[WK 2.0: HOF] Jerusalem - Königlicher Hof

[Ischozar]

In den frühen Morgenstunden schon erreicht der kleine Tross des Herzogs von Antiochia die Tore Jerusalems und wird natürlich eingelassen. Perrin und zwei seiner getreuen Grafen werden bis zum König vorgelassen, wo sie niederknien und das Haupt senken.

"Ich bin deinem Ruf gefolgt, König. Der Gefahr durch die Türken muss sofort begegnet werden! Lieber früher als später."

[Sir Heinrich]

Baldwin erlaubte seinen Vasallen huldvoll sich zu erheben und Antworte: "Es ist gut euch zu sehen nehmt als Größter meiner Vasallen zu meiner Rechten Platz" Perrin kahm der Aufforderung unverzüglich nach während Michiel bereits zu des Königs linken saß.

Und nun Waren alle Vasallen des Reiches eingetroffen und Standen im Raum verteilt. Baldwin saß auf seinen erhöhten Thron wodurch er selbst im Sitzen den Größten seiner Vasallen um mehr als eine Haupteslänge übertraf. Die einzigen die sonst noch saßen waren Michel zu seiner Linken und Perrin zu seiner Rechten beide aber etwas Tiefer. Und so begann Baldwin indem er die Allgemeine Lage nochmals zusammen fasste und wandte sich danach zuallerst an seine Beiden obersten Lehnsmänner und Fragte: "Nun welches genaue vorgehen würdet ihr eurem König im Bezug auf die Türken raten? Vor allem ihr Perrin wart ihr doch einst ein Verbündeter der Türken. Was denkt ihr werden sie tun? ° Und an Michiel gerichtet fragte er noch: "Sollte es zum Krieg kommen was denkt ihr wie wird sich euer Bruder der König verhalten?"

[Elendil 03]

Auch Andronikos Angelos, der byzantinische Diplomat, der bereits das Bündnis mit dem Königreich Jerusalem ausgehandelt hatte, reiste zur inoffiziellen Teilnahme am Hoftag in die Heilige Stadt.

[Mormegil]

Michiel dachte einen Moment lang nach, bevor er sich zu der Frage des Königs äußerte: "Das Frankenreich ist weit weg, sollte es Männer schicken, so würden diese erst nach dem Ende des Krieges eintreffen. Ich denke deshalb nicht, dass mein Bruder diesen Weg gehen würde. Er unterstützt unsere Sache jedes Jahr mit beträchtlichen Geldmitteln, ich denke, dass diese Unterstützung noch einmal verstärkt werden kann. Dadurch werde ich meine Truppen weiter ausbauen können, Franken aus dem Abendland werde aber wohl nicht zu uns stoßen. Einzig die Ungarn und Sizilianer sind nah genug, um uns auch direkt in diesem Krieg zu unterstützen. Dies sollten wir nicht vergessen und im Notfall darauf zurückgreifen."

[Ischozar]

Ein Bote erreichte die Versammlung der Fürsten:

"Mein Herr Perrin,

Wir haben zahlreiche Truppenverbände mit Belagerungswaffen bei Adana gesichtet. Auch Mossul im Osten ist stark besetzt - ein Angriff der Türken scheint wahrscheinlich. Euer Adelsrat hat die Flotte in Bewegung gesetzt, ebenso wie Truppen."

Perrin verlas die Nachricht vor den versammelten Fürsten laut und schüttelte dann bedauernd den Kopf:

"Offenbar wird uns eine Entscheidung aufgezwungen. Uns bleibt keine andere Möglichkeit, als den Seldschuken geschlossen den Krieg zu erklären, wenn sie ihre Armeen nicht zurückziehen!"

[Mormegil]

"Wir stimmen dem Herzog von Antiochia zu, die Selschuken haben uns defakto durch die unerlaubte Verlegung von Truppen auf unser Gebiet ohnehin bereits den Krieg erklärt."

[Sir Heinrich]

Der Bruder des Königs betrat den Thronsaal seit Kurzen Patriarch von Jerusalem und verkündete die Worte des Papstes. Nach kurzem Nachdenken erklärte der König: "Perrin Ich Ernenne euch Hiermit zum Nördlich Marschall und zum Feldherren Aller Truppen des Königreiches Nördlich von Damaskus Bereitet alles vor Was getan werden muss sollten die Seldschuken Angreifen.

Bevor wir aber übereilt einen Krieg beginnen werden wir einen Boten zu den Seldschuken schicken Bruder dies wird eure Aufgabe sein. Ich vertraue auf euer Urteilsvermögen."

[Söldner]

Ein seldschukischer Bote trifft in Jerusalem ein. Er informiert den König über die Einnahme von Rutba als Puffer für eine allfällige Invasion der Christlichen Heere.
Er bietet König Frieden an. Die Seldschuken bieten die Übergabe der Stadt an, die Forts verbleiben jedoch bei ihnen inklusive dem Recht darin Truppen und Agenten zu stationieren. Für die nächsten 5 Runden darf sich in Rutba zudem kein Heer grösser als 5 Einheiten stationiert werden noch sich Richtung Norden oder Osten bewegen. Dazu wird ein Waffenstillstand vereinbart.
Wie verfährt der König?

[Elendil 03]

Kaum hatte Andronikos Angelos die neusten Nachrichten vernommen, eilte er, ohne Zeit zu verlieren oder Anweisungen aus Konstantinopel zu erwarten, zum königlichen Palast, um dem sicher fassungslosen Monarchen seine Aufwartung zu machen und ihm über den Schreck zu helfen. Er wusste, der Kaiser setzte vollstes Vertrauen in ihn, und in weiser Voraussicht hatte er ihn ins Heilige Land geschickt, um zu handeln, wenn Taten gefragt waren, und zu schwatzen, wenn Pläuschen erforderlich schienen. Im Warteraum traf er auf den frisch ernannten königlichen Stallmeister, Herrn Heinrich von Lüneburg, und erkundigte sich nach dem Fortschritt der Kriegsanstrengungen.

Amerkung (Öffnen)

Der Stadtgründer und die Herren von Celle, der Stadt beim Gestüt, wo das Pferd Sir Heinrich herkommt, war ein Braunschweig- Lüneburg. Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%BCne ... eschlecht),
https://de.wikipedia.org/wiki/Celle#Mittelalter,
https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCrs ... 3%BCneburg
und https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_II._ ... %BCneburg)
Ich hoffe, ein halbneuer Chrakter stört nicht.

[Sir Heinrich]

Der König sah den Selschukichen Boten an und Antwortete dann: "Frieden? FRIEDEN wohlt ihr? Glaubt ihr wirklich das ihr Antiochia die 2 Wichtigste Stadt des Königreiches einnehmen und es Führ euch Behalten könnt und dann einfach mit dem König frieden Schließen könnt? Wehrend ihr seine Vasallen angreift? So Höret her Seine Heiligkeit der Papst hat zum Kreuzzug wieder eures Tyrannischen meister Ausgerufen und es ist eines Jeden Christen Plicht alles Heilige zu beschützten und dazu zählt auch Antiochia. Zieht euch zurück und gibt alles was ihr euch widerrechtlich angeeignet habt zurück und verlast die Forts dann kann es Frieden geben sonst nicht" Danach Hielt der König noch eine Lange rede über Ritterlichkeit Glaube und Barmherzigkeit und dann Jubelten die Anwesenden Ritter im Chor. Danach entließ er den Boten mit dem Worten:"Verschwindet zu eurem Teuflischen meister sagt ihm er soll Buße tun, seine Sünden bekennen oder er wird auf ewig Brennen". Danach befall der König alle Männer des Königreiche zu den Waffen und sowohl Christen als auch Muslime (Vor allem Schiiten) und andere Religionen des Königreiches kamen zu den Waffen.

[Elendil 03]

Vom plötzlich erklingenden Kampfeslärm erschreckt, verabschiedete sich Andronikos Angelos hastig und rannte in seine Unterkunft, wo er schnell seine Leibwache zusammenrief und Hals über Kopf, einen greisen Torwächter um Erlaubnis bittend, die Stadt auf der Nordseite zu verlassen, und floh ins judäische Hügelland. Einige Tage lang zog er dort umher, wobei ihn ein tiefes Verständnis des Leids der vertriebenen Juden nach der Zerstörung des Tempels Salomos überkam, dann schlug er seinen Weg in Richtung Westen ein. Im Hafen von Jaffa, das vorläufig noch nicht von muslimischen Truppen betreten worden war, brach auf seine Erzählung hin grosses Jammern und Wehklagen aus. Der Byzantiner versprach, zurückzukehren, aber nicht eher, als bis sein Kaiser Truppen aus dem Westen mobilisiert hatte. Dann stieg er auf eines der Flüchtlingsschiffe nach Rhodos, wo er unerkannt als Hermias Kantakuzenos die Heimreise antrat und seine Bewacher anwies, ihren eigenen Weg zu finden.

[Elendil 03]

Nachricht des Byzantinischen Kaisers (Öffnen)

An Balduinos von Jerusalem, Sohn des Fulco von Anjou,
Waffenbruder! Der Strom der Kreuzfahrer hat sich in Bewegung gesetzt. Bald werden sie den Heiden das Fürchten lehren. Haltet stand! Wisset, dass ich für Ἱεροσόλυμα siegen oder sterben werde, selbst wenn das hiesse, die Stadt Konstantins für die Davids zu opfern.
Ich weiß nicht, welche Kraft ich aufbringen kann, aber weder wird die Heilige Stadt fallen, noch wird unser Volk versagen.
Möge der Wille des Himmels sich offenbaren!

gez. Manuel Komnenos