Der Kirchenstaat
Wappen des Kirchenstaats
~ Kaiser von Österreich und König von Böhmen ~
- Katholik der Woche -
Die alte Krone des alten Reichs. Sie wurde in Berlin erobert und als Dank für die Beteiligung im Krieg an den Kirchenstaat übergeben. Nun lagert sie in den Tresoren Roms.
Katholiken der Woche seit 1444:
Toxic (Tommy) in Frankreich (1444-1469):
- Bekannte seine Sünde vor dem Papst und tat Buße, Kämpfte im 1. Kreuzzug gegen die Osmanen und begann den 1. Kreuzzug gegen die Mamelucken -
Mr XEM in Schweden (1469-1492):
- Befreite Rom von der Belagerung der Heiden und stand dem Papst bedingungslos zur Seite -
Taxla in Polen-Litauen (1492-1522):
- Führte unzählige Glaubenskriege und wendete sich von den Ketzern in Russland ab -
Flügelhusar (Maeki) in Jerusalem (1522-1546):
- Ist standhaftes Bollwerk zum Schutze des Heiligen Landes und eiserne Hand gegen den Islam -
Schiegfried in Niederlande (1546-1568):
- Führte den ersten Krieg gegen die Ketzer und ist Beschützer der katholischen Gewässer -
Voraxor in Portugal (1568-1588):
- Treibende Kraft in der Missionierung der Welt und frommes Vorbild für alle Herrscher -
NoName97 in Österreich (1588-1606):
- Vernichtete die Reformisten in der Schweiz und kämpfte tapfer gegen die preußische Ketzerei -
Flügelhusar (Maeki) in Jerusalem (1606-1632):
- Bezog Position für die Kirche im Ligakrieg und kämpfte gegen das abtrünnige Byzanz -
NoName97 in Österreich (1632-1659):
- Rächte den Ligakrieg und löste das Protestantische Reich auf -
- Die drei Kriege der Kirche -
Der Bestrafungskrieg gegen Byzanz
Es war bereits vorhersehbar, dass die Taten von Byzanz nicht einfach ignoriert werden konnten. Unsere Armee wurde erweitert und durch einen offensiven Flügel der Cremona Schule weiter in der Ausbildung verbessert. So kam es im Jahr 1637, dass wir den Kampf gegen Byzanz suchten. Unsere Truppen standen in Österreich, als der Krieg begann. Ein Grenzer des Habsburgers hatte jedoch einen miesen Tag und verwehrte uns den Marsch in das Feindesland. Unter schwarzer Flagge mussten unsere Armeen wieder nach Italien zurück, während Byzanz sich in den bergen vorbereiten konnte. Nach einigen Wochen standen wir endlich wieder an der Grenze und belagerten die erste Festung in Vidin. Sie sollte schnell fallen, darauf folgte die Festung in Serbien. Während dieser Zeit waren die Truppen Byzanz nur am Horizont zu erblicken, sie mieden bis dahin die Schlacht. Als wir jedoch in Raschka standen, war es soweit. Unsere tapferen Männer belagerten gerade die Festung, als uns die Byzantiner in großer Zahl in den Rücken fielen. Massive Truppenbewegungen wurden in Gang gesetzt und Gott wurde an diesem Tag Zeuge einer erbitterten Schlacht. Wir siegten, mit Gottes Hilfe, schnell und ehrenvoll. Die Festungen in der Region konnten darauf mit Leichtigkeit erobert werden. Doch die Byzantiner wollten so schnell nicht aufgeben. Es wurde bekannt, dass viele tausende Söldner in Konstantinopel angeworben wurden. Wir sahen uns in unserer Quantitativen Überlegenheit bedroht, daher hoben wir auch eine kleine Söldnerstreitmacht in Mailand auf. Es war zu jener Zeit, als einer unserer Generäle bei der Belagerung des Kosovo starb, erschossen durch eine Kanonenkugel, direkt in den „Unterbauch“. Die Armeetradition in unserem Land war damals sehr hoch, viele kluge Köpfe gingen zur Cremona-Akademie und lernten die Kriegsführung. Einer jener Männer sollte den toten General ersetzen und sich alsbald in jenem Krieg einen Namen machen.
Paulus Memmo ist rücksichtslos aber effizient. Sein enger Freund Scipione Lissa führt die Armee jedoch bei längeren Marschmanövern.
Der junge Paulus Memmo war ein herausragender Student der Akademie gewesen, welcher gleichzeitig eine ganz eigene Interpretation von Cremonas Lehren hatte. War er zwar auch überzeugt vom Nahkampf, sah er ein, dass durch die neuen Waffen eine andere Strategie von Nöten war. Zu Zeiten Cremonas waren die Kanonen und Gewehre bei weitem nicht so stark wie zu heutigen Zeiten. Paulus Memmo war daher der Überzeugung, dass man ein simple Formation benötigte, welche den Kanonen das bestmögliche Schussfeld liefern. Er gab hingegen wenig bis gar nichts auf irgendwelche feinen Manöver. „Unnötige Spielereien“ nannte er die Marschformationen seiner Kollegen. Er stellte immer seine Kanonen auf und schütze sie mit der Infanterie vor anstürmenden Feinden. Sollte jemand zu nah kommen spüren sie die gute alte Cremona-Schule, doch bis dahin werden sie kompromisslos beschossen. Er entwarf auch einige solcher Aufstellungen für Belagerungen. Im Feld konnte er beweisen, dass diese Taktik aufging. Im restlichen Verlauf des Krieges gegen Byzanz gewann er jede Schlacht und er war es, der die Belagerung von Konstantinopel anführte.
Byzanz hatte daraufhin keine andere Wahl als zu kapitulieren. Ragusa wurde an Österreich zurück gegeben, Serbien befreit und Konstantinopel selbst dem Kirchenstaat gegeben. Das oftmals so genannte „zweite Rom“ durfte nicht in Händen von Männern sein, welche den Papst beleidigen und sich von der Kirche abwenden. Der Staat Thrakien wurde nach kurzer Zeit in Gänze vom Kirchenstaat unterhalten. Es ist somit die einzige Exklave des Kirchenstaats, welche wirklich eine eigene Landmasse darstellt. Zwar gibt es die Insel Jamaika und Kap Verde, doch sind dies nur kleine Ländereien welche als wohlwollende Häfen für alle Christen geöffnet sind. Konstantinopel soll aber mehr sein als das. Jetzt wo Byzanz gefallen ist, wächst die Bedrohung der Muslime aus dem Osten stärker an. Irgendwann werden sie versuchen nach Europa zu gelangen...doch wir werden diese großartige Stadt verteidigen, kein Moslem soll über den Bosporus übersetzen!
Eine alte Karte der Küsten von Edirne und Konstantinopel. Beide Übergänge werden nun durch den Kirchenstaat selbst vor einfallenden Horden beschützt.
Die Verteidigung Jerusalems gegen Persien und Polen
Der Kirchenstaat war viel beschäftigt mit der Einrichtung einer neuen Verwaltung in Konstantinopel, als schreckliche Kunde aus dem Osten kam. Die Perser schickten uns eine Drohung, sie würden Jerusalem angreifen und wenn wir helfen würden die Russen kommen. Russland ist eine äußerst mächtige Nation und niemals könnte der kleine Kirchenstaat solch eine Macht ausgleichen. So mussten wir unsere Freunde in Jerusalem unterrichten, dass wir ihnen nicht helfen konnten.
Doch die elenden Perser haben eine falsche Zunge. So schlossen sie auch noch ein Bündnis mit Polen-Litauen und verführten sie, damit sie mit ihnen gegen Jerusalem in den Krieg zogen. Der Kaiser der Herzen in Österreich konnte nicht tadellos zusehen und wollte tapfer gegen die polnische Übermacht kämpfen. Wir waren hin und hergerissen, wir wollten helfen aber wir wollten Russland nicht provozieren. Eine Botschaft aus Persien kam nach Rom: „Ey mach doch mit man.“
Wir konnten uns diesen Worten nicht verwehren, zu viel Weisheit war darin. So zogen wir nach Ungarn um Österreich beizustehen. In diesem Feldzug konnte Paulus Memmo erneut seine Stärke beweisen. Mehrere Schlachten führte er gegen die Polen an und siegte stets. Es war oft ein sehr knapper Kampf, doch es war ein Kampf den wir gewinnen konnten. Memmo war es auch, der die Belagerungen und Schlachten von Krakau sowie von Warschau gewann. Polen-Litauen verlor schließlich den Krieg und musste Krakau an Österreich abtreten. Auch Persien verlor zwei Provinzen. Ein glorreicher Krieg, auch wenn wir zuerst dachten, dass wir der Heimtücke der Perser zum Opfer fielen. Doch zu unserem Glück sind die Russen nicht dazu gekommen. Sonst hätten wir diesen etwas knappen Krieg nicht gewinnen können.
Die Verteidigung Österreich gegen Preußen
Paulus Memmos Arbeit war noch nicht getan.Es sollte noch ein weiterer Krieg geführt werden. Die Preußen haben einen Führungswechsel in den letzten Jahren gehabt und nun treten sie deutlich aggressiver auf. Es mag sein, dass ihnen der Kaisertitel etwas zu Kopf gestiegen ist. Wir hoffen, wir haben mit dem Sieg dieses Krieges die Preußische Wut etwas besänftigt. Die Preußen sind ein mächtiges Land, sie waren dazu in der Lage Polen-Litauen im Alleingang mit Leichtigkeit zu besiegen. Manche behaupten, Preußen kann bis zu 210.000 Mann ins Feld führen. Das ist fast das Doppelte von dem, was der Kirchenstaat ins Feld führen kann. Die Preußen zwangen Österreich dazu ihnen diverse Provinzen zu geben. Nürnberg und andere Städte wurden den Habsburgern abgepresst. Doch die Preußen hatten nicht genug, sie wollten noch mehr. Österreich war allein und ihm wurde vom mächtigen Preußen der Krieg erklärt. Wir konnten nicht tatenlos zusehen, wie Preußen alle Nationen um sich herum knechtet. Wir boten Österreich ein Bündnis an und stiegen in den Krieg mit ein. Wir marschierten bereits über die Alpen, als wir von einem preußischen Sturm auf Wien hörten. Eine unserer Armeen konnte Wien noch rechtzeitig erreichen, der Rest war zu jener Zeit noch in den Alpen. Paulus Memmo hatte jedoch eine glorreiche Idee, so belagerten die Preußen in den Alpen die Bergfestung Salzburg. Unsere restlichen Armeen stürmten über die Alpenpässe auf diese Belagerung zu und schlugen die Preußen in die Flucht. Auch die Schlacht von Wien konnten wir gewinnen. Zügig wurden die besetzten Gebiete Österreichs befreit und wir gingen in die Offensive. Die Festung in Sachsen war die erste, welche Paulus Memmo vom Feind nahm. Doch dies war nicht genug, wir stießen weiter nach Berlin vor. Die Preußen versuchten an mehreren Stellen uns zu besiegen und griffen mit voller Stärke zu, doch niemand kann die Rechtschaffenen aufhalten! Paulus Memmo nahm Berlin ein und in einer feierlichen Parade, zog der Kaiser Österreichs in die Stadt ein. Paulus Memmo übergab dem Habsburger feierlich die Kontrolle über die Stadt. Das erste was der Kaiser tat, war es das Heilige Römische Reich aufzulösen. Dieser hohle Titel verdient es nicht länger zu leiden und musste vom Preußischen Joch befreit werden.
Die Päpste seit 1444:
Eugenius IV. von Rom (1431-1455):
- Gottesfürchtig (Pious) & Industriell (Industrious) -
- Erkannte den Sittenverfall Italiens und begründete die Freundschaft mit beiden römischen Kaisern -
Leo X. von Rom (1455-1463):
- Grausam (Cruel) -
- Führte den 1. Kreuzzug gegen die Osmanen und zerschlug Venedig -
Benedictus XIII. von Frankreich (1463-1485):
- Verschlossen (Secretive) & Böswillig (Malevolent) -
- Führte den 1. Kreuzzug gegen die Mamelucken und eroberte Jerusalem-
Clemens VII. von Frankreich (1485-1502):
- Maßlos (Indulgent) & Unbestechlich (Incorruptible) -
- Führte Byzanz zum katholischen Glauben und beendete so das große Schisma -
Clemens VIII. von Portugal (1502-1520):
- Eroberer (Conqueror) & Ruhig (Calm) -
- Erkannte den schädlichen Einfluss der Ketzer und führte den 2. Kreuzzug gegen die Mamelucken sowie den 2. gegen die Osmanen -
Iohannes XXIII. von Rom (1520-1536):
- Taktisches Genie (Tactical Genius) & Unternehmer (Entrepreneur) -
- Formulierte das Anti-Ketzer Edikt und befreite Polen-Litauen aus den Klauen der russischen Ketzer -
Hadrianus VI. von Jerusalem (1536-1566):
- Von Glück gesegnet (Midas Touched) , Gut beraten (Well advised) & Tolerant (Tolerant) -
- Proklamierte die Mission zur Auslöschung der Ketzerei, führte den 1. Kreuzzug gegen den Oman & befreite Iberien von der Ketzerei -
Leo XI. von Byzanz (1566-1580):
- Komplexer Netzweber (Intricate Webweaver) & Gesetzgeber (Lawgiver) -
- Erster Papst aus Konstantinopel und führte die Rückeroberung gegen den Oman (2. Oman Kreuzzug) -
Xystus IV. von Portugal (1580-1600):
- Fanatisch (Zealot) & Leidenschaftlicher Verhandlungspartner (Fierce Negotiator) -
- Kämpfte im großen Krieg gegen Russland, predigte den Aufruf zum religiösen Frieden und führte den ersten Krieg gegen Preußen -
Clemens IX. von Frankreich (1600-1609):
- Taktisches Genie (Tactical Genius) -
- Begnadigte Giordano Bruno und starb viel zu früh unter mysteriösen Umständen -
Alexander VI. von Byzanz (1609-1622):
- Gottesfürchtig (Pious) & Grausam (Cruel) -
- Verlor den Religionskrieg im Reich und steht im Verdacht Papst Clemens IX. vergiftet zu haben -
Nicolaus V. von Rom (1622-1643):
- Gottesfürchtig (Pious) & Ruhig (Calm) -
- Baute zahlreiche Provinzen Italiens aus und brachte Venedig heim ins italienische Kirchenreich -
Clemens X. von Polen-Litauen (1643-1647):
- Charismatischer Verhandlungpartner (Charismatic Negotiator) -
- Wollte eine friedliche Lösung mit Polen-Litauen aber wurde vorher von Attentätern erdolcht -
Clemens XI. von Polen-Litauen (1647-1648):
- Freidenker (Freethinker) -
- Er suchte Frieden mit Persien aber fand nur den Durchfall-Tod in der stillen Ecke -
Innocentius VIII. von Frankreich (1648-1658):
- Verschlossen (Secretive) -
- Beendete erfolgreich die Kriege gegen Persien, Polen und Preußen und löste mit den Habsburgern das protestantische Reich auf -
Martinus VI. von Jerusalem (1658-heute):
- Vorsichtig (Careful) -
- Setzte sich für friedliche Beziehungen zu allen Nationen ein -
Für Gott!
Für den Papst!
Für die Christen!