Osmanisches Reich
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gebietsgewinne in:. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Transsilvanien, Qara Qoyunlu, Aq Qoyunlu, Schirwan
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gebietsverluste in:. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ungarn
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Der Sultan nimmt sich ein Glas Wein. Der Wein stammt aus den Höhenlagen Griechenlands und ist von hervorragender Qualität. Mehmed II begibt sich in seinen Hamam. Mit den Kleidern legt er auch die Lasten des Alltags ab und steigt in das dampfend-warme Wasserbecken. Sein Blick streift über Konstantinopel.
Da öffnet sich die Tür und herein kommt der Hofverwalter Suleiman, er kündigt die Ankunft eines Eilboten an der im Arbeitszimmer des Sultans wartet.
Mehmed II atmet einmal tief durch, eigentlich möchte er seine Ruhe doch er kennt die Pflichten eines Herrschers. Er steigt aus dem Wasser legt sich seine Robe an und begibt sich ins Arbeitszimmer.
Mehmed II: „Guten Abend werter Herr, ein Glas Wein für euch?“
Bote: „Nein danke Euer Hoheit. Noch bin ich im Dienst und sollte nicht trinken sonst wird die Zunge locker.“
Mehmed II: „Weise Entscheidung. Aber so sprecht doch wer seid ihr, was wollt ihr?“
Bote: „Mein Name ist Sobieski und ich bin hier im Auftrag des Königs von Polen, Herrscher über Litauen, Eroberer der Ordensgebiete und rechtmäßiger Lehnsherr über Pommern.
Mein Sultan, mein König würde mich nicht schicken wäre es nicht wichtig. Der ruchlose Markgraf von Brandenburg hat einen Krieg ausgerufen. Eine Schande! Er führt Christen in den Krieg um Christen zu töten."
Mehmed II: „Das letzte Mal als ich von Brandenburg gehört habe, war dieses nicht mehr als eine kleine Grafschaft. Ich denke nicht, dass der große König von Polen unsere Hilfe in diesem Konflikt benötigt.“
Bote: „Unter normalen Umständen hättet ihr sicherlich Recht, mein Herr. Doch Polen ist geplagt von inneren Instabilität, Rebellen lehnen sich an allen Straßenecken gegen unseren gnädigen König auf. Und als wäre das nicht schon schlimm genug: unser Land ist dem Bankrott nahe, die Wirtschaft liegt am Boden!
Die Brandenburger erkannten diese Schwäche und traten mitten in der Nacht in Danzig über die Grenze. Noch ehe unser König vom Krieg erfuhr war die erste große Stadt bereits gefallen!"
Mehmed II: „Nun gut! Ich sehe eure missliche Lage. Aber was kümmert mich ein Krieg an der Ostsee?"
Bote: „Mein Herr! Habt Ihr schon vergessen was die Polen für euch getan hatten? Als der Kaiser von Österreich mit seinen Heerscharen und Vasallen gegen euch zu Felde zog, Ihr den Krieg zu verlieren drohtet, war es der König von Polen der euch zu Hilfe eilte."
Mehmed II: „Du sprichst die Wahrheit. Der Kaiser ist stark, wir sind ihm unterlegen. Ohne die Hilfe der Polen wären Habsburger Truppen bald schon in Konstantinopel gestanden. Welch schreckliche Vorstellung! Wir Osmanen sind Männer von Ehre und wir vergessen nicht wer unsere Freunde sind! Geh also und berichte deinem König: das osmanische Heer mobilisiert und marschiert gen Norden um den König von Polen zu unterstützen. Richtet ihm weiter aus, er solle nicht fürchten, der Sieg wird unser sein!“
Zwar war Brandenburg schnell besetzt, Berlin fiel binnen 63 Tagen und die Territorien von Danzig bis Dänemark waren in kürzester Zeit besetzt, doch dann trat der Kaiser aus Österreich dem Krieg bei.
Mit seinen Vasallen Böhmen und Ungarn, war er dem vereinigten Heer aus Polen und Osmanen weit überlegen. Schlacht um Schlacht gewannen die Habsburger. Sie drängten die gerechten Kämpfer des Ostens immer weiter zurück. Für Polen und Osmanen war hier kein Sieg zu erringen. Polnische Städte standen in Flammen und der stolze König war schließlich zur bedingungslosen Kapitulation gezwungen.
Danzig und Königsberg, zwei wichtige Handelszentren und Haupteinnahmequelle Polens fielen an Brandenburg. Der Verlust riss ein tiefes Loch in den polnischen Staatshaushalt - ein Bankrott war unausweichlich.
Auch wir Osmanen mussten Zugeständnisse machen und unser wichtiges Handelszentrum Lika, an der Adriaküste den Habsburgern abtreten.
Dieser Kaiser! Eine Ausgeburt der Hölle! Noch nie hat er einen Krieg verloren, noch nie konnte jemand einen Sieg gegen ihn erringen. Auf dem Schlachtfeld unbesiegbar und in der Diplomatie geschickt, sticht er all seine Feinde aus.
Ja man sagt sogar, dass es ihm gelinge seine Feinde gegeneinander auszuspielen! Während er als Zuschauer am Rande steht und zusieht wie jeder gefallene Krieger seine Macht weiter festigt.
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Wieder erhebt der erfahrene Feldherr das Schwert. Dieses Mal gegen uns Osmanen. Mit göttlichem Beistand und Unterstützung des Papstes dringt er tief auf den Balkan vor. Vom Süden her unterstützt ihn das mächtige Mameluckenreich. Mehrere große Schlachten wurden bereits geführt – und die Osmanen jedes Mal geschlagen. Dieser Kaiser! Auf dem Schlachtfeld unbesiegbar und Diplomatisch arbeitet seine listige Zunge im Hintergrund. Auf dass seine Feinde ihm freie Hand lassen und falls möglich, sich sogar –früher oder später- gegenseitig zerfleischen.
Mit seinen Talenten gelingt es dem Kaiser sich unangreifbar zu machen. An jeder Front wächst er beständig: Im Süden in Italien, im Westen in der Schweiz und ehemaligen Burgund, im Osten entlang der Adriaküste. Auch in diesem Krieg scheint er den Sieg zu erringen. Als Tribut fordert er Venedig, Istrien und Dalmatien. Drei mächtige Provinzen mit drei Handelszentren! Wo soll das Enden? Hat er erst auch diese Gebiete, wird sein Reichtum unermesslich sein und niemand wird ihn mehr aufhalten können!
Dürfen wir Osmanen dies zulassen? Können wir Osmanen dies überhaupt verhindern? Welche Trümpfe hält dieser Kaiser noch in der Hinterhand? Brandenburg? Kastilien? Diese Ungläubigen aus Portugal? Oder womöglich gar Frankreich?
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Das Schreiben aus ToledoIch danke euch für die Glückwünsche! Eigentlich war es eher eine Zweckehe. Schön ist sie auch nicht und ihre Stimme nervig, aber lassen wir das.
Eines solltet ihr noch wissen, seid gewarnt, der König von Kastilien, Aragon und Neapel durchschaut euren Plan einen Keil zwischen die Christen zu treiben! Euer geschwafel, alle Religionen sind in Anatolien willkommen, könnt ihr euch sparen, denn es gibt nur eine Religion, das Christentum!
Kastilische Missionare haben bereits ihre Arbeit in Afrika aufgenommen. Ich könnte auch gerne welche zu euch schicken, damit ihr den wahren Glauben annehmen könnt.
Die Antwort aus KonstantinopelWas erdreistet ihr euch? Unsere gut gemeinten Worte als „Geschwafel“ zu bezeichnen? Unsere Glückwünsche schlagt ihr aus! Ihr beleidigt unseren Glauben! Und ihr droht uns!
Solch Frevel wird nicht vergessen werden! Es wird der Tag kommen, da wir nicht im Krieg mit dem Kaiser sind. Dann werden wir uns die Tomatenfarmen in Andalusien ansehen kommen!
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Sultane, Könige, Herrscher
Uns hat Kunde erreicht von den reichen Provinzen Indiens. Von seltenen Kräutern und Gewürzen berichtet man mir. Und von einem seltsam belebenden Getränk, hergestellt aus Blättern die in Wasser gekocht werden! Wir Osmanen sind ein weitsichtiges Volk und wir respektieren den Rum und den Wohlstand den ihr euch aufgebaut habt.
In planerischer Weitsicht und zur Sicherung unserer geostrategischen Interessen suchen wir einen verlässlichen Partner auf dem Subkontinent. Einen Partner dem wir und der uns in allen Lebenslagen und politischen Situationen zur Seite steht. Wir Osmanen sind geschickte Krieger. Auch verfügen wir über beachtliche Geldreserven. Wir sind bereit diese Mittel unseren Verbündeten uneingeschränkt zur Verfügung zu stellen. Sei es für Kriege innerhalb Indiens oder im Kampf gegen fremde Nationen aus der Ferne. Im Gegenzug erwarten wir, dass unsere Partner zu Gleichem bereit sind.
Wir freuen uns auf Geheimboten (Forums PN) von allen Interessenten. Weitere Details können dann im TS oder Steamchat besprochen werden.
Hochachtungsvoll
Großsultan Ibrahim I
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