[WK2.0: HOF] Antiochia - Königreich des Heiligen Landes

[Ischozar]

Oh, großer König Louis,

uns erreichte Kunde, dass Euer Vater verschied. Möge Gott ihn selig haben.

Zu eurem Ansinnen haben wir leider eine gegenteilige Meinung. Der König von Jerusalem kann nicht gewährleisten, dass dem Fürstentum kein Leid geschieht. Jerusalem ist noch schwach - doch hegen wir keinen Groll gegen unsere christlichen Nachbarn. Antiochia hat zu neuer Stärke gefunden und pflegt ein gutes Verhältnis zu den Seldschucken,die keinen Pilger behelligen - außer jene mit Schwert und Speer. So wie Ihr euch in der Tradition der Frankenkönige erhoben habt und über Ländereien wie der gute Karl herrscht, so sieht sich nun auch Antiochia in der neuen Rolle als christliches Oberhaupt an der Levante.

[Mormegil]

An Fürst Rolet von Antiochia,

ich bin mit meinen Kreuzfahrern auf dem Weg nach Akkon und durchquere in friedlicher Absicht euer Land. Wir entbieten euch Grüße und erwarten eine friedliche Zukunft unserer beiden Fürstentümer, die durch Handel geprägt sein könnte.

Gez. Fürst Michiel von Akkon, Prinz von Frankreich

[Mormegil]

An den Fürsten von Antiochia,

Reisende und Händler berichten von türkischen Truppen, die durch eurer Land marschieren. Wir sind in großer Sorge, dass diese Truppen gegen eure Lande oder die unsrigen gerichtet sein könnten. Was könnt ihr mir über die Absichten dieser Streitkräfte berichten?Es heißt die Streitmacht der Türken sei ebenso endlos wie die Wüste selbst und ihr Heer würde sich träge wie ein Lindwurm durch die Täler der syrischen Lande ziehen.
Solltet ihr in Gefahr sein und die Türken auf euch zuziehen, braucht ihr nur den König von Jerusalem um Hilfe zu bitten. Ich bin mir sicher, dass er seine Hilfe nicht verweigern wird. Solltet ihr hingegen eine Übereinkunft mit den Türken besitzen so berichtet uns doch von deren Absichten, damit wir genaueres wissen.

Gez. Fürst Michiel von Akkon

[Ischozar]

An den Fürst von Akkon,

Wir stehen in enger Freundschaft mit den Seldschuken. Sie haben das Fürstentum Antiochia wieder aufgebaut, nachdem Unser Vater und Großvater es durch ihre eigensinnigen Handlungen beinah in den Abgrund gestürzt hätten. Wir sind verflochten in Handelsbeziehungen und der Sultan, sowie ich selbst stehen wie Brüder Seite an Seite. Dennoch vermag ich Euch nicht zu sagen, was seine Truppen wollen - in welche Richtungen sie ziehen. Selbst wenn ich es wüsste, wären seine Gedanken bei mir sicher.

gez.
Fürst Perrin von Antiochia.

[Georgios]

An den Dux Amant aus dem Seldjoukides de Carotterharem,
mit Traurigen Augen lasen wir einst über den Fall eures Stolzen Fürstentums, als es zweimal hintereinander von den wilden Schaftreibern überfallen wurde! doch gerade zu jener zeigte sich die hohe Gesinnung eurer Männer, obschon Byzanz die Waffen beim ersten Überfalle streckte und das christlichste und edelste aller Fürstentürmern aufgeben musste, so halfet ihr dennoch euren Christlichen Brüdern, als der Türkensturm nun über sie strömte. Es ist bekannt, dass Griechen zu Untreue neigen, zu Faulheit und interessanten Intrigen, doch ist es eines Christenpflicht zu vergeben, die andere Wange hinzuhalten für eure Brüder. Wie wir wissen ging dieser Krieg nicht gut aus, als plötzlich Türken Flügel vom Teufel verliehen bekamen und eilends nach Konstantinopel, dem Herzen der Welt liefen, nicht ohne einen Rückschritt nach Kreta, welches die Türken in ihrer Boshaftigkeit vernichteten, mit ihren Zungen des Verrats, der Beleidigungen wüste Schimpfe gegen die Welt austißen, in einem wahrhaft gewaltig dämonischen Manöver, dessen man sich erinnern wird, zu tun. Seitdem ist euer Herzogtum ein Hort der Traurigkeit, des Kummers, geworden. So will ich euch doch retten vor dem Jüngsten Gericht Gottes, denn kein Segen liegt in der Handhabung mit Ungläubigen, vor allem nicht zu dem Ziele der Vernichtung seiner Glaubensbrüder, die zu ihrer Rettung eilten. Seid versichert, das wir, als gute Christen, euch keine Schuld zugeben, wir wissen wie schwache Männer sich oftmals beugen lassen ohne zu brechen, wie geringe Geister von höheren überflügelt, wie Dumme von Klugen regiert werden. Das kommt oft vor und so soll euch verziehen werden von Gott und mir für eure Missetaten, doch haltet in ihnen ein. Große Türkische Armeen streunen auf eurem Lande herum, ihre Händler erwirtschaften mehr als ganze Königreiche wie England, ihr nährt die Natter an eurer Brust! Erinnert euch an den Mut, der einst die Kreuzufahrer großmachte, Mut, nicht Feigheit und Verzweiflung. Natürlich gibt es jene Stimmen die sagen, paktiert mit den Türken, sie sind unsere Freunde, doch frage ich: Sind sie eure Freunde, diejenigen die euer Land nahmen und euch zu einem besseren Abstellörtchen machen? Eine Hohn ist das, eine Hohn die es nicht Normannen gebührt zu ertragen. So geht in euch mein Sohn, denkt nach und entscheidet euch für den Recht weg. Hinfort mit dem Unglück, herein mit der Freude. Gott liebt uns alle und wird allen verzeihen, außer den Sündern besseren Gewissens.
Mit Brüderlichem Grüße, ein Normanne der zu seiner Reinheit in Akkon gefunden hat und nichts andere für diese Welt wünscht

[Fortinbras]

Papst Gregor an den Fürsten von Antiochia: Den Ungläubigen den Durchzug durch Euer Land zu gewähren, ist sündhaft und verräterisch! Diesen ist nicht zu trauen. Und wenn sie euch ihr Wort gaben, was ist dieses wert? Sie glauben nicht an die zehn Gebote, welche die Lüge als sündhaft bezeichnen. Wir fordern Euch dazu auf, mit den anderen christlichen Reichen des Orients einen Beistandspakt zu schließen und die Türken sofort des Landes zu verweisen. Solltet ihr dies nicht tun, steht ihr im Verdacht, mit dem Teufel im Bunde zu sein. Dies würde die sofort eine militärische Intervention des Papstes nach und den Verlust des Fürstentums nach sich ziehen.

[Ischozar]

So lasst dem König in Jerusalem die gleichen Worte angedeihen, Heiligkeit! Auch der König von Jerusalem ist mit den Ägyptern aus dem Süden verbunden und handelt mit ihnen, lässt deren Truppen durch seine Gebiete ziehen. Wir stehen im Pakt mit Jerusalem und hegen keinen Groll gegen sie, doch halten wir den König für zu schwach um das heilige Land zu beschützen. Mit den verräterischen Engländern und Franzosen werden wir jedoch keine Verträge austauschen!

[Mormegil]

An Fürst Perrin von Antiochia,

in letzter Zeit hat eurer Versuch die Königswürde zu erlangen, für Misstimmung zwischen unseren Fürstentümern gesorgt. Gleichwohl sind wir an guten Beziehungen zu euch interessiert. Deshalb senden wir euch einen kostbaren Wandteppich als Zeichen unseres Wohlwollens euch gegenüber. Der Wandteppich wurde in Italien gewebt und wird mit diesem Brief überstellt, möge er eure Hallen schmücken.

Gez. Fürst Michiel von Akkon

[Fortinbras]

Der Türke sucht offenbar die Konfrontation. Sollte ein Angriff der Seldschuken erfolgen, fordern wir auch Antiochia auf, dem Christentum mit Waffen beizustehen.

[Ischozar]

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An Fürst Perrin von Antiochia,

in letzter Zeit hat eurer Versuch die Königswürde zu erlangen, für Misstimmung zwischen unseren Fürstentümern gesorgt. Gleichwohl sind wir an guten Beziehungen zu euch interessiert. Deshalb senden wir euch einen kostbaren Wandteppich als Zeichen unseres Wohlwollens euch gegenüber. Der Wandteppich wurde in Italien gewebt und wird mit diesem Brief überstellt, möge er eure Hallen schmücken.

Gez. Fürst Michiel von Akkon

An Fürst Michiel von Akkon,

Ich, Fürst Perrin I. danke Euch für diesen wunderbaren Wandteppich. Leider gibt es keine so großartigen Kunstwerke in unserem von Krieg gebeutelten Land. Deshalb lasse ich Euch eine vergoldete und übersetzte Ausgabe des Koran zukommen. Seht es nicht als Affront, sondern viel mehr als Möglichkeit ein Verständnis für die hiesigen Gebräuche zu erlernen, denn auch auf Eurem Territorium wird es noch Muslime geben. Eintracht ist der Weg zum wahren Reiche Gottes.

gez.
Fürst Perrin I.
Fürst von Antiochia
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An seine Heiligkeit Papst Gregor,

Neuerliche Entsendung von Truppen sind nicht nötig und wir bitten Euch euren Irrtum einzusehen. Ein Aufmarsch würde nur zu Eskalation in der Levante führen. Das Volk ist Kriegsmüde.

gez.
Bischof Arnold von Edessa
genannt der Friedfertige