AAR 17. MMP: Chrissie und die alten Männer

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AAR 17. MMP: Chrissie und die alten Männer

Beitragvon Fischkopf » 12. Dezember 2017 21:31

Meine schwindende Geistige Stabilität verlangt nach Schnaps und Ged(sch)ichten. Drum eröffne ich einen AAR-Thread. AAR's gelten wie gewohnt als diplomatische Handlung des Herrschers!
Zuletzt geändert von Fischkopf am 12. Dezember 2017 22:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 17. MMP: Chrissie und die alten Männer - AAR

Beitragvon Fischkopf » 12. Dezember 2017 21:35

31432

Ihre MajestätKönig Franz von Frankreich Ylvi Herrscherin im Schatten,

gibt bekannt:
Französische Archäologen unter Führung von Robert La Salle entdeckten an der Mündung des Sankt-Lorenz-Stroms die Reste einer französischen Kogge und einer Motte.
Nach diesem überraschendem Fund erklärt Frankreich die Ufer und das Mündungsgebietes des Sankt-Lorenz-Stromes als Teil der französischen Erde! Dies gilt von der östlichen Mündung bis zur westlichen, von den Eingeborenen 'Mississippi geheißen.
Per Dekret bestimmen wir, dass der östliche Teil nach der Kogge 'Kanada' und der westliche Teil 'Lousiana' heißen soll.

Das friedfertige Reich der Franzosen erfreut sich seit dem Seekrieg gegen die Britonen steigenden Wohlstand und Prosperität. Nach dem wir uns von Rom abgewandt und die Hugennotische Kirche gegründet haben, ist uns der Herr im Himmel immer gewogen.

Mit allen Nachbarn befinden sich die Franzosen in gutem Einvernehmen und wir gönnen unseren Nachbarn die geheimnisvollen Ländern voller Gold, Eldorado geheißen von ganzem Herzen! Allerdings sollte in Interesse des Friedens das nördliche Reich des Goldes, Aztekia geheißen, und das südliche Land, Peru geheißen, niemals in eine Hand gehören.

In Tiefen Vertrauen auf die Führung Gottes blickt Frankreich
auf ein neues Zeitalter des Friedens und der Erleuchtung!
Zuletzt geändert von Fischkopf am 12. Dezember 2017 22:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 17. MMP: Chrissie und die alten Männer - AAR

Beitragvon MiguelW97 » 12. Dezember 2017 22:08

Frei für AAR
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Re: AAR 17. MMP: Chrissie und die alten Männer

Beitragvon fidibus rex » 12. Dezember 2017 22:29

Hm, der Anfang klingt interessant.

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Ralltnix
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Re: AAR 17. MMP: Chrissie und die alten Männer

Beitragvon Ralltnix » 12. Dezember 2017 22:51

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Erklärung des Kurfürsten Wicki de’ Medici:

Die Medici konnten sich der Herrschaftsansprüche der anderen florentinischen Adelsfamilien entledigen. Gerne nehmen wir das verliehene Gnadenzeichen der Valois an. Wir werten es als Zeichen der Freundschaft und Ehre.

Die Toskana sieht sich als Vertreter der Italiener im Heiligen Römischen Reich.
Unser Bestreben ist es, dieses auf die ganze italienische Halbinsel auszuweiten.
Aus diesem Grund sollten die Neapolitaner dem florentinischen Beispiel folgen und ebenfalls einen König aus den eigenen Reihen bekommen.

Obwohl der Papst gezwungen wurde, sich bis auf Rom von direktem Landbesitz frei zu sagen, tritt er weiterhin als weltlicher Herrscher auf.
Daher blieb uns nichts anderes über, als dem Beispiel Luthers und Brandenburgs zu folgen und uns vom Vatikanstaat zu lösen.
"I have won every battle, yet somehow I'm losing the war." Robb Stark

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Re: AAR 17. MMP: Chrissie und die alten Männer

Beitragvon Fischkopf » 1. Januar 2018 21:38

31432
Gespentische Stille lag im Saal des Palais de Luxembourg. Dem Schloss der Hexe. Dem Schloss Catherina von Medicis. Dann und wann unterbrach ein Tropfen die Stille, der von der toten Hand der Hexe auf ihren geliebten Marmorfussboden tropfte.
Doch genauso, wie das Blut den porösen rosa Marmor aus den Steinbrüchen von Carrara ruiniert, hatte die Hexe Frankreich ruiniert.
Ylvi, deren Geschlecht nun sein 150 Jahre im Schatten über Frankreich wachte, hatte versagt. Das Hause de Valois war gefallen und Frankreich drohte ein Erbfolgekrieg. Nun rotteten die teutonische Feinde Frankreichs sich zusammen um die Unsicherheit auszunutzen.
31472
Das Gift der Medici hatte erst die Herzen am Hof mit ihren Lügen und Intrigen vergiftet und dann den Thronfolger. Der Aufstieg Frankreichs war bedroht und alles nur durch die Giftmischerei der Hexe. Aber auch wenn die Hexe ihre Strafe erhalten hatte, die Probleme blieben.

Dabei hatte alles so gut begonnen:
Die unter ungeheuren Anstrengungen erbaute französische Flotte hatte sich erst der englischen und dann der spanischen überlegen gezeigt. Nun waren die letzten französischen Gebiete den Angevinen entrissen wurden und der spanische Griff nach dem Gold der neuen Welt konnte zumindestens kurz aufgehalten werden.
Diese Kriege hatten Frankreich an den Rande eines Staatsbankrottes gebracht, aber Frankreich war reich genug auch damit fertig zu werden. Doch Ylvi war unachtsam gewesen. Während sie durch das Land reiste um eine wirtschaftliche Basis zu schaffen, zogen dunkle Wolken auf. Am Hofe brachen Dekadenz und Verschwendungssucht aus. Selbst Hochrangige Minister und Generäle fielen durch Dekadenz geschwächt der italienischen Krankheit oder Gift zum Opfer.
Wagenladungen von Steueren und Zöllen fielen der dekadenten Prunksucht zum Opfer, was die wirtschaftliche Gesundung Frankreichs behinderte.
Nun beging sie ihren zweiten Fehler!
Sie unterschätzte die Hexe!
Diesen Fehler bezahlten der junge Dauphin und die Blüte des französischen Adels mit ihrem Leben.

Auch Ylvi wäre in der Bartholomäusnacht fast der Medici zum Opfer gefallen. Doch glückliche Umstände, andere sprachen von göttlicher Fügung, retten sie.

Rache war nun geboten und Rache wurde serviert.
Es dauerte Jahre sich neue Verbindungen an dem Hof zu schaffen. Mit den Spanier musste eine Übereinkunft gefunden und die Allierten bei der Stange gehalten werden. Nun musste Ylvi wie eine Spinne auf ihre Gelegenheit warten. Doch sie kam!
Mit der Abspaltung der Niederlande von Burgund ergab sich die Gelegenheit! Erbarmungslos schlugen die französischen Truppen zu, um sich die Reste Burgunds zu sichern. Angestachelt von Ylvis Parteigänger. Catherina hatte dem Militär noch nie getraut und so war es kein Wunder, dass sie ihre fähigsten Parteigänger und Spione mit den Truppen ins Feld schickte.
Hier starben die meisten in einem savoyardischen Hinterhalt, den Ylvi gelegt hatte. Eine Schande, dass der Preis dafür Teile Burgunds waren. Doch Blut ist dicker als Wasser und so war sie sicher, dass irgendwann auch die Comte und das Charolais in ihre französische Heimat zurückkehren würden.

Ylvi betrachtete den blutigen Dolch in Ihrer Hand. Die Hexe war ohne ihre Parteigänger ein leichtes Opfer gewesen, doch nun stand Krieg am Horizont. Und auch die Frage der Thronfolge war noch zu klären. Ein Valois gab es zwar noch. Aber Frankreich brauchte das Geld und die Söldner aus der Toskana. Und so würde der Thron wohl in den Händen der Medici bleiben müssen.

Ylvis Gesicht nahm grimmige Züge an und plötzlich sah sie aus, wie eines der Raubtiere im Berserkerrausch die sich einst anschickten das Reich Karls zu erobern und ihre Vorfahren stellten.
Mit kalter Stimme sprach Sie: Es ist nicht wichtig wer auf dem Thron sitzt, sondern wer hinter dem Thron regiert.
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Re: AAR 17. MMP: Chrissie und die alten Männer

Beitragvon Ralltnix » 14. Januar 2018 14:56

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Erklärung des Kurfürsten Wicki de’ Medici:

David schlug Goliat erneut!
Die glorreichen Armeen der Medici konnten eine Invasion des italienischen Festlandes durch die Osmanen zerschlagen. Geschlossen standen die Vetter der Medici an der Spitze der Streitmacht.
Inzwischen ist ein Frieden mit dem weisen Herrscher des Bosporus geschlossen worden. Kein weiteres Blutvergießen ist vonnöten.

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François III & Carlo I de’ Medici

Leider ist der Erzherog zu Österreich erst durch das Schwert zur Vernunft gekommen und hat sich der religiösen Reformation des Heiligen Römischen Reiches angeschlossen.
Wir streben eine Neuordnung des Reiches an und laden die Kurfürsten aus Österreich und Brandenburg in die Weinberge der Toskana ein.

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Carlos I de Trastámara

In Florenz ist man über die Annektierung des Königreiches von Neapel entsetzt.
Zum Glück konnten wir die Hauptstadt des geschiedenen Königreiches während der religiösen Unruhen aus der Hand der Inquisitoren entreißen.
Kein Spanier darf über einen Landstrich Italiens herrschen - die Neapolitaner müssen einen König aus ihren eigenen Reihen bekommen.
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Re: AAR 17. MMP: Chrissie und die alten Männer

Beitragvon MK_Ermac » 19. Januar 2018 21:12

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Als der Kronprinz Franz I. von Habsburg am 02.07.1559 das Amt des Erzherzoges von Österreich und des Amt des Kaisers des Heiligen römischen Reiches übernahm, blickte er auf ein äußerlich wohlgeordnetes Erzherzogtum und Reich. Jedoch sollte sich dieser erste Eindruck stark trüben, da das Reich vor einer innerlichen Zerreisprobe stand.

Die ketzerischen Religionen waren dabei in Europa, im Reich und selbst im Erzherzogtum die Oberhand zu gewinnen während Österreich und Spanien dem Papst die Treue hielten. Aus diesem Grund wurde das bestehende Bündnis mit den spanischen Glaubensbrüdern weiter hochgehalten.

Und dies war eine durchaus kluge Entscheidung des jungen Erzherzoges, den kurz nach dem Herrschaftsantritt erklärte der Sultan der Osmanen Österreich den Krieg. Die anfänglichen erfolge des Osmanen konnten, dank den Verbündeten spanischen und toskanischen Truppen schnell zurückgeschlagen werden. Danach herrschte vorerst eine Art Pattsituation zwischen den Kriegsparteien vor. Doch diese Situation nutzte der König des Commonwealth aus und erklärte, auf Seiten des Osmanen, Österreich und seinen Verbündeten den Krieg. Nachdem nun durch diese 2 Fronten Situation wieder etwas Bewegung in den Krieg kam, wurde als bald über einen Weißen Frieden verhandelt.

Den zu dieser Zeit bahnte sich im Erzherzogtum und religiöse Katastrohe an. Die österreichischen Provinzen wurden fast komplett durch calvinistische und protestantische Prediger zur jeweiligen Religion bekehrt. Durch diesen Irrglauben gesteuert und durch falsche Versprechungen wuchs der Unmut der Bevölkerung. Stellenweise kam es sogar zu Aufständen welche jedoch befriedet werden konnten. Nachdem der Aufständische Mob mordend und plündernd durch die Provinzen zog, kam ein Teil der Bevölkerung wieder zur Vernunft und wechselt zurück zum wahren Glauben.

Der überraschende Krieg gegen die Osmanen, die religiösen Unstimmigkeiten in den Provinzen und unerwartet hohe Militärausgaben zwangen Franz I. zur Aufnahme mehrerer Kredite. Diese lösten die finanziellen Probleme nur sehr kurzfristig und machten die österreichische Staatskasse sehr angreifbar. Die kurzzeitige Finanzspritze des Herzoges aus Toskana für die Provinz Verona konnte auch keine Abhilfe schaffen. Denn sobald man ein paar Dukaten zurückgelegt hatte, wurde diese durch fadenscheinige Projekte von Beratern und Ministern sofort ausgegeben.

Jedoch gab es auch Grund zum Feiern, das Königreich Böhmen wurde nach jahrelanger Personalunion fest in das Erzherzogtum Österreich integriert. Dieser Festtag sollte jedoch der Auftakt zu einen dunklen und enttäuschenden Kapitel der Reichspolitik und für die Kaiserwürde werden.

Die Fürsten und die Könige der Häresie (Brandenburg, Toskana, Niederlande, Schweden und Frankreich) könnten ihren Unmut über fehlende Plünderungen und sinnlose Zerstörung nicht mehr zurückhalten und erklärten dem Kaiser und Spanien als einzig verbliebenen katholischen Mächten den Religionskrieg. Die heftigsten Auseinandersetzungen wurden aber nicht im HRR ausgefochten sondern in Süditalien. Dort ging es weniger um die Religion sondern um die territoriale Vorherrschaft in Italien. Währenddessen mussten die Heere von Brandenburg, Schweden und den Niederlanden feststellen, dass auch ein verwundetes Tier noch gefährlich werden kann. Sämtlich geführten Schlachten gegen die oben genannten Heere konnte Franz I. als Sieg für sich verbuchen. Jedoch hatte sich das Erzherzogtum noch nicht von dem vorangegangen Türkenkrieg erholt und so konnten die Verluste der österreichischen Heere nur minimal aufgestockt werden. Ebenso machten sich die drückenden Schulden des Kaisers bemerkbar und so wurde auf ein vernichtendes Friedensangebot des brandenburgischen Kurfürsten eingegangen. Dieses besagte das von nun an die ketzerische protestantische Religion die Vorherrschende im Heiligen römischen Reich sei. Damit wurde Franz I. seiner Kaiserwürde beraubt und er verließ verbittert und enttäuscht die Friedensverhandlungen.

Die aktuelle Schwäche des Erzherzoges versuchte sich kurz nach den Friedensverhandlungen auch der polnische König sich zu Nutze zu machen. Und versuchte durch einen überraschenden Überfall schlesische Gebiete zu erobern. Doch durch einen plötzlichen Sinneswandel verkündete der polnische König den weißen Frieden. Der Erzherzog war ungläubig überrascht und dankt nicht nur dem polnischen König sondern auch Gott für diese Fügung.

Franz I. sah in diesem unerwarteten Friedensschluss eine göttliche Botschaft, da der polnische König dem reformierten Glauben anhing. Daher entschloss sich der Erzherzog wenige Jahre nach diesem Ereignis zum Übertritt zur calvinistischen Religion.

In den kommenden Jahren versuchte Franz I. sein Erzherzogtum weitestgehend zu restaurieren. Durch die Friedenszeiten konnte das Heer langsam auf seine ursprüngliche Größe aufgestockt werden und die Rekrutenzahl erholte sich ebenfalls zusehends. Die beiden Vasallen Ansbach und Baden schlossen sich dem Erzherzogtum an und somit konnte Franz I. auch ohne Krieg eine territoriale Erweiterung zum Wohle Österreichs abschließen. Die finanzielle Lage blieb aber auch zu Friedenszeiten angespannt. Die Darlehn konnten nur mühsam beglichen werden und oft wurde diese Rückzahlungen durch einen korrupten Adel und Verwaltungsapparat verhindert. Aufgrund dieser akuten Geldnot verkaufte Franz I. zwei schlesische Provinzen an den neuen Glaubensbruder den König von Polen-Litauen.

Am 26. Januar 1613 verstarb Franz I. in seinem Arbeitszimmer. Der Erzherzog war kein sehr kriegerischer Fürst, doch er stellt sich den Herausforderungen die ihm geboten wurden. Er hat sein Land durch eine sehr turbulente Zeit geführt und es vor dem Ruin bewahrt. Zwar verloren die Habsburger die Kaiserkrone, doch auch aus dieser Niederlage ging Franz I. gestärkt hervor. Österreichs Wirtschaft blüht nach all den Kriegswirren wieder auf. Und von nun an ist es an Joseph I. die Geschicke der Habsburger und des Erzherzogtums zu lenken.

Die Chronik von Franz I. aus dem Hause Habsburg
Verfasst vom Hofchronisten und Abgesandten aus der Outworld MKErmac

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Re: AAR 17. MMP: Chrissie und die alten Männer

Beitragvon Takeshi » 20. Januar 2018 14:48

Die Geschichte von Osmanuglo (der Große, der Göttliche, der Listige des Großosmanischen Reiches):

Das Reich erfährt schon seit vielen Jahren nur noch den Aufstieg. Viele Neider betrachten uns von außen, aber sie haben allesamt Respekt.
Es gab territoriale Kriege mit unseren Nachbarn und alle wurden sie gewonnen. Ob gegen Österreich, gegen Russland, gegen Italien, gegen Frankreich und vor allem gegen die verblendeten Nationen im Osten und im Süden, welche mittlerweile alle in unser großes Reich eingegliedert wurden. Niemand konnte unsere Vorherrschaft brechen, aber versucht wurde es oft.
Der letzte Krieg muss hierbei besonders hervorgerufen werden.
Hier führte der Prinz 2 Armeen nach Italien über den Seeweg und griff Spanien an. Es kam schnell zu einem Frieden und Spanien trat eine blühende Provinz an das osmanische Reich in Italien ab. Der spanische König war sehr listenreich und überzeugte den Prinzen jetzt einen Krieg gegen das verräterische italienische Volk zu führen, was den Herrscher der Osmanen seinerzeit in Geheimverhandlungen betrog und widererwartend in den Krieg gegen Österreich auf seiten des Kaisers gegen uns eintrat.
Nun war die Zeit gekommen Rache dafür zu nehmen. Der Prinz ließ sich aber militärisch blenden und zog die gesamte osmanische Armee nach Italien über den Seeweg, obwohl der Kaiser des HRR Durchmarschrechte uns zusicherte. Aber von jugendhafter Ungestümtheit griff der Prinz zu früh mit seinen Armeen an, noch bevor der Rest da war und lief in die Falle der verschlagenen Italiener, welche die Franzosen hinter sich wussten. Die Armeen bluteten aus und erst nach und nach schickte der Prinz die ankommenden Armeen in die Schlacht. Auf des Messers Schneide unterlief ihm ein Fehler. Die Reihen der arabischen Verbündeten an den Flanken brach und es drohte ein Kessel. Daraufhin ergriff mutig ein General die Initiative und führte noch einige Armeen rechtzeitig aus der Schlacht. Während Frankreich erst zögerte, so entschloss sich Italien sofort nachzusetzen und nach 3 weiteren Schlachten waren alle Armeen zerschlagen gewesen, aber auch die der Franzosen. Lediglich die Italiener kamen ungeschoren davon und siegten.
Der Herrscher war erzürnt und ließ den Prinzen auf der Stelle exekutieren, da dieser feige entkommen konnte.
Der mutige General sollte wieder das Heer aufstellen und weiterkämpfen, während der Herrscher, ein Meister auf dem Felde der Diplomatie, sich mit den Kriegsparteien an einen Tisch setzte.
Seine Drohungen erfassten die Italiener mit blanker Furcht und so verrieten diese die Franzosen und zahlten eine kleine Summe und es gab Frieden.
Doch parallel baute, in noch nie dagewesener Zeit, das Reich eine neue Armee innerhalb von nur wenigen Monaten wieder auf. Aus allen Teilen des Reiches eilten sie herbei, um an der Seite ihres großartigen Herrschers zu kämpfen. Es standen nach nur wenigen Monaten bereits wieder 140k Mann unter Waffen. Dazu war noch eine ausreichende Reserve von 50k Mann vorhanden und dies wuchs schnell zu mehr auf. Der Verlust lag schwer, aber nur auf der Seele des Herrschers. Jedoch das Reich blieb davon unberührt. Es war militärisch, wirtschaftlich und territorial weiterhin die Nummer 1 in der bekannten Welt.
Es hat Freunde auf Seiten der Polen und der Spanier und Feinde im Osten. Nachdem im Osten und im Süden nun alles befriedet wurde und keinerlei Widerstand mehr zu erwarten ist aus den Gebieten Persien, Arabien und Ostafrika, so kann der Herrscher sich nun neune Aufgaben widmen.
Die Wirtschaft boomt, der Handel floriert, das Militär ist fortschrittlich und motiviert. Ergo, wir sind bereit, was auch immer kommen mag.

In Ehre und Anerkennung an Osmanuglo dem Großen.