[Total War: WARHAMMER] Erste Eindrücke

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Re: [Total War: WARHAMMER] Erste Eindrücke

Beitragvon Crosis » 28. Oktober 2016 17:54

Blut: Zum Blut kann ich nichts sagen, da es bei mir kein Blut gibt. Sehe nicht ein für Blut zu bezahlen (Kein Blut für Öl! Kein Geld für Blut!).

Einheitengrößen: Habe ich noch nicht dran gemoddet, mir reichen meine 2.000 (oder so) Kämpfer pro Seite (spiele auch am liebsten Fullstack vs. Fullstack, mehr als ein Fullstack pro Seite ist für mich ein absoluter Spaßtöter).

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Re: [Total War: WARHAMMER] Erste Eindrücke

Beitragvon Ischozar » 28. Oktober 2016 22:57

Hat schon jemand die Kampagne mit dem Klan Angrund bewältigt? Finde die echt ziemlich hart. Gibt's da irgendwelche guten Taktiken zu?
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Re: [Total War: WARHAMMER] Erste Eindrücke

Beitragvon Crosis » 29. Oktober 2016 00:31

Hab eine angefangen und auch soweit gespielt, dass ich sagen könnte, dass das Ding gewonnen war. Am Anfang ist halt schon echt knifflig. Erstmal Start-Provinz sichern, dann nach Norden und dort deinen Goblin-Erzfeind auslöschen. Dann kurz aufbauen und mit einem Fullstack nach Osten ziehen. Kurz vor Karak-Achtgipfel die Siedlung Valayas-Leid erobern und dort dann schnell einen 2. Fullstack hochziehen (Klankrieger und co. reichen). Mit beiden Stacks dann Karak-Achtgipel erobern und der Rest ist ein Kinderspiel^^

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Re: [Total War: WARHAMMER] Erste Eindrücke

Beitragvon Hjalfnar » 29. Oktober 2016 09:35

Finde die Kampagne angenehm knackig, man muss schnell sein. So wie Crosis das beschreibt, passt das gut, aber man muss sich beeilen.

Finde die neuen Einheiten genial, die Ranger mit den Grenzläufern zusammen sind brutal gemein. Ohne Belagerungswaffen ist quasi die gesamte Armee bis auf General und Helden getarnt. Ranger in die erste Reihe, direkt dahinter die Grenzläufer...das reinste Gemetzel.

Edit: Oh, und holt euch den Gobbowerfer, sobald es geht! Ab davon, dass jeder Treffer die Moral von Grünhäuten senkt, ist es echt saukomisch, das Prinzip Kamikazekatapult einfach mal umzudrehen...und die an die Steine gefesselten Goblins kreischen so schön! xDDDD :strategie_zone_8: :strategie_zone_54:
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Re: [Total War: WARHAMMER] Erste Eindrücke

Beitragvon jasonbourne » 16. Februar 2017 12:49

Ich hab mir das Spiel gestern fuer nen 20ger (key) geholt und mal angespielt - bin mega enttaeuscht.

Das ist kein Total War mehr in meinen Augen.

Wenn ich das richtig sehe ist kaum Komplexitaet vorhanden, dem Spiel fehlt absolut die Tiefe. Ich treffe ja keine Entscheidungen mehr.
Ich kann manche Siedlungen ja eh nicht uebernehmen, also wird sie halt platt gemacht.

Die Situation des Imperiums am Anfang finde ich sehr seltsam. Im Grunde musst du am Anfang alle anderen Fraktionen platt machen.
Die Diplomatie sieht komplex aus, aber so wirklich ist sie es nicht.
Die KI ist daemlich wie seit eh und je.

Dafuer habe ich was Provinzausbau, Verwaltung und Co. angeht jetzt kaum mehr Moeglichkeiten.
Bisher spielt sich das Ding auf Autopilot, mal sehen ob es nochmal schwieriger wird und ob ein Total War feeling aufkommt.

Sollte sich das nicht einstellen werfe ich das Ding von der Platte.

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Re: [Total War: WARHAMMER] Erste Eindrücke

Beitragvon Ischozar » 16. Februar 2017 13:10

Die Situation des Imperiums am Anfang finde ich sehr seltsam. Im Grunde musst du am Anfang alle anderen Fraktionen platt machen.


Stimmt nicht so ganz. Durch freundschaftliche Diplomatie zu den anderen menschlichen Herzogtümern, kannst du sie früher oder später ohne Gewalt übernehmen.

Dafuer habe ich was Provinzausbau, Verwaltung und Co. angeht jetzt kaum mehr Moeglichkeiten.

Du musst deine Provinzen spezialisieren und kannst nicht mehr überall alles bauen. Da ist einiges an Feintuning gefragt, v.a im Lategame wenn man die Richtig starken Truppen haben will.
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Re: [Total War: WARHAMMER] Erste Eindrücke

Beitragvon Hjalfnar » 16. Februar 2017 19:59

Insbesondere muss man sehr auf die örtlichen Ressourcen achten, sowie auf die stadtspezifischen Spezialgebäude, die teils heftige Boni einbringen. Auch ist das Balancing zwischen Chaos- und Vampirkorruptionseindämmung, Wirtschaftlichkeit und militärischen Kapazitäten nicht immer einfach. Dazu kommt, dass vor allem auf höheren Schwierigkeitsgraden das Imperium und die Zwerge teils sehr sehr schwierig zu spielen sind. Die Zwerge stehen von Anfang an unter Druck durch orkische Attacken, während das Imperium anfangs vor allem von den Teilfürstentümern, den Rebellen und sehr schnell auch dem Nachbarn Bretonia unter Druck gerät. Wenn dann noch Tiermenschen und Chaosbarbaren einfallen, kann es auf schwer und sehr schwer knackig werden.

Ich gebe allerdings zu, dass TWW sich mehr auf die Schlachten, als auf die Kampagne konzentriert.
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Re: [Total War: WARHAMMER] Erste Eindrücke

Beitragvon nordstern » 17. Februar 2017 15:03

Ich muss ihm irgendwie recht geben. Ich finde es auch viel zu oberflächlich in der Kampagne. Ein Grund weshalb ich es garnicht mehr spiele.

Zwar sehe ich durchaus das Warhammer eher auf Schlachten fixiert ist, doch TWW schafft das nicht.

1. Durch die (inoffizielle) Limitierung der Einheitengröße ist kein großes Schlachtfeeling möglich (200Mann/Einheit). Offiziell gibt es diese nicht, tatsächlich schmiert das Spiel jedoch ab sobald eine Einheit mehr als 200 Mann hat. Deswegen gibt es da auch keine Mods für.

2. Die KI auf der Kampagenkarte und in der Schlacht macht viel zuwenig Druck um den Wegfall der Flexibilität und Komplexität auf der Kampagnenkarte zu rechtfertigen.

Ich hatte bisher auf sehr schwer noch nie ein Problem mit der KI gehabt. Das Problem war vielmehr immer die eigene Unruhe, Finanzen und nicht die KI. Ein klassischer Orksturm oder Invasion der Untoten fand so nie statt. Stattdessen gab es vagabundierende mittlere Armeen die sich nicht entscheiden konnten was sie angreifen sollten und wenn doch endlich, war meine Armee schon in der Nähe. Die KI beschäftigt sich zu sehr bin hin und her gelaufe und plündern als Städte anzugreifen.

Ein Grund dafür mag sein, das die KI eh nichts mit den Städten anfangen kann, da anderes Volk. Wobei die Orks/Goblins ja durchaus meine Zwergenstädte hätten nutzen können.

Beispiel dafür ist die Waldelfenkampagne: Am Anfang kommen die Beastmen, aber sie greifen nicht wirklich gezielt irgendwas an, sondern lassen sich über etliche Runden hinweg einzeln wegschnetzeln. Wäre ich die Beastmen gewesen, ich hätte binnen weniger Runden die Waldelfen überrannt. Der zweite Angriff ist gemessen am ersten Angriff und der Vorbereitungszeit ein Witz. Aufgrund der fehlenden Masse und der unentschlossenheit der KI. Und die letzte Eventschlacht ist das einzig fordernde an der Sache. Das ist aber eine reine Eventschlacht und hat nichts mit der Kampagne zutun.

Ich spatzier als Angrund-Zwerg förmlich durch die Goblins wie ein heißes Messer durch Butter. Und als normaler Zwerg behindern mich die anderen Zwerge, so das ich in den Süden muss... nur das zu der Zeit der Süden keinen nennenswerten Wiederstand leistet. Ich hatte sogar regelmäßig den Fall das die Grenzgrafschaften die Orks aufgerollt haben zusammen mit dem Zwergenstamm dort, ohne das ich irgendwas tun musste.
Große KI-Reiche habe ich auch noch nie wirklich gesehen. Also das die Grünhäute z.b. so stark wurden das sie die Grenzstädte oder Zwerge verhauen hätten. In 2 Kampagnen wurden die Orks sogar von Goblinstämmen ausgelöscht.

Warhammer ist das definitiv nicht.
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

Danke für euer Verständnis.

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Re: [Total War: WARHAMMER] Erste Eindrücke

Beitragvon Crosis » 17. Februar 2017 15:59

Interessant. Also bei mir waren die Orks im Mid- bis Lategame immer sehr stark (außer ich war ein Zwerg, dann gab es die Orks zu dieser zeit nicht mehr). Oft lungerten die Orks mit 2-3 Fullstacks (+2-3 Hordenarmeen) um den Nachtfeuerpass (?) herum und ich musste diesen dann mit mehreren Armeen sperren um zu verhindern, dass sich diese grünen Massen ins Imperium ergießen.

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Re: [Total War: WARHAMMER] Erste Eindrücke

Beitragvon Ischozar » 17. Februar 2017 16:02

War bei mir Ähnlich,die Orks dominieren bei mir schon in mehreren Spielen den kompletten Süden und fressen sich dann entlang der Berge hinauf bis zu den Vampiren.
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Re: [Total War: WARHAMMER] Erste Eindrücke

Beitragvon Ludwig der XIIX » 17. Februar 2017 21:32

In meiner aktuellen Skarsnik-Kampagne beherrschen die Zwerge die kompletten Düsterlande bis hoch an die Chaos Grenze. 31 Städte. Und dabei sind einige Städte noch Ruinen (Den Vampiren sei dank). Karak Achtgipfel und die dortigen abtrünnigen Goblins werden auch in Ruhe gelassen. Und irgendwie muss ich dahin...
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Re: [Total War: WARHAMMER] Erste Eindrücke

Beitragvon jasonbourne » 18. Februar 2017 02:24

Also bisher ist das imo das schlechterste TW das es je gab- bzw. ist es eigentlich kein Total war mehr.

Die TW Reihe hat sich von beginn an durch strategisch & taktische überlegungen ausgezeichnet. Das ist in diesem TW komplett verloren gegangen.
Die Schlachten erinnern mich mehr an ein gemezel mit möglichst vielen Effekten, vom berühmten Schere Stein papier prinzip ist leider wenig übrig geblieben.
Ist auch das erste mal das normale TW strategien - bei unterlegenheit auf einem bewaldeten hügel verteidigen, speerträger halten das zentrum, infantrie & kav. auf den Flanken nicht wirkt. ENtweder habe ich es noch nicht raus, oder es ist das erste TW in dem ich mit auto schlachten besser unterwegs bin.
Ich fühle mich irgendwie machtlos, weil alles wa sich tue am ende darauf rausläuft das es eh egal ist- der eindruck zieht sich bisher (imperiums kampange auf schwer) durchs ganze spiel.

Dann ist es mir auf der Charakterebene zuviel geworden.
ich bin im grunde nurnoch am durchscrollen von irgendwelchen EIgenschaftsbäumen, das ist an sich eine schöne Sache, aber so wirklich auswirken tut sich das nicht.
Die helden sind masslos overpowerd und das balancing klappt imo hinten & vorne nicht.
Zuviele verschiedene CHarakter die irgendwie keine klare aufgabe haben und deren Sinn ich nicht verstehe. Ok, der zauberer kann zaubern, aber der Hauptmann und der Sigmarprister und der Hexenjäger machen jetzt was nochmal?

Die EInheiten unterscheiden sich in meinen AUgen sehr wenig- ob ich Speerträger oder Schwert oder Hellebarden verwende, flieht alles gleich schnell. Die Flucht ist mir am Ende auch nicht klar.
Seltsame Regelung. Es fehlen basische TW Elemente wie eng, weite und keilformation, Formationen überhaupt, ein taktisches Element aller TW spiele (Napoleon war die ausnahme) waren Pikeniere.
Also mit den Schlachten komme ich nicht klar, das ist sehr seltsam als TW Veteran. Das war normalerweise immer das einfachste.

DIe KI finde ich eigentlich nicht so schlecht, weil Plündern und davon laufen schon ne Strategie ist die funktioniert, aber wenn ich dann als Verteidiger rundenlang nurnoch Gegnern hinterherlaufe, die sich in meinem Territorim austoben, dann ist das unrealistisch. Verbrannte Erde funktioniert, aber im Rückzug, nicht im Angriff. Das geht nur wenn man die Landschaft kennt, unterstützung der Bev. hat, etc.
Das macht spielmechanishc leider nicht soviel Spass, man braucht mittels Spion/Attentäter eine Möglichkeit den Gegner wenigstens Einzugrenzen.

DIe Gebäude und wirt. Entwicklung ist ein Schritt zurück. Bei Rome2 musste man das wirklich extrem Aussteuern, das Aussteuern von wirtschaft, nahrung, zufriedenheit, etc. war nicht einfach und auch für jede Provinz n biss anders, die wunder haben echt pep reingebracht.
Die Gebäudekarten finde ich extrem schlecht gemacht, das wirkt lieblos. und unnötig verwirrend.
Zuminderst beim Imperium. Das ich manche Orte nicht übernehmen kann finde ich ganz gut.
Aber das Bauen ergibt sich tatsächlich meist beim ersten Blick auf die Gebäudekarte von selbst.Aufgrund der Stufe.
Finanzen sind irgendwie auch ein Problem. Klar, Provinzen ausbauen, aber der ganze Troubel erfordert Armeen. Die kosten. Ich hab zwar fast das ganze Imperium aber mehr als 2-3 FS mit den ganzen Agenten sind nicht drin.

Korruption verstehe ich nicht und es ist imo auch kaum zu beeinflussen. Die werte werden nicht weiter erklärt und ausser bei meinen charaktern nach verringern der korruption zu suchen, und ein paar gebäude zu bauen um einen wert von -1 zu bekommen kann ich nichts tun.
Noch eine Technik erforschen - wieder so ein Punkt. Kann ich nicht beschleunigen, tech rush war auch immer ne TW strategie. Ich kann ja nicht mal wirklich Schwerpunkte setzten, geht ja alles in verschiedenen richtungen und wird nie "tiefer". Man vergleiche Shogun: mit dem einen Clan muss ich unbedingt den Tech zweig nehmen, weil der die Kriegsmönche aufwertet, die mein Uesugi Klan billiger hat. Als Takeda brauche ich dringen früh die Kavallerie. Zuminderst der Imperiums Tech baum schaut ziemlich lahm aus und hat imo auch nicht viel Einfluss.

Und das ist für mich gerade der Hauptpunkt: Das spiel wirkt nicht so als würde ich es Spielen, sondern es wirkt eher so als habe ich kaum einfluss auf das was passiert.
Bisher kommt es mir so vor als RUshe ich von einem zum anderen und ich bin eher passagier als SPieler, das DIng passiert einfach alles ohne das ich gross was tun kann.

Mal sehen ob es sich noch bessert und ob TW feeling auftaucht.
Vieles ist auch echt gut gelöst, z.b. die FLugeinheiten.
Vlt. muss ich einfach mal den clue bei den schlachten rausfinden, dann kommt noch mehr spass dazu.

Bin ich der einzige der Text Deutsch- vertonung englishc extrem seltsam und lieblos findet?

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Re: [Total War: WARHAMMER] Erste Eindrücke

Beitragvon Hjalfnar » 18. Februar 2017 11:06

Hm, ich finds eigentlich grade so spannend, weil die TW-Reihe für mich immer mit den Schlachten gewonnen hat. Der strategische Part war für mich immer Casual-Beiwerk. Wie Casual habe ich erst bemerkt, als ich anfing Paradox-Spiele zu spielen. Dagegen ist der Strategiepart von TW ein Witz. Die KI finde ich bei TWW grade in den Schlachten mitunter sehr geschickt, wenn sie nicht ihre Helden und Generäle verheizt. Speziell Orks bringen mich da als Zwerg manchmal ins Schwitzen, oder Bretonia. Man muss wirklich sehr genau schauen, welche Einheiten welche Fähigkeiten haben, um den richtigen Konter zu finden. Beispielsweise sind imperiale Schwertkämpfer ohne maximalen Generalsbuff fast nutzlos. Speerkämpfer eigentlich auch, aber gegen Kavallerie und Monster sind sie auf einmal eine billige, erstaunlich guter Kontereinheit. Bei den Zwergen guckt man gegen Kavallerie erst doof aus der Wäsche, bis man merkt, dass die zweite Nahkampfinfanterie, die Langbärte, Ansturm abwehren gegen Kavallerie haben...aber nur, wenn sie Schilde tragen! TWW verlangt, dass man sich mit den Einheiten auseinander setzt. Das ist für mich vielleicht ein Stück weit einfacher, weil ich das Tabletop und das ganze Hintergrunduniversum wie meine Westentasche kenne.

Bzgl. Techs, das merkt man erst, wenn wirklich drauf achtet. Vor allem Techs, die die Nachladerate, Treffsicherheit oder Erfahrungstufen steigern können sehr sehr mächtig sein. Wenn man dann noch den richtigen Helden und General kombiniert, wirds böse. Beispielsweise einen Zwergentechnikus mit Fokus auf Feuerrate/Treffsicherheit der Begleitarmee, ein General mit Bonus auf Schaden/Munition und dann eine Armee mit viel Fernkampf...AUA! Die Helden sind etwas tricky, der Hexenjäger beim Imperium ist z.B. der beste Attentäter im Spiel, entsprechend geskillt. Darauf kommt man aber nun nicht unbedingt auf Anhieb.

Was ich im Moment noch als wirklich Kritikpunkt akzeptieren kann, ist das Gefühl, dass das Spiel fast ohne einen läuft. Es fehlt die wirklich Bedrohung. Klar, ab Runde 100 (viel zu früh) kommt das Chaos und walzt durch den Norden, bis es sich im Imperium totläuft. Hier vermisse ich dann das Bedrohungsgefühl der Warhammer-Mod für Medieval 2. Da ploppten jede Runde Chaos-Fullstacks auf, die Tiermenschen fluteten aus den Wäldern, und die Map war deutlich größer. ALso, es war das gleiche Gebiet, aber unterteilt in mehr Provinzen, und das Ganze detaillierter. So schafft man entweder den Rush und hat das Imperium komplett, oder kann mit einem schwachen Imperium zusehen, wie sich das Chaos an den Kurfürstentümern aufreibt. Meh.

Bzgl. Vertonung...ja, das nervt.
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Re: [Total War: WARHAMMER] Erste Eindrücke

Beitragvon Crosis » 28. Februar 2017 23:23

Also wirklich, Bretonia ist raus und keiner redet davon. :strategie_zone_406:

Hab schon ein wenig gespielt und bisher gemischte Gefühle. Finde schwache Infanterie und schwere Reiterei noch immer schwer zu verbinden (wie damals bei meiner Chaos-Kampagne auch). Wenn die Inf sich nicht ordentlich einbinden lässt, könnte man sie auch ganz weglassen, aber Armeen ohne Inf sind blöd. Wie konnte ich als Infanteriegeneral eigentlich auf die Idee kommen Fantasy Bretonen zu sammeln?

Die Idee über Techs die Könforderation der unterschiedlichen Herzogtümer voranzutreiben ist nett, funktioniert aber leider nicht wirklich. Habe diverse dieser Konfi-Techs geforscht, aber niemand wollte sich mit mir zusammenschließen, sondern immer nur mit dem blöden Louen. Am Ende musste ich Bretonia also mit Feuer und Schwert an mich reißen.

Auch das man die legendären Generäle der Konförderierten Staaten übernimmt ist nett, aber leider kann die KI nicht skillen. Habe jetzt also eine Feenzauberin geerbt, nur hat die (obwohl auf Level 15) noch keinen einzigen neuen Zauberspruch gelernt.

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Re: [Total War: WARHAMMER] Erste Eindrücke

Beitragvon Ischozar » 28. Februar 2017 23:38

Ich find das DLC auch klasse. Hab gerade mit nem Kumpel MP gespielt und haben leider erstmal ordentlich auf die Nase bekommen, was unter anderem daran lag das ich den Malus ignoriert habe: Wenn du als Bretone andere angreifst, gibts -200 Ritterlichkeit, ergo kaum noch Führerschaft bei ohne hin schon schwachen Bauern und hoher Verlust bei ÖU. Das war mein Todesurteil ...

Ich denke die Sache mit den Konföderationen ist immer auch viel Glück und so. Habs mit dem Imperium bis jetzt auch erst einmal geschafft Marienburg in die Konföderation zu holen.
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