AAR/Diplo - "Make EU4 Great Again!"

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AAR/Diplo - "Make EU4 Great Again!"

Beitragvon Zarastro » 26. Januar 2017 16:41

Damit Kommentare wie dieser eine passende Bühne erhalten:

Thoralt hat geschrieben:Aber hier kurz eine diplomatische Depesche an das Fürstentum Muskovy:[/b]

Die diplomatischen Anstrengungen in der Aussenpolitik des Fürstenhauses Muskovy bestand bisher nur aus Drohung und Erpressung gegenüber seinen Nachbarn. Weiterhin mischt man sich in die Aussenpolitik Schwedens ein und strebte ein Bündnis mit dessen Rivalen in den skandinavischen Ländern an. Hinzu kommt das unser treuer Verbündeter Polen-Litauen nun durch das Bündnis Muskovy-Brandenburg in die Zange genommen wurde. Ja gewiss... es existieren Spannungen... doch diese Beruhen allein auf der Aggression Moskaus, denen Schweden und Polen-Litauen entschlossen entgegen wirken werden.

Gezeichnet
Björn Olafsson Ikea von der Köttbullar
Aussenminister des Königreichs Schweden

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Re: AAR/Diplo - "Make EU4 Great Again!"

Beitragvon Thoralt » 20. Februar 2017 08:40

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Einladung des schwedischen Königs Knut III aus dem Hause Finke zum ersten Konzil der protestantischen Liga


Knut III, König von Schweden, alleiniger Herrscher über die vereinten skandinavischen Länder, Oberhaupt der protestantischen Liga lädt alle Nationen, welche den einzig wahren Glauben vertreten, und sämtliche Länder, die den Protestantismus anerkennen und unterstützen, zum großen Konzil in Stockholm ein. Bei diesem sollen Themen erörtert werden, wie es mit der neuen Religion in naher Zukunft weiter gehen soll. Welche Nationen noch folgen werden, ihr Land zum einzig wahren Glauben zu konvertieren. Und wie man den Glaubensbrüdern in solchen Fällen helfen kann.

Einlass zum Gespräch ist um 19 Uhr im TS
#DankeRecur

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Re: AAR/Diplo - "Make EU4 Great Again!"

Beitragvon recur » 24. Februar 2017 01:07

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Das Wunder von Berlin




Dies ist die Geschichte zweier Brüder.
Der ältere und erfahrenere hieß Thoralt, doch alle nannten ihn auf Grund seines Gemüts schlicht „Den Zornigen“.
Sein jüngerer Bruder, Schiegfried, wurde vom Volk oft als „Der Trübselige“ betitelt,
da er sich um Gott und die Welt sorgte und dadurch die naheliegenden Dinge aus den Augen verlor.

Die Geschwister stammten aus dem Haus „Pechvogel“, dessen Motto
„Das Schlechte passiert nur uns!“
lautet.

Beiden gelang es durch Glück, Heirat, Mitleid anderer und Intrigen Herrscher zweier mächtiger Nationen zu werden.
Der Zornige regierte über Schweden und der Trübselige über Commonwealth.

Da beiden ihr unfassbares Glück, dass sie über zwei solch prächtige Nationen herrschen durften, nicht bewusst war,
konnten sie nur voller Neid und Verbitterung auf ihre Nachbarnationen schauen.

Im Osten hatten sie Russland, ein Land voller Getreide und Pelze, regiert von dem großzügigen Zaren Heissechilli.
Ein Mann der dafür bekannt ist, dass er sich sogar selbst verschulden würde, nur damit es seinen Verbündeten an nichts fehlt.
Ein Herrscher der von seinem Volk geliebt und von anderen Herrschern Europas hochgeachtet wurde.

Im Westen gab es eine kleine Nation, welche Brandenburg hieß.
Ja, hieß! Denn es sollte der Tag kommen, an dem sich diese stolze Nation einen anderen Namen ersuchte!
Regiert wurde das Land von einem Mann, der auf den Namen Recur hörte.
Im ganzen Heiligen Römischen Reich wurden Lieder und Gedichte über seine Schönheit, Intelligenz und Freundlichkeit verfasst.
Jeder Mann wollte auch nur annähernd so sein wie er und jede Frau hätte für eine Nacht mit ihm getötet!
Doch seine größte Stärke sollte seine grenzenlose Bescheidenheit sein.

Da die Gebrüder Pechvogel es nicht ertrugen, wie glücklich und zufrieden ihre Nachbarn waren,
schmiedeten sie grausame Intrigen und mobilisierten ihre Soldaten.
Der Trübselige stellte über 170.000 Husaren auf und marschierte mit ihnen gegen Osten.
Und der Zornige griff zeitgleich mit ungefähr 70.000 Nordmännern das kleine Brandenburg an.

In Russland lief es für die Gebrüder zuerst sehr gut. Einige Provinzen fielen sehr schnell.
Was Raubzüge, Folter und Vergewaltigung an der einfachen Bevölkerung zur Folge hatte.

Doch im Westen konnte der Vormarsch der Schweden recht schnell gestoppt werden.
Als der Recur, mit seiner wehenden blonden Mähne, seine Armee selbst anführte,
flüchteten die Nordmänner nach zwei verlustreichen Niederlagen in ihr Land und vereinten später die Truppen mit den Husaren.
Gemeinsam wollten sie Russland überrennen.

Doch sie rechneten nicht mit dem vergleichsweise schnellen Vorstoßen der Brandenburger.
Aus diesem Grund brachen sie ihre Angriffe auf die Russen ab
und bündelten ihre Truppen und marschierten zusammen nach Berlin.
Unter enormen Verlusten schafften sie auch die Belagerung der Hauptstadt Berlin und waren sich nun siegessicher.

Doch weder Heissechilli, noch Recur waren gewillt ihnen den Sieg zu schenken!

Es folgten unzählige Schlachten.
Schlachten, welche in die Geschichte eingehen sollten,
da die zahlenmäßig weit unterlegenen Truppen der Brandenburger den Feinden übermenschliche Verluste bereiteten.

Schlacht um Schlacht sank die Moral der Horden,
bis sie keinen Rückhalt in ihren eigenen Reihen mehr hatten.
Die Bevölkerung verstand ihre sturen Herrscher Thoralt und Schiegfried nicht
und schickte nach vielen Jahren Krieg keine Männer mehr zur Verstärkung.

Während Brandenburg im Westen heroisch kämpfte,
gelang es Russland im Osten ebenfalls sich zu befreien und Boden gut zu machen.

Als russische Truppen, unter Führung von Heissechilli, dem Großzügigen, persönlich in Stockholm standen
kapitulierten der Zornige und der Trübselige.

Nur vier Provinzen trennten die Horden von der kompletten Besetzung der brandenburgischen Nation.
Dies machte ihre Niederlage der Gebrüder Pechvögel noch schlimmer und den Sieg der Verteidiger umso ruhmvoller!

Recur, der Schöne und Intelligente, wollte sein Volk mit einem Feiertag und Extrarationen Fleisch und Wein belohnen.
Doch seine Landsleute meinten, dass dies nicht genug sein und man sich zukünftig „Preußen“ nennen sollte
und auch die Regierungsform anpassen müsste!

Dies war der Beginn einer neuen Nation, welche lange existieren sollte: Preußen.

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"Doch jene, meine Feinde, die nicht wollten, dass ich über sie herrschen sollte, bringet her und erwürget sie vor mir!"

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Re: AAR/Diplo - "Make EU4 Great Again!"

Beitragvon Thoralt » 24. Februar 2017 13:45

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Geschichte wird von den Siegern geschrieben... auch wenn sie in dem Fall unberechtigt ist

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Reaktion des schwedischen Königs auf die Selbstbeweihrächerung des brandenburgischen Markgrafen


Der König von Schweden lag lange Zeit, durch schwere Krankheit gezeichnet, bewusstlos im Bett. Wodurch weniger kompetente Nationenlenker an die Macht in Schweden kamen. Kaum war König Thoralt wieder genesen, machte er sich daran die Rückstände in seinen Land zu beseitigen. Aber gerade in der Forschung und Entwicklung kam es zu großen Unterschieden zu Nachbarnationen, die selbst ein weiser König wie der schwedische nicht ohne weiteres beseitigen konnte. Was sich im späteren Krieg bitterlich rächen sollte.

Der König Schwedens ist amüsiert darüber das der brandenburgische Markgraf von seinen gewonnenen Krieg so geblendet ist, das er die wahren Hoffnungen seiner Landsleute völlig übersieht. Der Mann hätte eine neue Ordnung im Heiligen Römischen Reich schaffen können, hätte das Reich reformieren können, hätte Kaiser eines im Glauben geeinten protestantischen Reiches werden können. Was ihm auch der schwedische König trotz aller Differenzen angeboten hat. Aber der Markgraf Brandenburgs ist zu klein im Geiste um seine Chance erkannt zu haben. Zu Kurzsichtig um das große Ganze zu überblicken. Er wird weiterhin Knecht Österreichs bleiben. Ein Untertan.

Man dachte der Markgraf würde seine Chance nutzen. Er trat der protestantischen Liga bei und wollte den einzig wahren Glauben verteidigen. Ja ihn vielleicht sogar im deutschen Reich fest etablieren. Aber er ließ sich vom habsburgischen Kaiser umgarnen und einlullen. Gier und Missgunst werden wohl ebenfalls bei solch einen Kleingeist eine Rolle gespielt haben.

Aber er hat wohl das geschafft, was er sich in seiner beschränkten Sicht vorgenommen hatte. Schweden kleinhalten, so das es nie eine Rolle in der großen Politik einnehmen wird, und sich nun völlig dem Militarismus hinzugeben.

Nicht das Genie des brandenburgischen Markgrafen hat diesen Krieg gewonnen, sondern die Soldaten, Söldner und unendlichen Geldmittel eines Russlands... und der Umstand das Schweden durch das lange Fehlen König Thoralts gerade im militärischen erheblich geschwächt war. Sonst wäre das Aufeinandertreffen der schwedischen und brandenburgischen Truppen gänzlich anders verlaufen.

Schweden gratuliert dem Untertan Österreichs. Möge es seinen habsburgischen Herrn als Preußen gute Dienste leisten, so das dieser wohlgesonnen ein paar Krümel für ihn fallen lässt.
#DankeRecur

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Re: AAR/Diplo - "Make EU4 Great Again!"

Beitragvon schiegfried » 24. Februar 2017 15:37

Polnisch-Litauisches Commonwealth

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Stets unterwürfig und freundschaftlich- so begegnete uns der brandenburgische Kurfürst seit jeher. Der Schock war umso größer, als sich unsere Beziehungen in den letzten 20 Jahren rapide verschlechterten.
Es fing damit an, dass der Brandenburger sich gegen seinen eigenen Glauben stellte. So sehr wir auch protestantische Ketzer in unserem Land verachten, würden wir selbst einem Protestanten keinen Verrat an seinen eigenen Verbündeten zutrauen, doch genau dieser Fall trat ein. Einst Anführer der Protestanten Europas, trat nun der brandenburgische Kurfürst in die Katholische Liga ein. Damit wurde wohl entgültig bewiesen, dass dem Kurfürst der Glaube vollkommen egal war, wenn er ihn doch so leichtfertig für politischen Nutzen aufgeben mochte. Gleichzeitig entehrte sein Beitritt der katholischen Liga den katholischen Glauben, sieht er diesen doch wohl nur als Mittel zur Macht an. Doch gehen wir ein Stück weiter.

Der Krieg gegen Russland und Brandenburg, den wir mit unserem Verbündeten Schweden schlugen, ging verloren. Diesen Fakt sollten wir uns eingestehen. Gründe dafür gab es zahlreiche und die wenigsten waren sind auf uns zurückzuführen. Zuallererst sei die absolute Inkompetenz der schwedischen Bauern genannt, welche ohne hinreichende Ausbildung gegen die Brandenburger ins Feld zogen. Doch in diesem Fall ist König Thoralt nicht der schuldige, denn durch seine vorübergehende geistige Umnachtung waren seine Berater nicht in der Lage, die Armee weiterhin auf einem hohen Standart zu halten.

Nach diesem ersten, katastrophalen Feldzug im Westen, kam es zum zu Schlachten im Osten, die die halbmongolischen Truppen aus den Steppen Russlands klar verloren. Die polnische Kavallerie glänzte und erwies sich als effektiv, sodass wir schon bald die russischen Grenzfestungen sowie die Hauptstadt Moskau erobern konnten. Dieses Bild eines unserer Hofmaler beschreibt eine Szene aus der ersten Schlacht von Nowgorod, unsere Truppen waren gewohnt kompetent:

Bild


Im Westen jedoch, gingen mehr und mehr Festungen an die Brandenburger verloren, sodass wir unsere russische Kampange abbrechen und uns defensiv orientieren mussten. Die Hälfte der polnisch-litauischen Armee maschierte daraufhin nach Westen, während die andere Hälfte im Osten verharrte und dort russische Gegenangriffe verhindern sollte.
Die Brandenburger erwiesen sich jedoch als zäh und daher waren Vorstöße gen Westen oft Verlustreich. Die Verluste summierten sich, sodass bald nicht genügend Männer für die Armee zur Verfügung standen.
Zum Zeitpunkt unserer Kapitulation hatten wir den Großteil aller Schlachten gewonnen, verloren jedoch trotzdem den Krieg. Im Endeffekt ernannte sich der brandenburgische Kurfürst zum König in Preussen, inwiefern ihn dies zu größerer Ehre gereicht bleibt noch abzuwarten. Zum jetzigen Zeitpunkt steht er im Schatten des Österreichischen Kaisers, welcher für seine harte Hand im Reich bekannt ist.
Auch der Krieg über den wahren Glauben wurde noch nicht geführt, doch wenn selbst der nun Preusse die Seite der Katholiken bevorzugt, wird wohl die ketzerische Liga keine Chance gegen den Kaiser haben.

Wir haben nicht viel verloren und konnten ein weiteres mal die Stärke des Commonwealths auf dem Schlachtfeld beweisen, denn dieser Krieg war über weite Strecken mehr eine Doppelbelastung für unser Reich als eine Schande für unsere Armee. Die Zukunft wird unseren Triumph untermauern!

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Re: AAR/Diplo - "Make EU4 Great Again!"

Beitragvon heissechilli » 26. Februar 2017 18:39

Genossen! Bürger! Brüder und Schwestern!
Kämpfer unserer Armee und Flotte!
An Euch wende ich mich, meine Freunde!

Alle unsere Kräfte – für die Unterstützung unserer heldenhaften Armee!

Alle Kräfte des Volkes – für die Zerschmetterung des Feindes!

Vorwärts zu unserem Sieg!


Auszug aus der Rede Anna von Rurikovichs zur Einleitung des Großen Vaterländischen Krieges kurz vor der Evakuierung Moskaus.
Zuletzt geändert von heissechilli am 30. Juli 2019 17:03, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: AAR/Diplo - "Make EU4 Great Again!"

Beitragvon Zarastro » 28. Februar 2017 21:43

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Das Königreich Frankreich


Quellen der französischen Herrscher

Herausgegeben und übersetzt von Prof. Dr. Pierre Chevalier
Die lange Regierungszeit von Königin Anne I. stand im Zeichen des habsburgisch-französischen Gegensatzes. Schon in jungen Jahren hatte die Königin - als erfahrenere Monarchen sich noch von der habsburgischen Diplomatie blenden ließen - die Falschheit des Kaisers durchschaut und sich um eine Koalition bemüht, welche den österreichischen Hegemonialbestrebungen entgegentreten sollte. Nachdem die ersten zwei Kriege mit dem Kaiser ohne eindeutigen Sieger endeten, gelang es den Koalitionstruppen schließlich im Dritten Italienischen Krieg, die Habsburgerarmee nach vielen verlustreichen Schlachten in die Defensive zu zwingen. Im Frühjahr 1588 erfolgte die Einnahme der Kaiserresidenzstadt Innsbruck, ein Triumph den man am ehesten noch mit der Einnahme Konstantinopels durch die Osmanen vergleichen kann. Ein vom französischen Nationaldichter Brodén zu diesem Anlass geschriebenes Lied, erfreute sich schon bald größter Beliebtheit in Frankreich (wobei Latein nicht unbedingt Brodéns Stärke war.).



Attero Dominatus

Attero Dominatus
Innsbruck brennt
Denique interimo
Das Reich ist gefallen

Wir stehen vor den Toren von Innsbruck
Mit über 200.000 Mann
Die Kanonen künden von unserer Ankunft
Über 1000 Granaten wurden abgefeuert

Der Kaiser muss für seine Verbrechen zahlen
Die Flügel des Adlers sind gebrochen
Die Königin befiehlt
Serviert mir Innsbruck auf einem Tablett
Ignoriert die Verluste
Die Stadt wird fallen

Attero Dominatus
Innsbruck brennt
Denique interimo
Das Reich ist gefallen

Der Preis des für den Krieg muss bezahlt werden
Millionen von Menschen verloren ihr Leben
Der Preis muss bezahlt werden von dem Kaiser
Der den Krieg in den Siebzigern entfesselte

Der Frühling des Jahres 1588
Das Jahr in dem der Kaiser fällt
Wir sind innerhalb der Mauern von Innsbruck
Der Schnabel des Adlers ist gebrochen

Attero Dominatus
Innsbruck brennt
Denique interimo
Das Reich ist gefallen



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Re: AAR/Diplo - "Make EU4 Great Again!"

Beitragvon Teoman » 1. März 2017 00:35

Kaiser von Gottes Gnaden


Ein Österreich das nicht größer ist als sonst einer um die zeit, nur die PU über savoy vlcht.
hat es geschafft alleine gegen Frankreich mit genauso viel dev. wie Österreich, dazu Spanien , dazu Toskana, dazu ein Osmane mit 400 dev mehr als Österreich. und als letzte Zugabe 25,000 man schwedische Söldner, hinzuhalten.
Dieses Ostreich hat den feinden der Gerechtigkeit 3 mal höhere Verluste zugefügt.
Dieses Ostreich hat allein mit seinen PU Ungarn Böhmen und sav. 1120 DEV hat gegen 3400 Dev gekämpft
dieses Österreich ist zuversichtlich den krieg zu gewinnen

Rühmt sich diese schlampe in Frankreich wirklich bei dieser Konstellation damit das Frankreich verbündet mit Osmanen unterstützt von Spanien Toskana und Schweden es geschafft hat Innsbruck einzunehmen.

Wir danken dem dichter Brodén , das bringt uns wirklich zum Schmunzeln


apropos schmunzeln :




    Wie viele Männer braucht man, um Paris zu verteidigen? - Keine Ahnung, hat noch niemand probiert...

    Wie bringt man einen französischen Panzer dazu, nach vorne zu fahren? - Greif ihn von hinten an.

    Was steht bei eBay bei den Details zu einem französischen Gewehr? Nie benutzt, nur einmal fallen gelassen!

    Was ist das Erste, dass die französischen Soldaten während ihrer Grundausbildung lernen? – In 10 Sprachen zu kapitulieren.

    Warum gibt es in Frankreich so viele Alleen? – Der deutsche Soldat marschiert nicht gern in der Sonne.

    Was sind 300.000 erhobene Arme? – Die französische Armee.

    Wäre am 11. September der Eiffelturm zerstört worden, wäre Frankreichs neue Vichy-Regierung jetzt dabei, jemanden zu suchen, dem sie sich ergeben könnte

Ein Großvater sorgt sich um seinen Enkel, der inzwischen 18 ist, aber nie das Haus verlässt, weil er ständig vor dem PC rumsitzt. Eines Tages spricht ihn der Großvater an: "Weißt du, was ich in deinem Alter getan habe?" "Ne was denn?" "Wir sind nach Paris ins Moulin Rouge gefahren, haben gefressen, gesoffen, haben den Weibern an den Titten rumgespielt, haben dem Barmann an die Theke gepisst und sind ohne zu zahlen gegangen." Dem Enkel scheint diese Vorstellung zu gefallen, nicht nur das, nein sie lässt ihn nicht mehr los. Also entscheidet er sich, das selbe zu tun. Inzwischen sind 2 Wochen vergangen und der Großvater kommt wieder zu Besuch. Da sieht er seinen Enkel komplett eingegipst und nur noch mit der Hälfte seiner Zähne. "Mein Gott, was ist denn mit dir passiert?" "Tja Großvater. Wir sind nach Paris ins Moulin Rouge gefahren, haben gefressen, gesoffen, den Weibern an den Titten rumgespielt, haben dem Barmann an die Theke gepisst und wollten ohne zu zahlen gehen. Dann haben sie uns zusammengeschlagen." Fragt der Großvater: "Mit wem wart ihr denn da?" "Mit der TUI!" "Hmh, ja", brummt der Großvater, "Das war Euer Fehler!" "Warum, mit wem warst du denn da?" "Mit der Wehrmacht!"
Mamluk Sultanate was the first country that call itself Turkey (They didn't call themselves mamluk, which means slave). The official name was "ed-Devletü't-Türkiyye" meaning "The country Turkey".

A carpet is large enough to accommodate two Sufis, but the world is not large enough for two kings.
Sultan Selim

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Re: AAR/Diplo - "Make EU4 Great Again!"

Beitragvon Thoralt » 1. März 2017 07:54

Teoman hat geschrieben:Kaiser von Gottes Gnaden


Dev? Wehrmacht? Panzer? Eifelturm? PC? Ebay???

Der schwedische König macht sich große Sorgen um dern österreichischen Kaiser...
Wovon fasselt der alte Habsburger denn da? Hat er nun völlig den Verstand verloren...
Oft schon wurde diese Frage in den Raum geworfen, da sich die Anzeichen dafür immer wieder häuften...
Vielleicht wäre es doch besser gewesen ihm, diesen armen verwirrten Mann, nicht noch die Kaiserkrone aufzubürden.

Doch wer würde als geeigneter Nachfolger dafür in Frage kommen? Preußen?
Dann könnte man die Kaiserkrone auch gleich einer alten syphilisverseuchten Hafenhure geben... sie wüsste besser damit umzugehen... Nein

Vielleicht findet sich noch ein geeigneter Fürst für diese ehrwürdige Aufgabe im heiligen römischen Reich


Ceterum censeo Prussia esse delendam
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Re: AAR/Diplo - "Make EU4 Great Again!"

Beitragvon Zoodirektor » 2. März 2017 09:50

Auszug aus einem Lehrbuch für Geschichte (Deutschland, 2017)

Der Glanz der iberischen Armada

[…[ Spätestens mit Beginn der großen Kolonialkriege gegen Mitte des 16. Jahrhunderts, damals zum ersten Mal auch mit Beteiligung der Niederlande, wurde deutlich, dass England zur See nur ein Scheinriese war. Wie von einem Erdbeben wurden die Höfe der europäischen Herrscher erschüttert, als sich die Nachricht der zahllosen Siege der iberischen Armada verbreitete. Angeführt von König Joao von Portugal, der zwar die kleinste, jedoch auch die modernste Flotte zur See in die Schlacht führte, wurde Schiff für Schiff der niederländischen sowie der einst prächtigen englischen See-Streitmacht auf den Grund des Atlantik versenkt.

Wie viele Schlachten es letztendlich gegeben hat, ist bis heute nicht mit Sicherheit zu sagen. Zu viele Wracks aus der gleichen Zeit wurden vor der Küste Lissabons gefunden. Weltweit gehen Experten inzwischen davon aus, dass mindestens fünf Gefechte stattgefunden haben müssen. Einzig englische Wissenschaftler halten bis heute an der Theorie fest, dass die gesamte englische Flotte von riesigen Kartoffelmonstern versenkt wurde. Hier ein Bild aus einem Lehrbuch der University of London:

Bild

Zweifellos für die Theorie spricht, dass tatsächlich nur vereinzelt iberische Schiffe auf dem größten Schiffsfriedhof der Welt vor Lissabon gefunden wurden. Dennoch findet diese Theorie außerhalb von England nur sehr wenig Anklang.

Nach dem Ende des ersten großen Kolonialkrieges ging in Spanien und Portugal das Gerücht um, dass der Etat für die Seestreitmacht merklich zurückgefahren werden sollte. Grund dafür soll die große Anzahl der versenkten englischen Schiffe an der portugiesischen Atlantikküste gewesen sein. In diesem Zusammenhang wird folgendes Zitat von König Joao überliefert: „Warum sollten wir weiter Gold in unsere Armada stecken? Die Spanier sind treue Freunde und unsere Feinde besitzen kaum noch Schiffe. Vor unsere Küste türmen sich so viele englische Schiffswracks auf, dass wir unsere Kolonialgebiete in der neuen Welt inzwischen ebenso auf dem Fußweg erreichen können.“
[…]
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Re: AAR/Diplo - "Make EU4 Great Again!"

Beitragvon ChrisR » 2. März 2017 12:45

Eine lang verschollene Therapiezeichnung eines überlebenden Matrosen der halb zerstörten englischen Flotte von 1606 vor dem portugiesischen Festland:

Bild

Gezeichnet von Midshipman 2nd Class Ernest Broucester im Navy Hospital Abington, Oxfordshire im Jahr 1607. Kaum leserlich sind folgende Worte auf der Rückseite erhalten geblieben:

"There were no enemy ships. They had no ships. It was just the potato-monster. So many died. "

Dies bestätigt neuste Forschungen, dass die Iberer im Jahr 1606 gar keine Marine hatten, als es zur kurzen Auseinandersetzung zwischen Portugal/Spanien mit dem Empire kam. Lediglich ein uraltes Ungetüm konnte daher Spanien und Portugal in diesen Jahren vor der kompletten Vernichtung bewahren. Diese konnte ja einige Jahre später ... *piiieeep**piepiepieppp**pieeeeep*

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Re: AAR/Diplo - "Make EU4 Great Again!"

Beitragvon Zoodirektor » 9. März 2017 10:39

Königreich Portugal



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Der Iberisch-Österreichische Krieg



Die Vorgeschichte:

Noch einige Jahre vor dem Krieg wurde Kaiser Teoman, die Geißel Tirols, von ganz Europa als Reinkarnation des Satans bezeichnet. Er erweiterte seinen Einfluss auf Kosten der Gebiete sämtlicher Nachbarstaaten und obwohl der Aufschrei des Entsetzens an den Höfen in Europa groß war und alle nach Rache gierten, überwog die Angst vor dem eigenen Untergang dem Verlangen nach einer Welt im Gleichgewicht.

Ihren Vorläufigen Höhepunkt erreichte die Ehrfurcht vor Kaiser Teoman, als Frankreichs König, Joffrey Zarastheon, sich persönlich dazu herabließ während der Österreichischen Aggression gegen den Commonwealth das vom Kaiser unterdrückte und aufbegehrende Volk mit Waffengewalt niederzuschlagen. Der erst auf dem Schlachtfeld geschlagene Franzosenkönig gab sich als Laufbursche des mächtigen Kaisers.


Die Handelskompanie


Nach dem Sieg gegen den Commonwealth und der Unterwerfung Joffrey Zarastheons verbreiteten sich Geschichten über die Reichtümer des fernen Ostens bis an den kaiserlichen Hof. Kaiser Teoman sah sich als unangefochtener Herrscher Mitteleuropas und somit auch berechtigt Teile von diesem Reichtum unter kaiserliche Kontrolle zu bekommen. Er gierte er nach einem Handelshaus in Indien.
Als Flottenstützpunkt auf dem Seeweg nach Indien sollte die westafrikanische portugiesische Provinz Warri dienen. Da er sämtliche Herrscher Europas bereits gebrochen oder als Marionette unter Kontrolle hatte, ging man am kaiserlichen Hof davon aus, diesen Flottenstützpunkt erpressen und unentgeltlich übernehmen zu können.


Die Eskalation

Die Forderung, Warri einfach zu übergeben, gelang durch einen Boten an den Hof in Lissabon. Das Schriftstück wurde mit Schweineblut auf einer Serviette angefertigt. Aus diesem Grunde geht man bis heute davon aus, dass Kaiser Teoman – später auch als Geißel ganz Europas bekannt – weder aß noch Wasser trank. Er ernährte sich ausschließlich von Schweineblut, er schrieb mit Schweineblut, seine Wäsche wurde mit Schweineblut gereinigt. Es kursierten Gerüchte, dass das Herrschaftsgebiet immer wieder erweitert wurde, um dem Platzbedarf der ganzen Schweinzuchten gerecht zu werden. Die Viehindustrie erreichte unter seiner Herrschaft jedenfalls ihren Höhepunkt in der langen Geschichte des Landes.

König Zoodirektor von Portugal, der von seinem südamerikanischen Volk als Gottkönig bezeichnet wurde, und König Oelfus der Tapfere stellten sich gegen die dreiste Drohung, gegen die Österreichisch-tuneische Übermacht – wohl auch in der Hoffnung, dass auch andere europäische, einst von Teoman gepeinigte Herrscher ihren Mut wiederfinden.


Der Kriegsverlauf

Der Krieg wurde ausschließlich in Marokko und Tunesien ausgetragen. Jeweils 110.000 portugiesischen und spanischen Soldaten gewannen Schlacht für Schlacht. Viele Jahre zog sich der Krieg. Insgesamt wurden die ersten 11 großen Schlachten vom iberischen Bündnis gewonnen, doch war ausgerechnet das letzte Aufeinandertreffen mit den kaiserlichen Truppen kriegsentscheidend. Bei Fez versuchte man die österreichische Belagerung zu durchbrechen, doch 2 Tage vor Ankunft der iberischen Truppen fiel die Bergfestung in die Hände des Aggressors (bei 14 %... wtf; Anm. des Verfassers). Somit gewann der Kaiser mit der letzten Schlacht, mit seinem einzigen Sieg auf dem Felde den gesamten Krieg.


Diplomatische Auseinandersetzungen während des Krieges

Obwohl der Krieg lange offengehalten wurde und die iberischen Soldaten bravourös kämpften, erhörte keiner die Unterstützungsgesuche der Iberer – auch nicht, als das komplette kaiserliche Heer in Afrika gebunden war. Niemals begehrte gegen den Kaiser auf. Die Angst vor dem Kaiser war auch nach all den Jahren, nach all den verlorenen Schlachten gegen Spanien/Portugal immer noch ungebrochen.

Es wird heute überliefert, dass bei einem Treffen zwischen iberischen Gesandten und dem französischen König, dieser bei dem Gesuch nach Unterstützung mit den Worten „Ich muss schnell weg, ich hab noch Wurst im Auto“ aus dem Raum rannte und sich zitternd im Keller versteckte. Fünf Tage soll es gedauert haben, bis der Franzosenkönig wieder Tageslicht gesehen hat.
Kein Frankreich, kein Commonwealth, kein Ottomanisches Reich hatte den Mut einzugreifen und das von kaiserlichen Truppen verwaiste Österreich kampflos zu besetzen. Auch die noch junge preußische Nation hatte keine Ambitionen auf einen Machtgewinn im Reich. Allerdings kämpfte die preußische Bevölkerung noch mit den Folgen Jahrzehnte langer Misswirtschaft.


Schlimmer noch als die Niederlage und die Gebietsverluste in Afrika wirkte der Verrat der europäischen Königshäuser an die Freiheit Europas. Einzig König Oelfus der Tapfere zeigte sich als großer Anführer.

Portugal vergisst nie – im Guten und im Schlechten!
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Re: AAR/Diplo - "Make EU4 Great Again!"

Beitragvon schiegfried » 9. März 2017 13:59

Polnisch-Litauisches Commonwealth

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Nach dem Preussisch-Russischen Überfall auf Polen-Litauen und Schweden, waren die Erwartungen an den Kaiser groß, die verlorenen Ländereien an der Ostseeküste zurückzuerlangen. Nach Abschaffung der Wahlmonarchie und Einführung des Absolutismus, wurde der Entschluß gefasst einen Revisionskrieg zu führen. Gegen die Preussisch-Russische Übermacht gab es jedoch alleine kein Bestehen und aus vorherigen Kriegen war klar, dass Schweden es nicht mit der Masse der Preussen aufnehmen können würde.
Die Wahl für einen Kriegspartner war somit der Freund im Süden, der Sultan des Reiches nach Osman, Sultan der Römer. Auch er hatte durch einen unehrenhaften Überfall Russlands Gebiete im Kaukasus verloren, jener Bergkette welche wegen ihrer enormen Höhe von wichtiger strategischer Bedeutung ist.

Nach langwieriger Planung erfolgte der Angriff auf Russland, die Janitscharen und Spahis der Osmanen bekämpften die Russen in der Steppe, während die polnisch-litauischen Truppen sich voll und ganz auf Preussen fokussierten. Trotz zahlenmäßiger Übermacht im Westen wurde uns schnell klar, dass die Preussen nicht mit Papier schossen und auch ihre Generäle waren fähiger als unsere eigenen. Daher nahmen wir in jeder Offensive mehr Verluste als die Preussen, trotz unserer zahlenmäßigen Überlegenheit.

Im Osten dagegen war das Verhältnis umgekehrt, die Russen waren zahlenmäßig überlegen, während die osmanischen Truppen effizienter kämpften.
An beiden Fronten wurde der Krieg gewonnen, auch wenn er hohe Verluste auf beiden Seiten bescherte. Der Friedensvertrag von Charkow sicherte die Westflanke des Kaukasus Georgien, einem Vasallen des Sultans, zu. Auch die verlorenen Gebiete an der Ostseeküste wurden wieder polnisch.

Doch Monate nach dem Friedensschluß kam auch schon schlechte Nachricht aus Stockholm, ein Hilferuf des schwedischen Königs. Russische und preussische Truppen sammelten sich an der schwedischen Grenze und drohten damit diese kriegerisch zu übertreten. Jener Hilferuf wurde sofort an den Sultan weiterentsandt, welcher unverzüglich seinen Schutz gegenüber Schweden aussprach.
Durch diese Aktion war ein weiterer Krieg abgewandt, wusste doch der König von Preussen und der Zar, dass sie nur über die Hintertüre eine Chance gegen Polen-Litauen und seinen nordischen Verbündeten haben würden. Nachdem diese Hinterhältigkeit abgewandt war, konnte Frieden einkehren. Doch es kam anders: Der Markgraf der Ostmark, ein mit allen Wassern gewaschener Herrscher, sah seine Chance auf einen einfachen Sieg gegen die zerütteten osmanischen und polnisch-litauischen Armeen.

Der Angriff erfolgte über den Balkan, die gemeinsame Grenze zwischen dem Osmanischen Reich und der Ostmark. Trotz aller Wiedrigkeiten schlugen wir die feindlichen Armeen vernichtend, bis die Anzahl der Deserteure zunahm und der gemeinsame Vormarsch vor Wien zum halten gebracht wurde. Unfähig weiterzukämpfen, nahmen wir die Demütigung durch den Markgrafen hin und schickten die Armeen auf den Heimweg. Die Lage nach beiden Kriegen war desatrös, Felder lagen Brach und eine Hungersnot drohte. Der Sultan von Konstantinopel, unwillig in weitere Kriege hereingezogen zu werden, kündigte uns das Bündnis, denn auch in seiner Heimat sah die Lage nicht anders aus.

Nach diesen jahrelangen Festmählern für Raben und Krähen drohte ein weiterer Angriff aus Westen, Norden und Osten. Denn der schwedische König, eben noch durch polnische und römische Hand erettet, verbündete sich mit dem Feind, dem Zaren von Russland.
Ein weiterer Verrat also. Nun nicht von einem friedlichen Nachbarn aus dem Westen, sondern von einem festen Verbündeten aus dem Osten. Einem Verbündeten, mit dem Polen-Litauen seit Anbeginn beider Reiche kooperierte. Einem Verbündeten, welcher wie ein Bruder auf dem Feld der Ehre Seite an Seite kämpfte. Einem Verbündeten, der nie polnisch-litauisches Blut vergossen hatte, bis zu jenem Tage.
Doch was hilft es? Sollten wir trauern, um einen verlorenen Freund, der uns wohl in Zukunft auf dem Schlachtfeld gegenüberstehen würde, oder sollten wir trotzig der tödlichen Übermacht ins Auge schauen?
Wir entschieden uns für das letztere, denn einem Verrat sollte nicht nachgetrauert werden.

Es dauerte auch nicht lange, denn nur wenige Jahre nach dem Friedensschluss bewegten sich russische Truppen an der Ostgrenze. Doch der Zar griff alleine an, sein neuer Verbündeter im Norden und sein alter im Westen beteildigten sich nicht am Feldzug. War er sich seines Sieges gewiß, oder wollte er im Falle des Sieges nicht mit seinen "Verbündeten" teilen? Wir werden es wohl nie erfahren, denn zu einem Sieg der Russen sollte es nicht kommen. Keine einzige Schlacht wurde verloren, auch wenn einige Grenzfestungen temporär in die Hände der Russen fielen. Der Krieg war auf russischer Seite weit blutiger als auf polnisch-litauischer, ganze Armeen wurden nach und nach vernichtet, sodass der Fall von Moskau nur eine logische Folge der Ereignisse war. Nach mehreren Jahren des Kampfes konnte ein Siegfrieden abgeschlossen werden, in dem wir kleinere Grenzgebiete forderten, namentlich die ländchen Oka und Luki.

Nun, kann man davon sprechen, dass das Kaiserreich Polen-Litauen eine Stärkung erfahren hat? Sicherlich nicht. Es konnten zwar Gebietsgewinne verzeichnet werden, doch der Verlust eines Verbündeten wiegt schwerer. Auch ist nun klar, dass der Nation Polen-Litauen nur ein Freund auf der Welt geblieben ist, das Reich nach Osman im Süden. Jede andere Nation, ob Ostmark oder Russland, Schweden oder Preussen, scheint uns böses zu wollen. In die Defensive gedrängt, bleibt nur die Hoffnung auf Waffenhilfe aus dem Süden, sollte unser Land wiedereinmal zum Schlachtfeld der Völker werden.

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Re: AAR/Diplo - "Make EU4 Great Again!"

Beitragvon Thoralt » 28. März 2017 09:30

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Flächenbrand in Europa. Das Ende der Tyrannei?


Das Königreich Schweden erblühte unter der Herrschaft König Thoralts. Gebietsgewinne in Europa konnten ohne blutige Kriege sondern auf dem diplomatischen Bankett errungen werden. Die Kolonien wuchsen jeden Tag und ganz Nordamerika lag unter der Herrschaft Schweden. Die schwedische Armee mag weiterhin nicht die größte sein... doch, bei Gott... die Soldaten und Generäle verstanden ihr Handwerk. Aus Feinden wurden Freunde, doch auch aus Freunden wurden Feinde.

Das treue polnisch-litauische Commonwealth war in seiner Isolation- und Nichteinmischungspolitik diplomatisch nicht mehr haltbar. Doch die Polen waren nicht die einzigen, die es so handhabten. Während Schweden sogar im Süden Europas zusammen mit Frankreich für ein freies Italien kämpfte, schotteten sich die eigentlichen Großmächte gegen die Geißel Europas ab und Italien ging verloren. Die Toskana selbst hörte auf zu existieren. Verträge wurden geschlossen und dem Tyrannen weiterhin erlaubt zu wachsen, bis er zu dem Monster wurde, das er nun ist. Bereit jeden den Willen Österreichs aufzuzwingen. Schweden erkannte dies und versuchte eine weitere Intervention der direkten Nachbarn auf die Beine zu stellen. Doch nur das kleine Preußen war nach langen Gesprächen der Meinung, das etwas getan werden musste.
So mussten diese beiden Nationen, welche früher eine große Rivalität verband, gegen die Geißel Europas allein bestehen. Doch auch wenn Schweden und Preußen nicht zu den Großmächten zählten, so hatten sie dennoch eine schlagkräftige Armee. Angefürt von preußischen und schwedischen Generälen, die zu den besten auf der Welt zählten.

Über den Einmarsch in Pommern zwang man den österreichischen Herrscher in den Krieg hinein. Nur durch die hohe Professionalität und Effektivität der schwedisch-preußischen Truppen gelang es gegen die enorme Überzahl an österreichischen Truppen Siege in den ersten Schlachten für sich zu verbuchen. Doch auf Dauer war so kein Krieg zu gewinnen. Die Überzahl Österreichs an Truppen war zu groß als das Schweden und Preußen dies allein stemmen konnten. Nach ersten Gebietsgewinnen in Böhmen wurden die schwedisch-preussischen Truppen zurück in die eigenen Länder gedrängt. Die Truppen Österreichs folgten und standen in Berlin zur Belagerung. In einer großer Entscheidungsschlacht bei Berlin versuchte man das Ruder herum zureißen. Doch Österreich erstickte die Ambitionen der beiden kleinen Nationen in der Masse seiner Truppen. Zähneknirschend musste der schwedische König mit dem Fürstentum Pommern einen weißen Gesamtfrieden verhandeln. Der habsburger Kaiser spuckte Blut und Galle darüber, fühlte er sich doch um seine Beute betrogen. Doch auch Schweden und Preußen gaben sich mit diesem Ausgang nicht zufrieden.

In den Jahren darauf intensivierte Schweden noch einmal seine Bemühungen im militärischen Bereich. Kasernen wurden ausgehoben, Truppen rekrutiert, Ausrüstung modernisiert und die Forschung und Entwicklung vorangetrieben. In der Zeit überfiel der Österreicher in seinen Größenwahn die kleine Niederlande um dessen Verbündeten Großbritannien so für seinen Seekrieg zu bestrafen. Nun hatte der Habsburger die letzte neutrale Nation in Europa verloren und gegen sich aufgebracht. So entstand das Dreierbündnis Preußen-Schweden-Niederlande, die gegen die Tyrannei des Kaisers aufbegehrten. Der zweite Krieg gegen die Geißel Europas begann. Durch die Aufrüstung der Nationen und die Teilnahme der Niederlande war man nun auch in der Lage es mit der weiterhin zahlenmäßig überlegenen Streitmacht Österreichs aufzunehmen. Erste Gebiete in Böhmen fielen in die Hände des Dreierbündnisses als die Niederlande auf diplomatischen Wege von den Habsburgern aus dem Krieg herausgedrängt wurde. Wieder standen die Preußen und Schweden allein den Moloch namens Österreich gegenüber. Ganz allein? Nein... Die Franzosen, welche den Schweden für deren Beistand im Italienkrieg ewige Treue schworen, traten auf Seite Preußen-Schwedens in den Krieg bei. Dennoch war es kein einseitiger Krieg. Beide Parteien kämpften verbissen und Österreich sah sich in der besseren Lage, da die Länder der Allianz durch weite Wege getrennt waren. Schweden eilte den Franzosen zur Hilfe im eigenen Land, während Preußen die Stellungen im Osten bei Böhmen hielt. Kleinere Schlachten konnten von den Schweden gegen Österreich gewonnen werden, doch eine gewaltige und entscheidene Schlacht bei French-Comte ging an die Habsburger. Der Kaiser setzte seinen Fuss auf französisches Kernland. Nur durch das Zusammenfassen aller Truppen der Allianz konnten die Truppen des Tyrannen besiegt werden und ihn wieder aus dem Frankenland verbannen. Über viele Jahre zieht sich dieser Krieg nun schon hin und ein Ende scheint nicht in Sicht. Beide Parteien denken nicht einmal daran zu kapitulieren. Und so wird die Zukunft zeigen, welche Schrecken noch auf den Kontinent zukommen.
Zuletzt geändert von Thoralt am 4. Mai 2017 09:47, insgesamt 1-mal geändert.
#DankeRecur

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Re: AAR/Diplo - "Make EU4 Great Again!"

Beitragvon Zarastro » 29. März 2017 00:42

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Das Königreich Frankreich


Quellen der französischen Herrscher

Herausgegeben und übersetzt von Prof. Dr. Pierre Chevalier
Nachdem Italien schließlich im Vertrag von Florenz zwischen Österreich, Spanien und Frankreich aufgeteilt worden war, hielten sich die französischen Könige für eine Weile weitestgehend aus den europäischen Konflikten heraus und setzten stattdessen alles daran, dass durch die vielen kostspieligen Konflikte darbende Land wieder aufzubauen. Besonders verdient machte sich in dieser Hinsicht König Charles VIII., dessen kluge Investitionspolitik der französischen Wirtschaft einen wichtigen Modernisierungsschub gab. Freilich wusste der König, dass Frankreich noch nicht in allen Bereichen zu den verhassten Habsburgern aufgeschlossen hatte, so verzögerte sich z.B. die massenweise Produktion der neuen Musketen um einen nicht unerheblichen Zeitraum. Daher wollte Charles zunächst auch abwarten, als er vom Krieg der Preußen und Schweden gegen die Österreicher erfuhr und Frankreich aus diesem Krieg heraushalten. Der König änderte jedoch seine Meinung, als ihn eine Petition im Namen aller Lothringer erreichte. In ihr flehten die Unterzeichner um französischen Beistand, sie beabsichtigten Lothringen der französischen Krone zu unterstellen, auf dass Lothringen endlich frei von habsburgischer Repression sein könnten. Von diesen Worten tief bewegt, entschied Charles der Bitte der Lothringer zu entsprechen. Als dann die französische Armee, nach vielen Schlachten endlich in Nancy einmarschierte, begrüßte das Volk seine Befreier euphorisch. Unten findet sich eine Abschrift jenes Rundschreibens, welches Charles VIII. an allen öffentlichen Plätzen in Lothringen anbringen ließ.



Aufruf von König Karl VIII an die Einwohner von Lothringen

An die Einwohner Lothringens!

Jahrhundertelang musstet ihr unter dem Joch des Kaisers und seiner Statthalter leben. Sie haben euch ausgeplündert und Eure Rechte mit Füßen getreten.

Eure Klagen wurden von meinen Vorgängern auf das Unrühmlichste ignoriert.

Aber jetzt naht der Tag eurer Befreiung. Seite an Seite kämpfen wir mit den tapferen Schweden und Preußen gegen die Tyrannei der Habsburger.

Wir geloben feierlich den Uns von Österreich aufgezwungenen Krieg bis zur Erschöpfung all Unserer Kräfte auszukämpfen, auf dass ihr euch bald euren französischen Brüdern anschließen könnt.

Vive la Lorraine libre!

Vive la Lorraine française!

Charles VIII.

König von Frankreich und Lothringen