"My Lord, Yorkland hat die Unabhängigkeit erklärt. Sie genießen die Unterstützung der Niederlande, Frankreichs und des Osmanischen Reiches."
Der König hielt kurz inne, ehe er schäumend vor Wut eine Hasstirade los lies:
"Unfassbar! Frankreich, Niederlande und der Osmane? Das kann doch nicht wahr sein! So ein gottloser Pakt, was denkt sich der Syndicus dabei? Von Frankreich habe ich nichts anderes erwartet... Frankreich, unser ewiger Erzfeind, zu lange war es Ruhig. Keine Hetze, kein Hass aus Paris. Es war die Ruhe vor dem Sturm. Und der Sultan. Wöchentlich kamen Diplomaten aus dem Orient und haben um die Rückgabe der Insel Rhodos gebeten. Wieder und wieder haben wir sie abgewiesen. Ich wollte die Schlachten gegen die Osmanen nicht vergeblich geschlagen haben. Nie hätte ich mir Träumen lassen, dass Frankreich und Niederlande gemeinsam mit dem Osmanen in einem Krieg kämpfen. Einen seperaten Angriff des Osmanen habe ich schon lange erwartet, nicht jedoch diese Niedertracht. Niedertracht, Niederland.. hört sich ähnlich an. Aber der Spuk ist vorbei! Mit allem was wir haben zerschmettern wir die Niederlande! Zu lange waren wir die Geißel der Niederlande. Nach belieben konnte das Bündnis Niederlande - Frankreich uns dominieren ohne uns die Möglichkeit einer gerechten Rache zu geben. Sind die Spanier an unserer Seite? Ja? Gut! Wir werden keinen Grashalm in Frankreich und Holland unberührt lassen! Wir werden nicht weiter Sklaven des Niederländischen Wankelmutes sein! Ab jetzt ist jeder, der die Niederlande in irgendeiner Weise unterstützt, unser Feind. Nichts anderes als die vollständige Isolation der Niederlande ist mein Ziel, damit auch sie mal erfahren was es bedeutet unter der Angst der vollständigen Vernichtung zu leben! Das Deutsche Reich garantiert die Unabhängigkeit der Niederlande wie ich hörte. Ich bitte den Deutschen Kaiser diese Garantie zu beenden. Das Bündnis zwischen Frankreich und den Niederlanden ist wohl nicht zu beenden... zu viel homoerotische Liebe." Am Ende konnte der König sich doch noch ein Lächeln abringen.
Mitschrift des Hofschreibers (jedes Wort unseres weisen Königs wird protokolliert, so ungehörig es auch sein mag)