[WK 2.0: HOF] Das Byzantinische Reich - Basileia ton Romaion: der Komnenenpalast

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Balian
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Re: [WK 2.0: HOF] Das Byzantinische Reich - Basileia Romaion: der Komnenenpalast

Beitragvon Balian » 23. Oktober 2017 17:22

An den byzantinischen Kaiser,

wir haben die Nachrichten aus den Kreuzfahrerstaaten mit Schrecken vernommen und sichern euch selbstverständlich unsere Unterstützung zu. Eine Bedingung stellen wir jedoch. Wenn wir euch helfen, so helft danach auch unseren christlichen Brüdern in Antiochia und Jerusalem.

Seid ihr damit einverstanden werden wir alles uns Mögliche tun, um euch in euren Kampf gegen die Seldschuken zu unterstützen. Mailands Kassen sind reichlich gefüllt, benötigt ihr finanzielle Unterstützung teilt es uns mit. Auch verfügen wir über zahlreiche fähige Seeleute und auch genügend gut ausgebildete Fußtruppen. Wir werden so schnell es geht den Bau weiterer Schiffe anordnen und möglichst viele neue Soldaten rekrutieren, um euch mit einem Expeditionsheer zu unterstützen.

Wir schlagen vor, dass unsere Truppen zu gegebener Zeit erst nach Konstantinopel segeln, um ein gemeinsames Vorgehen zu besprechen. Oder habt ihr andere Vorschläge?

gez. Herzog Catelano von Mailand
"Wer die Welt bewegen will, sollte erst sich selbst bewegen." - Sokrates

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Re: [WK 2.0: HOF] Das Byzantinische Reich - Basileia Romaion: der Komnenenpalast

Beitragvon Elendil 03 » 23. Oktober 2017 21:35

Antwort des Byzantinischen Kaisers (Öffnen)
An Ihre Hoheit, den Δούκας von Μιλάνο, erlauchtigsten Dogen von Γένοβα und Anführer der lega lombarda,
Euer Schreiben macht uns jubeln!
Endlich wurde der Kreuzzugsidee Leben eingehaucht, und mit Gottes Hilfe werden die Heerscharen des Westens in Ἰουδαία eintreffen, bevor alles zu spät ist. In der Tat benötigen wir grosse Mengen an Barmitteln, und wenn Ihr uns unterstützen würdet, würde es gewiss Wirkung zeigen.
Wisset, dass das Römerreich die Provokation des Satans in Βαγδάτη nur unternommen hat, um seinen Mitchristen in der Levante die Wucht des Angriffs tragen zu helfen. Ich werde beim Ihrer Heiligkeit, dem Papst, um die Einberufung einer Kreuzzugssynode ersuchen.
Fürderhin erbitte ich einen Apell an die Bewohner und den Podestà Γαλατάs, bei der Verteidigung des Römerreichs das Schwert zu ergreifen für die gerechte Sache des Himmels.
Mögen Gottes Winde Eure Segel stets füllen, und die Schiffe Eurer Feinde Euch ihre Hecks zuwenden!
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gez. Manuel Komnenos, Bασιλεύς des Ανατολική Ρωμαϊκή Αυτοκρατορία
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Re: [WK 2.0: HOF] Das Byzantinische Reich - Basileia ton Romaion: der Komnenenpalast

Beitragvon sgt.feldsau » 16. November 2017 00:24

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Yuri Zaitsev


Warmer Sommerregen prasselte auf das Deck des Schiffes, während es in den Hafen Konstantinopels einlief. An Deck stand Yuri Zaitsev, der seine in mattem grün gefärbten Kleider zurecht rückte und seinen mit einer Feder beschmückten Hut abnahm, sich durch die Haare fuhrt und seufzte. Fünf lange Wochen war es her, dass sie von Novgorod aufgebrochen, den Don herunter gefahren und und schließlich mit ihrer Lad`ya in das schwarze Meer eingelaufen waren. Der Käpitän, ein bulliger Mann, mit Armen dick wie Baumstämme und einem verzottelten, filzigen Bart, hatte sein Schiff sicher gesteuert, es war eine Fahrt, die er schon Dutzende Male unternommen hatte.
Die Neuankömmlinge aus dem Norden fielen im Hafen der Stadt zwischen den Kontinenten sehr schnell auf. Ein Hafenmeister kam auf sie zu, während die Besatzung damit beschäftigt war, das Schiff ordnungsgemäß zu vertauen. Yuri stellte sich vor und zeigt das SIegel des Großfürsten von Novgorod als Zeichen seines offizielen Auftrags. Der Hafenmeister beeilte sich so dann den Diplomaten mitsamt seinem Gefolge zum Kaiserpalast geleiten zu lassen, um sich im Anschluss um den Kapitän und das Schiff zu kümmern.

Am Palast angekommen, wurde Yuri zunächst vertröstet, dennoch übergab er einem hohen Beamten den Brief, den Großfürst Volchoch ihm für den Kaise mitgegeben hatte. Zwar war er bevollmächtigt, Verhandlungen mit dem Byzantiner zu führen, es sollten allerdings die Worte Volochs sein, die die Verhandlungen einleiteten.


An Manuel Komnenos, Bασιλεύς des Ανατολική Ρωμαϊκή Αυτοκρατορία,

ich entsende euch meine besten Grüße, oh edler Kaiser am Bosporus. Ich erhielt eure Nachricht mit der Bitte, einen Diplomaten zu entsenden, um mit Euch in Kontakt treten zu können. Dies tue ich nun hiermit gerne, da wir offenbar einiges zu klären haben.

Ihr beschwertet Euch über das Verhalten meiner Vasallen und deren abscheulichen Glaubenspraktiken. Nun, ich stimme mit Euch überein, dass diese Menschen schnellstmöglich in den Schoß er Mutter Kirche und in die Obhut Jesu Christi gelangen sollten, doch ist dies nicht leicht. Der Glaube prägt nicht nur einen Menschen, sondern eine ganze Gesellschaft und diese zu ändern, erfordert Zeit, Geduld und viel Leidenschaft. Natürlich habe ich es sofort veranlasst, dass der Khan sich mehr auf seine Pflichten als Christ besinnen sollte, doch fürchte ich, ist meine direkte Befehlsgewalt über ihn eingeschränkt. Aus diesem Grund vermag ich es auch nicht, dem Khan einen direkten Angriff auf die Ungläubigen zu befehlen. Aber ich versichere Euch, dass ich mit Hochdruck daran arbeite.

Kommen wir zu konkreten Unterstützungen Eures Kampfes gegen die Seldschuken. Was benötigt ihr am dringensten? Wie ich hörte, sind auch andere christliche Herrscherhäuser in den Krieg gegen die Ungläubigen gezogen, so dass ich mir fast nicht vorstellen kann, dass es dem mächtigsten aller Reiche an irgendetwas mangeln sollte, was mein armes Fürstentum, weit abgelegen von allen wichtigen Handelsrouten oder Kriegsschauplätzen, Euch anbieten könnte. Ich kann Euch versichern, dass Bischof Stanimir von Turov jeden Tag für Euch und Euren Kampf Messen lesen lässt und dass auch in anderen Städten meines Reiches für Euren Erfolg gebetet wird.

Um dennoch, für den unwahrscheinlichen Fall, dass ich Euch zuhelfen vermag, ist mein Gesandter Yuri Zaitsev dazu autorisiert, mit Euch über alles weitere zu verhandeln.

gez.
Volchoch von Suzdal, Großfürst von Novgorod, Fürst von Rostov-Suzdal

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Re: [WK 2.0: HOF] Das Byzantinische Reich - Basileia ton Romaion: der Komnenenpalast

Beitragvon Elendil 03 » 16. November 2017 11:35

"Wohlan, Herr Gesandter. Es ist lange her, dass zuletzt ein russischer Bevollmächtigter am Βόσπορος gesehen wurde. Seid willkommen!"
Der Λογοθέτης τοῦ Δρόμου, Michael Hagiotheodorites, rollte das Schreiben zusammen und reichte dem Besucher mit einem freundlichen Lächeln die Hand.
"Ich werde Euch eine Audienz beim Kaiser besorgen. Kommt doch morgen mittag wieder, damit ich Euch die entsprechenden Papiere überreichen kann.
Doch muss die weite Reise Euch ermüdet haben. Darf ich Euch zu einem Schlückchen Wein einladen?"
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Re: [WK 2.0: HOF] Das Byzantinische Reich - Basileia ton Romaion: der Komnenenpalast

Beitragvon sgt.feldsau » 18. November 2017 16:16

Yuri bedankte sich für und tafelte mit Michael Hagiotheodorites und einigen anderen Beamten. Bei dieser Gelegenheit erzählten er und seine Kameraden von der aufregenden Reise, die sie hinter sich hatten. Mehr als einmal waren sie den Gefahren des Flusses und des Landes, das sie passiert hatten ausgesetzt und Yuri hatte sich schiffbrüchig und in der Gefangenschaft von Sklavenhändlern enden sehen. Die Speisen und Getränke, die derweil aufgetischt wurden, entschädigten sie jedoch für die Strapazen der Reise. Wein war in Nowgorod ein teures und seltenes Luxusgut, das selbst sein Lehensherr, Großfürst Volchoch, nur selten genoß. Daher war der erlesene Wein, den die die Gesandtschaft aus dem hohen Norden Europas angeboten bekam, eine schlichte, aber wirkungsvolle Demonstration oströmischen Wohlstands.
Das Gelage dauerte bis spät in die Nacht. Beschwipst und gut gelaunt wurden Yuri und seine Mitstreiter in ihre Unterkünfte gebracht, in denen bereits alles für sie hergerichtet war und Yuri sich in sein Bett fallen lassen konnte und sofort einschlief.

Mit donnergleichem Dröhnen im Kopf erwachte der Diplomat am nächsten Morgen. Der Wein hatte ihm anscheinend mehr zugesetzt, als er gedacht hatte und nun musste er sich beeilen. Sein Termin mit dem Kaiser stand bevor und er wollte einen der mächtigsten Männer der bekannten Welt auf keinen Fall verägern. So machte er sich bereit, zog seine besten Kleider, eine aus feiner Wolle gearbeitetes, rotes Obergewand mit schwarzen Beinkleidern und seinen mit Federn beschmückten Hut vom Vortag, frühstückte und machte sich dann auf in Richtung des Palastes.
Dort angekommen, traf er auf seinen Freund vom Vortag, Michael Hagiotheodorites und wartete darauf, in den Thronsaal vorgelassen zu werden.
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Re: [WK 2.0: HOF] Das Byzantinische Reich - Basileia ton Romaion: der Komnenenpalast

Beitragvon Elendil 03 » 18. November 2017 22:32

Aus dem Thronsaal kam der Kanzler, Niketas Choniates, marschiert. Er trug einen langen, bordeauxfarbenen Umhang und einen seltsamen Hut, begrüsste den Diplomaten knapp und führte ihn in den prächtigen Thronsaal des Blachernenpalasts. Der Kaiser nickte ihm huldvoll lächelnd zu, sass aber ansonsten unnatürlich steif auf dem vergoldeten Sessel, die Προσκύνησις erwartend, die ihm gebührende Ehrung durch den Boten.
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Re: [WK 2.0: HOF] Das Byzantinische Reich - Basileia ton Romaion: der Komnenenpalast

Beitragvon Mormegil » 19. November 2017 09:49

Unsere Hilfsflotte hat den Hafen verlassen und wird zu euch stoßen.
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Re: [WK 2.0: HOF] Das Byzantinische Reich - Basileia ton Romaion: der Komnenenpalast

Beitragvon sgt.feldsau » 20. November 2017 17:31

Wie vom Hofprotokoll vorgeschrieben kniete Yuri nieder und verbeugte sich dreimal so tief, dass seine Stirn den Borden berührte, während eine Orgel dazu ein kurzes Tonsignal spielte. Er hatte sich das Prozedere am Abend zuvor genau erklären lassen, wenngleich er selbst es als lächerlich empfand und die Rituale in seiner Heimat bevorzugte. Aber nun denn, andere Länder, andere Sitten.
Als er sich wieder erhoben hatte, kam ein Hofbeamter auf ihn zu und stellte ihm die üblichen Fragen. Er erkundigte sich nach dem Wohlbefinden Volchochs und wie die Reise verlaufen war. Yuri erwiderte in förmlichen und höflichen Antworten und wartete darauf, dass der Kaiser oder der Beamte das Gespräch auf das eigentliche Thema lenken würde.
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Re: [WK 2.0: HOF] Das Byzantinische Reich - Basileia ton Romaion: der Komnenenpalast

Beitragvon Elendil 03 » 20. November 2017 22:48

Der Bασιλεύς war höchst zufrieden. Es war ewig her, dass Nowgorod die Kaiserwürde der Konstantinopler anerkannt hatte, doch jetzt war der Weg gebahnt für eine künftige Zusammenarbeit, und wenn es nur dieses seltsame Zeremoniell war, welches der Kaiser sonst als Lappalie missachtete. Nun richtete er das wort selbst an Yuri.
"So, die Etikette wäre bedacht. Ich bin kein Freund grosser Reden, also lasst uns zum Punkt kommen. Das Schreiben Eures Grossfürsten warf einige Fragen auf, ich bin mir sicher, Ihr werdet eventuelle Missverständnisse auklären."
Er liess einen der nebenstehenden Diener ihm einen Brief überreichen, den der Gesandte gleich als die Botschaft erkannte, mit der er sich in Ростов eingeschifft hatte, und las vor:
Grossfürst Volchoch von Suzdal hat geschrieben:Ich entsende euch meine besten Grüße, oh edler Kaiser am Bosporus. Ich erhielt eure Nachricht mit der Bitte, einen Diplomaten zu entsenden, um mit Euch in Kontakt treten zu können. Dies tue ich nun hiermit gerne, da wir offenbar einiges zu klären haben.

"In der Tat, es gibt einiges zu klären. Eure Anwesenheit hier wird keine sehr kurze werden. Ich hoffe, Ihr entbehrt keiner Eurer gewohnten Annehmlicheiten."
Grossfürst Volchoch von Suzdal hat geschrieben:Ihr beschwertet Euch über das Verhalten meiner Vasallen und deren abscheulichen Glaubenspraktiken. Nun, ich stimme mit Euch überein, dass diese Menschen schnellstmöglich in den Schoß er Mutter Kirche und in die Obhut Jesu Christi gelangen sollten, doch ist dies nicht leicht. Der Glaube prägt nicht nur einen Menschen, sondern eine ganze Gesellschaft und diese zu ändern, erfordert Zeit, Geduld und viel Leidenschaft. Natürlich habe ich es sofort veranlasst, dass der Khan sich mehr auf seine Pflichten als Christ besinnen sollte, doch fürchte ich, ist meine direkte Befehlsgewalt über ihn eingeschränkt. Aus diesem Grund vermag ich es auch nicht, dem Khan einen direkten Angriff auf die Ungläubigen zu befehlen. Aber ich versichere Euch, dass ich mit Hochdruck daran arbeite.

"Das klingt vielverstprechend, aber auch etwas vage. Würde der Μέγας Πρίγκηψ es als Affront empfinden, wenn auch römische Priester sich an der Bekehrung der Widerspenstigen beteiligten?"
Grossfürst Volchoch von Suzdal hat geschrieben:Kommen wir zu konkreten Unterstützungen Eures Kampfes gegen die Seldschuken. Was benötigt ihr am dringensten? Wie ich hörte, sind auch andere christliche Herrscherhäuser in den Krieg gegen die Ungläubigen gezogen, so dass ich mir fast nicht vorstellen kann, dass es dem mächtigsten aller Reiche an irgendetwas mangeln sollte, was mein armes Fürstentum, weit abgelegen von allen wichtigen Handelsrouten oder Kriegsschauplätzen, Euch anbieten könnte. Ich kann Euch versichern, dass Bischof Stanimir von Turov jeden Tag für Euch und Euren Kampf Messen lesen lässt und dass auch in anderen Städten meines Reiches für Euren Erfolg gebetet wird.

"Der Glaube des russischen Volkes erholt sich erfreulichsterweise von einer schwierigen Zeit, ich danke Euch für Eure aufrichtigen Fürbitten vor deem himmlischen Thron. Eswurde mir erzählt, die Schatzkammern von Νόβγκοροντ seien, entgegen der Beteuerungen dessen, der es am besten wissen sollte, die bestgefülltesten Εὐρώπηs. Dagegen herrscht trotz des regen Handels, der von hier aus mit der ganzen Küste des Μεγάλη Θάλασσα getrieben wird, in unserer Staatskasse das Unsummen verschlingende Monstrum des Krieges. Ich will Euch darum ein Angebot machen: Ihr entrichtet einen Kriegsbeitrag an das Römerreich und erhaltet dafür exklusive Handelsprivilegien, vor allen anderen Staaten des Okzidents, inklusive freier Durchquerung des Βόσπορος sowie des Πόντος. Ausserdem erlaube ich Euch die Etablierung eines Handelsstützpukts auf einer der Αἰγαῖος-Inseln, zum Beispiel auf Ίμβρος und eines Kontors in bester Lage am Χρυσοκέρας.
Ferner kann ein offizielles Bündnis nicht schaden. Da sich der Herr von Κίεβο jetzt auch als Великий Князь bezeichnet, ist es notwendig, Klarheit zu schaffen. Dem Nowgoroder Grossfürst gebührt der Titel eines Μέγας Δούξ, wenn er ihn denn begehrt. Im gegenzug bitte ich Euch umNutzungsrechte an den reichen Bernsteinvorkommen Eurer Provinzen."
Grossfürst Volchoch von Suzdal hat geschrieben:Um dennoch, für den unwahrscheinlichen Fall, dass ich Euch zuhelfen vermag, ist mein Gesandter Yuri Zaitsev dazu autorisiert, mit Euch über alles weitere zu verhandeln.

"Bitte sehr. Zu reden gibt es genug."
Yuri war selbst sprachlos angesichts dieses überwältigenden Monologs.
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