[WK 2.0] Klosterbibliothek (AARs)

Mod: Schwert und Speer

Moderatoren: MP - Hotseat Support, Moderatoren

Benutzeravatar
kannibali
Legatus Augusti
Legatus Augusti
Beiträge: 9731
Registriert: 15. November 2010 14:25
Wohnort: Wien
:
Teilnahme an einem Contest Großspender

Re: [WK 2.0] Klosterbibliothek (AARs)

Beitragvon kannibali » 4. Juli 2017 00:18

Ein grosser Admiral kehrt in den Heimathafen zurück...

Admiral al Muazzam

Bild
:strategie_zone_124:

Benutzeravatar
Mormegil
Legatus
Legatus
Beiträge: 7422
Registriert: 6. Dezember 2010 18:18
:
Teilnahme an einem Contest

Re: [WK 2.0] Klosterbibliothek (AARs)

Beitragvon Mormegil » 8. Juli 2017 22:32

Bild

(Kriegsbanner der Französischen Könige)


Hiermit wird bekanntgegeben, dass Louis, der König des Frankenreichs, als Protecteur Royal das englische Königreich vor seinen Feinden verteidigen wird, die bereits tausende Frauen, Kinder und Alte ermordet haben. Gleichzeitig wird der Aufbau der Englischen Kompanie befohlen, in der sich alle waffenfähigen Engländer sammeln sollen, die in den von König Louis direkt verwalteten Gebieten leben.
Gaston de Chaumont, der Connétable von Frankreich, wird mit der Verteidigung der britischen Insel und dem Oberbefehl über die Fränkischen Truppen beauftragt. Er hat aus des Königs eigener Hand die Oriflamme erhalten, das Banner wird dem fränkischen Heer vorangehen.

Hiermit tritt das Frankenreich in den Krieg ein und erklärt den Beginn der Kampfhandlungen gegen alle Feinde des englischen Volkes. Einzig Dänemark ist davon ausgenommen, aufgrund der guten Beziehungen zum Frankenreich fordern wir die Dänen auf zurückzusegeln. Die englischen Verantwortlichen am Tode des dänischen Königs sind im Keltensturm gestorben, wir sehen keinen Grund mehr für einen fortgesetzten Krieg. Sollte Dänemark das an dem dänischen leid unschuldige englische Volk angreifen wollen, wird König Louis als Protecteur Royal das Land verteidigen.

Der fränkischen Hochseeflotte und der Ersten Flämischen Armee wird hiermit der Angriffsbefehl erteilt.

Montjoie ! Saint-Denis !
Diex aye dam !
Bild Bild

Benutzeravatar
Georgios
Praefectus Castrorum
Praefectus  Castrorum
Beiträge: 5186
Registriert: 27. Februar 2011 12:01
:
AAR-Schreiber Teilnahme an einem Contest

Re: [WK 2.0] Klosterbibliothek (AARs)

Beitragvon Georgios » 10. Juli 2017 18:13

Die See war ruhig, als die Vereinigten Verbände der Normandie und des Französischen Königreichs Kurs auf die Doggerbank nahmen, wo die Russischen Invasionsschiffe vor Anker lagen. Während die Normannischen Kapitäne und Admiräle zu Vorsicht rieten, hatte der Franzöische Adirmal Vincentus des Nachtes eine Göttliche Vision vom Heiligen Georg gehabt, dessen Wappen er zu hießen befahl und Kurs nahm. Die Russen, in Unkenntnis hiesiger Gewässer, waren vom Heiligen Georg verflucht worden und viele ihrer Schiffe war auf die ungewöhnlich hoch aufragende Doggerbank aufgelaufen. Weiterhin sandte der Heilige den Gerechten einen guten Wind und wie die Teufel fielen sie auf dem Nichts über die Ungeordneten Verbände der Russen her, die sich trotz überlegener Ausrüstung nicht organisiert wehren konnte. Ihr Admiral versuchte vergeblich zu führen, wurde jedoch schon früh durch einen Pfeil getötet. Damit war das Urteil Gottes mehr als Deutlich über ihn gefallen. Nun verfielen die Wankelmütigen Herzen der Russen in Panik und viele versuchten zu entkommen, doch wurdne sie von schnellen Koggen eingeholt und ergaben sich. Der Russische General Voislav Monomakh weigerte sich das offensichtliche einzusehen und kämpfte weiter, flößten den verstörten Seemännern Worte des bevorstehenden Sieges zu, als die Franzözische Admiralgaleere heranschnellte und Zielsicher mit ihren Rammsporn die Seite der Ladya aufschlitzte. Salve um Salve schossen die Französischen Bogenschützen und schon bald war das Generalsschiff verschwunden. Die Restlichen Schweren Transportschiffe waren leichte Beute für die erprobten Seemänner und wurden bis auf den letzten versenkt oder Gefangen genommen. Schon zur Mittagszeit war die Seeschlacht erfolgreich gewonnen udn die Franzosen und Normannen begangen eine feierliche Messe zu Ehren des Heiligen Georgs. Die Gefangenen konnten angesichts dieses Wunders nicht umhin kommen die Überlegenheit des Katholischen Glaubens anzuerkennen und konvertierten noch vor Ort und Stelle. Als Büße ihrer Sünden verpflichteten sie sich in das Heilige Land zu gehen und dem König von Jerusalem zu helfen. Einige weigerten sich jedoch, doch ließ Admiral Vincentus sie mit der Gnade und Ritterlichkeit eines Franzosen auf einem unbeschädigten Schiff ziehen.

Die 300 Gefallenen Seemänner Frankreichs und der Normandie wurden geborgen und nach Bruxelles gebracht, wo sie feierlich in eine zu Ehren St.Georgs errichteten Kirche begraben wurden. Zwei Schiffe mussten aufgegeben werden, doch waren dies geringe Verluste angesichts der 35 versenkten Russischen Schiffe.

Montjoie ! Saint-Denis ! Saint-Georges de Lydda!
"Die Vormachtstellung Englands muss bis ans Ende der Zeit bestehen bleiben, denn sie bedeutet für jedermann Freiheit, Unabhängigkeit und Befreiung von allem Menschenunwürdigen"

"Ich sterbe gerne, ich bin ja schon in Versailles gestorben"

Benutzeravatar
Ischozar
Praefectus Castrorum
Praefectus  Castrorum
Beiträge: 5519
Registriert: 5. Dezember 2010 20:47
Wohnort: Bremen
:
User des Monats Spender

Re: [WK 2.0] Klosterbibliothek (AARs)

Beitragvon Ischozar » 22. Juli 2017 12:22

Das Blutband von Iasi

Ungarische Soldaten stapften über die blutigen und morastigen Felder an den Ufern des Pruth. Überall lagen noch röchelnde und flehende Kiewer, die sich versuchte zu retten. Manche sprangen in den Fluss und ertranken dort. Die Meisten allerdings blieben an Ort und Stelle liegen und wurden – wie es eben so war – von den Ungarn von ihrem Leid erlöst. Immer wieder stachen die Speere und Schwerter zu und sandten die ohne hin Verdammten ins Himmelreich. Dennoch waren es so viele, dass der Boden bald nicht mehr mit den Unmengen an Blut zurechtkam. Ein Teil des Flusses färbte sich in ein brutales, zartes Rosa. Da der Großfürst ein Teil dieser Armee gewesen war, war der Tross natürlich besonders groß gewesen. König Fylep von Ungarn, in Kiew nur als die Geißel Europas bekannt, hatte sich des Trosses bemächtigt und feierte mit seinen Mannen den Sieg über die tapferen Armeen der Rus. Sie hatten so einiges geplündert – darunter auch erlesenes Essen wie Rind, verschiedene Gewürze und natürliche Wein. Nun also saßen die Generäle der ungarischen Armee in ihrem prunkvollen Zelt und becherten auf ihren verheißungsvollen Sieg, der wohl das Ende dieses Krieges herbeiführen sollte. Das stickige Zelt war erfüllt von heiserem Lachen, lautem Gebrüll und unflätiger Sprache…und so bekamen die Meisten es auch nicht mit, als König und Prinz plötzlich um Luft rangen. Ein unbändiges Husten und Röcheln erfasste die Beiden. Fylep griff sich an den Hals, erhob sich und erbrach sich plötzlich in einem langen Strahl auf die Tischplatte…mit zitternden Knien sank er auf den Boden. Die Offiziere rannten umher wie kopflose Hühner…und erstarten letzten Endes, als auch der Königsohn mit Schaum vor dem Mund nach vorne kippte. Beide Monarchen waren Tod. Fylep, der Bitterböse, Geißel Europas und ewiger Feind der Rus, lag Tod in seinem eigenen Erbrochenen. „Wie …wie kann das sein!!?“ Der Blick fiel auf die Weinflasche, aus der König und Prinz getrunken hatten…Es war eine der Flaschen aus Kiew. „Wo ist der Diener!! Bringt mir den Diener…!“ Doch die beiden Männer aus dem Kiewer Tross waren schon längst über alle Berge…
"Keine Experimente an Spezies die fähig zur Integralrechnung sind. Einfache Regel. Habe sie nie gebrochen." - Dr. Mordin Solus, Genetiker & ehem. Mitglied der STG

Benutzeravatar
DarthFrankiboy
Princeps Praetorius
Princeps Praetorius
Beiträge: 2720
Registriert: 6. Dezember 2010 15:07
:
Teilnahme an einem Contest

Re: [WK 2.0] Klosterbibliothek (AARs)

Beitragvon DarthFrankiboy » 22. Juli 2017 18:33

Wahrlich Gnadenlos


Der, der wahrlich gnadenlos ist, kennt auch für seiner selbst keine Gnade.
Vladimir streckte sich auf seinem Lager und raffte sich schwerfällig auf. Es war nicht die Morgen- sondern die Abenddämmerung, die Zwielicht in das Fort warf, welches sich am östlichen Tor von Transsilvanien befand. Der 57 Jahre alte Mann rieb sich die Augen und blickte nach draußen. "Drei Stunden!", rief er nur und der Rest seiner 300 Männer bereiteten sich vor. Er legte sich in dieser Zeit seine Rüstung allein an und speiste prächtig, wie auch seine Mannen, am Rest der Vorräte. Nachdem die Mägen gefüllt waren, folgten innige und langanhaltende Gebete von den Meisten. Danach setzten sich die Russen auf ihre Sättel und öffneten das Tor.

...doch war István der Ungar einer der fähigsten Kommandanten in diesem Krieg und ließ sich nicht überraschen. Doch der Großfürst hatte den Tod gefunden, den er gesucht hatte.

Der fremde Großfürst


Irgendwo in den Wäldern außerhalb von Ystad.
Ivan hatte es sich mit vielen seiner Leute seit Wochen in diesem versteckten Teil Skandinaviens gemütlich gemacht. Eigentlich war seine Aufgabe, den fränkischen Handel zu unterbrechen und als Banditen getarnt die Kaufmänner zu überfallen. Aber er hörte seit Ewigkeiten keine hohen Befehle mehr. Es war still und er entschloss sich hier zu überwintern. Hier, ein kleines Dorf, abgeschieden vom Treiben des Adels, mitten in einem dichten Wald.
Ivans Gefolgsleute betranken sich herrlich, doch ihm selbst war der Alkohol suspekt, wie so viele Dinge im Leben. Er genoss aber viele Konversationen mit einem heidnischen Magier, mit dem sich Ivan angefreundet hatte. Inmitten einer solchen Unterhaltung, brach ein Bote durch die Tür der kleinen Halle. Seine Kleidung durch das Dickicht des Waldes - abseits der geheimen Wege - zerfetzt, schaute er sich nach Ivan um und stolperte vor ihm. "Herr, Euer Vater ist tot. Die Fürsten haben Euch gewählt. Ihr seid der neue Großfürst Nowgorods."
Ivan verzog kaum eine Miene. Innerlich war er erleichtert. Gefühlt sein halbes Leben musste er in skandinavischen Dörfern verbringen. Endlich würde er heimkehren. Er war so in Gedanken versunken und starrte an die Decke, dass er nicht merkte, wie jeder im Raum ehrerbietungsvoll vor ihm auf die Knie sank und sich verbeugte.
"Es gibt nichts Eitleres und Unbeständigeres auf Erden, als der Mensch ist; so lang ihn die Götter begünstigen, meint er, die Zukunft könne ihm nichts Böses bringen; und wenn nun das Traurige kommt, so findet er keinen Mut in sich, es zu ertragen."
- Odysseus zu einem Freier; aus Gustav Schwabs Sagen des klassischen Altertums​

Benutzeravatar
Mormegil
Legatus
Legatus
Beiträge: 7422
Registriert: 6. Dezember 2010 18:18
:
Teilnahme an einem Contest

Re: [WK 2.0] Klosterbibliothek (AARs)

Beitragvon Mormegil » 23. Juli 2017 14:09

Bild

Bild


Edikt des fränkischen Hofes:

Die Untersuchungen über die Attentatspläne gegenüber König Louis wurden abgeschlossen. Die Verhandlungen gegenüber Herzog Henri sind mit seinem Tod beendet und auch die Untersuchungen bezüglich des mutmaßlich russischen Attentäters, vor denen der Hof gewarnt wurde, sind abgeschlossen worden. Ohne Frage war es ein Bewohner der Rus, doch findet sich keine Verbindung zum Fürstenhof des Landes. Der Aufenthaltsbann ist damit aufgehoben und der flämische Tuchhandel steht wieder den russischen Händlern offen. Die Gendamerie wird angewiesen eine gesonderte Abteilung zum Schutze etwaiger Händler aus der Rus abzubestellen, die mögliche Verwicklungen mit normannischen Reisenden verhindern werden.
Bild Bild

Benutzeravatar
Fortinbras
Praefectus Fabrum
Praefectus Fabrum
Beiträge: 4878
Registriert: 5. Dezember 2010 20:38
Wohnort: Kehl am Rhein

Re: [WK 2.0] Klosterbibliothek (AARs)

Beitragvon Fortinbras » 27. Juli 2017 18:35

Die Schlacht bei Brest:

Ein polnisches Reiterheer unter Fürst Radoslaw von Halych stiess im Winter weit in das Feindesland nördlich von Brest vor und traf auf die Streitmacht des Heerführers Mil von Nowgorod. 1121 polnische Ritter standen einer Armee von 1646 Kämpfern gegenüber. Gleich zu Beginn der Schlacht war deren Ausgang ungewiss. Russische Reiter hatten ihrem Anführer den feindlichen Vorstoss gemeldet. Noch bevor sich die Polen formieren konnten, wurden sie bereits durch Bogenschützenmilizen und Fernkampfkavallerie unter Beschuss genommen. Eine erste Einheit Kreuzritter wurde nahezu völlig aufgerieben. Schliesslich zogen sich die Polen zurück und formierten sich neu. Die russischen Reiter verfolgten ihre Gegner übereifrig und konnten von den polnischen berittenen Armbrustschützen zurückgeworfen werden. Mil formierte seine Hauptstreitmacht auf einem Hügel und erwartete den Feind. Seine Position war die deutlich bessere. Radoslaw entschied sich für einen Flankenangriff durch die Armbrustschützen. Doch erneut machten die Bogenschützen Mils den feindlichen Reitern schwer zu schaffen. Der Ausgang der Schlacht stand auf Messers Schneide.
Radoslaw entsandte schwere Reiter an die attackierte Flanke, um seine berittenen Armbrustschützen zu schützen. Durch Scheinangriffe wurden die Bogenschützen zum Rückzug gezwungen und die Armbrustschützen konnten die Linien Mils umgehen. Hier trafen sie auf den General selbst und schalteten ihn mit einigen Salven aus. Sodann erfolgte der polnische Hauptangriff. Die russischen Kämpfer - nun vollkommen demoralisiert - flohen alsbald. Die Polen siegten, aber es war ein teuer erkaufter Sieg.

Benutzeravatar
EinPhoenix
Tessaricus
Tessaricus
Beiträge: 369
Registriert: 20. Juni 2015 14:32
Wohnort: Duisburg / NRW

Re: [WK 2.0] Klosterbibliothek (AARs)

Beitragvon EinPhoenix » 31. Juli 2017 13:26

Bild


Die Diplomatischen Finessen (zur Lizenzgebühr weitere Forderungen stellen und dadurch nicht zahlen zu können) des Portugisischen Reiches, die dazu führen dass vertraglich ausgehandelte Jahres-Lizenzgebühren nicht gezahlt werden stimmen den Großfürsten Faraj traurig.
- Und führen obendrein zu weiteren innenpolitisschen Auseinandersetzungen / das Rebellentum wächst zusätzlich dadurch an was zur Folge hat dass die Gebühren für den Schutz der Kaufleute ansteigen könnten -
Es ist anzunehmen dass die Gutmütigkeit des Großfürsten ausgelotet werden soll.
Aus diesem Grunde wird dem portugisische Kaufmann Duarte Pondal (Tuch-Händler bei Arougane) die Generelle Handels-Lizenz bis auf Weiteres entzogen.
Zudem, um die Dringlichkeit der Zahlungen Nachdrug zu verleihen wurde der besagte Kaufmann vorerst festgesetzt. Der Verdacht der Spionage wird geprüft.


Bild

Nach dem Eingang der ausstehenden Lizenzgebühren (siehe Liste) besteht die Möglichkeit der Neuerteilung einer Lizenz (siehe Gesetzesbestimmung für Lizenzen) zum betreten des Maurischen Reiches, für besagten Kaufmann.
Von weiterführende Maßnahmen wird für`s Erste abgesehen.

Spoiler (Öffnen)
Einmalige Zahlung von insgesammt 5500 Gold
Diese setzen sich wie folgt zusammen:
3600 Gold (= 4x 900 Gold angefallenen -nicht gezahlte- Jahreslizenzgebühren für 3 Händler) + 1000 Gold (für die NEU ERTEILUNG einer Lizenz das der Kaufmann Duarte Pondal Tuch-Händler bei Arougane das Reich wieder betreten darf) + 900 Gold (fortlaufende Rundenzahlung von 900 Gold auf 15 Runden / besteht doch ein NAP über 20 Jahre)





Der Großfürst Faraj vernimmt auch eine Aufrüstung im Reiche der Portugisen.
Obwohl er Belagerungswaffen und Überflüssige Einheiten abrüstet.
Die unzureichende Zahlungsmoral wie auch das Aufrüsten setzt der Groß-Fürst nicht in einen negativen Zusammenhang, dem Maurischen Reiches gegenüber.
Gleichwohl verlangt das zusammen setzen dieser beiden peinlichen Sachverhalte ein diplomatisches zusammentreffen beider Reiche um etwailige Missverständnisse auszuräumen.
Ein portugisischer Gesanter wird in den Palast geladen.



Bild
"Ich ziehe das gesprochene Wort dem geschriebenen Wort vor."

Dies meint, dass ich mich viel lieber über TS oder Steam mit anderen User unterhalte als über PN.
Denn in der schriftlichen Unterhaltung werden oftmals Dinge missverstanden oder auch unglücklich formuliert was zu Missverständnissen führen kann.
Mein Nick hier ist der selbe wie bei Steam verwendet.

Benutzeravatar
Söldner
Princeps Praetorius
Princeps Praetorius
Beiträge: 2550
Registriert: 10. Dezember 2010 21:58

Re: [WK 2.0] Klosterbibliothek (AARs)

Beitragvon Söldner » 8. August 2017 15:13

Der Sultan verkündet:
Trapezunt ist und bleibt islamisch. Versuche eines nicht Islamischen Herrschers diese Region zu annektieren werden jeden wahren Türken zum Djhad aufstacheln, ich warne jeden derartige Versuche zu unternehmen.

Benutzeravatar
EinPhoenix
Tessaricus
Tessaricus
Beiträge: 369
Registriert: 20. Juni 2015 14:32
Wohnort: Duisburg / NRW

Re: [WK 2.0] Klosterbibliothek (AARs)

Beitragvon EinPhoenix » 14. August 2017 17:05

Bild


Das Urteil


Im großen Zelt wo das Gericht abgehalten wurde war es drückend, und gespannte Atmosphäre herrschte als sich der portugiesische Kaufmann zu verteidigen suchte. Mehrere Stammesfürsten saßen links und rechts neben dem Groß-Fürsten. Gelegentlich griff einer neben sich um eine der dargereichten Früchte zu verzehren oder etwas zu trinken.
Er könne nichts dafür dass sein Monarch die weit überfällige Lizenzgebühr nicht zahlte. Er sei nur ein (armer) -Kaufmann Duarte Pondal der Tuch-Händler bei Arougane vermied aber dieses Wort zu äußern- Kaufmann den die Politische Lage treffe.
Der ernst der Lage war dem portugiesischen Mann bewußt, den der Sultan selber saß auf dem Richterstuhl, und führte zu einem gewissen Druck an einem Schließmuskel, ging es hier doch um sein Leben.
Er selber sei unverschuldet in diese Situation gelangt, selbst den Sklaven welchen ihm dienten wurden außerordentlich gut entlohnt.
Kaufmann Duarte Pondal hatte das Gefühl je länger er Reden würde um so länger würde er leben. Dieses bewegte ihn alles zu wiederholen was dazu beitragen würde dass ihm Gerechtigkeit widerfährt, in seinen Augen.

„Genug“, mit diesen Wort war der Redeschwall je unterbrochen.

Der Groß-Fürst nahm sich die Zeit über diese Lage nochmals nachzudenken.
Die Gesetzeslage ist eindeutig. Kaufleute die keine Lizenzgebühren zahlen sind als Spione zu betrachten und so zu behandeln. Er selber hat dieses Gesetz erlassen.
Folglich sind alle drei portugiesische Kaufleute, Spione? Potenzielle Spione, sowieso, das läßt sich nicht gänzlich ausräumen, selbst wenn Gebühren bezahlt würden.
Doch wer bezahlt diese Gebühren?
Diese Gebühren werden vom Portugiesischem Herrscher überbracht, zum Jahres Ende. Nicht direkt von den Händler erhoben.

Einige der hier anwesenden wollen den Portugiesen ohne Kopf sehen. Das ist sicher, und im Moment eine willkommene Geste der Macht.

Dennoch, nicht der Kaufmann hat gegen ein Gesetz verstoßen, er ist in der Tat ein eventuelles Bauernopfer auf dem Schachbrett der Politik geworden.
Und der Sultan Faraj, nimmt nicht einfach Bauernopfer an, um sich in eine deutlich verschlimmerten Lage dann wieder zu finden.

„Bringt diesen Angeklagten Wasser,“ und die Totenstille ward unterbrochen.
Mit großen Augen blickte Don Duarte Pondal seinen Richter entgegen. Von einer Wasserfolter hatte er schon gehört, doch sollte ihn diese hier in der Wüste töten?

„Nicht ihr habt eure Lage hier verschuldet, und auch euer Handeln in euren Kontor war nicht der Grund dieses Gerichtet. Im Gegenteil ihr seit ein Vorbild gewesen für andere Kaufleute.“

Wenn er jetzt nur ein Schluck trinken würde, dann würde er die Spannung um seines Schließmuskels nicht mehr halten können. Duarte Pondal hörte gespannt den Ausführungen zu.

„Es sind die Gesetze unseres Landes, gegen die euer Monarch verstoßen hat. Und somit seit ihr schuldig. Doch ihr werdet nicht hingerichtet. Ihr verlaßt umgehend mit eurem Gefolge das Maurische Reich. Euch wird kein weiterer Handel hier erlaubt sein. Werdet ihr dabei dennoch gesehen wird das Todesurteil augenblicklich vollstreckt.“

Don Duarte Pondal Körper entspannte sich schlagartig, was deutlich zu hören war.
Er würde leben, frei sein und leben.
„Danke Sultan Faraj, danke.“

"Gebt diesen Edelmann die Möglichkeit ein Bad zu nehmen bevor er uns verläßt.“
„Das Gerichtsverfahren ist geschlossen.“


Mit diesem Urteil hat er sich in seinem eigenen Lande weitere Feinde geschaffen.
"Ich ziehe das gesprochene Wort dem geschriebenen Wort vor."

Dies meint, dass ich mich viel lieber über TS oder Steam mit anderen User unterhalte als über PN.
Denn in der schriftlichen Unterhaltung werden oftmals Dinge missverstanden oder auch unglücklich formuliert was zu Missverständnissen führen kann.
Mein Nick hier ist der selbe wie bei Steam verwendet.

Benutzeravatar
Georgios
Praefectus Castrorum
Praefectus  Castrorum
Beiträge: 5186
Registriert: 27. Februar 2011 12:01
:
AAR-Schreiber Teilnahme an einem Contest

Re: [WK 2.0] Klosterbibliothek (AARs)

Beitragvon Georgios » 25. August 2017 21:19

BildBild
Die Hochzeit zwischen Phillipe de Normande und Eleonore de Plantagenet


Ihr habt ja alle Fantasie, große Kathedrale, feiernde Menschen, überall wunderschöne Franzosen (Gott schuf sie gut!) und Banner, wunderbare Lilien und Leoparden. Ein attraktiver Junger Mann mit Hellem Blonden Haar wartet am Altar, eine wunderschöne junge Maid mit wehenden, lockigen Brauen Haar wird hereingeführt, Jubel- Jubel, Fanfaren! König Loius verdrückt eine Träne der Rührung, Schmatz, Schmatz beim neuen Ehepaar, noch mehr Fanfaren. Weiße Friedenstauben flattern in die Freiheit, das gemeine Volk flippt aus. Die Königsmutter bricht in rühseliges Geschluchze aus, wird vom Bruder getröstet. Eine Kutsche mit 4 weißen Schimmeln kommt angerollt, das junge Paar steigt ein und rollt unter donnerden Applaus davon.
"Die Vormachtstellung Englands muss bis ans Ende der Zeit bestehen bleiben, denn sie bedeutet für jedermann Freiheit, Unabhängigkeit und Befreiung von allem Menschenunwürdigen"

"Ich sterbe gerne, ich bin ja schon in Versailles gestorben"

Benutzeravatar
Elendil 03
Aquilifer
Aquilifer
Beiträge: 2912
Registriert: 24. Mai 2017 20:20
Wohnort: Basel, Schweiz

Re: [WK 2.0] Klosterbibliothek (AARs)

Beitragvon Elendil 03 » 27. September 2017 15:25

Die Reise nach Jerusalem

3118031181

Bild


Als der Kaiser die Kunde vom einberufenen Hoftag zu Ἱεροσόλυμα vernahm, liess er sofort Andronikos Angelos, den römischen Diplomaten im Osten, von desssen Wohnung im Φανάρ in den Palast rufen. Unter vier Augen, die beiden verschwiegenen Waräger- Gardisten nicht mitgezählt, erteilte er ihm seinen Auftrag und die zu dessen Durchführung benötigten Vollmachten. Er stattete ihn zudem mit einer Eskorte, bestehend aus zwanzig schienengepanzerten Söldnern von der Schwarzmeerküste aus und Papieren, die ihn als einen betuchten peloponnesischen Raupenzüchter namens Hermias Kantakuzenos auswiesen, eine Identität, mit der er, wenn die Situation es verlangte, sowohl als Pilger als auch als Geschätsreisender auftreten konnte.
Am späten Abend liess der Kaiser ihn mit seinen Begleitern heimlich am Διπλοκήνιον, den "Doppelsäulen" nordöstlichlich Γαλατάs, über den Bosporus setzen. Die kleine Schar ritt über die Strassen im Osten des Römerreichs, ohne einer Menschenseele zu begegnen, nur gelegentlich kam der zwei Mann starke Spähtrupp zurück und erklärte, sie müssten dieses oder jenes Dorf umreiten.
Dann, irgendwo im Hügelland, passierten sie einen letzten Grenzwachposten und befanden sich im wilden seldschukischen Westen, wo sie tagelang querfeldein reiten mussten, Wasser nicht aus Brunnen, sondern aus Bächen tranken und ihre Wegzehrung aufbrauchten, sodass sie sich mit den Beeren der gedrungenen Sträucher und Büsche zufrieden geben mussten. Je näher sie dem Μεσόγειος kamen, desto deutlicher wurde die menschliche Präsenz wieder spürbar, und dank des ausgeklügelten Netzweks aus Einquartierungsmöglichkeiten, räubersicheren Schleichwegen und Informanten, das die Kaiser, die alle einen gewissen Hang zum Ränkeschmieden hatten erkennen lassen, über die Jahrzente der Feindschaft hinweg im türkischen Anatolien aufgebaut hatten, gelangten die Reiter, ständig die etwa fünf Meilen entfernte Küstenlienie zur Rechten, unbemerkt nach Kilikien.
Es folgte die Durchquerung des in der Sommerhitze dahinschmachtenden Rückens des fruchtbaren Halbmonds. Die Leibwächter, die das kalte und rauhe Klima des Nordens gewohnt waren, schwitzten und keuchten. Die Küstentrasse waren von unzähligen Katholiken auf Wallfahrt überfüllt, denen es auch nicht besser erging. Auch die Wende nach Osten in Καισάρεια brachte keine verbesserten Bedingungen, die Griechen dachten weh mütig an die Kühle der Heimat.
Doch irgendwann, sie mochten bereits einen Monat unterwegs gewesen sein, erblickten sie die unzähligen Kirchtürme der Heiligen Stadt vor den Klöstern und Olivenhainen des Ölberg vom Berg der Freude, munjoie in der Sprache der Φραγκοι, ebender Stelle, an der die Soldaten des ersten Kreuzzugsheers unter Gottfried von Bouillon jubelnd einen ersten Blick auf den Ort der Leiden und der Auferstehung des Heilands erhaschten, in der blau schimmernden Ferne. Die Kuppeln glänzten im Sonnenlicht, und sogar für den vielgereisten Andronikos Angelos, der nicht zum ersten Mal hier war, aber noch nie auf dem Landweg angereist war, hatte die Aussicht etwas Erhebendes, als sie an der Prämonstratenserabtei St. Samuel mit ihren trotzigen Mauern vorbei in die Talsenke hinabritten.
Zuletzt geändert von Elendil 03 am 25. Oktober 2017 21:44, insgesamt 5-mal geändert.
Elendil, Sohn des Amandil, genannt der Getreue, aus dem Hause Elros' und dem Geschlecht derer von Númenór, von Eru Allvaters Gnaden Hochkönig der Menschen der Hinnenlande, von Arnor und Gondor, Herr zu Annúminas und Osgiliath, in den Türmen der Sonne und des Mondes
32470

Der Palast von Marrakesch
Mein M2TW-AAR
Wenn's nicht funkt, funzt's nicht!

Benutzeravatar
Mormegil
Legatus
Legatus
Beiträge: 7422
Registriert: 6. Dezember 2010 18:18
:
Teilnahme an einem Contest

Re: [WK 2.0] Klosterbibliothek (AARs)

Beitragvon Mormegil » 14. Oktober 2017 21:10

Bild


Gott will es!


Die Ankunft der norwegischen Wikinger hatte für einiges Aufsehen im Frankenreich gesorgt. Unvergessen waren die Wikingerstürme vergangener Jahrhunderte, die ihren Teil zum Zusammenbruch des damaligen Frankenreichs beigetragen hatten. Nun waren die wilden Heiden, von denen man angenommen hatte sie seien längst fromme Christen geworden, wieder entfesselt worden. Bisher hatten sie sich mit Erpressungen zufrieden gegeben, doch ihre Streitmacht war bedrohlich genug, um gegen jedes Volk Taten folgen zu lassen.
Das Frankenreich war bisher von ihnen verschont geblieben und nur kleinere Reiche waren von ihnen heimgesucht worden, doch hatte dies im Frankenreich nicht wirklich zur Beruhigung beigetragen. Berichte von geschändeten spanischen Frauen und ausgeraubten Höfen drangen über die Grenze und als das norwegische Ersuchen eines Aufenthalts an das Frankenreich gesandt wurde, hatten nicht wenige mit einer sofortigen Ablehnung gerechnet.
Doch ganz so einfach war die Lage in Paris nicht gewesen. König Louis war verstimmt über die spanischen Versuche gewesen die Wikinger gegen sein Reich zu lenken und diesen Unwillen nutzte Minister Clément um seinen Einfluss auf den König zu nutzen und eine eigene Idee durchzusetzen. Er empfahl, den Wikingern Rückzugsräume im Frankenreich zur Verfügung zu stellen, sofern die eigenen Ländereien dafür verschont bleiben würden.
Nicht wenige am Hof nannten dies eine offene Feigheit, doch der König gewährte, unter dem Eindruck der spanischen Hinterlist, dem Minister diesen Wunsch und gestattete ihm, mit den Norwegern in Verhandlungen zu treten.

Minister Clément hatte seinen Einfluss auf den König eindeutig verstärkt, doch das Schicksal meinte es nicht gut mit ihm, oder vielmehr die norwegische Gier nach Beute. Wenige Tage nach Versendung des Briefes wurde ein norwegischer Spion im südlichen Frankenreich aufgegriffen, der umfassende Dokumente und Pläne bei sich trug. In diesen fanden sich nicht nur Aufzeichnungen über fränkischen Truppenstärken und Befestigungen, der Spion hielt sich auch bereits seit Monaten im Land auf. Diese Nachricht ging am königlichen Hof wie ein Lauffeuer um, zumal gleichzeitig von spanischen Truppenverlegungen an die Grenze berichtet wurde. Hatten sich Norweger und Spanier geeinigt? Hatte Spanien es geschafft, die Norweger von einem lohnenderen Ziel zu überzeugen?
Es schien so und damit fasste König Louis zwei Entschlüsse. Minister Clément wurde seines Amtes enthoben und in den Ruhestand geschickt, gleichzeitig wurden die südlichen Truppen des Frankenreichs unter der Leitung von Oudart de Plaisiants in Marsch gesetzt. Die Franken waren den Norwegern an Zahl unterlegen, doch hatten sie die hochwertigeren Truppen. Armbrustschützen, Panzerreiter und schwere Infanterie sollten gegen die vor allem aus Kavallerie bestehenden Norweger den Sieg bringen, zudem wurden noch Söldner angeheuert. Trotzdem war man dem Gegner insgesamt unterlegen, weshalb sich Oudart den Umstand zunutze machen wollte, dass die Norweger in zwei Armeen lagerten. Es galt die Feinde zu zerschlagen, bevor sie gebündelt angreifen konnten.

Es war ein kalter und nebliger Wintertag, an dem die eilends zusammengezogenen Franken den Angriff begannen. Die Wikinger waren überrascht, hatten sie doch in Spanien nicht mit fränkischen Truppen gerechnet.
Ungestüm, wie es ihre Art war, nahmen die Wikinger jedoch den Kampf an und vor allem die schwer gepanzerten fränkischen Ritter wurden schon bald bedrängt.

Bild


Doch der stählernen fränkischen Disziplin, mit der die französischen Ritter, der Stolz des Abendlandes, kämpften, drängte die wilden, aber undisziplinierten Norweger zurück.

Bild


Doch auch wenn das Heer der beiden mordlüsternen norwegischen Brüder zusammenbrach, blieb zum Ausruhen keine Zeit. Der Kampfeslärm hatte das zweite Wikingerheer herangelockt und die bereits geschwächten Franken kämpften noch einmal gegen eine heranbrechende Flut der sie sich nur durch Gottes Hilfe und Oudarts Umsicht erwehren konnten.

Bild


Zuerst flohen nur wenige, dann jedoch immer mehr und schon bald flohen die Barbaren, während die Franken ihnen nachsetzten. Hunderte stürzten über die Leichend er Erschlagenen, begruben sich selbst und versanken im blutgetränkten Schnee, während das letzte Sonnenlicht versiegte.
Als sich die fahle und kaum wärmende Wintersonne über das Schlachtfeld senkte, waren Lars und Ulrik ebenso wie ihre Männer erschlagen. Die norwegischen Schiffe sollten vergebens auf ihre Männer warten und während die Franken wieder in ihr Reich zurückkehrten, warfen die geschundenen Landbewohner, deren Frauen endlich zurückkehren konnten und deren Höfe nun sicher waren, Blumen zu Füßen der Erretter, die jenes grausame Unrecht beendet hatten, zu dem ihr König nicht im Stande gewesen war.
Es war ein vollkommener Sieg gewesen, doch über die Rolle der Spanier war man auch in der Folge im Unklaren. So mochte es ein doppeldeutiges Geschenk sein, als man an den spanischen Hof die Köpfe der beiden Brüder sandte.
Bild Bild

Benutzeravatar
Georgios
Praefectus Castrorum
Praefectus  Castrorum
Beiträge: 5186
Registriert: 27. Februar 2011 12:01
:
AAR-Schreiber Teilnahme an einem Contest

Re: [WK 2.0] Klosterbibliothek (AARs)

Beitragvon Georgios » 14. Oktober 2017 22:36

Herzog Phillip saß hoch zu Pferde, als ein edel gekleideter Dienstbote des Königs heraneilte. Schnappatmend Luft holen hob der Bote eine Schriftrolle und verkündete laut lärmend die Botschaft:
"Der Französische König hat, unter Ausführung durch Oudart de Plaisiant, die barbarischen, heidnischen Wikingerhorden nahe Bayonne mithilfe der liebe unseres allmächtigen Herrens mit einer solchen Macht vernichtet, das nicht ein einziger entkam. Lang Lebe des Königreich! Lang lebe der König!"
Da bäumte sich das Pferd des Herzoges mit einer solchen Macht auf, wie um den Jubel und Thriumpf des Sieges zu feiern, dass er Junge Herzog die Kontrolle verlor und rücklings vom Pferde fiel, mit dem Kopf hart auf den Boden aufschlug. Ein Schrei des Entsetzen ertönte von den umherstehenden, die eilig herbei eilten um den bewustlosen, vielleicht sogar Toten, zu helfen. Einer der anwesenden Rittern, Henri de Plantagenet, verkündete schließlich die frohe Botschaft:
"Er lebt! Macht Platz für den Herzog!" Danach hoben sie ihn auf und trugen ihn in die Burg. Wie würde sich das Schicksal des jungen, edlen Herzog nun entscheiden?
"Die Vormachtstellung Englands muss bis ans Ende der Zeit bestehen bleiben, denn sie bedeutet für jedermann Freiheit, Unabhängigkeit und Befreiung von allem Menschenunwürdigen"

"Ich sterbe gerne, ich bin ja schon in Versailles gestorben"

Benutzeravatar
Georgios
Praefectus Castrorum
Praefectus  Castrorum
Beiträge: 5186
Registriert: 27. Februar 2011 12:01
:
AAR-Schreiber Teilnahme an einem Contest

Re: [WK 2.0] Klosterbibliothek (AARs)

Beitragvon Georgios » 21. Oktober 2017 22:58

Als Herzog Phillip nach langer Ohmnächtigkeit erwachte war er vollständig verändert und sprach andauernd von einer Vision, die ihm Gott zu teilen ließ. Schon bald kümmerte er sich nicht mehr um die Staatsgeschäfte, vernachlässigte seine Familie und Pflichten, immer schloss er sich in seine Kammer ein um die Bibel zu lesen und mit den Priestern zu diskutieren. Allgemeiene Unzufriedenheit breitete sich aus, als zu aller Überraschung der Herzog im Pilgergewand vor seiner Familie erschien und verkündete auf ferne Reisen zu gehen. Den Jakobsweg wolle er beschreiten um seinen Weg zu finden! Er legte das Schicksal seiner Gebiete in die Hände des Marquis und ging von dannen!
"Die Vormachtstellung Englands muss bis ans Ende der Zeit bestehen bleiben, denn sie bedeutet für jedermann Freiheit, Unabhängigkeit und Befreiung von allem Menschenunwürdigen"

"Ich sterbe gerne, ich bin ja schon in Versailles gestorben"