Matti betritt den Raum. Zum Glück war die Anreise aus Nassau nach frankfurt nicht weit. Er ist schon im fortgeschrtittenen Alter und übernimmt neben seinen florierenden Postgeschäften im Rheinland auch die Repräsentation des neuen Ordens von Nassau im Reichstag, nachdem er lange Zeit und verdienstvoll der Berater des Reichserzkanzlers war.. Er übernimmt heute die Vorstellung des neuen Ordens. Als er an der Reihe war erhebt er sich und präsentiert den Anwesenden den neuen Orden von Nassau.
Orden des Heiligen Michaels zu Nassau
Sehr geehrter Kaiser, verehrte Kurfürsten, Bischöfe und anderer Herrscher,
Neben dem Deutschen Orden im Osten unseres Reiches als Mark gegen die damals heidnischen Litauer. Sahen wir uns im Erzbistum unter Beratung mit dem Kaiser, dazu gezwungen, einen neuen Ritterorden für inneren Angelegenheiten im Reich zu gründen. Der Orden des Heiligen Michaels zu Nassau, dem Schutzpatron des Heiligen Römischen Reiches, besitzt das Gebiet der ehemaligen Grafschaft Nassau und übernimmt verändert auch das Wappen des ausgestorbenen Hauses Nassaus. Der Nassau-Orden verpflichtet sich allen drei geistlichen Erzstiften von Mainz, Trier und Köln zu dienen und ist zuallererst dem Reicherzkanzler von Deutschland untergeordnet. Zudem verpflichtet er sich Reich und Kaiser immer zu verteidigen. Vor allem wird vor allem auf der Suche nach Ketzern sein, die wie damals Jan Hus, versuchen unser Reich und die katholische Kirche in ein Chaos zu stürzen.
Des Weiteren wurde ich beauftragt ein Gesetz vorzuschlagen, das alle Ritterorden im Reich als ständige Mark gehalten werden sollen, damit diese nicht durch zusätzliche Steuerlast leiden müssen und auch nicht von gierigen weltlichen Fürsten annektiert werden können.
Martinus Truchess von Wetzhausen aus dem Hause Mannerheim und Maeki, ist der Sohn von Ludwig Mannerheim und Maeki, dem obersten Postmeister des Frankenlandes und Vize-Bürgermeister von Nürnberg und der schönen Johanna Truchesses von Wetzhausen, einer klugen Frau und Poetin aus dem uralten fränkischen Adelsgeschlecht zu Wetzhausen. Er merkte früh, das er zu mehr als nur einem Händler berufen war und trat mit 21 Jahren dem Deutschritterorden bei. Reichtum und Ehre waren für ihn nicht von Interesse und so konnte er sich leichten Herzens von seinem Erbe lossagen, um ihm Orden zölibatär zu leben. Im Orden wurde er durch seine strategischen Fähigkeiten und sein außergewöhnliches Verständnis mit Zahlen und Geld zum Deutschmeister von Königsberg berufen. Sein außergewöhnliches Talent machte ihn bis nach Brandenburg bekannt und so orderte der Markgraf Martinus an seinem Hof, um ihn als oberster Berater in weltlichen wie auch geistlichen Dingen zu dienen.
Der Markgraf zu Brandenburg betrat zusammen mit Deutschmeister Martinus und einigen weiteren Deutschrittern den Raum. Alle Ritter waren in Voller munter und alle restlichen Fürsten und Erzbischöfe bewunderten das Eintreten des Markgrafs samt seines Gefolges. Verschiedene Fürsten brachte ihre Vorschläge vor. Dann War Deutschmeister Martinus für die Brandenburg an die Reihe. Er schaute zum Markgraf und dieser nickte zuversichtlich. Er stand auf und trug vor:
Sehr geehrter Kaiser, verehrte Kurfürsten, Bischöfe und anderer Herrscher,
wir sind verwundert über die Aussagen des Kölner Erzbischofs. Der Markgraf von Brandenburg hat uns vor den Litauern bewahrt, die unseren Orden komplett zerschlagen und säkularisieren lassen wollten. Ihr müsstet eigentlich in Jubelstürmen ausbrechen, dass wir gerettet wurden und als östlichste Mark des Reiches am Leben sind. Auch können wir eurer aktuelles Dekret nicht unterstützen, dass die Eroberung Danzigs fordert und Brandenburg dabei ausschließt. Umso mehr freuen wir uns, das unser Kaiser besonnen ist und den Markgraf, nur zu einer Zahlung auffordert, die wir gerne begleichen werden. Auch versichern wir euch unsere Treue und Unterstützung im Kampf gegen Ketzer und Feinde des Reiches. Wir wollen sogar weitergehen und schlagen folgende Gesetze und Dekrete vor:Dekret zur Rückeroberung des Deutschen Ordensgebietes
Wir wissen, Kaiser, dass ihr nicht wollt, dass ihr die Anbindung des Deutschen Ordens an da Reich nicht wollt, es Wäre jedoch von großer Wichtigkeit, einen Zugang zum Reich für Nachschübe zu erhalten, um da Reich im Osten zu stärken.
Dekret zur Unterstützung des Kaisers
Eine einmalige Zahlung von 100 Dukaten eines jeden Reichsfürsten an den Kaiser, um ihn Kampf gegen Italien zu unterstützen.
Gesetz für einen vereinten Glauben
Die hussitischen Kriege sind noch immer nicht ganz aus dem Gedächtnis des Reiches verschwunden, so ist umso wichtiger, dass der katholische Glauben für jeden Fürsten vorgeschrieben wird. (Verfassung)
Wir freuen uns auch über die weisen Vorschläge aus dem Hause Sachsen.