[EU IV MP][AAR][Diplo] „Deus Vult!"

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Gunkerion
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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Deus Vult!"

Beitragvon Gunkerion » 1. Juli 2017 20:16

~~~Byzantinisches Reich~~~

im Namen des Basileus von Byzanz

an den Papst, den polnisch-litauischen König, den Erzherzog und König aus Österreich-Ungarn, den französischen König und meinen treusten Freund den König von Jerusalem


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An den Papst (Öffnen)
Sehr geehrtes Oberhaupt der katholischen Kirche,
Mein Volk bedankt sich immer noch bei jedem Feiertag für die Güte des Papstes, dass er und die großen katholischen Herrscher unser Land befreiten.
Alleine zum letzten Weihnachten gab es ,wie ihr wisst, hunderte Spenden an den Erzbischof von Konstantinopel.
Damals, als das Schisma noch nicht geheilt war, gab es nicht einmal ein drittel so häufig spenden an den Staat oder auch die Kirche. Bild


An den polnisch-litauischen König (Öffnen)
Sehr geehrter Freund,
Schon lange durften wir in Konstantinopel nicht einen so hohen Besuch empfangen, unter meiner Herrschaft bisher gar nicht. Als uns eure NAchricht erreichte, dass euer Sohn auf dem Wege nach Konstantinopel wäre, ließ ich sofort alles herrichten. Ich sagte meinen Dienern man könne doch nicht den Sohn des polnischen Königs so etwas aussetzen. Die Gespräche verliefen erstaunlich positiv,
ich hoffe unsere Freundschaft wird immer weiter wachsen. Es würde uns vieles ersparen.
Wie ihr wisst, wollte ich demnächst einmal gegen die Ungläubigen im Osten kämpfen um unsere Brüder in Armenien zu befreien, ich würde eure Hilfe mehr als nur begrüßen.
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An den Erzherzog von Österreich und König von Ungarn (Öffnen)
Sehr geehrter Freund, schon lange sprachen wir nicht mehr in getrauter Zweisamkeit um die Erfolge unserer Länder, doch mein Land wäre nicht so mächtig, wäre euer Land nicht so tatkräftig dabei gewesen uns zu unterstützen, in den Kriegen gegen den Türken.
Ich hoffe das Geschenk was diesem Brief beigelegt ist, zeigt unsere Dankbarkeit.



An den französischen König (Öffnen)
Sehr geehrter Kreuzritter,
Die starken Armeen der Franzosen sorgen für die Ausbreitung des Katholizismus in Afrika, eine sehr tugendhafte Sache, welcher ihr euch verschrieben habt. Deswegen hoffen wir, niemals gegen euch zu kämpfen, da ihr eine der stärksten Armeen Europas besitzt. Ich wünsche euch noch weiter viel Erfolg bei der Verbreitung des Christentums.
Da ich hörte, dass euch Bilder Karthagos gefallen: Bild


An den von Gott gesegneten König Jerusalems (Öffnen)
Treuster aller Freunde,
Wir hörten, dass ihr Armenien befreitet, es aber dort keine Armenienr mehr lebten, doch wir haben vor kurzem von einem Volk gehört, welches wie die alten Armenier lebt, aber von den Muslimen versklavt wurde, deswegen frage ich euch, schließt ihr euch uns an, im Krieg um das armenische Volk, sodas die Armenier die Geschichten des alten, befreiten arrmenischen Königreichs hören?
Ich bitte um Antwort mein Freund.
Ein Bild der Stadt Kozan im alten Königreich Armenien: Bild



an die großen Könige Europas, welche ich nicht aufzählte es tut mir Leid, aber in nächster Zeit plane ich nicht im voraus mit euch. Würde mich aber über jedes positiv verlaufende Gespräch freuen.
Steht für Revolutionen gerne zur Verfügung,
bei Interesse MiguelW97 zuspammen.

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Voraxor
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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Deus Vult!"

Beitragvon Voraxor » 1. Juli 2017 21:43

Königreich Portugal

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Drei lustige Geschichten aus Portugal

Die ewige Suche | A busca eterna (Öffnen)
Die ewige Suche | A busca eterna

Es begab sich zu der Zeit, als Amerika noch weitestgehend unentdeckt war und die Königreiche von Portugal und Kastilien gerade erst angefangen hatten die Küsten Südamerikas zu kolonisieren.
Durch den kulturellen Austausch zwischen westlichen Kolonisten und örtlichen Eingeborenen, erfuhren die Iberer von den verschiedensten Legenden und Mythen die sich die Primitven schon seit Generationen erzählen.
Die bekanntesten und wichtigsten waren:


El Dorado

Geschichtlicher Hintergrund: Jeder neue Herrscher der Muisca (eines Chibcha-Volkes) brachte bei seinem Amtsantritt ein Opfer für den Sonnengott im Bergsee von Guatavita in der Nähe des heutigen Bogotá dar. Nachts wurden Freudenfeuer entzündet, und der nackte Körper des Fürsten wurde mit einer Paste aus Goldstaub überzogen. Zusammen mit vier Adligen fuhr der Fürst auf einem Floß zur Mitte des Sees. Das Floß war mit vielen verschiedenen Goldgegenständen und Edelsteinen beladen. Die Gefährten opferten diese Gegenstände, indem sie diese ins Wasser warfen. Danach sprang der König in den See, und der Goldstaub auf seinem Körper sank, zusammen mit Smaragden und Gold, welches die mitgefahrenen Adligen als Opfer in den See warfen, auf den Grund. Dies ist der ursprüngliche Mythos der dann, im Laufe der Zeit, mit der Geschichte einer legendären verloren Stadt aus Gold, in der diese Rituale stattgefunden haben sollen, kombiniert wurde.
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Eine ganze Stadt aus Gold!
Wie wertlos muss das Gold für diese Menschen gewesen sein, wenn sie damit Häuser bauen und es versenken?



Quelle der ewigen Jugend

Geschichtlicher Hintergrund: Im Laufe der Geschichte, gab es in den verschiedensten Zivilisationen immer wieder Legenden, um einen Brunnen mit Wasser der ewige Jugend/Unsterblichkeit verleihen soll. Durch das Zeitalter der Entdeckungen lebten jene Mythen wieder auf und viele Entdecker machten sich auf diesen Brunnen zu finden...
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Wow Großmutter! Du siehst ja echt geil aus!
...Wir hätten nie in diesen Brunnen steigen sollen...



Cibola

Geschichtlicher Hintergrund: Der Mythos wurde von Álvar Núñez Cabeza de Vaca unbeabsichtigt ins Leben gerufen. Auf seiner Flucht aus der Gefangenschaft von Indianern durchquerte er mit seinen Gefährten Alonso del Castillo, Andrés Dorantes und dem Mauren Estevanico den nordamerikanischen Kontinent von Ost nach West. Auf ihrer Reise trafen die Männer in den Dörfern der Pueblo-Indianer auf Menschen, die in festen Häusern lebten und Mais anbauten. Nach dem entbehrungsreichen Marsch erschien Cabeza de Vaca und seinen Gefährten diese Gegend als sehr wohlhabend. Seine Berichte waren wahrheitsgemäß verfasst, wurden jedoch verfälscht wiedergegeben: Die Dörfer der Pueblo-Indianer wurden zu sieben goldenen Städten.
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Noch mehr Städte aus Gold! Und gleich sieben Stück!
Da sollte man doch mindestens eine finden können, oder?



Stadt der Cäsaren

Geschichtlicher Hintergrund: Der Mythos behauptet, dass die Stadt der Cäsaren eine wohlhabende Stadt voller Diamanten, Gold uns Silber ist. Eine der Geschichten erzählt, dass die Stadt irgendwo im Anden Gebirge zu finden sei, zwischen einem Berg aus Gold und einem Berg aus Diamant. Wieder andere Geschichten behaupten, sollte man die Stadt erblicken, man danach jegliche Erinnerung an die Entdeckung verliert.
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Die Anden ist die längste Gebirgskette der Welt.
Viel Spaß beim Suchen!



Sierra de la Plata

Geschichtlicher Hintergrund: Die Legende begann als spanische Konquistadoren von den Einheimischen hörten, dass es weiter im Inland einen Berg aus Silber geben soll, der beherrscht wird von einem sogenannten "Weißen König". Aleixo Garcia startete eine Expedition und durchquerte beinahe den gesamten südamerikanischen Kontinent um diesen Berg zu finden. Auf dem Weg zurück wurde er jedoch vpn Einheimischen überfallen und getötet, Überlebende der Expededition brachten jedoch verschiedene Edelmetalle von ihrer Reise mit und spornten somit viele andere Expeditionen an die auf der Suche nach diesem legendären Berg waren.
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Der Cerro rico könnte die Inspiration für die Legende sein, da es ein Berg mit unglaublich reichem Silbervorkommen ist, der später Spaniens größte Silberquelle sein sollte.



Norumbega

Geschichtlicher Hintergrund: Norumbega ist der Name einer legendären Siedlung im nordöstlichen Nordamerika, der in vielen Karten des 14. und 15. Jahrhunderts auftauchte. Der Begriff soll ursprünglich aus den Algonkin-Sprachen stammen und bedeutet in etwa ruhiger Ort zwischen den Stromschnellen oder ruhige Wasserstrecke. Es gab Vermutungen, es sei eine große und wohlhabende Siedlung der Ureinwohner mit starkem Einfluss auf die sie umgebende Region. In der Phantasie mancher damaliger Zeitgenossen wurde der sagenhafte Ort zu einer Art von Eldorado. Eben Norton Horsford vertrat später die Hypothese, dass es sich bei der Legende um eine von Leif Eriksons Siedlungen handle.
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Der Norumbega Tower steht heute an der Stelle, an der Stelle, an der Eben Norton Horsford die Siedlung der Wikinger vermutet hatte.



Königreich Saguenay

Geschichtlicher Hintergrund: Der Mythos hat seinen Ursprung in einer Legende der Algonquin-Indianer, die zur Zeit der französischen Kolonisation des Westens des heutigen Kanadas im 16. und 17. Jahrhundert von Franzosen dort übernommen und verbreitet wurde. Laut dieser Legende gab es im Norden ein Königreich, reich an Gold und Pelzen und bewohnt von blonden Menschen. In der Zeit seiner Gefangenschaft in Frankreich in den 1530er Jahren berichtete der Sankt-Lorenz-Irokese Donnacona von diesem Land und behauptete, es gebe dort große Minen mit Gold und Silber. Daraus entwickelte sich eine Art kanadischer El Dorado-Mythos.
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Zu touristischen Werbezwecken bezeichnet sich die Region um die Stadt Saguenay heute noch gelegentlich als „Königreich Saguenay“.



Quivira

Geschichtlicher Hintergrund: 1540 leitete der Spanier Francisco Vásquez de Coronado, eine große Expedition nördlich von Mexico um nach den Sieben Städen der Cibola zu suchen. Die simplen Eingeborenen und deren bescheidener Reichtum, enttäuschten den Spanier. Doch der Geschichte zufolge eines Indianers namens "The Turk", den er auf seiner Reise traf, sollte es weit im Osten eine wohlhabende Zivilisation namens Quivira geben, deren Häuptling aus goldenen Bechern die von Bäumen hängen, trinkt...
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Der Weg der Coronado Expedition.



Somit begann für Portugal und Spanien ein Rennen um die Suche nach den legendären Städten aus Gold.
Spaniens Konquistador, Alejandro Sanchez, begann nördlich in Südamerika zu suchen, während für Portugal Filipe Silva Richtung Zentral-Südamerika ging.

Schon schnell sollte sich zeigen, dass der Mann Portugals vom Pech verfolgt war.
Überfälle, Krankheiten, gefährliche Insekten, Tiere und das radikale Klima machten der Expedition von Filipe immer wieder zu schaffen. Und obwohl sie es schafften ein großes Stück Südamerikas abzusuchen, fand sich letzten Endes nur Tod und Enttäuschung.
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Da scrollt man friedlich durch ein AAR und plötzlich sieht man DAS!
So müssen sich die Männer auf der Expedition gefühlt haben...

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Oder man stolpert über sowas...

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Flüsse mochte auch keiner überqueren...


Währenddessen hörte man vom spanischen Konquistador Alejandro Sanchez nur Erfolge.
Er verhandelte mit Eingeborenen, bekam von ihnen wertvolle Hinweise im Bezug auf verschiedene Legenden und auch Warnungen vor den örtlichen Gefahren der Tierwelt und aggressiven Stämmen.
Somit fand er relativ schnell heraus, dass zwei der Legenden nur übertriebene Mythen seien, die jedoch ein Körnchen Wahrheit enthielten. Diese "Körnchen" waren sehr große Schätze, denn ein Prozent eines Tonnenschatzes ist immer noch ein 10-Kilo-Schatz.

Diese Meldungen vom Erfolg Spaniens entmutigte den Portugiesen sehr, nur einmal wollte er auch etwas finden! Ein einziger Schatz, der die ganze Expedition lohnenswert machen würde.
Doch es sollte einfach nicht sein.
Denn eines Tages wurde Filipe von einer Mücke gestochen und brach wenige Minuten später zusammen. Diese Krankheit war höchstwahrscheinlich Malaria und sie hatte schon viele seiner tapferen Männer erwischt.
Bis jetzt gab es keine Überlebenden.
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Nur ein einziger Stich und es ist vorbei...


Letztes aufgezeichnetes Gespräch des Filipe Silva:

Filipe Silva: "Andre! Komm zu mir mein Gefährte!"
In das Zelt des todkranken Konquistadors eilte ein Mann mitte 20 herein.
Andre Costas: "Sie haben gerufen mein Herr?"
Filipe Silva:: "Andre, *hust hust* mein Zustand verschlimmert sich von Tag zu Tag, unsere Expedition neigt sich dem Ende zu, wir sind schon fast in der Kolonie Rio Grande wo unsere Reise begonnen hat. Der Spanier hat schon mehrere Erfolge zu verzeichnen während unsere Expedition einen feuchten Kehricht wert ist. Andre! Du wirst zu meinem Nachfolger werden und eine neue Expedition starten! Bitte, finde etwas, IRGENDETWAS, dann kann meine Seele im Himmel in Frieden ruhen...
Andre Costas: "Wie ihr wünscht mein Herr! Ich werde euch nicht enttäuschen!"
Filipe Silva:: "Wenigstens wissen wir nun, dass die Geschichten um die Städte aus Gold wahrscheinlich nur Mythen und Legenden sind, sonst hätte der Spanier sie schon längst alle gefunden...In dem Fall würde dies meinem schwachen Körper den Rest geben..."
Just in diesem Moment, eilte ein Bote in das Zelt hinein.
Bote: "Gegrüßt seid ihr Filipe Silva! Ich bringe dringende Kunde von der Expedition des Alejandro Sanchez!"
Filipe Silva:: "SEHT IHR DENN NICHT, DASS ICH MOMENTAN MEINE NACHFOLGE KLÄRE WÄHREND ICH AUF DEM TOTENBETT KREPIERE?! UND WEHE IHR ERZÄHLT MIR JETZT, DER SPANIER HAT WIEDER NE KISTE VOLL GOLD GEFUNDEN! DAS IST NICHTS NEUES UND FÜR SOWAS MUSS MAN NICHT DEN GANZEN WEG VON DER KÜSTE HERBEIEILEN!
Bote: "Aber mein Herr, es ist keine Kiste voll Gold. Vielmehr sind es tausende Kisten! Der Konquistador NAME hat die legendäre Stadt "El Dorado" gefunden und sie berichten von Unmengen an Gold! Ganz Spanien ist in Aufruhr und immer mehr menschen strömen in die Kolonien um ihr eigenes Glück zu versuchen!
Nach diesem Satz, verlor Filipe jegliche Kraft. Man hörte nur noch ein langes und gequältes Seufzen, mit dem er seinen letzten Atemzug tat...

Somit endete die Expedition des Filipe Silva, doch für Portugal selbst war dies noch lange nicht das Ende.
Nein, durch die Entdeckung El Dorados waren die Menschen sogar noch viel mehr angespornt, denn nun wusste man, dass an diesen Legenden auch was dran ist.

Und so wird Portugal auch weiterhin sein Glück in der neuen Welt versuchen und von großen Schätzen träumen...
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Die Gier nach Gold trieb den Menschen schon immer

Der verlorene Christ | O Natal Perdido (Öffnen)
Der verlorene Christ | O Natal Perdido


Die neue Welt war nicht das einzige Ziel der portugiesischen Entdecker. Nein, auch in Afrika galt es weiter voranzuschreiten, nicht zuletzt um eine Route nach Indien und den legendären Priesterkönig Johannes zu finden.
Einer der wagemutigsten und tapfersten dieser Entdecker war Alfredo Fernandes.
Er war schon immer ein risikofreudiger Mensch und viele befürchteten, dass seine Entdeckungen eines Tages eine schlimme Wendung nehmen würden. Er segelte immer viel weiter als die meisten anderen und brachte sich und seine Männer damit stets in die Gefahr nicht zurückkehren zu können.
Und so kam es wie es kommen musste. Bei einer der Entdeckungsfahrten blieb die Crew von Alfredo wieder viel zu lange fort und es verging ein Jahr ohne dass jemand etwas von ihm gehört hätte.
Man nahm an, dass seine Schiffe schon längst auf dem Grund des Meeres liegen würden und erklärte Alfredo Fernandes für tot.

Die Jahre vergingen und jeder hatte schon längst diesen Entdecker vergessen, der zu Lebzeiten nichts besonderes vollbracht hatte.
Dies war auch der Grund dafür, dass keiner das Schiff erkannte das am 16.04.1478 im Hafen von Lissabon einlief.
Sofort machte sich der Kapitän dieses Schiffes auf den Weg zum Palast und forderte eine Audienz bei König Jose I.
Als der Kapitän an den Hof des Königs kam, erkannten einige der Höflinge den Mann und identifizierten ihn als den verschollenen Entdecker Alfredo Fernandes.
Sobald dies der König hörte, wuchs seine Neugier: Was könnte ein so lange verschollener Entdecker alles gefunden haben?

Und so trat Alfredo vor den König...

Alfredo Fernandes: "Eure Majestät! Schon viel zu lange ist es her, dass ich portugiesischen Boden unter den Füßen spüren konnte! Meine Reise begann am 28.06.1472 und nun, nach knapp 6 Jahren bin ich endlich wieder hier."
Jose I de Avis: "Sagt mir Alfredo, was ist euch ungeheuerliches widerfahren?"
Alfredo Fernandes: "Unsere Reise begann ursprünglich um einen Weg um Afrika herum zu finden. Nachdem wir monateleang segelten und an der Küste Vorräte aufstockten, schafften wir es tatsächlich weit im Süden um die Spitze Afrikas herum. Meine Männer waren müde und erschöpft von so einer langen Reise und wir waren sowieso schon viel zu weit hinausgefahren, unsere Chancen heil nach Hause zu kommen waren bereits gering. Da selbst meine Risikobereitschaft seine Grenzen hatte und wir bereits eine große Entdeckung gemacht hatten, entschieden wir und die Rückreise anzutreten. Doch dann war da dieser Sturm..."
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Alfredo blickte den König mit ernsten Augen an.
Alfredo Fernandes: "Sowas habe ich noch nie erlebt...Wir hatten kaum mehr Kontrolle über das Schiff, die Wellen peitschten uns und mehrere Männer gingen über Bord. Wir wurden immer weiter vom Kurs getrieben. Während des Sturms stieß ich mir den Kopf und verlor das Bewusstsein, die wenigen Männer die noch fähig waren das Schiff zu steuern, waren nicht genug um uns wieder auf Kurs zu bringen und so trieben wir in unbekanntes Meer hinaus.
Als ich wieder zu mir kam, war der erste den ich sah mein erster Maat. Er informierte mich, dass wir die Hälfte der Männer verloren hatten und unser Schiff an einer unbekannten Küste nun gestrandet sei.
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Wo sind wir hier nur gelandet?

Doch wir waren am Leben!
Das erste was wir tun mussten, war unser Schiff wieder auf Vordermann zu bringen und dafür suchten wir geeignetes material weiter im Inland. Dabei machte mein Maat mich auf eine Sache aufmerksam: Die Sonne war gerade im Osten aufgegangen, doch der Kompass zeigte, dass die Küste in westlicher Richtung lag. Wir erschauderten bei dem Gedanken daran wie weit wir wohl abgetrieben sind und ob wir je nach hause kommen würden..."
Jose I de Avis: Ihr habt die Ostküste Afrikas erreicht?!
Alfredo Fernandes: "Ja mein Herr, genauso sieht es aus, aber nicht nur das...Ich glaube wir haben das Reich des Priesterkönigs Johannes gefunden."
Jose sprang begesitert von seinem Thron auf.
Jose I de Avis: "Sprecht ihr die Wahrheit?! Solltet ihr lügen wird euch das euren Kopf kosten!"
Alfredo Fernandes: "Ich bin mir nicht sicher ob es das legendäre Reich ist, doch bin ich mir sicher, dass es Christen sind. Seht doch:"
Alfredo holte ein kleines koptisches Kreuz aus seiner Tasche
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"Dies ist eines der Kreuze die ihre vielen Priester tragen und sie kennen das Wort der Bibel. Es war auch das erste Mal, dass sie anderen Christen begegnet sind wodurch sie sehr neugierig waren und mehr von uns erfahren wollten."
Jose I de Avis: "Das sind unglaubliche Neuigkeiten! Ich hoffe doch ihr habt eine Karte beim Rückweg angefertigt?
Alfredo Fernandes: Aber gewiss doch! Doch möchte ich diese zunächst noch nicht aushändigen...Sollte es sich nämlich wirklich um das Reich des Priesterkönigs handeln wäre meine Karte von unschätzbarem Wert, ich kann sie nicht einfach umsonst aushändigen. Vielmehr bitte ich darum einen Experten des Klerus mit auf eine weitere Reise nehmen zu können, der ihre Kultur genau studiert und entscheiden wird ob es sich um das Kaiserreich handelt oder nicht. Sollte es sich tatsächlich um dieses Königreich handeln, wäre ich bereit sie für einen fairen Preis zu verkaufen, sagen wir 5000 Dukaten?
Nach diesen Worten machte sich Zorn Im Gesicht des Königs breit
Jose I de Avis: "EIN UNBEDEUTENDER WURM WIE DU WAGT ES MIR EINE WUCHERKARTE ANZUDREHEN?!"
Doch nach einigen Sekunden der Wut, änderte sich der Gesichtsausdruck des Monarchen auf einmal und er fing sogar an zu lächeln.
Jose I de Avis: "Nun gut, aber ich schlage eine kleine Veränderung des Angebots vor. Lass uns daraus eine Wette machen.
Alfredo Fernandes: "Eine Wette, Sire?"
Jose I de Avis: "Sollte der Kleriker der dich auf dieser Reise begleiten wird tatsächlich sagen, dass es sich um das Königreich handelt, sollst du dein Geld bekommen. Jedoch...sollte dies nicht der Fall sein, wirst du für deine Unverschämtheit mir gegenüber mit deinem Leben bezahlen."
Da musste Alfredo erstmal schlucken, doch er fing sich wieder
Alfredo Fernandes: "So soll es sein! Ich werde beweisen, dass ich der größte Entdecker aller Zeiten bin!"
Mit diesen Worten verließ Alfredo den König um seine erneute Reise vorzubrereiten...
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Was könnte der König mit diesem Schachzug nur bezwecken?

Somit organisierte der König einen Bischof aus Coimbra und versammelte seine besten Seeleute. Auch ein Regiment Soldaten sollten ihn begleiten um aufzupassen, dass Alfredo sich nicht absetzt. Auch ein Henker durfte natürlich nicht fehlen, um das Urteil des Bischofs direkt ausführen zu können.
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Bereit, das Urteil des Bischofs zu vollstrecken

Zusammen fuhren sie also am 1.08.1478 los um über das Schicksal Alfredo Fernandes zu entscheiden.
Die Reise verlief relativ ruhig und glatt, dauerte jedoch seine Zeit, da auf dem Großteil des Weges keine portugiesischen Kolonien lagen in denen man die Vorräte hätte auffüllen können.
Am 5.10.1490 war es dann endlich so weit. Die Flotte erreichte die äthiopische Küste und wurde dort auch schon von den Einheimischen begrüßt.
Der Kleriker machte sich sofort auf den Weg zum König des Landes und befahl dem Rest der Mannschaft beim Schiff zu bleiben und alles für die Abreise vorzubereiten.
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Was für merkwürdige Kirchen!

Nach einem Monat voller Zweifel und Bangen für Alfredo, kam der Kleriker wieder zum Schiff und verkündete sein Urteil:

Bischof von Coimbra
: "Dieses Volk ist eindeutig christlich ohne Frage. Sie beten zu Gott und Jesus, kennen die meisten Geschichten aus der Bibel und haben Kirchen in denen sie beten. Doch als sie mir ihre vielen Bräuche zeigten und ich Zeuge von ihrem Gottesdienst wurde, erkannte ich viele Unterschiede zu unserem Glauben, ähnlich wie die Unterschiede zum orthodoxen Glauben. Dies mögen viele als Ketzerei sehen doch muss ich mich in dieser Sache zunächst mit der höchsten Instanz, dem Vatikan beraten. Was den Priesterkönig Johannes betrifft...fand ich keinerlei Spuren, weder in der Gegenwart noch in ihrer Vergangenheit. Ihr derzeitiger König hat einen anderen Namen und auch in ihrer Chronik, die ich lesen durfte, fand sich keinerlei Erwähnung eines Johannes. Ihr "Kaiserreich" wie sie es bezeichnen hat auch eine recht bescheidene Größe. Keineswegs so riesig und mächtig wie in der Legende beschrieben. Interessant ist zudem, dass sie sich momentan im Konflikt mit dem Mameluckenreich im Norden befinden. Dadurch haben wir nun auch eine recht gute Vorstellung von der Lage des Reiches."
Nach diesen Worten fing Alfredo an zu rennen, doch er wurde direkt vom Kommandanten des Regiments aufgehalten.
Bischof von Coimbra: "Dachtet ihr wirklich ihr könntet so einfach entkommen? Selbst wenn ihr eure Wette gewonnen hättet, der Todsünde der Gier habt ihr euch dennoch schuldig gemacht und wärt dafür von uns gerichtet worden. Den Gesetzen Gottes kann keiner entkommen, schon gar nicht so eine dreckige Ratte wie ihr es seit! Und nun seht! Seht was denjenigen geschieht die sich Gottes Urteil widersetzen!"
Alfredo wurde auf die Knie gezwungen, seinen Kopf auf einer extra vorbereiteten Stütze
Alfredo Fernandes: "Wartet! Ohne mich werdet ihr nicht zurückfinden! Ich bin der einzige Navigator hier und somit der Einzige der die Seekarten entziffern kann!"
Bischof von Coimbra: "Oh, macht euch darum keine Sorgen Alfredo. Henker! Tut eure Arbeit!"
Der Henker trat ganz aufgeregt an Alfredo heran
Henker: "Meine Klinge dürstet nach deinem Hals schon seit zwei Jahren. Stirb Sünder!"
Ein schneller, kräftiger Hieb, ein dumpfes Geräusch und schon wars geschehen.
Der Kleriker wandte sich an einen anderen Mann
Bischof von Coimbra: "Ich hoffe ihr seit in der Lage seine Seekarten zu lesen?"
Unbekannter Seefahrer: "Natürlich ich diene schon lange der königlichen Armada, dies sollte ein Kinderspiel für mich sein."
Bischof von Coimbra: "Gut, lasst uns keine Zeit verlieren und uns sofort auf den Heimweg machen. Die Leiche dieses Sünders verpestet die Luft."

Und so endet die Geschichte des Entdeckers Alfredo Fernandes, der erste Mann der das Kap umsegelte und dafür sorgte, dass der Mythos des Priesterkönigs sein Ende fand.

Teaparty | Festa do Chá (Öffnen)
Teaparty | Festa do Chá

Der Krieg 1473 von England gegen Burgund war ein Handelskonflikt im Raum des Ärmelkanals. Durch das Gewässer zwischen diesen beiden Ländern, war es jedoch schwer für beide den jeweils anderen anzugreifen. Deswegen zog sich der Krieg hin, und nach langen sieben Jahren, handelten beide einen Frieden aus, bei dem Burgund einige hundert Dukaten an England zahlen musste. Diese Schmach hat Burgund nicht vergessen, und so, mit Ende des Waffenstillstandes 1484, wurde erneut ein Krieg gestartet, diesmal von Seiten Burgunds.
Dadurch wurde dies zu einem Defensivkrieg und der Verbündete Portugal wurde natürlich auch zu den Waffen gerufen.

Portugal war jedoch momentan völlig beschäftigt mit der Suche nach den Schätzen in der neuen Welt und hatte seine meisten Truppen weit vom Heimatland entfernt positioniert.
Doch König Jose I stand zu seinem Wort, nein, mehr noch, er würde höchstpersönlich nach England reisen und die Allianz Englands anführen.
Es dauerte zwar seine Zeit bis er die nötigen Truppen beisammen hatte, doch nach einem Jahr brach er endlich zu seiner Reise nach England auf.
Zum Glück war Zeit in diesem krieg im Überfluss vorhanden und so kam der König 1485 in London an...

Jose I de Avis: "Seid gegrüßt Königinregentin!"
Elizabeth Fournier: "Oh, der portugiesische König wenn ich mich nicht täusche. Aus welchem Anlass seid ihr gekommen?"
Diese frage verwirrte den König sehr
Jose I de Avis: "Aus welchem Anlass? Es herrscht doch Krieg! Und das nun schon seit einem Jahr, ich befürchtete wir wären zu spät!"
Elizabeth Fournier: "Der Krieg? Ach ihr meint gegen das Königreich Burgund! Da seid ihr aber sehr früh dran mein werter König."
Jose I de Avis: "Ich kann euch nicht ganz folgen..."
Elizabeth Fournier: "Nun, ich habe ja auch den ersten Krieg gegen Burgund mitgekriegt, dieser Krieg wird wohl noch so einige Zeit in Anspruch nehmen. Ein Angriff will wohl überlegt sein, außerdem gibt es da noch denKrieg gegen Dänemark, in den unser Verbündeter Schweden momentan verwickelt ist. Doch sieht es gut für ihn aus und wir werden mit seiner Hilfe zusammen Burgund angreifen."
Jose I de Avis: "Na gut, dann scheine ich ja tatsächlich fehl am Platz zu sein...Dann mache ich mich wieder auf den Heimweg und sollte mich die Kunde von Schwedens Sieg erreichen, werde ich ein weiteres mal herbeieilen."
Elizabeth Fournier: "So wartet doch werter König! Möchtet ihr nicht noch ein wenig länger bleiben und eins unserer neusten Getränke probieren? Der Geschmack und das Aroma werden euch sicher begeistern..."
Jose I de Avis: "Ein neues Getränk sagt ihr? Woher kommt es?"
Elizabeth Fournier: "Ich bekam es als Geschenk bei meiner Hochzeit, derjenige meinte er habe es von einem genuesischen Händler der wiederum meinte, dass es aus dem weit entfernten China stammt."
Jose I de Avis: "China? Dann muss es aber außerordentlich teuer sein."
Elizabeth Fournier: "Ihr habt recht, dieses Getränk wird man so schnell nicht auf dem Markt finden, ich selbst trinke es nur zu besonderen Anlässen. Doch eure Reise soll nicht umsonst gewesen sein, daher würde ich euch gerne eine Tasse anbieten."
Jose I de Avis: "Ihr seid zu großzügig meine Königin!"
Elizabeth Fournier: "So soll es sein, lasst uns in den königlichen garten gehen, eure Truppen können in der Kaserne solange warten.2
Und so gingen Jose und Elizabeth in den königlichen Garten um zusammen dieses neuartige Getränk zu probieren
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Der königliche Garten kann sich sehen lassen

Elizabeth Fournier: "Nehmt Platz, meine Diener werden alles vorbereiten."
Sofort eilten zwei Bedienstete herbei und holten einen kleinen Wagen mit Geschirr.
Einer von ihnen nahm eine Kanne und füllte zwei Tassen mit dem mysteriösen Gebräu.

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Der Tee ist serviert!

Langsam verbreitete sich der Geruch...
Jose I de Avis: "Erstaunlich! Was für ein Aroma!"
Elizabeth Fournier: "Nicht wahr? Wartet erstmal bis ihr probiert habt."
Jose nahm einen kräftigen Schluck und seine Augen weiteten sich

Jose I de Avis: "Unglaublich! Dieses...Getränk, sagt, wie nennt man dieses Getränk eigentlich?"
Elizabeth Fournier: "Der Mann von dem ich es habe hat es *Tee* genannt."
Jose I de Avis: "Dieser Tee ist einfach köstlich! Ihr sagt es ist aus China? Ich muss meine Bemühungen einen Weg nach Indien zu finden intensivieren, damit wir mehr von dieser Köstlichkeit trinken können!"
Elizabeth Fournier: "Ich bin froh, dass er euch so zusagt eure Majestät."
Jose I de Avis: "Ich bedaure dies sehr, aber ich muss nun los. Zu Hause erwarten mich noch dringliche Angelegenheiten."
Elizabeth Fournier: "Ich verstehe. Auch ich habe noch wichtige Dinge zu erledigen. Ich nehme an wir sehen uns dann in ein, zwei Jahren wieder, wenn Schweden seinen Krieg beendet hat?"
Jose I de Avis: "Ich hoffe dann wird noch etwas Tee übrig bleiben für unser erneutes Wiedersehen?"
Elizabeth Fournier: "Natürlich werde ich etwas für diesen Zeitpunkt aufbewahren, dessen könnt ihr euch gewiss sein.
Mit Freude vernahm Jose diese Worte, verabschiedete sich von der Königin und segelte mit seinen Truppen zurück nach Portugal.


Nach einem weiteren Jahr, also 1486, gewann Schweden wie erwartet den Krieg gegen Dänemark. Nachdem der König von dieser Kunde hörte, reiste er wieder einmal nach England...
Jose I de Avis: "Elizabeth! Was für eine Freude euch wiederzusehen!"
Elizabeth Fournier: "Mir ist es ebenfalls eine Freude, eure Majestät."
Jose I de Avis: "Meine Truppen sind bereit! Ich werde höchstpersönlich den Angriff führen!"
Elizabeth Fournier: "Euer Eifer ist außerordentlich bewundernswert, doch gab es im Krieg eine richtungsweisende Entwicklung."
Jose I de Avis: "Was meint ihr?"
Elizabeth Fournier: "Nun ja, Verhandlungen mit Frankreich haben ergeben, dass sie und unterstützen wollen, sobald der Kreuzzug gegen den Osmanen beendet ist. Somit könnten wir einen wahren Großangriff ausführen dem Burgund nicht standhalten kann."
Jose I de Avis: "Aber das würde ja heißen..."
Elizabeth Fournier: "Genau. So leid es mir tut, aber ihr seid leider wieder umsonst angereist..."
Jose I de Avis: "Nun ja, nicht ganz. Da Frankreich sich noch im krieg befindet und es klüger wäre mit ihm zusammen anzugreifen, bleibt uns nichts anderes übrig als abwarten und Tee trinken."
Elizabeth Fournier: "Aber natürlich! Lasst uns sofort aufbrechen."
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Vermutlich entstand diese Redewendung beim gemeinsamen Tee trinken in London, während des Krieges gegen Burgund

So saßen die beiden Herrscher nun wieder da und wollten gerade anfangen, als Jose ein kleines Säckchen aus der Tasche zog...
Elizabeth Fournier: "Oh, was habt ihr denn da Schönes?"
Jose I de Avis: "Ich habe etwas Zucker mitgebracht. Für die meisten Europäer ist er zu teuer, doch meine Kolonisten in der neuen Welt finden immer mehr geeigneten Boden für Zuckerrohr. Ich dachte mir ich bringe ihn mit, um damit unseren Tee zu süßen."
Elizabeth Fournier: "Was für eine fabelhafte Idee!"
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So genossen sie ihren gesüßten Tee noch einige zeit lang, bevor Jose sich wieder auf den Weg machen wollte, als plötzlich...
Bote: "Eure Majestät! Ich bringe dringende Kunde!"
Elizabeth Fournier: "Was ist so wichtig, dass du uns bei unserer Teaparty stören musst?!
Bote: "Das Königreich Burgund hat sich ergeben! Sie geben den Krieg um die Provinz Calais auf!"
Die beiden Herrscher sahen sich für einige Zeit verdutzt an...und brachen in Gelächter aus
Jose I de Avis: "Wahrlich, was für eine Ironie des Schicksals! Ihr seid eine große Königin Elizabeth! Ihr habt einen Krieg gewonnen, ohne auch nur eine Schlacht zu schlagen!"
Elizabeth Fournier: "Vielen Dank, werter König, ohne eure Gesellschaft jedoch, wäre der Krieg nicht halb so unterhaltsam gewesen."
Jose I de Avis: "Ihr seid zu gütig. Ich hoffe doch, jetzt da der krieg vorbei ist, dass die nächste Teaparty in Portugal stattfinden wird?"
Elizabeth Fournier: "Sicherlich, ich hatte vor eine diplomatische Reise in den Mittelmeerraum zu unternehmen, da kann ein kleiner Besuch in Portugal nicht schaden."
Jose I de Avis: "Dann freue ich mich bereits auf eure Anwesenheit in Lissabon. Auf Wiedersehen!"

Mit diesen Worten verabschiedete sich Jose und kehrte nach Portugal zurück, ohne dass seine Truppen auch nur einmal kämpfen mussten...
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Die feine englische Art Krieg zu führen:
Tee trinken und warten bis der Feind sich ergibt
Zuletzt geändert von Voraxor am 2. Juli 2017 10:54, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Deus Vult!"

Beitragvon Dynamite » 1. Juli 2017 23:13

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- Dicio Pontificia -
Der Kirchenstaat



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Wappen des Kirchenstaats





Katholik der Woche!


Auch diese Woche richtet der Papst wieder Worte an alle Christen der Erde. Zuerst wird der aktuelle Katholik der Woche genannt.

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~ KÖNIG VON SCHWEDEN ~
- Katholik der Woche -


Wohl wahr, in den letzten Jahren haben einige Katholiken wundervolle Taten vollbracht. Der König sticht dabei aber besonders hervor, eilte er doch zur Hilfe des Papstes in seiner dunkelsten Stunde. Im II. Kreuzzug gegen die Osmanen waren alle päpstlichen Truppen in Anatolien. Ein Verbündeter des Osmanen, Marokko, nutzte diese Situation aus. Über die so genannte "Mittelmeerroute" schipperten die Nordafrikaner zu tausenden in Richtung Europa. Manche munkeln man habe Piraten als Schleuser bezahlt. So sammelte sich eine immer größere Gruppe in Auffanglagern vor Rom. Erst zwei Tausend, dann vier Tausend, dann sechs Tausend. Welle um Welle landeten sie. Natürlich sind die Mauern Roms stark und hätten auch noch vielen Tausenden mehr standgehalten. Aber der Papst wird nur sehr ungern von Heiden in seiner eigenen Stadt belagert. In dieser Stunde meldete sich der König Schwedens, er erteilte sofort den Marschbefehl und zog gen Italien. Er wäre auch mit in den Kreuzzug gezogen, allerdings waren seine Truppen durch einen Krieg des Engländers gebunden. Die Schweden machten kurzen Prozess mit den dreckigen Heiden. Rom jubelte und in einer gigantischen Parade zog der König Schwedens in Rom ein. Sein tapferes Heer wurde gesegnet und der König betete gemeinsam mit dem Papst. Sollte dies der Beginn einer wundervollen Freundschaft werden? Mit frommen Herzen zog der Schwede wieder aus Rom ab.

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Diese stolzen Männer verteidigten Rom!


Katholiken der Woche seit 1444:

Toxic (Tommy) in Frankreich (1444-1469):
- Bekannte seine Sünde vor dem Papst und tat Buße, Kämpfte im 1. Kreuzzug gegen die Osmanen und begann den 1. Kreuzzug gegen die Mamelucken -

Mr XEM in Schweden (1469-1492):
- Befreite Rom von der Belagerung der Heiden und stand dem Papst bedingungslos zur Seite -



Wie bereits angesprochen, passierten auch viele andere Dinge in den letzten Jahren. Es folgt die Ansprache an alle Fürsten des christlichen Glaubens.


Große Predigt an die Nationen


An den König von Jerusalem:

Gott hat uns gesegnet! Jerusalem wurde befreit und endlich konnte das Königreich Jerusalem wieder etabliert werden. Natürlich wird der Papst weiterhin bedingungslos den König unterstützen. Zwar ist die Heilige Stadt selbst nun gesichert, doch überall lauern noch Feinde unserer Religion. Wir werden nicht ruhen, bis das Königreich Jerusalem wieder groß ist und Arabien von den Muslimen befreit wurde. AUs diesem Grund setzen wir uns auch für eine Lösung in Ägypten ein, die Jerusalem eine sichere Lage ermöglicht. Gott segne euch!

An den König von Portugal:

Uns erreichten frohe Nachrichten aus Portugal. So habe man gigantische Landmassen im Westen gefunden. Die Einheimischen seien nur Wilde denen Gott und der Glaube fremd ist. Wir unterstützen Portugal dabei unseren Glauben auch an jene Menschen zu vermitteln. Jedes Land der Welt gehört Gott, deshalb sollen auch alle Menschen der Erde Gott kennen. Ansonsten sind sie es nicht wert auf Gottes Erde zu wandeln! Ein Prinzip was in Portugal effektiv umgesetzt wird. Der Papst freut sich über die regelmäßigen Berichte aus Portugal und betet für die tapferen Kolonisten. Fern von Rom muss es schwierig sein, möge der Glaube dennoch wie eine Fackel das Licht zeigen.

An den König von Kastilien, Aragon und Neapel:

Uns wurde weiterhin gesagt, dass es noch einen König gibt der Portugal in den Kolonien gleich zieht. So sei der Spanische König, wenn ich euch so nennen darf, werter Freund, noch weiter gen Westen gefahren. Ein Gebiet namens „Karibik“ sei erschlossen worden. Eine Insellandschaft voller fruchtbarer Böden und Schätze! Schätze habe Spanien ebenfalls reichliche entdeckt. Man munkelt man habe ein Stadt aus purem Gold in den Kolonien gefunden – El Dorado! Wenn dies stimmt, muss dieses Gold den Christen zugeführt werden. Die Heiden im Westen scheinen Götzendienst zu betreiben, eine Sünde! Möge der spanische König ihr Gold einem besseren Sinn zuführen.

An den König von Frankreich:

Frankreich bleibt ein treuer Christ. Es wird geschimpft, dass die Landgewinne gegen England auf düsteren Geschäften beruhen. Doch da der Papst ein Onkel des französischen Königs ist, wird dies schon seine Richtigkeit haben. Allgemein kann natürliches NUR Gutes aus Frankreich berichtet werden. Wenn man den Geschichten glauben kann, betet niemand mehr als der Französische König. Er habe zudem ein Kreuz bauen lassen, was größer als die Alpen ist. Dieses sei mit Segeln besetzt worden und segelt nun gen Westen in die neue Welt. An Board waren viele englische Adlige, welche nach der Übergabe der englischen Provinzen an Frankreich ein neues Zuhause suchten. Wir sind gespannt, ob wir jemals wieder von ihnen hören werden.

An den König von England:

Der Papst war über den Besuch der Königin sehr erfreut. Mittlerweile gibt es einen regen Handel an Eis in Rom. Am besten verkauft sich die Sorte „Vanilla Pope Deluxe“ mit extra viel Sahne und einem Bibelzitat auf der Waffel. Trotzdem müssen wir auch mit dem englischen Königshaus schimpfen. So wagte es der letzte König den Papst vor allen Kreuzfahrern durch seine Sünde zu beleidigen. Er verlangte für die Unterstützung im Kreuzzug Provinzen, welche dem Königreich Jerusalem zustehen. Da wir dies ablehnten, weigerte sich der König zu helfen. Diese ekelhafte Zurschaustellung von Gier widerte alle Anwesenden an. Der polnische König musste vor Scham sogar im Strahl kotzen. Weiß man in England nichts von den Tugenden der Kreuzfahrer? Wenn man die Mittel hat zu helfen, dann hilft man. England hatte anscheinend die Mittel aber nicht den Willen. Wir erwarten von der englischen Krone eine Entschuldigung für ihr Verhalten und ein Eingestehen der Sünde. Dann mögen wir und auch Gott ihm verzeihen.

An den König von Burgund:

Fast genau so sündig wie der König von England ist der König von Burgund. Auch er weigerte sich in den Kreuzzug zu ziehen. Dies begründete er trotz Nachfragen nicht weiter. Auch dies führte zu einer Welle der Enttäuschung unter den Kreuzfahrer. Wenn der Kreuzzug ruft, sollte man antworten! Heute wissen wir warum Burgund nicht mit zog. Er griff die Engländer in Calais an. Es folgte ein sinnloser Krieg ohne Ergebnis. Wenn Burgund gegen England ziehen konnte, so hätte er auch gegen den Osmanen ziehen können. Auch hier erwarten wir eine Entschuldigung und ein Eingestehen der Sünde. Dann wird dem König ebenso vergeben werden wie de englischen Krone.

An den Kaiser des Heiligen Römischen Reichs, Erzherzog von Österreich und König von Ungarn:

Der Kaiser des deutschen Reichs konnte in den letzten Jahren seine Machtposition ausbauen, auch wenn das Reich geschwächt wurde. Wir begrüßen die Initiative, das Reich stärker zu schützen. Ein schwaches Reich wäre nur ein Einfallstor für Ketzer und Heiden in unser geliebtes Europa.

An den Herzog von Brandenburg:

Auch wenn der Herzog nicht im letzten Kreuzzug mitkämpfen konnte, sei er gesegnet. Wir sind uns bewusst, dass seine Abwesenheit mit Unruhen in seinem Land zu begründen ist. Wir hoffen in dem nächsten Kreuzzug wieder solide Brandenburger in unseren Reihen zu wissen!

An den König von Schweden:

Geliebter König, ihr sollt gesegnet sein! Eure edlen Taten sind ein Vorbild für alle Christen, nah und fern. Euch zu ehren wurde ein Denkmal vor der Toren unserer Stadt Rom errichtet. Dieses Mahnmal wird allen Heiden ein Zeichen sein, dass die Belagerung der heiligen Stadt Rom mit dem Tode bestraft wird.

An den König von Polen und Litauen:

Polen ist und bleibt eins der wichtigsten Standbeine für die heiligen Kriege gegen die Feinde unseres Glaubens. Wir müssen ehrlich sein, selbst mit all unserem Glauben hätten wir ohne Polen nicht bestehen können. Dies wird Gott segnen!

An den Kaiser des Byzantinischen Reichs:

Werter Kaiser, wir sind froh, dass wir den Schutz des Papstes lösen konnten. Byzanz ist nun wieder stark genug um auf eigenen Beinen zu stehen. Natürlich werden wir weiterhin helfen wo wir können. Noch ist Anatolien nicht sicher. Wir müssen weiter kämpfen um die Heimat unseres Glaubens in Israel vor den Feinden schützen. Ihr spielt dabei eine zentrale Rolle. Gott segne euch!

An den Großherzog von Moskau:

Gott ist unser Zeuge, die letzten Päpste waren stets bemüht über eure Ketzerei hinwegzusehen und Freundschaft zu gründen. Doch uns erreichen immer wieder Nachrichten darüber, die unser Bild von Moskau sehr stark trüben. Wir waren hoch erfreut darüber, dass die höchsten orthodoxen Geistlichen in Konstantinopel auf dem Konzil von Athen mit dem Papst eine Übereinkunft treffen konnten. In einem lebhaftem Diskurs wurde das große Schisma überwunden und die beiden Kirchen wieder vereint. In Moskau schien diese Botschaft allerdings nicht angekommen zu sein. Folgt man dort nun einer ketzerischen Ketzerei? In Rom ist man verwirrt. Wir hoffen, dass man auch dort noch den EINEN WAHREN Glauben annimmt und Katholisch wird.
Ebenso verstörend sind die Nachrichten, welche wir aus einer Botschaft der Perser lesen konnten. Moskau hat den Persern direkt Unterstützung angeboten. Wir wussten nicht, dass man sich in Moskau bereits heute vor dem Islam bückt. Uns wurde doch noch gesagt, dass man in Moskau den christlichen Idealen folge. Nun will der Fürst dem Feind dienen. Eine wahrhaftige Sünde. Wir hoffen, dass Moskau von diesem sündigen Weg wieder abkommt und den rechten Weg findet. Mögen sie weiter ihrem orthodoxen Glauben, können wir dies respektieren. Sind sie aber mit den Feinden im Bunde, ist dies unverzeihlich. Persien steht im Verdacht die Anstrengungen der Kreuzzüge direkt untergraben zu wollen. Will man in Moskau also das Heilige Land wieder in der Hand der Muslime sehen? Eine widerliche Vorstellung.

An den Herrscher Äthiopiens:

Wir wissen noch nicht lange von diesem verschollenem Christenland. Natürlich war die Freude in Rom groß, Christen in der Ferne zu entdecken. Diese Freude wurde aber viel zu schnell wieder getrübt. Mehrfach wurde das Gespräch mit Äthiopischen Gesandten gesucht, mehrfach wurden wir dabei enttäuscht. In Äthiopien scheint das Heilige Land keine Rolle zu spielen, anders können wir das Vorgehen des Landes nicht erklären. Das neue Königreich Jerusalem ist ein kleiner, leider viel zu schwacher Staat. Er ist unbedingt darauf angewiesen Ägypten zu kontrollieren, wenn er eigenständig das Heilige Land für die Christen schützen soll. In Äthiopien will man aber alles nur für sich allein, ein gieriges und sündhaftes Bestreben. Besonders da neuste Karten aus Portugal belegen, dass Äthiopien genug Raum zum Wachsen in anderen Regionen hat. Wir wollen Äthiopien nicht vor den Kopf stoßen, wir können aber unter keinen Umständen das Königreich Jerusalem im Stich lassen. Daher schlagen wir Äthiopien vor, dass es Ägypten friedlich an Jerusalem übergibt, nachdem es den aktuellen Krieg beendet hat. Wenn erwünscht, kann man bestimmt arrangieren, dass Alexandria selbst koptisch bleibt, da es eine heilige Stätte für die Kopten ist. Aber wir müssen eine Machtbasis für Jerusalem schaffen. Der Papst hofft sehr, dass dies in Äthiopien wahrgenommen wird.


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So wie bereits früher, wurde Jerusalem durch unsere tapferen Ritter erobert!


Die Päpste seit 1444:

Eugenius IV. von Rom (1431-1455):
- Gottesfürchtig und Industriell -
- Erkannte den Sittenverfall Italiens und begründete die Freundschaft mit beiden römischen Kaisern -


Leo X. von Rom (1455-1463):
- Grausam -
- Führte den 1. Kreuzzug gegen die Osmanen und zerschlug Venedig -


Benedictus XIII. von Frankreich (1463-1485):
- Verschlossen und Böswillig-
- Führte den 1. Kreuzzug gegen die Mamelucken und eroberte Jerusalem-


Clemens VII. von Frankreich (1485-heute):
- Maßlos -
- Führte Byzanz zum katholischen Glauben und beendete so das große Schisma -


Für Gott!
Für den Papst!
Für die Christen!
Si vis pacem, para pacem
~*~ Dynamite auf Steam ~*~

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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Deus Vult!"

Beitragvon Declaminius » 2. Juli 2017 00:51

Mark Brandenburg

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Eine Botschaft an den Kaiser:

Lang lebe Rudolf V. von Habsburg, Kaiser des Heiligen Römischen Reiches und Erzherzog von Österreich!

Mit großem Respekt und Anerkennung beobachten wir schon lange die florierende Entwicklung des Herzogtums. Schon früh ging das Geschlecht der Habsburger seinen kaiserlichen Pflichten nach, indem es sich tapfer gegen die, dem Reich feindlich gesinnte, Handelsrepublik Venedig, im Krieg und in der Schlacht behauptete und es nach mehreren Kriegen bis an der Rande der Bedeutungslosigkeit drängen konnte.
Doch nicht nur in weltlichen Belangen zeigte der Kaiser Stärke, sondern auch in der Verteidigung unserer christlichen Werte. Zusammen kämpften, fielen und siegten Brandenburger und Österreicher im ersten Kreuzzug gegen den Antichristen an der Pforte Europas. Zusammen zwangen wir das rebellische Königreich Böhmens in die Knie und zusammen wahrten wir als höchste Vertreter des Heiligen Römischen Reiches das Ansehen und die Würde unseres altehrwürdigen Staatenbundes.

Doch die alten, glanzvollen Zeiten sind vorbei. Beschäftigt mit kniffligen, außenpolitischen Angelegenheiten, Unzufriedenheit in der Bevölkerung und einem zusehends bedrohlich zunehmenden Mangel an kampffähigen Männern, waren wir leider Gottes nicht in der Lage dem Ruf des Glaubens zu folgen und ein zweites Mal gegen den Feind am Balkan zu ziehen.
Jedoch mussten wir in den letzten Jahren immer häufiger besorgniserregende Nachrichten über den Zustand des Reiches hören. Angst und Unsicherheit breitet sich vor allem in den Reichsstädten und kleinen Herzogtümern im Westen aus, welche immer häufiger von dem sündigen Herrscher Burgund tyrannisiert werden. Böse Zungen innerhalb des Reiches behaupten bereits, der Schutz des Kaisers gegen Eindringlinge von außen wäre lediglich ein Schild aus Papier. Anstatt den maßlosen Eroberungen des gierigen Burgunderkönig ein Ende zu setzen und den wehrlosen Herzogtümern zum Schutze zu eilen, sieht der Kaiser nur zu und duldet diese gewaltsamen Expansionen sogar.

Diesen Tendenzen muss ein Ende gesetzt werden, oder das Reich wie wir heute kennen, wird zerfallen zu einem losen Staatenbund streitsüchtiger, zänkischer und machthungriger Herzöge und Fürsten. Dies wollen wir um jeden Preis verhindern. Da der Kaiser dem Verfall des Reichs tatenlos zusah, beschlossen wir zur Stärkung des Reiches selbst Hand anzulegen. Um das Reich im Norden abzusichern, konnte dem Königreich von Dänemark die rechtmäßigen Reichsgebiete von Schleswig-Holstein abgerungen werden.

Wir hoffen, die Stärkung des Reiches liegt unserem werten Kaiser genauso am Herzen wie dem besorgten Kurfürsten von Brandenburg. Gleichzeitig wollen wir klar stellen, dass wir damit nicht die Autorität des Kaisers anzweifeln und weiterhin die dringend benötigten Reformen im Reich auf dem Reichstag unterstützen. Ebenso stellen wir selbstverständlich unsere Hilfe zur Verfügung, sollte das Reich von weiteren Angriffen geplagt werden, oder sollte der Entschluss gefasst werden unrechtmäßiges Reichsterritorium in den Händen reichsfremder Mächte zurückzuerobern.

Gezeichnet, Markgraf Joachim Nestor I.

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Porträt unseres Kurfürsten von Lucas Cranach

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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Deus Vult!"

Beitragvon Flügelhusar » 2. Juli 2017 03:39

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Jerusalem


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Psalm 76


Gott gab sich zu erkennen in Juda, sein Name ist groß in Israel.
Sein Zelt erstand in Salem, seine Wohnung auf dem Zion.
Dort zerbrach er die blitzenden Pfeile des Bogens, Schild und Schwert, die Waffen des Krieges.
Du bist furchtbar und herrlich, mehr als die ewigen Berge.
Ausgeplündert sind die tapferen Streiter, sie sinken hin in den Schlaf; allen Helden versagen die Hände.
Wenn du drohst, Gott Jakobs, erstarren Rosse und Wagen.
Furchtbar bist du. Wer kann bestehen vor dir, vor der Gewalt deines Zornes?
Vom Himmel her machst du das Urteil bekannt; Furcht packt die Erde, und sie verstummt,
wenn Gott sich erhebt zum Gericht, um allen Gebeugten auf der Erde zu helfen.
Denn auch der Mensch voll Trotz muss dich preisen und der Rest der Völker dich feiern.
Legt Gelübde ab und erfüllt sie dem Herrn, eurem Gott! Ihr alle ringsum, bringt Gaben ihm, den ihr fürchtet.
Er nimmt den Fürsten den Mut; Furcht erregend ist er für die Könige der Erde.





Jerusalem

Jerusalem, du Stadt der Städte!
Jerusalem, glorreich und prächtig!
Jerusalem, du heilge Stätte!
Jerusalem, erwählt und mächtig!
Jerusalem, Hauptstadt der Welt!
Jerusalem, freudig und kräftig!
Jerusalem, Zuflucht und Gezelt!
Jerusalem, friedlich und gnädig!

Jerusalem, du Herz der Erde!
Jerusalem, Platz Gottes Herde!





Einzug in Jerusalem


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Der Krieg gegen die Heiden ist vorbei! Jerusalem wurde befreit! Halleluja! Jean ritt mit seinen besten Rittern und dem Bischof von Zypern nach den Friedensverhandlungen sofort nach Jerusalem. Es war schon tief in der Nacht. Der Mond glitzerte silbern im Fluss. Mit sich nahmen sie Jesus Christus in der konsekrierten Hostie wahrhaft gegenwärtig. Die Pyxis trug der Bischof in seinem Mantel bei sich. Sie ritten schneller, immer schneller, je näher Jerusalem kam, desto mehr Energie hatten die Pferde.

Morgens um kurz vor Sonnenaufgang erreichten sie Jerusalem. Bischof Guido zog sich sein liturgisches Gewand an. Die Ritter halfen ihm beim Anziehen und zogen sich danach ihr Ordensgewand an. Das Gewand der Ritter vom Heiligen Grab zu Jerusalem. Rotes Jerusalem Kreuz auf weißem Mantel. Einer Der Ritter legte dem Bischof das Velum um. Dieser nahm die Hostie aus der Pyxis und setze sie in die mitgebrachte sonnenförmige Monstranz. Guido umfasste vorsichtig mit dem Velum den Fuß der Monstranz und schritt Richtung Osttor. Dem Goldenen Tor Jerusalems. Hinter ihm der König und dann die Ordensritter. Die Stadt wartete schon sehnsüchtig auf den Einzug.



Bischof Guido ging mit der Monstranz durch das Tor, im gleichen Moment fingen die Ordensbrüder an zu singen und die Sonne erhob sich langsam hinter ihnen am Horizont. Ein jeder in Jerusalem fiel auf die Knie bei diesem Anblick. Sogar Moslems und Juden. Sie alle merkten, dass hier der wahre König der Welt kommt. Größer als jeder Machthaber in dieser Welt. Jeder betete Christus an. Bis auf den Gesang der Mönche war nichts zu hören. Als die Ordensritter mit dem Gesang endeten und wieder von neuem anfingen, fing die gesamte Stadt an zu singen. Der Heilige Geist gab ihnen allen den Text ein. „Hosanna filio David; benedictus qui venit in nomine Domini. Rex Israel; Hosanna in excelsis.

Kinder liefen vor dem Bischof und warfen Blumen auf den sandigen Boden. Drei orthodoxe Priester kamen mit Weihrauchfässern und begleiteten die Monstranz. So gingen sie durch ganz Jerusalem. Sie gingen durch die ganze Stadt, durch jede Straße und Gasse. Sechs volle Stunden gingen sie und Guido wurde nicht müde. Die Prozession endete vor der Grabeskirche und Guido setzte die Monstranz auf einen vor der Kirche aufgestellten Altar. Der Bischof kniete zusammen mit allen anderen jetzt vor dem Allerheiligsten. Sie verneigten sich alle zum Tantum ergo.



Der Bischof inzensierte mit dem Weihrauch Christus in der Montranz. Der Rauch stieg nach oben in der Himmel. Guido stand auf und rief: „Panem de caelo praestitisti eis.“ Die gesamte Stadt antwortete: „Omne delectamentum in se habentem.“ „Oremus. Deus, qui nobis sub sacramento mirabili passionis tuae memoriam reliquisti: tribue, quaesumus, ita nos corporis et sanguinis tui sacra mysteria venerari, ut redemptionis tuae fructum in nobis jugiter sentiamus. Qui vivis et regnas in saecula saeculorum.“, betete der Bischof laut und darauf antworteten alle mit Amen.
Der Bischof nahm die Monstranz wieder vorsichtig, drehte sich um und hob sie in die Höhe. Er segnete sie alle und Gott im Himmel segnete ganz Jerusalem.




Messe in der Grabeskirche


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„Laetare Ierusalem: et conventum facite omnes qui diligitis eam: gaudete cum laetitia, qui in tristitia fuistis: ut exsultetis, et satiemini ab uberibus consolationis vestrae.“, Bischof sang zum Introitus alleine. Die Grabeskirche war voll. Der Bischof und die Ministranten gingen vor den Altar, machten eine Kniebeuge. Während die beiden Ministranten knieten, stand Guido. Sie sprachen gemeinsam das Stufengebet. Am Ende des Gebetes ging der Bischof die Stufen hinauf und küsste den Altar. Danach begann die Heilige Messe.

Nachdem die Lesungen und Evangelien gesungen worden waren. Blieb der Bischof am Ambo und fing an zu predigen. Er räusperte sich und sprach mit lauter und klarer Stimme. Die französischen Wörter klangen in den Ohren der Menschen:

Liebe Brüder und Schwestern in Christus!

Jerusalem ist befreit! Halleluja! „Freut euch mit Jerusalem! Jubelt in der Stadt, alle, die ihr sie liebt. Seid fröhlich mit ihr, alle, die ihr über sie traurig wart. Saugt euch satt an ihrer tröstenden Brust, trinkt und labt euch an ihrem mütterlichen Reichtum!“, heißt es im Introitus. Wahrlich freut euch alle. Jerusalem du schönste Stadt aller Städte!

Hier in dieser Kirche ist unser Herr Jesus Christus begraben worden und hier in dieser Kirche ist er von den Toten auferstanden! Seht das Grab ist leer. Christus der Heiland ist wahrhaft auferstanden! Ja, und in dieser Stadt stieg er hinauf in den Himmel, um uns den Weg zu bereiten, um Wohnungen für uns zu bestellen im Königreich des Himmels. Christus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben, liebe Brüder und Schwestern. Keiner kommt zum Vater im Himmel außer durch Ihn, unseren Heiland!

Jerusalem wäre nichts ohne Gott! Auch wir wären nichts ohne unseren Gott. Er hat uns erschaffen vor der Zeit und bedacht mit einem Auftrag für diese Welt. Er weiß, was das Beste ist für uns und er liebt uns über alles! Gott liebt uns! Ohne Gott hätten wir nie Jerusalem befreien können. So können wir auch ohne Ihn uns nie aus der Sklaverei der Sünde befreien. Wisst er ist immer auf eurer Seite. Betet ihr euch in der Unterwelt und verschwindet all Licht aus eurem Leben, Er, der Herr, wird euch immer treu zur Seite stehen. Er ist die Treue! Er ist unsere Burg! Er ist unser Gott! Er ist die Liebe!
Meine Brüder und Schwestern freut euch am Herrn. Bleibt stark in eurem Glauben, verliert nie die Hoffnung und seid treu in eurer Liebe. Dann wird euch der Herr des Himmels reich beschenken. Geht hinaus in die Welt und verkündet allen das Wort Gottes. Gott wird seinen Heiligen Geist aussenden und das Antlitz der Erde erneuern. Seid wie die Stadt auf dem Berg, die nicht verborgen sein kann, wie die Kerze, die man auf den Leuchter stellt. Seid das Licht der Welt! Das Dunkle wird bald weichen!

Bedenkt immer, dass ihr Jesus, unseren Herren, braucht. Mehr braucht ihr nicht und macht euch keine weiteren Sorgen. Christus hat schon den Krieg für uns gewonnen und die Schlacht geschlagen. Verlasst Ihn nie und ihr werdet siegreich sein. Wenn Ihr doch vom Weg abirrt, wartet unser Herr geduldig auf euch und vergibt all eure Sünden, im Sakrament der Beichte. Vertraut auf den Herrn, denn er ist gut. Vertraut auf den Herrn, denn er ist barmherzig. Vertraut auf den Herrn denn er ist die Liebe! Möge uns Gott im Glauben, Hoffnung und Liebe stärken!


Die Messe endete nach der Kommunionausteilung, die wie ein Wunder ausreichte für alle Christen Jerusalems, mit dem Segen und dem Schlussevangelium.
Danach wurden die Straßen Jerusalems mit Menschen geflutet. Alle waren glücklich. Alle Bewohner tanzten, tranken, aßen, feierten bis in den nächsten Tag hinein.



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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Deus Vult!"

Beitragvon Taxla » 5. Juli 2017 10:27

Rzeczpospolita Korony Polskiej i Wielkiego Księstwa Litewskiego

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Wohlstand und Größe

Nach Jahrzehnten des Kriegs, der Armut und der Zwietracht befindet sich der Osten Europas erstmals seit der Kiever Rus wieder unter EINER Krone. Die eingegliederten Gebiete wie Preußen, Moldawien, Litauen, Lettland, Ukraine, Byelarus, Rumänien, Bulgarien und schließlich die Krim, das Tor zum schwarzen Meer und Handel mit dem Orient, sind nun endlich vollends unter der Kontrolle des polnischen Königs. Kein Bauer, kein Graf, kein Herzog, kein König kann uns dies absprechen. Endlich haben wir das Licht am Ende des Tunnels erreicht und können in Frieden und Harmonie leben. Lasset uns das Land aufbauen! Lasset uns Felder säen! Lasset uns Städte errichten! Polen oh du Hüter der Wissenschaft!

Selbstlose Hingabe

Doch nicht alles lief so einfach wie man vermüten möchte. Gerade das Land im Süden musste hart erkämpft werden. Die Türken stellen trotz der Kreuzzüge stets eine Bedrohung dar. Unserem Glaubensbrüder Byzanz konnten wir die hilfe nicht verweigern, denn Gott will es!

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Und auch das Volk wollte es! Tausende Freiwillige meldeten sich zum Militärdienst um die elenden Heiden endgültig vom europäischen Kontinent zu stoßen. Ehemalige Ritter Preußens kamen mit ihren Rüstungen, Kosaken sattelten ihre Pferde und Litauer brachten ihre langen Piken. Eine Heerschar die seinesgleichen sucht. Mit vereinten Kräften war es eine Leichtigkeit die Türken aus ihren Hütte zu treiben und zurück zu Satan zu schicken. Wir ließen niemanden am Leben. Lediglich orthodoxe Bulgaren und Rumänen fanden bei uns Schutz vor den gottlosen Unterdrückern. Im Balkan finden sich noch vereinzelte Lager versprengter Janitscharen doch Byzanz wird sich dieses Problems mit Sicherheit in Kürze annehmen, während die Welt gespannt nach Kleinasien blickt.

Eintracht und Zusammenhalt

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Nach diesen harten Zeiten der Not könnte man glauben, dass sich unser Reich in hunderte Splitter verstreuen möge doch genau das Gegenteil war der Fall. Ein große Prüfung Gottes wurde uns auferlegt und hat uns alle noch näher zusammengerückt. Nichts kann unser Volk auseinandertreiben. Jeden gegen uns gerichteten Keil wird man im Handumdrehen im Herzen des Feindes wiederfinden! Die Wahlmonarchie sorgt dafür, dass sich stets ein fähiger und gottesfürchtiger Mann am Thron befindet. Mit bedingungsloser Treue des Sejms kann uns wahrlich nichts mehr aufhalten, doch bleiben wir weiterhin bescheiden, sind wir doch auch nur ein Kind Gottes in seiner großartigen Welt. Wer jener jedoch den Kampf ansagt, bekommt unsere volle Härte zu spüren!

Technologie und Wissenschaft

Während die Geburt der Renaissance nun schon über 50 Jahre zurückliegt lässt sich in einigen Ländern schon wieder Stillstand und Stagnation erkennen. Nicht jedoch in Portugal und Spanien! Nachdem Gott sie zu neuen Landen geführt hatte, sah man sich in Warschau, der Metropole des Ostens, gezwungen auch dem Fortschritt treu zu bleiben. Der Leiter des Wissenschaftskorps Nikolaus Kopernikus bat den König um ein Zentrum der klugen Köpfe Polens, er nannte sie eine Universität. Zeil sei es jegliches Wissen zu sammeln, archivieren und zu Forschungszwecken zu nutzen. Selbstverständlich fragte man den heiligen Vater in Rom um Rat und dieser schickte ohne Zögern seine großartigen Architekten um den Bau zu beginnen. Hierbei nannte er Warschau den Goldenen Apfel des Ostens. Viele kluge Köpfe aus aller Nachbarsländer strömen nun also nach Warschau um ihr Können unter Beiweis zu stellen und neues Wissen zu erlangen. Dies wird uns wahrlich in Zukunft zu großem Vorteil verhelfen.

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Nachrichten an aller Herren Länder:


Österreich

Unsere Brüder und Schwestern! Wir danken Gott jeden Tag mit der Freundschaft eines derat wunderbaren Volkes gesegnet zu sein!

Spanien & Portugal

Wir wünschen Euch Kraft bei der Besiedelung neuer Welten und beten für Euer Glück!

Groß Britannien

Wir verstehen nicht wieso Ihr Flottenstützpunkte in der Ostsee benötigt, doch falls Ihr damit unseren reichen Produktionstätten Handel vorschlagt, sind wir gerne damit einverstanden.

Frankreich

Ihr seid wahrlich ein großer Katholik und werdet durch Eure Taten stets höchstes Ansehen im Osten genießen!

Niederlande

Wir gratulieren Euch zu eurer geeinten Nation! Wir verstehen das Leid und den Schmerz für dieses Unterfangen doch wissen wir auch, dass wir stärker aus der Asche emporsteigen.

Schweden

Wir unterstützen euch weiterhin bei der Rückeroberung des rechtmäßg schwedischen Landes, ihr besitzt stets einen Freund in Warschau.

Russland

Mag die Welt Euch noch so sehr verfluchen, sind wir uns sicher, dass der Teufel nicht in Moskau sitzt. Gemeinsam vertreiben wir die Horden und gemeinsam verhelfen wir den Slawen zu neuer Stärke!

Byzanz

Der Kampf gegen die Heiden ist nicht immer leicht, doch die großen Prüfungen Gottes sind alle nicht einfach. Die polnischen Ritter werden nicht ruhen bis nicht der letzte Heide über den Bosporus geschleudert wurde!

Brandenburg

Durch Jahrhundertlange Freundschaft und Frieden gehören die Provinzen an unserer Grenze zu den Reichsten in ganz Europa! Möge diese Friede ewig bleibe.

Jerusalem

Wir beten jeden Abend für euer Unterfangen. Möge euer Traum vom Königreich des Himmels die Welt zu einer besseren formen!







Gez. Michael Prokop, polnischer Hofschreiber
Dynamite: Ich war grad scheißen
Dynamite: Da habe ich nochmal drüber nachgedacht

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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Deus Vult!"

Beitragvon Dynamite » 5. Juli 2017 11:11

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- Dicio Pontificia -
Der Kirchenstaat



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Wappen des Kirchenstaats





Anti-Ketzer Edikt von Rom


Viel zu lange standen viele tapfere katholische Fürsten unter dem schlechten Einfluss der "Ketzer". Viel Leid hat dies bereits verursacht, man denke nur an die vielen armen Seelen die im Fegefeuer brennen werden. Es ist dem Papst daher ein Anliegen möglichst alle Christen unter einer Kirche zu einen, auf dass die Sünde vergeht und eine christliche Einheit unsere Welt ins Licht führen kann. Bislang größter Fortschritt für dieses Anliegen war die Übereinkunft mit der Orthodoxen Kirche. Mit offenen Verhandlungen und ehrlichen Worten konnten wir die Orthodoxen wieder mit den Katholiken vereinen. Doch leider wehren sich auch heute noch Orthodoxe gegen dieses Wunder. Man denke nur an Russland und den dortigen Irrglauben. Wären in Russland anständige Christen ansässig, so hätten sie den Ruf aus Byzanz gehört und hätten Versöhnung anstatt von Zwist gewählt. Aber ihr Fürst muss sie dazu gezwungen haben eine eigene Interpretation des orthodoxen Glaubens zu praktizieren. Wahrlich sind die Russen eher Ketzer von Ketzern als wahre Christen, ist doch die Ketzerei der Orthodoxie bereits vergangen. Wir sehen uns daher gezwungen weitere Schritte zu unternehmen um die Christen unter einem Kreuz zu vereinen.

Daher kommt der Wille ein Edikt aufzusetzen um den eisernen Willen der Katholiken zu formieren. Wir haben in Gesprächen mit fast allen führenden Katholiken einen Konsens gefunden, welchen wir hier benennen wollen:

Anti-Ketzer Edikt hat geschrieben:
Anti-Ketzer Edikt von Rom


Mit diesem Edikt sprechen sich die katholische Kirche und die katholischen Fürsten für einen BANN von Ketzern aus. Der Einfluss des Irrglauben muss aufgehalten werden, damit unsere Kirche und unser Glauben rein und frei von Makel bleibt. Deshalb bekennen sich die katholischen Fürsten zu folgendem:

1. Enge Beziehungen zwischen Katholiken und Ketzern ist Sünde. Bündnisse sind verboten, der Kontakt sollte höchstens durch Neutralität geprägt sein.
2. Katholische Fürsten, welche dennoch engen Kontakt zu Ketzern pflegen, werden bestraft. Erst durch die Hand des Papstes und sollte dies nicht reichen durch Exkommunikation und anschließendem Krieg durch alle Fürsten.
3. Es ist ein Anliegen die Ketzerei auszumerzen wo dies nur möglich ist. Der Schutz unseres Glaubens hat höchste Priorität. Ketzer die unseren Glauben herausfordern, werden mit dem Schwert bestraft.

Dieses Edikt wurde unterzeichnet von:
Dem König von Portugal (Voraxor)
Dem König von Spanien (Gr. Wolf)
Dem König von Frankreich (Tommy)
Dem Herrscher der Niederlande (schiegfried)
Dem Kaiser des Reichs und Fürst von Österreich (Sangar)
Dem Fürsten von Brandenburg (Declaminius)
Dem König von Schweden (XEM)
Dem Kaiser von Byzanz (Gunkerion)


Der König von England prüft aktuell das Edikt und tendiert ebenfalls zu einer Unterschrift. Der König von Jerusalem ist aktuell auf Pilgerfahrt und konnte noch nicht erreicht werden. Der König von Polen-Litauen hingegen...an diesen Herrscher richtet sich dieses Edikt primär und daher stellen wir verschiedene Forderungen an Polen-Litauen.

Forderungen hat geschrieben:
Forderungen an den König von Polen-Litauen


Hiermit verlangen wir um Namen des Papstes und im Namen aller Unterzeichner des Anti-Ketzer Edikts von Rom:

1. Polen-Litauen wird jegliche Beziehungen mit Russland sofort auflösen.
2. Polen-Litauen wird jegliche Verträge oder Einigungen, sowohl offene als auch geheime, mit Russland verbrennen und als ungültig erklären.
3. Polen-Litauen wird Russland als Ketzer und somit als Feind des Glaubens bezeichnen.

Der König muss sich nun zwischen dem wahren Glauben und den Ketzern entscheiden. Sollte er sich für die Ketzer entscheiden, ist sein Geist anscheinend bereits zu stark durch die Ketzer vergiftet worden. Deshalb liegt es an uns wahren Christen die Erleuchtung zur Not mit dem Schwert nach Polen zu tragen. Sollte der König diesen Forderungen nicht nachkommen, droht ihm die Exkommunikation und der Krieg durch die Herrscher des Anti-Ketzer Edikts.

Wir erwarten eine Antwort bis zum Ende der Woche.


Es ist eine Schande, dass es soweit kommen musste. Doch die Umstände verlangen solche ein Vorgehen. Der Papst ist froh, dass in diesem Unterfangen der katholische Glauben vereint steht und fast alle Herrscher ohne Bedenken dem Vorschlag des Papstes folgten. Gott segne sie alle!

Zuletzt einige Worte an Russland:
Die Tage eurer Ketzerei sind gezählt. Wir fordern euch dazu auf euren Irrglauben abzulegen und zum katholischen Glauben zu konvertieren. Wenn ihr dem nicht folge leisten wollt, so sehen wir uns gezwungen weitere Schritte zu unternehmen. Seid gewarnt, Katholiken bremsen für niemanden.



Für Gott!
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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Deus Vult!"

Beitragvon KirKanos » 5. Juli 2017 11:39


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Ohne Gunst


Die tapferen Männer Russlands werden sich jedem Invasor entgegenstellen, welcher die Gestade Russlands oder Polens bedroht. So sei es, die Welt rückt nah.


"Daheim verblasst
Die Welt rückt nah
Mit vielen Pfaden liegt sie da
Und lockt durch Schatten
Durch Trug und Nacht
Bis endlich Stern um Stern erwacht
Wolke, Zwielicht, grauer Nebeldunst
Ohne Gunst, ohne Gunst"



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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Deus Vult!"

Beitragvon Basileus Tom » 5. Juli 2017 12:55

- Königreich Großbritannien-
Der Regentschaftsrat - im Namen König Edwards

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Geistlich und weltlich


In England munkelt man bereits, mit der Ablehnung des Ketzer-Edikts den Zorn des Papstes und eine mögliche Bestrafung auf sich gezogen zu haben. Wir möchten unsere Position gegenüber dem Papst aus diesem Grund nocheinmal eindeutig klarstellen.
Der Papst ist das geistliche Oberhaupt der katholischen Kirche. Damit ist es ihm zu überlassen über religiöse Fragen zu urteilen. Wir stellen die Urteilskraft nicht in Frage, wohl jedoch die Zuständigkeiten. Denn die weltliche Ebene ist das Zuständigkeitsgebiet der christlichen Herrscher. Der Papst fordert weltliche Konsequenzen die jedoch unserer Meinung das Schisma nicht beseitigen werden. Zwar redet man in Rom seit der Konvertierung des byzantinischen Kaiserreich von der Beendigung des Schismas, wir sind jedoch der Meinung dass leugnen nicht weiter hilft. Moskau ist nun das Zentrum der Orthodoxie und sollte nicht wie ein Feind, sondern ein potentieller Verbündeter behandelt werden. Die Mongolen, die schon einmal in Wien standen, konnten nur durch gemeinsame Anstrengungen Moskaus und Polens zurückgetrieben werden. Ohne diese Zusammenarbeit würde die Bedrohung für die Christenheit wohl noch heute bestehen. Moskau ist keine Bedrohung für die katholische Kirche und wird es auch nie sein. Drohungen werden diesen Konflikt nicht lösen können sondern höchstens verschärfen. Ein Ketzer bleibt Ketzer, auch wenn man ihn von positiven Einflüssen wie Polen abschneide
Eine Unterzeichnung des Edikts hätte auch zur Folge, dass wir im Falle der Ablehnung durch Polen, einen Krieg unterstützen müssten, der vom Papst gegen einen Katholiken ausgerufen wurde.
Sollte sich Europa gegen Moskau und Polen stellen, gibt dies den Horden zudem die Möglichkeit die Schwäche zu nutzen und erneut ganz Osteuropa zu vernichten.

Wir sehen nicht ein, dass die polnisch-russische Freundschaft unter Strafe gestellt werden sollte. War nicht sogar der Konvertierung des Kaisers in Konstantinopel ein Bündnis mit dem Papst vorrausgegangen? Wir müssen also feststellen, dass der Papst auf der weltlichen Ebene irrt. Daher sehen wir auch keine Grundlage für eine Bestrafung Großbritanniens.
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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Deus Vult!"

Beitragvon Dynamite » 5. Juli 2017 19:53

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- Dicio Pontificia -
Der Kirchenstaat



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Wappen des Kirchenstaats





Abkommen zur Religiösen Kooperation


Durch die Verkündung des Anti-Ketzer Edikts kam es in manchen Länder zu äußerster Besorgnis. So fürchtet man sich in Äthiopien vor einer Welle des Hasses durch Katholiken gegenüber anderen Christen. Diese Sorge ist im Falle Äthiopien jedoch völlig unnötig. Äthiopien hat mit dem Abkommen von Äthiopien ein bemerkenswertes Zeichen für die Freundschaft von Katholiken und Kopten gesetzt. Der Papst ist deshalb zur Auffassung gekommen, dass der Ketzer Bann, welcher im Anti-Ketzer Edikt formuliert wurde, Ausnahmen haben muss.

Ketzerische Gläubige, welche ihre Verbundenheit und Freundschaft gegenüber der katholischen Kirche bewiesen haben, können daher mit dem Papst ein Abkommen zur Religiösen Kooperation unterzeichnen. Mit diesem heiligen Dokument kann der Grundstein für ein friedliches Zusammenleben zwischen verschiedenen Christen garantiert werden. Wir möchten Äthiopien solch an Abkommen anbieten und erwarten alsbald äthiopische Gesandte in Rom. Wir können sicherlich eine zufriedenstellende Einigung finden, welche zum einen Katholiken vor ketzerischen Einflüssen schützt und zum anderen auch die koptischen heiligen Stätten garantiert.

Der Papst und die katholische Kirche wollen nur das Beste für die vereinte Christenheit. Es gibt keinen Grund gegen Ketzer vorzugehen, welche uns gegenüber freundlich gesinnt sind und unsere Prinzipien akzeptieren. Im Falle Äthiopiens scheint dies gegeben, im Falle Russlands darf dies mit Recht in Zweifel gezogen werden.



An dieser Stelle noch einige Worte zum britischen König. Wenn wir unser Anliegen nicht überzeugend genug vortragen konnten, ist dies mit Sicherheit unser Fehler. Wir werden zu einer späteren Stunde noch weiter auf die britische Botschaft eingehen.



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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Deus Vult!"

Beitragvon Mr XEM » 5. Juli 2017 20:33

Königreich Schweden

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Schwedisches Feldlager nahe der dänischen Hauptstadt

Die Männer standen angetreten im Feldlager und nur das Flattern der Banner im Wind und leises Gemurmel war zu hören. Erik Gunnarson warf einen Blick nach hinten und konnte in einigen Kilometern Entfernung die momentane Hauptstadt des einst mächtigen Dänemarks sehen, welche sich an die Küste Ostjyllands schmiegte. Teile der Wehranlage rauchten noch, nachdem sie beim Durchbruch am vorherigen Tag in Brand geraten waren. Auch einige Gehöfte im Umland standen in Flammen.
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Erstürmung einer dänischen Schanze bei der Belagerung der Hauptstadt

Das Gemurmel hörte abrupt auf, als der Herold das königliche Zelt verließ. Waffen und Rüstungen klirrten und Leder knartschte, als er in sein Horn bließ und die Ehrengarde ins Achtung ging. Der Zelteingang öffnete sich erneut. Ohrenbetäubendes Jubelgeschrie ertönte als der König sein Zelt verließ.

Gustav I Tre Rutor ließ seinen Blick über seine Männer schweifen. Es waren gute und tapfere Männer. Die Ahnen konnten Stolz auf sie sein. Sein Blick versteifte sich kurz als er die Galgen traf.
Nicht jeder hatte den Befehl des Königs befolgt und die Dänen von Plünderungen verschont. Es war eine schwere Bürde eigenen Männer hinrichten zu müssen. Doch sie hatten sich dem Befehl des Königs widersetzt. Sein Ziel war nicht die Eroberung sondern die Vereinigung. Er wollte das Vermächtnis seines Vaters vollenden.

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Gehängte Plünderer

Sein Vater Karl VIII Tre Rutor hatte Schweden aus der Unterdrückung der Dänen befreit. Doch dies war nur mit Hilfe aus England und Polen möglich gewesen. Und nun war der Norden schwach. Im Osten machten sich die Moskoviten auf die Rus wieder zu vereinen und im Süden gewannen der Kaiser immer mehr Macht. Sein Vater erkannte das nur ein geeintes Skandinavien in dieser stürmischen Zeit bestehen konnte. Doch er wollte die Fehler der Dänen nicht wiederholen. Dänen und Norweger sollte gleichberechtigt neben den Schweden stehen und den Männern aus dem Norden soll wieder mit Achtung und Ehrfurcht begegnet werden, so wie ihren Vorfahren.

Er hörte wie hinter ihm seine Heerführer das Zelt verließen. Darauf folgten die Männergottes von denen einer die Standarte des Vatikans trug. Ein Geschenk des Papsten an seinen Vater für die Rettung Roms. Ein weiterer führte eine Standarte mit einem großen Kreuz. Er selbst hatte sie sich im letzten Kreuzzug verdient, obwohl er mit seinem Heer kurz vor Ende gen Heimat maschieren musste, um Unruhen zu bekämpfen.

Als er sein Pferd bestiegen hatte und die Hand hob, ebbte der Jubel ab.
"Tapfere Männer Schwedens. Wiedereinmal haben wir die Dänen besiegt. Wiedereinmal haben wir einen großen Schritt hinter uns gebracht. Die Erfüllung des Traums meines Vaters rückt immer näher. In nicht allzu ferner Zeit werden die Völker dieser Welt wieder mit Ehrfurcht über uns Männer aus dem Norden sprechen. Über ein geeintes Skandinavien. Sobald die Verhandlungen mit dem dänischen König beendet sind wenden wir uns unserem nächsten Ziel zu. Unsere Kundschafter berichten dass die Norweger bereits ihre Truppen sammeln. Doch es wird ihnen nichts nützen. Denn ihr meine tapferen Kameraden. Ihr die mit mir bis nach Antaolien zogt um die Muselmanen zu vertreiben. Ihr seid nicht aufzuhalten. Denn Gott ist mit uns"

Während er wartete, dass das erneute Jubelgeschrei abklingen würde, blickte er auf das Meer. Der Gedanke an die Reaktion der Männer auf die Ladung der Galeeren, welche gerade in den Behelfshafen einliefen, lies ihn Lächeln.

"Doch bevor es nach Norwegen geht, müssen wir noch den Met und das Fleisch auf den Galeeren verbrauchen. Wir maschieren in 3 Tagen. Bis dahin wird gefeiert."
Bild
Schwedische Truppen jubeln Gustav I zu.

Erik blickte seinem König nach, während dieser mit seinem Gefolge und seiner Ehrengarde zu dem einsamen Zelt auf dem Hügel zwischen dem Feldlager und der Stadt ritt. Er war ihm schon bis nach Anatolien gefolgt und hatte dort reiche Beute gemacht. Er würde ihm mit Freuden nach Norwegen folgen und wenn es sein muss dann auch in den Tod.

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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Deus Vult!"

Beitragvon Voraxor » 5. Juli 2017 21:08

Königreich Portugal

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Seid gegrüßt meine Glaubensbrüder! Sei gegrüßt heiliger Vater!

Mit großer Euphorie unterzeichneten wir das Edikt Roms (alles andere wäre Ketzerei). Schon viel zu lange breiten sich blasphemische Gedanken in Europa unkontrolliert aus und führen dazu, dass die Rufe nach Reformen lauter werden (schon über 90%!). Wozu etwas reformieren, dass bereits perfekt ist? Wir sind froh, dass auch der Papst diese Gefahr erkannt hat und nun hart durchgreift. Wir müssen den Ketzern die sich Christen schimpfen endlich zeigen, dass wir sie nicht länger tolerieren oder als gleichgestellt ansehen.

Nun wende ich mich an die Bedenken von Polen und Großbritannien:

An Polen-Litauen:

Mit großem Bedauern vernahmen wir Kunde der riesigen Empörung der Polen aufgrund der Entscheidung des portugiesischen Papstes. Beleidigungen und Verleugnungen von Portugiesen waren, zu dieser Zeit, in Polen nicht unüblich. Wir verstehen euren Ärger und euren Frust und wir möchten auch klar stellen, dass die Bestrafung keinen persönlichen Angriff darstellen sollte. Auch zweifeln wir euren Eifer im Glauben keineswegs an, ganz im Gegenteil, Polen-Litauen hat in den letzten drei Kreuzzügen eine maßgebliche Rolle gespielt, aber damit nicht genug, ihr habt nun auch öffentlich geschworen die gesamte Christenheit vor äußeren Bedrohungen zu beschützen.
Doch müssen wir auch betonen, dass niemand perfekt ist (außer der Papst). Der Zar von Russland scheint wie ein Bruder für euch zu sein, doch müsst ihr auch verstehen, dass seine ketzerischen Praktiken eine Belastung für die Christenheit darstellen. Habt ihr schon vergessen was Jesus einst sagte:
Bibel hat geschrieben:
Mt 10,34-39
"Viele glauben, dass ich als Friedensbringer gekommen bin. Ich bringe aber nicht Frieden sondern das Schwert. Ich werde die Kinder gegen ihre Eltern aufwiegeln (und die Familien spalten), so dass die eigenen Hausgenossen zu Feinden werden. Wer seine Eltern oder seine Kinder mehr liebt als mich, kann nicht zu mir gehören. Wer nicht bereit ist, sein Kreuz auf sich zu nehmen und mir zu folgen, der ist meiner nicht wert. Wer sein Leben findet, der wird es verlieren; und wer sein Leben wegen mir verliert, der wird es finden."

Vielleicht mag der Teufel nicht in Moskau sitzen, doch sitzt er schon längst neben eurem Ohr in Polen und benebelt euren Geist.
Gibt es euch nicht zu denken, dass nun ein weiterer Papst euer Handeln nicht gut heißt und diesmal sogar noch härter bestraft als der vorherige?
Wir in Portugal beten dafür, dass ihr die richtige Entscheidung treffen mögt. Auch danken wir euch nochmal für den Schutz der Christen.

An Großbritannien:

Gegrüßt seist du mein treuer Freund zur See.
Zunächst einmal gratulieren wir euch herzlichst zur Vereinigung der britischen Inseln. Einigkeit ist auch etwas, das die christliche Welt momentan am meisten braucht.
Doch zähle ich Moskau und auch sonst irgendwelche Ketzer nicht zur christlichen Welt. Sie sind es viel eher vor denen wir uns schützen müssen. Die Bedrohung der Horden existiert schon längst nicht mehr. Im Westen wurden sie vom Zarenreich unterworfen und im Osten hat sich eine neue Dynastie der chinesischen Kaiser erhoben und zwar unabhängig von den Mongolen. Ihr habt Recht, der Feind befindet sich in den Steppen doch ist er nun ein anderer und nutzt hinterlistige Methoden. Polen-Litauen ist seinem schändlichen Einfluss bereits erliegen, wer weiß was geschieht wenn wir ihn weiter gewähren lassen? Ich hoffe sein Einfluss ist nicht so weit nach Westen vorgedrungen, dass wir uns um eure Loyalität sorgen machen müssten?
Die Beziehung zwischen Papst und Byzanz war außerdem keine gleichgestellte, sondern eine in der Byzanz dem Papst dient. dadurch konnte er seinen guten Einfluss in Byzanz erweitern und sie so zurück zum wahren Glauben führen. Doch eine auf Augenhöhe gleichgestellte Beziehung? Damit akzeptiert man ja das ketzerische Treiben nur. Nein, mehr noch, man läuft selbst Gefahr, sich mit ketzerischen Gedanken zu infizieren.
Eine Sache noch: Eure Aussage zum Thema "Geistlich gegen Weltlich" zeigt leider wieder mal, dass ihr theologisch noch viel zu lernen habt. Die Welt, und damit das "Weltliche", gehört Gott allein. Damit steht das Geistliche über allem Weltlichen und damit stehen auch wir Könige unter dem Papst.
Ich hoffe ihr überdenkt eure Position noch einmal und beweist, dass ihr ein wahrer Christ seid.

An Russland:

Bald stehen wir vor euren Mauern....

Anmerkung: Saruman=Papst Schlangenzunge=Byzanz, Video von 0:15 bis 1:30 anschauen

Papst: "Wird der wall durchbrochen, fällt Moskau."
Byzanz: "Selbst wenn man ihn durchbreche, eine unvorstellbare Anzahl wäre vonnöten, zehntausende, um Russland zu stürmen."
Papst: "Hunderttausende."
Byzanz: "Aber mein Gebieter, eine solche Streitmacht gibt es nicht!"
*Kriegshorn ertönt*
Der Blick auf die vereinigte Macht der Katholiken offenbart sich
Papst: "Eine alte Macht erhebt sich und ihr Sieg ist nah!"
Christen jubeln und preisen den Papst
Papst: "Heute Nacht wird das Land befleckt, mit dem Blute der Ketzer! Auf nach Moskau! lasst niemanden am Leben!"
Der Jubel wird lauter
Papst: "VORWÄAAAAAAAARTS!"
Tränen rollen von den Augen des byzantinischen Kaisers
Papst: "Es gibt kein Morgen für die Ketzer."
Der lange Marsch beginnt...

Nun noch einige Worte an diverse Herrscher:
Botschaften an die Herrscher (Öffnen)
An den Kirchenstaat:

Wir danken euch sehr für eure Bemühungen bei der Schlichtung des Zwiespalts zwischen Großbritannien und Spanien. Obwohl euer erster Versöhnungsvorschlag nicht angenommen wurde, hat eure Ruhe und Besonnenheit sehr wohl auf die beiden Herrscher abgefärbt und sie zu einer Einigung, wenn auch nur vorübergehend, bewegt. Besonders wir in Portugal sind sehr dankbar dafür, da ein Konflikt uns dazu gezwungen hätte gegen einen unserer wertvollen Verbündeten in den Krieg zu ziehen oder neutral zu bleiben und damit die Beziehungen zu beiden zu verschlechtern. Auch gratulieren wir wieder einmal zum weiteren Fortschreiten des Kreuzzugs und für die weise Entscheidung ein Edikt gegen die Ketzer auszusprechen. Es ist eine gute Zeit Christ zu sein.
Gesegnet sei Rom.

An Spanien:

Gegrüßt seist du mein treuer Freund zu Lande.
Zunächst möchte ich dir gratulieren, dass du die spanischen Kronen zu einer Nation vereinigt hast. Iberien wird nun zum Stützpunkt der Missionierung der Welt. Deine fortschreitenden Bemühungen in Afrika und der neuen Welt sind uns nicht entgangen. Die Welt gehört Gott, und zurückerobern werden wir sie für Gott, die Reconquista der Welt! Auch bin ich dankbar für die Vermeidung des Konfliktes mit Großbritannien.
Auf eine weitere gute Zusammenarbeit!

An Frankreich:

Frankreich, die einzige theologisch ernst zunehmende Nation neben dem Kirchenstaat selbst. Natürlich, die anderen Katholiken sind in ihrem Glauben sicherlich nicht weniger eifrig, doch euer Wissen in Dingen des Glaubens steht nun mal eine Liga über den anderen. Die beachtliche Anzahl französischer Kardinäle spricht in dieser Sache für sich. Sollte der nächste Papst wieder mal aus Frankreich kommen, so wüssten wir die Kurie in besten Händen.

An Äthiopien:

Der Papst hat zugestimmt zwischen unseren Zwistigkeiten in Sansibar zu vermitteln. Ich freue mich bereits auf die Verhandlungen.

An Persien:

Pass auf deine Küsten auf Perser!

An Oman:

Mit Entsetzen mussten wir feststellen, dass es auch islamische Nationen gibt die ihren Glauben über das Meer tragen wollen. Den Fehlglauben zu praktizieren ist die eine Sache, ihn aber zu verbreiten ist eine Sünde die nicht vergeben werden kann. Ihr könnt euch sicher sein, dass wir alles in unserer Macht stehende tun werden um eure abscheulichen Tätigkeiten einzudämmen.

An Japan:

Weit, weit sind wir gesegelt, weiter noch als China und entdeckten eine unglaubliche Zivilisation. Ihre Kleidung, ihre Haltung, ihre Kultur! Etwas Derartiges haben wir noch nie gesehen. Ehre ist für sie das höchste Gut und jede ihrer Bewegungen ist von Eleganz durchzogen. Die Rede ist natürlich von euch Japan.
Wir freuen uns , dass unsere Entdecker so herzlich empfangen wurden, es war mal eine schöne Abwechslung, nicht direkt mit Pfeilen und Speeren attackiert zu werden, so wie es bei den Primitiven sonst der Fall ist. Außerdem sind wir sehr dankbar dafür, dass ihr unsere Missionare nicht aus eurem Land gewiesen habt und euch anhören möchtet was sie zu erzählen haben.
Wir hoffen auf einen regen kulturellen Austausch und Zusammenarbeit unserer Nationen.

Möge Gott unser Handeln lenken

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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Deus Vult!"

Beitragvon Basileus Tom » 5. Juli 2017 22:13

- Königreich Großbritannien-
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Dem portugiesischen König mag entgangen sein, dass wir die Gottgewollten weltlichen Herrscher sind, worauf sich bisher auch jeder portugiesische König berufen hat. Jedoch scheint die portugiesische Unabhängigkeit irgendwo im Laufe des letzten Jahrhunderts verloren gegangen zu sein. Anscheinend würde der portugiesische König heute jeden Fuß Land an seine ärgsten Rivalen abtreten wenn der Papst dies verlangen würde. Anstatt die Auseinandersetzung uns und dem Kirchenstaat zu überlassen, mischt man sich in den Konflikt ein und springt dem Papst in hündischer Treue Beiseite. Der heilige Vater ist sicher selbst in der Lage seine Positionen zu vertreten. Wir fassen euren Beitrag als diplomatische Beleidigung auf. Die implizite Unterstellung von Illojalität und Nähe zu ketzerischem Gedankengut und dazu noch die Anspielung darauf, wir seien keine wahren Christenmenschen,erschüttert uns zutiefst.

Portugal hat geschrieben:Doch müssen wir auch betonen, dass niemand perfekt ist (außer der Papst).



Wir bitten um den Nachweis, wann die Unfehlbarkeit des Papstes festgestellt wurde. Ist uns etwa ein Konzil entgangen oder ist Portugal im Besitz eines Dolorean?

Portugal hat geschrieben:"Doch zähle ich Moskau und auch sonst irgendwelche Ketzer nicht zur christlichen Welt."


Jeder Mensch der an unseren Gott und Jesus Christus glaubt ist ein Christ. Jemanden wegen kleinen theologischen Unterschieden das Christ-Sein abzusprechen ist ungeheuerlich. Dies kann nicht die Position des Papstes sein und ich forde ihn auf diese Aussage Portugals zu kommentieren.

Portugals Beitrag ist eine Schande und hoffentlich nur ein Ausrutscher.

Vor Jahren noch verschrieb sich die Christenheit der Rückeroberung der heiligen Stätten. Doch kaum sind sie erobert, fällt sie wieder zurück in die Dekadenz, die uns einst das heilige Land kostete. Anstatt sich auf den wahren Feind zu konzentrieren werden die Russen als Teufel auf Erden ausgerufen und man nimmt billigend einen Gesamteuropäischen Krieg in Kauf.
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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Deus Vult!"

Beitragvon Dynamite » 5. Juli 2017 23:03

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Der Kirchenstaat



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Wappen des Kirchenstaats





Katholik der Woche!


Wie jede Woche, ernennen wir zuerst eine besonderen Christen zum Katholik der Woche.

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~ KÖNIG VON POLEN-LITAUEN ~
- Katholik der Woche -


In den letzten Jahren...nein im letzten Jahrhundert haben die Herrscher aus Polen und Litauen der Christenheit treu gedient. Unzählige Schlachten, viele Kriege, mehrere Kreuzzüge. Wahrlich, niemand kann den Willen der polnischen König anzweifeln, wenn es um die Verteidigung unseres Glaubens geht. Den Titel als Katholik der Woche hat sich Polen-Litauen bereits mehrfach verdient. Nun ist es endlich soweit!
Doch wenn man von Polen-Litauen redet, müssen auch die letzten traurigen Jahre erwähnt werden. Papst Clemens VIII. von Portugal ist es zuerst aufgefallen. Die Beziehungen zu Russland, einer Nation die sich erwiesenermaßen immer weiter von Gott abwendet, scheinen das Urteilsvermögen des Königs zu verseuchen. So verlangte er in einem einfachen Brief, dass der Bund zu Russland aufgelöst wird. Dem wollte der König nicht Folge leisten, was zu einer Anzweiflung seiner Legitimität führte.
In Rom war klar, dass zu diesen Zeitpunkt die Ketzerei der Russen bereits tief in Polen-Litauen wurzelte. Es war mehr nötig als einfache Briefe und eine gut gemeinter Rat. Auch wenn der jetzige Papst Iohannes XXIII. aus Rom selbst stammt, so hat Clemens VIII. von Portugal ein feines Gespür für den wahren Glauben und die Diplomatie in Rom hinterlassen. Es war klar, was nötig ist um Polen-Litauen zu retten. Der Papst unternahm eine Reise durch ganz Europa und macht sich für das berühmte "Anti-Ketzer Edikt" stark. Er hatte Erfolg und bald unterstützte fast jeder Fürst Europas dieses Anliegen. Es dauerte nicht lange und es wurde vom Papst unterzeichnet in alle Himmelsrichtungen versendet. Die Russen tobten, die Äthiopier zitterten und der König von Polen-Litauen? Er schwieg. Konfrontiert mit den Forderungen aus Rom und besonders der vielen Unterstützer des Edikts, konnte der König sich nur zwischen dem Tod und dem Papst entscheiden. Wir wissen nicht genau, was im Palast des König vor sich ging und welche Tauben zu welchen Herrschern geflogen sind. Doch wir sind froh, an dieser Stelle erstmals öffentlich zu verkünden, wie sich der König von Polen-Litauen entschieden hat. Folgenden Brief hat der Papst diesen Morgen erhalten:

Taxla hat geschrieben:Verehrter Papst Iohannes XXIII. von Rom,

das Anti-Ketzer Edikt kam für uns äußerst unerwartet. In der Tat sahen wir die Russen nie als Feinde, sondern als Verbündete gegen die Heiden im Süden und Osten. Aber nun, wo ihr uns mit dem Edikt konfrontiert habt, bleibt uns keine andere Wahl als schweren Herzens einzugestehen, dass unser Handeln falsch war. Wir akzeptieren hiermit eure Forderungen bedingungslos, sei Gott unser Zeuge. Wir werden das Bündnis zu Russland auflösen. Wir werden die Abkommen mit Russland verbrennen und für ungültig erklären. Wir betiteln Russland hiermit als Ketzer und somit als Feind des Glaubens. Ihr könnt diese, unserer Antwort, verkünden, auf-das jeder fromme Katholik sie höre. Wir konnten den wahren Weg des Glaubens erst erkennen, als uns unsere wahren Glaubensbrüder das Schwert auf die Brust setzten. Doch wir bedauern es sehr, dass der Papst uns dazu zwingt Abmachungen und Verträge, welche mit guten Absichten geschlossen wurden, aufzulösen. Wir sind stolz auf unseren Ruf als treue Verbündete, doch auch wir müssen uns dem Papst und Gott beugen. Möge Gott uns alle richten.

Unterzeichnet,
König Taxla von Polen-Litauen


Kraft dieses Briefes können wir das Anti-Ketzer Edikt als erfolgreich bezeichnen und mit frohem Herzen Polen-Litauen zum Katholiken der Woche ernennen. Denn wahrlich, der König aus Warschau ist ein treuer Christ und bringst selbst die größten Opfer um den Glauben zu verteidigen!

Bild
Polnischer Ritter auf dem Kreuzzug gegen die Osmanen!


Katholiken der Woche seit 1444:

Toxic (Tommy) in Frankreich (1444-1469):
- Bekannte seine Sünde vor dem Papst und tat Buße, Kämpfte im 1. Kreuzzug gegen die Osmanen und begann den 1. Kreuzzug gegen die Mamelucken -

Mr XEM in Schweden (1469-1492):
- Befreite Rom von der Belagerung der Heiden und stand dem Papst bedingungslos zur Seite -

Taxla in Polen-Litauen (1492-1522):
- Führte unzählige Glaubenskriege und wendete sich von den Ketzern in Russland ab -






Große Predigt an die Nationen


Wie auch die letzten Jahre, richtet der Papst einige wohlwollende, gut gemeinte oder auch mahnende Worte an die Christen dieser Welt.

An den König von Jerusalem:

Jerusalem konnte in den letzten Jahren wachsen. Dies ist ein Zeichen Gottes, dass unsere Mission gesegnet ist. Wir sind stolz, dass wir zwischen Jerusalem und Äthiopien vermitteln konnten und so Ägypten bald auch zum Königreich gehören wird. Auch die letzten Kreuzzüge waren erfolgreich, möge Gott uns segnen, werden es auch die nächsten sein. Deus Vult!

An den König von Portugal:

Die Nachrichten aus der Ferne über eine "japanische" Nation entzücken den Papst ungemein. Wir hoffen auf eine erfolgreiche Missionierung der Ureinwohner dieser stolzen Inseln. Auch hörten wir, dass Portugal sehr erfolgreich bei der Kolonialisierung weltweit wäre. Dies ist bewundernswert und sicherlich ein Zeichen Gottes, dass Portugal das Richtige tut. Wir danken dem König zudem sehr für die Unterstützung des Anti-Ketzer Edikts.

An den König von Spanien und Neapel:

Gepriesen sei der Herr, Spanien ist endlich geeint. Haben wir euch nicht schon immer gesagt, dass ihr dazu bestimmt seid? Wir haben dafür gebetet und unsere Gebete wurden erhört. Sicherlich war dies auch möglich, da ihr dem Vorbild Portugals folgend in weiter Ferne den Glauben verbreitet. Gott hat euch dafür gesegnet und wird euch weiterhin segnen. Wir hörten zudem von einer Einigung mit England, welche nun jedoch wieder angezweifelt wird. Wenn gewünscht, könnten wir erneut versuchen zu vermitteln. Wir danken dem König zudem sehr für die Unterstützung des Anti-Ketzer Edikts.

An den König von Frankreich:

Durch die Gründung der Niederlande konnte Frankreich wachsen. Aber nicht nur in Europa, auch in Afrika wurden wir Zeuge von französischer Expansion. Doch noch viel wundervoller, ist die Missionierung der Einheimischen Bevölkerung. Frankreich ist der wichtigste Partner in der Verbreitung des Glaubens im Zentrum Afrikas. Gott segne Frankreichs Zukunft. Mit Bewunderung sahen wir dem Treiben in der Pfalz zu. Eine wahrhaftige interessante Wendung, dass der französische König nun auch Kurfürst im Reich ist. Wir hoffen dies für zu keinen unlösbaren Konflikten und wünschen dem König Frieden und Wohlstand. Wir danken dem König zudem sehr für die Unterstützung des Anti-Ketzer Edikts.


An den König von Großbritannien:

Nur ein von Gott gesegneter König ist dazu in der Lage, die britischen Inseln zu einen. Ihr seid solch ein König, dies habt ihr bewiesen. Wir gratulieren zu dieser Einheit und danken euch für euer christliches Engagement in der neuen Welt. Es war weise, den Papst um eine Einigung in Nordamerika zu bitten und wir sind sicher, dass wir eine faire Lösung angeboten haben. Auch wenn die Einigung zuerst abgelehnt wurde, kam es nun schließlich doch zu einer Art Abkommen. Wir sind traurig, dass diese Einigung aber kurz vor dem Scheitern steht. Wenn möglich würden wir euch und den spanischen König wieder nach Rom einladen um auf neutralem Boden zu verhandeln.
was das Anti-Ketzer Edikt angeht, sind wir bekümmert, dass ihr nicht auch die Weisheit darin erkennen konntet. Wir hoffen, dass ihr in Zukunft mehr Vertrauen in den Papst und die katholische Kirche legen könnt. Wir haben uns stets bemüht euch gutes zu tun und viel habt ihr bereits vom Wohlwollen des Papstes profitiert. Wir hoffen, dass dies auch in Großbritannien gesehen und die Kirche dementsprechend respektiert wird.
Was die Aussage Portugals betrifft, dass Ketzer nicht Teil der christlichen Welt sind, muss hier unterschieden werden. Sie sind definitiv nicht Teil der wahren christlichen Welt, Christen sind sie dennoch. Wen in Portugal nur die wahre christliche Welt zählt, so mag man dort Russland nicht in diese Welt mit einbeziehen. Wir hoffen wir konnten dadurch Klarheit schaffen.

An den König der Niederlande:

Der Papst ist erfreut, dass die Kulturen in der Niederlande einen gemeinsames Zuhause finden konnten, wir gratulieren! Wir sind gespannt, wie es nun mit dieser neuen Nation weitergehen wird. Wenn Gott will, werden wir noch viel davon hören. Bis dahin hoffen wir, dass die Niederländer der katholischen Tradition Burgunds folgen und wahre wie auch treue Christen bleiben. Wir danken dem Herrscher zudem sehr für die Unterstützung des Anti-Ketzer Edikts.

An den Kaiser des Heiligen Römischen Reichs, Erzherzog von Österreich und König von Ungarn:

Wir danken dem Kaiser für die Unterstützung in Italien. Wir waren bemüht mehrere Reichsfürsten zu befreien, auch wenn die verkommenen italienische Fürsten sich immer wieder gegenseitig erobern. Nicht mehr lange und wir können dem ein Ende setzen. Bis dahin sind wir froh den wichtigen Verbündeten des Kaisers, den König von Polen-Litauen, von Russland abkehren zu können. Nun muss sich der Kaiser nicht um eine ketzerische Invasion aus dem Osten fürchten. Wir beten für das Wohlergehen des Kaisers, möge das Reich noch lange bestehen. Wir danken dem König zudem sehr für die Unterstützung des Anti-Ketzer Edikts.

An den Herzog von Brandenburg:

Es ist beruhigend einen weisen und tapferen Herrscher in Norddeutschland zu wissen. Gott segne den Herzog und gebe ihm die Weisheit sein Land weiterhin zu Wohlstand zu führen. Wir danken dem Herzog zudem sehr für die Unterstützung des Anti-Ketzer Edikts. Es war der richtige Schritt um Osteuropa dem wahren Glauben näher zu führen.

An den König von Schweden:

Schweden steht kurz davor Skandinavien unter einem einzigen Banner zu vereinen. Eine wundervolle Entwicklung, vom einstigen Vasall der Dänen hin zur skandinavischen Großmacht, wir gratulieren! Ob der König noch über Skandinavien hinauswachsen wird? Es wird spannend im Norden werden. Gott segne euch und mögen eure Pläne von Erfolg gekrönt sein. Wir danken dem König zudem sehr für die Unterstützung des Anti-Ketzer Edikts.

An den König von Polen und Litauen:

Uns ist bewusst, dass wir sehr viel von euch verlangt haben. Doch wir mussten tun, was Gott will. Wir sind sicher, dass nun eine neue Epochen der Geistlichkeit in Polen-Litauen ausbrechen wird. Auch wenn es eine schwierige, ja zum verzweifeln schwere Entscheidung war, so habt ihr euch richtig entschieden. Gott wird dies segnen, wir sind uns dem absolut sicher.

An den Kaiser des Byzantinischen Reichs:

Byzanz wächst immer weiter und wir sind zuversichtlich, dass bald der Rest des Osmanen fallen wird. Langsam aber sicher kann Byzanz zu seiner alten Stärke zurück kommen. Wir werden den Kaiser natürlich unterstützen wo wir nur können. Ihr müsst standhaft sein, die Perser stehen bereits vor der Tür und wollen den Osmanen als Bedrohung der Christen ablösen. Gott segne euren gerechten Kampf! Wir danken dem Kaiser zudem sehr für die Unterstützung des Anti-Ketzer Edikts.

An den Zaren von Russland:

Es muss schmerzhaft sein, die eigene Ketzerei so vor Augen geführt zu bekommen. Wir wissen, dass ihr aufgebracht, ja wütend seid. Doch wir können auch einige, hoffentlich beruhigende Worte nach Moskau schicken, sofern ihr sie hören wollt. Ja, es werden schwierige und harte Zeiten auf Russland zukommen. Doch dies wird nur eine Prüfung eures Glaubens sein. Wenn eure Ketzerei den Katholiken tapfer stand hält, so sei dies ein Zeichen Gottes, dass wir mehr Toleranz ausüben müssen. Solltet ihr jedoch kümmerlich untergehen, so solltet ihr euren Glauben hinterfragen. Seid versichert, dass der Papst nicht die Zerstörung Russlands plant oder Befürworten würde. Wir wollen aktuell nur unseren eigenen Glauben sichern, in den ihr euch, mit Verlaub, viel zu sehr eingemischt habt. Wir gehen davon aus, dass wir dieses dunkle Kapitel der Geschichte nun dank des Edikts auflösen können. Und seid ihr auch ein Ketzer, möge Gott eurer Seele dennoch gnädig sein.

An den Herrscher Äthiopiens:

Wir stehen zu unserem Wort und bieten Äthiopien ein Abkommen zur Religiösen Kooperation an. Das Anti-Ketzer Edikt ist nicht gegen Äthiopien gerichtet sondern konzentriert sich primär auf Europa, nicht Afrika oder Arabien. Wir sind und sicher, dass sich eine zufriedenstellende Lösung findet. Meldet euch alsbald in Rom um Details auszuhandeln. Es soll nicht zu eurem Nachteil sein. Wenn es soweit ist, können wir auch über das Anliegen Portugals sprechen und versuchen zu vermitteln.


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Wir wissen zwar nicht, was die Reformation sein soll...aber diese Jesuiten sind auch Hilfreich im Kampf gegen russische Ketzerei.


Die Päpste seit 1444:

Eugenius IV. von Rom (1431-1455):
- Gottesfürchtig und Industriell -
- Erkannte den Sittenverfall Italiens und begründete die Freundschaft mit beiden römischen Kaisern -


Leo X. von Rom (1455-1463):
- Grausam -
- Führte den 1. Kreuzzug gegen die Osmanen und zerschlug Venedig -


Benedictus XIII. von Frankreich (1463-1485):
- Verschlossen und Böswillig-
- Führte den 1. Kreuzzug gegen die Mamelucken und eroberte Jerusalem-


Clemens VII. von Frankreich (1485-1502):
- Maßlos und Unbestechlich -
- Führte Byzanz zum katholischen Glauben und beendete so das große Schisma -


Clemens VIII. von Portugal (1502-1520):
- Eroberer und Ruhig-
- Erkannte den schädlichen Einfluss der Ketzer und führte den 2. Kreuzzug gegen die Mamelucken sowie den 2. gegen die Osmanen -


Iohannes XXIII. von Rom (1520-heute):
- Taktisches Genie -
- Formulierte das Anti-Ketzer Edikt und befreite Polen-Litauen aus den Klauen der Ketzer -


Für Gott!
Für den Papst!
Für die Christen!
Si vis pacem, para pacem
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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Deus Vult!"

Beitragvon Voraxor » 5. Juli 2017 23:35

Königreich Portugal

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Großbritannien hat geschrieben:Wir bitten um den Nachweis, wann die Unfehlbarkeit des Papstes festgestellt wurde.

Gott=Unfehlbar
Papst=Stellvertreter Gottes
==> Papst=Unfehlbar

Für so einen simplen Zusammenhang muss man kein Bischof sein. Dass ihr das nicht genauso seht bereitet mir große Sorgen.
(Um deine Frage außerhalb des MPs zu beantworten, tatsächlich gab es 1870 das erste Vatikanische Konzil bei dem die Unfehlbarkeit des Papstes entschieden wurde:https://de.wikipedia.org/wiki/P%C3%A4pstliche_Unfehlbarkeit)

Großbritannien hat geschrieben:dass wir die Gottgewollten weltlichen Herrscher sind

Der Rechtmäßigkeitsanpruch diverser Herrscher bedeutet nicht, dass sie wiederum unfehlbar sind. Diese Herrscher mögen zwar am Besten für diese Rolle geeignet sein, doch benötigen sie ständig die Anleitung Gottes und im weiteren Sinne, die des Papstes. Ohne dies, verfällt der Herrscher früher oder später der Sünde und ist nicht mehr in der Lage sein Amt anständig auszuüben. Dies ist auch einer der größten Gründe weshalb die Ketzerei so schädlich ist. Sie verweigern sich der Anleitung des Papstes und handeln nur nach ihren weltlichen Begierden, wie man so schön an Russland und Äthiopien sehen kann. Ihr bewegt euch auf sehr dünnem Eis, wenn ihr diesen Fakt nicht anerkennen wollt, da ihr verlangt genauso "frei" zu sein wie ein Ketzer.

Großbritannien hat geschrieben:Jedoch scheint die portugiesische Unabhängigkeit irgendwo im Laufe des letzten Jahrhunderts verloren gegangen zu sein.

Niemand ist unabhängig, wir sind alle abhängig von Gott.

Großbritannien hat geschrieben:Anscheinend würde der portugiesische König heute jeden Fuß Land an seine ärgsten Rivalen abtreten wenn der Papst dies verlangen würde.

Ich würde meinen eigenen Leib geben, so wie Jesus seinen für unsere Sünden gab.

Großbritannien hat geschrieben:Anstatt die Auseinandersetzung uns und dem Kirchenstaat zu überlassen, mischt man sich in den Konflikt ein und springt dem Papst in hündischer Treue Beiseite

Jeder sollte sich schämen der überhaupt erst eine Auseinandersetzung mit dem Papst hat und auch ein jeder der dem Papst nicht zur Seite tritt.

Großbritannien hat geschrieben:Die implizite Unterstellung von Illojalität und Nähe zu ketzerischem Gedankengut und dazu noch die Anspielung darauf, wir seien keine wahren Christenmenschen,erschüttert uns zutiefst.

Dann unterschreibt einfach und seid froh mit einer Rüge davongekommen zu sein.

Großbritannien hat geschrieben:Jeder Mensch der an unseren Gott und Jesus Christus glaubt ist ein Christ.

Nach diesem Maßstab bräuchten wir ja keine Bibel mehr! Keine Regeln und Gesetze in unserer heiligen Schrift, jeder Sünder sagt einfach, dass er glaubt und er ist gerettet! Halleluja! Jeder Mörder, Dieb und Vergewaltiger geht einfach seinem Tagesgeschäft nach, glaubt an Gott und er ist im Himmel! Wie um alles in der Welt unterscheidet man dann die wahren Christen von den anderen?! Und erinnert euch was einst Jesus sagte:
Bibel hat geschrieben:
M7 21-23

"Es werden nicht alle, die zu mir sagen: HERR, HERR! ins Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel. Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: HERR, HERR! haben wir nicht in deinem Namen geweissagt, haben wir nicht in deinem Namen Teufel ausgetrieben, und haben wir nicht in deinem Namen viele Taten getan? Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie erkannt; weichet alle von mir, ihr Übeltäter!"

Dieser Abschnitt sagt ganz eindeutig, dass es viele geben wird die sich Christen nennen, doch wahre nur wahre Christen werden von Jesus im Himmel akzeptiert.

Großbritannien hat geschrieben:Portugals Beitrag ist eine Schande und hoffentlich nur ein Ausrutscher.

Das Gleiche behaupte ich von euren Beiträgen.

Ich bereue es zutiefst, dass nicht schon früher gegen das blasphemische Gedankengut gehandelt wurde, wir sind reichlich spät, wenn schon selbst in Großbritannien solche Ideen Anklang finden.
Möge Gott unser Handeln lenken