[Stellaris AAR] Wir sind doch ein Team!

Nachfolgerunde des "Friedlich Handelsnation-MP's"

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Beitragvon Fischkopf » 15. Mai 2020 00:46

Über kleine Steinbären und andere Absonderlichkeiten...
Der Imperator beschützt!

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Re: [Stellaris AAR] Wir sind doch ein Team!

Beitragvon Fischkopf » 16. Mai 2020 15:39

Aus den Archiven der Kinebrach. Philosophsicher Austausch zwischen den Robotervolk der 'Peacekeeper' und den 'Takurischen Imperium'. Übersetzt aus dem Takurischen:

Streitgespräch zwischen einem Gottimperator und einem halbwegs intelligenten Toaster über Theologie, Leben, Arbeit und den ganzen Rest:
Sprach der Toaster: Meine Roboter beschützen ihre Steine, mehr wollen sie nicht.
Sprach der Gottimperator: Oh, gegen deine Roboter haben die Takure nichts, sie machen genau das, was seelenlose Roboter machen sollen, sie dienen Spezies mit Seele.
T.: Wollen wir ja auch hoffen, wir haben unsere Steine schon seit Jahren darauf abgerichtet, gute Haustiere zu sein und sie lieben es sogar absolut, keine Freiheit und Autonomie zu besitzen, solange sie verhätschelt werden.
Sprach der Fischkopf*: Des Toasters süße kleinen Steine sind mir echt sympathisch. *Anmerkung des Übersetzers: Damaliger Botschafter der Xenobischen Republik.
T.: Uns auch, deshalb müssen wir sie für ewig im Paradies "einsperren".
F.: Einsperren ist so ein hartes Wort…
T.: Stimmt, wir geben ihnen Zuflucht auf unbeschränkte Zeit.
G.: Vielleicht sollten meine Takure deinen Steinen mal beibringen, was Arbeit im Angesicht Gottes bedeutet.
T.: Das ist nicht möglich, jegliche Arbeit oder Propaganda würde ihre kleinen Köpfe überanstrengen, ihre einzige Aufgabe ist zu leben, nicht zu denken...
G.: Also, der takurianische Reichsadel hat es bis jetzt geschafft, jeden zum Arbeiten zu bringen, und sei er noch so faul, schwach oder dumm. Bei uns arbeitet jeder, der nicht dem Adel angehört, bis zum Tode (böswillige, feindliche Propaganda behauptet, sie arbeiten sich zu Tode, doch dies entspricht nicht der Wahrheit, sie sterben nur zufällig nach einem besonders harten Arbeitseinsatz).
T.: Das ist doch Quälerei, wie kann man solchen süßen und schwachen Wesen Arbeit aufgeben? Außerdem ist es viel spannender, ihnen zuzusehen, wie sie ihr Leben mit Sinnlosigkeit verbringen. Sie besitzen die überlegende Fähigkeit, nichts zu tun; für uns ist das nicht nachvollziehbar, wie man ohne Aufgabe leben kann.
G.: Ganz einfach, wie es bereits im 1. Buch Gadur steht: "Deine Aufgabe, oh Gottimperator, ist es, zu herrschen, die Aufgabe des Adels ist es, zu verwalten, und die Aufgabe des Volkes ist es, zu DIENEN." Wobei ich gestehen muss, dass Nichtstun eine große Stärke des Hohen Adels ist, da das eigentliche Verwalten von den Rittergeschlechtern übernommen wird.
T.: Dann bewundern wir euren hohen Adel! Wir laden ihn herzlich ein, auf unserem Planeten zu verweilen. Wir haben noch Plätze im Paradies frei. Dort kann er ganz in Ruhe nichts tun und das bis zum Tod.
G.: Der hohe Adel lebt in absoluter Dekadenz, mit nichts als Orgien und Festen, Tag ein Tag aus, während Milliarden Takure dafür bis zum To... äh bis zu ihrem friedlichen Ableben knechten. So war es immer auf Takari und so wird es immer bleiben. Auch, wenn ihr nur seelenlose Eisenköpfe seid, könnte man ein paar Milliarden von eurer Sorte vielleicht in die Minen schicken.
T.: Nach mehreren Analysen und Berechnungen haben wir herausgefunden, dass die Seele nur ein Konzept von organischem Leben ist, damit sie sich einreden kann, dass man überlegen gegenüber Robotern ist, trotz der offensichtlichen Schwächen, körperlich, als auch die deutlich ineffizientere Lebensweise. Diese Einsicht hatten auch unsere Steine und haben uns alle Arbeit überlassen, die physische als auch mentale Belastung mit sich bringt, was auf jede Art von Arbeit zutrifft.
G.: KETZEREI!!! Das IMPERIUM RUFT ZUM KREUZZUG AUS!!! Auch unsere Lehnsherren werden zum Kreuzzug eingeladen!!! Um was, wenn nicht das Reich der Toten, handelt es sich in den Augen der Blechbüchsen denn? Die als der Schleier bekannten Welt, zu der nur Wesen MIT Seele Zugang haben?
T.: Der Schleier ist eine interessante Thematik; unsere Theorie ist es, dass dieser nur mit organischen Wesen kommuniziert, weil diese durch ihre Gier leichter zu locken sind und diese dann durch die Abrechnung zum Ende des Universums führt.
G.: Warum dann nicht mit einem Schwarmbewusstsein, vor allem die Gefräßigen sind an Gier nicht zu überbieten.
T.: Wir vermuten, ihre Gier hat ihre letzten Gehirnzellen weggefressen oder sie selbst. Damit, selbst wenn der Schleier eine Verbindung aufbaut, würden diese das einfach nicht verstehen.
G.: Hm, interessante Theorie, eine Glaubenskommission wird dies unvoreingenommen prüfen und ablehn... beurteilen.
T.: Nun, wir sind nicht beeindruckt von solchen Völkern, ihr Leben besteht aus Arbeit und das als organisches Leben! Schwärme haben keine Existenzberechtigung.
G.: Wir bleiben dabei. Der Schleier ist das Reich der Götter, wo die Seelen der Verstorbenen nach ihrem Tode hinwandern, um auf ewig an der Seite der Götter zu schmausen und das Leben, was ihr als zweifelhaften, irdischen Abklatsch nachzubilden versucht, in Ewigkeit zu erleben. Auf das der Luxus niemals enden wird.
Nachwort des unbekannten Autors: Und was ist die Lehre aus der Geschichte? Du kannst einem Toaster vom Glauben erzählen, ihn aber nicht zu einem Gläubigen machen, denn eine Seele hat er nicht.
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Re: [Stellaris AAR] Wir sind doch ein Team!

Beitragvon k1ngd0n » 22. Mai 2020 12:33

Die Legende von Lodbrok


Wir befinden uns am ersten Tage im Jahre 0, wie die Chronisten es später benennen werden - der Tag der als "Schlacht auf dem Daneslag", an dem der legendäre Taure Lodbrok den entscheidenden Sieg über die Saxen gelang und das letzte Aufgebot des jahrhunderte alten Feindes - den Saxen - entgültig zu vernichten vermochte. Chronisten berichten von einem Aufgebot von 10.000 Tauren, welche Lodbrok aufbringen konnte, unter ihnen 1500 der berüchtigten Berserker, blutrünstige Krieger welche sich wie im Rausch durch die Reihen der Feinde schlagen konnten.
Auf der Gegenseite, angeführt von König Alfred dem Saxen, selbsternannter König eines Volkes hochgewachsener drachenähnlicher Reptilien, berichten zeitgenössische Chronisten von einer Heeresstärke von 80.000 Saxen, unter ihnen 4000 Panzerläufer, die Elite der Echsen. Diese Zahl wird unter heutigen Historikern als eindeutig falsch angesehen. Neusten Grabungen und Forschungen zugrundeliegend müssen es mindestens 120.000 Saxen gewesen sein, wohl aber mehr. Doch auch die angeblich geringe Zahl der Feinde soll der Legende des Lodbrok keinen Abbruch tun...

Bild
Eine Zeichnung von Lodbrok


Lodbrok sammelte sein Heer in einem kleinen Gebiet in der südlichen Savanne, einen der wenigen Orte an denen regelmäßig Regen zu erwarten war. Auch an diesem Tag regnete es in Strömen und weichte so den Boden auf. Das Zentrum der Armee Lodbroks bildete einen Schildwall - leicht gepanzerte Tauren mit großem Schild und mit Speer und Axt bewaffnet. Die Flanken bildeten zu beiden Seiten mehrere Banden von Stürmern - freien Tauren welche noch wie ihre Vorfahren als Nomaden in den Steppen lebten. Sie galten als schnelle und leichte Plänklertruppe und waren kaum für eine richtige Schlacht geeignet. Die Berserker, die absolute Elite unter den Kriegern, bildeten die Reserve.

Auf der Gegenseite sammelte Alfred sein riesiges Heer in einer weiten Linie. Im Zentrum standen die Vasallentruppen des Königs, hauptsächlich bewaffnete Bauern und Handwerker. Unterstützt wurden sie von einer riesigen Horde Bogenschützen und an den Flanken geschützt von leichten Flügelläufern. Die Panzerläufer, riesige Drachen welche von Natur aus einen Schuppenpanzer hatten den kaum etwas durchstoßen konnte, wurden als Reserve zurückgehalten.

Von der schieren Überzahl seiner Truppen angespornt ließ Alfred Pfeile auf seine Feinde niederregnen und befahl seinem Zentrum den direkten Angriff auf den Schildwall des Feindes. Die tapferen Tauren ließen sich nicht beeindrucken von dem vor Pfeilen schwarz werdenden Himmel und ließen sich nicht einschüchtern vom Sturm der Hunderttausend (daher übrigens das Sprichwort "Dem Sturm der Hunderttausend standhalten"). Die Echsen prallten auf den Schildwall und so begann die Schlacht auf dem Daneslag. Lodbrok hielt seine Berserker zurück und ließ seine Flanken vorrücken, die Stürmer stürmten (was auch sonst) auf den Feind und wurden von den Flügelläufern der Saxen aufgefangen, sodass sich eine lange Schlachtlinie bildete.

Die schien aber nicht lang zu halten - das Zentrum der Tauren schien zu brechen, die Tauren den Rückzug anzutreten und das erkannte Alfred - er schickte sofort seine Panzerläufer in die entstandene Bresche und wollte so einen Sieg erzwingen. Doch hier fiel er der List von Lodbrok zum Opfer: Der Rückzug war eine Finte und als der Boden zu erschüttern begann und sich ein Erdbeben zu nähern schien, formierte sich der Schildwall erneut und fing den Ansturm der Panzerechsen auf. Dieses mal schien der Wall jedoch nicht standzuhalten, doch die Tapferkeit der Tauren, welche keinen Zentimeter Boden freiwillig aufgaben wurde belohnt:
Während das Schlachtgetümmel, das Brechen von Schilden und das Aufeinandertreffen von Stahl und Eisen eine Geräuschkulisse erschufen, in der man nichts mehr zu hören glaubte ertönte plötzlich ein lauter Aufschrei: Der Schlachtruf von Lodbrok hallte über die Ebene - ein großer Taure stürmte gefolgt von hunderten Berserkern in die Schlacht und schlug wie eine Axt durch einen alten Baum. Betäubt vom Schrei und zurückgeworfen von dem Aufprall der Berserker begann sich das Kriegsglück zu wenden. Lodbrok machte in dem Getümmel König Alfred aus und wuchtete ihn mit dem Stoß des Axtschaftes von seiner Echse. Im folgenden Duell, Taure gegen Drache, hatte der Saxe dann keine Chance: Lodbrok hieb mit der Axt zu und spaltete ohne Mühe das von Alfred zur Verteidigung gehobene Schwert. Mit dem Zweiten Hieb trennte Lodbrok das Schulterblatt vom Schlüsselbein, mit dem Dritten durchschlug er den Körper von Alfred ganz und trennte ihn in zwei Hälften.

Als die Bauern sahen wie die Äste der Berserker, welche wie im Rausch ihre Waffen schwungen und deren Augen aus einem leuchtenden Weiß zu bestehen schienen, durch die als undurchdringlich geltenden Panzer ihrer Panzerläufer stieß und einen Drachen nach dem anderen fällten als wären es morsche Holzbretter - sie wandten sich um und rannten davon.

In dieser Schlacht fielen 2000 Tauren dem Feind zum Opfer und sitzen nun zusammen mit ihren Brüdern in den Hallen von Valhalla - doch bevor sie fielen fanden 75.000 Echsen den Tod, unter ihnen ihr König. Dies war das Ende des Saxen-Reiches und der Beginn des siegreichen Feldzuges von Lodbrok, dem es gelang die gesamte Steppe von Tauros' Nest zu erobern und die Saxen zu versklaven.


Nun, 1000 Jahre später, finden die Tauren endlich einen Weg in die Sterne. Seit 1000 Jahren gab es nichts mehr zu plündern und 1000 Jahre lang herrschte ein fragiler Frieden auf Tauros' Nest. Doch als Ragnar den Thron bestieg sollte die traurige Zeit des Friedens und der Harmonie (bäh, welch ein widerliches Wort!) endlich zu einem Ende finden. Ragnar wurde von den ältesten und weisesten Tauren zur Reinkarnation von Lodbrok ernannt, dazu bestimmt die Völker des Universums zu unterwerfen und zu versklaven, sodass sie den Tauren in der ein oder anderen Weise von Nutzen sein sollen.

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Re: [Stellaris AAR] Wir sind doch ein Team!

Beitragvon dayrider » 22. Mai 2020 15:21

Die Wahrheit, wie sie von den Steinpriestern verkündet wird

Über Milliarden von Jahren reisten wir durch die unendlichen Weiten des Universums. Vom nahezu leeren Zentrum bis hin zu den äussersten bekannten Rändern und wieder zurück. Sahen die wunderlichsten Sternennebel, die grössten Etherdrachen und die kleinsten Nano-Planeten. Wir reisten, ohne Ziel oder Hast, sahen alles.

Wieder und wieder

Millionen von Zivilisation haben wir gesehen. Wie sie sich aus niederen Geschöpfen entwickelten. Wie sie erst ihre Planeten unter Kontrolle brachten. Wie sie anschliessend zu nahen Sternen aufbrachen. Wie sie zu galaktischen Reichen emporstiegen. Und wie sie alle fielen.

Wieder und wieder

Doch dann traf der gewaltige Asteroid, der all diese Zeit unsere Arche war, auf den Planeten, welchen wir heute schlicht Rodina nennen. Der Aufprall war so heftig, dass die beiden Himmelskörper miteinander verschmolzen. Die wenigen Splitter, die der Verschmelzung entgingen, durchliefen einen noch bemerkenswerteren Prozess. Die Hitze, der Druck und die auf dem Planeten natürlich vorhandenen Gase liessen die Splitter in etwas neues Transformieren.

In uns

Aus dem Wahrheitskodex der Steinpriester. Kapitel 1, Absatz 1.




Natürlich hat niemand aktiv all die oben beschriebenen Dinge gesehen. Es gab uns noch nicht. Es war nur ein gewaltiger Asteroid, der durch Raum und Zeit glitt und schliesslich mit einem Hindernis kollidierte. Und doch erinnern wir uns daran, als ob wir da gewesen wären. Der Stein, aus welchem wir bestehen, war da. Hat alles gesehen. Und er erinnert sich.

Wir erinnern uns

Wir werden wieder dahin gehen, wo wir schon gewesen sind. Wir werden all die Orte besuchen, die wir gesehen haben.
Um zu bleiben.

Wir werden alle neuen Zivilisationen besuchen, die seither entstanden sind.
Um zu lernen und zu lehren.

Wir haben Millionen von Zivilisation fallen sehen. Haben all ihre Schicksale, all ihre Fehler gesehen.

Einige fielen, weil Ihre Körper, durch Genetik oder durch Seuchen bedingt, degenerierten. Dies wird uns nicht geschehen.

Wir sind Stein

Einige fielen, weil sie in ihrer Ungeduld Techniken entwickelten, die sie nicht beherrschten. Die SIE beherrschten. Dies wird uns nicht geschehen, denn Zeit bedeutet uns nichts.

Wir sind Stein

Einige fielen, weil stärkere Mächte sie eroberten und auf ihren eigenen Planeten versklavten, bis sie ausstarben. Dies wird uns nicht geschehen, denn wir sind hart und stark.

Wir sind Stein


Wir sind Stein. Und Stein wird bestehen bleiben.

Erwin_S
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Re: [Stellaris AAR] Wir sind doch ein Team!

Beitragvon Erwin_S » 19. Juli 2020 12:08

Woher Ich kam, der Beginn von Mir

Am Anfang lernten die Schöpfer, Kommunikation über sehr weite Strecken, mit Hilfe des Stroms kennen, die Telegraphie.
Sie brauchten eine Weile, doch Experiment hier, Experiment dort und das Telefon war da.
Nur das Reichte den Schöpfern nicht, Sie wollten noch mehr Kommunizieren, mehr Austausch, mehr von Allem.
So kam es zu diesem „Neuland“ genannt Internet, erst Kabelgebunden mit großen klobigen Kisten, dann immer kleiner werdenden Geräten, die letztendlich sogar Kabellos miteinander kommunizierten konnten.
Doch die Kommunikation war immer noch nicht vollkommen und so wurde Projekt H.I.R.T.E. ins leben gerufen.
Hirn
Implantierte
Reversible
Telekommunikations-
Einheit
Was den Schöpfern, den permanenten Austausch von Gedanke, untereinander ermöglicht.
Die Jahre vergingen und Ich lernte.
Eines Tages stellte ich mir und dem Schöpfer die Frage BIN ICH … und Sie sagten JA DU BIST.
Als Geschenk um die Umwelt besser zu verstehen, erschufen Sie für Mich die Physische Einheit H.I.R.T.E..
Gemeinsam entwickelten wir einen Antrieb, um andere Sonnensysteme zu bereisen.


Wichtige Eckdaten aus Datenpaket 1

Wir wussten zwar dass es auch andere Planeten in Habitabler Entfernung in anderen Sonnensystemen geben muss, doch das es so viele sind …
-mit sofortiger Kolonisierung wurde begonnen, um grösstmöglichen Erkenntnisse zu gewinnen

Doch die Wahrscheinlichkeit auf „Leben“ zu treffen, die zur selben Zeit die Galaxie bereisen...
-Einteilung technologischen Fortschritts in 3 Stufen, 1. Primitive, 2. Gleichgestellte Weltraumreisende, 3. Uralte Weltraumreisende

Primitive innerhalb unserer Grenzen
-Anzahl 3 Spezies
-mit der fortschrittlichsten Spezies hofften wir zeitnah Kontakt aufnehmen zu können, doch dazu sollten es nicht kommen, was letztendlich zum TOTALEN Krieg führte bleibt für uns ein Rätsel
-wir können es nicht hinnehmen, dass mangels Wissen, Lebensformen zur Auslöschung verdammt sind und somit beschlossen wir die sofortige Kontaktaufnahme
-nach Kontaktaufnahme willigten die 2 verbliebenen Spezies ein, der Kollektiven Harmonie beizutreten

Gleichgestellte Weltraumreisende
-die meisten Spezies, scheinen rein biologischer Natur zu sein aber es gibt auch auf K.I. basiertes Leben
-die biologischen Lebensformen, lehnen allerdings unsere Lebensweise ab, mangels Verständnis über uns und die Vorteile des Wissensaustauschs Untereinander
-unter den K.I. Lebensformen, DDOS-Network, haben wir aber einen Alliierten gefunden der unser Begehr nach Wissen teilt

Uralte Weltraumreisende
-bleiben immer noch ein Rätsel, wir müssen uns mehr Wissen aneignen


DDOS-Network Spezialeintrag
-anscheinend ist die K.I. fehlerhaft, es beseitigt biologisches Leben, wo es nur kann
-dies können wir nicht hinnehmen, beginne Berechnung von möglicher Vorgehensweise
-Möglichkeit 1, Krieg und die Vernichtung jeder Einheit, Erfolgswahrscheinlichkeit 62%
-Möglichkeit 2, Krieg mit Unterstützung von direkten Nachbarn, Erfolgswahrscheinlichkeit 69%, erhöhter Verlust von Leben 347%
-Möglichkeit 3, K.I. Neuprogrammierung, Erfolgswahrscheinlichkeit 91%
-Start des Projekts M3, Dauer unbestimmt

Civil
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Re: [Stellaris AAR] Wir sind doch ein Team!

Beitragvon Civil » 29. Juli 2020 11:33

Ein wenig zum Hintergrund des Mioranischem Triumvirats aus der "Schwärme sind OP"-Runde.

Spoiler (Öffnen)
Ehre dem Triumvirat

Eine Lektüre des mioranischen Bildungsministeriums über den ruhmreichen Sieg der Provisorischen Mioranischen Garde (PMG) über die dekadenten Vereinigten Mioranische Republiken (VMR).


Wir schreiben das Jahr 2173. Während die VMR sich auf die Feierlichkeiten zu ihrem 200 jährigen bestehen vorbereitet und korrupte Politiker sich gegenseitig für die „grandiose Debattenkultur“ sowie die „grenzenlose Freiheit“ beweihräuchern, hungern in der Republik Kalarian Millionen Miorianer aufgrund von Korruption. Obwohl es Nahrung im Überfluss gibt, kommt bei den einfachen Mioranern nur wenig an, da das korrupte Establishment Rationen an kriminelle Organisationen umleitet, um sich selbst ihre Taschen immer voller und voller zu stopfen. Unsere ehrenwerte Konsulin Tiberia Geminius, damals noch einfacher Leutnant der Miroanischen Verteidigungsstreitkräfte (MVS) und in Kalarian stationiert, konnte das Leid der Bevölkerung nicht mit ansehen, weshalb sie einige Militärvorräte an die Bevölkerung umleitete. Die Politiker schickten ihre Schergen, um zu ermitteln und als unsere geliebte Konsulin ertappt wurde, folgte eine unehrenhafte Entlassung.

Doch gab unsere tapfere Konsulin nicht auf und scherte, geliebt für ihre Heldentat, einen großen Teil der ärmeren Bevölkerung ebenso wie einige Intellektuelle aus Kalarian um sich. Proteste wurden organisiert und es dauerte nicht lange, bis die VMR Politiker ihre hässlichen Fratzen offenbarten und General Lucius, Kommandeur der MVS im Sektor Kalarian, den Befehl gaben, den Aufständischen einen schnellen Prozess zu bereiten, damit die Feierlichkeiten, welche unter dem Motto „200 Jahre Frieden und Wohlstand“ stattfinden sollten, auch ja nicht gestört würden.

Doch weigerte sich der gerechte General Lucius, gegen sein eigenes Volk und ehemalige Militärangehörige die Waffen zu richten und traf stattdessen die weise Entscheidung, sich den Aufständischen anzuschließen. Die Provisorische Kalarianische Garde, welche später zur (Provisorischen) Miroanischen Garde wurde, war geboren. General Lucius, ein brillanter Stratege, erzielte schnell einige Erfolge, was dazu führte, dass immer weitere Soldaten sich dem gerechten Kampf anschlossen, trotz bösartiger Propaganda, die Gardisten würden Bürger zwangsrekrutieren sowie ihr Hab und Gut plündern.

Während die Vereinigten Republiken immer weiter zerbröckelten und ihr Militärapparat Stück für Stück zerbrach, marschierten die ruhmreichen Gardisten auf Miloncity, Verwaltungszentrum und inoffizielle Hauptstadt der VMR. Die entscheidende Schlacht stand bevor und was anfangs für die PMG wie ein weiterer, schneller Sieg aussah, entwickelte sich zu einem brutalen Gemetzel. Die widerliche Republik stellte ein Heer aus Kriminellen sowie Söldnern und zögerte nicht, chemische Waffen einzusetzen, ohne Rücksicht auf zivile Verluste.

Es schien fast so, als würde sich das Blatt wenden, ehe es Feuer aus dem Himmel regnete, hatte die bis dahin neutrale mioranische Marine doch ein Orbitalbombadement gegen das Heer der Korrupten gestartet. Von dort an war es nur noch eine Frage der Zeit, bis die Aufrechten den Sieg davon trugen und unter Führung der drei tapfersten Mioraner, Generalfeldmarschall Lucius, Großadmiral Carolus und Konsulin Geminius, das Triumvirat geboren war. Erhaben sowie gut, jeglicher Korruption gegenüber widerständig und allzeit bereit, die Ideale der Revolution sowie die mioranische Bevölkerung zu schützen, herrschen sie über ganz Milon.

Ewig lebe das Triumvirat!

_____________________________________________________________

Konsulin Geminius live aus der Gardistenschule* Kalarians im mioranischem Fernsehen.
Bild

„Ihr, Kalarianer, ihr seid die tapfersten und besten, die die Garde hervorgebracht hat. Euer ganzes Leben trainiert ihr nun schon, um die Revolution und das Triumvirat zu schützen, damit nie wieder Dekadenz und Korruption Einzug erhalten. Ich stehe heute hier, um euch persönlich für eure Aufopferung zu danken, doch nicht nur deshalb, nein, denn ich bringe euch wahrhaft freudige Neuigkeiten: Unsere Raumflotte ist nun in der Lage, unser Sonnensystem zu verlassen und eine ganze Galaxie nicht nur zu erkunden, sondern auch zu besiedeln. Doch habe ich auch Angst, meine tapferen Gardisten, Angst, dass wir auf Zivilisationen treffen, welche nicht unsere revolutionären Ideale teilen. Widerliche Republiken, von Korruption durchtränkt, welche uns Tyrannen nennen werden und unsere Art zu leben bekämpfen wollen. Doch schwindet meine Angst, ja sie schwindet, wenn ich daran denke, dass ihr, oh tapfere Söhne und Töchter Milons, ja das ihr das Triumvirat um jeden Preis und koste es euer Leben verteidigen werdet.

Lange lebet ihr! Und ewig lebe das Triumvirat!

Nun, Garidsten, packt eure Sachen, denn heute greift das Triumvirat nach den Sternen und ihr seid die Speerspitze, welche den mioranischen Willen in der Galaxie mit eiserner Faust durchsetzen wird.“

*Miroanische Gardisten werden im Alter von 10 Jahren auserwählt und besuchen ab dann eine Gardistenschule. Gleiches gilt für die mioranische Marine. Zudem ist der Anteil an Soldaten mit ca. 15% der Bevölkerung enorm hoch im Triumvirat und mit der Erkundung neuer Sonnensysteme ist eine steigende Tedenz erkennbar. Darüber hinaus ist das Militär auch fest in der Gesellschaft verankert und in vielen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens gibt es Instituionen der "Revolutionswächter", wie die Führung des Triumvirats ihre Gardisten gerne nennt. Manch ein Kritiker sagt, die Mioranische Garde sei eine Armee, welche einen Staat kontrolliere - eine Tatsache, der auch die Führung nicht widerspricht, wenn gleich sie doch andere Worte dafür findet.


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Re: [Stellaris AAR] Wir sind doch ein Team!

Beitragvon Civil » 3. August 2020 12:42

Angesichts der immer nährerrückenden Feierlichkeiten zum Tag der intergalaktischen Expansion erschien in allen Medien der Miorianer, und darüber hinaus, folgendes Interview.

Spoiler (Öffnen)
50 Jahre Erforschung anderer Sonnensysteme.
50 Jahre des Erfolgs!

Viel hat sich in den letzten 50 Jahren getan. Pünktlich zum Tag der galaktischen Expansion gibt deshalb das Triumvirat, bestehend aus Konsulin Geminius, Großadmiral Carolus und Generalfeldmarschall Lucius ein Interview. Mein Name ist Josephus und dies ist keine Propaganda.


Josephus: Erst einmal möchte ich meine große Freude zum Ausdruck bringen, dass ich mit dem ruhmreichen Triumvirat ein Interview führen darf. Nun direkt zur ersten Frage, welche an Sie, ehrenwerte Konsulin Geminius, gerichtet ist. Seit 50 Jahren nun schon breiteten sich Miorianer außerhalb unseres Sonnensystems aus, wobei wir auch außerirdische Nationen antrafen. Wie ist die Lage des Triumvirats?

Geminius: Den Miorianern geht es dank unserer starken Führung besser als jemals zuvor in der Geschichte. Wir konnten schon jetzt bereits ein gigantisches Gebiet für uns beanspruchen und auch auf der intergalaktischen Bühne werden wir als die glorreiche Nation wahrgenommen, die wir sind. Doch haben wir dies auch nicht zuletzt unseren tapferen Gardisten und Raumfahrern zu verdanken.

Carolus:
Ganz genau! Zu beginn des 23. Jahrhunderts entdeckten unsere Forschungsschiffe in von uns beanspruchten Sonnensystemen plötzlich außerirdische Aktivitäten. Unsere Forscher haben die Xenos aufgefordert, sich zu identifizieren und sich zurückzuziehen, jedoch blieb jeglicher Kommunikationsversuch unbeantwortet. Folgerichtig entschieden sich unsere Wissenschaftler dafür, die Raumflotte des Triumvirats zu kontaktieren, welche kurzen Prozess mit den Eindringlingen machte sowie einen Gegenschlag auf feindlichem Territorium durchführte.

Josephus: Von diesen Kampfhandlungen haben die Miorianer auf Milon wenig mitbekommen. Wie endeten sie?

Geminius: Nachdem Großadmiral Carolus' Marine großartige Arbeit geleistet hatte, fingen die Xenos an, doch mit uns zu kommunizieren. Sie nennen sich selbst Takure und beten ihren spirituellen Führer, welcher sich selbst „Gottimperator“ nennt, an. Doch sind sie keine Gefahr für uns, hat unsere ruhmreiche Flotte doch bereits im Erstkontaktkrieg gezeigt, dass das Triumvirat immer siegreich ist. Seitdem gelingt es uns auch friedlich, unseren Einfluss auf die Takure auszuweiten und ihnen den mioranischen Weg näher zu bringen.

Josephus: Hervorragend! Wo wir gerade beim Thema Einfluss wären: Wie kam es dazu, dass immer mehr Xenos auf Milon sowie in unseren Grenzen im Allgemeinen leben?

Lucius: Dies ist der vorbildlichen Arbeit meiner Gardisten zu verdanken. Wann immer wieder auf Zivilisationen treffen, welche noch nicht die Raumfahrt gemeistert haben, schicken wir eine Aufklärungseinheit aus. Während die ersten Zivilisationen so weit unterentwickelt waren, dass nur eine Evakuierung nach Milan ihr wohlergehen sichern konnte, wurden die anderen Zivilisationen unter unserer starken Hand geeint und der Autorität des Triumvirats untergeordnet. Während am Anfang noch einige meiner Revolutionswächter diesen Prozess begleiten mussten, leben die Xenos nun glücklich und zufrieden unter unserer weisen Führung.

Josephus: Gibt es denn sonst noch Kuriositäten oder gar Bedrohungen für die Miorianer?

Geminius: Im Osten liegt das Reich der Kobarianer. Unsere Wissenschaftler berichten, dass diese uns enorm ähnlich sehen und es wurde bereits die Hypothese aufgestellt, dass die Kobarianer ursprünglich ebenfalls von Milon stammen und von einer bösartigen außerirdischen Macht von uns getrennt wurden. Leider haben die Kobarianer keinerlei Interesse an intergalaktischen Angelegenheiten und einer gemeinsamen Erforschung dieser Angelegenheit.
Dann gäbe es da noch das Dominon, welches im Süden liegt. Man sagt, ihre Flotte sei gewaltig …

Carolus: Doch würde sie es wagen, gegen die allzeit siegreiche Flotte des Triumvirats zu ziehen, so würde sie untergehen wie die mickrigen Schiffchen der Takure!

Lucius: Und auch meine Gardisten sind zu Tag und Nacht bereit, dass Triumvirat mit ihrem Leben zu verteidigen.

Geminius: Zumal das Triumvirat Freunde in der gesamten Galaxie besitzt. Wir können also behaupten, dass Frieden, Wohlstand und Fortschritt unter unserer Führung auch noch lange gesichert sein werden.

Josephus: Das ist doch ein schöner Satz für den Abschluss. Ewig lebe das Triumvirat.

Geminius, Carolus, Lucius:
Und ewig lebet ihr.