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Nachfolgend wird hier von den Herrschern und Anführern verschiedener Nationen ein erzählendes Werk aus verschiedenen Perspektiven zusammengetragen.
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Die Geschichte BaktriensBaktrien das Reich der 1000 Städte.Der große Feldheer Alexander der Große eroberte 330 v.Chr. das Persische Reich und somit auch das Königreich Baktriens. Er machte Bactria zu einer Satrapie seines großen Reiches und heiratete eine baktrische Prinzessin. Er schenkte uns die griechische Kultur und vor allem schenkte er uns die griechische Philosophie. 7 Jahre später starb er noch Jung und sein großes Reich zerfiel. Baktrien wurde Teil des Seleukidenreiches und blieb es auch für die nächsten Jahrzehnte.
240 v.Chr. erklärte der Statthalter Baktriens Diodotos I. die Unabhängigkeit des Königreich Baktriens und wehrte erfolgreich die Angriffe der einfallenden Parther ab. Verbündet mit seinem früheren Oberherren, den König des Seleukidenreiches, konnten sie die Gefahr der Parther eindämmen und sowohl die Regionen Persiens als auch die Gegend um Baktra stabilisieren. Doch auch er musste früh sterben und sein verräterischer Sohn Diodotos II. übernahm das Reich seines Vaters und paktierte mit den Horden der Parther. Euthydemos stürzte daraufhin Diodotos II. und regierte von nun an das Königreich Baktrien und begründete die bis heute herrschende Dynastie unseres glorreichen Königreiches. Doch auch er musste sich bald gegen die Seleukiden verteidigen und bezwang deren große Streitmacht und sicherte Baktrien den Frieden. Die Grenzen wurden gefestigt und man konnte sich gegen die einfallenden Reiterhorden zu Wehr setzen.
180 v.Chr. erstreckte sich unser Königreich vom Aral-See bis nach Belutschistan und vom kaspischen Meer bis nach Indien. Immer mehr griechische Siedler aus dem Westen strömten in unser Land. In dieser Zeit beengten uns in Indien die sogenannten Buddhisten und verbreiteten ihre Lehre in Baktrien. Unsere Philosophen wie auch unser König waren erstaunt über diese Religion und nahmen sie als bald an hielten dabei auch noch an der Hellenistischen Religion fest. Unsere Philosophen waren zwar erst erstaunt über die Antworten der buddhistischen Mönche zu elementaren Fragen der Philosophie, waren aber nicht vollends zufrieden.
Wenige Jahre später fluteten skythische Reiterhorden unser Land und mordeten unser Volk und verbrannten seine Güter. Zu unserem Glück blieben diese Barbaren nicht lange und unser Land wurde unter Menandros wieder geeint. Er fügte dem Land weitere Territorien hinzu und eroberte mehr Stämme als Alexander der Große selbst. Er besetzte halb Indien und machte den Parther sogar fast Persien streitig. Er konnte die Grenzen mit Festungsanlagen sichern und schützte so sein treues Volk.
Es folgte eine relative ruhige und stabile Zeit in der sich das Reich der 1000 Städte kulturell und technologisch weiterentwickeln konnte. Mehr und mehr Stämme wurden hellenisiert und auch wir übernahmen einige ihrer Traditionen. Diese Zeit dauerte ungefähr 100 Jahre und ist auch als die Pax Bactria bekannt.
Am Tag von Christi Geburt beobachtete ein Sterndeuter aus Buchara einen großen Stern am Himmel und beschloss ihn zu folgen. Er wusste, das jemand großes auf ihn warten würde. Vom König aus Baktrien erhielt er Gold als Geschenk mit und machte sich auf eines der besten Pferde Baktriens auf den Weg Richtung Westen. In Persien und Syrien tat er sich mit zwei anderen Sterndeutern zusammen, von den der eine Myrrhe und der andere Weihrauch mit sich nahm, und sie folgten den Stern bis nach Bethlehem. Der Stern führte sie zu einem kleinen Stall. In einer Krippe lag ein Neugeborenes und alle drei mussten einfach knien. Sie übergaben der Mutter, die Maria hieß, ihre Geschenke an das Kind. Sie wussten jetzt, dass diese Geschenke für dieses Kind bestimmt waren. Christus, König der Welt und des Himmels, Herrscher über das Universum, Gottes Sohn, er lag als Säugling in der Krippe in einem Stall umringt von seiner Mutter Maria, seinem Ziehvater Josef und den Tieren im Stall, die ihm Wärme spendeten in den kalten Nächten Israels. Bald würde seine Botschaft die ganze Welt verändern.
Baktrien stürzte wenig später in eine Depression. Der Buddhismus lieferte einfach nicht zufriedenstellende Antworten für die Philosophen und an die alten Götter glaubte keiner mehr. Die Leute in Baktrien wurden dekadent und lebten ohne Maß. Das Reich war dem Untergang geweiht und er König baute lieber große Paläste anstatt sich um sein Volk zu kümmern, was mehr und mehr von den dekadenten Adligen ausgebeutet wurde.
Um 50. n.Chr. änderte sich alles. Der heilige Thomas, Apostel und Jünger Jesu kam als Sklave in unser Land. Nicht interessiert an seiner Botschaft wollte der König Baktriens, dass Thomas ihm einen großen Palast baut und gab ihm eine große Menge an Gold. Der Heilige Thomas aber gab das Geld den Armen und der König Baktriens wurde wütend und fragte Thomas, wieso er keinen Palast gebaut hat. Thomas antwortete ihm, dass er einen großen Palast im Himmel gebaut hatte. Der König wollte ihn bestrafen und schmiss ihn ins Gefängnis. In der kommenden Nacht hatte er einen Traum von einem großen und prächtigen Palast im Himmel. Voller Demut und Reue lief er sofort am morgen in das Gefängnis und ließ Thomas frei. Weinend bat ihn der König um Vergebung und wollte seine Botschaft hören. Thomas vergab ihm seine Sünden und verkündete ihm das Evangelium. Der König ließ sich daraufhin taufen und ließ Thomas nach Indien ziehen. Thomas verkündete auf dem Weg auch den baktrischen Philosophen und der baktrischen Bevölkerung die frohe Botschaft und in Windeseile legten die Menschen ihren Aberglauben ab und ließen sich taufen. Die Philosophen waren zufrieden mit den Antworten und konnten nun ihre Anstrengungen anderen Gebieten der Philosophie und Theologie widmen. Der heilige Thomas zog weiter nach Indien und bekehrte auch dort viele Menschen.
Glaube, Philosophie, Kunst und Kultur blühten in unserem Land auf und die Könige herrschten weise und gerecht über ihr Reich. Ein goldenes Zeitalter, das mehrere Jahrhunderte andauern sollte, brach an. Baktrische Seefahrer stellten Kontakt zu dem christlichen Königreich Äthiopien her und auch in Indien keimten kurze Zeit christliche Königreiche auf, bis sie von fanatischen Hindus blutrünstig zerstört worden sind.
Auch im Westen gab es eine neue Bedrohung. Die islamische Expansion erreichte auch um 700 n. Chr. auch Baktrien. Hundert Jahre konnten wir uns wehren bis die Kräfte nicht mehr ausreichten und die muslimischen Horden unser Land verwüsteten und sich als Herrscher deklarierten. Viele christliche Kirchen wurden zerstört und die christliche Bevölkerung wurde geschlachtet. Irgendwann durften wir die Steuer für Andersgläubige zahlen und wurden in Ruhe gelassen. Dezimiert und schwach zogen wir uns in die Dörfer im Schatten des Hindukusch zurück. Es folgte ein dunkles Zeitalter für Baktrien. Die Muslime benutzen Baktrien als Tor nach Indien und taten auch der hinduistischen Bevölkerung Gräueltaten an.
Im 13. Jahrhundert folgte noch eine größere Leidenszeit. Mongolische Reiterhorden töteten viele Baktrier und zerstörten fast alle unsere Städte. Es blieben nur noch Ruinen und kleine Dörfer übrig. Von der Pracht Baktriens war fast alles ausgelöscht. Einige christliche Familien lebten noch in den Dörfern. Das Königsgeschlecht der Euthydemiden versteckte sich während der ganzen Zeit in einem Kloster in der nähe von Baktra und regierte inoffiziell als weltliche Macht die Gemeinden Baktriens. Zwar beherrschte in unruhigen Zeiten die Dynastie auch unabhängig die Gegend Afghanistan immer wieder einmal, konnte aber sich nie wirklich etablieren.
Doch auch dieses Reich hatte bald ein Ende und wurde vom Reich der Timuriden abgelöst. Sie herrschten schlecht und willkürlich über Baktrien. Verfolgten wieder die Christen und versuchten uns alles zu Rauben. In vielen Teilen des Timuriden-Reiches kam es zu Rebellionen und auch die Nachbarn bedrängte es mehr und mehr. In dieser Zeit rief König Asterios I., der Befreier, die christlichen Dörfer und Klöster Baktriens in der Nähe von Bactra zusammen. Alle wurden mit lange schon vorbereiteten Waffen bewaffnet und zogen nach Samarkand gegen den Sultan. Es wurde Stadt für Stadt zurückerobert bis die Baktrier vor Samarkand standen. Dort fand die entscheidende Schalcht um Baktrien und Khorasan statt. Aufgrund des hervorragenden taktischen Verständnisses Asterioses konnten die Baktrier zusammen mit den Khorasanern, die auch Christen und Freunde der Baktrier sind, die Timuriden in der Schlacht besiegen und Samarkand und ie restliche Umgebung befreien. Der Sultan der Timuriden floh nach Persien.
Baktrien wurde somit 1400 n.Chr. wieder unabhängig. Die wenigen Menschen, die die Gegenden Baktriens, Sogdiens und Kohrasans bewohnten freuten sich und feierten in den Städten und Dörfern alle ein Fest. Endlich wurde man nicht mehr verfolgt. Man hatte die Hoffnung nie aufgegeben. Jetzt wurde man belohnt. Eifrig wurden auch die restlichen Bewohner Baktriens, die zum Islam übergetreten waren, zum Christentum bekehrt. Endlich war Baktrien wieder frei und unabhängig. Asterios I., der Befreier, konnte mithilfe der Städte schnell ein Heer zu Verteidigung aufbauen den die anderen muslimischen Horden wollten Baktrien unterwerfen. Mit der Wiedereinführung der Phalanx und die herausragende Fähigkeiten der baktrischen Reiterei konnten die anderen Mongolen auch besiegt werden. Asterios sicherte somit die Grenzen Baktriens und etablierte Baktrien als eine christliche Hochburg. Viele Christen aus Persien, der Mongolei und Indien kamen in unser Reich und belebten viele alte und verlassene Städte.
1414 erblickte Alexander, Sohn des Asterios, die Welt. 1434 Im Alter von 10 Jahren erbte er das baktrische Königreich. Er veranlasste den Wiederaufbau der zerstörten Klöster. Nach einem Feldzug gegen Belutschistan konnte er baktrische Regionen befreien und zeigte sich als überragender Feldherr. Er hat große Pläne für Baktrien...
Leo X hat geschrieben:Liebste Brüder,
ich, Leo, oberster Pontifex und mit Gottes Duldung Prälat der gesamten Welt, spreche heute in Besorgnis zu allen Christen, die den Vatikan und mich als oberste geistliche Instanz auf dieser Welt betrachten. Ich hoffe inständig, dass nicht bereits die thrakische Propaganda den Geiste und den Willen ins Schwanken gebracht hat. Ein Land welches sich selbst als Bollwerk gegen die Heiden darstellt, obwohl es erst durch ihre Abspaltung von Rom dessen Verbreitung ermöglichte, da es Uneinigkeit schuf, muss nun militärisch zur Ordnung gebracht werden. Diplomatische Versuche scheinen gescheitert. Es muss nun das langfristige Ziel sein, die Kirche zu vereinen und die Häretiker auszulöschen. Die Feinde des Christentums finden wir nicht nur unter Heiden, sondern auch in Christen selbst. Herrscher und Menschen aller Nationen sind aufgerufen sich dem Krieg anzuschließen. Aus der Pflicht entlassen sind die Länder Iberiens, welche den Glauben an anderen Fronten verteidigen, trotzdem sind natürlich auch sie eingeladen diesem Aufruf zu folgen.»Bereitet euch zum heiligen Krieg! Bietet die Starken auf! Laßt herzukommen und hinaufziehen alle Kriegsleute! Macht aus euren Pflugscharen Schwerter und aus euren Sicheln Spieße! Der Schwache spreche: Ich bin stark!« Joel 4,9.10
Dynamite: Ich war grad scheißen
Dynamite: Da habe ich nochmal drüber nachgedacht