18. MMP-AAR: Ka-ah‘s letzter Wille - AAR für alle

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18. MMP-AAR: Ka-ah‘s letzter Wille - AAR für alle

Beitragvon Fischkopf » 22. März 2018 18:01

Hallo ihr gierigen Erbschleicher und blutrünstigen Kriegstreiber. Es darf sich wieder aufgeplustert und die eigene Überlegenheit herausposaunt werden. Wie immer sind AAR auch diplomatische Handlungen im Spiel.
Zuletzt geändert von Fischkopf am 10. April 2018 10:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 18. MMP-AAR: Ka-ah‘s letzter Wille - AAR für alle

Beitragvon Fischkopf » 29. März 2018 23:06

Hier findet ihr, regelmäßig aktualisiert die Chronik der Spielerkriege

Bild
Schlacht von Pavia

Erster Spieltag 1444 - 1470
Spoiler (Öffnen)
1. Französisch-Englischer Krieg
Angreifer: Frankreich
Verteidiger: England
Ergebnis: England verliert Gascogne

1. Französisch-Burgundischer Krieg
Angreifer: Frankreich
Verteidiger: Burgund-England-Österreich
Ergebnis: Weißer Frieden

1. Burgundischer Eroberungskrieg
Angreifer Burgund
Verteidiger Provence-Frankreich
Ergebnis: Bar wird annektiert

2. Burgundischer Eroberungskrieg
Angreifer Burgund
Verteidiger Provence-Österreich
Ergebnis: Lothringen vassalisiert

2. Französisch-Englischer Krieg
Angreifer: England
Verteidiger: Schottland-Frankreich
Ergebnis: England verliert Normandie, Schottland wird Vasall

1. Österreichisch-Türkischer Krieg
Angreifer: Österreich (+ 2 KI-Großmächte)
Verteidiger: Türkei
Ergebnis: Türkische Demütigung

2. Französisch-Burgundischer Krieg
Angreifer: Frankreich
Verteidiger: Burgund-England
Ergebnis: Frankreich tritt eine Grenzprovinz an Burgund ab.



Zweiter/dritter Spieltag 1470 - 1501

Spoiler (Öffnen)
1. Burgundisch-Englischer Krieg
Angreifer: Burgund
Verteidiger: England
Ergebnis: England muss Calais abtreten.

Mailänder Reichsbestrafungskrieg
Angreifer: Österreich
Verteidiger: Mailand + Florenz
Ergebnis: Nachdem Florenz mit Weißen Frieden rausgeht, wird Mailand zerschlagen.

Ungarischer Erbfolgekrieg:
Angreifer: Österreich, Brandenburg, Mamluken und das halbe Reich
Verteidiger: Ungarn und Ottomane
Ergebnis: Österreich zwingt die Ungarn unter das Joch.

1. Dänischer Krieg
Angreifer: Schweden
Verteidiger: Brandenburg
Ergebnis: Endet unentschieden

3. Burgundischer Eroberungskrieg:
Angreifer: Burgund
Verteidiger: Papst, Osmane
Ergebnis: Papst verliert Nizza

2. Österreichisch-Türkischer Krieg
Angreifer: Österreich, Brandenburg, Florenz, Böhmen, Ungarn
Verteidiger: Osmane, Frankreich, Tunesien, Hisn Kayfa, Imeriti (der Papst drückt sich mal wieder)
Ergebis: Österreich erobert zwei Provinzen und Berge von Gold


Vierter Spieltag 1501-1523

Spoiler (Öffnen)
4. Burgundischer Eroberungskrieg
Angreifer Burgund
Verteidiger Gelre-Österreich
Ergebnis: Gelre annektiert

2. Dänischer Krieg
Angreifer: Schweden
Verteidiger: Brandenburg
Ergebnis: Schweden erobert die Inseln

5. Burgundischer Eroberungskrieg
Angreifer Burgund
Verteidiger Friesland-Österreich
Ergebnis: Westfriesland annektiert

6. Burgundischer Eroberungskrieg
Angreifer Burgund
Verteidiger Utrecht-Österreich
Ergebnis: Burgund erobert Utrecht


Fünfter Spieltag 1523 - 1547

Spoiler (Öffnen)
1. Friesische Krieg
Angreifer Burgund
Verteidiger Preußen
Ergebnis: Preußen erobert Hoya

1. Französisch-Spanischer Krieg
Angreifer Frankreich
Verteidiger Spanien
Ergebnis Spanien erobert Labourd

2. Krimkrieg
Angreifer Polen-Litauen
Verteidiger Krim-Ottomanen
Ergebnis Litauen erobert 2 Provinzen


Sechster Spieltag 1547 - 1572
Spoiler (Öffnen)
2. Friesisischer Krieg, bzw. Flandernkrieg
Angreifer: Preußen, parallel Frankreich
Verteidiger: Niederlande
Ergebnis: Niederlande verliert seinen gesamten Nordosten und Wallonien

Sacco di Roma
Angreifer: Toscana
Verteidiger: Papst, Österreich
Ergebnis: Der Papststaat wird auf einen Küstenstreifen an der Adria reduziert

3. Dänischer Krieg
Angreifer: Schweden
Verteidiger: Preußen, Österreich
Ergebnis: läuft noch

Der schwarze Krieg
Angreifer: Österreich, Niederlande
Verteidiger: Frankreich
Ergebnis: Läuft noch
Zuletzt geändert von Fischkopf am 8. Mai 2018 01:23, insgesamt 10-mal geändert.
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Re: 18. MMP-AAR: Ka-ah‘s letzter Wille - AAR für alle

Beitragvon Fischkopf » 15. April 2018 13:32

Mehmet II., Ebū ʾl-Fetḥ, Ḳayṣer-i Rūm, Sultan der Sultane, Herrscher des Osmanisches Reiches seit 1444.01.01.
6-4-6 Rechtschaffend, Eroberer, Unternehmer, geboren 1432.01.01., gestorben 1500.10.19

Nachfolger: Abdülmecid I, 6-4-5 Sorgfältig, Verschwender, gerecht 1500.10.19 - 1534.02.28


Enkel Murad II 4/4/4 Unbestechlich, Eroberer
Urenkel Mehmed 5/2/5 Freier Denker

31913


Am Strand von Kirk Kiliske saß ein alter Mann. Aber trotz seines hohen Alters, er hatte schon über 60 Jahres gesehen, war er nicht ein einfacher Greis. Nein, er war Mehmet aus dem Hause Osmanoglu, zweiter seines Namens.
Trotz seines Alters konnte er sich erinnern, wie sein Vater Murad ihm vor 51 Jahren an diesem Strand mitteile, dass er nun die Geschicke des seldschukischen Reitervolkes, das sich nach ihren Herrschern Osmanen nannten, übernehmen sollte. Damals war er 12 Jahre alt.

Ein halbes Jahrhundert später war das Reich, dass sein Vater gerade eben aus den Wirren der Timur-Lenk-Invasion gerettet hatte, das größte Reich der Bekannten Welt. Lediglich das im christlichen Abendland nur in Legenden bekannte Cathay, kam dem dritten Rom in Größe und Macht gleich, verlor aber in einer atemberaubenden Geschwindigkeit die Kontrolle über seine Provinzen.

31915

Der Aufstieg war nach der Eroberung Konstantinopels unaufhaltsam. Stück für Stück war der größte Teil des Rumi-Reiches ihm anheim gefallen und gleichzeitig der Schwarzmeerhandel den italienischen Republiken entrissen wurden. Schnell war die Stadt Konstantins in alten Glanz erstrahlt.
Durch die Gewährung von Autonomie und dem Verzicht auf Bekehrungsversuche hatten sich die Völker des Balkans friedlich in sein Reich eingefügt.

Seine Liebe galt aber Kirk Kiliske. Aus dem verschlafenen, kleinem Städtchen war ein Kleinod geworden, dass sogar Konstantinopel an Reichtum überstrahlte.

Lediglich zwei Rückschläge musste der Sultan, auf seinem Weg zum Ruhm hinnehmen: Beim ersten Mal verbanden sich der Kaiser des Westens mit Magyaren und dem mamlukischen Erzfeind, um sein Reich zu demütigen.
Schwach hatten ihn selbst seine Söhne genannt, als er die Waffen früh streckte. Seine eigenen Söhne! Er ließ sie lange genug am Leben, damit sie sehen konnten wie er den Frieden nutzte, um ein Gebiet der Größe Österreichs eroberte.

31916

Die zweite Niederlage tat sogar noch mehr weh, hatten seine besten Diplomaten doch Ungarn auf seine Seite gezogen und in ein Bündnis gebracht. Doch der Kaiser machte seinen Zug und während im Süden die Mameluken langsam vorrückten, konnten seine Generäle dem Genie des kaiserlichen Marschalls nicht das Wasser reichen.
Nun war Ungarn unter dem Joch Österreichs.

Der Sultan sah den italienischen Künstlern, die griechischen Gelehrten, den Maurischen (er überlegte ernsthaft sich bei dem spanischen König für die Gelegenheit zu bedanken) Handwerkern, den armenischen Händler und den jüdischen Stratioten noch eine Weile dabei zu, wie sie aus Kirk Kilise langsam aber sicher in die ruhmreichste Metropole der Welt verwandelten.
Aber was nutzte das Ganze ohne Frieden? Solange die tödliche Zange aus Mamluken und Österreichern bestand, würde es keinen Frieden geben. Der alte Sultan würde einen letzten Streich führen müssen, vorher war an eine Abdankung nicht zu denken.

31917
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