[WK 2.0: HOF] Papststaaten - Palast Seiner Heiligkeit Papst Gregors

[Ischozar]

An seine Heiligkeit Papst Gregor in Rom,

Mit unerschütterlichem Glauben und einer diplomatischen Weitsicht hat es das Fürstentum Antiochia geschafft das Heilige Land maßgeblich zu befrieden. Die Pilger können ungestört über das Meer reisen und im schönen Antiochia anlegen, um weiter nach Jerusalem zu ziehen. Auch der Weg durch das Reich der Seldschuken ist gesichert und ohne Gefahr für Leib und Leben. Der Handel blüht und die Menschen können ihren Glauben frei leben. Ich, Fürst Perrin, habe die Taten meiner Vorväter gesühnt und habe das Land wieder aufgebaut. Was hingegen hat der König von Jerusalem getan? Er hält seine Macht nur durch die Gnade der Fatimiden und die harte Hand der Könige von Frankreich und England...Es scheint, das Jerusalem nicht mehr in der Lage ist seinen Pflichten nachzukommen! Deshalb bitten wir - in all Eurer Gnade und Weisheit - Antiochia die Gnade des Königtums zu gewähren, damit wir ein Zeichen setzen können.

In aller Demut,
Fürst Perrin I. von Antiochia

[Marlborough]

An den Heiligen Vater Papst Gregor, Stellvertreter Christi und Oberhaupt der Christenheit.

Eure Heiligkeit,

wie Ihr sicher bereits vernommen habt, kehrt das siegreiche deutsche Kreuzfahrersheer nach treu erfüllter Aufgabe in seine Heimat zurück. Nach langen Entbehrungen und erbitterten Kämpfen gegen die teuflischen Muselmanen, freuen sich die von allen Sünden reingewaschenen Herzen meiner Männer auf die lang ersehnte Heimkehr. Auch ich würde nichts sehnlichster tun, als meine Familie nach all der Zeit wieder in die Arme zu schließen und meine Regierungsgeschäfte wieder aufzunehmen. Jedoch hält mich ein wichtiges Begehren von meiner Heimreise ab. Wie Eure erhabene Heiligkeit wissen, bin ich der gewählte und gekrönte König des Regnum Teutonicum. Um jedoch meinen Pflichten als Lehnsherr der italienischen Reichsteile und somit des Herzogtums Mailand, getreu den Sitten und Gesetzen nachkommen zu können, bedarf es meiner Salbung zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. So bitte ich euch in aller Demut, mich in Rom willkommen zu heißen und mir diesen heiligen Dienst zu erweisen. Ich gelobe euch ohne mein Heer und im Büßergewand nach Rom zu ziehen, so Ihr mich ruft. Dies soll ein Zeichen meiner geläuterten Seele und meiner Reue für vorangegangene Sünden sein.

In tiefster Demut und voll freudiger Erwartung auf Eure Antwort,

Albrecht, Rex Teutonicum

[Georgios]

An seine Heiligkeit, den Papst,
wir sind eine Gruppe von Normannischen und Französcihen Rittern, die um euren Segen bei unserer Ordensgründung bitten. Die Chevaliers de la Baltique haben es sich zur Aufgabe gemacht die verbliebenden Heiden im Baltikum zu bekehren, die Piraten zu bekämpfen und die Häretiker mit der Liebe Gottes zum Rechten Glauben zu überführen. Trotz all der Bemühungen redlicher Christen vor uns sind dort die Anti-Katholischen Kräfte noch stark und in Schweden gibt es sogar noch Sklavenmärkte. Hat nicht unser Herr verboten Menschen wie Vieh zu behandeln? Besonders in angeblich Christlichen Gebieten Sklaven zu verkaufen ist zweifelhaft! Wir bitten um euren Segen bei unserer Mission der Mission des Baltikums, wo wir uns, am Beispiel der Deutschen Ordenbrüder richtend, bemühen werden den wahren Glauben unter allen zu verbreiten die Hören wollen, die Kranken pflegen und die Zivilisation dorthin bringen.

Gez. Hugo von Payns

[Mormegil]

An den Heiligen Vater,

uns erreicht eine schreckliche Kunde. Die Seldschuken planen einen Überfall auf unser Reich und ihre Flotten werden bereits vor den Küsten Akkons erwartet. Wir müssen zudem berichten, dass das Fürstentum Antiochia eben diese Heiden offen seine Brüder nennt. Heerscharen von türkischen Kriegern, deren Ziel wir nicht kennen, ziehen durch ihr Land gen Süden.

Ohne Frage hat Antiochia den Weg der Kirche verlassen und wir wissen nicht, ob eine Invasion des Heiligen Landes bevorsteht. Sollte dies der Fall sind, wird uns wohl kein Kreuzzug erreichen können und wir müssen uns auf die Macht eurer Gebete verlassen.

Gez. Fürst Michiel von Akkon.

[Ischozar]

Ohne Frage hat Antiochia den Weg der Kirche verlassen und wir wissen nicht, ob eine Invasion des Heiligen Landes bevorsteht. Sollte dies der Fall sind, wird uns wohl kein Kreuzzug erreichen können und wir müssen uns auf die Macht eurer Gebete verlassen.

An den Heiligen Vater und den so gennanten Fürst von Akkon - von Antiochias Gnaden!

Hört nicht auf die Worte aus Akkon, Heiliger Vater. Der Fürst spricht die Unwahrheit. Nur durch die Verhandlungsbereitschaft Antiochias und die diplomatischen Fähigkeiten des Fürsten Perrin ist es überhaupt erst geglückt, dass es noch christliche Königreiche in der Levante gibt. So auch das Fürstentum Akkon, dass ohne Protest und Aufhebens an Jerusalem zurück gegeben wurde...Akkon versucht Zwietracht zu säen um den Krieg neuerlich zu befeuern. Und warum? Weil die großen Heere der Franzosen und Engländer natürlich versorgt werden müssen. Mit großen Versprechungen wurden sie an die Levante gelockt und sind grämen sich nun, dass sie außer Sonne und Wüste nichts von ihrem Herrn bekommen haben.

gez.
Peppin,
Gesandter Antiochias am Hof des Papstes

[Fortinbras]

An den Deutschen König, wir erwarten Euch in Rom zur Kaiserkrönung. Allein dem Deutschen König gebührt diese Ehre. Jeder Herrscher des Abendlandes ist Souverän seines Reiches und jeder möge seine Regentschaft in Gottes Namen unabhängig ausüben. Doch dem Kaiser gebührt der protokollarisch erste Rang bei Zusammenkünften, das erste Wort, wenn es Verhandlungen mit den Sarazenen gibt.

[Georgios]

Mein Papst, Schlimme Kunde aus dem Heiligen Land: Die Antiochischen Schosshunde der Türken töten unbewaffnete Pilger! Wie es der Zufall wollte hatten zwei Normannische Männer auf ihrem Wege einige Meter in Antiochischen Gebiet zurückgelegt, als schon die Häscher aus den Büschen sprangen und sie ausraubten und danach totschlugen. Wie viel mehr braucht es um zu erkennen, das Antiochia kein Selbständies, selbst kein Christliches Reich mehr ist? Alle Berichte und alle Fakten sprechen klare Sache: Antiochia ist ein Staat regiert von Leuten, die sich freiweillig und mit Freuden den Türken zu Füßen werfen, den Türken die sie bekriegt hatten, den Türken die ihnen ihre Macht geraubt hatten. So greift ein und haltet diese Wahnsinnigen auf! Sie treten alle christlichen Werte mit Füßen und feiern sich dafür auch noch! Desweiteren muss ich euch noch etwas berichten was mich mit Sorgen erfüllt: eine Achse zecihnet sich zwischen Antiochia und Kiew ab, beide Staaten scheinen die Türken zu unterstützen, heimlich wurde die Krim mit Wohlwollen der Kiewischen Regierung besetzt und nun halten abermals Moslems Gebiete in Europa! Dies ist ein weiterer Beweis dafür, dass man den sogenannten Orthodoxen Russen nicht trauen kann, die einen foltern Zivilisten, die anderen paktieren mit den Türken und verschenken ganze Länder. Selbst ein Händler der mit den Muslimen handelt ist ehrbarer, so erhält er eine klare Gegenleistung, die Kiewer und Antiochier jedoch, sie scheinen all ihr Vergnügen daraus zu ziehen dem Türken zu helfen. Die Parallen sind sehr erschreckend und ich hoffe ihr, eure Heiligkeit, ergreift Maßnahmen gegen die Islamisierung des Christlichen Europas, vorangetrieben durch diese beiden Schurken.

[Fortinbras]

An die Könige von Frankreich und England. Bezüglich Eurer Kamapagne gegen die falschgläubigen Christen im Osten habt Ihr die volle Unterstützung der Kirche. Nowgorod regiert mit eiserner Hand die Ostsee, hat Norwegen und den Orden quasi vasallisiert und beutet Skandinavien aus. Dänemark und der Orden konnten oder wollten sich dem nicht widersetzen. Vernichtet jegliche nowgoroder Präsenz in der Ostsee, befreit Norwegen von den Russen und erhaltet den Segen des Papstes.
Norwegen fordern wir auf, seine alte Feindschaft zu Euch endgültig zu begraben und mit den wahren Christen zu kooperieren.

Leider sind die Kassen Roms leer und wir können hier keine Unterstützung leisten.

Bzgl der Ereignisse im Orient werden wir alsbald Stellung nehmen. Wir würden aber sehr gerne die Haltung des Königs von Jerusalem erfahren.

[Marlborough]

An den Heiligen Vater in Rom,

ich weinte Tränen der Freude als ich Eure Zeilen las. Ihr zeigt das wahre Herz eines Christen und euer Edelmut wird nur durch Eure Güte übertroffen. Ich werde mich sofort auf den Weg nach Rom machen, um die Kaiserkrone aus Euren Händen zu empfangen und unsere wiedererweckte Freundschaft zu besiegeln. Bis zu unserem baldigen Zusammentreffen mögen der Herr und seine Engel Euch behüten geliebter Vater.

gez. Albrecht, Rex Teutonicum

[Balian]

An den Heiligen Vater,

wir möchten mit diesem Schreiben einige Gedanken zur Situation im Heiligen Land aus unserer Sichtweise äußern. Zuerst möchten wir sagen, dass wir keinen Groll gegen den Fürsten von Antiochia hegen und das wir persönlich gute Beziehungen zu den Antiochenern für sehr wichtig halten. Außerdem möchten wir für den Fürsten Perrin eintreten und ihn gegen die Vorwürfe verteidigen, welche im Umlauf sind.

Es ist wahr, dass wir selber, wie auch der Fürst von Antiochia, zu unseren muslimischen Nachbarn Handelsbeziehungen pflegen. Was die Truppenbewegungen der Seldschuken und Ägypter angeht, können wir euch nur soviel sagen, dass wir uns aus den Konflikten zwischen diesen Reichen möglichst heraushalten wollen und es nicht riskieren wollen das Heilige Land unnötig zu gefährden. Das Königreich Jerusalem und auch das Fürstentum Antiochia wurden gegründet, um die Heiligen Stätten der Christenheit sowie die Pilgerpfade zu eben diesen Stätten zu schützen. Es liegt nicht in unserem Interesse Krieg gegen jene zu führen, welche uns nichteinmal wirklich bedrohen und genau das tun die Ägypter und Seldschuken aus unserer Perspektive im Moment nicht. Solange das Heilige Land sicher ist, wäre es Wahnsinn einen Krieg zu beginnen.

Dennoch möchten wir auch den Engländern und Franzosen recht geben, es darf keine Normalität sein, dass Pilger auf den Routen bedroht, ausgeraubt oder gemeuchelt werden und es sollte auch nicht selbstverständlich sein, dass muslimische Heere unsere Gebiete als Durchmarschregionen oder Vorratskammern nutzen. Dies sollte in Zukunft möglichst unterbunden werden und wir nehmen uns dabei auch selber in die Pflicht.

Nichtdestotrotz möchten wir nochmal dafür eintreten, den Fürsten von Antiochia von den Vorwürfen freizusprechen. Aber wir appellieren auch an unseren Nachbarn die Grenzen zu sichern und die Pilger weiterhin zu schützen soweit es in seiner Macht steht.

gez. König Baldwin von Jerusalem

[Fortinbras]

Doch trachtet Fürst Perrin danach, euch die Königskrone zu entreißen. Wie steht ihr zu diesem Vorhaben?

Der Handel mit den Ungläubigen mag toleriert werden, der durchmarsch von bewaffneten Einheiten jedoch keineswegs. Welche offiziellen Garantien gibt es seitens der Ungläubigen? Und was ist der Grund für den Aufmarsch?

Der Papst wird Truppen zur Unterstützung der Christen entsenden. Doch benötigen wir ebenfalls handelsressourcen, da päpstlichen Kassen leer sind. Vielleicht verzichtet ja der französische König. Man sagt, er häufe bereits unsägliche Reichtümer durch Handel an.

[Ischozar]

An seine Heiligkeit den Papst,

Ihr missversteht unser Anliegen. Wir wollen den König von Jerusalem nicht seiner Krone berauben, doch sehen wir Antiochia als gleichgewichtig und wesentlich aktiver in den Verhandlungen mit den Muslimen. So sei Euch versichert, dass kein englischer Pilger den Tod fand, sondern englische Spione, die ohne Erlaubnis das Gebiet Antiochias betreten haben. Dies ist nicht zu tolerieren, hat der englische König doch weder Einfluss noch Macht in unseren Landen.

Jerusalem und Antiochia streben eine Koexistenz an, die weniger auf Waffengewalt, als auf Verständigung beruht. Sollten sich weitere Truppen in Heilige Land gesellen, zusätzlich zu den riesigen Armeen der Engländer und Franzosen, vermag nur Gott zu Wissen wie die Armeen der Seldschuken und Ägypter darauf reagieren...

gez.

Fürst Perrin
Fürst von Antiochia

[Georgios]

An seine Heiligkeit den Papst,
Wir bedauern das ihr weiterhin die Lügen des Türkendieners ertragen müsst, so sind die beiden Pilger, die er hinrichten ließ, in der Tat für Türken Spione, da sie, als sie erstaunliches erblickten, es in getreuer Pflicht dem nahen Akkon berichteten: Türkische Attentäter durchstreifen Antiochische Länder, nahe Damaskus, abgesehen von den Türkischen Armeen, die fast die die Stärke der halben Kreuzzugsheere erreichten, eine weitere gewaltige Armee in Damaskus unter Antiochischen Banner selbst. Ihr seht selbst, die Gefahr für das Heilige Land ist im Norden und kann nicht durch einer Unterwerfung gelindert werden. Antiochia als Freies Land zu bezeichnen ist Hohn angesichts dieser offenkundige Unterordnung unter dem Türkischen Banner, ich bin mir sicher die Bezeichnung eines Speichelleckers kann diesem gewissen Fürsten gut stehen. Es ist klar, dass natürlich diese beiden Pilger eine Bedrohung für die unerhörten Ambitionen des Fürstens sind, auf Nachfragte weigerte er sich seinen christlichen Brüdern mitzuteilen wofür diese Armee dienen soll - natürlich mussten sie beseitigt werden, bevor die Fürsten in Akkon und Jerusalem davon erfahren konnten. Es spricht schon für sich, wenn er die Armeen, die ihn von den Türken befreiten, als Bedrohung für sein Land nennt. Der gleiche Heer, der in Akkon alles niederbrennen ließ, bevor er sein Raubgut wie eine Hure wieder dem König von Jerusalem zurückgab. In jenen Augenblicken werden die Pilgerhäuser von den Franzosen wiederhergestellt.
Heiliger Vater, es ist eindeutig das im Heiligen Land eine Verschwörung des Fürstens mit den Dämonen der Türken einhergeht!

[Fortinbras]

Warum bewegen sich die Truppen und Agenten der Heiden auf Eurem Territorium, Perrin?

[Balian]

An den Heiligen Vater,

wir stehen dem Anliegen des Fürsten Perrin nicht abgeneigt gegenüber. Wie er selber schon erwähnte, streben unsere beiden Kreuzfahrerstaaten eine friedliche und auf Zusammenarbeit beruhende Koexistenz an, um das Heilige Land auch weiterhin zu verteidigen und die Pilger zu schützen. Sollte sich Antiochia dieser Aufgabe weiterhin mit aller Hingabe widmen, würden wir einem Doppelkönigtum zustimmen.

Die Vorteile liegen auf der Hand, sollte in einem der beiden Kreuzfahrerstaaten der König zu Tode kommen, könnte der jeweils andere während des Interregnums mögliche chaotische Zustände verhindern. Ohnehin wollen wir die Zusammenarbeit zwischen Antiochia und Jerusalem intensivieren und stärken. Von daher wären wir nicht dagegen, wenn ihr Antiochia ebenfalls den Königstitel gewähren würdet.

gez. König Baldwin von Jerusalem