[WK 2.0] Die Konzile von Rom - Verhandlungen

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Re: [WK 2.0] Die Konzile von Rom - Verhandlungen

Beitragvon Ischozar » 13. Oktober 2015 16:33

Noch ungefähr einen Tag ließ man die Gesandten warten, denn seine Heiligkeit hatte sich wohl eine Erkältung zugezogen, die erst noch auskuriert werden musste. Aber schon in den Nachmittagsstunden des folgenden Tages wurden die Gesandten Spaniens und Portugals, sowie Frankreichs im Verhandlungsraum begrüßt. Seine Heiligkeit Gregor VII. übernahm selbst den Vorsitz und sah die Gesandten über seine Hakennase hinweg wachsam an. Ein väterliches Lächeln umspielte die alten, hageren Lippen.

"Willkommen Gesandte! Ich hoffe Eure Reise war angenehm und der freie Tag in Rom hat Euch gezeigt, wie herrlich diese Stadt sein kann. Doch kommen wir zum Thema..." Nach einer kurzen Einführung durch einen Sekretär, räusperte sich der Papst.

"Wie ich das sehe, gibt es hier drei Punkte zu besprechen - wovon sich zwei natürlich bedingen:
1) Wurde der verstorbene König Spaniens absichtlich in diesen Hinterhalt geführt - sprich, hat sein Sohn einen Pakt mit den Sarazenen?

2) Wer gab das Attentat auf den König von Frankreich in Auftrag?

3) Ist der Angriff Frankreichs dadurch gerechtfertigt oder nicht?"


Gregor verstummte und sah die Gesandten abwartend an...
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Re: [WK 2.0] Die Konzile von Rom - Verhandlungen

Beitragvon DarthFrankiboy » 13. Oktober 2015 17:30

Der spanische Gesandte ergriff das Wort.

"Heiliger Vater,

König Alfonso VI. starb würdevoll auf dem Schlachtfeld bevor das Alter ihn nie wieder auf ein Pferd gelassen hätte. Er kämpfte Seite an Seite mit seinen Männern und El Cid, ein großer Krieger, der von König Alfonso verbannt, aber dennoch respektiert wurde, kämpfte mit ihm und seinen besten Kriegern im Getümmel. Die spanischen und portugiesischen Männer, die am Ende lebend obsiegten, begannen die Lieder der beiden Heroen zu singen. Diese Männer haben gekämpft und gesehen und berichteten so über das wahre Geschehen. Diese Geschichte lässt sich nicht umändern, aber man kann windende Zungen kaufen, die alles behaupten.

König Rodrigo schrieb ebenfalls über die falschen Anschuldigung, betreffend den Attentatsversuch auf den französischen König. Dieser Vorfall ist eine Farce. Der Attentäter lauerte dem König in aller Öffentlichkeit auf, vor einer Kirche mit versammelten Volk und vielen Wachen. In dieser Situation ist es nahezu unmöglich zu entkommen. Und in einer solchen Situation soll er einen einfachen Dolch benutzt haben? Diese Vorgehensweise ist zum Scheitern verurteilt, wenn der Attentäter nicht sein eigenes Leben dabei absichtlich wegwirft. Eine solche Tat kann überhaupt nicht so stümperhaft geplant werden von einem Mann, der nun schon das Meer im Kampf gegen die Ungläubigen überquert hat. Und um noch einmal auf die ausweglose Situation zurückzukommen, in der sich der Attentäter befand: In einer solchen soll man einen Königsmeuchler schicken, der danach eine solch lose Zunge im Munde hat?
Entweder ein Franzose am Hofe des Königs hat von den "Nachforschungen" des Königs erfahren und wollte den Konflikt weiterspannen. Oder der französische König hat den Attentäter selbst gewählt. Entweder Philip lässt sich manipulieren oder schmiedet ehrlose Expansionspläne ohne Rücksicht auf Moral, Gesetz und Glauben.
Heiliger Vater, Ihr seid im Krieg geschult und habt viele Berater an Eurer Seite. Wie sollen die Franzosen ungehindert und unbemerkt in unser Reich eindringen, wenn König Rodrigo von den französischen "Ermittlungen" erfahren und sogar den Mord von König Philip in Betracht gezogen haben sollte?

Nun aber unabhängig von alledem, Vertreter der französischen Krone: Warum seit ihr nach diesen Anschuldigungen nicht gleich zu unserem heiligen Vater gegangen und habt eine solche Verhandlung, wie wir sie jetzt abhalten, einberufen lassen. Warum streckt ihre eure Arme entgegen den Vertrag den unsere Reiche schlossen in den Norden Spaniens aus, während die spanischen Tuppen im Süden gegen die Ungläubigen kämpfen. Warum habt Ihr also nicht zumindest gewartet? Warum verkündet ihr keine Forderungen im Krieg, sondern nur einen an den Haaren herbeigezogenen Grund? Und was sind nun Eure Forderungen und wann ist Eure Kampfeslust gestillt? Warum seid Ihr hinterlistig in Burgos eingefallen und habt erst dann den Krieg erklärt?
Diese Taten lassen sich nicht leugnen und sind ohne jegliche Ehre.

Heiliger Vater, jeder Mann mit gesundem Geiste sieht hierbei den Charakter des Hauptes, auf dem gerade die Krone Frankreichs ruht."
"Es gibt nichts Eitleres und Unbeständigeres auf Erden, als der Mensch ist; so lang ihn die Götter begünstigen, meint er, die Zukunft könne ihm nichts Böses bringen; und wenn nun das Traurige kommt, so findet er keinen Mut in sich, es zu ertragen."
- Odysseus zu einem Freier; aus Gustav Schwabs Sagen des klassischen Altertums​

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Re: [WK 2.0] Die Konzile von Rom - Verhandlungen

Beitragvon Mormegil » 13. Oktober 2015 19:22

"Heiliger Vater,

wir haben die Zeugenaussagen unserem ersten Brief an euch beigelegt. Aus ihnen geht klar hervor, dass der spanische König auf seine Feinde zustürmte, als seine Krieger den Angriff abbrachen und ihn allein mit seiner Leibgarde auf El Cifs Kämpfer prallen lies. Erst als des Königs Standarte in sein eigenes Blut gestampft worden war, griffen sie wieder an um eroberten die Festung von Valencia. Wem war es möglich solchen Verrat zu befehlen? Nur jenem, der auch als einzigem davon profitierte: Dem Erbprinzen Spaniens, der seinen eigenen Vater ermordete. Unsere Agenten haben die Berichte zusammengefasst, nach denen dieser zusammen mit dem Grafen Protugals die einheilige Tat plante.

El Cid war an dem Verrat unbeteiligt, seine Mithilfe benötigten die Mörder nicht. Auch hätten sie sie nie erhalten, denn El Cid war wohl der größte Ritter des Abendlandes und keine solch feige Schlange, die aller Eide Bande bricht.
Das Attentat auf meinen geliebten Herrn ist da noch das geringere Verbrechen, auch wenn es schwer genug wiegt. Unter dem peinlichen Verhör offenbarte der Attentäter seine Hintermänner. Welches Gericht der Welt würde ein Geständnis, das durch die Folter geprüft wurde, noch anzweifeln?

Mein König konnte nur mit dem Kampf dieses Unrecht beantworten. Er entsandete seine Männer zeitgleich mit einem Boten, der die Kriegserklärung trug. Da der Weg zur Hauptstadt Spanies jedoch ungleich länger als jener nach Burgos ist, traf eine kleine Reitereinheit in der Burg ein, ehe die Nachricht ankam. Ebenso wurde ein Papstbrief entsandt, doch konnte mein herr nicht auf die Antwort des gnädigen Vaters warten. Schon jetzt zogen Truppenverbände der Protugiesen an die Pyrenäen, wohl um das Chaos, das der Mord an König Philip stiften sollte, auszunutzen. Frankreich musste also rasch reagieren, zumal ein Urteil des Papstes zwar Rodrigo bannen, aber nicht zur Rechenschaft ziehen könnte. Der Papst befiehlt keine gewaltige Armee, der Schutz Frankreichs muss, wie es auch Gottes Ordnung entspricht, vom König der Franken sichergestellt werden."
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Re: [WK 2.0] Die Konzile von Rom - Verhandlungen

Beitragvon DarthFrankiboy » 13. Oktober 2015 20:31

"Zu diesen angeblichen Zeugenaussagen und dem Geständnis des Verhörs habe ich mich und mein König sich schon genug geäußert. Frankreichs pralle Schatzkammern können solche Beweise zur Genüge schaffen.

Aber hört Euch diese infamen Lügen an, Heiliger Vater. Seit wann reist ein Bote so schnell wie die Truppen zu Fuß laufen? Er müsste Boten zu seinen Truppen schicken, um sie zu sammeln und da hätte der Bote mit seiner Erklärung einen Vorsprung. Und dann müssten die Truppen, die in Friedenszeiten nicht so schnell zusammen gekommen und nach Spanien eingefallen wären, erst noch die Einnahme der Befestigung von Burgos vorbereiten müssen. Aber die Nachricht traf erst ein, als diese schon gefallen war. Oder lasst ihr Eure Boten neuerdings zu Fuß laufen oder haben Eure Pferde vergessen, wie man galoppiert, Franzose?

Und wieder beschuldigt Ihr meinen König schon wieder mit diesen Lügen? Rodrigo, damals noch der Prinz, war zum Zeitpunkt der Schlacht um Valencia in Toledo und der Graf von Portugal kümmerte sich um die Einnahme und Sicherung von Badajoz.

Und ich frage Euch: Welche Truppen, die nach Norden gegen die Pyrenäen ziehen? Jene Truppen, die im Süden gegen die Muselmänner kämpfen und aller Welt ihre Eroberungen erfährt? Sollen sie plötzlich wie durch ein Wunder in einem Augenblick die iberische Halbinsel überqueren?
Und wie sollten Iberer versuchen in Frankreich Fuß zu fassen. Unsere Männer haben schon seit einiger Zeit keine Ruhe und das wird andauern bis die Mauren endgültig auf die Knie fallen. Frankreich hingegen lebt schon Jahre im Frieden und kann gedeihen. Nicht mal die blutrünstigen, heidnischen Nordmänner hätten solch Wahnsinn gewagt.

Und merkt Ihr es, Vater? Er weicht einigen meiner Fragen bewusst aus."
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Re: [WK 2.0] Die Konzile von Rom - Verhandlungen

Beitragvon Mormegil » 13. Oktober 2015 20:43

"Wir haben eure Frage bereit beantwortet, auch wenn ihr unseren Worten nicht zuhörtet. Es war eine einzelne, kleine Reitereinheit, die Burgos im Sturm nehmen konnte ohne es belagern zu müssen. Eine kleine Reitereinheit ist ebenso rasch wie ein Bote und Burgos liegt näher als die Hauptstadt.
Natürlich waren eure Fürsten nicht bei der Schlacht von Valencia anwesend, ihre Befehle führten Hauptmänner vor Ort aus. Wer hätte gegenteiliges behauptet? Wie wollt ihr die Berichte erklären, die unsere Aussage des Verrats bestätigen? Nach euren Worten ist alles von Gold gekauft, als wenn man die Wahrheit kaufen müsste. Und sind nicht etwa zahlreiche portugiesische Regimenter nach Norden am Marschieren gewesen? Unsere Späher haben sie ebenso gesehen, wie sich unsere Vorausreiter erste Kämpfe mit ihnen geliefert haben."
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Re: [WK 2.0] Die Konzile von Rom - Verhandlungen

Beitragvon DarthFrankiboy » 13. Oktober 2015 20:58

"Ich habe ein wunderbares Gehör. Ihr anscheinend halluziniert. Denn alle Fragen beantwortetet Ihr mir nicht. Und Eure Zeugenaussagen, die ein paar kleine Leute, die nur den unbekannten französischen Ermittlern ans Ohr gedrungen sind, sollen schwerer wiegen als die großen Lieder der Massen und der Krieger, die tatsächlich in Valencia gekämpft haben?

Und wie töricht könnt Ihr sein, zu behaupten, dass Spanier einfach so ein paar Reiter ohne langwierige Vorbereitung durch die Tore und sich abschlachten lassen?

Bevor Ihr Euch noch mehr vor den Augen Gottes blamiert, möchte ich lieber den Heiligen Vater zu Wort kommen lassen."
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Re: [WK 2.0] Die Konzile von Rom - Verhandlungen

Beitragvon Marlborough » 21. Oktober 2015 17:16

Ein Bote des Reiches unterbrach das Konzil um ein Schreiben des Kaisers an den Papst zu überreichen:

An den heiligen Vater zu Rom, seine Heiligkeit Papst Gregor,

ehrwürdiger Vater, wie ich hörte wurde bereits ein Konzil aufgrund des verräterischen und unchristlichen Verhaltens des französischen Königs einberufen. Doch wie mir scheint tobt der Krieg zwischen den Parteien weiter, daher ersuche ich euch dringend sofort einen Waffenstillstand einzuleiten. Ansonsten werden die Franzosen die Verhandlungen wohl nur unnötig in die Länge ziehen um sich derweil einen militärischen Vorteil daraus zu erschaffen. Da ich mit Bedauern sehen musste wie schnell der französische König sein Versprechen gegen die katholische Hoheit Iberiens, ja gegen das Schwert der Christenheit höchstselbst gebrochen hat, fürchte ich nun auch um den Frieden im Reich. Ich beschwöre euch eure Heiligkeit gebietet diesem Treiben ein Ende. Sollte der kirchliche Arm nicht soweit reichen, so muß es wohl der weltliche vermögen.

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Re: [WK 2.0] Die Konzile von Rom - Verhandlungen

Beitragvon Fortinbras » 25. Oktober 2015 15:13

Dies ist die Vereinbarung, die Frankreich, Kastilien und Portugal geschlossen hatten:

"Frankreich, Kastilien und Portugal unterzeichnen ein Handelsabkommen und tauschen Kartenmaterial aus
Alle Vertragsparteien erkennen die Ansprüche der jeweiligen Vertragspartner an. Alles nördlich der Pyrenäen fällt an Frankreich, alles südlich an Kastilien bzw. Portugal"


So also ehrt Frankreich die geschlossenen Verträge. Ohne ersichtliche Begründung oder Vorwarnung fielen die Franzosen nun in unser Gebiet ein und traten den Vertrag mit Füßen. Wir fragen die anderen Fürsten der Länder Europas: Was mögen wohl eure Verträge mit den Franzosen wert sein, wenn diese so verräterisch sind? Wie lange wird es dauern bis die Armeen König Philipps auch über eure Länder herfallen und eure Siedlungen ohne Vorwarnung erobern - Eure Gutgläubigkeit schamlos ausnutzend. Wir erbitten Beistand gegen diese Tollkühnheit.

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Re: [WK 2.0] Die Konzile von Rom - Verhandlungen

Beitragvon Marlborough » 20. Dezember 2015 12:38

"An seine Heiligkeit, Papst Gregor

Ehrwürdiger Vater, mit Verlaub und ohne respektlos zu erscheinen möchte ich euch energisch darauf hinweisen das ihr dem ruchlosen Treiben des französischen Königs noch immer kommentarlos zuseht. Weder die Hilferufe unserer Brüder in Christo aus Iberien, noch die Appelle von meiner Seite konnten euer Ohr erreichen. Ich kann und will nicht glauben das es im Sinne Gottes und der heiligen Mutter Kirche ist, das gute Christenmenschen die das Schwert gegen die muselmanischen Horden erhoben haben, wie es ohnehin die Pflicht eines jeden guten Christen sein sollte, von französischen Ketzern welche anscheinend nicht einmal vor dem paktieren mit Ungläubigen zurückschrecken, hinterrücks überfallen und ermordet werden.
Deshalb appelliere ich ein letztes mal an eure Heiligkeit, diesem lästerlichen Tun Einhalt zu gebieten, oder ich schwöre bei Gott das ich es tun werde. Mag auch der Rest der christlichen Fürsten seinen Blick von dieser Infamie abwenden, das Heilige Römische Reich und seine treuen Vasallen Mailand und Dänemark werden dies nicht tun. Es liegt alleine in eurer Hand eure Heiligkeit, schlimmeres zu verhindern. Möge der Herr unser gnädiger Gott euch die Weisheit und die Weitsicht schenken die ihr in dieser Stunde brauchen werdet.

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Re: [WK 2.0] Die Konzile von Rom - Verhandlungen

Beitragvon Fortinbras » 9. März 2016 22:43

Neuigkeiten aus Portugal gibts am Hof des Grafen.


Wir haben gute Nachrichten an die beiden Kalifen der Mauren und der Ägypter: Casablanca ist nun in den Händen von einem haufen Maurengesindel. Der Djihad ist damit beendet und ihr könnt alle wieder nach Hause.

Bild

(Sichtbar beim Save des deutschen Ordens)

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Re: [WK 2.0] Die Konzile von Rom - Verhandlungen

Beitragvon Fortinbras » 13. April 2016 12:33

Lieber regent ungarns, wie sollen wir nun mit budapest verfahren? Bevölkerung massakrieren (von 6000 Einwohnern blieben rund 2000) oder plündern?

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Re: [WK 2.0] Die Konzile von Rom - Verhandlungen

Beitragvon John Doe » 13. April 2016 16:14

Fortinbras hat geschrieben:Lieber regent ungarns, wie sollen wir nun mit budapest verfahren? Bevölkerung massakrieren (von 6000 Einwohnern blieben rund 2000) oder plündern?

Wie ihr wünscht, dass wir mit München verfahren und jeder anderen deutschen Stadt, die uns in Zukunft in die Hände fällt. Wie ihr wünscht, dass wir und unsere polnischen Verbündeten mit euren Städten verfahren. Wenn ihr Budapest verschont werden wir die Kampfhandlungen vergessen und sind ausnahmsweise zu Friedensverhandlungen bereit. Plündert oder massakriert ihr es werden wir Ungarn nicht eher ruhen, als bis jede einzelne Stadt der Ordensritter geplündert oder massakriert ist. Wollt ihr den totalen Krieg?!
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Re: [WK 2.0] Die Konzile von Rom - Verhandlungen

Beitragvon Fortinbras » 13. April 2016 20:01

Sind dies die Worte König Kalmans von Ungarn? Oder wer führt hier das Wort?

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Re: [WK 2.0] Die Konzile von Rom - Verhandlungen

Beitragvon John Doe » 13. April 2016 20:15

Dies sind die Worte seiner Apostolischen Majestat Kalman, König von Ungarn und Sieger der jüngsten Schlacht um Prag.
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Re: [WK 2.0] Die Konzile von Rom - Verhandlungen

Beitragvon Fortinbras » 14. April 2016 21:56

Der Deutsche Orden hat Budapest erobert. Was sind Eure Friedensbedingungen dem Reich gegenüber, Kalman? Vielleicht sollte wir in Verhandlung treten, bevor wir entscheiden, was mit Budapest geschehen soll.