Reichsmarschall und Kurfürstentum Sachsen Im Namen des Reichsmarschall und Kurfürsten von Sachsen.
Mein Kaiser und meine verehrten Brüder des Reiches.
Die Vorschläge des Erzbischofs von Köln sorgen bei uns für Verwunderung. Zwar Stimmen wir dem Erzbischof zu, dass die Stadt Danzig unter den Schutz des Reiches gestellt werden sollte. Doch fragen wir uns, woher die plötzliche Abneigung gegen den Kurfürsten aus Brandenburg stammt. Wenn wir es nicht besser wüssten, so müssten wir vermuten dass es der Neid ist, dass die Brandenburger schafften was der Kirche nicht gelang und die Gebiete des Ordens an das Reich banden. Doch wissen wir, dass ihr ein glaubensfester und tugendhafter Mann seid. Also fragen wir euch, was dann eure Gründe sind, Brandenburg die Herrschaft über den Orden und die Stadt Danzig zu verwehren. So lange ihr Brandenburg weiterhin ausschließt oder keine überzeugenden Gründe vorlegt warum dies gesehen sollte, so können wir eure Vorschläge nicht unterstützen.
Wir schlagen als Alternative zum Dekret zur Bestrafung ketzerischer Toleranz folgendes Dekret vor:
Um den Handelseinfluss des Reichs im Ostseeraum zu stärken und eine Verbindung des Reiches zu seinen Ordensgebieten zu ermöglichen ist es Aufgabe der Reichesfürsten die Stadt Danzig an das Reich zu binden. Herrschaft über die Stadt Danzig erhält wer den größten Beitrag bei der Umsetzung leistet.
Mit Freunde vernahmen wir, dass der Kaiser die Gebiete Italiens wieder stärker an das Reich binden will.
Doch bereitet uns Sorge dass der Kaiser dieses Vorhaben nutzt um die Rechte aller unabhängigen Fürsten im Reich zu beschneiden und sie auszubeuten. Gerne stellt Sachsen Truppen für dieses edle Vorhaben zur Verfügung.
Doch dem Kaiser stehen durch seinem Herzogtum mehr Truppen und mehr Einnahmen zur Verfügung als jedem anderen Fürsten. Und doch fordert er von uns 0,4Dukaten pro Monat. Das sind 5% der monatlichen Einnahmen Sachsens und 25% der Einnahmen Mailands.
Weiterhin verlangt er, dass wir unsere Provinzen entwickeln bevor wir wieder Kriege führen. Wir stimmen dem Kaiser zu, dass wirtschaftliche Stärke ein heheres Ziel ist. Doch sollte der Kaiser nicht vergessen, dass Krieg immer noch der beste Motor für die Wirtschaft ist. Bauern und Bürger sind umso fleißiger, wenn sie für ein höheres Ziel arbeiten können. Außerdem bevorteilt der Kaiser damit die starken Fürstentümer. Denn nicht jeder hat die nötigen Dukaten um die für den Ausbau benötigten Berater zu bezahlen.
Zu guter Letzt verstößt der Kaiser mit diesem Gesetz gegen das 3. Gesetz des Reiches. Unabhängigen Fürsten vorschreiben zu wollen, wann sie Kriege führen dürfen ist bereits eine Einmischung in deren Kriegsführung.
Auch die nachträgliche Forderung von 100 Dukaten an Brandenburg für die bereits zugesicherte Herrschaft über die Ordensgebiete ist als schändliche Willkür zu veruteilen.
Das schlimmste an der Rede des Kaiser ist aber, dass dieser die Herrschaft über die Lande des unabhängigen Kurfürsten von Böhmen beansprucht. Wie der Sprecher des edlen Herzogs von Böhmen bereits richtig sagte ist die Unterjochung des Stärksten aller Kurfürsten der erste Schritt zur Herrschaft über uns alle.
Wir fordern daher alle unabhängigen Fürsten des Reiches die dies auch bleiben wollen auf gegen diese vom Kaiser vorgeschlagenen Gesetze zu stimmen und ihm zu zeigen, dass die Unabhängigkeit der Fürsten ein wichtiger Eckpfeiler des Reiches ist.
Wir hoffen, dass der Kaiser zur Vernunft kommt. Oder dass sich herausstellt, dass dies das Werk eines gierigen Beraters des Kaiser ist. Sollte dies nicht der Fall sein, so sehen wir dunkle Zeiten auf das Reich zu kommen. Wir möchten den Kaiser und seine Berater daran erinnern, dass diese Zeiten, in denen die Ungläiubigen bereits an den Grenzen Ungarns stehen und die Fürsten Italiens sich vom Reich lossagen wollen, nicht die Zeiten sind, um die restlichen Fürsten gegen sich aufzubringen.
Wie wir bereits sagten, so stimmen wir dem Kaiser und den übrigen Kurfürsten zu, dass die Fürsten Italiens wieder enger an das Reich gebunden werden müssen. Daher werden wir den Vorschlag des ehrwürdigen Erzbischof von Mainz unterstützen, dass die Fürsten Heere für einen Italienfeldzug bereit stellen sollen.
Allerdings können wir das Dekret zur Friedensicherung nicht unterstützen. Denn auch wenn es wichtig ist, die Fürstentümer Italiens im Reich zu halten, so sollten wir nicht vergessen, dass das Reich auch von anderen Seiten bedroht wird. Und auch auch im Reich gibt es immer wieder Spannungen und Konflikte die besser früher als später geregelt werden sollten.
Weiterhin möchten wir die edlen Fürsten des Reiches daran erinnern, dass im Süden nicht nur die Fürsten Italien aufbegehren, sondern auch die Ungläubigen weiter gen Norden vorstoßen. Um die Bedrohung
Daher möchten wir folgendes Gesetz zur Abstimmung einbringen.
Neben der Befriedung Italiens und der Rückführung der Burgundischen Lehen ist es die oberste Aufgabe des Kaiser, einen Feldzug gegen die ungläubigen Osmanen zu organisieren. Um die Bedrohung ein für alle Mal zu bannen ist das oberste Ziel des Feldzuges, dem Byzantininer die Herrschaft über ihr ehemaliges Herrschaftsgebiet zurückzuerobern und dadurch einen Sperrgürtel nach Europa zu schaffen.
Wir möchten daran erinnern, dass dies der erste Schritt sein muss, für den Erfolg der heiligsten aller Aufgaben eines jeden Christenmenschen. Der Rückeroberung des heiligen Landes.
****** Ergänzung******
Verehrter Kaiser und verehrte Fürsten
Im Name des Reichsmarschall und Kurfürsten von Sachsen wird noch zwei weitere Dekrete vorgeschlagen
Um das Reich zu stärken und die Autorität des Kaisers zu mehren, werden Danzig und Ostfriesland vor ihrer Freilassung für immer an das Reich gebunden.
Um das Reich zu stärken und die Herrschaft durch den Kaiser über die Gebiete des deutschen Ordens zu festigen, werden die Provinzen des Ordens dem Reich hinzugefügt.