[WK 2.0: HOF] Frankreich - Königlicher Hof

[Mormegil]

"An meinen Getreuen Bruder Louis,
lange Zeit sagten wir nichts von dem Angriff der Russen auf unser Land, doch nachdem sie ihre Grundlosen Aggressionen nicht gestillt haben und stattdessen Armeen und Flotten Richtung England verschiffen bitten wir euch um die Verteidigung unserer Länder, die völlig und vollkommen ungerechtfertigt mit Krieg überzogen werden sollen. Wir wissen nicht wie es die Russen hin und her drehen wollen in ihrer kleinen Schüssel, aber sie griffen als erstes an und auch sie ignorierten als erste Dekrete, die sie als den Schutzmantel ihrer ekelhaften Arroganz nehmen. Die Krone England wünscht nicht mehr als das Frieden herrscht und alle Aktionen der Vergangenheit waren auch der Sicherheit des Königreiches zu liebe.

Gez. König Guilaume de Roix"

An meinen geliebten Bruder Guilaume,

eure Worte sind ebenso betrüblich wie jene Nachrichten, die mich aus England erreichen. Euer Statthalter scheint der Lage nicht mehr gänzlich gewachsen zu sein. Englands Schwäche hat bereits maurische Piraten und Plünderer angelockt, die mit einer großen Flotte die britannischen Inseln bedrohen. Anstatt jedoch dieses heidnische Pack zu vernichten, hat Henry hohen Tributszahlungen zugestimmt. Die Kunde darüber, dass fast das komplette englische Heer in Dänemark vernichtet wurde, dürfte euch bereits erreicht haben. Damit nicht genug, musste sich auch die englische Flotte zurückziehen und hat die Hoheit über die Nordsee verloren, während nun durch Henrys Übereifer auch noch die Dänen im offenen Krieg mit eurem Königreich sind, ohne wirklich geschlagen worden zu sein durch Henrys Angriff.

Doch anstatt sich nun mit der Verteidigung Britanniens zu befassen, scheint Henry einzig daran interessiert zu sein Herzogtümer des Frankenreichs zu erhalten. Ich fürchte um euer Königreich, geliebter Bruder. Ich wünschte ihr würdet zurückkehren, doch wird der Krieg im östlichen Mittelmeer eine sichere Reise unmöglich machen.

Ich hoffe, dass ihr auch aus der Ferne entscheidend einwirken könnt. Ich werde euch so gut es geht vor heidnischen Plünderern bewahren.

Gez. König Louis des Frankenreichs

[Georgios]

"Mein Bruder, Louis,
es zerbricht mein Herz meinen Bruder derartig unfähig zu sehen. Er scheint von der Aufgabe komplett überfordert zu sein. Die Lage in der Nordsee ist mir nicht bekannt gewesen, aber es scheint sein närrisches Scheitern zu sein. Der Verlust einer Englischen Streitmacht ist bedauerlich, doch zeigt das wieder erneut den bösen Willen der Dänen. Henris Gier überrascht mich, doch leider hat es schon früher dafür Anzeichen gegeben. Ich befürchte mein lieber Bruder versucht auf irgendeine Weise uns in Erinnerung zu bleiben und sei es als großer Versager. Ich werde so schnell wie möglich in die Heimat zurückkehren, ein Englisches Schiff in der Nähe von Akkon wird mich über die See in die Provence verschiffen. Hofft mir Gutes Gelingen und Glück zur See!

Gez. Guilaume de Roix"

[Georgios]

"An König Louis, hier sind die Geforderten Urkunden:

"Ich, König Dagobert aus dem Hause der Merowinger, bestärke die Rechte, die Cäser den Aquitaniern verliehen hat. Für ihre Treuen Dienste am Königreich und für die Abwehr der Bedrohung des Abendlandes. Weiterhin gebe ich den Herzögen des Südens die Freiheit ihre Erben selbst zu wählen, kein König der Franken soll ihm dieses Recht nehmen und seinem wahrem Erbe das Erbe verwehren.

"Ich, Kaiser Juilius Cäser, gebe den tapferen Stämme Aquitaniens die Ehre keine Steuern zahlen zu müssen und nur ihrem Häuptling Rechenschaft ablegen zu müssen. Weiterhin soll ihr Häuptling die höchsten Ehren des Reiches erfahren und in den mächtigsten Geheimräten sitzten." "

"Ich, Phillipe de Plantagenet, vermache hiermit, im Falle eines Unglücklichen Todes, mein Erbe dem Herzog der Normandie, meinem treuen Gefährten Henri de Normande. Möge Gott über seine und meine Seele wachen.""
Diese drei Briefe sind durch die Äbte Englands auf ihre Echtheit untersucht worden und sie können ein positives Zeugnis ablegen. Nun sollte sich euer Urteil ändern, großer König!

Gez. Henri de Normande"

[Mormegil]

An Herzog Henri,

diese Urkunden sind niemals irgendwo erwähnt worden, bevor sie plötzlich in einem britannischen Kloster, fernab des angeblichen Enstehungsgebiets, auftauchten. Woher sollen diese Urkunden Caesars und Dagoberts plötzloch kommen? Der Kanzler meines Landes hat die Dokumente überprüft und findet keinerlei Anhaltspunkte für eine Echtheit der Dokumente, zumal diese Inhalte sich weder in den Handlungen Caesars, Aquitanien wurde römische Provinz, ihre Häuptlinge entmachtet, noch Dagoberts wiederfinden. Auch Dagobert hat niemals eine solche Wahl durchgeführt.

Deshalb habe ich keinen Zweifel, dass diese Urkunden eine Fälschung sind, die Unfrieden im Frankenreich schaffen sollen.

Ich forderte euch deshalb auch, eure Ansprüche auf Aquitanien binnen Monatsfrist schriftlich aufzugeben.

Gez.Louis, König des Frankenreichs

[Georgios]

"Mein König,
die Schutzflotte euer Stadt Rennes konnte einige Barbareskenpiraten nahe der Küste aufgreifen und versenken. Es versetzte den Admiral in Erstaunen wie viele Männer in den kleinen Schiffen untergebracht war, mindestens an die 2.000 Männer fanden ihr Nasses Grab.

Gez. Charles des Rennes"

[Mormegil]

"An Charles des Rennes,

wir sind erfreut über euren großen Erfolg, der die Küsten der Bretagne gesichert hat. Seid euch unserer Gunst und unseres Wohlwollens gewiss. Als Dank erhaltet ihr für den Ausbau eurer Stadt 1000 Gulden, den ihr für den Aufbau einer Steinmauer verwenden sollt.

Gez. König Louis des Frankenreichs

[Georgios]

"An König Louis de Carpet, ich werde niemals meine rechtmäßigen Ansprüche vor Gott und der Welt fallen lassen! Doch stelle ich sie zurück nachdem Wille Gottes, so ist der Sohn des Verstorbenen Plantagenets zu aller Überraschung in den Schottischen Highlands aufgetaucht, nachdem er zuvor im Heiligen Land vermisst worden war. Nun ist das Erbe nicht mehr vakant und die erste Stelle des Rechtes der Fürsten greift. Amsel de Plantagenet wird euch bald seine Aufwartung um das Erbe seines Vaters machen.

Gez. Henri de Normandie"

"An unseren Glorreichen Lehensherren Louis der Gutmütige,
mit Freuden nehmen wir eure Milde Gabe an, sie wird wie ihr befehlt für den Ausbau der Stadtmauer verwendet und wir werden nur die Besten Architekten verwenden um das Haupttor, das Louistor, zu errichten!

Gez. Charles des Rennes"

[Mormegil]

An Herzog Henri,

wir äußern euch hiermit unser Missfallen über euer Verhalten in der letzten Zeit gegenüber der Krone. Zuvor gänzlich unbekannte und offensichtlich gefälschte Urkunden, die das Recht des Königs einschränken, könnte man als Angriff auf die Königswürde selbst auslegen. Wir hoffen deshalb, dass in Zukunft derlei Verhalten unterlassen wird.

Amsel de Plantagenet soll ins Frankenreich reisen, auf dass seine Ansprüche überprüft werden können.

Gez. Louis, König des Frankenreichs

[Georgios]

"An König Louis,
es kränkt mich zutiefst das ihr mich mit diesen Vorwürfen belegt. Ich weiß nicht wie ihr behaupten könnt, dass diese Dokumente gefälscht sind, dies ist den höchsten Geistlichen in England nicht aufgefallen und es weiterhin sind es alte Dokumente der Plantagenets. Niemand geht mit seinen Dokumenten hausieren, so ist es nicht weiter verwunderlich, wenn ihr von diesen nie gehört habt. Falls es sich tatsächlich um eine Fälschung handelt, dann um eine sehr alte, denn niemand in dieser Gegenwart hätte den mangelnden Verstand etwas gegen den Willen Gottes zu verfassen.

Der Plantagenet wird so schnell wie Möglich nach Frankreich an euren Hof nach Djon reisen.

Gez. Henri"

[Mormegil]

An meinen Bruder Louis, den edlen König der Franken:

Die Sorge um eine Kriegsverwicklung hat das Königreich Jerusalem die letzten Monate in Atem gehalten, doch scheint der König keinerlei Partei ergreifen zu wollen, weshalb wohl weiterhin Frieden herrschen wird, während rings um uns tobende Stürme ganze Städte niederreißen. Doch nun wurde auch der Frieden unseres Königreichs zerstört, doch nicht von der Hand der Moslems, sondern durch die gedungenen Mörder Nowgorods, die doch als Christen unsere Brüder sein sollten.

Raimond von Eynsham, einer der höchsten Adeligen des Königreichs, wurde aufgrund eines lächerlichen Handelsmissverständnisses, das viele Jahre zurück liegt, von den Russen ermordet. Ein Christ vergoss im Heiligen Land das Blut eines Glaubensbruders und das ohne Grund. Das ganze Königreich ist im Aufruhr, niemand weiß wen die gedungenen russischen Mörder als nächstes töten werden. Selbst der König selbst ist in höchster Gefahr und auch ich bin nicht mehr sicher.

Nowgorods Arm reicht wahrlich weit, Jerusalem kann sich gegen den fernen Gegner nicht verteidigen, während einer unserer edelsten Fürsten, Verteidiger der östlichen Flanke des Reiches, zu Grabe getragen wurde, stehen die übrigen Fürsten machtlos dar und können nichts unternehmen.
Es sind traurige Zeiten und wer weiß, welche Mordkomplotte noch geschmiedet worden sind.

In brüderlicher Liebe,
Michiel, Herr von Akkon

[Mormegil]

An meinen Geliebten Bruder Michiel,

mich bekümmert zu tiefst das ihr im Fernen Osten solchen Gefahren ausgesetzt seid. Wir dachten uns, dass nachdem Sieg der Kreuzfahrer dort im Süden Frieden einkehren würde, doch so schändlich wurde unsere Hoffnung betrogen! Wir werden für eure Sicherheit beeten und nachdenken, was wir mit diesen Informationen anfangen wollen. Das Betragen der Nowgoroder ist ungebührlich, in keinerlei Weise zu gerechtfertigen. Händler mögen einer Krone unterstehen, aber das heißt nicht, dass man Königliche Häupter für Fehltritte ihrer Diener bestrafen kann. Und soweit wir es überblicken ist für Nowgorod auch keinerlei Schaden entstanden. Wir werden darüber nachdenken, wie wir handeln, doch wird es nicht zum Vorteile Nowgorods gereichen.

Gez. Louis, König des Frankenreichs

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Georgios war so nett diesen text zu schreiben, damit ich keine Selbstgespräche führen muss

[Georgios]

An den Großartigen König von Gottes Gnaden, Louis de Capet,
die Länder der Bretagne blühen Dank euer Gnädigen Übersicht, auf den Feldern steht das Korn so hoch wie noch nie und auf den Märkten waren selten so viele Waren wie nun. Unsere Weinkeller sind bis zum bersten gefüllt mit dem Besten Jahrgang des letzten Milenniums. Wir gedachten es unserem großen Gönner zu schenken:

Alsbald sind die Planungen für einen großen Stadtwall abgeschlossen, der Rennes vor weiteren Maurischen Piraten schützen soll, daher würden wir, mit eurer hochverehrtesten Erlaubnis, alsbald einen Gesandten schicken, um eure doch so großzügige Hilfe für unser Bauprojekt zu emfangen.

Gez. Bürgermeister Charles de Rennes

[Georgios]

"An den Großen König Louis de Capet,
ich hörte gerade das ich gesucht werde für einen etwaigen Mord an einen Russen, natürlich werde ich mich den Behörden euer Majestät stellen. Gott weiß das ich im Recht gehandelt habe!

Gez. Cœur de Lion"

[Mormegil]

Die Verhandlungen des Kassationshofs in der Sache Cœur de Lion

Vor den hohen Mauern des obersten Gerichts hatte sich eine große Menschenmenge versammelt. In ganz Paris gab es kaum noch ein anderes Thema als die Ermordung des russischen Händerls, Bolda Kiselev, denn auch wenn die Tat bereits einige Zeit zurücklag, so hatte die Gendarmerie nun endlich einen möglichen Schuldigen gefunden. Richard Cœur de Lion hatte sich freiwillig gestellt und trotzdem gab es das Gerücht, dass vielleicht sogar der englische Hof hinter dem Mord stecken könnte. Der kommende Prozess war deshalb höchst politisch und dem Gericht kam eine große Verantwortung zu.

Den Vorsitz hatte Gaston de Chaumont, der Connétable von Frankreich, ihm zur Seite standen die beiden ehrenwerten Richter Henri de Raynard und Jean de Reno, die zusammen mit Gaston das Urteil fällen würden. Richard wurde von einigen Gendarmen in den hohen Gerichtssaal gebracht, in dem sich auch eine Vielfzahl von Zuschauern befand.

Gleich zu beginn wurde die Anklageschrift verlesen: "Richard Cœur de Lion, euch wird vorgeworfen den russischen Händler Bolda Kiselev ermordet zu haben. Was habt ihr zu dieser Anschuldigung zu sagen?"

[Georgios]

"Ich habe keinen Russen ermordet. Ich habe auch keinen Händler ermordet. Wenn ich überhaupt jemanden ermordet habe, dann einen gemeinen, gefährlichen Sittenstrolch und Dieb, der sich gerade an züchtigen Jungfrauen vergehen wollte! Und ich stellte ihm ohnehin nur ein Bein, sein Tod war nicht in meiner Absicht, ein Unfall, ein guter wie ich ehrlich gestehe, aber nicht beabsichtigt."