Vorschläge aus dem Orgathread:
1.
Wichtig ist vor allem eines. Sollte jemand ausfallen, müssen wir schnell Ersatz finden. Ich kann auch im Falle eines Ausfalls in der Zone nachfragen, damit die Kampagne nicht schon wieder nach ein paar Runden im Sande verläuft.
Für die Diplomatie hätte ich einen Vorschlag. Ich finde, das der Welt von Herr der Ringe der Reiz verloren geht, wenn sich Parteien verbünden, die von Grund auf gegensätzlich sind. Gleichzeitig, darf es keine allzu festgelegte Diplomatie geben, wie ich schon sagte. Ich teile mal die Völker Mittelerdes in drei Kategorien ein:
Gut (Elfen)
Wechselhaft/Neutral (Menschen, evtl. auch Zwerge)
Böse (Orks)
Nun könnte man festlegen, dass Bündnisse zwischen Gut und Böse verboten (diverse Abkommen wie Waffenstillstand, NAP oder Handelsrechte allerdings erlaubt) sind. Dies sollte verhindern, dass plötzlich Elfen Seit an Seit mit Saruman oder Sauron gegen die Hobbits ziehen oder ähnliches. Menschen dagegen sind ja sehr zwielichtig bei Tolkien. Je nachdem, ob ihre Reiche von guten oder schwachen Herrschern geführt werden, verfallen sie entweder der dunklen, oder der "hellen" Seite. Rhun oder Harrad sind zu Beginn Vasallen Mordors soweit ich weiß, doch könnte ich mir vorstellen, dass sie im Rollenspiel durchaus in der Lage wären die Seiten zu wechseln.
Bei den Zwergen bin ich mir etwas unsicher. Sie sind sicherlich ebenso Erzfeinde der Orks wie die Elfen, aber ich würde sie nicht pauschal als "gut" einstufen, da sie ja auch negative Attribute wie Materialismus bei Tolkien innehaben. Bei den Zwergen könnte man also noch diskutieren, ob sie Bündnisse mit Orks eingehen dürfen. Orkfraktionen sollten durchaus "böse" sein und ein orkisches Rollenspiel pflegen: Abkommen mit Zwergen, Elfen und Menschen sind ja möglich, aber man sollte immer bedenken, dass dies die eigentlichen Feinde der Orks sind - insbesondere Elfen und Zwerge. Das diese beiden Völker mit den Orks Bruderschaft trinken würden, wäre undenkbar und sollte in der TAD meiner Meinung nach nicht stattfinden.
Letztlich ließen sich solche Vorgaben natürlich nicht überprüfen, heimliche Bündnisse wären immer möglich. Aber da müssen wir einfach mal an die Spielerehre appelieren. Zudem meine ich, dass man zu Beginn die Fraktion auch noch ein Bisschen auf die Charaktere, die gerade eine Fraktion führen, achten sollte. So dürfte ja nach meinem Modell Eriador, als menschliche Fraktion, der dunklen Seite verfallen. Wenn aber Aragorn dort der König ist, sollte der Spieler Eriadors vllt bedenken, dass es höchst unrealistisch wäre, wenn Aragorn nun beginnt mit Sauron oder Saruman zu paktieren. Ich sehe in diesem Modell ein gewisses Maß an Regelung, aber dennoch Offenheit: Interessante Fragen für die Kampagnen würden sein: In welche Richtung entwickeln sich Harad, Rhun, Rohan oder Gondor? Wie kommen Elfen und Zwerge miteinander klar? Und inwieweit gelingt es Mordor die wechselhaften Reiche militärisch oder diplomatisch an sich zu binden? Meines Erachtens also immer noch genug Freiräume für eine interessante Kampagne.
2.
-Isengart befindet sich im Frieden mit den anderen Menschen. Dieser kann nur durch Isengart gebrochen werden.
-Orkfraktionen(ohne Isengart) und Elben/Zwerge sind Feinde
-Zwerge und Elben können keine Kriege um ihre Stammlande führen, sehr wohl jedoch um Eroberte Gebiete
-Menschen sind Grundsätzlich Frei in ihrem Tun, jedoch sind sie zu Anfangs gehalten sich an ihren Vorbildern des 3.Zeitalters zu orientieren und Abweichungen gegebenenfalls Rollenspielmässig darzulegen
3.
- Thal und Zwerge sind verbündet und sollten das auch, wenn es keinen sehr triftigen Grund dagegen gibt, bleiben.
- Elben und Zwerge sind Rivalen, hassen sich aber nicht so wie Orks z.B.
- Elben und Zwerge hassen Orks. Frieden ist ausgeschlossen
- Die Orks von Gundabad und Nebelgebirge sollten tendentiell ne freundliche Beziehung haben, auch wenn Orks sich ja nicht wirklich als Freunde o.ä. sehen und so eine Beziehung grundsätzlich rein pragmatisch ist
- Isengard steht die Wahl zwischen Gut und Böse anfangs offen. Als Guter mit Uruks kämpfen dürfte aber nicht funktionieren.
- Hochelben und Eriador haben gute Beziehungen (sind ingame zu Beginn verbündet und Aragorn ist in Bruchtal aufgewachsen)
- Elben untereinander haben gute Beziehungen
- Rohan und Gondor haben neutrale bis gute Beziehungen
- Harad und Gondor sind schwer verfeindet
- die südlichen Fraktionen sind Mordor untertan (1. zu welchem Ausmaß hängt natürlich davon ab wie sich die Spieler arrangieren, 2. sind die nördlichen Orks natürlich auch Mordor untertan, aber Mordor hatte über die Entfernung wenig reale Kontrolle)
- jeder Gute hasst Mordor, besonders die Elben. Ein Frieden zwischen Elben und Mordor ist ausgeschlossen
- Eriador und Gondor waren mal "Schwesterreiche", das sollte berücksichtigt werden
4.
Zwangsbündnisse:
-Elben untereinandern
-Orks von Gundabad und Nebelgebrige bis eine Dominanz im Norden erreicht ist
-Thal und Zwerge
-Elben und Eriador (bis Gandalf, Aragon und sonstige bindende Charaktere tot sind) ???
Zwangsfeindschaften:
-Gondor und Harad
-Gondor und Mordor
-Thal und Rhûn ???
-Elben und Orks
-Zwerge und Orks
-(Elben, Zwerge, Gondor) und alle mit Orks/Mordor verbündeten Menschen
Einfache Teams sind auch ne Alternative schätze ich.