[EU IV MP][AAR][Diplo] „Keine bösen Wörter!"

Ehemals das EU IV-MP „Friss oder Stirb!“ und das EU IV-MP "Dominor et morere!"

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[EU IV MP][AAR][Diplo] „Keine bösen Wörter!"

Beitragvon Dynamite » 28. Januar 2016 18:55

[EU IV MP] „Keine bösen Wörter!“



Das Jahr 1444...


...Gerüchte über die Schwäche des Osmanischen Reiches veranlassen Papst Eugen IV. 1443 zur Ausrufung eines Kreuzzuges gegen sie. Da Westeuropa noch immer in den Hundertjährigen Krieg verstrickt war, verschrieb sich der König von Ungarn und Polen, Wladyslaw III., der Aufgabe, diese Geißel des Christentums endlich aus Europa zu vertreiben. Unter der Führung von Johann Hunyadi, dem 'Weißen Ritter', konnte die Ungarische Armee erste Anfangserfolge erzielen, wurde jedoch letztlich geschlagen. Sultan Murad II., der offiziell bereits abgedankt hatte, eilte seinem Sohn zur Hilfe und führte die osmanische Armee zum Sieg in der Schlacht von Warna, in der König Wladyslaw getötet wurde. Die Kriegsparteien einigten sich zwar irgendwann auf einen Friedensvertrag, doch das Tor nach Europa war nun für weitere, osmanische Expansionsbestrebungen geöffnet...


Nachfolgend wird hier von den Herrschern und Anführern verschiedener Nationen ein erzählendes Werk aus verschiedenen Perspektiven zusammengetragen.
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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Keine bösen Wörter!"

Beitragvon Dynamite » 30. Januar 2016 08:39

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- Dicio Pontificia -
Der Kirchenstaat



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Wappen des Kirchenstaats





Im Glauben vereint


Wir schreiben das Jahr 1444 und der Papst sitzt in Rom und denkt über Europa nach. Der wahre christliche Glaube ist bedroht. Noch vor kurzer Zeit kämpfte man in Ungarn gegen die Osmanen und auf der iberischen Halbinsel leben noch immer dreckige Heiden in Granada. Für den Papst ist es im Gebet klar geworden. Alle Christen müssen zusammen halten um die Heiden in und fern von Europa auszumerzen. Doch leider ist es nicht so leicht. In Europa stehen immer wieder Glaubensbrüder sich in Feindschaft gegenüber. Die Aufgabe des heiligen Stuhls ist solche Situationen zu verhindern und stattdessen den Hass in die Richtung der Heiden zu steuern. Aus diesem Grund führte man harte Verhandlungen mit dem Kaiser des heiligen römischen Reichs. Wir konnten eine große Katastrophe für das erste abwenden. Man muss nicht weiter auf Details eingehen aber im Laufe der Verhandlungen kam es zu einigen unchristlichen Äußerungen des Königs von Castille. Es gibt nur eine Möglichkeit wie Castille wieder die Gunst des Papstes erlangen kann. Die Heiden in Granada müssen bekehrt oder vernichtet werden.
Außerdem wird der Kirchenstaat versuchen in das heilige römische Reich einzutreten. Vom Inneren heraus können wir als Papst für Frieden zwischen Glaubensbrüdern und Krieg gegen jedwede Ketzerei und die Heiden sorgen. An dieser Stelle geht eine Botschaft raus an alle gute Christen des Abendlandes:
Wer von reinem Herzen ist und einen festen Glauben hat ist immer ein Freund im Auge des Papstes.
Der Kirchenstaat wird versuchen sich aus jedem Krieg zwischen Katholiken raus zu halten. Wir sind zu Größerem bestimmt und werden in solche Konflikte nicht eintreten. Stattdessen werden wir mit der Feder das Schwert bekämpfen und uns als Vermittler anbieten.

Doch nur ein Narr würde glauben, unser Staat greift nicht auch zur Waffe wenn es nötig ist. Der Papst ist Gottes Vertreter auf Erden! Wer uns beleidigt, der beleidigt Gott! Und wir werden keine Liebe für solch einen Frevel zeigen. Wenn ein Katholik vom rechten Weg abkommt und sein Herz für Gott verschließt, werden wir mit Eisen und Feuer ihn reinigen damit er wieder zu Gott finden möge.
Ebenso ist es die heilige Pflicht des Kirchenstaats, Italien unter dem Papst zu vereinen. In den nächsten Jahren werden wir einige Gebiete, welche schon früher zu unserem Staat gehörten, wieder erobern. Jeder der sich diesen Plänen in den Weg stellt ist kein wahrer Christ und ist sich dem Zorn Gottes sicher!



Für den Papst!
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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Keine bösen Wörter!"

Beitragvon Taxla » 30. Januar 2016 11:27

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Corona de Castilla


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"So willst du nicht katholisch sein, so schlag ich dir den Schädel ein!"


Das Hause de Trastamara hat dem heiligen Petrus in Rom Treue geschworen und wird für ihn seine weltlichen Feinde niederstrecken, so es Gott will! Man ist sich einig, dass die Reconquista vollendet werden muss! Mit der Kraft Gottes wird man Andalusien von den Heiden befreien und sie ins Meer schleudern! Dieser Kreuzzug möge Reinheit in unsere Herzen bringen und uns erleuchten. Unser Bruder de Avis in Portugal steht uns dabei stets zur Seite und unsere enge Verbundenheit bleibt weiter bestehen. Außerdem verstärkt man auf Rat des Papstes die Beziehung mit dem Kaiser des heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation, dem Erzherzog von Österreich. Man sieht sich in der Pflicht die heilige Fackel Gottes bis in den entferntesten Winkel der Welt zu bringen und diesen auszuleuchten!


Im Namen des Herren!

der spanische Kardinal in der Administration und Generalinquisitor
Tomás de Torquemada
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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Keine bösen Wörter!"

Beitragvon Basileus Tom » 31. Januar 2016 23:22

Königreich England


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Forward to Glory!


Unser bereits verstorbener König Henry VI erkannte, dass das Blutvergießen auf dem Kontinent ein Ende haben musste. So einigten wir uns mit dem Französischen Reich auf einen Frieden. Henry VI von Lancaster war somit der letzte englische und französische König zugleich. Calais wurde als englische Exklave von Frankreich garantiert.
Der verlorene 100-jährige Krieg spornte unsere Nation jedoch umso mehr an, die britischen Inseln zu vereinen. Irland sowie Schottland unterstehen bereits vollständig dem englischen Königreich.
Entdecker die gen Westen aufbrachen erzählten und von neuen exotischen Ländern die fast unbesiedelt sind, unser Königreich ist an Expansion im Westen durchaus interessiert.


Rule Britannia!
Britannia rule the waves
Britons never, never shall be slaves!
Zuletzt geändert von Basileus Tom am 6. Februar 2016 11:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Keine bösen Wörter!"

Beitragvon Dynamite » 1. Februar 2016 22:01

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- Dicio Pontificia -
Der Kirchenstaat



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Wappen des Kirchenstaats





Mit dem Papst zurück in die Zukunft


Ein Wunder geschah im Jahre 1453. Ein Wunder welches für alle Menschen vergessen ist. Denn in diesem Schicksalhaften Jahre eroberten die Marokkaner die Küste Algarve in Portugal. Als der Papst dies hörte, fiel er in Ohnmacht. Er erwachte in seinen Gemächern und fing an zu beten. Die Muslime erobern auf der Iberischen Halbinsel...wie kann das sein? Es stellte sich heraus, dass der damalige Herrscher Portugals das Land den Muslimen im Prinzip schenkte und so Castille in den Rücken fiel. In einem Gebet, welches mehrere Tage andauerte in dem der Papst nichts aß und keinen Tropfen Wasser zu sich nahm, sprach Gott selbst zum Papst. Er bot ihm ein Geschenk an. Die Zeit selbst solle zurück gedreht werden. Die Schmach des Portugiesen verschwinden. Doch es kostete einen Preis. Der Papst musste seinen Status opfern und ein einfacher Bettler werden. Der Papst stimmte dem zu, er würde eher sterben als Muslime in Portugal zu sehen. Plötzlich verschwamm alles um ihn herum. Er war plötzlich in völliger Dunkelheit und er sah wie sich 14 Lichter in einem Kreis bewegten und miteinander sprachen. Es ging darum, welches Licht Portugal führen sollte. Der Papst verstand nichts davon und er fiel in ein tiefes Loch. Er erwachte in Lumpen gekleidet in einer Gasse. Voller Panik sprach er den ersten Menschen auf der Straße an. "In welchem Jahr befinden wir uns, Freund?" Er wurde beschimpft, ein elender Bettler solle nicht so nah an einen Bürger Roms treten. Es sei das Jahr 1444 und er solle sich verziehen. Der Bettler-Papst fiel auf den Boden und dankte Gott. Als er in die Pfütze vor sich blickte, erkannte er sein Gesicht nicht mehr. Es war entstellt und voller Narben. In den Tagen darauf sah er ein Bildnis des Papstes dieser Zeit. Es war sein Gesicht vor der Zeitreise durch Gott. Ihm rannen Tränen die Wange herunter. "Möge Gott dich leiten und die Christen vereinen!" sprach er als er die Finger gen Bildnis streckte. In diesem Moment ertönte ein Ruf "Macht Platz für seine Heiligkeit!". Der Bettler-Papst blickte mit starrem Blick auf die Straße wo sich eine edle Kutsche näherte. Er sah genau in dessen Fenster, welches mit leicht durchsichtigen Vorhängen bedeckt war, und erkannte ein ihm nicht fremdes Gesicht was zu ihm blickte. In diesem Augenblick kniete er nieder und rief mit lauter Stimme: "Gepriesen sei Gott! Gott führe die Christen auf den rechten Weg!"



Der Kirchenstaat von 1444 - 1462


Als unser ehrenwerter Papst Eugenius IV. im Jahre 1444 durch Rom fuhr, sah er einen Bettler der Gott anpries und vom rechten Weg der Christen sprach. Dies brachte ihn ins Grübeln. Was ist der rechte Weg für alle Christen? Er fing an zu beten und fragte Gott um Rat. "Herr, was soll ich tun? Was ist der Auftrag deines Dieners?" und Gott zeigte ihm ein Bild. Ein trockenes Land mit einem Berg wo drei Kreuze standen. An einem hing Jesus Christus und sah den Papst an. Er sprach mit donnernde Stimme: "Befreie mein Land. Wenn das heilige Land unter den Christen vereint ist, möge der Christliche Glaube ebenso für immer eine Einheit sein." Diese Worte rührten den Papst zutiefst. Bedeutet dies, dass unserem Glauben eine Spaltung bevor steht? Wie kann dies passieren? Doch viel mehr, wie können wir es verhindern? Wie kann das heilige Land unter den Christen vereint sein? Es wurde eine geheime, heilige Schrift verfasst welche jedem Papst nach seiner Konklave vorgelegt wird. So wird sichergestellt, das dieser Auftrag auch über die Jahrhunderte hinweg seine Gültigkeit behält. Wenn das Heilige Land nicht unter christliche Kontrolle kommt, wird der Katholizismus gespalten. Es ist die einzige Möglichkeit dies zu verhindern.
Die Antworten um dies zu ermöglichen fanden sich schnell. Wenn Gott dem Menschen einen Auftrag erteilt, gibt er ihm auch die richtigen Werkzeuge. Diese sollten nun der Kaiser des heiligen römischen Reichs sein, sowie Brugund, Castille und Portugal. Durch den Kaiser und einen Eintritt des Kirchenstaats in das Reich, sollte unser Staat vor jedem Heiden, der über den Balkan kommen mag, geschützt sein. Durch die Verbündeten Burgund, Castille und Portugal möge das Heilige Land in christliche Hände fallen. Zuerst sollte Kreta erobert werden. Dies glückte mit der Hilfe des Kaisers und von dort aus stellte man Ansprüche auf das Reich der Mamelucken. Die Gelegenheit war günstig, die Mamelucken wurden von dem Stamm der Quara Quheidensohn angegriffen. Man schickte Eilboten zu allen Verbündeten und segelte gen Heiliges Land. Der Papst, im übrigen bereits der Nachfolge von Eugenius IV., ein Geistlicher aus Burgund, war voller Freude und zog selbst mit den Truppen per Schiff mit gen Osten. Die Katastrophe sollte in diesem Kreuzzug verhindert werden. Der Kreuzzug wurde ausgerufen und unsere Flotte segelte zur Küste Gazas. Auch die treuen Truppen Burgunds waren bereits angekommen. Gaza und Nablus waren schnell eingenommen und unsere Kreuzzügler waren voller Eifer. Doch dann geschah es, die Mamelucken griffen mit ihrem Heer in starker Überzahl an. Dies war der Tag, an dem 10.000 treuer Italiener und tausende weitere Burgunder zu Märtyrern wurden.

Der Papst selbst war im Heereslager als die Nachricht über die heran marschierenden Mamelucken eintraf. Die Generäle stritten sich. Viele forderten den Rückzug, es waren einfach zu viele Heiden. Doch der Papst widersprach:
"Kinder, so streitet euch nicht. Gott ist mit uns und er will unseren Sieg. Noch sind die Castillianer und Portugiesen nicht hier. Doch sie werden kommen. Portugal versprach Kriegsschiffe und Castille eine starke Armee. Sie werden dem Ruf des Kreuzzugs folgen. In Castille hat man bereits Erfahrung mit den Heiden in den letzten Kriegen mit Granada und Marokko gesammelt. Auch ist bekannt, dass in Castille die Leute für diesen Kreuzzug spenden und die Krone Castille enorme Vorteile in der Heimat durch die Teilnahme einkassiert. So sage ich euch, wenn sie wahre Christen sind, werden sie kommen. Wir werden nicht fliehen. Es ist unsere heilige Aufgabe diese heilige Erde zu verteidigen - bis in den Tod. Jeder Christ der heute sein Leben verliert, ist ein Märtyrer in den Augen Gottes. Ich werde persönlich die Waffen der Soldaten segnen und für den Sieg beten. Verzagt nicht! Hebt euren Kopf voller Stolz denn wir sind Christen und der Herr selbst hat uns die heilige Aufgabe zuteil werden lassen, welche wir hier nun erfüllen. Wir werden uns vor der Anhöhe dort verteidigen und den Heiden zeigen, dass jeder Christ zehn Heiden wert ist. Wir sind in der Übermacht, denn Gott ist auf unserer Seite!"
Nach dieser Ansprache war der Streit vorbei und die Generäle knieten nieder. Sie zollten dem Papst dadurch Respekt und schworen die Treue bis in den Tod.

Den restlichen Tag, bis hin zur Schlacht, verbrachte der Papst im Heerlager bei den Soldaten. Er betete und segnete die Männer. Diese bereiteten sich vor und bald schon standen mehrere Tausend Christen an der Anhöhe und erwarteten den Feind. Der Papst stand mit seiner Wache an der Spitze des Hügels und verfolgte alles. Die Heiden stürmten mit großer Zahl auf uns zu doch sie erlitten schwere Verluste. Es wurde viel Blut vergossen und viele Männer verloren ihr Leben. Dennoch war lange Zeit nicht zu erkennen wie die Schlacht ausgehen würde. Die Gebete des Papstes schienen funktioniert zu haben. Doch es wurde auch klar, dass man nicht ewig weiter kämpfen konnte. Ein zweites Heer der Heiden näherte sich von Osten. Immer wieder blickte der Papst in Richtung des Meeres um zu sehen ob die Flotten der Iberer in Sicht kommen würden. Doch sie kamen nicht. Die Schlacht wandelte sich zu einem Gemetzel. Die Überzahl der Heiden wurde immer größer und die Männer verloren den Mut. Es dauerte nicht lange und die ersten Pfeile landeten keine 10 Meter vom Papst entfernt. Seine Wachen drangen ihn zum Rückzug. Doch er wollte sich nicht zurückziehen, solange noch gute Christen für Gott ihr Leben ließen. Er brüllte die Wachen an. "Eher sterbe ich als mich zurück zu ziehen! ich werde meine Männer nicht im Stich lassen! Noch ist die Schlacht nicht verloren, wenn nur die Schiffe aus Castille -..." Ein Pfeil traf den Papst in das Bein. Er schrie und ging zu Boden. Seine Männer trugen ihn sofort zum Hafen und unter starken Protest wurde er in ein beschlagnahmtes Handelsschiff gebracht. Als ein Medicus ihn behandelte fiel er letztlich in Ohnmacht. Er erwachte unter Deck bei schwerem Seegang. Er wollte sofort wissen was passiert sei. Als ihm alles berichtet wurde, zerriss er seine Kleider und betete zu Gott. Denn als der Papst das Schlachtfeld verließ, hatten die Christen verloren. Die Moral brach zusammen und die Heiden zeigten ihr wahres Gesicht. Sie töteten jeden Einzelnen. Mit Kavallerie ritten sie die flüchtigen Truppen nieder und die Männer die bis zum Tode kämpften, fanden diesen in Qualen. Nur der Papst und eine Handvoll Männer konnten mit den Schiffen fliehen.

In Kreta angekommen, erholte sich der Papst von seiner Verletzung. Doch sie verheilte schlecht und so hat er Schmerzen und humpelt er bis zum heutigen Tag. Er trägt diesen Makel aber mit Stolz. So sagt er, dass der Schmerz ihn an die treuen Soldaten der Schlacht erinnern und gleichzeitig an Castille, welches sein Wort brach und nicht rechtzeitig in das Heilige Land kam. Von Kreta aus schickte er zudem einige Briefe zum König von Castille, sowie an andere Herrscher. Der genaue Inhalt ist nicht bekannt doch wurde der König in Castille sehr wütend und segelte voller Zorn mit einer handvoll Männern in das Heilige Land. Dort angekommen konnte er jedoch nichts mehr ausrichten. Er verlor eine Schlacht und zog sich anschließend zurück nach Iberien. Es war ein Trauerspiel. Der Papst war am Boden zerstört. Solle die Katastrophe eintreffen und der Glaube gespalten werden? Haben die Christen versagt? Diese Fragen trieben den Papst durch die Nächte und er schlief nur wenig. Der Kreuzzug war jedoch noch nicht vorbei. So gab es einige treue Christen welche weiter in Ägypten gegen die Mamelucken kämpften. Auch der Kirchenstaat sendete erneut 10.000 Mann und konnte vor allem durch die hingebungsvolle Unterstützung Burgunds - Gott segne diese Nation für alle Ewigkeit - Alexandria und Kairo besetzen. Doch es war zu spät. Das Osmanische Reich hatte in der Zwischenzeit angegriffen und das heilige Land besetzt. Sie drückten einen Frieden den Mamelucken auf, welcher das Ziel unseres Kreuzzugs in ihren Schoß legte. So versuchten wir noch das Beste aus allem zu machen und eroberten Dumyat und Suez, zwei Provinzen nahe dem Heiligen Land. Auch befreiten wir Tripolis als unseren Vasallen und gaben ihm einige Küstenprovinzen der Mamelucken. Wir werden unseren Glauben zuerst in Ägypten verbreiten. Doch dann muss das Heilige Land folgen. Das weiß auch der Sultan der Osmanen. Doch er weigert sich, uns unser rechtmäßiges Gebiet zu geben. So ist es absehbar, dass es einen weiteren Krieg geben wird. Noch mehr Märtyrer wird es geben. Alles nur für die Einheit unseres Glaubens!


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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Keine bösen Wörter!"

Beitragvon Dynamite » 2. Februar 2016 16:06

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- Dicio Pontificia -
Der Kirchenstaat



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Wappen des Kirchenstaats





Das Wort Gottes für die nächsten Jahrzehnte!


So fürchtet euch nicht, oh Christenheit! Wir schreiben das Jahr 1462 und unserem heiligen Vater, Leo X., ist Gott erschienen. Er sprach zu ihm und erteilte einen göttlichen Auftrag. Alle paar Jahrzehnte, solle der amtierende Papst zu allen Christen sprechen und das weise Wort Gottes lehren. So möge ein Spruch aus der Bibel zitiert, aus dem Lateinischen übersetzt und mit einer persönlichen Notiz des Papstes versehen, an die einzelnen Länder geschickt werden.

So wählte Leo X. für die nächsten Jahrzehnte Psalm 86, Vers 11 für die Christenheit. Der Gelehrte Elberfelder half dem Papst die Worte in die verschiedenen Sprachen Europas zu übersetzen. Doch so lest nun mit euren eigenen Augen:

Psalm 86 Vers 11
Lehre mich, Herr, deinen Weg: Ich will wandeln in deiner Wahrheit! Fasse mein Herz zusammen zur Furcht deines Namens.


Dieser Vers aus einem Gebet von König David enthält viel Weisheit. Wie auch König David, leben wir in einer Zeit voller Krieg. Er wusste es für sein Volk zu kämpfen, so wie es viele Fürsten Europas es heute auch tun. Mit Gedanken an diesen Vers, möchte der Papst den Christen folgendes mit auf den Weg geben:


Österreich&Brandenburg

Der Kaiser des heiligen römischen Reiches ist ein treuer Christ. Auch der Herrscher von Brandenburg weiß seine Gebete zu sprechen und auf Gott zu hören. Umso gewaltiger ist der Psalm 86. Ihr sollt wandeln in der Wahrheit Gottes. Was ist diese Wahrheit? Etwa der Krieg unter Christen? Die Feindschaft unter Brüder? Nein, das ist falsch. Für das Reich wünscht sich Gott Frieden. Auch ein Frieden mit den Katholischen Ritter Orden! Der Krieg gegen den Deutschen und Livonischen Orden ist ein Frevel gegenüber Gott. Diese Schande muss beendet werden um Gott zu gefallen. Möge das Reich zu sich selbst finden und seinen Glauben gegen außen behaupten!

Burgund

In Burgund ist der König ein Heiliger, wagen manche zu behaupten. Doch von der Heiligsprechung ist er noch weit entfernt. Dennoch wandelt er schon länger als manch andere Christen auf dem Wege Gottes. So waren es die Soldaten Burgunds, welche im Eugenius Kreuzzug vor keinem Opfer zurück schreckten und bis in den Tod kämpften. Ist es da verwunderlich, dass Papst Leo X. selbst aus Burgund stammt? Nein wahrlich, solange Leo X. lebt liegt ein Segen auf diesem Königreich. Es gibt keinen größeren Christen in dieser Zeit, als den König von Burgund. Dies, ist die Wahrheit Gottes. Mögen die anderen Herrscher sich an dem König von Burgund ein Beispiel nehmen und ebenso selbstlos für den Glauben kämpfen. Als Gott rief, ließen die Männer Burgunds alles stehen und liegen und marschierten in das Heilige Land. Wo gibt es noch solchen Heldenmut?

Castille&Portugal

Castille und Portugal. Nun, diese beiden Königreiche waren ebenso im Eugenius Kreuzzug. Doch ihre Ergebenheit gegenüber Gott ist im Vergleich zu Burgund nur als klein zu bezeichnen. So fanden sie selbst im Kreuzzug nicht den Weg Gottes. Sie irrten auf der Iberischen Halbinsel umher und fanden nicht den Weg zu Gott. Der Papst blickt mit vorwurfsvollen Augen auf den König von Castille. In der Stunde wo Gott Castille am dringendsten brauchte, war es nicht zur Stelle. Doch Gott ist groß. Es gibt Vergebung für Castille. So ergibt sich in den nächsten Jahren eine Gelegenheit in der der König von Castille seinen Glauben unter Beweis stellen wird. Mögen sie diese Prüfung überstehen und ihr Herz vor dem Herrn wieder rein werden. Ebenso möge Portugal Gott dienen und unseren Glauben über das Meer in die ganze Welt tragen!

Frankreich

Es gab Christen welche in den Kreuzzug zogen und es gab Christen die sich davor drückten. Bei allem guten Willen, dem Papst bleibt nichts anderes übrig als diese Christen zu maßregeln. Nicht alle Christen wurden vom Papst gefragt, ob sie mit in das Heilige Land ziehen. Der König von Frankreich war einer davon. Doch durch eine anscheinend perverse Ader des Adels in diesem Reich, sucht man die Freundschaft zum Osmanischen Reich. Ein heidnisches Reich, was zudem noch das Heilige Land vor unserer Nase raubte. Der Herr hat an die Pforte des Königs von Frankreich geklopft doch er wurde abgewiesen. Das ist nicht der Weg Gottes! Das ist der Weg hin zu Satan! Deshalb ermahnt der Papst euch! Zieht mit den wahren Christen in den Krieg gegen die Feinde des Papstes! Nur so könnt ihr wieder mit Gottes Segen erfüllt sein.

England&Schweden

Ähnlich wie Frankreich, drückte sich der englische König vor dem Kreuzzug. Doch er hatte einen guten Grund, es galt das schwedische Reich zu entfesseln. So wünscht man sich für diese beiden Königreiche nur das Beste. Mögen sie zu neuer Stärke finden und so in naher Zukunft Gottes Werk tun.

Litauen

Das Reich im Osten, welches noch vor kurzer Zeit ein Untergebener Polens war, hat sich von dessen Klauen befreit. Doch diese Befreiung hatte einen Preis. So hungert die Bevölkerung dieses Reiches und so ist es dem König nicht vergönnt, für unseren Glauben in den Krieg gegen die Heiden zu ziehen. Doch man einigte sich darauf, dass zuerst der Hunger und danach die Heiden besiegt werden sollen. Deshalb sammelt der Papst nun Spenden für die hungernde litauische Bevölkerung. Der Weg des Herrn ist für Litauen der Weg hin zum Wohlstand. Und der Papst wird ihm wenn möglich dazu verhelfen. Doch gibt es dafür eine Bedingung. Der Krieg gegen den Deutschen und Livonischen Orden muss beendet werden. Es kann nicht sein, dass man über Hunger klagt während man zwei heilige, katholische Orden angreift. Das ist eine Schande vor Gott!

Muscovy

Im Osten von Litauen erhebt sich zu dieser Zeit ein Gigant. Moskau wird es genannt und dort regieren Christen. Zwar Orthodoxe, doch soll dieser Umstand etwa den Papst verstimmen? Moskau tut das Werk Gottes indem es die islamischen Horden im Osten in die Knie zwingt. In einer Zeit wo die Feinde der Christen tausendfach sind, darf man sich nicht über Katholisch oder Orthodox streiten. Denn dieser Streit würde nur unseren Feinden Vorschub geben. Die Wahrheit Gottes ist, dass auch Orthodoxe das Werk des Herrn tun können. Moskau ist auf dem richtigen Weg!

Äthiopien

Kommen wir zu einem Königreich, welches bis vor kurzem dem Papst unbekannt war. Doch seit wir Suez und Dumyat kontrollieren, hörten wir immer mehr Geschichten über ein christliches Reich im tiefen Osten Afrikas. Wir haben keine Karten über diese Region und schicken deshalb diese Nachricht mit einem Händler in diese Richtung. Möge sie ihr Ziel finden!
Christen im fernen Äthiopien! Verzagt nicht! Eure Brüder sind weit entfernt doch sie schließen euch in ihre Gebete ein. Oh Äthiopien! Halte durch! Die Kinder des Herrn sind auf dem Weg und werden euch vor den Muslimen retten. Ihr seid nicht allein!



Die Päpste seit der Prophezeiung des Eugenius:
Eugenius IV. von Rom (1431-1447):
-Prophezeite die Eroberung des Königreich Jerusalem-
Clemens VII. von Rom (1447-1455):
-Ebnete den Weg für den 1. Eugenius Kreuzzug-
Leo X. von Burgund (1455-heute):
-Führte 1455 den 1. Eugenius Kreuzzug gegen die Mamelucken-



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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Keine bösen Wörter!"

Beitragvon KirKanos » 2. Februar 2016 19:21

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Royaume de France

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Dynamite hat geschrieben:.

Der König von Frankreich war einer davon. Doch durch eine anscheinend perverse Ader des Adels in diesem Reich, sucht man die Freundschaft zum Osmanischen Reich. Ein heidnisches Reich, was zudem noch das Heilige Land vor unserer Nase raubte. Der Herr hat an die Pforte des Königs von Frankreich geklopft doch er wurde abgewiesen.


Mit großen Schmerz müssen diese Worte des Papstes wirken, wo es doch Frankreich war, welches den Papst Clemens V. in der höhsten Not Unterschlupf und Schutz bot. Wieviel Leid, wieviele Opfer hatten die frommen Christen Frankreichs im 100 Jährigen Krieg zu erdulden und nur der Herr selbst weiß, welch tiefe Wunden geschlagen wurden! Aber auch in der größten Not sparte Frankreich nicht mit seiner viel gerühmten Gastfreundschaft und überließ den Papst ohne zu zögern ein Juwel unter seinen Provinzen, nämlich das gute Avignon! Wo war der Kaiser als der Vertreter Gottes Schutz bedarf?

Frankreich konnte nach einem hundertjährigen Krieg nicht an einem Kreuzzug teilnehmen, so gerecht sein Ansinnen auch war. Der König Frankreichs soll deswegen mit dem Feind paktieren? War es nicht Karl Matell, seines Zeichens treuer Diener Frankreichs, welcher die muslimischen Herrscharen zurückwarf und Europa rettete? In Rom scheint die Schlacht von Poitier 732 in Vergessenheit geraten zu sein! Dachtest Du, heiliger Vater, dass die Augen Frankreichs blind sind? Mit der linken Hand willst Du Frankreich als Schwert gegen den Osmanen benutzen und mit der Rechten versuchst Du den Kaiser die Schlüssel zum Vatikan, ja die ewige Stadt selbst zu übergeben! Rom ist eine heilige Stadt und niemals sollte eine weltliche Macht sie beherrschen. Sie ist dem irdischen entrückt und seit jeher wahren die Päpste die Unabhängigkeit dieser heiligen Hallen!


Heiliger Vater, Du weißt mit welcher Inbrunst die französische Krone das Kreuz der Christenheit ehrt! Zahlreiche namenlose Gräber in Poitier oder im heiligen Land sind stumme Zeugen dafür! Niewieder soll der heilige Stuhl der weltlichen Macht des Kaisers anheim fallen! Keine Ausgeburt des Bösen wird uns täuschen, Frankreich wird seinen heiligen Weg gehen. Gottgefällig und unbeirrbar!

Deus lo vult! Ad maiorem dei gloriam!
Zuletzt geändert von KirKanos am 4. Februar 2016 20:44, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Keine bösen Wörter!"

Beitragvon SangarEmperor » 4. Februar 2016 14:33

Burgund


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In nómine Pátris et Fílii et Spíritus Sancti



Mein heiliger Vater,
lange betete ich zu dir und flehte dich an:" Mein Vater schenk mir einen Sohn!". Doch noch erhörtes du meine Gebete nicht. Ich hatte Angst unsere Familie müsste sich unter die Fittiche unserer Vettern, die Valois, begeben. Natürlich musste ich etwas tuen. Krieg schien immer unausweichlicher, außerdem war die Administration unserer Gebiete in Flandern, Brabant und Holland zu einem wirklich schweren Stück geworden. Immer wieder wurden Dokumente von provencialischen Spionen gestohlen, auf dem Weg durch Bar. So wurde mir klar, ich müsse handeln und so geschah es auch. Doch selbst jetzt da mein Reich vereint ist, war mir das Glück eines Sohnes immer noch nicht gegönnt.
Doch als der alte Papst starb bekleidete ein burgundischer Geistlicher das Amt des Summus Pontifex und ein Kreuzzug gegen das Mamelucken land wurde ausgerufen. Endlich konnte ich meine Gottesliebe in einem Kreuzzug unter beweis stellen, so dass er meine Gebete nun endlich erhöre.
So zog unser vom Papst gesalbtes Heer gen Osten mit dem Worten aus dem Pater noster:

qui es is coelis
sanctificetur nomen tuum,
adveniat regnum tuum,
fiat voluntas tua


Und so geschah es auch wir konnten heilige Gebiete befreien auch wenn unsere Mission noch nicht fertig ist, schenkte mir Gott nun endlich einen Sohn.
So bitte ich alle anständigen Christen auf ein Schwert in die Hand zu nehmen und mit den Worten Gottes in das heilige Land zu ziehen.

Dóminus vobíscum. Et cum spíritu tuo.

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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Keine bösen Wörter!"

Beitragvon KirKanos » 4. Februar 2016 17:13

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Royaume de France

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SangarEmperor hat geschrieben:So zog unser vom Papst gesalbtes Heer gen Osten mit dem Worten aus dem Pater noster:



...und wart nie wieder gesehen.

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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Keine bösen Wörter!"

Beitragvon Wasserge1st » 5. Februar 2016 21:42

Königreich Schweden

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Die Schwedische Krone grüsst die herrschende Elite.Noch Jung ist unser Land doch stolz und voller Hunger.
Umgeben von Feinden und Missgünstlingen, konnte sich Schweden von den Fesseln der dänischen Tyranei befreien.Mit massiver Unterstützung Burgunds,Englands und Polens, diesen 3 Herrscherhäusern sind wir zu tiefstem Dank verpflichtet und jederzeit bereit ihnen mit Gold,Blut und Stahl zur Seite zu stehen, Danke!Nicht so wie andere Nationen die uns kurz vor dem anstehenden Unabhängikeitskrieg haben fallen lassen und uns somit zu massiven diplomatischen Neuorientierungen zwangen.

Schweden wird sich in den folgenden Jahren auf die Annektierung Skandinaviens und der Ostseeinseln konzentrieren. Ausserdem danken wir dem heiligen Kaiser für seinen Grossmut , uns die Gebiete Höllsteins zu überlassen, auch dies werden wir nicht vergessen.Desweiteren möchten wir an dieser Stelle klarstellen das wir an einer friedlichen Koexistenz mit Brandenburg intressiert sind, doch führt eine Eroberung auf Gebiete auf die wir ganz klar unseren gottgegeben Anspruch erheben dazu, das wir den diplomatischen Weg nicht weiter beschreiten können.

Nochmals danke das unsere junge Nation in der Europäischen Gemeinschaft so herzlich willkommen geheissen wurde.

Gezeichnet Jan Class Eriksoon Hofschreiber

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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Keine bösen Wörter!"

Beitragvon Creaxer » 5. Februar 2016 22:31

República Portuguesa

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Já não pode esperar para o Novo Mundo!


"Gegrüßet seiet ihr, die da kommet zu uns aus dem Osten!"
Mit diesen Worten wurden wir in den westlichen Ländern begrüßt. Auch jene Englischen Schiffe kamen uns mit freundlichen Liedern entgegen. Wir hoffen das auch sie auf so eine herzliche Art begrüßt werden und wünschen uns, dass unser beider Kolonien in Frieden nebeneinander Leben können.

Unseren Nachbarn aus Spanien sei gesagt, dass wir es begrüßen würden, wenn man weiter eine enge Beziehung miteinander Pflegen würde und sich Gegenseitig unterstützen würde.
Wir hoffen, dass auch sie den Weg in die Westlichen Gefilde finden und erhoffen uns auch mit ihnen ein friedliches beisammensein.

Dem Papst sei folgendes gesagt: Obgleich Kreuzzug oder nicht, so haben wir als erstes Land überhaupt erfolgreiche, verlustfreie Kriege gegen Heiden geführt, jedoch taucht dies in keinem der Päpstlichen Erzählungen auf. Diese Unverschähmtheit auch noch zu behaupten, dass wir dem Ruf der Kirche nicht um vollem uns zugesagtem Umfang folge leisten würden empfinden wir als Beledigung, nicht nur an uns, sondern an allen Christen. Seien wir ehrlich, ist es gerecht ? Ist es gerecht, dass unser heiliger Vater so von uns reden mag liebe Spanier, liebe Franzosen, liebe Engländer und jene des orthodoxen Glaubens und andere, welche wir noch nicht erblickt haben? NEIN, das sage ich euch! Wir als CHRISTEN stehen zusammen, jeder Christ steht dem anderen gleich, egal ob welcher Herkunft. Nur weil jener Papst aus Burgund kommt ? Nur weil jene Burgunder helfen konnten? Möge der Friede in ihren Ländern ewig wahren, aber es steht nunmal nicht jedem Christ jene Ruhe im eigenen Land und mit den Nachbarn zu. WENN WIR KÖNNTEN, DANN WÜRDEN WIR BUßE TUN.

Und so schließe ich mit den Worten:

Já não pode esperar para o Novo Mundo!

Unterzeichnet von Diogo Avîz, Diplomat des Portugiesischen Königreiches und Vetter unseres geliebten Herrschers Alphonso V aus dem Hause Avîz

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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Keine bösen Wörter!"

Beitragvon Dynamite » 6. Februar 2016 11:56

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- Dicio Pontificia -
Der Kirchenstaat



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Wappen des Kirchenstaats





Worte des Papstes zu Portugal



Die Nachricht aus Portugal las der Papst mit einem Stirnrunzeln. Dem König von Portugal sei gesagt, dass es einem König nicht zusteht über religiöse Dinge zu urteilen. Dem König wurde von Gott die weltliche Macht gegeben, die Auslegung der Bibel hingegen obliegt der heiligen Kirche. Als Oberhaupt dieser Kirche, hat allein der Papst die Macht über richtig und falsch in Glaubensfragen zu urteilen. Daher sollte der König Portugals noch einmal im Gebet zu sich selbst finden und über seine Worte nachdenken. Aus Rom gibt es zumindest eine gute Nachricht für den Portugiesen. Ihr könnt Buße tun! Die heilige Kirche hat seine Pforten stets offen für die, welche bereit sind Buße zu tun.

Doch für das erste, bittet man um die Auflösung des Bündnisses mit Portugal. Man verbleibt natürlich in christlicher Freundschaft miteinander.





Für den Papst!
Für Gott!
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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Keine bösen Wörter!"

Beitragvon Aterno » 6. Februar 2016 16:20

Kurfürst Brandenburg

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Der Kurfürst wurde hingerichtet
Zuletzt geändert von Aterno am 7. Februar 2016 08:42, insgesamt 4-mal geändert.
Yeniceri hat geschrieben:Du hast den Polen ne Menge Gold bezahlt, damit er gegen mich zieht. Dann hast du mir Reperation gezahlt undzwar neun Jahre lang ca 14 Gold im Monat ^^

Auszug aus dem "Ösel ist nicht Indien" AAR- und Diplothread:
Part 1, Part 2, Part 3

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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Keine bösen Wörter!"

Beitragvon Flügelhusar » 6. Februar 2016 16:50

Großfürstentum Moskau

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Gut gegen Böse


Perm 1462

Alexander lag in seinem Bett. Der Muskelkater steckte noch in seinen Beinen. Er richtete sich auf, rieb sich seine Augen und blinzelte. "Scheiße! Die Sonne ist schon aufgegangen", dachte er sich und fiel aus seinem Bett auf den Boden überrascht, dass der Muskelkater in seinen Beinen noch so schmerzte. Vom Boden auf die Knie und hielt Stille. Er betete für einen guten und gesegneten Tag und dankte für den neu geschenkten Tag. Nach verrichtetem Gebet stand er geschwind auf und ging zu seinem Küchentisch, nahm sich ein altes Brot und stopfte es sich genüsslich in den Mund. Währenddessen suchte er mit seinen Händen seine Hose, die wie immer über dem Stuhl hing. Jacke, Schuhe, Mütze. Er war angezogen, nahm noch den Bogen aus der Ecke des Zimmers und begab sich vor die Tür nach draußen. Stapfte in den Schnee, der nicht mehr allzu frisch war. Schritt für Schritt ging er hinter das Haus und holte ein altes Brett hervor, setzte sich auf dieses und fuhr mit diesen den Berg ab in den Wald, denn sein Haus lag auf einem Hügel.

Im Wald unten angekommen, rückte er seine Kleidung zurecht und stapfte leise in den Wald. Mehrere Stunden schlich er durch den Wald bis er auf einen Fuchs aufmerksam wurde. Er pirschte sich langsam an den Fuchs heran, spannte den Bogen und der Fuchs rannte davon. Vom Ehrgeiz und Hochmut gepackt, rannte er dem Fuchs hinterher. Immer tiefer in den Wald, Er ließ den Fuchs nicht aus den Augen. Sprang über Stöcke und Gestein. Der Fuchs führte Alexander bis zu seinem Bau dort angekommen rutschte er auf einer ungewöhnlich glatten Stelle aus und purzelte geradewegs den Hügel, auf dem der Fuchs seinen Bau errichtet hatte. Halb benommen wurde ein Bär auf Alexander aufmerksam und griff ihn an. Bevor Alexander wusste was geschah erwischte ihn der Bär mit der Tatze auf der Brust. Er fing sofort an zu bluten. Reflexartig drehte sich Alexander, um einen zweiten Schlag auszuweichen. Erfolg, er sprang auf und versuchte zu flüchten, als er kurz zurückschaute, prallte er gegen eine Fichte und lag wieder auf dem Boden, der Bär kam ihm näher und holte zum letzten Schlag aus. Alexander sah sich schon Tod.

Der Bär schlug daneben und schon wieder. Alexander, der seine Augen öffnete, sah wie eine Wildgans sich auf den Bär gestürzt hatte und diesen daran hinderte Alexander den Todesschlag zu verpassen. Die Wildgans flog immer wieder Sturzflüge auf den Bär, bis sie den Bär in die Flucht schlug. Danach flog sie wieder nach oben und Alexander folgte instinktiv der wilden Gans. Sicher führte ihn diese wundersame Gans aus dem Wald und angekommen am Rand des Waldes, brach Alexander zusammen und wurde bewusstlos.

Am nächsten morgen fand er sich in einem völlig fremden Haus wieder. Die Bewohner erzählten ihm, dass sie eine Wildgans zu ihm geführt hätte.

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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Keine bösen Wörter!"

Beitragvon Sebulon » 6. Februar 2016 17:16

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Die Nachfahren Timur Tamerlans


Vor vielen Monden hat unser Stamm die Steppen, die Heimat unseres gottgleichen Vorfahren Ghengis, verlassen. Die goldene Stadt Samarkand wurde erobert und zum Sitz des Khans gemacht. Der Geist Samarkands war es auch, der dem großen Timur die Lehre Allahs aufzeigte. Der neue Glaube bestärkte Timurs Horde in dem Glauben die Welt zu unterwerfen. Doch es kam anders. Die Steppen wichen Gebirgszügen, die Pferde lahmten und die Feinde traten unserer Horde organisiert entgegen, sodass unser rasches Vordringen in einem Land namens Persien zum erliegen kam. Im Westen erhob sich eine Horde von abspaltern und Häretikern, im Volksmund auch "Qualle" genannt, wohl wegen ihrer tentakelartigen Ausbreitung, aber was weiß ein Reitervolk schon von Quallen. Jenseits dieses widerlichen Gebildes liegen die sagenumwobenen Länder Europa und Afrika. Es scheint als habe das Land, welches beide Länder verbinde, eine ganz besondere, gar heilige Bedeutung. Auch wenn wir dem Pfade Mohammeds folgen, so wissen wir doch wenig über die Ursprünge unseres Glaubens ("Krieger lesen keine Bücher!"). Angeführt von einem prächtig geschmückten Mann, von dessen funkelndem Antlitz man noch tausend Pferdefuß weit weg geblendet wird, und dessen Alter ein Zeichen für Unsterblichkeit sein muss, landete eine Armee in jenem Land. Unsere Kundschadter melden jedoch, dass alles was dieser Halbgott an Besitztümern besitzt ihm an Kriegskunst fehlt. So begab es sich, dass er und seine Fußsoldaten von der nun wirklich nicht fürchtenswerten Mamekuckenreiterei vernichtet wurden, und die selbsternannten Gotteskrieger in die Halbwüste Afrikas getrieben wurden. Doch genug vom Westen. Es war der Osten der unseren großen Khan reizte. Erfolgreich wurden dort in den letzten Jahren Ernten vernichtet und zahlreiche Frauen vergewaltigt. Doch zeigen die Fürsten Indiens auch einen anderen Weg. Vergoldete Dächer, Flüsse aus Kuhmilch und Honig, und ein friedliches Miteinander der Religionen. War es für die rastlose Horde der Timuriden an der Zeit Sesshaft zu werden? Soll man der nomadischen Tradition Timurs oder Ghengis' abschwören, einen Palast bauen und Bauern auf Feldern zur Arbeit zwingen? Das Sultanat Delhi stemmt sich mit letzter Kraft unserer Expansion entgegen, die Zukunft ist ungewiss.
Autor folgender Bücher

American Horror Story oder: Wie ich lernte, den Italiener zu hassen. Blitzkrieg im Westen, der Untergang Frankreichs. Rang 1 mit Deustchland - Fluch und Segen zugleich. Von ewiger Treue (Eine Deutsch-Deutsch-Osmanische Geschichte). Tausend und eins tote Rebellenbrigaden. Im Westen viel Neues - Die Geschichte Russlands uns seiner störrischen Nachbarn.