[EU IV MP][AAR][Diplo] „Deus Vult!"

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MiguelW97
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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Deus Vult!"

Beitragvon MiguelW97 » 23. Juli 2017 10:35

Königreich Frankreich


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Nach den verlorenen Kriegen gegen die Byzantiner und Äthiopier. Verlor Frankreich seine Macht und sein Prestige im Kieg gegen Österreich. Angeschlagene undisziplinierte Truppen ließen sich niedermetzeln oder flüchteten von den Schlachtfeldern der Kämpfe gegen die Armeen der Österreicher, Ungarn und Böhmen. Nur durch die beherzte Intervention unserer Heiligheit dem Papst wurde mein Reich vor einer größeren Demütigung beschützt und die Österreicher gaben sich mit einem Weißen Frieden zufrieden.
Jedoch die Wunde in der französischen Gesellschaft sitzt tief. Die feindlichen Truppen liefen Plündernd und Brandschatzend durch die Gasen und Straßen unserer schönen Städte, zerstörten Höfe auf dem Lande, raubten den Reichtum aus Paris, töteten ehrenwerte Christen. Und nahmen Frankreich die Ehre.

Im Land macht sich der Wunsch nach Reformen breit. Viele Fragen sich warum man in Übersee Reichtum ansammelt, während der Feind auf der anderen Seite des Rheins wartet. Das Militär war schwach. Reformen werden eingeleitet werden müssen und unsere Anstrengungen deutlich verstärkt werden.

Währenddessen erreicht uns aus dem Osten die Nachricht, dass Polnische König, jetzt kaiser über die Slawen sein soll. Wie viele sich aktuell Kaiser nennen ohne es sich verdient zu haben. Die einzigen sind nur der Kaiser des Reiches und der Römer. Wobei. Die haben diesen titel schon lange nicht mehr verdient. Viel mehr sollte er mir verliehen werden.



Nachrichten an die Herrscher Europas.


An seine Heiligkeit den Papst


Ich danke Ihnen für eure Anteilnahme und eurer Vermittlung zu den Österreichern, denn sie haben mein Land vor schlimmeren bewahrt. Ich denke das Volk hätte auch alles daran gesetzt mich sonst Tod zu sehen. Ich werde Euch in Zukunft dafür belohnen. Jedoch möchte ich betonen, dass ich es ungeheuerlich finde, dass sie die Slawen vor dem Franzosen zum Kaiser krönen, obwohl auf den Höfen Europas die Sprache gesprochen wird, die in meinem Reich sogar die einfachen Bauern beherrschen. Ich werde mich auf den Weg nach Avignon machen und euch dort erwarten zur Kaiserkrönung. Ich hoffe, dass ihr erscheint und en anderen Herrschern Europas zeigt, welches Reich es verdient hat sich Kaiserreich zu nennen.

An den Erzherzog von Österreich, den König von Ungarn und Böhmen


Ihr habt mir eure stärke bewiesen und ich danke für das Angebot des weißen Friedens. Scheinbar seid ihr doch von Gott gelenkt. Aber mein Volk verachtet euch und eure Armeen.

An den Kaiser von Polen


Sie nennen sich jetzt neuerdings auch Kaiser? Sie sind der wie vielte in Europa. Sie haben viel Leistung vollbracht, bei der Vertreibung der Heiden. Aber in diese leeren Heidengebiete expandieren und sich dann Kaiserreich nennen empfinde ich als Blasphemisch

An den kleinen Kaiser von Byzanz


Eure Zunge ist spitz und scharf. Ihr redet überheblich darüber, dass eure Truppen bei der Heimkehr bejubelt wurden, da sie in Paris waren. Ich kann durchaus nachvollziehen, wenn eure Truppen in der schönsten Stadt der Christenheit waren, und eine Reichere Stadt sehen als eure am Bosporus. Aber es scheint mir als hätte euch euer General belogen. Muss ich euch daran erinnern, dass meine Truppen eure aus Paris vertrieben und eure Truppen schneller über den Rhein flohen, als meine stattlichen Pferde reiten kann. Die Gebiete Äthiopiens stehen dem Französsichen Kaiser zu. Lediglich dem König von Jerusalem werd ich etwas zu sprechen. Wenigstens habt ihr erkannt, wie unwichtig die Engländer sind. Auch wenn ihr dies nur aus Hochmut sagtet.

An den König von Spanien


Ich hörte von eurem Krieg gegen die briten. Ich kann darüber nur lachen. Ich hoffe, dass ihr den Inselaffen, welche vom Wahren glauben abgekommen mal gezeigt habt, wie Katholische Krieger kämpfen. Ich hoffe, dass ihr mich nicht genauso an meiner Südgrenze überfallt. Das wäre unter Katholischen Brüdern unehrenhaft ein besiegtes Reich anzugreifen.

An den König von Portugal


Ihr seid wahrlich ein Volk von Seefahrern, ich höre immer wieder von Entdeckungen überall auf der von Gott geschaffenen Welt und höre jeder Erzählung zu, wie ein Kleinkind einer Geschichte. Eure Erfolge beim Missionieren der Einheimischen Heiden, seien besonders ausgeprägt, ich hoffe, dass ein solcher Missionar in London bald stehen wird.

An den Kurfürst von Brandenburg


Eure Stärke offenbahrt mir die Schwäche des Österreichischen Kaisers. Ihr konntet ungehindert im Norden des Reiches expandieren. Nur leider seid ihr vom wahren Glauben abgefallen. Aber Feinde der Österreicher sind uns immer willkommen. Mein Gesandter wird mit Ihnen in Verhandlungen über unsere Interessen treten.

An den Statthalter der Niederlande


Eure Flotte soll die Engländer vernichtend geschlagen haben? Was frage ich, von einem wahren Christen erwarte ich nichts anderes als das. Aber ich bin mir sicher, das liegt viel mehr am französischen Blut eures Volkes.

An den König von Schweden


Eure Verteidigung der Engländer entehrt euch. Aber eure Truppen hatten keine Chance gegen die heiligen truppen des Papstes. Aber eure Truppen bewiesen mut und das Ehrt euer Volk.

An den Russischen Zar


Mein Bruder aus der Familie, ich hoffe euch ehrgeht es gut. Ich finde es immernoch unerträglich, dass ihr den falschen Glauben angehört, aber ich stelle nicht einmal die Liebe zu Gott über die Familie. Ich hoffe, ihr tragt das Kreuz der christenheit weiter nach Osten. Möge Gott euch segnen und auf den wahren Weg zurückführen.

An den König von Jerusalem


Die Gewonne Schlacht gegen die Heiden im Osten hallte durch das ganze Land. Ich hoffe ich kann mit euch irgendwann einmal Mekka plündern. Außerdem hörte Ich von euren Interessen am Kaiserreich Äthiopien, ich erwarte eine Gesandtschaft um die Einzelheiten zu besprechen.

An den Engländer


Euer Land scheint schwach, verlorene Kriege gegen die Niederlande und gegen die Spanier und portugiesen offenbaren eure Schwäche. Ich denke eurem Volk würde es unter meiner Herrschaft durchaus besser gehen.
Zuletzt geändert von MiguelW97 am 23. Juli 2017 13:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Deus Vult!"

Beitragvon Taxla » 23. Juli 2017 10:48

Eine Depesche aus Warschau an den französischen König:

Wir sind es gewohnt, dass junge ambitionierte Staatsmänner in Fettnäpfchen treten also sei euch dieser Ausrutscher verziehen. Ist es doch leicht solche Sätze zu formulieren wenn zwischen Polen und Frankreich mehrere Nationen liegen die euch vor uns schützen...
Dynamite: Ich war grad scheißen
Dynamite: Da habe ich nochmal drüber nachgedacht

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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Deus Vult!"

Beitragvon Gunkerion » 23. Juli 2017 15:46

Antwort an den französischen Narrenkönig:

Mein Hof lacht über euch, Ihr und welche Armee wollt uns vertrieben haben? Niemand kann Byzanz vertreiben. Doch wieso soll man auch unnötige Kriege führen? Wir in Byzanz verbreiten das Christentum, schützen unsere Brüder vor Monstern und helfen den Schwachen, aber auch helfen wir unseren Brüdern in Kriegen und verbreiten das wahre Christentum im Osten. Doch ihr wollt davon nichts hören? Dann muss wohl doch das blutige Wort sprechen.

Doch was hörte ich da? Ihr freundet euch mit den Ketzern an? Nun, dies wird der Papst wahrscheinlich nicht gut heißen. Ich werde wohl nach der Verteidigung des Katholizismus noch einmal mit ihm sprechen müssen...

Doch selbst wenn ihr euch mit Ketzern verbündet, selbst diese sind militärisch stärker als ihr, sodass sie euch retten müssten. Eure Seele ist verlorener als die der Briten oder der Perser.
Steht für Revolutionen gerne zur Verfügung,
bei Interesse MiguelW97 zuspammen.

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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Deus Vult!"

Beitragvon Dynamite » 25. Juli 2017 12:07

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- Dicio Pontificia -
Der Kirchenstaat



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Wappen des Kirchenstaats





Katholik der Woche!

Keine besonders katholische Woche, ein Land verdient aber schon lange diese Ehrung:

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~ König von Portugal ~
- Katholik der Woche -


Vor der Reformation war Portugal die leuchtende Fackel unseres Glaubens. Keine andere tapfere Nation exportierte so viel wie Portugal vom wertvollsten europäischen Gut - den katholischen Kolonisten! Portugal ist es zu verdanken, dass der katholische Glaube der größte und wichtigste der Welt ist. Die Könige Portugals waren stets fromme und weise Herrscher welche eine treue Verbindung zur Kirche pflegten. Vermutlich segnete Gott sie deshalb mit den unfassbar großen Strömen an Menschen welche in ihren Kolonien siedeln wollten. Denn es ist bekannt, keine Kolonie ist frommer als eine portugiesische Kolonie. Dieser Titel soll eine Auszeichnung sein für ^die Dynastie der "de Avis" welcher Portugal seit ewigen Zeiten weise beherrschen. Gott segne Portugal!

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Die 10 größten Religionen der Welt. Katholiken sind mit Abstand die hotesten Boys.


Katholiken der Woche seit 1444:

Toxic (Tommy) in Frankreich (1444-1469):
- Bekannte seine Sünde vor dem Papst und tat Buße, Kämpfte im 1. Kreuzzug gegen die Osmanen und begann den 1. Kreuzzug gegen die Mamelucken -

Mr XEM in Schweden (1469-1492):
- Befreite Rom von der Belagerung der Heiden und stand dem Papst bedingungslos zur Seite -

Taxla in Polen-Litauen (1492-1522):
- Führte unzählige Glaubenskriege und wendete sich von den Ketzern in Russland ab -

Flügelhusar (Maeki) in Jerusalem (1522-1546):
- Ist standhaftes Bollwerk zum Schutze des Heiligen Landes und eiserne Hand gegen den Islam -

Schiegfried in Niederlande (1546-1568):
- Führte den ersten Krieg gegen die Ketzer und ist Beschützer der katholischen Gewässer -

Voraxor in Portugal (1568-1588):
- Treibende Kraft in der Missionierung der Welt und frommes Vorbild für alle Herrscher -


__________________________________________________________________________


- Sinneswandel im Vatikan -
- Aufruf zum religiösen Frieden -


Papst Leo XI. von Byzanz (1566-1580) war ein einfacher Mensch [Werte: 3 0 0]. Er verstand nichts von Kriegen und er verstand nichts von Diplomatie. Das einzige Gebiet in dem er ein gewisses Talent besaß war die Administration. Es war zu seiner Zeit, dass Polen-Litauen nach Unterstützung gegen die Russen rief. Leo XI. wusste, dass der Kirchenstaat versprochen hatte, jedem Katholiken in kriegen gegen Heiden und Ketzer zu helfen. So stimmte er dem Vorhaben sofort zu, ohne die diplomatischen Konsequenzen zu bedenken. Auch schickte er sofort die komplett Armee nach Polen, ohne darüber nachzudenken welche Folgen dies haben könnte. Leo XI. war ein einfacher Mann. Doch er hatte auch einen guten Einfall, als passionierter, wenn auch eher amateurhafter Administrator, wollte er diesen Konflikt in Zahlen messen lassen. Mit den 60.000 Soldaten reisten also auch etwa 1000 kirchliche Verwalter gen Osten um die Armeeverluste aller Seiten zu datieren. Leo XI. war eine einfacher Mann und wusste nicht das auf diplomatischer Ebene dies ein großer Krieg werden würde und er wusste auch nicht welche Massen an Menschen dort kämpfen würden. Er sollte das Ende des Krieges nicht erleben, auch wenn seine Datierungen ein der wohl größten Veränderungen in der jüngsten Geschichte des Kirchenstaats nach sich zogen. Als der Krieg vorbei war, wurden die Daten sorgsam analysiert. Das Ergebnis war für Papst Xystus IV. von Portugal (1580-heute) erschreckend. Doch so seht selbst, was die Früchte dieses Krieges waren:

Daten-Analyse hat geschrieben:
Armeeverluste aller Seiten

Die Verluste insgesamt:
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MEHR DETAILS HIER IM SPOILER
Details aller Länder (Öffnen)
Die Verluste von Polen-Litauen und Russland:
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Die Verluste von Kirchenstaat und Persien:
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Die Verluste von Byzanz und Schweden:
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Die Verluste von Österreich und Japan (oder auch Uesugi):
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Diese zahlen für sich sind bereits erschreckend. 2.500.000 Soldaten starben in diesem Krieg. Und wofür? Für einen kleinen Streifen Land in dem nur ein Bruchteil dieser Zahl an Menschen leben. Der Kirchenstaat selbst zählt zu den Ländern, welche am meisten Soldaten geopfert haben. 60.000 Soldaten zogen nach Osten, weitere 309.000 mussten nachziehen um die Verluste auszugleichen. Im Vergleich, in Rom leben zur Zeit nur etwa 100.000 Menschen. Unsere Armee wurde also den Zahlen nach fünf Mal vollständig aufgerieben. Doch nur 2/3 der Männer starben in der Schlacht, der Rest starb elend in der sibirischen Eiswüste. Ist dies wirklich ein Tod den Italiener erleiden sollten? Eis wird zu hause nur in Form von Milchcremeeis verspeist, die Kälte verspeist keine Italiener. Die führenden Forscher des Kirchenstaats, unter anderem der ehrwürdige Prof. Hasenclever aus Tübingen erzählten dem Papst von aber noch einer viel schlimmeren Zahl:
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Es ist also anzunehmen, dass mindestens 10.000.000 Menschen in diesem Krieg ihr Leben ließen. Eine gigantische Zahl! Zwar gab es zivile Tote sicherlich nur auf Seiten der Ketzer und Heiden aber man denke an die Offensive in Böhmen und Süddeutschland. Sicherlich sind auch gute Katholiken Plünderungen, Hungersnot und Seuchen zum Opfer gefallen. Papst Xystus IV. von Portugal wurde von diesen Daten schockiert. Er selbst gilt als fanatisch und stand eisern hinter dem Krieg gegen die Ketzer und Heiden. Doch selbst er konnte diese Zahlen nicht ignorieren. Wie viele gute Katholiken mussten in diesen Krieg nur sterben? Der Kirchenstaat kann nicht so weiter machen wie bisher...und so setze sich der Papst mit seinen Kardinälen zusammen und besprach die Zahlen und was man tun könne. Ergebnis ist nachfolgende Predigt, welche der Papst drucken und an alle Herrscher senden ließ.

Aufruf zum religiösen Frieden


Verehrte Glaubensbrüder und Schwestern. Wir schreiben das Jahr 1588, zuletzt befanden sich die Katholiken des Ostens in einem 13-jahrelangem Krieg gegen Ketzer und Heiden. Doch auch im Westen herrscht Krieg, Spanien und Portugal kämpften tapfer gegen die ketzerischen Briten und wehren sich nun in einem Bruderkrieg gegen Franzosen und Niederländer. Es mag sein, dass wir noch nie eine kriegerischere Zeit als diese erlebt haben. Jeder Katholik befand oder befindet sich im Krieg und jeder von uns hat Verluste erlitten. Wie die Zahlen der Kirchenverwaltung bestätigen, sind dies äußerst hohe Verluste. Und wir können nicht leugnen, das der Kirchenstaat selbst an dieser Entwicklung beteiligt ist.
Wir möchten an die vergangene Geschichte erinnern. Als Europa noch geeint im katholischen Glauben war, da herrschte Frieden. Doch es kam die Zeit, wo wir mehr als nur Frieden wollten, Relikt dieser zeit ist das bekannte "Anti-Ketzer-Edikt", dem sich fast alle Katholiken anschlossen. In diesem Edikt spielte der Kirchenstaat eine entscheidende Rolle in der Außenpolitik und dem Umgang mit ketzerischen Staaten. Doch wir müssen zugeben, die Reformation hat uns gelehrt, dass dies nicht der richtige Pfad war.
Deshalb folgte die "Mission zur Auslöschung der Ketzerei", darin legte der Kirchenstaat seine Rolle als außenpolitischer Bestimmer ab und reduzierte sich auf bedingungslose Unterstützung gegen jeden Ketzer und jeden Heiden. Die Kirche besann sich auf seine Kompetenzen und ging von der Staaten-Ebene hinunter zur Ebene der Individuen um auf dem Feld zu missionieren, lehren und Ketzerei zu vernichten. Doch durch die bedingungslose Unterstützung wurden wir immer wieder zurück auf die Staaten-Ebene katapultiert. Erst im Krieg mit Spanien und Portugal gegen England, dann im Krieg Polens gegen Russland. Zwar konnten beide Kriege gewonnen werden, aber nur zu sehr hohen Kosten. Kosten, die der Kirchenstaat nicht mehr tragen kann und will. Wir widerrufen daher den Teil der "Mission zur Auslöschung der Ketzerei", welcher besagt, dass wir jederzeit und mit voller Stärke Ketzern und Heiden gegenüberstehen werden. Es sind bereits zu viele fromme Katholiken in solchen Kampagnen gestorben.
Dies bedeutet nicht, dass wir nicht mehr Katholiken helfen möchten, im Gegenteil. Alle Katholiken wissen, dass der Kirchenstaat seine Belohnungen reichlich und stets weise verteilt. Darauf kann sich auch in Zukunft verlassen werden. Zudem sind wir bereit jedem Katholiken eine Konditoren-Armee zur Verfügung zu stellen, sollte Hilfe gegen Ketzer und Heiden benötigt werden.
Trotzdem wird der Kirchenstaat selbst versuchen den Krieg in Zukunft zu meiden. Dabei gibt es jedoch noch zwei große Ausnahmen. Wir werden niemals billigen, dass das Heilige Land bedroht wird. Das Königreich Jerusalem kann sich immer vollständig auf den Kirchenstaat verlassen, wenn es sich gegen die Moslems verteidigen muss. Die zweite Ausnahme wird der Liga-krieg im Heiligen Römischen Reich sein. Dies ist ein Kapitel was bereits aufgeschlagen, aber nicht beendet wurde. Wir werden für den Kaiser und unsere Kirche den Glauben im Reich verteidigen.
Jenseits dieser beiden Ausnahmen, wird sich der Kirchenstaat nicht mehr in die Verhältnisse von Staaten aufgrund von religiösen Belangen einmischen. Der Kampf gegen die Schweden hat uns gelehrt, dass auch ein Protestant Ehre besitzt und die Besetzung Russlands hat uns gezeigt, dass auch die Orthodoxen Ausdauer besitzen. Wenn Katholiken mit Ketzern kooperieren, so sei dies so. Solange die Ketzerei sich nicht noch weiter ausbreitet, werden wir damit zurecht kommen. Die Gefahr einer Massenkonvertierung Europas ist gebannt. Nun geht es darum den Schaden zu begrenzen und keine frommen Italiener für sinnlose Kriege zu opfern.
Konsequenterweise werden wir deshalb die Bündnisse zu den meisten Ländern in Zukunft aufkündigen. Die Freundschaft wird aber auf keinem Fall beendet. Wir werden weiterhin jedem katholik treu mit Rat und Tat (Belohnungen) zur Seite stehen.
Es ist Zeit der Wahrheit ins Auge zu blicken. Wir werden die Reformation nicht ungeschehen machen können. Wir müssen als Katholiken nun zeigen, dass wir die besseren Christen sind. Das tun wir nicht mit Gewalt sondern mit der Lehre Jesu Christi. Der Papst sanktioniert daher keinen Kontakt zu Ketzern oder Heiden. Denn nur durch diesen Kontakt, können wir die Gegenseite von unserer Lehre überzeugen. Jesus führte nie ein Schwert, er überzeugte die Menschen mit dem Wort Gottes. Daher tut was ihr für richtig haltet, geliebte katholische Brüder. Was den Liga-Krieg im Reich betrifft, so wählt eure Seite wie ihr wollt. Wir werden niemanden zu hart strafen, der sich gegen uns stellt. Natürlich wäre es uns aber recht, wenn die Belange des Reichs innerhalb des Reichs gelöst werden.
Wieso wir nun vom Aufruf zum religiösen Frieden sprechen? Der Liga-Krieg wird der letzte Religionskrieg sein, den der Kirchenstaat führen wird. Wir dürfen unsere edle Religion nicht mehr für Krieg missbrauchen. Sicher, es werden trotzdem Kriege kommen. Krieg ist ein Teil des Lebens so wie es auch der Tod ist. Doch wir wollen keine Unnötigen Kriege heraufbeschwören sondern viel lieber als Kirchenstaat ein Ideal für ein friedliches, katholisches Land werden. In den krieg werden wir nur ziehen weil wir es müssen, nicht weil wir es wollen.
Gott segne euch, Gott bringe uns endlich Frieden!

Unterzeichnet
Papst Xystus IV. von Portugal


Sollten diesbezüglich Fragen bestehen, so hat der Papst stets ein offenes Ohr für alle die sich bei uns melden, ob Katholik, Ketzer oder Heide.


__________________________________________________________________________


Große Predigt an die katholischen Nationen


Der Aufruf zum religiösen Frieden sorgt sicherlich für Unruhe. Daher an jede treue Seele ein paar Worte.

An den König von Jerusalem:

Der Wandel in Rom mag euch sicher überraschen. Doch seid versichert, niemals wird Jerusalem fallen, sollten wir es nicht verhindern können. Bleibt mit dem Papst in Kontakt, so können wir in Zukunft unseren Bund stärken und euch gegen die Heiden wappnen. Gott segne euch!

An den König von Portugal:

Euch wurde mit dem Katholiken der Woche eine Ehre zuteil, die ihr euch mehr als verdient habt. Bleibt standhaft in den Kriegen der Zukunft. Solltet ihr Hilfe gegen die Ketzer brauchen, so sind wir bereit euch Konditoren zu senden. Gott segne euch!

An den König von Spanien:

Auch ihr leidet unter dem Krieg mit Frankreich. Möge er schnell beendet werden, jeder Krieg unter Katholiken schmerzt den Papst zutiefst. Doch wir können euch nicht helfen, wir sind der Papst aller Katholiken. Doch auch an euch das Angebot, wenn die Ketzer euch plagen, den Papst nach Konditoren fragen! Gott segne euch!

An den Kaiser von Frankreich:

Ihr seid mit dem ketzerischen Großbritannien verbündet. Diese Verbindung sehen manche zurecht als unfromm an. Doch ihr müsst selbst wissen, was für euer Land am besten ist. Seid vorsichtig vor den Einflüssen der Ketzer. Die Inquisition hat ein wachsames Auge für euch auf diese Beziehung. Passt auf und Gott segne euch!

An den Statthalter der Niederlande:

Nicht viel drang aus der Niederlande zum Papst. Doch natürlich haben wir euch nicht vergessen. Wir sind froh, dass wir zwischen euch und Frankreich vermitteln konnten und dies sogar zu einer fruchtbaren Beziehung geführt hat. Wir bedauern, dass nun ein Krieg unter Katholiken herrscht, ich bitte euch, lasst eure Glaubensbrüder nicht unnötig leiden. Gott segne euch!

An den Kaiser des Heiligen Römischen Reichs, Erzherzog von Österreich, König von Ungarn&Böhmen:

Der Liga-Krieg steht vor der Tür. Seid euch unserer Unterstützung sicher. Wir werden den Glauben bis zum letzten Mann verteidigen. Wenn in Russland 300.000 Italiener starben, so mögen 600.000 im Reich fallen wenn dies nötig ist um den Glauben zu retten. Ihr könnt auf uns zählen Kaiser. Gott segne euch!

An den Kaiser von Polen und Litauen:

Wir haben für euch geblutet wie sonst niemand. Vergesst niemals die 309.000 päpstlichen Soldaten die nur für euch in Russland gefallen sind. Es war ein brutaler und schrecklicher Krieg, doch wir konnten siegen. Wir hoffen ihr findet euren Frieden, auch wenn wir nicht viel im Krieg durchsetzen konnten. Wir sind uns nicht sicher, ob wir in Zukunft in diesem Ausmaß euch helfen können, doch solltet ihr irgendetwas brauchen so fragt uns ohne Umschweife. Wir werden immer bereit sein euch Konditoren mit einem fähigen General zu senden. Gott segne euch!

An den Kaiser des Byzantinischen Reichs:

Byzanz ist eine starke Nation geworden. Wir sind überzeugt, dass ihr nun auf eigenen Beinen stehen könnt. Daher werden wir in Zukunft das Bündnis auflösen. Doch verzweifelt nicht, wenn die Perser angreifen so werden wir dennoch euch mit Konditoren aushelfen. Ihr seid stark und nun könnt ihr beweisen, zu was ihr wirklich fähig seid! Gott segne euch!

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Die Schlacht um Moskau. Drei-Sterne General Cirillo Cremona führte uns zum Sieg!


__________________________________________________________________________


Die Päpste seit 1444:

Eugenius IV. von Rom (1431-1455):
[i]- Gottesfürchtig und Industriell -
- Erkannte den Sittenverfall Italiens und begründete die Freundschaft mit beiden römischen Kaisern -

Leo X. von Rom (1455-1463):
- Grausam -
- Führte den 1. Kreuzzug gegen die Osmanen und zerschlug Venedig -

Benedictus XIII. von Frankreich (1463-1485):
- Verschlossen und Böswillig-
- Führte den 1. Kreuzzug gegen die Mamelucken und eroberte Jerusalem-

Clemens VII. von Frankreich (1485-1502):
- Maßlos und Unbestechlich -
- Führte Byzanz zum katholischen Glauben und beendete so das große Schisma -

Clemens VIII. von Portugal (1502-1520):
- Eroberer und Ruhig-
- Erkannte den schädlichen Einfluss der Ketzer und führte den 2. Kreuzzug gegen die Mamelucken sowie den 2. gegen die Osmanen -

Iohannes XXIII. von Rom (1520-1536):
- Taktisches Genie und Unternehmer -
- Formulierte das Anti-Ketzer Edikt und befreite Polen-Litauen aus den Klauen der russischen Ketzer -

Hadrianus VI. von Jerusalem (1536-1566):
- Von Glück gesegnet, Gut beraten & Tolerant -
- Proklamierte die Mission zur Auslöschung der Ketzerei, führte den 1. Kreuzzug gegen den Oman & befreite Iberien von der Ketzerei -

Leo XI. von Byzanz (1566-1580):
- Komplexer Netzweber und Gesetzgeber -
- Erster Papst aus Konstantinopel und führte die Rückeroberung gegen den Oman (2. Oman Kreuzzug) -

Xystus IV. von Portugal (1580-heute):
- Fanatisch -
- Kämpfte im großen Krieg gegen Russland und predigte den Aufruf zum religiösen Frieden -


Für Gott!
Für den Papst!
Für die Christen!
Si vis pacem, para pacem
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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Deus Vult!"

Beitragvon No_Name_97 » 25. Juli 2017 15:09

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Erzherzogtum Österreich


Der Krieg im Osten

Maria Theresia II hatte den Thron vor nicht einmal einer Woche bestiegen, als sie bereits in den Krieg ziehen musste. Ihre Mutter Johanna aus dem Hause Wettin hatte, nach dem Tod ihres Mannes Leopold VIII, bereits alle Vorkehrungen getroffen, sodass Maria Theresia nur noch den Befehl zum Ausrücken geben musste. Die Truppen Österreichs waren zum Schutz der Flanken und der Rückseiten der belagernden Armeen Polen-Litauens und des Kirchenstaates abgestellt, während die Armeen Böhmens und Ungarns mit Überfällen auf kleinere Verbände und Belagerungen kleiner Festungen beauftragt wurden. In den Ersten beiden Kriegsjahren lief alles nach Plan die ersten Festungen der Russen fielen und die ersten Schlachten wurden erfolgreich geschlagen. Moskau und St.Petersburg fielen kurz darauf, trotzdem zog sich der Krieg noch 10 weitere Jahre in die Länge. Dem Feind wat eine Finte gelungen und er konnte mehrere Festungen in Polen darunter auch die Hauptstadt Warschau und die Festungen in Würzburg und in die Festung in der Provinz Cheb in Böhmen besetzten. Die Armeen der Verbündeten machten sich schnell auf den Rückweg in die Heimat und konnten die Armeen der Belagerer in kleinen Scharmützel schnell besiegen. Die Rückeroberung der besetzten Festungen dauerte trotzdem noch ein weiters Jahr. Die weitgehend Autonom agierenden Armeen Ungarns und Böhmens eroberten während des gesamten Krieges auch weiterhin Festungen und halfen in Schlachten. So kam es das die Truppen des Papstes in Armenien in eine Schlachte verwickelt wurden. Da sie zahlenmäßig weit unterlegen waren stand der Ausgang der Schlacht trotz der unglaublichen Disziplin der päpstlichen Truppen lange auf der Kippe. In diesem Moment stürmte die böhmische Kavallerie die Hänge hinunter und stellten den Sieg der katholischen Allianz sicher.

Oftmals hat Maria Theresia als Boten empfangen und entsendet um diesem Krieg früher ein Ende zu setzen, doch sowohl der Polnische König als auch der Russische Zar waren nicht bereit dem jeweils anderen Zugeständnisse zu machen und einen Frieden zu finden, mit dem alle Leben können. So kam es das der Krieg noch viele Jahre andauerte und Millionen von Leben ausradierte bevor ein Frieden geschlossen werden konnte. Die Interessen Österreichs, die Auflösung des Bündnisses zwischen Brandenburg und Russland, waren am Ende teil des Vertrages und somit erreicht.

Abschließend zu diesem Krieg ist noch eine Sache festzustellen, die den päpstlichen Analysten entgangen ist. Österreichs Kriegsbeteiligung beläuft sich auf einen noch größeren Teil, da die Armeen Böhmens und Ungarns auch zu den K. und K. Truppen zählen.

Aus den päpstlichen Aufzeichnungen:
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Wir hoffen das dieser Krieg die Allianz der Kaiserin des Heiligen römischen Reiches und des Kaisers der Polen stärkt.
Ein zeitgenössisches Musikstück greift diese Allianz auf:


Behandelt wird ein rein fiktives Szenario, in dem das Osmanische Reich als Supermacht aus Anatolien hervorgeht. Die Polnische Armee rettet mit seinen geflügelten Husaren die Bevölkerung Wiens, die unter der Belagerung durch die Osmanen leiden.


Eine Notiz für den Papst:

Wir danken euch für den Beistand während des Krieges, als eure Predigten viele kampfeswillige Männer in unsere Armeen brachten und für die Zusicherung im bevorstehenden Liga-Krieg. Zusammen werden wir die Häresie aus dem Heiligen Römischen Reich verbannen.

Eine Notiz für den König von Frankreich:

Über lange Zeit waren unsere Königreiche verfeindet, unsere Vorväter führten lange Blutige Kriege, die die Ländereien in Chaos stürzen. Während der Polnischen Eroberung von Oka sind wir wieder aneinander geraten, als ihr Spanien den Krieg erklärtet. Lasst uns in Zukunft mehr miteinander Reden und eher die Federn kreuzen bevor wir eine ganze Generation auf dem Schlachtfeld opfern.

Eine Notiz für den Kurfürsten Brandenburgs:

Ich habe euch immer als fähigen Feldherren und loyalen Fürsten des Heiligen römischen Reiches geschätzt. Doch da weder ihr noch ich bereit sind unseren Glauben aufzugeben werden wir uns wohl im Feld messen müssen. Lasst uns diese reichsinterne Sache auch reichsintern lösen.


gez. Maria Theresia II von Habsburg
(schon im Alter von 28 als die Krieger-Kaiserin bekannt, da es seid ihrer Thronbesteigung kaum einen Monat ohne Krieg gab und die nächsten Kriege bereits absehbar sind)

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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Deus Vult!"

Beitragvon Taxla » 28. Juli 2017 20:23

Ein Polnisches Volkslied über den legendären Kosakengeneral
ARKADIY BIBIKOFF




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KirKanos
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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Deus Vult!"

Beitragvon KirKanos » 28. Juli 2017 21:10

Der VI. MP Report



*




Liebe EU 4 Begeisterte, willkommen in der 6. Ausgabe meines MP Reports. Dieses mal mit gleich drei Videos zum aktuellen MP. In der Spieltagsanalyse werte ich mit Elequendi, Voraxor und Sebulon den Spieltag aus. Was ziemlich auf eine Analyse der beiden großen Kriege hinauslief. In der Analyse Ecke haben wir dann in der großen Runde die Einzelheiten und die verschiedenen Phasen des Kriegs beleuchtet. Zu Gast waren Elequendi(Japan), Sebulon(Persien), Taxla(Polen) und NoName(Österreich). Im dritten Video schließlich befrage ich in aller Kürze den neuen Briten über seine Pläne.

Ich bedanke mich bei allen Teilnehmern und besonders bei Elequendi, der ein neues Kanalbild erstellt hat. Falls Ihr Feedback habt, gerne in die Kommentare.




II. Spieltagsanalyse [SO MP]




Zusammenfassung und Diskussion des letzten Spieltags [SO MP] ;




III. Analyse Ecke [SO MP]





Alles rund um den großen Krieg im Osten des letzten Spieltags[SO MP]




Spielerwechsel: Im Gespräch mit dem neuen Briten [SO MP]




Im Gespräch mit dem neuen Briten[SO MP] ;




*








*Die Schulnoten des MP Reports*




Die Noten des MP Reports spiegeln nur eine Meinung(!!!!) wieder und erheben keinen Anspruch auf absolute Wahrheit.

Einige Länder können schlicht nicht bewertet werden, weil ich dafür nicht genug Informationen vorliegen habe. Mit diesen Noten geht auch der 6. MP Report zu Ende. Der Sonntag bringt vielleicht den Relikrieg, dieses mal wirklich mal 2(?),wir dürfen gespannt sein! Bis dann, Euer KK,


Persien(Sebulon): 1minus

Papststaat (Dynamite): 2
Portugal (Voraxor): 2
Polen (Taxla):2
Kastilien (Grauer Wolf): 2
Jerusalem(Maeki):2


Niederlande (Schiegfried):3
Schweden (Mr.XEM):3
Byzanz (Gunkerion):3
Russland(KirKanos):3
Österreich (NoName):3

England (Jangru):4
Frankreich(Miguel):4




*


Zuletzt geändert von KirKanos am 26. Oktober 2017 01:35, insgesamt 1-mal geändert.

Elequendi
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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Deus Vult!"

Beitragvon Elequendi » 29. Juli 2017 05:59

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時代の上杉乗完息子の上杉義稙大名日本の男性





ある奇妙頼み

Eine seltsame Bitte


Es geschah im zehnten Regierungsjahr von Uesugi Norisada als uns eine Nachricht erreichte. Eine Nachricht, die uns in ein Elend stürzen sollte, wie es die Welt noch nicht gesehen hatte. Der Herrscher des Nordens und der Steppen, der russische Zar, erbat unsere Hilfe. Es war in der Tat ein absonderliches Ereignis, hatten wir doch zuvor kaum von diesem Land gehört, es sei denn durch die Erzählungen und Geschichte von weit gereisten Händlern. Doch bat der Zar, diesen Titel haben die dortigen Herrscher nämlich inne, unseren Herren Norisada tatsächlich um Unterstützung. Und nicht nur um ein einfaches Geschenk, nein um einen Ruf zu den Waffen um in einen so fernen und fremden Konflikt zu kämpfen, dass wir das Ausmaß dieser Katastrophe gar nicht erahnen konnten. Nun wusste unser Herr zuerst gar nicht ob er diese Bitte überhaupt ernst nehmen sollte. Warum sollten wir gegen Völker in den Krieg ziehen, deren lande wir nicht einmal kannten. Es gab aber in den Berichten des Zaren einige Absätze, in denen von Erlassen dieser Feinde des Zaren die Rede waren, in diesen Stand geschrieben, dass sie Andersgläubige egal welcher Art als unwürdig ansahen in gleichberechtigter Weise auf dieser Welt zu existieren. Es wurde dort nahegelegt, dass ein jeder wahrhaft Gläubiger ein Feind jeglichen anderen Glauben zu sein hätte oder aber zu ewiger Strafe verdammt worden wäre. Ob dieser Aufruf von Seiten dieses großen Priesters, des Papstes, voll und ganz der Wirklichkeit entsprach, dass konnten wir nicht wissen. Doch hatte Norisada schnell erkannt, dass die Hilfe die zur jetzigen Zeit gegeben wurde, in späteren Zeiten womöglich zurückgezahlt werden könnte, wenn man das mächtige Chugoku angreifen und niederwerfen wollte. Da uns dieser Ruf nach Unterstützung in Zeiten der Ruhe erreichte, so gedachte Norisada wenigstens eine große Armee in den Westen zu schicken. Da unser Land von den wirren dieses Krieges wahrscheinlich verschont bleiben würde, so könnten wir mit dieser Aktion nicht nur neue Alliierte gewinne, neue Ländereien entdecken und einiges über das Kriegshandwerk im fernen Westen erfahren, sondern auch einiges über die Kultur und die Umgangsformen der Nanban erfahren. Deshalb verlor man in … keine Zeit und stellte die bereits in Korea stationierte Armee für diesen Feldzug ab. Sie sollten sofort losmarschieren und den Boten, welcher vom Zaren gekommen war begleiten. So würde dieser sicher an sein Ziel kommen und gleichzeitig unser Heer einen geeigneten Führer für den Weg in den Westen besitzen.


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Aus dem Kriegstagebuch des Ashikaga Norishige


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一つの戦争は二に物語るています

Ein Krieg erzählt in Zwei Schlachten


トルジョークの森

Der Wald von Torschok


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Noch war alles ganz friedlich in den Wäldern um Torschok


Nachdem wir die halbe Erde umrundet und tausende Wegstunden zurückgelegt hatten, kamen wir in den Weiten der russischen Steppe an. Diese endlosen Weiten, diese gewaltigen unveränderlichen grenzenlosen Horizonte, waren wir nicht gewohnt. Das Meer unendlich weit fort und die Welt um uns so fremd wie ein ferner Traum. Die Moral all unserer Soldaten war zwar nicht gebrochen, doch machte sich in vielen Köpfen ein gewisses Unwohlsein breit, hatten wir doch nie in solchen Gegenden gekämpft, ohne eine Markierung, die dem Auge und dem Geist als Anker dienen konnte. Man konnte marschieren und marschieren, immer weiter ohne einen Hügel, ein Haus, ja nicht einmal einen Baum zu sehen. Hier im Süden des russischen Reiches gab es nur die Weite eine leere und abwechslungslose Weite, die in die Herzen aller die sie zum ersten Mal durchqueren, zu dringen vermag. Unser Führer, der uns schon den ganzen Weg vom fernen Korea, bis in dieses monströse Land begleitet hatte sagte wir sollten uns nun nach Norden wenden, der Hauptstadt und der Kampfesfront zu. Dort würde es Wälder geben und Städte in denen sich auch fremde Menschen aus fernen Ländern wohler fühlen mochten. Doch auch wenn wir schon so weit in das russische Reich vorgedrungen waren, so war der Weg der nun vor uns lag noch immer so gewaltig, dass selbst nach drei weiteren Monaten die uns versprochenen Wälder noch immer nicht in Sicht gekommen waren nur ein paar Bauern mit ihrer Ernte kreuzten dann und wann unsern Weg.

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Bauern auf der Flucht vor dem Krieg nach Osten


Wir mussten noch etliche Tage weitermarschieren, bis die ersten Ausläufer der großen Waldregionen im Norden in Sicht kamen. Auf unseren Weg trafen wir sowohl auf persische und russische, als auch auf schwedische Truppen aus dem hohen Norden. Es schien so, als würde der Zar alle Heere für einen gemeinsamen Angriff zusammenziehen. Doch war die Verständigung der verschiedenen Armeen untereinander sehr schwierig, verstand doch kaum einer die Sprache des Anderen. Das Schwedische Reich war uns zum Beispiel bis zu diesem Zeitpunkt noch völlig unbekannt gewesen. Trotzdem versuchten wir eine geordnete Struktur in unsere Kriegsbemühungen zu bringen. Das Ziel sollte demnach für alle Verbände gleich sein, nämlich die Festung bei Torschok zu entsetzen. Den Oberbefehl bei dieser Schlacht sollte Ebrahim Sabet haben, ein erfahrener Kommandant, der besonders dem Einsatz von Feuerwaffen gewogen war. Als wir das Umland der Festung erreicht hatten, mussten wir allerdings feststellen, dass die Garnison bereits kapituliert und der Feind die Anlage besetzt hatte. Allerdings war es zu spät für uns umzukehren, denn die gegnerischen Kräfte nutzten ihre gute strategische Position und wollten schon einen Keil zwischen unsere Heere treiben. Um dieses Szenario zu unterbinden warf sich die russische Infanterie mit solcher Macht gegen die feindlichen Linien, dass diese dem Ansturm weichen und ihren Plan vorerst aufgeben mussten. So wurde eine Splitterung unserer Abteilungen bei Torschok vermieden, aber der Preis war sehr hoch, blieben doch mehr als 40.000 Mann der Zaristischen Truppen auf dem Schlachtfeld zurück, die heimatliche Erde mit russischem Blute tränkend.

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Einer von vielen


Diese Heldentat gewährte uns allerding ein wenig Zeit unsere Regimenter für einen geordneten Vorstoß auf die gegnerischen Linien aufzustellen, doch war die Schlacht keineswegs gewonnen, denn der Feind hatte immer noch eine herausragende Position auf die er sich zurückziehen konnte. Jetzt hieß es, irgendwie die Linien des Gegners zu durchbrechen. Ebrahim Sabet wollte sich dabei in erster Linie auf die Schwedische Infanterie, die wie unsere eignen Truppen noch nicht ins Kampfgeschehen eingegriffen hatte, verlassen. An den Flanken sollte diese durch persische Reiterei unterstützt werden. Die restlichen Russen und unserer Verbände sollten zunächst als Reserve zurückbleiben und dann, falls sich irgendwo eine Gelegenheit ergeben sollte, in die Bresche stoßen und den Durchbruch erzwingen. In einer geschlossenen Linie rückten daraufhin die Schweden im Zentrum vor, unterstütz von der gebündelten Artillerie aller unserer Armeen. Die Schweden konnten mit ihren hervorragend gedrillten Truppen große Verbände des Feindes binden, was die Perser mit ihrer gut geführten Kavallerie, unterstützt von russischen Kosakenverbänden, ausnutzten um einzelne Regimenter des Gegners komplett aufzureiben. Dies Taten sie zumeist ohne Rücksicht auf eigene Verluste, wussten sie doch, das eine Schwächung der gegnerischen Position für einen Durchbruch unabdingbar war. Daher kehrten viele der ihren, dem bewiesenen Heldenmut Tribut zollend, von diesen Angriffen nicht mehr zurück. Der Gegenstoß der polnischen Reiterei war gewaltig. Der Gegner hatte erkannt, dass wir unsere Formationen für diese Vorstöße aufgelöst hatten und stieß nun seinerseits mit seiner Kavallerie von der linken Flanke bis zu unserem Zentrum vor und sie hätten uns vermutlich zur Gänze aufgerieben, wenn nicht der Rest der Armee des Zaren sich mit aller Gewalt und mit enormer Tapferkeit dagegen geworfen hätte.

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Der schreckliche Vorstoß der Husaren


Mit einer zerfetzten linken Flanke und einer fast halbierten Kavallerie mussten nun unsere eigenen Truppen aus der Reserve in die Schlacht geworfen werden. Die Schweden hielten noch immer ihre Position im Zentrum und beschäftigten den Gegner weiterhin in unnachahmlicher Manier. Da der Feind sich ob unseres desolaten linken Flügels auf dieser Seite in Sicherheit wog und der Oberkommandierende der feindlichen Kräfte, General Niketas Nestongos, die Durchschlagskraft des polnischen Sturmangriffes überschätzte, ergab sich hier eine kleine Gelegenheit, die zu nutzen wir gewillt waren. Mit allen uns zur Verfügung stehenden Kräften und in größtmöglicher Eile,wobei wir auch gar nicht mehr auf unsere Formationen achteten, wollten wir die rechte Flanke des Gegners durchbrechen. Da die Schweden das Zentrum des Feindes immer noch in energische Kampfhandlungen zu binden vermochten, konnte der Gegner keine Verbände von dort abziehen.

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Die schwedische Infanterie kämpft verbissen im Zentrum


Alles funktionierte so wie wir es geplant hatten. Als der Feind bemerkte, dass sein Flügel mit Massiven Kräftenund einer Energie, die sie uns nicht mehr zugetraut hatten, aus dem nahen Wäldern heraus plötzlich angegriffen wurde, war es schon zu spät. Diese Unachtsamkeit sollte das Schlachtenglück endgültig zu unseren Gunsten wenden. Auch die Reste der persischen, russischen und auch schwedischen Kavallerie sammelten sich zu einem massierten Angriff auf den rechten feindlichen Flügel. Nach kurzem aber extrem heftigen und verbissenen Kampf löst sich die rechte Flanke des Gegners letztendlich auf und zog sich geschlossen nach Westen zurück. Das Zentrum des Gegners war nun in einer verzweifelten Situation, da sie sich, geschwächt wie sie ohnehin schon waren von mehreren Seiten angegangen sahen. Nur ein heldenhafter Gegenstoß der polnischen Kavallerie in Unterzahlt vom gegenseitigen Flügel her verhinderte eine komplette Umzingelung und Auslöschung des feindlichen Heeres. Doch auch dieses Husarenstück konnte unseren Sieg bei Torschok nicht mehr abwenden. Die gewaltig kämpfenden Schweden besetzten bald schon das Zentrum des Gegners und gemeinsam mit unseren Truppen rückten wir daraufhin auf den linken Flügel der gegnerischen Formationen vor. Da dieser auch von den Persern und den restlichen Verbänden der aufopferungsvoll kämpfenden Russen frontal bestürmt wurde, mussten auch sie bald unseren Angriffen nachgeben und uns das Schlachtfeld bei Torschok überlasse. Nachdem wir auf unserer Seite mehr als einhunderttausend Tote zu beklagen hatten, wobei auch der Feind sich derselben horrenden Verluste unterwerfen musste, war die Schlacht gewonnen und der Sieg an diesem Tag endgültig unser.


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Das Ende der Schlacht sah zwar einen Sieger, aber auch Berge von Leichen




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モースルの平地

Die Ebene von Mossul


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Blick auf den Tigris bei Mossul


In den letzten acht Jahren war der krieg für unsere Seite mehr schlecht als recht verlaufen. Wir hatten in mehreren Schlachten knapp das nachsehen gehabt, da uns in einigen Schlüsselsituationen das nötige Glück nicht hold gewesen war. Von den Schweden und den größten Verbänden der Perser waren wir getrennt worden, doch erreichten uns immer wieder Nachrichten, dass sie einen verwegenen Kampf im Norden und sogar weit im Westen führten, wo sie es geschafft hatten einige Festungen unsere Feinde im Hinterland zu besetzen, welche zu dieser Zeit nicht bemannt gewesen waren. Im Süden waren nur noch unsere eigenen Truppen und ein paar restliche Verbände der Perser anwesend. Die russische Armee plagte sich derweil mit auflodernden Rebellionen in den Tiefen ihres Reiches herum. In der Zwischenzeit versuchten päpstliche Truppen in das Zweistromland, die Kornkammer des Perserreiches hineinzuströmen und unserer Seite so einen kritischen Schlag zu versetzen. In Absprache mit dem Schah von Persien, Mohmmad Sadiq Sabiri, wollten wir alles Mögliche tun was in unserer Macht stand um dies zu verhindern. Da die Regionen im Kaukasusgebirge schon an den Feind gefallen waren, fassten wir den Entschluss, den Gegner in der Ebene nahe der Stadt Mossul zu stellen. Dort belagerten große Verbände des Papstes die reiche und alte Stadt am Fluss Tigris und verhandelten schon mit den Stadthaltern dort über eine mögliche Kapitolation.

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Der Kommandant der päpstlichen truppen, General Cirillo Cremona, verhandelt mit dem persischen Stadthalter von Mossul.


Alleine aber wären unsere Truppen mit den wenigen zurückgebliebenen Soldaten der Perser zu wenige um den Belagerungsring zu brechen. Glücklicherweise trafen schon bald 28.000 Russen aus dem Norden ein um unsere Position hier im Süden zu verstärken. Die Führung bei diesem Angriff auf Mossul hatte der talentierte Norishige Uesugi, der Verwandte unseres Fürsten Noriaki. Dieser war für seine Aggressivität im Kampf bekannt und hatte sein Geschick schon mehrfach unter Beweis gestellt, weshalb er am Ende dieses Krieges ein eigenes Kommando bekommen hatte. Norishige wollte die Lage der Stadt am Fluss ausnutzen, um dem Feind in den Rücken zu fallen. Er hatte vor mit der gesamten Streitmacht die ihm zur Verfügung stand in einem einzigen schnellen Manöver über den Fluss zu setzen. Dadurch sollte der Feind, überrascht von der Richtung des Angriffs, binnen kurzer Zeit übermannt werden, bevor er mehr Kräfte zur Verteidigung der heranzuziehen vermochte. Niemand wird wissen wie die darauffolgende Schlacht ausgegangen wäre, wäre nicht ein Wind des Schicksals dazwischengekommen. Noch während die Männer den Tirgris überquerten erhob sich ein Sandsturm aus den inneren des Maschrek von Westen kommend, was unsere Operation um viele Stunden verzögerte. Dazu kam, dass wir eine Abteilung Späher die für uns gegen den heftig wehenden Wind kaum zu sehen waren viel zu spät erkannte und diese ziehen lassen mussten. Es ist sehr wahrscheinlich, dass diese dem feindlichen Anführer Cirillo Cremona, einen erfahrenen und hochintelligenten Mann, unsere Position und unser Vorhaben offenbarten. Wir sahen uns also in einer äußerst vertrackten Situation gegenüber, denn einige Regimenter hatten den Tigris bereits überschritten und warteten nun auf die nachrückenden Truppen. Sollte ein Angriff des Gegners erfolgen, so würden diese Truppen erst einmal auf sich gestellt sein. Es kam wie es kommen musste. Cremona führte eine heftige Attacke gegen unseren isolierten Brückenkopf aus. Aber in diesem Fall hatte ihm seine Erfahrung geblendet, denn er gedachte wohl mit unseren Verbänden relativ einfach fertig zu werden und hatte sich nicht auf eine langwierige Kampfhandlung eingestellt. Obwohl also fast Drei zu Eins in Unterzahl hatten die Männer auf der entfernten Seite des Tigris standgehalten und mit der Zeit kamen immer mehr Regimenter, sowohl unserer Krieger, als auch Perser zu Verstärkung denen zur Hilfe, die beherzt das andere Ufer mit ihren Leben verteidigten.

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Die päpstlichen Soldaten führen einen heftigen Angriff aus.


Die Armee des Vatikans musste sich in der Folge zurückziehen und es ist nur Cremonas überragender Befehlsgewalt zu verdanken, dass in diesem Rückzug vom Fluss die Verbände des Feines nicht vollends aufgelöst wurden. Nun standen sich beide Heere in geordneter Formation gegenüber, doch waren wir immer noch zu wenige, denn schon stürmten die im Umland von Cremona sorgfältig verteilten Regimenter den bedrängten Belagerten zur Hilfe. Diese Situation nutzte Cremona nun um einen Angriff in voller Breite auf unsere kleinere Streitmacht anzugehen. An beiden Flügeln ausflankiert, bereitete sich Cremona wohl innerlich auf einen schnellen Sieg vor, denn seine Truppen waren im Krieg gestählt und hoch motiviert wobei unsere Männer so entfernt von der Heimat kaum Siege errungen und viele Rückschläge erlitten hatten. Doch war Cremona wiederum im Irrtum, denn obwohl er viel Geschick bei der Planung seines Vorstoßes aufbrachte, so hatte er doch nicht mit der großen Kampfkraft unserer Männer gerechnet. Selber ein hervorragender Stratege und Verfechter des Infanterieeinsatzes im Kampf, konnte er sich kaum vorstellen, auf einen ebenbürtigen Gegner zu treffen. Doch was den Kampf angeht, machte Norishige so leicht keiner was vor. Schon oft hatte er die Schachzüge seines heutigen Gegenübers beobachtet, als er noch ein normaler Offizier in diesem Krieg war und viel daraus gelernt. So ließ er viele der Taktiken Cremonas ins Leere laufen und versuchte wo es nur ging in die wenigen Lücken vorzustoßen.

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Russische Verbände wehren immer wieder die Attacken des Feindes ab.


Doch war ihm das Glück nie hold, denn viele seiner Befehle wurden falsch verstanden, die Perser hatten im Laufe des Kriegs fast alle Dolmetscher verloren und kaum einer von uns beherrschte das Persische. Auch die zu unseren Armeen dazustoßenden Russen hatten ihre Befehle falsch interpretiert und umschritten das Kampfgebiet großräumig und überquerten den Fluss weit im Süden anstatt die neu angefertigten Übergänge unserer Truppen zu benutzen, was zu einer dreitägigen Verzögerung führte. Das Geschick beider Feldherren in diesem Kampf war bewundernswert, doch entschieden die vielen Missverständnisse und die äußeren Umstände immer wieder zugunsten unserer Feinde. Als die Schlacht dennoch auf Messer Schneide stand und trotz allem ein Sieg für unsere Seite schon zum Greifen nah war, da wurden die Gegnerischen Heere noch verstärkt durch frische böhmische Truppen aus dem Norden. Die Schlacht war verloren. Wir hatten gut und ehrenvoll gekämpft, aber das Schicksal entschied an diesen Tagen gegen uns.


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上杉義稙大名日本の男性

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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Deus Vult!"

Beitragvon Dynamite » 29. Juli 2017 10:14

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- Dicio Pontificia -
Der Kirchenstaat



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Wappen des Kirchenstaats





Aufklärung in Sachen Persien

Wie weiter oben gelesen, werden elende Lügen verbreitet, was die Schlachten in Persien angeht.
Natürlich war der Sieg der katholischen Truppen niemals in Gefahr.
In der Tat, haben wir einige beeindruckende, animierte & vertonte Zeichnungen von der Erfolgreichen Einnahme Bagdads:


Die Muslime wurden, wie die Ratten welche sie sind, von den edlen Katholiken vertrieben.
Flink wie Hasen, schlau wie Dachse und standhaft wie Mäuse die den Käse riechen!


Für Gott!
Für den Papst!
Für die Christen!
Si vis pacem, para pacem
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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Deus Vult!"

Beitragvon Gunkerion » 29. Juli 2017 13:39

~~~Byzantinisches Reich~~~

im Namen des Basileus von Byzanz

an meine treuen Freunde, Polen-Litauen und Jerusalem, und den hochgeborenen Papst

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an den Kaiser Polen-Litauens (Öffnen)
Treuer Freund,

Auch wenn das Land meines Sohnes in diesem Krieg kein Territorium gewannen, so ist das Land stolz einem so wichtigen Verbündetem geholfen zu haben.
Wenn ihr uns demnächst in einen Krieg braucht, ruft einfach. Wir werden folgen.

Euer treuer Verbündeter



an den Kreuzfahrerkönig Jerusalems (Öffnen)
Treuer Freund,

ihr habt es geschafft, das größte Wunder der letzten 50 Jahre habt ihr vollbracht. Ihr habt die heilige Stadt Mekka erobert und zum Christentum konvertiert.
Ebenfalls danken wir euch für die Verteidigung meines Landes, als meine Truppen es nicht konnten. Dies nennt man wahre Freundschaft.
Deswegen schreibe ich auch euch, wenn ihr uns ruft, wir werden folgen.
Doch solltet ihr euren Vertrag mit den Briten überdenken, wenn mein Land kurz die beiden Provinzen halten würde könnte man versuchen den Perser aus Indien fernzuhalten. Dies würde uns in eine deutlich stärkere Position gegen die Muslime bringen.

euer treuer Verbündeter


an den hochgeborenen, portugiesischen Papst (Öffnen)
Sehr geehrter Vater,

natürlich schmerzt es mein Volk, dass ihr, der Papst, nicht mehr ein Bündnis mit uns eingehen wollt,
doch diese Entscheidung von euch muss man verstehen, wahrlich wurde euch von Gott dies erzählt.
Deswegen sehe auch ich die Vereinbarung als gelungen an und werde den Kardinal bitten mindestens jeden der Päpste bis zu Eugenius IV. in seiner Messe zu erwähnen.

euer Sohn der Basileus von Byzanz
Steht für Revolutionen gerne zur Verfügung,
bei Interesse MiguelW97 zuspammen.

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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Deus Vult!"

Beitragvon Sebulon » 29. Juli 2017 20:53

Persien


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Es war die weiße Hölle. Kein Grün, kein Braun, kein Blau. Nur weiß. Der Schah dachte daran zurück, wie dieser Wahnsinn begonnen hatte. Es ist nun bestimmt 7 Jahre her, oder waren es bereits 8? Er plante gerade den Feldzug gegen den Oman. Das Land war nach der Abdankung des Sultans verwahrlost, Piratenbanden besetzten Masqat und Zufar. Die einstigen Horte von Druckerzeugnissen und Renaissance Kunst waren nichts als wohlhabende Räubernester mehr. Im Gedenken an den ehrenwerten Sultan führten wir diese Zentren islamischer Kultur unserer Kontrolle zu, um das kulturelle Erbe zu erhalten.

Noch bevor die letzten Festungen der omanischen Widerstandskämpfer besetzt waren, erklärte eine katholische Allianz unter der Führung des slawischen Kaisers unserem Verbündeten, dem Zaren des Russischen Reiches den Krieg. Der Schah war sich bewusst, dass jede Möglichkeit die Christenhorden zu bekämpfen wahrgenommen werden musste. Unsere ausgedünnten Brigaden wurden angehalten, den Oman schnell zu besetzen um nach Armenien abzurücken, wo bereits der byzantinische Kaiser die Gebirgszüge zu besetzen suchte.

Der Schah verließ die kämpfende Truppe im Oman um sich im Hauptquartier der Anti-Katholischen-Allianz einzufinden und das Vorgehen zu planen. Alle Regenten sollten sich in Moskau einfinden. Bei der langen Reise in den hohen Norden erreichten den Schah immer wieder Botenreiter. Täglich, fast stündlich gab es neue Nachrichten von der Front. Noch war die persische Armee im Oman, doch ein schwedisches Kontingent in Südrussland befand sich in der Reichweite, Armenien zu entsetzen. Der Schah versuchte diese schwedische Armee abzufangen und schickte unmittelbar Botenreiter hinaus.
Nach langer und beschwerlicher Reise war der Schah in Moskau angekommen. Der Vorstoß der katholischen Allianz rückte der informellen Hauptstadt immer näher, doch aus Armenien erreichte den Schah die Nachricht, dass die schwedische Armee den byzantinischen Kaiser besiegen konnte. Nun war der Weg für die persischen Truppen frei sich auf dem russischen Kriegsschauplatz zu beteiligen. Zu Beginn des Krieges befand sich unsere Allianz in einem heillosen Chaos. Niemand wusste genau was er zutun hatte, niemand wusste wo man zuschlagen sollte. Die Feinde rückten geordnet vor, Festung um Festung. Neue militärische Erkenntnisse in der Heimat verschafften unseren tapferen Soldaten jedoch einen kurzzeitigen Vorteil auf dem Schlachtfeld, sodass die feindliche Allianz gezwungen war, unseren Truppen in unwegsames Gelände zu folgen.

Die Winter wurden hier oben immer länger. Der Schah war nun bereits seit vier Jahren in Russland. Es war alles andere als persisches Klima hier. Auf seinen jugendlichen Jagdausflügen hatte er mal Schnee auf den hohen Bergen Tabaristans gesehen, doch in den Ebenen? Selbst die Flüsse waren zugefroren. Dieser Feldzug war anders als alle bisherigen zuvor… Man konnte die Ereignisse in Finnland und schwerlich als „Krieg“ bezeichnen. Treffender wäre wohl die Bezeichnung Kleinkrieg. Über Jahre hinweg nutzten sich beide Seiten enorm ab, ohne dass es eine Entscheidung gab. Doch eines Nachts, das Feuer vermochte die winterliche Kälte nicht zu mindern, suchte den Schah ein Gesandter aus Brandenburg auf. Er sagte, er käme in eigener Sache, ohne Wissen des Monarchen. Auf Routinekontrollen an der polnischen Grenze, bei der Verfolgung von marodierenden Kosaken und von deutschen Händlern aus Krakau schien es so, als seien alle polnischen Garnisionen abgezogen worden.

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„Sattelt meinen Elefanten!“ Der Großwesir wusste diesen Befehl des Schahs zu interpretieren. Er bezahlte den unbekannten Deutschen, rief die Kämmerer und Generäle zusammen, und befahl die sofortige Abreise des gesamten Persischen Heeres. Ziel: Warschau, die Hauptstadt des slawischen Reiches! Die Reise war alles andere als beschwerlich. Bald schon erreichten wir die wohlständigen und reichen Gebiete Schwedens und die Moral der Truppe war so hoch wie nie. Sollten die Gerüchte stimmen, wird Polen innerhalb von Tagen fallen. Wir werden nichts als verbrannte Erde zurücklassen! Es war ein glücklicher Umstand, dass wir zu Sommerbeginn in Brandenburg ankamen. Es war zwar weit weniger sandig als in Persien, aber an guten Tagen waren die Temperaturen durchaus vergleichbar und die endlosen Wälder im polnisch-brandenburgischen Grenzgebiet motivierten die Soldaten noch mehr. An der Grenze bewahrheiteten sich die Gerüchte. Kundschafter berichteten dem Schah, dass an den Grenzübergängen bloß eine Hand voll leicht bewaffneter Soldaten stationiert war. Wobei „Soldaten“ wohl die falsche Bezeichnung für diese Polizisten ist. Der Schah entschied persönlich voraus zu reiten, auf einem Pferde wohlgemerkt. Sein treuer Elefant Ali hatte schon in Schweden und Brandenburg sehr viel Aufsehen erregt. Er wies den Großwesir an, ihn zu begleiten, ebenso einige Reiter. Sie ritten zum Grenzübergang und wie der Schah es erwartete, zeigten die Wachen keinerlei böswilliger Aggression. Ein im Grenzgebiet aufgelesener Vagabund fungierte als Dolmetscher und so waren die netten Grußworte der Grenzangestellten leicht verstanden. Der Schah und seine Leute begaben sich zunächst in die nächste größere Stadt, Plock, um sich ein genaueres Bild der Lage zu verschaffen. Auf dem Weg dorthin durchquerten sie viele kleine und größere Dörfer und überall fiel ihnen die Gastfreundschaft und Großzügigkeit der Leute auf. Die Menschen waren an Freundlichkeit kaum zu übertreffen und luden die Gruppe immer wieder zu Speis, Trank und Gesellschaft ein. Dieses Volk, diese Menschen hatten verbrannte Erde nicht verdient. Wir müssen uns auf die militärischen Ziele beschränken. In Plock angekommen zeigt sich das gleiche Bild. Die Bauern verkauften ihre Waren auf dem Markt, Edelleute flanierten durch die Straßen, bedienstete kehrten den Pferdemist zusammen. Es war das ruhige Treiben einer Stadt im Frieden, im Krieg. Sehr beeindruckend. Der Schah entschied nach Warschau zu reisen, ein Urlaub in diesem wunderbaren Land würde ihm gut tun und er wollte die Hauptstadt Osteuropas gerne sehen. Er wies seinen Reitern an jenseits der Grenze entsprechende Regimenter zur Besetzung der Festungen in Plock und Umgebung aufzustellen und begab sich mit dem Großwesir nach Warschau.

Man berichtete dem Zar von den Städten Masqat und Zufar, von Delhi und Bejing, doch die Pracht Warschaus übertraf sie alle. Es dauerte Stunden bis man von den ersten Siedlungen den Stadtkern erreichte und der Palast des Kaisers ragte über allem hervor. Schah und Wesir beschlossen die Nacht in einem örtlichen Lokal abzuwarten. Die Preise waren jedoch unverschämt. Ohne Plünderung war kaum Geld aquiriert worden, und mit Tauschgeschäften anzufangen hätte in dieser geschäftigen Stadt wohl keinen guten Eindruck hinterlassen. Ein nettes kleines Stübchen jedoch schien bezahlbar zu sein mit dem in der Festung Plock erbeuteten Geld.

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Warschau bei Ankunft


Im Schutze der Dunkelheit machten sie sich auf den Weg zum Palast. Aus einigen Stadtvierteln vernahm man noch reges treiben und hier und da lief dem Schah auch ein betrunkener über den Weg, doch das Regierungsviertel war sehr ruhig. Das Haupttor war geöffnet, die Wache schlief mit einem Getränk namens „Vodka“ in der Hand. Am zweiten Tor spielten zwei Wachen Karten. Nachdem sie uns freundlich begrüßt haben, schauten wir ihnen ein wenig beim spielen zu. Leider offenbarten sich uns die Regeln nicht, sodass wir uns verabschiedeten und den Palasthof betraten. Unser Dolmetscher, der selbstverständlich immer dabei war, hatte immer weniger zu tun. Vor uns erblickten wir das Tor zur großen Halle. Links und Rechts Treppen zu den Gemächern. Des Kaisers Gemach lag Zentral über der großen Halle. Ein Adler ragte über der großen hölzernen Tür über den Hof. Es war klar, was sie zutun hatten, sie betraten die kaiserlichen Räume. Es war das Arbeitszimmer des Kaisers. Es befand sich eine hübsche Sitzecke in dem Zimmer und die beiden haben sich erst einmal hingesetzt. So gemütlich hatte der Schah schon lange nicht mehr gesessen und er beschloss sich erstmal seine Opiumpfeiffe zu stopfen. Den Kaiser konnte man später immer noch suchen, die Nacht war noch jung.

Wesir, Schah und Dolmetscher unterhielten sich über alles auf diesem Feldzug erlebte. Die Höhen und Tiefen, die Schlachten und die endlosen Ritte. Der Schah stopfte Opiomkopf um Opiumkopf bis das Arbeitszimmer durchzogen von einem Dunst war. „Sag mal Großwesir, wie heißt du eigentlich?“ „Ali, meine Exzellenz.“ „Was?“, der Schah lachte, „mein Elefant heißt auch Ali!“ „Ja, ich weiß“, erwiderte der Wesir, und beide konnten sich vor Lachen kaum noch halten. Langsam war keine Zeit mehr den Kaiser zu suchen. Sie hatten zu viel Zeit mit sinnloser Leichtigkeit verplempert und sie wussten, dass sie diesem Dunst entschwinden mussten. Auch wenn sie beide regelmäßig große Mengen rauchten, so waren doch auch sie mittlerweile äußerst benebelt im Kopf. Vor allem der Dolmetscher konnte wenig bei sich halten, was es ihm durchaus erschwerte dem Diktat des Schahs zu folgen. Dieser hatte nämlich die Absicht einen Brief an den polnischen Kaiser zu verfassen. Doch da niemand in der Lage war wirklich klar zu denken, kann der Inhalt dieses Briefes nicht mehr rekapituliert werden. Als die ersten Sonnenstrahlen durch den Rauch schimmerten hörten sie ein ein Stöhnen aus dem Nachbarraum, anscheinend befanden sie sich unmittelbar neben dem Schlafraum des Kaisers. Sie mussten sich ihren Ansturm von Lachen verkneifen und verließen den Palast, eilten zu ihren Pferden und verließen Warschau im Schutze des morgendlichen Nebels. Vermehrt bemerkten sie militärische Patroullien, anscheinend war die Anwesenheit der Persischen Armee in Polen bemerkt wurden. „Das war wirklich knapp“, dachte der Schah.

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Das Arbeitszimmer mit Schah, Wesir und Dolmetscher. Wer die anderen sind weiß keiner mehr
Autor folgender Bücher

American Horror Story oder: Wie ich lernte, den Italiener zu hassen. Blitzkrieg im Westen, der Untergang Frankreichs. Rang 1 mit Deustchland - Fluch und Segen zugleich. Von ewiger Treue (Eine Deutsch-Deutsch-Osmanische Geschichte). Tausend und eins tote Rebellenbrigaden. Im Westen viel Neues - Die Geschichte Russlands uns seiner störrischen Nachbarn.

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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Deus Vult!"

Beitragvon Taxla » 29. Juli 2017 23:09

Musikalische Untermalung (Öffnen)

5:17-8:32


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Rzeczpospolita Korony Polskiej i Wielkiego Księstwa Litewskiego


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Warschau


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Erwachen. Grüner Rauch. Nichts als grüner Rauch.


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Brennende Augen, Rauschende Ohren und ein Mund trocken wie die Sahara. Die Haare nass auf der Stirn klebend. Den Blick hektisch nach links und rechts werfend. Nichts als Rauch.


Woher kommt bloß dieser verdammte Rauch?

Bett, Decke und der Schlafmantel fühlen sich weich, warm und wie aus tausenden Entenfedern an. Die Glieder wollen nicht gehorchen und es bleibt nur der verzweifelte Versuch nach Luft zu ringen und das Brennen in der Nase loszuwerden.

Bi-Bin ich im Fegefeuer?..

Das Herz beginnt zu Rasen. Immer schneller hämmert es. Schneller als ein Flügelhusar im Sturmgalopp.


Klaren Kopf bewahren. Atme tief ein und aus.

Doch das Brennen in den Lungenflügeln wird immer schlimmer. Als der Kaiser dachte, schlimmer konnte es nicht mehr werden und das Ende sei nah, traf ihn plötzlich ein Klopfen direkt auf die Stirn und er spürte gar nichts mehr. Lediglich seine Augen, seine Ohren und seine Zunge gehorchten ihm. Ein lautes Knarren. Vom Kopfkissen bis zu der Tür - nichts als Rauch.


Was verbirgt sich da im Nebel? Zeige dich Scheusal!

Nichts. Scheinbar ewige Sekunden der Stille, bis ein tiefes aber schwaches Lachen ertönt und durch den gesamten Raum hallt. Wie ein Insekt bohrt es sich durch die Ohren in des Kaisers Kopf.

Wer bist du?! Bist du der Teufel?!

Ich bin all das, was du willst.

Eine Sillhouette nähert sich und aus dem Rauch entsteigt ein goldener Löwe mit eisernem Blick.


Spoiler (Öffnen)
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Jesus beschü-

Jesus? HAHAHAHA
Der wird dir nicht helfen.
Niemand wird dir helfen.


Wer zur Hölle bist du?

Ich bin alles was du willst.


Der Löwe verwandelt sich in eine Frau. Eine Walküre von göttlichem Antlitz.

Alles was du jemals wolltest.

Die Frau ging in Nebel auf und vor sich sieht er ein Bild von der Kathedrale am roten Platz in Moskau.

Wie-

Seine Augen funkeln. Als er die Hand danach ausstrecken will, verwandelt sich das Antlitz wieder in den Löwen, der nun noch größer und mit breitem Grinsen des Kaisers Augen regelrecht durchbohrte mit einem Blick so heiß wie das Fegefeuer selbst.

Denkst du wirklich, das ist es was du willst?
All die Schätze, die Frauen.
Das ist dein Begierde?
Du bist nicht mehr als ein Sklave.
Ein Sklave der größten Lüge der Menschheit.
Du bist der Sklave eines Vaters, der seine Kinder geradewegs in meine Arme treibt.


Der Löwe schreitet anmutig im Raum auf und ab ohne den Blick vom Kaiser abzuwenden. Diesem bleibt nichts anderes als mit weit aufgerissenen Augen und Mund das zu verfolgen was folgt.

Stolz durch eine Kaiserskrone aus glänzendem Metall
Habsucht auf die Güter derer um dich
Neid auf die Glorie anderer
Zorn auf jene die deinen vermeintlichen Wünschen im Wege stehen
Maßlosigkeit im Leben am Hofe
Wollust nach immer mehr und mehr
Trägheit beim Beistand der vermeintlichen Freunde

Du gehörst mir.



Mit dem Kopf nach hinten gestreckt und den Armen vom Körper rechts und links abgespreizt schießt der Kaiser mit heißerem Schrei in die Höhe. Tiefes und lautes Lachen. Umgeben von Grünen Rauch hängt er wie Jesus am Kreuze in der Luft und der Löwe wird während er den Kaiser umkreist schwarzer und schwarzer bis man nur noch seine stechenden roten Augen sieht.

Gott...hilf mir!!!

Tausende Meter fallend weicht der grüne Rauch einem Flammenmeer. Der Löwe stellt sich auf die Hinterbeine, bekommt Hörner und schreit mit herausgestreckter Zunge


I C H B I N J E T Z T D E I N G O T T
Dynamite: Ich war grad scheißen
Dynamite: Da habe ich nochmal drüber nachgedacht

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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Deus Vult!"

Beitragvon Voraxor » 29. Juli 2017 23:50

Königreich Portugal

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Anmerkungen:
Hi, hier mein AAR!
Ist ein Video in dem ich die letzten beiden Spieltage Portugals als Bilderbuchgeschichte erzähle.
Fast jede Person des MPs kommt darin vor außer Maeki und Decla (sry Leute!) und wurde zu einer Figur mit "besonderen" Eigenschaften. Ich hoffe es fühlt sich keiner durch die Darstellung seiner Figur irgendwie angegriffen, das Video soll hauptsächlich eine spannende und lustige Geschichte erzählen. Genauso sollten die "Zitate" am Ende nicht hundert prozentig ernst genommen werden^^

Ich habe eigentlich fast alles selbst gemacht bis auf die Zeichnungen, die hat mein Bruder für mich gemalt, (quasi als ne Art Geburtstagsgeschenk) und die Musik habe ich von http://www.bensound.com.

Zuletzt möchte ich noch die sehr sehr ärgerliche Tatsache anmerken, dass ich die kostenlose Version von Camtasia verwendet habe um das Video zu machen und DESWEGEN ein häßliches Wasserzeichen in der Mitte vom Bild ist. Das habe ich erst gemerkt als ich fertig mit dem Video war und 220€ wollte ich jetzt auch nicht dafür blechen xD.

Ach ja und auf keinen Fall vergessen die Untertitel AN zu machen, sonst verpasst man etwas!
Naja viel Spaß mit dem Video


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Declaminius
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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Deus Vult!"

Beitragvon Declaminius » 29. Juli 2017 23:55

Königreich Brandenburg


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Die protestantische Union

Unter der Führung des Oberhaupts der katholischen Kirche war die römisch-katholische Welt schon lange in der Lage in Zeiten der Not als geschlossene Einheit aufzutreten. Sei es, um durch Kreuzzüge das Heilige Land wieder zurück in christliche Hände zu überführen, oder um unliebsame Ketzer und Heiden dem Erdboden gleichzumachen. Die militärische, wirtschaftliche und politische Macht, welche dieser Verband innehat, ist weltweit bis zum heutigen Tage unerreicht.
Keine andere Allianz dieser Welt hatte bis jetzt den Ansatz einer Chance dieser Vereinigung in militärischen Auseinandersetzungen die Stirn zu bieten. Ohne Rivalen, ohne ernstzunehmende Gegner wurden Kriege immer öfter nicht mehr aus edlen, christlichen Motiven heraus geführt, sondern vielmehr um die eigene Stellung im weltpolitischen Machtgefüge zu stärken, um persönliche, größenwahnsinnige Ziele durchzusetzen, inzwischen ist die einst wahrlich heilige Allianz zu einer Horde brandschatzender Kriegstreiber verkommen, welche lediglich den individuellen Gewinn vor den Augen haben und die einst hochgehaltenen christlich-abendländische Werte über Bord geworfen haben.

Wenn dann nun einmal wieder der Papst seine treuen Schäfchen um sich schart, um gemeinsam das schwarze Schaf am Rande der Herde niederzutrampeln und für immer aus der Herde auszustoßen, gibt es nur wenige, die die Courage haben, sich der übermächtigen Allianz entgegenzustellen. So mutig, so tapfer und so kampferprobt die Verteidiger auch waren, so chancenlos waren sie jedoch, als die katholischen Massen Welle um Welle auf sie hereinbrachen. Selbst nach zigtausenden in der Schlacht gefallenen Feinden, schienen die schieren Ausmaße der gigantischen Streitmächte kein Ende zu nehmen. In den Zeiten des Friedens, welche den Gegnern des katholischen Regimes vergönnt waren, leckte man die Wunden und bereitete sich voller Furcht auf den nächsten Ansturm vor.
Doch trotz aller redlichen Bemühungen der päpstlichen Koalition die Stirn zu bieten, konnte sie Mal um Mal einen Erfolg nach dem nächsten einfahren, ihr Siegeszug scheint vielen Soldaten und Offizieren beider Seiten als nahezu unaufhaltsam und wenn nicht unmittelbar drastische Maßnahmen ergriffen werden, um zu verhindern, dass die komplette Welt unter die Herrschaft der katholischen Kirche fällt, könnten alle Bemühungen umsonst gewesen sein.

Daher rufen wir alle Herrscher, deren Herzen noch nicht von den machiavellistischen Handlungen und Zielen des Oberhaupts der katholischen Kirche korrumpiert sind, dazu auf, sich zu vereinigen, gemeinsam sich gegen eine katholische Weltordnung zu erheben und das Gleichgewicht der Kräfte in Europa und somit auch in der ganzen Welt wieder herzustellen. Unter der Führung des Kurfürsten von Brandenburg soll mithilfe dieser Liga erstmalig die katholische Koalition zu Fall gebracht und die Diskriminierung der protestantischen Bevölkerung im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation ein Ende gesetzt werden. Doch wenn wir einen glorreichen Sieg erringen wollen, müssen wir schnell zuschlagen, solange die katholische Welt noch geschwächt, kriegsmüde und der verlustreichen Schlachten überdrüssig ist.

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Gründungsurkunde der protestantischen Union

So sehr wir auch alles daran setzen, die katholische Liga zu Fall zu bringen, wollen wir Europa nicht in eine zweite Ära des Chaos und des weltumspannenden Krieges stürzen. Wir können es nicht verantworten, dass nochmals Abermillionen Soldaten aller Nationen im Krieg ihr Ende finden. Daher ließen wir uns, wenn auch widerstrebend, auf Verhandlungen mit dem Feind ein. Wie zu erwarten, konnte eine friedliche Lösung nicht gefunden werden, jedoch waren wir in der Lage, den unvermeidbaren Krieg auf akzeptable Ausmaße zu begrenzen und somit Millionen Menschenleben vor dem Tod zu bewahren, kein Soldat mehr als unbedingt notwendig soll in diesem Krieg sein Leben lassen. Und trotz allem, was unsere Feinde uns bisher angetan haben, müssen wir ausnahmsweise auch Respekt vor der weisen Entscheidung des Papstes zollen, eine zweite Welle der Verwüstung über Europa zumindest einzudämmen.

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Fahne der evangelischen Kirche

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Re: [EU IV MP][AAR][Diplo] „Deus Vult!"

Beitragvon Flügelhusar » 30. Juli 2017 03:17

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Maria und Königin


Brief des Kardinals von Rhodos und Präfekten der Kongregation der allgemeinen Inquisition an alle katholischen Herrscher


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Gnadenbild der Schwarzen Madonna von Tschenstochau (dem Brief hinzugefügt)


Kardinal von Rhodos hat geschrieben:Erhabene und von Gott geliebte Herrscher!

Viele Jahre des Krieges liegen hinter uns. Es wurde gegen die Heiden und Ketzer gekämpft, die unsere Völker bedrohten. Erfolgreich konnten wir die Angriffe abwehren. Auch die Inquisition, hat mehr und mehr Ketzer aufgespürt und in die Katholische Kirche heimgeführt. Doch wir dürfen uns nicht ausruhen! Der Teufel wird uns in den Momenten unserer größten Schwachheit und Verletzlichkeit versuchen, damit wir zum Fall kommen. Werdet nicht hochmütig und haltet euren Schild stets oben.
Vor allem aber ruft die Heilige Muttergottes an. Wenn wir Maria anrufen und Ihr unsere Bitten darbringen, wird sie uns nicht in Stich lassen. Hat jemand von unerfüllten Bitten gehört, die Maria vorgetragen worden sind. Sie ist die Königin des Himmels und der Erde. Alle unsere Bitten bringt Sie Gott dar und verleiht diesen besonderen Nachdruck. Wir sollten uns stets Maria und Jesus zum Vorbild nehmen! Sie die makellose, Sie die reine, Sie die demütige. Die Königin von Jerusalem wurde von ihrem Vater damals der Muttergottes geweiht und bekam auch den Namen Maria. Unter dem Schutz Mariens konnten weite Teile Arabiens von der muslimischen Herrschaft befreit werden und die veirrten Schafe wieder in die katholische Kirche zurückgebracht werden.
Vergisst also nicht! Mit Maria habt ihr eine große Fürsprecherin bei Gott! Ihr braucht euch nicht zu fürchten! Nehmt eure Rosenkränze und kämpft damit gegen das Böse in der Welt! Lasset uns gemeinsam beten:

Ave Maria, gratia plena,
Dominus tecum.
Benedicta tu in mulieribus,
et benedictus fructus ventris tui, Iesus.

Sancta Maria, Mater Dei,
ora pro nobis peccatoribus
nunc et in hora mortis nostrae.

Amen.

Bitte für uns Heilige Gottesmutter! Auf das wir würdig werden der Verheißungen Christi!







Nach dem der Kardinal den Brief geschrieben hatte, fügte er jedem Brief ein Bild der Muttergottes von Tschenstochau hinzu und versiegelte die Briefe. Er übergab sie den Boten und diese ritten in die Tiefe der Nacht. Er nahm die Kerze vom Tisch und ging in die Kapelle, wo sich die anderen Inquisitoren schon für die Komplet eingefunden haben. Am Ende singen Sie der Muttergottes zu Ehren.
Maria Regina Mundi.


Spoiler (Öffnen)
Sorry für das gleiche Lied zweimal hintereinander. Finde es einfach super. :)


Behütet durch die Heilige Gottesmutter gingen sie alle schlafen.

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