[WK 2.0: HOF] Das Heilige Römische Reich - Sacrum Imperium Romanum

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[WK 2.0: HOF] Das Heilige Römische Reich - Sacrum Imperium Romanum

Beitragvon Marlborough » 20. Juni 2015 08:49

Sacrum Imperium Romanum

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Das Heilige Römische Reich

BildHeiliges Römisches Reich. Von 962 bis 1806 eine der Hauptmächte Europas, der auch Österreich angehörte. Den Kern bildete das 911 von Franken, Sachsen, Bayern und Schwaben begründete deutsche Königreich. Mit der Krönung Ottos I. zum Römischen Kaiser (962) erwarb der deutsche König die Herrschaft über Italien und den Anspruch auf Vorherrschaft im christlichen Abendland, womit das antike Römische Reich und das Kaisertum der Karolinger ideell erneuert wurden.

Ab 1032 war auch das Königreich Burgund (nach späteren Begriffen Provence, Dauphine, Savoyen, Franche-Comté und Westschweiz) mit dem Reich verbunden. König wurde man durch Wahl seitens der deutschen Reichsfürsten; Italien und Burgund wirkten dabei nicht mit. Die Kaiserwürde hingegen erwarb man durch Krönung seitens des Papsts. Da dieser als geistliches Oberhaupt des Abendlands den Vorrang vor dem Kaiser geltend machte und sich in die Reichspolitik einschaltete, ergaben sich vom 11. bis zum 13. Jahrhundert immer wieder Konflikte, sodass ab Ende 13. Jahrhundert nicht mehr alle deutschen Könige die Kaiserkrönung anstrebten und ihre übernationalen Ansprüche bereits aus der Königswahl unter dem Titel „römischer König" (ab 1506 „erwählter römischer Kaiser") ohne päpstliche Mitwirkung ableiteten. Das vormalige Königreich Burgund gelangte hauptsächlich im 14. Jahrhundert an Frankreich, die italienischen Territorien emanzipierten sich im Laufe des 15. Jahrhunderts vom Reich; damit war dieses zum „Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation", das heißt auf den einstigen Kern, geschrumpft.

Die politische und wirtschaftliche Macht im Reich war zwischen dem Reichsoberhaupt, den Reichsfürsten und den Grundherren (die den einzelnen Reichsfürsten unterstanden) geteilt. Der König wurde von den Reichsfürsten gewählt, den Reichsfürsten hingegen wurden ihre Territorien vom König und den Grundherren ihre Besitzungen von den einzelnen Reichsfürsten nach den Grundsätzen des Lehensrechts verliehen. Ein Teil der Güter und Befugnisse blieb von der Verleihung ausgenommen und stand den Machthabern zur unmittelbaren Nutzung zur Verfügung (dem König als Reichsgut, den Fürsten als Landes- oder Kammergut).

Über Politik, Verwaltung und Finanzierung wurden zwischen dem Reichsoberhaupt und den Reichsständen (Reichsfürsten und die zum Reichsgut gehörigen Reichsstädte) auf den Reichstagen, zwischen den einzelnen Reichsfürsten und ihren Landständen (Grundherren und autonome Landesstädte) auf den Landtagen Vereinbarungen getroffen. Ab dem 13. Jahrhundert nahm der Einfluss der Reichsfürsten auf Kosten des Reichsoberhaupts immer mehr zu, innerhalb der Territorien fand die Fürstenmacht zunächst am Mitspracherecht der Landstände ihre Grenzen; erst im 16. Jahrhundert setzte hier der Absolutismus ein. Ab 1648 durften die Reichsfürsten Bündnisse, soweit sie nicht gegen das Reich und sein Oberhaupt gerichtet waren, nach Gutdünken, auch mit reichsfremden Mächten, abschließen.

Die Zahl der Reichsfürsten hatte ab dem 12. Jahrhundert durch Aufspaltung von Territorien zugenommen; so war beispielsweise vom Herzogtum Bayern 976 Kärnten, 1156 Österreich, 1180 die Steiermark und 1282 Tirol abgetrennt worden. Im 13. Jahrhundert erlangten auch zahlreiche Bischöfe den Reichsfürstenstand, außerdem setzte die Aufwertung von Städten zu autonomen Reichsstädten ein. Böhmen, ab 1041 dem Reich eingegliedert, wurde 1198 zum Königtum im Reichsverband erhoben. 1356 wurde die Zahl der zur Königswahl befugten Reichsfürsten mit sieben (Erzbischof von Köln, Mainz und Trier, König von Böhmen, Herzog von Sachsen, Pfalzgraf bei Rhein, Markgraf von Brandenburg) begrenzt, später wurde der Kreis dieser „Kurfürsten" (von Kur = Wahl) um die Herzöge von Bayern (1623) und Braunschweig-Hannover (1692) erweitert.

Zahlreiche Reichsfürsten trachteten, ihre Territorien im Reich zu vermehren oder zu vergrößern und auch außerhalb des Reichs Gebiete zu erwerben. Am erfolgreichsten waren dabei die Habsburger. Ihre Rivalen im Reich waren zunächst die Luxemburger (ausgestorben 1437) und die Wittelsbacher, später die Hohenzollern (die ab 1417 in Brandenburg regierten, 1656 außerhalb des Reichs Preußen erwarben und 1700 die Königswürde für Preußen erlangten). Das Reichsoberhaupt stellten 919-1024 die Ottonen, 1024-1125 die Salier, 1125-1137 die Supplinburger, 1138-1208 die Staufer, 1208-1214 die Welfen, 1214-1254 wiederum die Staufer und nach dem sogenannten Interregnum 1273-1291 die Habsburger, 1292-1298 die Nassauer, 1298-1308 die Habsburger, 1308-1313 die Luxemburger, 1314-1347 die Wittelsbacher, 1347-1400 die Luxemburger, 1400-1410 die Wittelsbacher, 1410-1437 die Luxemburger, 1438-1740 die Habsburger, 1742-1745 die Wittelsbacher und 1745-1806 die Habsburg-Lothringer.

Unter Maximilian I. (1493-1519) wurden erstmals ständige, aus mehreren besoldeten Beamten bestehende, zentrale Verwaltungs- und Gerichtsbehörden geplant; realisiert wurden sie zunächst nur für den Bereich der habsburgischen Erbländer. Auf Reichsebene entstand 1495 bloß das Reichskammergericht; außerdem wurde eine allgemeine Reichssteuer (der „gemeine Pfennig") eingeführt. 1500 trat die Einteilung des Reichs in zunächst sechs (ab 1512: zehn) Reichskreise in Kraft (überregionale Sprengel zur Koordinierung der Friedenswahrung und von Verteidigungsmaßnahmen).

Die von Maximilian I. geplanten obersten Verwaltungs- und Justizbehörden für das Reich und die habsburgischen Territorien (Hofrat und Hofkanzlei) wurden erst 1527 unter Erzherzog Ferdinand I. realisiert (ab 1559 führten sie die Bezeichnung „Reichshofrat" und „Reichshofkanzlei", wobei letztere von einem Reichsvizekanzler geleitet wurde [nomineller Reichskanzler war dem Herkommen nach der Erzbischof von Mainz]). Ab 1556 gab es auch einen Hofkriegsrat als oberste Militärbehörde. Da Ferdinand I. der erste römisch-deutsche König beziehungsweise Römischer Kaiser war, der eine ständige Residenz, nämlich ab 1522 Wien, hatte, wurden auch die erwähnten Behörden hier angesiedelt; damit wurde Wien quasi zur Hauptstadt des Heiligen Römischen Reichs und blieb es (von einer Unterbrechung unter Rudolf II., der 1583-1612 in Prag residierte, sowie der Regierungszeit des Wittelsbachers Karl VII. [1742-1745] abgesehen) bis zum Ende des Reichs (1806). er Reichstag, der früher fallweise in verschiedenen Städten zusammengetreten war, wurde 1663 zu einem ständig amtierenden, von Ausschüssen der Reichsstände beschickten Gremium, das seinen Sitz in Regensburg hatte. Eine grundlegende Änderung der Reichsverfassung trat ein, nachdem 1797 beziehungsweise 1801 das gesamte Reichsgebiet links des Rheins an Frankreich abgetreten worden war. Um die davon betroffenen weltlichen Reichsfürsten zu entschädigen, beschloss der Reichstag 1803, die geistlichen Reichsfürstentümer wie auch die meisten Reichsstädte abzuschaffen und ihre Territorien den jeweils angrenzenden weltlichen Fürstentümern einzuverleiben; aus dem einstigen Fürsterzbistum Salzburg wurde ein weltliches Kurfürstentum, an Württemburg, Baden und Hessen-Kassel wurde ebenfalls die Kurwürde verliehen.

Am 12. Juli und 1. August 1806 traten die meisten Fürstentümer aus dem Reich aus und bildeten den „Rheinbund" unter französischem Protektorat. Daraufhin legte Franz II. (Haus Habsburg-Lothringen) am 6. August 1806 seine Würde als Reichsoberhaupt nieder; das Heilige Römische Reich Deutscher Nation war damit erloschen. Die aus dem 10. Jahrhundert stammende Kaiserkrone und die übrigen Reichsinsignien waren 1796 aus Nürnberg nach Regensburg und 1800 in die kaiserliche Schatzkammer in Wien verbracht worden. Hier blieben sie bis 1938 (von Hitler nach Nürnberg transferiert) und kehrten 1946 wieder nach Wien zurück (Weltliche Schatzkammer).

Die Kaiser

BildOtto I. Römischer Kaiser (962–973)
BildOtto II. Römischer König ab 961, Römischer Kaiser (973–983)
BildOtto III. Römischer und Italienischer König ab 983, Römischer Kaiser (996–1002)
BildHeinrich II. Herzog von Bayern 995–1004 und 1009–1017, Römischer König ab 1002, König von Italien ab 1004, Römischer Kaiser (1014–1024)
BildKonrad II. Herzog von Franken 1015, Römischer König 1024, König von Italien 1026, Römischer Kaiser (1027–1039), König von Burgund 1033
BildHeinrich III. Hz. von Bayern 1027–1042 und 1047–1049, Römischer König ab 1028, 1038 König von Burgund, 1038–1045 Hz. von Schwaben, 1039–1047 Verwalter des Hzm. von Kärnten, 1039 Hz. von Franken, Römischer Kaiser (1046–1056)
BildHeinrich IV. amtierender Kaiser

De Jure Ansprüche

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Beziehungen

BildMailand ist ein treuer Vasall und Verbündeter des Reichs
BildWir haben ein Handelsabkommen mit dem Fürstentum Antiochia. Außerdem hat der Kaiser das Fürstentum unter seinen Schutz gestellt.
BildDer Deutsche Orden steht unter dem Schutz des Kaisers und wir betreiben regen Handel.
Bild Frankreich ist unser Handelspartner und wir haben einen Nichtangriffspakt
BildDänemark ist ein treuer Vasall und Handelspartner des Reiches.
BildVenedig ist unser Handelspartner.
BildDer Kaiser sieht sich als Schwert und Schild des Christentums. Folglich steht der Heilige Vater unter dem Schutz des Reiches.
BildWir haben ein Handelsabkommen mit den Grafen von Sizilien.
BildEngland und das Reich treiben regen Handel miteinander, und stehen sich ansonsten neutral gegenüber
BildWir haben einen Handelsvertrag mit dem schottischen Königreich.
BildZwischen Polen und dem Reich wurde ein Nichtangriffs-und Beistandspakt bis 1097 geschlossen. Wir treiben auch regen Handel.
BildUngarn und das Reich sind Verbündete und betreiben Handel. Da der ungarische König der Schwager des Kaisers ist, steht Ungarn unter besonderem Schutz des Reiches.

Die Reichskirche

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Wichtige Persönlichkeiten des Reichs

BildKaiser Heinrich IV. Sein wichtigstes Anliegen ist es die Ruhe im Reich wiederherzustellen. Dazu ist ihm jedes Mittel recht, und er geht mit äüßerster Härte gegen die Aufrührer vor. Da er sich selbst als das Schwert und Schild des Christentums sieht, ist eines seiner wichtigsten Ziele die Verbreitung des wahren Glaubens und die Unterwerfung der Ungläubigen. Als ehemaliger Kreuzritter hat er stets ein wachsames Auge auf Jersualem und das heilige Land. Heinrich ist ein integrer und treuer Vertragspartner, dem Treue und Ritterlichkeit über alles gehen. Wenn es die Umstände erfordern kann er jedoch auch alle Register ziehen, die er für nötig erachtet.

Verträge

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BildBildVertrag zu Mailand,Anno Domini 1080

Im Jahre des Herrn 1080 wurde zwischen Kaiser Heinrich IV. und Markgraf Alberto Azzo von Mailand folgender Vertrag unterzeichnet:
Markgraf Alberto schwört Kaiser Heinrich erneut den Lehns und Treueid. Beide Parteien verpflichten sich im Falle eines Angriffs durch Dritte, dem jeweils anderen mit dem Schwerte und allen anderen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln zu unterstützen. Weiters wurde ein Handelsvertrag, sowie der Austausch von Kartenmaterial vereinbart.
Der Kaiser gibt seine Zustimmung für die geplante Eroberung der Inseln Korsika und Sardinien durch den Markgrafen Alberto.


Der Vertrag von Montparnasse

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Das Königreich Frankreich erkennt den Anspruch des Heiligen Römischen Reiches auf Lothringen an
Die Vertragspartner unterzeichnen ein Handelsabkommen und einen Austausch des jeweiligen Kartenmaterials
Frankreich und das HRR schließen einen Nichtangriffspakt, um eine sichere mitteleuropäische Grenze zu wahren


Sommer 1080AD


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Vertrag von Marienburg

Das Heilige Römische Reich und der Deutsche Orden schließen ein Handelsabkommen.
Kaufmänner beider Seiten dürfen ungehindert auf dem Territorium der anderen Seite ihrem Geschäft nachgehen.
Das Reich stellt dem Orden ein Schutzversprechen aus.
Beide Seiten tauschen ihr Kartenmaterial aus.
Beiden Seiten ist es erlaubt Stützpunkte im Territorium des Vertragspartners anzulegen. In Friedenszeiten darf die Besatzung aber nur symbolische Stärke besitzen.





gez. Heinrich IV. Kaiser des Heiligen Römischen Reiches
Albertus,Großmeister des Ordens


Vertrag von Ravenna



  • Die Republik Venedig und das Römisch- Deutsche Reich gehen ein Handelsabkommen ein
  • Die freie Durchreise von Kaufmännern beider Seiten ist gestattet, das schließt den Handel mit Ressourcen auf dem Land der Vertragsbeteiligten aber nicht ein
  • Gegen einen noch festzulegenden Gegenwert wird die venezianische Flotte die Bemühungen des Kaisers im Heiligen Land unterstützen
  • Das Reich verzichtet auf weitere Schiffsaushebungen in der Adria
  • Das Reich erklärt seinen Verzicht auf Rimini gegenüber Venedig


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Sommer 1080 AD


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Der Aachener Vertrag zwischen dem Teutschen Reich und dem Dänischen Reich

König German, König des Königreichs Dänemark, entschließt sich auf Seiten des Kaisers, Heinrich IV., Kaiser des Sacrum Imperium Romanum, die kaiserlichen Rechte im Bürgerkrieg des Heiligen Reiches zu vertreten und im Reich durchzusetzen. König German wird dafür den Lehenseid für Hamburg und Stettin zum Kaiser sprechen. Er wird im Namen des Kaisers und Protector der römisch-katholischen Kirche sein Schwert gegen Hamburg und Stettin erheben und dannach sein Schild gegen alle Feinde. König German und seine Erben werden als Fürst über Hamburg und Stettin wachen und im Namen des Kaisers herrschen und Recht sprechen.
Das rebellische Groningen wird der Kaiser oder seine eigenen Truppen selbst wieder ins Reich eingliedern und einen eigenen Adelsmann einsetzen, sollte es der Kaiser wünschen.
Die Territorialen Forderungen an Antwerpen, Seitens des Königreichs Dänemark, werden vom Heiligen Römischen Reich akzeptiert. Antwerpen wird somit, nach der Eroberung, dänisches Territorium.
Freier Handel wird auf beiden Seiten den Kaufleuten gewährt und darüber hinaus ein Handelsabkommen geschlossen.

Es unterzeichnen,

Kaiser Heinrich IV, Kaiser des Heiligen Römishcen Reichs und Protector der Christenheit


König German, König des Königreichs Dänemark
König German






Vertrag von Palermo

    Die Grafschaft Sizilien verleiht dem Heiligen Römischen Reich das Monopol für den Zuckerhandel auf Sizilien.
    Das Heilige Römische Reich verleiht der Grafschaft Sizilien das Monopol für den Silberhandel im Herzogtum Österreich.
    Beide Vertragsparteien schließen einen allgemeinen Handelsvertrag ab.
    Beide Vertragsparteien garantieren die Sicherheit der Händler auf ihrem Territorium.

gez. Arnulf von Umbrien

gez. Roger de Hauteville


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Vertrag zu Nürnberg

  • England und das HRR unterzeichen einen Handelsvertrag.
  • Beide Seiten dürfen mit maximal zwei Händlern im Gebiet des Vertragspartners tätig werden.
  • Das HRR verprflichtet sich in einem zukünftigen Konflikt zwischen England und Frankreich neutral zu bleiben.
  • England erkennt die Ansprüche des HRR auf Groningen und Amsterdam an.

gez.Master Weston,englischer Diplomat

gez.Kaiser Heinrich IV.


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Vertrag von Jerusalem
zwischen dem Königreich Jerusalem und dem Heiligen Römischen Reich


§1 Das Heilige Römische Reich garantiert dem Königreich Jerusalem militärischen Schutz gegen muslimische Mächte. Zu diesem Zweck verspricht das Heilige Römische Reich die Entsendung einer Streitkraft zu gegebenem Zeitpunkt
§2 Das Heilige Römische Reich und das Königreich Jerusalem schließen ein unbefristetes Handelsabkommen.
§3 Das Heilige Römische Reich und das Königreich Jerusalem versichern sich gegenseitigen Einblick in ihre jeweiligen Karten und Gebietsübersichten.

gez. König Baldwin von Jerusalem
gez.Heinrich IV.,Kaiser des HRR
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Vertrag zu Passau Anno Domini 1082


  • Das Reich und Ungarn unterzeichnen ein militärisches Bündnis.
  • Das Reich und Ungarn unterzeichnen einen Handelsvertrag.
  • Das Reich bekommt das Handelsmonopol auf das Goldvorkommen in Kroatien.
  • Ungarn bekommt das Handelsmonopol auf eine noch zu bestimmende Handelsressource.
  • Marburg fällt für alle Zeit an die ungarische Krondomäne.

    gez.Heinrich IV.,Kaiser des Reiches

    gez. Laszlo, König von Ungarn


Seid willkomen am Hofe des Heiligen Römischen Reiches. Tretet näher und tragt Kaiser Heinrich IV. euer Anliegen vor.
Zuletzt geändert von Marlborough am 20. Juli 2015 16:38, insgesamt 20-mal geändert.
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Re: [WK 2.0] Sacrum Imperium Romanum

Beitragvon Marlborough » 20. Juni 2015 15:11

Platzhalter für eine Chronik
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Re: [WK 2.0] Sacrum Imperium Romanum

Beitragvon Deadly Shadow » 20. Juni 2015 15:34

Noch den Geruch des Ärmelkanals in den Nasen erreicht Kent Weston zusammen mit seinem Gefolge Frankfurt, den Sitz des Kaiser des Heiligen Römischen Reiches.

Er hatte erwartet, zuerst nach Frankreich geschickt zu werden, doch stattdessen hatte der König ihn direkt zum Heiligen Römischen Reich beordert.


Good evening gentlemen! Mei Name ist Kent Weston, ich wurde im Namen des Königs von England, Herrem der Insel, des Ämelkanals und der Normandie ausgesandt um Gespräche mit dem erlauchten Kaiser führen zu dürfen!"
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Re: [WK 2.0] Sacrum Imperium Romanum

Beitragvon Marlborough » 20. Juni 2015 15:45

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Nachdem man den englischen Diplomaten in einen Wartesaal geführt hatte, erschien nach wenigen Minuten der Kaiser. Heinrich der gerade seine jungen Knappen im Schwertkampf trainiert hatte, trat im Kettenhemd vor den Gesandten und begrüßte ihn freundlich "Seid gegrüßt Meister Weston, und verzeiht meinen Aufzug, aber selbst ein Kaiser muss im Umgang mit dem Schwert geübt bleiben. Setzt euch doch und erzählt mir doch den Grund für eure beschwerliche Reise. Etwas Wein gefällig?"Heinrich winkte einen Pagen mit einer Karaffe roten Moselweins an den Tisch und schenkte Meister Weston ein.
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Re: [WK 2.0] Sacrum Imperium Romanum

Beitragvon Deadly Shadow » 20. Juni 2015 15:59

Nickte anerkennend dem Kaiser zu. So gehörte sich das, damit man dann auf die feine englische Art an vorderster Stelle kommandieren konnte.

"Sehr gütig von euch, man kommt bei dem Seegang dieser Tage schwer dazu einen guten Schluck zu trinken.
Mh, ein ausgesprochen guter Tropfen. Fürwahr. Nun denn.

Mein Sire schickt mich, um mit euch äußerst entscheidende Dinge zu erörtern. Zum einen wäre die Gebietsfrage. Noch immer sind zahlreiche Gebiete in Westeuropa unter Kontrolle von Rebellen und Lords die sich anmaßen, gerechten Königen und Kaisern zu trotzen. Mein König aber möchte diesen Zustand nicht zu lange gewähren lassen, und er hat bereits umfangreiche Eroberungspläne im Sinn. Gerade die Lande an dem Atlanticus möchte mein König beanspruchen, um die bereits vorherrschende Macht zur See weiter auszubauen.

Auf Basis dieser Frage allerdings sehen wir uns mit einem anderen Problem konfrontiert. In diesem Augenblick haben wir über das Anliegen des französischen Rois erfahren, so ziemlich alles südlich des Ärmelkanals zu besetzen, inklusive der Normandie, von welcher aus wir mit dem Segen des Papstes einst gegen die Sachsen Englands zogen und triumphierten. Ihr könnt mir glauben, wir werden uns diese Lande nicht von Franzosen abnehmen lassen. Als mächtiger Kaiser Europas ist mein King natürlich an eure Meinung darüber interessiert."
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Re: [WK 2.0] Sacrum Imperium Romanum

Beitragvon Marlborough » 20. Juni 2015 16:16

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"Es ehrt euren König, dass er den Anstand und die Voraussicht besitzt Dinge von solcher Wichtigkeit mit mir zu besprechen, und nicht überstürzt und im Alleingang handelt. Ich bin sehr zuversichtlich das wir uns bezüglich der geografischen Frage einigen können. Die Niederlande gehören zum Reich, soviel dürfte fest stehen. Alles westlich davon ist für mich nicht von Belang, und es steht eurem König frei dort nach seinem Gutdünken zu handeln. Was die Franzosen betrifft, so stehe ich mit ihnen derzeit noch in Verhandlung, und kann mich deshalb nicht konkret dazu äußern. Ich kann euch jedoch versichern, dass ich im Falle eines Krieges neutral bleiben würde. Bevor ich es noch vergesse, habt ihr Befugnis auch über Handelsrechte und dergleichen zu verhandeln?"
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Re: [WK 2.0] Sacrum Imperium Romanum

Beitragvon blackjack » 25. Juni 2015 15:39

Die Weihnachtszeit war inzwischen angebrochen. Schnee viel herab und die Männer schlugen sich durch die großen, kahlen Wälder und vorbei an den vielen Feldern des Heiligen Reiches. Der Boden war teils durchzogen von frost und dann auch wieder mit Regen durchtränkt. Immer war es kalt, doch die schweren Mäntel und Felle sollten sie wärmen. Und am Ende ihrer Reise vom windigen Norden aus, kamen sie heil an. Vor ihnen lag die Stadt, dessen Dom von weiten zu erkennen war...Aachen. Einst empfang hier Karl der Große, der Eroberer seine Untertanen...und German meinte sich zu erinnern, das Karl der Große auch hier vom Papst persönlich zum Kaiser gekrönt wurde. Sicher war er allerdings nicht mehr, alte Geschichten. Heute hat sich vieles verändert und es wird auch immer so sein. Veränderungen sind Teil des Lebens und Teil der Geschichte.

Sie ritten durch die Tore. Und ihnen wurde Zugang gewährt zum Hofe des Kaisers, als klar war, wer diese Reisenden sind.

Mein Freund, übermittelt dem Kaiser meine Grüße. Es war ein langer Ritt, Graf Roland, doch es wird sich bezahlt machen. Die Freundschaft unserer beider Reiche wird es auch. und nachdem König German dem Grafen die Schriftstücke übergab, reichte er ihm die Hand zum Abschied. Sie würden sich bestimmt wieder sehen, spätestens im Dom, dachte sich der König.


Die Schriftstücke zeigten die Verträge, die die Herrscher unterschreiben sollten:


Der Aachener Vertrag zwischen dem Teutschen Reich und dem Dänischen Reich

König German, König des Königreichs Dänemark, entschließt sich auf Seiten des Kaisers, Heinrich IV., Kaiser des Sacrum Imperium Romanum, die kaiserlichen Rechte im Bürgerkrieg des Heiligen Reiches zu vertreten und im Reich durchzusetzen. König German wird dafür den Lehenseid für Hamburg und Stettin zum Kaiser sprechen. Er wird im Namen des Kaisers und Protector der römisch-katholischen Kirche sein Schwert gegen Hamburg und Stettin erheben und dannach sein Schild gegen alle Feinde. König German und seine Erben werden als Fürst über Hamburg und Stettin wachen und im Namen des Kaisers herrschen und Recht sprechen.
Das rebellische Groningen wird der Kaiser oder seine eigenen Truppen selbst wieder ins Reich eingliedern und einen eigenen Adelsmann einsetzen, sollte es der Kaiser wünschen.
Die Territorialen Forderungen an Antwerpen, Seitens des Königreichs Dänemark, werden vom Heiligen Römischen Reich akzeptiert. Antwerpen wird somit, nach der Eroberung, dänisches Territorium.
Freier Handel wird auf beiden Seiten den Kaufleuten gewährt und darüber hinaus ein Handelsabkommen geschlossen.

Es unterzeichnen,

Kaiser Heinrich IV, Kaiser des Heiligen Römishcen Reichs und Protector der Christenheit


König German, König des Königreichs Dänemark
König German




Spoiler (Öffnen)
Ich hab schon mal unterschrieben, du kannst es gerne übernehmen. Ich hoffe ich hab keine Fehler eingebaut oder mich sonst wie verschrieben.
"Wenn die Wissenschaft ihren Kreis durchlaufen hat, so gelangt sie natürlicher Weise zu dem Punkte eines bescheidenen Mißtrauens, und sagt, unwillig über sich selbst: Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht einsehe." -Immanuel Kant (1724-1804), dt. Philosoph

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Re: [WK 2.0] Sacrum Imperium Romanum

Beitragvon Deadly Shadow » 25. Juni 2015 18:34

Marlborough hat geschrieben:BildBild

"Es ehrt euren König, dass er den Anstand und die Voraussicht besitzt Dinge von solcher Wichtigkeit mit mir zu besprechen, und nicht überstürzt und im Alleingang handelt. Ich bin sehr zuversichtlich das wir uns bezüglich der geografischen Frage einigen können. Die Niederlande gehören zum Reich, soviel dürfte fest stehen. Alles westlich davon ist für mich nicht von Belang, und es steht eurem König frei dort nach seinem Gutdünken zu handeln. Was die Franzosen betrifft, so stehe ich mit ihnen derzeit noch in Verhandlung, und kann mich deshalb nicht konkret dazu äußern. Ich kann euch jedoch versichern, dass ich im Falle eines Krieges neutral bleiben würde. Bevor ich es noch vergesse, habt ihr Befugnis auch über Handelsrechte und dergleichen zu verhandeln?"


"Sicherlich wäre Spielraum für die Niederlande gegeben. Seine Majestät wird erfreut sein darüber zu hören. Was die Franzosen angeht, müssen wir selbst noch in Verhandlungen treten, je nachdem ob es King William danach dünkt oder auch nicht. Ferner wird die Zusicherung eurer Neutralität allein schon eine gewisse Hilfe sein. Allerdings wird mit großer Warscheinlichkeit ein Krieg aufziehen. Vielleicht werdet ihr eines Tages doch noch eine genaue Entscheidung fällen müssen.

Und sicherlich kann frei und unbedarft über den Handel gesprochen werden. Wir planen, den Handel in der Nordsee florieren zu lassen. Dazu werden wir auch gen Skandinavien reisen."
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Re: [WK 2.0] Sacrum Imperium Romanum

Beitragvon Marlborough » 25. Juni 2015 18:53

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"Dann wären wir uns bezüglich der Politik ja einig Meister Weston. Also jetzt zum geschäftlichen, ich hätte gerne die Exklusivrechte auf eine englische Ressource, welche noch genauer zu benennen ist. Dazu natürlich allgemeine Handelsrechte und euer Versprechen meine Händler zu schützen. Was würdet ihr als Gegenleistung für ein solches Abkommen verlangen?"
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Re: [WK 2.0] Sacrum Imperium Romanum

Beitragvon kannibali » 29. Juni 2015 03:47

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Der Diplomat kam direkt aus Krakau nach Wien, eine Botschaft gesprochen mit den Worten des Königs, direkt an den Kaiser.
Das war sein Auftrag!
Angekommen in Wien, stand man vor der Toren. Wachen standen an beiden Seiten des Tores.
Männer aus puren Eisen, als wäre hier höchstpersöhnlich des Kaisers Leibgarde.
Nach zeigen des königlich polnischen Siegels wurde er eingelassen.
Gespannt wartete Tichomir, so der Name des königlichen Diplomaten im Auftrag der polnischen Krone, wer ihm denn empfangen sollte.
Vorallem der hochgerüsteten Stadt wegen, wie er am Wege bemerkte. Oder soll Wien mal Weltstadt werden? Selbst diese Frage vermochte nur sein Empfang zu beantworten.
:strategie_zone_124:

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Re: [WK 2.0] Sacrum Imperium Romanum

Beitragvon Marlborough » 29. Juni 2015 16:38

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Markgraf Liutpold II. von Ostarrichi, genannt der Schöne, saß gerade bei einem üppigen Mahl als ihm der polnische Abgesandte gemeldet wurde. "Net amoi beim Essen hot ma sei Ruah. Wos wüll er denn?" grandelte er seinen Kammerdiener im breiten Dialekt der Gegend an. Nachdem er sich, unter Zuhilfenahme eines Bechers grünen Veltliners, etwas beruhigt hatte, ging er in die Halle um den polnischen Diplomaten zu begrüßen.
"Willkommen im schönen Wien, ich bin Markgraf Luitpold II., der örtliche Stellvertreter unseres geliebten Kaisers. Was führt euch aus dem fernen Polen in unser schönes Land? Aber nehmt doch zuerst Platz, ihr seid sicher hungrig und durstig von der langen Reise." Ungeduldig winkte er einen Pagen herbei, "Geh, Schani bring dem Herrn doch a Vierterl Völtliner und a Fleischlaberl".
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Re: [WK 2.0] Sacrum Imperium Romanum

Beitragvon EinPhoenix » 29. Juni 2015 20:23

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Deutscher Orden


Der Kurier des Deutschen Ordens traf in Frankfurt ein.
Zügig war er die vergangenen Tage unterwegs zum Kaiserlichen Hofe, des Heiligen Römischen Reiches geritten.
Er trug eine eilige Depesche des Hochmeisters in seiner Tasche.

Am Hofe des Heiligen Römischen Reiches angekommen, sprang der Kurier vom Pferd und ging strammen Schrittes auf den Hauptmann der Wache zu, und sprach:

"Hauptmann der Wache, ich bin ein Kurier des Deutschen Ordens und begehre dringend eine Audienz beim Kaiser. Ich trage eine Depesche von unserem Hochmeister Wolf der Streiter bei mir die unbedingt dem König, euren edlen Herrren, überreicht gehört.
Bringe er mich zu ihm."
"Ich ziehe das gesprochene Wort dem geschriebenen Wort vor."

Dies meint, dass ich mich viel lieber über TS oder Steam mit anderen User unterhalte als über PN.
Denn in der schriftlichen Unterhaltung werden oftmals Dinge missverstanden oder auch unglücklich formuliert was zu Missverständnissen führen kann.
Mein Nick hier ist der selbe wie bei Steam verwendet.

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Re: [WK 2.0] Sacrum Imperium Romanum

Beitragvon kannibali » 30. Juni 2015 00:28

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Irgendwie kam es ihm äusserst ungewöhnlich vor, so eine Gastfreundlichkeit kannte man eigentlich eher aus dem Osten, doch hiervon scheint man sich noch eine Schnitte abschneiden zu können. Tichomir trank ein Viertel nach dem anderen, den Fleischlaberln war er auch nicht abgeneigt. Im Gegenteil, der Saft nachdem er ein nach dem anderen Fleischlaberl mit Genuss verzehrte, spritzte auf sein Gesicht und besudelte seine Kleidung und er schien gar nichtmehr daran zu denken, warum er denn hier sei.
Nach einer geschlagenen halben Stunde war Tichomir satt, die Fleischlaberln waren alle weg und Tichomirs Bäuchlein zeigte eine gewisse Wölbung. Auch sein hochrotes Gesicht liess nicht unbedingt auf erhöhten Fruchsaft Verzehr schliessen.
Dennoch nachdem Tichomir seinen Kopf nach hinten beugte um dem Markgrafen in die Augen sehen zu können, wenn auch etwas unbeholfen dabei ausssah, sprach er:

"Mein Könik mig geschickt um in sein Namen zu vhandeln. Könnt irr wertha Markgrad von Luitpolsky ebefalls im Namen dys Kaysers verhandyln?"
Zuletzt geändert von kannibali am 1. Juli 2015 01:58, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: [WK 2.0] Sacrum Imperium Romanum

Beitragvon Marlborough » 30. Juni 2015 16:30

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Luitpold, selbst dem Weine und der guten Küche zugetan, beobachtete voller Freude wie sich der polnische Gesandte ausgiebig bediente. Gastfreundlich wie er war ließ er den Pagen zügig nachschenken und auftischen. Trotzdem war Luitpold froh als die Sprache endlich auf das Geschäftliche kam, hatte er doch im selben Maße wie der Pole dem guten Wein aus der Region gefrönt, und wie man so schön sagte einen halbwegs in der Krone.
"Mein lieber Herr Tichomir, zuallerst möchte ich noch einmal meiner Freude über euren Besuch aus dem schönen Polen Ausdruck verleihen. Euer edler König ist eine Zierde der Christenheit, und unserem geliebten Kaiser schon während des Kreuzzuges angenehm aufgefallen. Und nun zu eurer Frage, ja ich habe alle Befugnisse des Kaisers um in seinem Namen zu verhandeln. Also seid so gut, und verratet mir euer Begehr."
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Re: [WK 2.0] Sacrum Imperium Romanum

Beitragvon Marlborough » 30. Juni 2015 17:16

EinPhoenix hat geschrieben:
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Deutscher Orden


Der Kurier des Deutschen Ordens traf in Frankfurt ein.
Zügig war er die vergangenen Tage unterwegs zum Kaiserlichen Hofe, des Heiligen Römischen Reiches geritten.
Er trug eine eilige Depesche des Hochmeisters in seiner Tasche.

Am Hofe des Heiligen Römischen Reiches angekommen, sprang der Kurier vom Pferd und ging strammen Schrittes auf den Hauptmann der Wache zu, und sprach:

"Hauptmann der Wache, ich bin ein Kurier des Deutschen Ordens und begehre dringend eine Audienz beim Kaiser. Ich trage eine Depesche von unserem Hochmeister Wolf der Streiter bei mir die unbedingt dem König, euren edlen Herrren, überreicht gehört.
Bringe er mich zu ihm."


Der Bote wurde auf schnellstem Wege zum Kaiser gebracht, der die Depesche entgegennahm und sorgfältig durchlas. Nachdem er den Brief gelesen hatte bedeutete er dem Kurier bei Wein und Braten in der Hofküche zu warten, während er einem Schreiber seine Antwort an den Großmeister diktierte. Die Antwort wurde dem Kurier mit dem Auftrag übergeben, sie so schnell als möglich Wolf dem Streiter zu übermitteln.
"Wenn du zum Weine gehst, vergiss den Korkenzieher nicht." Friedrich Nietzsche

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