was momentan am zerfallen ist und seine letzten Atemzüge tut. Wie kam es dazu? Diese Geschichte werden wir hier nun präsentieren. Es war das Jahr 1478 und der Kaiser befand sich im Krieg mit Polen. Der Kirchenstaat wurde gebeten mit Truppen den Kaiser zu unterstützen. Die neuen Kanonen, welche wir als eine der ersten Staaten überhaupt besaßen, sollten Wunder vollbringen. Normalerweise mischt sich unser Heer nicht in weltliche Konflikte zwischen Katholiken ein. Doch kam dem Papst zu Ohren, dass sich in Polen ein Kardinal in Gefangenschaft befinden soll. Der Bruders des Königs habe ihn in Poznan eingesperrt. Es war nur ein Gerücht, doch der Herrscher Polens konnte dies auch nicht dementieren. Papst Urbanus VII. war in dieser Zeit bereits sehr schwach und viele glaubten er würde das Jahr nicht mehr überstehen. Trotz vieler Bedenken, begleitete er selbst die Truppen nach Polen. Dort erreichten wir die Provinz, welche als letzter Aufenthaltsort des Kardinals bekannt war. Poznan!
Der ansässige polnische Adel, unter Führung des angeklagten Bruders, wollte zuerst seine Sünde verheimlichen und ließ uns nicht in die Festung. Also mussten wir Gewalt anwenden. Die Kanonen machten schnell Staub aus ihren dünnen Mauern und wir konnten die Kontrolle erlangen. Der Königs-Bruder warf sich vor Urbanus in den Dreck und flehte um Vergebung. Der Kardinal hätte die Bauern gegen ihn aufgebracht, weil er seinen Lebensstil verurteilte. Dies würde er nun bereuen und er wolle sich nun in ein Kloster zurück ziehen. Der Papst ließ ihn im Dreck liegen und ließ sich zum Kerker führen. Dort wurde der Kardinal aufgefunden. Es war eine beeindruckende, aber auch traurige Entdeckung. Beeindruckend, weil der Kardinal von außerordentlicher Statur war. Er war einen Kopf größer als der größte Krieger im Heer des Papstes. Sein Körper war äußerst muskulös und die einfachen Eisenketten hatten nicht ausgereicht um den Kardinal fest zu halten. Die Verankerung in der Mauer war mit Gewalt von ihm herausgerissen worden. Stattdessen waren zwei große Mühlensteine in der Zelle deponiert worden, an denen ein Dutzend Ketten befestigt waren, welche den Kardinal festbanden. Traurig war es, dass solch ein würdiger Diener Gottes in so einer dunklen Zelle versteckt wurde. Er war bis auf einen Lendenschurz nackt und geknebelt. Er hatte Wunden auf dem Rücken und sein Körper war mit Blut und Dreck befleckt. Urbanus befahl die sofortige Befreiung des Kardinals. Als dieser von seiner Maulsperre befreit war, fing er an zu sprechen.
„Heiliger Vater! Ihr seid endlich gekommen. Gott hat mir im Traum gesagt, dass ihr selbst kommen würdet und meine Ketten löst. Wahrlich, Gott ist groß! Doch so sagt mir, wieso seid ihr hier? Ich bin dies alles nicht wert. Ich bin nur ein einfacher Diener Gottes!“
Und der Papst antwortete: „Kardinal, ihr habt euch sehr verändert, seid ich euch das letzte Mal sah. Was ist mit euch passiert? Ihr scheint größer, stärker und jünger geworden zu sein. Wenn mein alter Geist mich nicht täuscht, müsstet ihr nur 3 Jahre jünger sein als ich. Und ich bin schon ein gebrechlicher Mann. Dies ist ein Wunder! Folgt mir ans Tageslicht. Der Bruder des Königs wartet auf seine Gerechte Strafe. Ich denke, ihr seid mehr als fähig darüber zu entscheiden.“
Und so kam es, dass Papst und Kardinal in den Burghof traten. Der Bruder erbleichte beim Anblick des Kardinals. Er fing an zu weinen und bat um Gnade. Er warf sich vor den Papst und flehte um Vergebung. Der Kardinal packte ihn im Nacken und hob ihn wie einen Strohsack hoch. Er sprach mit ernster Miene, dass die gerechte Strafe auf ihn vor der Festung warten würde. Er schliff ihn mit einem Arm hinter sich her und bat die Wache um ein Großschwert. Vor der Festung stand eine Gruppe von Bäumen. Der Verräter wurde gezwungen sich dort vor einem Holzblock zu knien, sein Hals lag auf dem Holz. Der Kardinal hob das Schwert mit beiden Händen und holte von weit hinten für einen mächtigen Schlag aus. Er rief mit voller Stimme, dass sich Gott nun offenbaren würde und ein Urteil gesprochen wird. Die Muskeln des Kardinals spannten sich und das Schwert rauschte durch die Luft. Doch anstatt den Mann zu köpfen, warf der Kardinal das Schwert auf die Bäume. Mit einem glatten Schlag, wurde der erste Baum von dem Schwert durchtrennt. Im Baum dahinter blieb es tief stecken. Ein großes Wunder geschah mit dem ersten Baum. Denn der Baum stürzte auf den zu Tode verurteilten. Ein großer Ast brach ihm das Genick. Der Kardinal blieb unverletzt. Papst Urbanus VII. sprach ein Gebet, als er schließlich einen Blick auf den Baum warf. Denn im Stamm selbst, offenbarte sich Gott den Menschen:


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Noch an diesem Tag sprach der Papst den Kardinal heilig. Letztlich reiste die Armee des heiligen Vaters wieder nach Rom. Man überließ den Krieg dem Kaiser. Das Werk Gottes war getan. Doch so kam es, dass auf der Reise nach Rom Papst Urbanus VII. verstarb. Der Kardinal selbst trug den Körper des Papstes in die heilige Grabstätte in Rom. Bei der Konklave wurde einstimmig beschlossen, dass der Kardinal als neuer Papst die Kirche leiten solle. Papst Paulus II. wurde er genannt und er führt die Kirche nun schon 11 Jahre lang.

Manche weitere Wunder geschahen bisweilen unter ihm. So führte er einige Reformen bei der Armee ein. Sein hartes Trainingsprogramm für die Schweizer Garde wird die nächsten Jahrhunderte überdauern. So gibt es ein Bild des Heiligen Vaters, Paulus dem II., in Rom zu bestaunen:


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Paulus II. lehrt die Jugend


Er ist dafür bekannt, jeden Tag mit einem langem Training zu beginnen. Er ernährt sich fast nur von Putenbrust und trinkt Literweise Milch. Als er im Jahr 1788 erneut sich im morgigen Training verausgabte, fiel er in Ohnmacht. Die Ärzte waren besorgt, schließlich ist der Papst nun schon bald 70 Jahre alt. Doch er erwachte am nächsten Tage und verlangte sofort nach einem Krug Milch. Er offenbarte seinen Beratern, dass Gott zu ihm gesprochen habe. Er müsse sich nun eine Woche zurückziehen und niederschreiben, was Gott ihm aufgetragen habe.
Und dies tat er. Die Schriften die er verfasste, sind allerdings für niemanden zugänglich. Er sagte, nur sein Nachfolger sei berechtigt diese zu lesen und bei Bedarf zu veröffentlichen. Darin stünde die Wahrheit, welche die Kirche braucht. Und das diese Schriften, die Welt verändern würden. Doch noch sei es zu früh, die Welt sei nicht dazu bereit. So habe es ihm Gott aufgetragen. Und nun müsse er wieder stemmen, denn Gott will es.
Und noch heute stemmt der Papst die Eisenhanteln, welche er anfertigen ließ. Und wenn Gott es will, wird er noch viele Jahre den Nacken mehren.


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Das Wort Gottes für die nächsten Jahrzehnte!


Paulus II. führt die heilige Tradition, welche von Leo X. begründet wurde, weiter fort. Im Gebet fand der Papst den richtigen Bibelvers. Dieser ist für die nächsten Jahrzehnte Psalm 32, Vers 10. Der Sohn des Gelehrten Elberfelder half dem Papst die Worte in die verschiedenen Sprachen Europas zu übersetzen. Doch so lest nun mit euren eigenen Augen:


Psalm 32, Vers 10
Viele Schmerzen hat der Gottlose; Wer aber auf den Herrn vertraut, den umgibt er mit Gnade.


Auch dieser Vers ist vom großen König David. David war ein guter Mann, welcher Gottes Willen stets ausführte. Wäre er heute geboren, wäre er sicherlich ein Heiliger. Mit Gedanken an diesen Vers, möchte der Papst den Christen Folgendes mit auf den Weg geben:


Österreich:
Der Kaiser tut was er kann um die Kirche zu verteidigen. Auf dem Balkan konnte er die Front gegen den widerlichen Osmanen halten. Doch das ist nicht genug! Der Kaiser muss das Reich stärken und für Recht und Ordnung sorgen. Nur ein starkes Reich kann unserem Glauben nutzen. Und ein starkes Reich braucht auch einen starken Papst. Deshalb muss die Italienische Region unter die Herrschaft des Papstes fallen. Wir erwarten vom Kaiser, dass er zügig weiter expandiert und auch heidnischen Raum im Osten für unsere Kirche erschließt. Das Osmanische Reich muss aus dem Heiligen Land und auch aus Europa vertrieben werden! Der Kaiser muss auf Gott vertrauen und jedes Ziel ist erreichbar! Tut er dies nicht, ist sein Weg in den nächsten Jahren voller Unglück.

Brandenburg:
Der Fürst im Norden des Reiches sei gesegnet. Denn er hilft dem Reich und somit hilft er auch Gott. Möge Brandenburg in den nächsten Jahren zu neuer Stärke finden und sich in den Dienst Gottes stellen.

Burgund:
Wenn der Gottlose Schmerzen hat, so müsse Burgund in jeglicher Hinsicht schmerzfrei sein. Als einziger Christ, hat der König von Burgund immer und ohne Wenn und Aber zum Kirchenstaat gehalten. Brugund war im 1. wie auch im 2. Eugenius Kreuzzug eine führende Kraft. Auch in Europa sichert uns Burgund ungebrochene Treue zu. Gott segne Burgund! Möge der Herrscher Burgunds erkennen, welcher Weg in die Zukunft weiser ist. Er muss nur auf Gott hören, denn er wird ihm den Weg zeigen.

Castille:
Das Königreich im Westen von uns macht uns leider noch immer große Sorgen. Wie lange will sich Castille noch Gott verweigern? Wir sehen die guten Taten in Castille, doch es fehlt das Herz des eifrigen Glaubens. Doch von Leo X. wurde prophezeit, dass Castille bald seinen Glauben beweisen kann. Dieser Zeitpunkt ist gekommen. Castille muss sich den Feinden der Christen bzw. den Feinden des Papstes stellen und sie vernichten!

Portugal: Das kleine Reich im Schatten von Castille ist dieser Tage sehr groß. Man hört von neuen Ländereien in Übersee. Dort verbreitet Portugal unseren Glauben. Was können wir da anderes für Portugal empfinden als Liebe? Portugal segelte in unbekannte Gewässer und zeigte so Vertrauen zu Gott.

Frankreich:
Einst noch ein guter Freund des Kirchenstaats, hört man nun Drohungen aus Paris. Avignon solle wieder französisch werden. Gleichzeitig ist es kein Geheimnis mehr, dass Frankreich insgeheim mit den Osmanen im Bund ist. Der König von Frankreich ist in den Augen der Kirche in Ungnade gefallen. Frankreich ist Gottlos und erlitt deshalb viele Schmerzen. Hätte Frankreich auf Gott und nicht den Osmanen gebaut, so hätte der Krieg gegen Aragon wohl einen nicht so peinlichen Verlauf genommen. Am Ende konnte Frankreich zwar siegen aber noch heute hört man das Gelächter der Feinde Frankreichs. Frankreich ist schwach. Denn Frankreich baut seine Festung nicht auf dem Fundament Gottes. So sagt der Papst: Kehrt um! Wendet euch wieder Gott zu und empfangt seine Gnade!

England:
Im ersten Eugenius Kreuzzug hatte der König von England einen triftigen Grund nicht mit nach Ägypten zu ziehen. Im zweiten jedoch, blieb eine Entschuldigung aus. Zwar waren die Truppen Englands nicht benötigt, doch es wäre ein Zeichen der Ehrfurcht Englands gewesen. Doch euch sei vergeben! Problematisch ist jedoch, dass der neuste König eine Beleidigung nach Rom schickte. Dies war eine Reaktion darauf, dass wir den Ablasshandel verbieten ließen. Anscheinend sorgt sich der König es könnte der Kirche es an Gold mangeln. Doch diese Sorge ist unbegründet. Denn ein wahrer Diener Gottes benötigt kein Gold. Deshalb haben wir auch früh den Handel mit Reliquien verboten. Zwar steht der Kirchenstaat jetzt finanziell schwächer da, als er sein könnte. Doch Gottes Weg ist steinig, so steht es in der Bibel. Aber es ist der richtige Weg! Auch England sollte auf diesem Weg wandeln.

Schweden:
Dieses feine Königreich ist noch nicht lange unabhängig aber dennoch trotzt es nur so vor Stärke. In Stockholm wurde bereits gesagt, man wolle Gott dienen. Diese Rufe wurden gehört und deshalb segnet Gott dieses Königreich! Möge die Zukunft Schwedens hell leuchten!

Moskau:
Orthodoxe und Katholiken nähern sich immer weiter an. Mit dem gemeinsamen Feind, den Osmanen, begrüßt man sich als Brüder. Moskau konnte weiter wachsen und treibt den Wilden im Osten ihren heidnischen Glauben aus. Diese Taten sind gesegnet. Das weltliche Bündnis Moskau-Kirchenstaat wird sicherlich Gott gefallen.

Äthiopien:
Endlich haben wir eine Grenze zu diesem fremden, christlichen Königreich. Doch hören wir dort Stimmen, die einen religiösen Umsturz planen. Man will muslimisch werden. Wir können euch, unsere Glaubensbrüder, nur ernsthaft davor warnen. Äthiopien kann nur als christliches Land sein volles Potential entfalten. Kommt in die Arme der Christenheit und verbrüdert euch mit uns. Gemeinsam sind wir stark!

Mughal:
Dieses ferne Reich scheint wahrlich mächtig zu sein. Gleichzeitig sitzt es im Rücken des Osmanen. Dies muss ein Geschenk Gottes sein! Denn was ist besser, als ein Dämon der sich selbst verschlingt? Mughal wird früher oder später dem Osmanen den Rücken blutig kratzen. Wir beten, dass dieser Tag immer näher rückt.

Osmanisches Reich:
Was soll man zu diesen Heiden noch sagen? Sie werden entweder uns das Heilige Land überlassen oder untergehen. Wir haben bereits feste Wurzeln in Ägypten geschlagen und die Bevölkerung ist vollständig zum christlichen Glauben konvertiert. Wenn der Osmane sein Volk schützen will, so möge er endlich das Heilige Land an seine wahren Besitzer aushändigen. An die Christen!


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Ein Kreuz, welches von Paulus II. in Rom aufgestellt wurde.


Die Päpste seit der Prophezeiung des Eugenius:
Eugenius IV. von Rom (1431-1447):
-Prophezeite die Eroberung des Königreich Jerusalem-
Clemens VII. von Rom (1447-1455):
-Ebnete den Weg für den 1. Eugenius Kreuzzug-
Leo X. von Burgund (1455-1464):
-Führte 1455 den 1. Eugenius Kreuzzug gegen die Mamelucken-
Urbanus VII. von Burgund (1464-1478):
-Führte 1474 den 2. Eugenius Kreuzzug gegen die Mamelucken-
Paulus II. von Polen (1478-heute):
-Der Heilige Paulus stemmte die Eisen Gottes-



Für den Papst!
Für Gott!
Si vis pacem, para pacem
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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Keine bösen Wörter!"

Beitragvon Elequendi » 12. Februar 2016 08:39

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Auszug aus dem Großherrlichen Register zur Geschichte des Osmanischen Reiches


Die Herrschaft seiner Herrlichkeit Mehmet II., Vorbild der ehrwürdigen Emire, Stütze der erlauchten Edlen, Bezwinger der Mamelucken, Weiser unter Weisen und Besitzer der Macht und Hochachtung ist Dank der Gnade und Güte Allahs schon in das fünfte Jahrzehnt gegangen und lässt das Licht der Erhabenheit und des Glückes erstrahlen über viele Völker.


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Die Züge in den Osten, den Süden und die Rettung Mekkas, der Ehrwürdigen und Medinas, der Erleuchteten und die Eroberung des geschichtsreichen Damaskus.


Mit Unbehagen sahen wir das Erstarken so vieler europäischer, christlicher Staaten, das Erwachen ihrer Bestrebungen und ihr Verlangen neue Wege zu neuen Ufern zu finden, was uns drängte dieser Bedrohung unsere Herrlichkeit entgegenzustellen und diese zu mehren. Bevor aber Feldzüge gen Osten gegen unsere alten Feinde organisiert werden konnten oblag es uns die Herrschaft und Kontrolle über die Ägäis so weit wie möglich zu sichern. So schickte in diplomatischer Gewandtheit und rhetorisch geschickt Mehmet eine Gesandtschaft gen Genoa, welches auf Sakiz noch reichlich Handel trieb, mit dem Ziele dort unsere Oberherrschaft anzuerkennen demgegenüber wir ihren Händlern Schutz und sichere Durchreise gegen den Golf von Varna zu gewähren. Mit großer Freude vernahmen wir, dass der Doge dort die Weisheit unsres Angebotes durch Vernunft geleitet sofort erkannte. Sogleich nachdem nun dieser Aufgabe wir uns entledigt ließen ein Heer wir einberufen und versammeln. 42.000 Mann sollten mit Hilfe unserer Verbündeten, welche nochmals 6.000 Mann beigetragen, unseren alten Feinden den Qara Qoyunlu endlich Erzurum entreißen und die Caucasier ihrer Herrschaft entledigen. Der ruhmreiche und erfahrene Hadim Sehabeddin wurde mit dem Oberbefehl vertraut und führte das Heer gen Ostanatolien an die Grenze dieser Nomaden.

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Ausgemacht war zunächst die georgischen Caucasier anzugreifen, obdass ihre Herren ihnen zu Hilfe eilen und diese dann in den umzingelnden Schluchten dort in eine Falle zu locken. Sahebeddin besetzte Guria ohen Probleme doch ließ das Dröhnen tausender Hufe aus dem Osten nicht lange auf sich warten. 35.000 Mann stark war das Heer der Feinde, unter ihnen Truppen aus den fernen Shammar und Tabarestan. Da Sahebeddin sein Heer aufgeteilt hatte um den Norden und Süden des Landes gleichzeitig zu besetzen und somit den Feldzug zu verkürzen musste er in Unerzahl mit nur 21.000 Mann der Feinde Herr werden. Er verließ sich nicht darauf zu warten bis seine Feinde zu Ihm kamen sondern setzte auf die ungezügelte Angriffskraft unserer Truppen und überraschte den Feind beim Durchzug durch die Ebene von Cizre.

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So gewaltig war der Ansturm unserer Kavallerie, dass die Schlacht schnell zu unsren Gunsten schwankte und als der Staub des Tages sich senkte lagen mehr als 18.000 unserer Feinde im Staub danieder wogegen unser glorreiches Heer nur knapp 4.000 Verluste zu beklagen hatte. Der Rest des Krieges fußte auf Geduld und größere Schlachten blieben weitgehend aus. Nach Zwei Jahren baten unsere Feinde um Frieden. Von nun an sollte Erzurum unter unsere Hoheit gestellt und Georgien, welches schon zu lange unter den Joch dieser Horden zu leiden hatte nun in unseren Bund uns Schutz kommen.
Die Jahre nach diesen Friedensschluss wurden wohlweislich genutzt um die Caucasier zufrieden zu stellen und den Osten in das System unserer Verwaltung aufzunehmen indem Straßen instand gesetzt und die Versorgungs- und Handelsrouten gesichert wurden. Schon nach 18 Monaten war durch unsere Weisheit vor Ort alles zum großen Wohl Aller geregelt und die Region als eingegliedert betrachtet.
Nachdem dies geregelt war mussten wir, bevor andere uns zuvorkämen, die Regionen des geschwächten Mameluckenreiches, welche an unsrer Genze liegen, uns einverleiben. Die vor Ort noch stationierten Truppen unter Sahebeddin bekamen sogleich Befehl Richtung Levante zu marschieren und verpflegten sich im Hafen zu Antakya. Sobald sie bereit waren zogen sie wie eine unaufhaltsame Woge gegen die Mamelucken los und schnell war klar, dass die einst Mächtigen Beherrscher Ägyptens und der Levante zu einem bloßen Schatten ihrer Selbst gesunken waren. Kein Heer versperrte uns den Weg und die Städte öffneten die Tore ihre Befreier willkommen zu heißen. Auch das mächtige und alte Damaskus fiel in unsere Hände und die Truppen jubelten kein Blut wurde an diesem Tag vergossen und wir konnten die Levante unter unserer Hoheit einen.

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Noch während unsere Truppen durch die Lande der Mamelucken zogen und der Sultan in Ägypten sich stur aller Vernunft gegenüber den Frieden verschloss, sahen wir die Gelegenheit gekommen die Heiligen Städte Mekka und Medina unter unseren Schutz stellen zu können da, mit großen Unbehagen wir gewahr wurden wie nahe die Ungläubigen aus den östlichen Afrika diesen Stätten schon gekommen waren. So appellierten wir vergebens an die Vernunft Sharif Abd al-Ilah I. unsere Herrschaft dort zu akzeptieren auf das Mekka wohl geschützt sein, mussten aber einsehen das ohne Waffengewalt er niemals nachzugeben wusste. So marschierte das Heer welches wohl verstärkt und motiviert gewesen in den Hejaz ein und allzu leicht nur brachten wir, was wir auch wollten unter unseren Besitz.
Nach Jahren musste auch Quairah einsehen, dass das Kämpfen sinnlos geworden war und Frieden wurde mit den Mamelucken geschlossen.
Wiewohl wir nun, durch unsere Erfolge, hoch erfreut und gestärkt im Glauben an das gerechte unserer Sache und an die Legitimität unserer Herrschaft waren, wussten wir, dass Ruhen noch lange nicht in Frage kam, denn noch bedrohten viele fremde Herrscher nicht wohlgesinnt und gierig gaffend unsere Grenzen.





Die Überschreitung des Kaukasus und Sicherung der Donaumündung


Tapfer und ohne Murren haben die georgischen Caucasier sich unserer Sache angeschlossen und wenig erwarteten sie dafür. Nun schickten sie zur Hohen Pforte eine Gesandtschaft aus um Ihre Sache vor dem Sultan und den Diwan vorzutragen, dass nämlich die nördlichen Circassier ihre Grenze oft verletzten, Steuern in ihren Dörfern eintrieben und Zölle dort erhoben wo ihr Einfluss es ihnen nicht gebot. Um nun die Treue der einen zu lohnen und die Hoffart der Anderen zu strafen wurde ein beachtliches Heer gemustert und geschickt. 13.000 stark einen schnellen Zug zu sichern unter Befehl des jungen Nizamettin Hekimoglu, welcher durch geschicktes Spiel mit dem Gelände sich schon hier und dort hervorgetan. Er sollte nun mit diesem Heer den Caucasus bezwingen und die Circassen unterwerfen. Mutig doch töricht stellten sich diese mit ihren verbündeten aus Mangul in Theodoro mit 14.000 Mann in Kabardia und meinten in der Steppe ihre Kavallerie gegen uns ausspielen zu können. Doch Schlauheit gebot Hekimoglu zu einen gepriesenen Manöver.

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Er nämlich wies alle seine Reiter von der linken Flanke an sich Hinter den eignen Truppen zur Rechten zu begeben auf das der Feind dies sehen möge. Dieser schickte prompt all seine Reiter von rechts und links zu unsrer Linken, welche nur leicht bewacht, zu stürmen. Doch durch geschickt eingeübte Taktik verengten sich die unsrigen Reihen und gaben nun den eignen schnellen Reitern Durchgang frei und der Feind sah sich bald inmitten unsrer Reihen aus beiderseitig Truppen, sodass wir bald die Überhand gewannen und nur noch ihre Infanterie, welche die Strecke nicht so schnelle zurückzulegen mochte alleine kämpfen musste und alsbald die Flucht ergriff oder niedergemetzelt wurde. Der Rest des Zuges sollte rasch nun enden und alles Land Circassiens den Georgiern gegeben werden.
Da nun alle Aufgaben im Osten für das Erste erledigt und die Grenzen dort gefestigt waren und wir den geschlossenen Frieden respektierten, sollte nun ein lange schon schwelender Konflikt gelöst werden. Nämlich das der Voivode von Moldawien, welcher über die Gebiete Bessarabiens, Moldawiens und die Tighina herrschte, sich seiner Stellung so sicher war, dass er die Donaumündung derart nutzte Zölle dort aufzuerlegen und gewaltig unsren Handel störte. Oft schon ersuchten wir diesbezüglich Ihn zum Umdenken zu bringen, doch Erfolg war uns in dieser Hinsicht nicht vergönnt. Und da auch die geduld unsres gütigen Herrschers einmal ihr Ende hat wurde ein neues prächtiges Heer ausgehoben von 22.000 Mann und sollte endgültig diese Hybris tilgen. Der Sultan beauftragte den alten Sahebeddin mit diesen letzten Feldzug und schneller als wir dachten fielen ihre Festungen in unsere Hand, wahrlich gesegnet musste diese Feldzug sein. Wie wir verfuhren mit Georgien so auch hier mit der Walachei und unterstellten bis auf Bessarabien alles unter die Hoheit des Voivoden Radu III. welcher dort mit viel Geschick zu unseren Gunsten, obschon erst wenig Zeit ins Feld gegangen allerlei Bauten und Straßen errichtete. Wenig später erreicht uns, vollkommen unerwartet ein Hilferuf der Dagestanischen Völker weit aus dem Osten. Mit der Hilfe des Moscowitischen Großfürsten griff Astrakhan ihre Ländereine an. Hastig wurde diskutiert, gar von Krieg war die Rede doch zu spät schon war die Stunde und der Frieden schon geschlossen in fernen Landen. Flehentlich erbat der Sultan unseren Schutz und wir versprachen ihn zu gewähren auf das in Zukunft seine Lande sicher seien vor solcherlei Ungemach. Kurz darauf kamen jene kriegerischen Herren aus den Osten und sprachen sich über ihre Absicht aus Pardon zu erbitten da sie lange Zeit gedrängt wurden diese Schritte dort zu unternehmen und auf weitere Kriegstreiberei in jener Reion verzichten wollten. Solange sie dieses einhielten, sprach Mehmet würden sie dort unbehellgit beliben dürfen, aber ihre Gebete mögen verhallen wenn sie ihr gegebenes Wort brächen.


Die Kriege der Christen erschallen bis zum Bosporus

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Durch unsere Gesandten, welche uns Augen und Ohren für die Belange ferner Lande sind, haben wir erfahren, dass zur selben Zeit auch im Herzen Europas Leid auf Leid sich türmte und vielerlei Blut die Erde tränkte. So wurden wir gewahr, dass im Reich viel Unruhe sich zusammenbraute und zusammen mit den Brandenburgern, welche in das baltische Meer ihre Schiffe setzen, der Kaiser gegen Polen und Böhmen gezogen war. Viel Entsetzen aber brachte auch der Krieg den die Iberer fochten zu Schiff und zu Land sanken viele Ungläubige danieder und das ehemals geschäftige Reich der Aragonesen wurde fürchterlich verheert. Im Spiegel all dieser Grausamkeiten begann hier und dort Uneinigkeit zu brodeln und mehr und mehr Gesandte wurden vorstellig an der Hohen Pforte um Schutz und Rat zu suchen.

Und gerne gewähren wir ihnen unsere Hilfe und Rat, denn bis jetzt haben sie alle unsere Boden noch nicht verunreinigt und ihr Blut hier noch nicht gelassen und offene Ohren sind feinfühliger für die Dinge die da kommen mögen als geschlossene.

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Der Ausbau der Zentren und die Verwaltung der Umlande

Von den Querelen des Krieges meist verschont geblieben erfreuen sich unsere Untertanen guter stabiler Geschäfte und haben Teil an unsreren immer weiter vermehrten Handelsbeziehungn in den Osten und den Süden. Wie nur wenige andere Reiche vermochten wir in den letzten Jahren den Wohlstand und das Glück all unserer Untertanen nicht nur zu erhalten sondern zu mehren wobei gerade die Kupfer und Bronzeschmiede aufgrund der neuen Kanonen mehr zu tun bekommen denn Je. Viele große Projekte wie das modernisieren der Flotte, des Heeres und der Ausbau unserer Handelszentren ist sehr gut vorangekommen so errichteten wir denn in Halab, Samsun und anderen Städten wohl ausgebaute Handels und Umschlagplätze und bauten eine große Moschee in Konstantinopel, verbesserten das Steuer und Verwaltungssystem und ließen Festungen errichten um die Grenze zu unseren Feinden besser schützen zu können. Der Ausbau des Heeres belief sich nicht nur auf die Erhöhung der Zahl der Truppen auch die Ausbildung und Ausrüstung haben wir derart verbessert, dass wir mit Mut und Zuversicht in die Zukunft Blicken können. Damit wir all dieser Aufgaben weiterhin Herr werden können wurden von unseren weisen und gerechten Herrscher nur die besten und fähigsten Fachkundigen und Gelehrten aus aller Welt in Dienst genommen. So gelang es zum Beispiel den großen Diplomaten Theophilos Phocas aus Athen unsere Stellung und unser Erscheinungsbild bei vielen unserer Nachbarn zu bessern und aufzuhellen. Seine Wirkung reichte bis in die Herzen der christlichen Reiche und wir sehen das wir ihm viel zu verdanken haben. Auch Kamer Hersekli aus Adana, welcher mit der Organisation der Armee beauftragt wurde fand neue Wege die Versorgung derart zu optimieren auf das zusätzliche Regimenter in Lohn genommen werden konnten. Die Zahl derer die zu der größe unseres Reiches ihren Beitrag zu leisten gewusst haben ist leider viel zu groß als das sie in diesen Register alle genannt werden können doch stehen diese Leute bei uns in guten Lohn und Ruf und ihre Verdienste bleiben nie ungeshen und unbelohnt. So werden denn auch viele nach ihnen an der Größe des Osmanischen Reiches weiterarbeiten auf das unser Ruf und Ansehen wachse und gedeihe.

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In der Hoffnung von weitern Ruhm und großer Umsicht berichten zu dürfen auf das Allah uns seinen Segen gebe beschließe ich den Bericht auf das Mehmet II. viele Jahre vergönnt sein mögen und sein Vermächtnis größer noch und prächtiger gedeihen zu lassen.

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Geschrieben in der zweiten Dekade des Monats Rabīʿ al-awwal im Jahre 893.




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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Keine bösen Wörter!"

Beitragvon Wasserge1st » 13. Februar 2016 16:58

Königreich Schweden

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Grüsse erhabene Herrscher der Weltenscheibe.

Vieles ist geschehen und doch so wenig. Die skandinavische Halbinsel ist unter der kompletten Kontrolle Schwedens, auch wenn wir die sturen Norweger mit Waffengewalt überzeugen mussten.Ebenfalls konnten wir uns in Absprache mit Muscovy das Baltikum sichern und somit unseren Einflussbereich vergrössern.

Ebenfalls wurden die Inseln der Ostsee unserem Land angegliedert, insbesondere danken wir Brandenburg das sie zugunsten unseres Anspruchs auf Bornholn verzichtet haben.Wirtschaftlich versuchen wir die kargen Gebiete der skandinavischen Weite urbar zu machen und investieren unsere sämtlichen Mittel in dieses gewaltige Vorhaben.

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Ausbau der Mine Falun im Gebiet Damaskoogen

Als nächstes steht aussenpolitisch die vernichtung Dänemarks an.Auch wenn die einst stolzen Dänen für manchen, gebrochen zu sein scheinen sind sie immernoch ein verschlagener und unberechenbarer Gegner.Unsere besten Militärs die gerade von einer Beratermission aus Rom zurückgekehrt sind, befinden sich bereits am Küstengebiet Dänemarks und beraten über die richtigen Landungsgebiete.

Innenpolitisch scheint langsam Ruhe einzukehren, die wenigen verbliebenen Rebellengruppen scheinen sich uneinig zu sein und verhalten sich in letzter Zeit ruhig, wir hoffen das dies auch so bleiben möge.

Grossen Dank gehört den Nationen die grosse Hoffnung in Schweden setzten und sie mit allen Mitteln unterstützen, auch hier sei nochmal gesagt das wir jederzeit bereit sind zu helfen in welcher Form auch immer, Danke Muscovy und Burgund für die nicht in Worte zu fassende Unterstützung in den letzten Jahren.Ebenfalls sei auch England und Österreich gedankt für ihre stehts wohlwollende Einstellung zu unserem Land.

Gezeichnet Rudolf Gudjohnsson Hofschreiber
Zuletzt geändert von Wasserge1st am 13. Februar 2016 20:10, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Keine bösen Wörter!"

Beitragvon Taxla » 13. Februar 2016 17:47

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Corona de Castilla


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Die Welt ist voller Bösem und Unheiligem, deswegen suchen wir eine Neue!


Nach den aufreibenden Kreuzzügen und der Reconquista stand Kastille mit schwacher Wirtschaft und ohne viel Reserven in militärischer Hinsicht da. Das Land musste sich ganz klar erholen. Die Kriege waren zwar voller Gottes Segen, daran besteht keine Zweifel, doch um dem Herrn mit voller Kraft dienen zu können, müssen wir diese auch erst aufbauen.

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Entdecker und Siedler entdeckten Inselreiche in Westen, die vielversprechend wirken. Hier arbeiten Portugiesen und Spanier eng zusammen und begründen hiermit die Iberische Schule und den Iberischen Gedanken. Man wird nicht ruhen bis auch der letzte Winkel der Welt mit der Fackel Gottes ausgeleuchtet wird. Andere Nationen die auch nach den Inseln lechzen, wie beispielsweise England, seien aber gewarnt! Man schreckt nicht davor zurück feindliche Landnahme unserer Gebiete als Kriegserklärung zu sehen und zurückzuschlagen! Dies soll nicht als Drohung verstanden sein, sondern lediglich als Signal an Britannien, dass man es in Iberien ernst um die neue Welt meint. Man ist stets offen für Gespräche, Verhandlungen, Kooperation und Freundschaft. Denn das gemeinsame Ziel ist es, diesen Gottlosen mit der Hilfe des Herrn ins Licht zu führen!

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Im Namen des Herren!

Halleluja!

der spanische Kardinal in der Administration und Generalinquisitor
Tomás de Torquemada

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Dynamite: Ich war grad scheißen
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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Keine bösen Wörter!"

Beitragvon KirKanos » 13. Februar 2016 18:37

Royaume de France

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Temps de Guerre

Nach dem die wunderschönen, französischen Landen von Krieg verschont war, was entfachte ein neuer Konflikt im Süden des Landes. Der heilige Vater erbat die Hilfe der Grande Nation bei einem Feldzug gegen Aragon. Lange schon haderten die braven Menschen Roussillons mit der aragonesischen Knechtschaft und strebten ins aufblühende Frankreich. So war das päpstliche Ersuchen willkommen in den altehrwürdigen Hallen des französischen Hofes. Doch über Nacht fiel dem heiligen Vater ein, doch erst gegen Osten zu segeln, um Luftschlösser nachzujagen. Doch konnten neue Freunde gewonnen werden, mit dem ehrenwerten Kastilien an unserer Seite wußten wir uns gut gerüstet. Doch Argorn umgab sich mit Heerscharen von Söldern aus allen Landen und war keiner friedlichen Einigung zugänglich. Viele Jahre des Krieges folgten, doch das Ergebnis war das über Roussillon die Flagge Frankreichs wehte. Viele Opfer waren gebracht, Aufstände niedergeschlagen, doch die Menschen in Roussillon waren frei.

Trotzdem ist eine Blüte der französischen Wirtschaft, der Kultur und des Handels zu verzeichnen. Die Schweine der Bauen sind fett und rund, dass alltägliche Murren über die Steuerlasst seltsam sittsam und die Feste allerorts ausgelassen und die Festtische üppig gedeckt.

Gott will es nicht


Es stimmt dem französischen König traurig, dass wieder einmal viele gute Männer in den Osten segelten um nichtmehr zurückzukehren. Gibt es keine Felder mehr zu bestellen in Europa? Gibt es keine Häuser zu bauen? Gibt es keine fromme Arbeit zu verrichten, um das Los der Menschen zu Hause zu verbessern? Wieder marschieren europäische Heere auf, um namenlose Gebiete in Ägypten zu erobern und für den angeblich "geistigen" Stand zu beanspruchen. Inwiefern bringen diese Ströme von Blut in den Steppen Ägyptens uns Jerusalem näher?

Nur Hass und Verachtung ernten wir dort, wo seit alters her christliche Pilger wohlgesehene Gäste waren, z.B. in Alexandrien auf den Spuren unseres großen Kirchenvaters Athanasius. Wir haben wahrlich einen Bärendienst an unseren koptischen Brüdern geleistet. Trotzdem: Alle Kreuzzüge der Welt haben uns den heiligen Stätten im heiligen Land nicht einen Zoll näher gebracht, im Gegenteil. Es ist nicht lange her, meine Glaubensbrüder, dass christliche Heere im heiligen Land unter dem päpstlichen Banner zu zigtausenenden verendeten. Kein Grab, kein Kreuz berichtet von ihrem Schicksal. Kreuzzüge sind ein Irrweg, den Gott wieder und wieder und wieder mit Misserfolg gestraft hat. Es wird Zeit dieses Urteil Gottes zu akzeptieren und anstatt mit dem Schwert, mit dem Büßergewand in asketischer, christlicher Kontemplation nach Jerusalem zu pilgern. So wie es unsere Vorväter es getan haben und sie haben gut daran getan.

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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Keine bösen Wörter!"

Beitragvon Creaxer » 13. Februar 2016 20:55

República Portuguesa

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Die Reisen enden Niemals!


"Niemand hört uns, niemand sieht uns, niemand stört uns und niemand hält uns auf."

Diesen Vers fasste unser Lord Avîz aus mehreren Drohungen gegen das unsrige Volk zusammen. Zusammengefasst aus den Versen:
"Wer hört schon auf ein unnützes Land wie Portugal!"
"Du siehst die Neue Welt ja schon und ich seh nichtmal dich!"
"Komm mir ja nicht in meinen Weg!"
"Halt mich auf und ich werde wohl mal gegen dich vorgehen müssen!"

Traurige Worte sind dies. Worte die uns zutiefst verletzen. Haben wir nicht klar gemacht was wir im inneren Herzen sind:
Christen! Hochgläubige!
Nur weil man sich nicht seiner Armeen entbähren kann wird man vom Papst direkt abgestraft.. Der Papst brach das Bündnis mit uns.

Wir sind eine friedlebende Handelsnation!
Wir zahlten 2000Goldmünzen um diese Wortwahl schützen zu lassen. Jeder droht und will was von uns aber wir haben keinerlei Interesse an kriegerischen Akten. Dies zeigten wir zuletzt. Wir halfen unseren Nachbarn die untreuen Bürger zurückzuweisen. Wir halfen ihnen in ihrer schwächsten Zeit zu einer Zeit in der unser Land erblühte.

Gesagt sei den Ungläubigen in Afrika, dass wir keine bösen Absichten ans Volk haben, sondern nur an Handelswaren. Steuererleichterungen winken allen.

In diesem Sinne :) Führe uns Gott



Unterzeichnet von Diogo Avîz, Diplomat des Portugiesischen Königreiches und Vetter unseres geliebten Herrschers aus dem Hause Avîz

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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Keine bösen Wörter!"

Beitragvon Teoman » 13. Februar 2016 21:05

Kurfürstentum Brandenburg

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Der Umzug.....

Geflüchtet aus seinem Stammlande wurde nun Jagillion, der bekannt für seine außergewöhnlichen Fähigkeiten war, sofort an den Thron des Herzogtums von Brandenburg gesetzt, auf das er um 3 Ecken und vier Cousins herum sowieso irgendwo irgendwie beansprucht hatte.
Doch kaum auf dem Weg nach Berlin wurde ihm klar, es wäre einfacher gewesen gegen die 1000 Verräter in Polen zu kämpfen als dieses Von Kriegsmüdigkeit zerfressene Land wieder aufzubauen.
Doch hatte Jagillion nun mal zugesagt, er mag zwar ein Säufer sein, doch zu seinem Wort stand er.
Die folgenden Jahre waren geprägt vom Aufbau der Infrastruktur und der Modernisierung der Armee, in der Hoffnung bald die Verräter in seiner alten Heimat zu bestrafen.
Zuletzt geändert von Dynamite am 13. Februar 2016 21:37, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Korrektur auf Anfrage
Mamluk Sultanate was the first country that call itself Turkey (They didn't call themselves mamluk, which means slave). The official name was "ed-Devletü't-Türkiyye" meaning "The country Turkey".

A carpet is large enough to accommodate two Sufis, but the world is not large enough for two kings.
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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Keine bösen Wörter!"

Beitragvon Taxla » 13. Februar 2016 22:25

Eine Note des spanischen Kardinals in der Administration und Inquisitors bezüglich Portugal:

Portugal muss sich auf keinen Fall vor England, Frankreich oder wer auch immer ihm droht fürchten!

Wir Spanier werden den Portugiesen, unseren Brüdern, stets zur Seite stehen und Portugal verteidigen als wäre es unser eigenes Land!

Wenn man Portugal attackiert, sei es militärisch oder diplomatisch, attackiert auch Spanien!
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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Keine bösen Wörter!"

Beitragvon Flügelhusar » 13. Februar 2016 22:58

Großfürstentum Moskau

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Fall und Vergebung


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Kaffa 1471

Byzanz ist schon lange gefallen. Der byzantinische Patriarch von Konstantinopel Demetrios und sein Gefolge. fanden im Norden in Kaffa bei den spitzfindigen genuesischen Kaufleuten Schutz. Hier konnten sie in Frieden leben und wurden von den katholischen Händlern freundlich aufgenommen. Auch aus Kaffa konnten die theologischen Angelegenheiten geregelt werden, ohne dass es zu bösen Zwischenfällen kam. Doch eines Tages revoltierten die Bauern und muslimischen Adligen der Halbinsel Krim und rannten Sturm gegen alles christliche und wollten die genuesischen Händler vertreiben. Die Mercatoren waren mit der Verteidigung ihrer Schwarzmeer überfordert und mussten, viele Gebiete den Krimtataren kampflos übergeben. Als auch Kaffa letztendlich fiel, rannten die Tataren, zu der orthodoxen Kirche, um die Reichtümer zu stehlen und den Patriarchen zu töten. Obwohl Demetrios schon sehr alt war, gelang die schon seit Wochen geplante Flucht und man konnte unbemerkt in einem Fischerboot Richtung Zerkessien segeln. Angekommen bei den dortigen orthodoxen Reiterhorden, wurden dem Patriarchen großzügig Pferde und Eskorten zur Verfügung gestellt. Der tscherkessische Anführer, riet dem Patriarchen und seinem Gefolge, nach Moskau der letzten großen orthodoxen Bastion zu fliehen, denn auch die Tscherkessen müssten bald gegen muslimische Horden kämpfen und es ist viel zu unsicher in ihrem Land. Demetrios dankte ihm und segnete das Land bevor man sich Richtung Moskau aufmachte.

Moskau 1472

Es klopft an der Tür des Patriarchen Gerontius.
Gerontius: Lasst den Klopfenden herein!
Die Tür wird von den zwei Wachen geöffnet. Demetrios Patriarch von Konstantinopel, Oberhaupt der Orthodoxen tritt in den Raum.
Demetrios: Sei mir gegrüßt, lieber Gerontius!
Gerontius: Demetrios? Dich hier zu sehen. Im kalten Moskau?
Gerontius kniete sich vor Demtrios und küsste seine Hand.
Gerontius: Setzt euch Demetrios.
Die Wachen holen einen Stuhl herbei.
Demetrios: Vielen Dank. Vielen lieben Dank. Ich habe wichtige Dinge mit dir zu besprechen Gerontius.
Gerontius: Meine Ohren sind offen für dein Wort.
Demetrios: Konstantinopel ist schon lange gefallen. Das zweite Rom in der Hand der Osmanen. Es tut noch immer weh in meinem Herzen. Ich selber bin schon sehr alt und werde nicht mehr lange Leben. Drum überlasse ich euch, Gerontius, mein Amt als ökumenischer Patriarch von Konstantinopel.
Gerontius: Nein, dieses große Amt kann ich, armer Diener, nicht übernehmen. Hier in Moskau seid ihr euch sicher?
Demetrios: Du bist der einzig würdige Nachfolger für dieses Amt und das Patriarchat von Konstantinopel soll fort an im Dritten Rom liegen.
Gerontius (überascht): Moskau? Moskau, das dritte Rom?
Demetrios: Ja, mein treuer Freund und Bruder. Moskau als letzte Bastion vor den Heiden. Das Fürstentum ist der rechtmäßige Nachfolger des Römischen und byzantinischen Reiches. Es wird das Erbe weiter tragen bis zum Ende der Welt.
Gerontius: Seid Ihr euch da sicher?
Demetrios: Ich sehe es ganz klar. Mir bleiben nicht mehr viele Tage. Drum gebe ich schon heute mein Amt an euch ab. Gebt mir nur ein Zimmer zum beten, um für euch und Moskau zu beten. Moskau steht vor einer glorreichen Zukunft.
Gerontius (demütig): Ich werde dieses Amt in Ehren halten.
Demetrios: Eine Bitte habe ich noch, Gerontius, vergebe den Katholiken! Sie sind auch gute Christen und wie ich von den genuesischen Händlern gehört habe, hat der Bischof von Rom viele Reformen durchgeführt und die Katholische Kirche auf den rechten Weg gebracht. Wir als Christen müssen von der muslimischen Bedrohung eine Einheit bilden. Sprich mit dem Papst! Versprich es mir! Sprich mit dem Papst und vergebe ihm das Schisma von 1054.
Gerontius: Ich verspreche es euch.

Der Tag neigte sich langsam seinem Ende zu. Das rote Licht der Sonne erfüllte den Raum mit Wärme, bevor sie im Westen verschwand.

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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Keine bösen Wörter!"

Beitragvon Sebulon » 13. Februar 2016 23:38

Das Moghulreich


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Ein neues Reich

Es kam, wie es kommen musste, die Nachfahren des großen Timur wurden Sesshaft. Der Urenkel Timurs war es, der Delhi zur neuen Hauptstadt unseres Stammes erhob und eine Landreform durchführte, die ein System der Bauernknechtschaft ermöglichte. Diese Reform ging jedoch mit einem Machtgewinn der lokalen Adligen, der Geistlichkeit, der Stadtbevölkerung und sogar der Häretiker einher. Es ist der Preis der Sesshaftwerdung, wie ihn auch die Lande Europiens und Asiens einst zahlen mussten. Doch werden diese Rückschläge uns für zukünftige Krisen abhärten und wir werden stärker und mächtiger als jedes andere bekannte Land werden. 

Unsere Politik der nächsten Jahre wird auf einen Ausgleich der Kulturen in unserem Land abzielen. Die vielen Völker unseres multikulturellen Imperiums liegen noch im Zwist. Vor allem viele Usbeken, die nur schwer der nomadischen Tradition abschwören können, sehen sich ihrer Dominanz beraubt.

Langsam aber sicher wird es für unser Reich Zeit, sich auf die diplomatische Bühne zu begeben. Es gab bereits früher einen kurzen Kontakt zu Truppen eines sogenannten Sultans im Westen, als die unsägliche Quallenhorde das erste mal attackiert wurde. Leider können wir eine weitere Gelegenheit des Kontaktes nicht nutzen, da unsere Machtkonsolidierung in Indien unserer ganzen Aufmerksamkeit bedarf. Weiterhin gab es Austausch mit jenem Herrscher, welcher sich anscheinend als Reinkarnation oder Sprachrohr eines fremden Gottes sieht. Wir hoffen bald auch auf Freunde dieses sogenannten Vatikanstaates zu treffen.

gez. Außenminister Seburaj
Autor folgender Bücher

American Horror Story oder: Wie ich lernte, den Italiener zu hassen. Blitzkrieg im Westen, der Untergang Frankreichs. Rang 1 mit Deustchland - Fluch und Segen zugleich. Von ewiger Treue (Eine Deutsch-Deutsch-Osmanische Geschichte). Tausend und eins tote Rebellenbrigaden. Im Westen viel Neues - Die Geschichte Russlands uns seiner störrischen Nachbarn.

chaosblubbel
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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Keine bösen Wörter!"

Beitragvon chaosblubbel » 13. Februar 2016 23:45

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das heilige römische Reich


Friedrich III von Gottes Gnaden erwählter Römischer Kaiser, zu allen Zeiten Mehrer des Reichs, König in Germanien, Ungarn, Dalmatien, Kroatien und Erzherzog zu Österreich.

Reichspolitik

Erschüttert von den letzten Jahren der Gesetzlosigkeit im Reiche. Ruft der Kaiser alle treuen Fürsten zur besonnenheit auf.
Wir dulden keine Sonderrechte für irgendein Reichsfürsten, die Gesetze des Imperiums sind für alle Reichsfürsten bindend.
Als Mehrer des Reiches stehen wir in der Pflicht die Rechte des Imperiums zu schützen und warnen
nicht leichtfertig den rechtschafenden Zorn des Kaiser heraufzubeschwören, dies gilt gleichermaßen für alle Reichsfürsten sowie für alle Mächte außerhalb des heiligen römischen Reichs, welche sich anmaßen die intigrität des Reiches durch heimtükische Diplomatie in Frage zu stellen.

das heilige Land

Gott will es! Mit gottes Hilfe und einer vereinten Christenheit wird das heilige Land schon bald befreit sein. Wir werden die Befreiung des heiligen Landes, gemeinsam mit den Papst, von den Osmanen mit allen Mitteln vorrantreiben. Noch stehen wir für eine Diplomatische Lösung ein, doch sollten die Osmanen keine Einsicht zeigen sehen wir uns gezwungen auch mit militärischen Mitteln gegen die Osmanen vorzugehen. Als Zeichen unser diplomatischen bemühungen haben wir vor kurzem einen Abgesandten an die hohe Pforte entsandt und erwarten baldige gespräche mit den Sultan des osmanischen Reichs

Moskau

Verwundert über die behauptung Moskau sei der rechtmäßige Erbe des Byzantinischen und des Römischen Reiches bitten wir um ein Gepräch von Kaiser zu Großherzog. Trotz dieser Anmaßung sehen wir das Großherzogtum von Moskau weiterhin als natürlichen Verbündeten an.

Spanien

Fasziniert von den Berichten Spanischer Konquistadoren, bitten wir den kastilischen König um weitere Geschichten und Auszüge seiner Missionare und Konquistadoren. Außerdem ermutigen wir den kastilischen König die lehren Christi in die entlegensten Winkel dieser Welt zu verbreiten und versicher ihnen als unsere Verbündeten die Unterstützung des Kaisers

Burgund

Wir können den König von Burgund nur danken, er war uns stets ein guter Verbündeter und wird es mit sicherheit auch in Zukunft sein, daran haben wir keinen Zweifel. Dennoch trübt etwas unsere guten Beziehungen, wir drängen auf die Einhaltung unserer gemeinsamen Verträge auf dessen Fundament unser glorreiches Bündnis fußt und versichern Burgund trotz Drohungen mächtiger Feinde unser Bündnis stets zu ehren

Frankreich

Wir warnen den König von Frankreich hiermit ausdrücklich sich nicht gegen die Interessen des Kaisers zu stellen, seine leeren Drohungen mögen zwar eine gute Unterhaltung zu Hofe sein, doch werden wir weitere Drohungen, gegen das Reich oder des Kaiser Verbündete, nicht mehr so leicht hinnehmen. Wir fordern den französischen König auf zu verhandlungen nach Wien zu kommen, um seine kürzlichen diplomatischen Fehltritte zu entschuldigen und die daraus resultierenden Probleme ein für alle mal aus den Wege zu schaffen.









Der Fall Konstantinopels und die vermeintliche Herrlichkeit der Osmanen.


Schon mit der Errichtung der Festung Rumeli Hisarı war klar, dass die Osmanen die Letzte Festung gegen die Türkischen Horden im Osten des Abendlandes erobern wollen und damit das Schicksal des byzantinischen Reichs besiegeln werden. Hätten wir vorrausgeahnt welche Schrecken der Eroberung Konstantinopels folgen würden hätten wir die hilfegesuche des Byzantinischen Kaisers, aller reichsinternen Problemen zum trotz, nie ausgeschlagen. Erst kürzlich erfuhren wir über einen Überlebenden der Belagerung von den schrecklichen Vorgängen während und in den ersten drei Tagen nach der Eroberung. Nun liegt es an uns über die Gräueltaten der türkischen Eroberer zu berichten, ehe niemand mehr lebt der sich noch daran errinern kann.

„Schon eine alte Volkssage prophezeite uns vorraus, dass der letzte Kaiser den Namen des ersten tragen wird. Zwar glaubte ich nie an derlei Aberglaube aber ohne hilfe von Außen sollte sich diese Prophezeihung schon bald bestätigen. Nur drei vom Papst angemietete Genuesische Galeeren und ein mit Vorräten beladenes Lastschiff unserer Flotte weckten erst hoffnung auf weitere Hilfe aus den Westen. Doch diese Hoffnung sollte bald blanker Angst und völliger Verzweifelung weichen. Das ununterbrochene Bombardement, die Angriffe, Täuschungsmanöver und die nächtlichen Schanzarbeiten laugten uns wenige Verteidiger aus. Spätestens nach dem Verlust des Goldenen Horns war mir klar das die Niederlage unausweichlich ist. Keine Hilfe wird mehr kommen die Venezianer haben uns im Stich gelassen. Der Papst hat das nötigste versucht und selbst die Aussicht auf die Kirchenunion ließen seine Bemühungen auf die Herrscher Europas einzureden und zu unserer Hilfe zu drängen nicht intensivieren. Besessen von der Idee der erneuten Befreiung Jerusalems verlor der Papst uns, seine Brüder, aus den Augen. Wir waren Verloren, ein jeder sah schlechte Vorzeichen, Omen des Untergangs, bei einer an diesen Tagen abgehaltenen Prozession zu ehren der Mutter Gottest rutschte die mitgeführte Ikone von der Bahre und erschien den Herbeigeeilten, die versuchten sie wieder aufzurichten plötzlich schwer wie Blei. Wenig später wurde die Prozession von einen schweren Hagel gestört, der ihren Abbruch erzwang. Andere deuteten einen ungewöhnlichen aufziehenden Nebel am selben Tage als ein zeichen, dass der heilige Geist in dessen Schutz die Stadt verlassen hat. Wenige Tage später begann der letzte Angriff der Osmanen, mit unbändigen Wogen unzähliger Angreiffer stürmten sie gegen unsere tapfere Verteidigung an. Welle für Welle ermüdeten uns bis sie zum finalen Sturm ihre Janitscharen losschickten um unsere Verteidigung entgültig zu brechen. Gleichzeitig griffen sie mit ihrer Flotte unsere Mauern am Goldenen Horn und am Marmarameer an. Und sie hatten Erfolg, die Verteidigung am St. Romanus-Tor brach zusammen und der Schrei, „Die Stadt ist verloren!“ breitete sich wie ein Lauffeuer in der Stadt aus. Alle die laufen konnten, liefen. Sie liefen in die Gemeinschaftshäuser, in die Kirchen um Gottest beistand flehend oder wie ich zum Hafen um vielleicht doch noch zu fliehen, während die Osmanischen Truppen in die Stadt strömten und dabei eine Spur der Verwüstung und des Grauens hinterließen.


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Dies war der letzte Tag, Byzans. Der letzte Tag an dem ein byzantinischer Kaiser sich seinen Feinden zu wehr setzte. Der Tag an den das letzte Fünkchen Hoffnung in uns Starb. Doch nicht mein letzter Tag. Unter Geschrei, den unaufhörlichen Schlachtenlärm und den unermesslichen Leid, fand ich mich Bewusstlos auf einer der letzten noch vor Anker liegenden Galeeren wieder, die fast unbehelligt an der, mit den Sturm der Mauern beschäftigten, Flotte der Osmanen vorbeisegelte. In der Ägäis kam ich wieder zu mir, die Eindrücke der Katastrophe noch fest in mein Gedächtnis gebrannt. Begann ich, mit der rettenden Ankunft auf der venezianischen Insel Kreta, die Geschehenisse der Eroberung Konstantinopels festzuhalten. Die drei darauf folgenden Tage der Plünderung, nach meiner Flucht, durch osmanische Truppen ergänzte ich durch Erzählungen von anderen Überlebenden. Es war schrecklich, was man mir erzählte. Jene die zuflucht in den Kirchen der Stadt suchten wurden alle samt abgeschlachtet. Sie köpften die alten Schwachen, die Wehrlosen, sogar die Frauen, deren Kinder und Säuglinge, deren Köpfchen sie zum löschen der Kerzen mißbrauchten. Kirchen wurden entweiht, Reliquien und Kunst aus tausend Jahren vernichtet, die Janitscharen stürzten sich auf die Nonnen, vergewaltigeten diese und schnitten ihre Kehlen durch. Drei Tage lang vollzogen sie ein unvorstellbares Blutbad.“